Partei in der Krise - Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch legt Amt nieder

Mi 16.08.23 | 16:35 Uhr
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Archivbild: Dietmar Bartsch im Portrait bei Ihrem Statement im Vorfeld der Fraktionssitzung Die Linke am 04.07.2023. (Quelle: dpa/Flashpic/Jens Krick)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.08.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Flashpic/Jens Krick

Kurz nach Amira Mohamed Ali verlässt auch Dietmar Bartsch die politische Bühne: Sein Amt als Fraktionschef der Linken im Bundestag will er im September niederlegen. Damit spitzt sich die Existenzkrise der Partei zu.

Die Linke verliert ihren nächsten prominenten Vertreter: Der langjährige Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch gibt sein Amt ab. Er werde bei der Vorstandswahl am 4. September nicht erneut kandidieren, erklärte der 65-Jährige am Mittwoch in einem Schreiben an die Fraktion. Den Entschluss habe er vor langer Zeit gefasst, betonte Bartsch.

Vor einigen Tagen hatte bereits seine Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali ihren Rückzug angekündigt. Hintergrund ist der Richtungsstreit um die Abgeordnete Sahra Wagenknecht.

Bartsch: Entscheidung liegt schon lange zurück

Wagenknecht trägt die politische Linie der Bundesvorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan nicht mit und will bis zum Jahresende entscheiden, ob sie eine eigene Partei gründet. Falls es dazu kommt, droht der Linken und ihrer Bundestagsfraktion die Spaltung. Es wird erwartet, dass dann mehrere der 39 Abgeordneten die Linke zusammen mit Wagenknecht verlassen. Mit weniger als 37 Mandaten würde aber der Fraktionsstatus verloren gehen und damit Geld, Posten und Einfluss der kleinen Oppositionspartei.

Bartsch begründete seinen geplanten Rückzug aber nicht mit der aktuellen Krise, sondern schrieb an die Abgeordneten: "Meine Entscheidung, den Fraktionsvorsitz nach acht Jahren abzugeben, in denen ich die Fraktion zunächst mit Sahra Wagenknecht, dann mit Amira Mohamed Ali geleitet habe, ist lange vor der letzten Bundestagswahl gefallen. Meine Familie und engste politische Freunde kannten diese Entscheidung. Ja, viele haben mich in den vergangenen Tagen und Wochen heftig gedrängt, in dieser für die Partei nicht leichten Situation, noch einmal zu kandidieren. Letztlich bin ich bei meiner Entscheidung geblieben."

Walter zeigt sich überrascht

Der Brandenburger Landesvorsitzende der Linken, Sebastian Walter, sagte, mit Bartsch gehe der Bundestagsfraktion viel Erfahrung verloren. "Ich bin sehr überrascht über die Meldung, bedauere auch die Entscheidung von Herrn Bartsch, aber ich respektiere sie natürlich. Für eine personelle Neuausrichtung gibt es jetzt die Möglichkeit und ich glaube, das ist auch eine Chance, die er uns hier gibt und die muss man jetzt auch nutzen", sagte Walter.

Nur wegen dreier Direktmandate in Fraktionsstärke

Bei der vergangenen Bundestagswahl war die Linke an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und nur aufgrund dreier Direktmandate (zwei in Berlin, eines in Leipzig) in Fraktionsstärke in den Bundestag eingezogen. Die Berliner Direktmandate errangen Gesine Lötzsch in Lichtenberg (seit 2002) und Gregor Gysi in Treptow–Köpenick (seit 2005).

Da die Wahl in Berlin chaotisch verlaufen war, droht in der dort eine Teil- oder vollständige Wiederholung. Sollten Gysi oder Lötzsch im Zuge desseni ihr Direktmandat verlieren, wäre auch der Fraktionsstatus der Linken im Bundestag in Gefahr. Der Vorgang liegt derzeit beim Bundesverfassungsgericht.

Nachfolge ist offen

Dietmar Bartsch ist seit 2015 Co-Vorsitzender der Linken-Bundestagsfraktion, zuerst zusammen mit Wagenknecht, zuletzt mit Mohamed Ali. Diese hatte ihren Rückzug mit Protest gegen den Umgang der Parteispitze mit Wagenknecht begründet. Bartsch hatte daraufhin seine Zukunft zunächst offen gelassen. Nun hat auch er sich festgelegt. Wer den beiden nachfolgen könnte, ist offen.

Mit Bartsch zieht sich einer der prominentesten Linken aus der ersten Reihe zurück. Der 65-Jährige stammt aus Mecklenburg-Vorpommern und bekleidet seit Jahrzehnten hohe Parteiämter. Lange war er Bundesgeschäftsführer der Vorgängerpartei PDS und der 2007 neu gegründeten Linken. 2009 managte er den Bundestagswahlkampf. 2012 kandidierte er als Parteichef, verfehlte aber die nötige Mehrheit. 2017 war Bartsch neben Wagenknecht Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, 2021 trat er mit Parteichefin Wissler an.

Insgesamt dreht sich der Streit in der Linken nicht nur um die Person Wagenknecht, sondern um die Frage, was moderne "linke" Politik ist. Die Parteispitze umwirbt die Klimabewegung und will radikalen Klimaschutz verbunden mit sozialem Ausgleich. Wagenknecht und ihre Unterstützer warnen vor zu großen Belastungen durch Klimaschutz. Sie wollen Migration begrenzen und trotz des Ukraine-Kriegs weiter billige Energieimporte aus Russland.

Sendung: rbb24 Inforadio, 16.08.2023, 13:00 Uhr

 

135 Kommentare

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  1. 135.

    Ggf. Ergänzung zum Beitrag 134, mit der Bitte um Nachsicht für so viel Geschriebenes:

    Während die Partei Die Linke sichtbar und nicht zu leugnen leidet unter ihren Kontroversen, die ihre führenden Vertreter um einer persönlichen Rechthaberei willen führen, so scheint es bei der AfD fast schon Lebenselixier zu sein: ohne Verkrachtheit gegenüber nahezu Allem und Jedem, ohne solches lauthalses Knallen scheint das eigene Weltbild ins Wanken zu geraten.

    Der gegensätzlich verlaufende Zuspruch bei Umfragen hat m. E. auch diesen Hintergrund, neben vielem anderen.

  2. 134.

    @ Dagmar, Uwe ...

    In meinen Augen liegt das Defizit darin, gleichermaßen auf zwei verschiedenen Ebenen zu analysieren/ zu denken, ohne dabei schizophren zu werden.

    NSDAP und KPD lagen m. E. politisch und vom Menschenbild her so weit auseinander, wie es weiter nicht mehr ging. Im einen die rassistische Überhebung der einen über die anderen, im anderen der Versuch der Gleichheit aller Menschen.

    Und im anderen, der gewählten Form ihrer Organisation, glichen sie sich wie ein Ei dem anderen: Eine vollkommen starre Parteiorganisation, die Allmacht einer Zentrale, die Unterdrückung jeder missliebiger, abweichender Meinung.

