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Video: rbb24 Abendschau | 23.01.2024 | Nachrichten | Quelle: SIGNA Real Estate Management Germany GmbH

Berlin

Signa-Bauprojekte am Hermannplatz und am Kurfürstendamm sind insolvent

In Berlin sind nun auch die Bauprojekte der Signa-Gruppe am Hermannplatz und am Kurfürstendamm von Insolvenz betroffen. Die beiden damit beauftragten Projektgesellschaften stehen seit Dienstag auf der Insolvenzliste des Amtsgerichts Charlottenburg. Zunächst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

Die Signa-Gruppe plante, auf dem Areal des Karstadt-Kaufhauses am Kurfürstendamm unter anderem Hochhäuser zu bauen. Der Karstadt-Standort am Hermannplatz sollte durch einen Neubau im Stil des ursprünglichen Baus aus den 1920 Jahren aufgewertet werden.

KaDeWe im Portfolio

Immobilien-Einheiten der Signa-Gruppe insolvent

Bei der angeschlagenenen Signa-Gruppe ist jetzt der wichtigste Immoblienbereich zahlungsunfähig. Zu dem betroffenen Tochterunternehmen Signa Prime gehören Geschäftsimmobilien in Toplagen, darunter das Berliner KaDeWe.

Planungen für beide Projekte auf Eis gelegt

Laut "Tagesspiegel" hält, die Stadtentwicklungsverwaltung an der Entwicklung beider Standorte fest. "Unsere Planungen sind standortbezogen", erklärte die Verwaltung demnach.

Der Senat hatte zuletzt die Signa-Planungen für beide Projekte aber auf Eis gelegt. Bereits im November hatte die sich abzeichnende Signa-Krise zum vorläufigen Stopp aller Bauprojekte des Konzerns in Berlin geführt.

Im Zuge der Insolvenz der übergeordneten österreichischen Signa Holding haben in den vergangenen Wochen immer mehr Tochterunternehmen des Immobilien- und Handelskonzerns die Zahlungsunfähigkeit erklärt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.01.2024, 19:30 Uhr

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