    Die Starrheit des Parteiapparates ist heute der Rauflust, dem Krach bis zum Geht-nicht-Mehr oder dem Verratsgeschrei gewichen - innerhalb der Partei Die Linke wie auch bei der AfD. Insofern, mit Abstrichen, auch hier eine Gleichheit bei Ungleichheit, wie oben.

  3. 133.

    Überflüsig und spalterisch unterwegs zu sein, das ist ein Merkmal, dass nicht nur Parteien betrifft, in sofern hat es mit Hufeisentheorie rein gar nichts zu tun.
    Sie geben sich doch so allwissend, und dann so eine Bildungs-und Verständislücke, was für ein Manko.
    Tja, bei Ideologen nichts ungewöhnliches.

  4. 132.

    Wieder das gewohte Geschwurbel, es ist überflüssig , und um so länger es ist, um so ideologisch gefärbter kommt es da her.

  5. 131.

    Nicht wirklich ein Verlust.

  6. 127.

    AfD und Linke machen auf kommunaler Ebene schon gemeinsame Sache!

  7. 126.

    Wohl eher Blick ins Parteiprogramm: Abschaffung der Erbschaftsteuer, Senkung des Spitzensteuersatzes, keine steuerliche Entlastung von Familien, nichts für Rentner usw. Können Sie ja selbst nachlesen. Dazu der Wunsch der AfD-Sachsen, Transfergeldempfängern das Wahlrecht zu entziehen.

  8. 124.

    Sahra Wagenknecht, die für die Partei Die Linke immer und überall "unsichtbar" im Raum steht, hat in meinen Augen eine außerordentlich hohe analytische Gabe und psychologisch ist sie fast schon besessen von Rigidität und Rigorismus. Zu allen Zeiten gab es Anstöße, auch heftige, wo auf den Tisch gehauen werden musste; erschöpft sich ein Mensch darin, das "enfant terrible" zu spielen, ist daraus offenbar kein Entkommen mehr.

    Aus meiner Außensicht heraus glaube ich nicht, dass das für die Partei Die Linke lösbar ist.

    Einzelne Menschen mit dem Parteibuch Die Linke gelten völlig zu Recht als glaubwürdig. Dazu zählen für mich Bodo Ramelow in Thüringen und, mit etwas Abstrichen, in der Vergangenheit Klaus Lederer in Berlin. Die sind klug genug, sich mittels Partei nicht "verheizen" zu lassen.

  9. 123.

    Ich werde meinen Anteil dazu beigetragen das die linke auch hier nichts mehr zu sagen haben. Diese Partei ist so überflüssig

  10. 122.

    Kann Ihrem Kommentar bzw. dem Zusammenhang Wagenknecht/AfD nicht folgen ...

    @Eric+Sven schreibt: "Sollte es je eine "Wagenknecht-Partei" geben, ist die für mich wählbar."

    Und Sie antworten mit "Biografien" alter Herren, der nicht mehr existenten DDR, und jetzigen AfDlern?

  11. 121.

    "Sollte es je eine "Wagenknecht-Partei" geben, ist die für mich wählbar."

    Selbstverständlich ist die für sie wählbar, so wie auch Elsässer und Mahler für sie wählbar wäre.

    In der rechtsextremen AfD befinden sich mehr "Stasibüttel" wie in jeder anderen Partei. Und schon fällt ihr Lügengebilde wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

    Peter Drenske war von 1985 bis 1988 Mitglied der SED. 2014 trat er in die AfD ein und seit 2015 Mitglied im AfD-Kreisvorstand Elbe-Elster, seit 2018 ist er stellvertretender Kreisvorsitzer. Von 1979 bis 1982 war er beim Wachregiment „Feliks Dzierzynski“.

    Der Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete Dieter Laudenbach wurde von der DDR-Staatssicherheit mit dem Decknamen "Klaus" als Spitzel geführt.

    Soll ich noch mehr Beispiele bringen?

  12. 120.

    "Die Gemeinsamkeit beider Extreme überflüssig und spalterisch zu sein, die hat mit Hufeisentheorie nichts zu tun, und diese Gemeinsamkeit ist auch in Fachkreisen unbestritten. "

    Da gibt es keine "Gemeinsamkeiten", auch wenn sie und ihresgleichen Die Linke unentwegt damit diffamieren wollen. Sie fallen hier ständig mit rechter bis rechtsextremer Rhetorik auf.

    In Fachkreisen ist es unbestritten, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt. "Die von Jesse mitentwickelte Extremismustheorie sowie der Totalitarismusbegriff stehen in Konkurrenz zur Faschismustheorie und werden von verschiedener Seite abgelehnt. So kritisiert beispielsweise der Politologe Richard Stöss, dass eine Gleichsetzung von Linksextremismus und Rechtsextremismus durch den Begriff „Totalitarismus“ sich nicht für eine differenzierende Analyse eigne. Es bestünden gravierende Unterschiede zwischen beiden Phänomenen, insbesondere die originär anti-demokratische Haltung rechter Ideologien werde verschleiert."

  13. 119.

    "verlässt auch die politische Bühne" - seltsames Politikverständnis beim rbb - alle gennanten Personen sind nach wie vor Mitglieder eine Parlaments, also der Bühne wo der politische Wille in Gesetzen niedergeschrieben wird.

  14. 118.

    "Sollte es je eine "Wagenknecht-Partei" geben, ist die für mich wählbar."

    Selbstverständlich ist die für sie wählbar, so wie auch Elsässer und Mahler für sie wählbar wäre.

    In der rechtsextremen AfD befinden sich mehr "Stasibüttel" wie in jeder anderen Partei. Und schon fällt ihr Lügengebilde wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

    Peter Drenske war von 1985 bis 1988 Mitglied der SED. 2014 trat er in die AfD ein und seit 2015 Mitglied im AfD-Kreisvorstand Elbe-Elster, seit 2018 ist er stellvertretender Kreisvorsitzer. Von 1979 bis 1982 war er beim Wachregiment „Feliks Dzierzynski“.

    Der Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete Dieter Laudenbach wurde von der DDR-Staatssicherheit mit dem Decknamen "Klaus" als Spitzel geführt.

    Soll ich noch mehr Beispiele bringen?

  15. 117.

    "Lasst den armen Mann doch in den wohlverdienten Ruhestand gehen.2
    Das sehe ich genauso. Er ist 65 Jahre jung und möchte vielleicht seinen Ruhestand genießen. Es sei ihm gegönnt!
    Alles Gute

  16. 116.

    Jeder der jetzt abspringt macht das Richtige, denn so wie die Partei aufgestellt ist und sich in der Öffentlichkeit präsentiert hat sie kaum eine Chance. Die haben sich mit ihren Themen so festgefahren, das braucht niemand. Selbst der Parteiname ist verbrannt und bringt denen die eisern festhalten wenig. Handeln, in dem die, die neue Ideen haben der Partei einen neuen Namen geben und der Sahra Wagenknecht zuvor kommen und dann noch einmal mit neuen Gesichtern in den neuen Bundesländern anfangen, und nicht wieder ein Bündnis mit irgend einer anderen Partei eingehen.

  17. 115.

    Haben Sie die letzten 34 Jahre im Freezer verbracht oder stammt Ihr blaubrauner Hass auf die Linken aus ner anerzogenen NSDAP-Gesinnung?
    Bei einem Durchschnittsalter von 59 J. waren die meisten z. Zt. der Wende noch nicht mal 25!

  18. 114.

    "Die Gemeinsamkeit beider Extreme überflüssig und spalterisch zu sein, die hat mit Hufeisentheorie nichts zu tun, und diese Gemeinsamkeit ist auch in Fachkreisen unbestritten. "

    Da gibt es keine "Gemeinsamkeiten", auch wenn sie und ihresgleichen Die Linke unentwegt damit diffamieren wollen. Sie fallen hier ständig mit rechter bis rechtsextremer Rhetorik auf.

    In Fachkreisen ist es unbestritten, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt. "Die von Jesse mitentwickelte Extremismustheorie sowie der Totalitarismusbegriff stehen in Konkurrenz zur Faschismustheorie und werden von verschiedener Seite abgelehnt. So kritisiert beispielsweise der Politologe Richard Stöss, dass eine Gleichsetzung von Linksextremismus und Rechtsextremismus durch den Begriff „Totalitarismus“ sich nicht für eine differenzierende Analyse eigne. Es bestünden gravierende Unterschiede zwischen beiden Phänomenen, insbesondere die originär anti-demokratische Haltung rechter Ideologien werde verschleiert."

  19. 113.

    Da gab es keine "Gefälligkeitsgutachten", die haben sie frei erfunden.

    "Unter Politikwissenschaftlern und Extremismusforschern gilt das Modell weithin als überholt und als zu eindimensional, um die politische Realität zu beschreiben. Trotzdem wird die Hufeisentheorie immer wieder herangezogen. Beliebt ist sie vor allem in rechten Kreisen mit bipolarer Weltsicht, erklärt Funke: "In Deutschland ist sie unter anderem verbunden mit dem rechtskonservativen Theoretiker Eckhard Jesse, der aus einem Kalten-Kriegs-Verständnis der 80er- und frühen 90er-Jahre heraus argumentiert und den Rechtsextremismus wie auch die AfD relativiert. Dieses Konzept tut so, als sei es ganz neutral, tatsächlich richtet es sich aber vor allem gegen die Linke. Es kann die Unterschiede zwischen einer pragmatischen Linken, einer extremen Linken und einer gewaltbereiten Linken nicht erfassen."

  20. 112.

    Linke Gewalt und Diffamierungen sind genau so schlimm als würden sie von rechter Seite kommen. Die linken Relativierungen sind jämmerlich, der Bürger hat das mittlerweile erkannt. Die vernünftigen Linken treiben sie zur SPD und AfD. Das wurde richtig beschrieben.

  21. 111.

    Lasst den armen Mann doch in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Also echt mal.

  22. 109.

    Ja, das ist wohl die übelste Art Meinungsverschiedenheiten aus der Welt zu schaffen.

  23. 108.

    Die Linkenanhänger sind wirklich in der Minderheit und werden immer weniger.

  24. 107.

    „Das hätte man sowohl einer Frau SW gewünscht - eine derartige Einsicht, als auch Mutti oder einem Typen vom Schlage Merz o. Söder.“

    ?

    Von Höcksken auf Stöcksken

  25. 106.

    „https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-ich-kann-nicht-mehr-afd-politiker-jurca-pausiert-nach-angriff-seinen-wahlkampf-id67538551.html“

    Ich lehne Gewalt von allen Seiten ab!

    Auch der oben aufgeführte brutale Angriff geht gar nicht.

    Schlimme Fotos

  26. 105.

    Das persönliche Freundschaften über Parteigrenzen hinweg bestehen möchte doch wirklich keiner bestreiten. Natürlich wird besonders auf kommunaler, ländlicher Ebene sachbasiert im Interesse aller gehandelt. Linke, AfD und andere können das gemeinsam in den Kommunen ganz gut. Ich finde das auch gut. Sachlich gute Vorschläge sind egal von wem sie kommen begrüßenswert. Undemokratisch und gegen die Bevölkerung wäre die Ablehnung guter, sachlicher Vorschläge aus purer Ideologie.

  27. 104.

    https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/analyse-wanderung.shtml

    Aua, linke

  28. 103.

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/schirdewan-linke-afd-brandmauer-sommerinterview-100.html

    Linke sind unglaubwürdig und belegen unter den Parteien Platz 1.

  29. 102.

    Die Gemeinsamkeit beider Extreme überflüssig und spalterisch zu sein, die hat mit Hufeisentheorie nichts zu tun, und diese Gemeinsamkeit ist auch in Fachkreisen unbestritten.
    Wer ist uns, von denen Sie sprechen?
    Sie sprechen für sich und Ihres Gleichen, und das ist hierzulande eine verschwindende Minderheit, also, auf dem Teppich bleiben..

  30. 101.

    Die Menschen in den neuen Bundesländern haben sich ganz einfach nicht mehr von den Linken vertreten gefühlt. Hätten sich die Genossen, wie sie auf dem Höhepunkt der Beliebtheit waren, weiter angestrengt um daraus noch mehr zu machen, und auch mal auf die Sorgen der Bürger eingegangen, anstatt starr an ihren Ideologien festzuhalten, dann wäre es vielleicht auch nicht so weit gekommen das die AfD so stark wird. Das war noch nie anders, wer sich auf seinen Erfolgen ausruht der kann keine Fortschritte machen und bleibt ganz einfach stehen. Alle Parteien haben sich gehäutet. Die Grünen waren völlig anders drauf bevor sie Regierungsverantwortung hatten. Heute sind die angepasst, dem Geld zugewandt. Die SPD, von sozial, zu unsozial bis asozial umgekrempelt usw.

  31. 100.

    „Fairness muss hier sein.

    Ich denke, sie (C. Rackete) verkörpert das „richtige“, neue Linkengefühl a la Kreuzberg & Co. ganz repräsentativ.

    Das hat aber mit den Arbeitern nichts mehr zu tun.“

    Ich bin ein sehr fairer Typ und stimme Blauer hier leider vorerst auch zu.

    Altlinke wenden sich oft der SPD oder direkt der AfD zu.

    Neulinke interessieren sich nur oberflächlich und aufgesetzt für den alten Klassenkampf.

    Die Transformation der Linken hin zu Personen wie C. Rackete wird zielführend sein. Wissler und Tschirdewahn erkennen das.

  32. 99.

    Nun, ich auch nicht. Und trotzdem glaube ich an nichts. Auch n. "an den Start einer Fr. Rackete", das dürfte wohl eher Ihrer Phantasie als den Tatsachen geschuldet sein. Visionen zu haben, heißt garantiert nicht träumen. Und weder von Verantwortung noch von Vision sehe ich da etwas. Und der letzte, dem man wenigstens Verantwortung ansah, sagt sich, dass man geschlagene acht Jahre da etwas gemacht hat, aber er tritt korrekterweise zurück. Das hätte man sowohl einer Frau SW gewünscht - eine derartige Einsicht, als auch Mutti oder einem Typen vom Schlage Merz o. Söder. Die sind alle lange im Politikbetrieb - u., was hat es konkret für den Bürger gebracht? Einigt man sich auf den echt kleinsten gem. Nenner, ist die Bilanz bescheiden! Also stürmen sie ruhig weiter, mit o. auch ohne Rackete. Sie ist genauso egoistisch wie andere im Amt, ein bisschen "Wellen reiten" wird ja immerhin fürstl. belohnt. Arbeiten, die konkr. Problemen müssen andere f. lächerl. Kleingeld lösen. Ich - nicht mehr!

  33. 98.

    „Wären die Rechtsextremisten der AfD in Regierungsverantwortung sähe es noch viel schlimmer aus. Dann würde sich die Schere zwischen Arm und Reich noch viel weiter öffnen. „

    Märchen oder der Blick in die Glaskugel.

    Die AfD soll sich gerne mal versuchen. Eine Legislaturperiode hält diese starke Demokratie schon aus.

    Sie haben unbegründete Angst.

  34. 96.

    Die Hufeisentheorie wurde von "linken Wissenschaftlern" per "Gutachten".

    Solche linken "Gefälligkeitsgutachten" sind bekannte Praxis aller Strömungen hier eher als linke Abgrenzungspropaganda mit Ausredegehalt zu verstehen.

    Auf den kommunalen Ebenen wird zusammen gearbeitet - ja, AfD und Linke.

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/von-wegen-brandmauer-auch-linke-spd-gruene-und-fdp-arbeiten-mit-der-afd-zusammen-li.372489

  35. 95.

    Nö, die Linksextremen Lina E. und Freunde agieren ebenso skrupellos, da können Sie Links verteilen, wie Sie wollen.

    "Mit Schlagstöcken wurde auf ihn und fünf Gäste eingeschlagen, Inventar zerstört.
    Zwei Monate später kamen die Autonomen wieder zu Leon R. Diesmal folgten sie ihm bis zu seiner Wohnung und sollen dort mit Stangen, einem Hammer und einem Radschlüssel auf ihn und drei Begleiter eingeprügelt haben, die sich noch in ein Auto geflüchtet hatten. Lina E. soll den Angriff „kommandiert“ und erneut mit Reizstoff angegriffen haben. Lebensgefährlich verletzt -Es war dieser Angriff, der die Ermittler auf die Spur von Lina E. brachte. Denn bei der Heimfahrt stoppte die Polizei ihr Auto und ein weiteres Fahrzeug, beide waren mit gestohlenen Kennzeichen versehen."

    https://taz.de/Anklage-gegen-Lina-E/!5771521/

    https://www.rtl.de/cms/chemnitz-neonazi-verliert-drei-finger-bei-machetenangriff-5055589.html

  36. 94.

    Etwas nachhaltiges zum Thema beizutragen? Links uns rechts gehen übrigens kommunal schon Hand in Hand.

  37. 93.

    Klingt wie der Totengesang der viermal umbenannten Stasi-und Mauerschützenpartei SED.
    Nach fehlender Aufarbeitung ihrer Vergangenheit, der Postenversorgung ehemaliger Stasibüttel, altkommunistischen Enteignungsfantasien, Antisemitismus, sexuellen Übergriffe auf MitarbeiterInnin und ParteimitgliederInnin, einer Selbsbedienungsmentalität, scheint diese Partei entlich am Ende.
    Sollte es je eine "Wagenknecht-Partei" geben, ist die für mich wählbar.

  38. 92.

    Links ist schon ziemlich stark an den Unis."
    Wenns denn so wäre, wäre das durchaus begrüßenswert.
    Nach meiner Einschätzung ist es eher eine durch sog. Hochschulreformen disziplinierte Lernfabrik zur Produktion wirtschaftskonformer Arbeitskräfte.
    Und nach jahrzehntelanger neoliberaler Indoktrinierung wird dies mittlerweile als gottgegebener Normalzustand angesehen. Oder wie ist es sonst zu erklären, das schon Dozenten, die Keynes für einen kompetenten Ökonomen halten, als linke Exoten abgetan werden?
    Was nicht heißen soll, das man sich nicht ein paar Linke Figuren zum Ausweis liberaler Gesinnung hält.

  39. 91.

    Nichts für ungut, die Ratten verlassen das sinkende Schiff.
    Es gibt eben noch schlaue Leute die das begreifen und sich rechtzeitig vom Acker machen...

  40. 90.

    Die AfD ist auch die neue Arbeiterpartei."
    Faschisten haben schon immer behauptet, das sie für die Benachteiligten in der Gesellschaft eintreten.
    Was dann daraus wird
    hat die Geschichte zu Genüge gezeigt.

  41. 89.

    Ich muss ihnen - leider - zustimmen. In meinem Bekanntenkreis sehe ich diese Entwicklung durchaus. Politisch sind nur die wenigsten von denen „zurückzuholen“. Sie wollen die AfD in Regierungsverantwortung. Solange das nicht passiert ist, hat die Linke keine Chance mehr.

  42. 88.

    Also für mich sind nur folgende Linke wählbar:
    S.Wagenknecht
    S.Dagdelen
    G.Lötzsch
    A.MohamedAli
    K.Ernst

  43. 87.

    Ich war ziemlich überrascht.
    Ich vermute, nun werden noch viel mehr Abgeordnete die Linke verlassen.
    Unter dem Label "Linke" ist wohl kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
    Allein die Marke "Wagenknecht" soll ja schon bundesweit 15% hervorzaubern.
    Die Linke kann ja dann im Reservoir der Grünen wildern.
    Ist mir auch recht.

  44. 86.

    Ich wäre für 20 verschiedene Linksparteien.
    Für jedes Themenfeld eine.
    Dann gibt es keinen Zank und Streit mehr.

  45. 85.

    "Die AfD ist auch die neue Arbeiterpartei. " So wie ihre Vorgängerpartei im Geiste, die NSDAP?

    Wären die Rechtsextremisten der AfD in Regierungsverantwortung sähe es noch viel schlimmer aus. Dann würde sich die Schere zwischen Arm und Reich noch viel weiter öffnen.

    "Jörg Urban, Vorsitzender der AfD Sachsen, freute sich nach dem Vortrag denn auch, dass er viele Positionen bereits aus dem Afd-Grundsatzprogramm kenne. Was für ihn „durchaus anspruchsvoll“ sei, und wo die Partei „noch dran arbeiten“ müsse, sei die Begrenzung des Wahlrechts auf Leistungsträger. Das würde „gerade im Osten“ nicht einfach und sei „ein dickes Brett“. Er sei aber „gerne bereit, auch weiter zu denken“.

  46. 84.

    Sie haben uns oft genug und sehr eindrucksvoll bewiesen dass sie keinen blassen Schimmer von Poitik und Geschichte haben. Stattdessen beten sie hier die immer gleichen einfältigen Parolen herunter. Dazu gehört auch die längst widerlegte Hufeisentheorie.

    https://www.n-tv.de/politik/Extremismus-links-ist-nicht-gleich-rechts-article21584203.html

  47. 83.

    Leider stirbt die Linke vor dem Kapitalismus. Der lebt eben von den niedrigsten Instinkten wie Eigennutz, Geiz und, als ob das nicht reicht, auch noch von Verachtung für alle Schwachen.
    Die Linke erledigt sich immer selbst - andere Parteien leben mit rechtem und linkem Flügel, Fundis und Realos, Arbeitnehmer- und Wirtschaftsvertretern. Bei der Linken ist man/frau eben links im Sinne der Führung oder Chauvie, „weißer alter Mann” oder sogar rechts bis Nazi. Darin hat sich seit SED-Zeiten offenbar doch nicht viel geändert. Ein par Kategorien und Begriffe für Abweichler sind dazu gekommen. Ja, dann mal tschüss - für mich ist das Kapitel schon länger erledigt.

  48. 82.

    Seit Kanzler Schröder haben diese Typen ihr wahres Gesicht gezeigt. Die Sprüche damals zu den Hartz IV Empfängern wie wascht euch und rasiert euch, dann kriegt ihr auch einen Job usw. Das war alles unterste Schublade, und hat mit der SPD, wie sie es vor Schröder gab nichts mehr zu tun. Unverständlich, das die schon wieder regieren.

  49. 80.

    Die SPD, es gibt sie noch- leider-. Brauchen, braucht diese
    Partei schon seit Godesberg keiner mit einem sozialen Gewissen.

  50. 79.

    Warum so eine Aufruhr, wenn jemand in Rente gehen will.

    Das gibt es in allen anderen Parteien auch und da kräht kein Hahn.

  51. 78.

    So ist es! Das war menschenverachtend was da geschah. Und unser ganzer sozialer Raubbau ist unbeschreiblich. Was ist aus diesem Land geworden? Das wäre die Aufgabe der SPD. Also Verrat und Versagen auf der ganzen Linie. Für mich gibt es keine SPD mehr

  52. 77.

    Sehr Schade- für mich immer jemand, dem ich noch vertraute...
    Wird dann fehlen, mir richtig!

  53. 76.

    Ernst? Die SPD? Was tun denn die für soziale Gerechtigkeit bitteschön? Wie kann man noch an eine SPD glauben? Leben sie irgendwie auf einem anderen Planeten als ich? Die machen sich selber genauso die Taschen voll wie alle anderen und die Menschen im Land sind ihnen sch...egal. Unten wird nur ausgebeutet und ein normaler Mensch kann sich das Wohnen nicht mal mehr leisten. Es gibt keinen bezahlbaren Wohnraum, die niedersten menschenverachtenden Renten wenn man dieses Rentenalter überhaupt erreicht, Kinder werden in Kitas verwahrt, die Eltern haben ihre Kinder schon lange an dieses System verkauft. Kein Pädagoge weit und breit den das noch interessiert...wer redet heute noch von Kinderseelen überhaupt von Seele. Merkt ihr was? Was ist aus diesem Land worden. Und von den Menschen hier hört man nichts kein muh und kein mäh. Das ist das traurigste. Ja wenn das Schlachtvieh sich nicht wehrt...
    Ihr seid Verbrauchsmaterial und merkts nicht mal.

  54. 75.

    Wenn ich meine gesamte Stammwählerschaft verlieren würde, und dann noch an die AfD, dann würde ich mich auch aus dem Staub machen. Gysi hatte ja vor Monaten schon angekündigt. Er wird einen Jahrhundert Wahlkampf für die Linken veranstalten um alles zu retten.

  55. 74.

    Und - Ihr Fazit? Kapitalismus tot?
    Und dann?
    "Der Kapitalismus" ist nicht totzukriegen, er wird sich immer wieder neu erfinden...

  56. 73.

    Wossi Mittwoch, 16.08.2023 | 13:34 Uhr
    Antwort auf [Sheela] vom 16.08.2023 um 12:48
    "Modern und links schließen sich aus...wie die Geschichte bewiesen hat. (...)"

    Das glauben Sie wahrscheinlich wirklich. Aus vollem Herzen. Hat nur mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Worauf Sie "Links" grundieren, war bereits vor 30 Jahren vorbei.

    Problem ist nur, dass sich seitdem der Kapitalismus für den Sieger hält. Aber gar nicht verstand: Mit der eigentlichen "Zeitenwende" war auch sein Ende gekommen. Denn das beweist er seitdem mit den vorliegenden Ergebnissen. Er muss wieder überall Kriege führen, grosse Teile der Bevölkerungen sozial und ökonomisch abhängen und aussortieren. Und produziert dabei die falsche, zu wenig Infrastruktur und kann sie nicht erhalten. Was zur Deindustrialisierung, also zur Schwächung der Volkswirtschaft führt. Notwendige Modernisierung ("Klima") wird als Klassenkampf von oben geführt, wie noch jede seiner Modernisierungskrisen.

  57. 72.

    Na Sie scheinen sich ja in der 'linken Materie' auszukennen.
    Aber: wer genau braucht SIE "Auskenner"?!?

  58. 71.

    Das Ende der „Linken“ ist gekommen. Dies war abzusehen, da die Partei anstatt solide Arbeitnehmerpolitik zu machen es vorgezogen hat, ein Abklatsch der Grünen zu werden. Will die Partei nicht ein langsames Ende als Politsekte, sollte sie sich zeitnah auflösen.
    Diese Entwicklung ist bedauerlich, denn eigentlich wird eine Partei, wie „die Linke“ früher war, dringend gebraucht.

  59. 70.

    Die AfD ist auch die neue Arbeiterpartei.

    Die Linke soll sich ruhig auf die jungen, woken (S. Wagenknecht) Wähler konzentrieren.

    Frau Rackete ist fachlich kompetent, sie hat studiert, ist engagiert und sie ist mithin Intelligent.

    Fairness muss hier sein.

    Ich denke, sie verkörpert das „richtige“, neue Linkengefühl a la Kreuzberg & Co. ganz repräsentativ.

    Das hat aber mit den Arbeitern nichts mehr zu tun.

  60. 69.

    Dietmar Bartsch (65) will sich nach 8 Jahren verständlicherweise aus seinem Amt verabschieden und wenn Janine Wissler und Martin Schirdewan es sich leisten können, seinem Beispiel zu folgen, dürfte sich eine Wagenknecht-Partei erübrigen und der Weg für Nachwuchsvisionen frei werden und das könnte in Anbetracht niedriger Umfragewerte gerade noch rechtzeitig kommen, um die LINKEN weiterhin im Bundestag zu halten, denn fehlt die linke Partei ab 2025 als Gegengewicht zur AfD, kann unabhängig von deren Ergebnis vom nächsten Rechtsruck gesprochen werden und dann, aus dieser Schockstarre heraus, eine gut vorbereitete Parteineugründung zu wagen, wäre auf jeden Fall nachvollziehbarer, als jetzt das Risiko in Kauf zu nehmen, mit einem überhastet geschnitzten Programm zu scheitern und die konkurrierenden LINKEN gleich mit in den Abgrund zu ziehen.

  61. 68.

    "Haha, träum weiter, auch Studenten werden irgendwann in der Realität ankommen und die sieht, dank grottenschlechter links grüner Ampelregierung, düster aus."

    Was für ein rechtspopulistischer Unsinn! Die Ampel hat zwei Probleme, eine Blockade und Klüngelpartei FDP und ein scholzender Bundeskanzler.

    https://www.ardmediathek.de/video/extra-3/ausweichen-wie-olaf-scholz-so-geht-scholzen/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS8xMzcxYjk5Mi0yZTYxLTQyNTgtYmUwMi0zMGE2ZmJjOTU0Mjc

  62. 66.

    Ich finde auch das Bartsch zu den guten gehörte, obwohl ich nicht links gewählt habe.

  63. 65.

    "Keiner kann sich vorstellen, wie dieses moderne linke Profil aussehen soll"
    Wie kommen Sie auf diese Idee? Solche Vorstellungen gibt es durchaus, sie wurden auf dem chaotischen "Erfurter Parteitag" vorgestellt und niedergebrüllt.
    Dieser Parteitag hat auch den amtierenden Parteivorstand gewählt. Damit ist klar, was aus den entsprechenden Vorstellungen wurde und dass z.B. Pellmann, Gysi und Lötzsch in dieser Partei nichts mehr zu suchen haben.

  64. 64.

    Ja, die SPD ist nötig!
    Die Linke ist überflüssig, und spalterisch obendrein. Übrigens, das hat sie gemeinsam mit Parteien rechts außen.

  65. 63.

    Dass Herr Bartsch die politische Arena verlässt, tut mir in der Seele leid. Ein hervorragender Spitzenpolitiker, den so leicht keiner ersetzen kann und der sich in Talk Shows immer mit Tatsachen und guten Argumenten verteidigen konnte.
    Ich wünsche ihm persönlich alles Gute.

  66. 62.
    Antwort auf [Dennis ] vom 16.08.2023 um 16:26

    Die sPD ist schon lange keine sozialdemokratische Partei mehr, spät. seit der Agenda 2010.

  67. 60.

    Aber genau die "neuen" oder auch "jungen" Linken sind doch das Problem!
    Sie sind mehr GRÜN als LINKS und damit Blind für die wirklichen Probleme im Land, Fr. Rackete ist das beste Beispiel für diese Blindheit dieser "jungen" Linken.
    Wirklich linke Themen werden von ihr nicht besetzt oder angesprochen!
    Außer "noch mehr Migration!", "Enteignung" und "Klimaschutz" ist von den jungen Linken nichts weiter zu hören.
    Was ist denn mit den Kernthemen einer Linken Partei wie: soziale Gerechtigkeit, Armut, Frieden usw.?
    Was sagt denn Fr. Rackets dazu? Richtig, NICHTS!
    Deshalb ist die LINKE für die meisten "Altlinken" unwählbar geworden, es geht nur noch um Mainstream-Themen. . . . . .,
    Woke halt!

  68. 59.

    Wenn Frau Wagenknecht die Partei verlässt, ist das für die Linke kein Verlust - auch nicht, wenn sie ihre Stammwähler mitnimmt.
    Die Ziele, für die Wagenknecht steht, werden von den Konservativen viel besser beackert. Was haben Linke mit Unternehmensinteressen zu schaffen?
    Was fehlt, ist eine linke Partei, die konsequent für soziale Gerechtigkeit und ökologische Umweltpolitik eintritt. Dazu bietet sich den Linken durch eine programmatische Neuausrichtung die Gelegenheit. Dann wird sie auch für Leute wählbar, die mit der Politik der Grünen unzufrieden sind.

  69. 58.

    Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, denn die (junge) Linke beweist durchaus Charakter. Andererseits: Sollte Wagenknecht ihre eigene Partei gründen, würde dies vor allem der AfD schaden. Ein lohnender Punkt, wie ich finde.

  70. 57.
    Antwort auf [Dennis ] vom 16.08.2023 um 16:26

    Die SPD stellt den Kanzler, weil bei der Bundestagswahl 2021 25,7% SPD gewählt haben. Die 19% können Sie sich schenken, die sagt gar nichts aus.

  71. 56.

    Ick glaube, Sie verwechseln da wat janz jewaltich. Sind doch drei/vier andere Parteien als Fortschrittsbremsen weit erfolgreicher.
    Das Problem ist: Im Neokapitalismus/-liberalismus lässt sich keine linke Politik umsetzen. Die stößt immer auf Ablehnung - wenn auch nur manchmal aus Fraktionszwang.

  72. 55.

    Und was "verkörpern" die? Werden Sie doch mal konkret!

  73. 54.

    Was für eine Karriere. Als „LinkeInnen“ kann nichts erreichen... das ist unmöglich.

  74. 53.
    Antwort auf [Dennis ] vom 16.08.2023 um 16:26

    Die sPD ist schon lange keine sozialdemokratische Partei mehr, spät. seit der Agenda 2010.

  75. 52.

    Wir sehen ja in Berlin, was die Linke und deren radikale Anhänger anrichtet. Wenn das der Rest der Republik bei sich auch so will, dann müssen sie die eben wählen. Ich glaube aber nicht, dass sich diese Anarchisierung durchsetzt. Die Menschen haben schon von den Grünen Übergriffen die Nase voll. Wenn Wagenknecht wirklich eine andere Partei gründet, läuft die Linke unter Sonstige. Vorbei mit Staatsfinanzierung. Vielleicht schon mit der Neuwahl in Berlin. In Lichtenberg ist bereits 1 Direktmandat futsch auf dessem Rücken sich 39 linke Abgeordnete im Bundestag zu Unrecht sonnen. Es werden dann 0 sein.

  76. 50.
    Antwort auf [Dennis ] vom 16.08.2023 um 16:26

    Ja krass.. und eine 21% Partei wird überall ausgeschlossen. Aber nur von den demokratischen Parteien. Und nach allem was die Grünen angerichtet haben, sind die immer noch über 5%. Unglaublich. Am Wahltag auf den Leim gegangen, bis zur nächsten Wahl, Jahre später, ausbaden.

  77. 49.

    Bin ich völlig bei Ihnen. Hr.Bartsch war noch für alle Themen offen, Fr.Rackete hat nur eins, und die Ablehnung dagegen wächst mit jeder Auseinandersetzung von "Männern " . Die Linke sollte ihre intelligentesten Mitglieder nicht einfach so gehen lassen. Ist der sprichwörtliche "Schuss ins Knie "

  78. 48.

    Ich verstehe garnicht die Aufregung um eine Partei die derzeit noch nicht mal 5 Prozent erreicht......Niemand braucht diese Partei

  79. 47.

    Glauben Sie ernsthaft, daß man mit dieser Dame mehr Wähler gewinnen wird??? Ich denke eher, das Gegenteil wird der Fall sein.

  80. 46.

    Haha, träum weiter, auch Studenten werden irgendwann in der Realität ankommen und die sieht, dank grottenschlechter links grüner Ampelregierung, düster aus.

  81. 45.

    Der Graben verläuft also zwischen Altlinken und Neulinken. Offensichtlich so tief, dass sie es in der gleichen Partei bald nicht mehr aushalten. Jede Wette: Wenn Frau Wagenknecht ihre neue Partei gründet, hat sich das mit dem Wissler-/Rackete-Lager erledigt. Der verbleibende Rest, der ja angeblich so wahnsinnig modern ist, kann dann nur noch von 5% träumen. Die versinken im trotzkistischen Nirgendwo, aus dem Wissler einst gekommen ist.

  82. 44.

    Ich bedauere diesen Schritt und habe aber nach Kenntnisnahme der Sachlage Verständnis.
    Alles Gute und Danke Dietmar Bartsch!
    Aber wie nun weiter? Ich lese in den Kommentaren vieles was mich ebenfalls bewegt.
    Das geht von „gekapert“ (Leider, wie auf dem letzten Parteitag deutlich wurde) bis
    fehlendes LINKES Profil.
    Dabei geben die anderen Parteien doch so viele freie Flanken.

  83. 41.

    „Mit ihrem Kan­di­da­t:in­nen­vor­schlag wolle die Linke zeigen, dass sie „die Adresse für alle“ sei, „die eine gerechtere EU wollen, die sich wünschen, dass soziale Gerechtigkeit, Demokratie, Menschenrechte und Klima im Vorwärtsgang verteidigt werden“, sagte Parteichefin Wissler.“ https://taz.de/Aktivistin-als-EU-Spitzenkandidatin/!5944965/

  84. 40.

    ...und plötzlich taucht Frau Rackete auf, als was denn? Vielleicht als Kapitänin eines Geisterschiffs? Oder genügt statt blauem Meer vorerst ein blauer Stuhl? Hauptsache, die Linke ist drin, tja und dann vertritt sie was? Nichts zu sehen am Horizont, kein Land in Sicht. Es hat schon so manche Möwe auf die Reeling gesch....

  85. 39.

    „Das ist ja das Problem. Keiner kann sich vorstellen, wie dieses moderne linke Profil aussehen soll“

    Falsch!!!

    Frau Rackete verkörpert vieles der neuen Linken. Neue Linke sind Tschirdewahn und Wissler. Altlinke sind Gesine Lötsch, Dietmar Bartsch.

  86. 38.

    Frau Rackete und andere der durch Wagenknecht als „woke“ bezeichneten Linken finden zukünftig große Zustimmung an Universitäten, wenn sie denn zur Wahl aufgestellt werden. Glauben sie mir, die Studenten können mit dem altbackenen Klassenkampf nix mehr anfangen. XBerg

  87. 37.

    Nö, es geht doch nicht um Massen. Wrong way.
    Es geht nur um oppositionelle Prozente, die bei Wahlen relativ sicher sind. 4-5 Prozent sind dafür zu wenig. XBerg

  88. 36.

    Ja, Herr Bartsch darf mit 65 Jahren auch an die Frührente denken. Bevor die Ampel diese noch abschafft, weil nicht mehr von der Allgemeinheit finanzierbar.

  89. 35.

    Ihr Satz ist ein Paradox an sich. Man soll also in der Vergangenheit nach einer modernen Linken Suchen.

    Linke Politik kann sehr gut für Fortschritt und Progression stehen. Angesichts des Bedarfs nach ernsthaften und grundlegenden Reformen, wäre eine solche moderner, als die Erhaltung des konservativen Status quo bzw. der Ausweitung der neoliberalen Marktwirtschaft. Die beiden letztgenannten sind schon seit über 100 Jahren nicht mehr modern.

    Also los, eine neue Linke braucht das Land.

  90. 34.

    "Modern und links schließen sich aus...wie die Geschichte bewiesen hat. "

    Die Geschichte beweist wie nötig die letzte verbliebene sozialdemokratische Partei in Deutschland ist!

  91. 33.

    Das ist ja das Problem. Keiner kann sich vorstellen, wie dieses moderne linke Profil aussehen soll, das auch Wähler anspricht. Wenn Sie dazu konkrete inhaltliche Vorstellungen haben, können Sie ja die Linke beraten.

  92. 32.

    Noch Mal probiert: Dass Herr Bartsch seinen Job an den Nagel hängt; ich kann's verstehen. Aber deshalb ist das Liedchen ja noch nicht zu Ende: Zu Politik machen gehört mehr als nur hohle Phrasen, die es auch aus der linken Ecke gibt. Also, ein bisschen intelligenter darf es dann schon einmal zugehen., da wird auch der Start einer Fr. Rackete nichts ändern. So wie es sich eine Fr. SW zu leicht gemacht hat: Ohne Vision und ohne Verantwortung.... Der Wähler ist schon mal dümmlich und vergesslich, und verwählt sich auch leider schon einmal, aber alle Wähler sind eben auch nicht blöd...
    Man sollte ihn würdigen, wie man einen klugen & ehrlichen Menschen halt in den Ruhestand verabschiedet. Ob es die Jungen besser machen wird sich zeigen, nur hofft man mit weniger Trara und Tamtam. Das zieht heutzutage auch nicht mehr.

  93. 31.

    Leider gibt es für das Europaparlament nur eine 3%-Speerklausel. Das sollte die Linke schaffen und dann startet die Rakete durch.

  94. 30.

    Herr Bartsch war damit einer der noch wenigen wählbaren Politiker der Linken. Damit wird sich der Weg in die Selbstzerstörung beschleunigen. Die Linke ist damit Geschichte. Statt sich um ihre Wähler zu kümmern, kümmert man um sich selbst und glaubt mit unfähigen Leuten die Massen zu begeistern.

  95. 29.

    "Das muss nicht jedem gefallen, spielt aber auch keine Rolle."

    Nö, das seh ich nicht so. Geht es nicht darum, "die Massen mitzunehmen"? Das wird so auf keinen Fall gelingen, dazu ist sie zu jung, zu radikal und Ihr Hauptthema vielleicht auch nicht ganz das, was die älteren Parteimitglieder und -wähler, die immer noch in der Mehrheit sind, haben wollen und brauchen.

  96. 28.

    ... das sinkende Schiff. Ich glaube die Linke hat das gleiche Problem wie die Grünen, auch die SPD, die AfD und auch die Piraten. Sie sind von "Fremden Kräften" gekapert worden. Wir erleben überall, dass Teile der Parteien rein gar nichts mit ihr am Hut haben. Zuletzt auch der Rücktritt der beiden Berliner Jusos. Heißen die so? Kenn mich da nicht so genau aus.
    Aber gut, dass die Parteien wieder zu sich selbst zurückfinden statt Einheitsbrei.

  97. 27.

    Das momentan womöglich, bekannteste Sprachrohr dieser Partei geht von Dannen. Damit wird die Partei sowohl Landes als auch bundespolitisch in der Versenkung verschwinden. Umso schwerer wird es für die verbleibenden Parteien jetzt, die Gunst der Stunde zu erkennen, und die Wahlprogramme entsprechend anzupassen.

  98. 26.

    Für die Partei ein Verlust. Ich denke, mit Frau Rackete wird es dann endgültig geschafft sein, die 5 Prozent nicht zu erreichen.

  99. 25.

    Rackete verkörpert vieles der neuen Linken. Ansonsten haben Tschirdewahn und Wissler als über C. Rackete gesagt, sie vertritt urlinke Themen im frischen Gewand. Das muss nicht jedem gefallen spielt aber auch keine Rolle. Authentisch ist Rackete auch. Xberg

  100. 24.

    Jetzt geht auch noch der Beste. Vielen Dank für die tolle Arbeit.

  101. 23.

    Welche linke Programmatik vertritt denn Frau Rackete? Sie ist kein Mitglied der Partei und hat sich bisher noch nicht zu klassischen linken Positionen geäußert geschweige denn sie vertreten.
    Ihre Hau-Ruck-Nominierung an allen Gremien vorbei spaltet die Partei noch weiter ...

  102. 22.

    Modern und links schließen sich aus...wie die Geschichte bewiesen hat. Links und rückwärtsgewandt passt doch da eher.

  103. 21.

    Nee nee, das wird die Linke auch nicht ausm Tief reissen. Und die Linken-Wähler auch nicht überzeugen...

  104. 20.

    Bartsch war einer der wenigen Politiker dieser Partei, der sich auch außerhalb der Linken Respekt und Anerkennung erarbeitet hat. Mit Rackete werden nur noch Spartenthemen beackert, die keine 5% mehr hinterm Ofen hervorlocken.

  105. 18.

    Die Hufeisenenden polarisieren immer. Weil sie spalten. Zunehmend kommen Teile der Grünen mit dazu.

  106. 17.

    Ich kann mich mit der jüngeren linken Szene nicht mehr identifizieren und ich bin bei Leibe nicht alleine.

  107. 16.

    Das moderne Profil ist das Eine, aber welches Wählerklientel will man denn damit vertreten? Die alten Wähler im Bereich der sozial Schwachen und der Arbeiterschaft hat man doch bereits links liegen lassen, indem man sich populistischen Randthemen widmet. Nur ist diese Wählerschaft, die man damit vertritt, gar nicht an der Linken interessiert, die wählen lieber grün. Wenn die Linke versucht, eine zweite Grünen-Partei zu werden, kann das nur schief gehen, wie die Wahlprognosen seit Jahren zeigen. Es gäbe für eine moderne Linke wahrlich genug Themen, aber die derzeitige Parteiführung kümmert sich lieber um anderes. Die Quittung kommt an der Wahlurne.

  108. 14.

    Mit 65 könnte man ja auch in Rente gehen. Außerdem zerlegt sich die Linke gerade selbst da geht's vor wie auf einem Hühnerhof jeder macht was anderes keine Geschlossenheit.

  109. 13.

    Die schon lange überflüssige Linke schafft sich selber ab. Gut so.

  110. 12.

    Jetzt geht auch noch einer der gemäßigten, wählbaren Leute. Au Backe.

  111. 10.

    Ich hoffe mal, dass die dann alle auch so konsequent sind und aus der Fraktion die Linke im Bundestag austreten. Wahrscheinlich ist es ohnehin nur eine Reaktion auf die längst im Bundestag überfällige Wahlrechtsreform, damit nicht immer mehr Menschen sich im Bundestag eine goldene Nase verdienen.

  112. 9.

    „Mal sehen, ob er sich zur Wagenknecht-Partei bewegen wird...“ was ändert das am Zustand der Linken? Xberg

  113. 8.

    Gegen Leute vom Kaliber der Frau Rackete hätte ich nichts einzuwenden. Solche Personen sind für mich wählbar und gehören in Führungspositionen, spiegeln sie doch die neue, junge Linke wieder.

    Xberg

  114. 7.

    Klimapolitik und bezahlbare Mieten stehen sich aber nun mal diametral entgegen. Die Kosten für die energetische Sanierung oder den Neubau nach aktuellen Vorschriften muss ja jemand tragen. Das geht nun mal sinnvoll nur über die Miete. Selbst wenn es Subventionen dafür gibt, ist das ja auch nur eine versteckte Miete, die separat kassiert und dann dem eigentlichen Zweck zugeführt werden muss. Wenn Alle solche Subventionen bekommen, ist das dann wegen der Verwaltungskosten sogar teurer, als es gleich ehrlich in die Miete zu rechnen. Egal wie man es dreht und wendet, das alte Mietniveau ist mit den heutigen Auflagen nicht mehr möglich, ohne sich dabei selbst in die Tasche zu lügen. Da die Links-Partei sich aber entschieden hat, das Programm der Grünen mitzutragen, können sie keine glaubwürdige Opposition mehr abgeben und machen sich damit selbst bedeutungslos.

  115. 4.

    Linke und Wohnraum? Das hat doch noch nie gepasst. Außer Sachbearbeiterzuteilüosten kommt da nichts Wohnfreundliches bei raus. Im Gegenteil. Die Ungerechtigkeiten nehmen zu. Wegen der schlechten Belohnungsmoral in der Zuteilung. Vom Verfall mal abgesehen.

  116. 3.

    Wird Zeit, dass die Partei ein modernes, linkes Profil bekommt.

  117. 2.

    Linke Politik muss sich jetzt vor allem um bezahlbare Mieten kümmern, dass ist immer die Grundlage von allen! Das brauchen die normalen Bürger*innen. Für die wichtige Klimapolitik gibt es die Grünen & mit "radikalere" erreicht man genau das Gegenteil, siehe FFF im Vergleich Letzte Generation, Sollte Wagenknecht eigentlich auch sehen & "Flüchtlinge sind am allen Schuld"-Politik oder "Anti-Ukraine-Unterstützungspolitik" ist nicht links. Vielleicht auch Mal auch die genauso rote SPD unterstützen !!

  118. 1.

    War irgendwie absehbar...
    Mal sehen, ob er sich zur Wagenknecht-Partei bewegen wird...

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