Brandenburg an der Havel - Erfrorene Kühe auf vereister Wiese: Straftatbestand wird geprüft

Fr 12.01.24 | 17:29 Uhr
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Bilder des Tages: Erfrorene Kühe am 11.01.2024 in Brandenburg. (Quelle: rbb)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 11.01.2024 | Nachrichten | Bild: rbb

Die erfrorenen Kühe, die am Donnerstag auf einer vereisten Wiese in Brandenburg an der Havel gefunden wurden, gehören einem Bauern aus Groß Kreutz (Havel) im Kreis Potsdam-Mittelmark. Das bestätigte Thomas Messerschmidt, Sprecher der Stadt Brandenburg an der Havel, rbb24 auf Nachfrage. "Die Amtstierärztin prüft nun, ob ein Straftatbestand vorliegt", sagte Messerschmidt.

Lebende Kühe zurück im Stall

Die drei lebend gefundenen Kühe wurden am Abend in ihren Stall gebracht, untersucht und versorgt, sagte Messerschmidt. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut. Der Abtransport der vier verendeten Tiere aus dem vereisten Überflutungsgebiet gestalte sich schwierig und liege in Verantwortung des Bauern. Die toten Tiere lagen am Freitagnachmittag noch immer festgefroren vor Ort.

Wie es dazu kommen konnte, dass die Kühe unbeaufsichtigt in dem Gebiet waren und teilweise erfroren sind, sei noch nicht bekannt und werde jetzt geklärt, so Messerschmidt.

Landwirt weist Vorwurf der Vernachlässigung zurück

Potsdam-Mittelmarks Kreissprecher Kai-Uwe Schwinzert zufolge weist der Landwirt den Vorwurf zurück, er habe sich nicht um die Kühe gekümmert. Er habe gegenüber dem Kreis angegeben, die Kühe seien entlaufen und er habe sie nicht gefunden. Der Fundort sei nicht die Koppel gewesen.

In der kommenden Woche will sich der Kreis den Hof in Groß Kreutz anschauen. Man will kontrollieren, ob die Tiere gut versorgt sind, so der Kreissprecher.

Unterdessen teilte die Tierschutzorganisation PETA Deutschland am Freitag auf X (früher Twitter) mit, sie habe "Strafanzeige wegen Tiertötung und Tierquälerei erstattet".

An dem Rettungseinsatz waren acht Feuerwehrleute beteiligt. Sie hatten unter anderem eine Drohne dabei, die sonst bei Waldbränden zum Einsatz kommt, so Stadtsprecher Messerschmidt. Sie wurde eingesetzt, um die Tiere auf dem unübersichtlichen Gelände zu finden.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 11.01.2024, 19:30 Uhr

62 Kommentare

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  1. 62.

    Es gab Zeiten, da standen Rinder das ganze Jahr über draußen. Und da herrschte noch richtiger Winter und kein Klima.
    Aber, da tummeln sich hier wieder die "Wissenden" und "Ahnungshabenden".
    Da kann der Landwird schon froh sein, dass sie nicht dem allgemeinen vorherrschenden Tenor gefolgt, den Landwirt als AfDler, Rechtsradikaler oder was sonst nicht in die Richtung Diskreditierung geht, nennen.

  2. 61.

    Prinzipiell gebe ich Ihnen recht. Aber als Besitzer von Tieren bin ich in der Pflicht, mich zu kümmern. Die Tiere sind von uns Menschen…meistens….abhängig. Und bei solchen Temperaturen muss ich mich kümmern. In den Stall holen oder dergleichen. Ja, es ist ohne weitere Kenntnisse leicht vorzuverurteilen. Dennoch spricht es für mich von einer Verantwortungslosigkeit lebenden Wesen gegenüber, die mich schüttelt.

  3. 60.
    Antwort auf [Max] vom 13.01.2024 um 20:23

    Tiere sind abhängig von Ihren Haltern, Obdachtlose erfahren Hilfe vom Staat oder gemeinnützigen Organisationen. Ihr Argument "sowas passiert" ist für mich nicht nachvollziehbar und ignorant.

  4. 59.

    Der Sachverhalt wird ja nun glücklicherweise offiziell amtlich untersucht. Den Straftatbestand hier nicht zu sehen fällt allerdings für Außenstehende schwer. Ich würde hier zur Schuldminderung Alkohol- oder Drogenkonsum heranziehen, wirkt in Deutschland immer.

  5. 58.

    Offensichtlich scheinen dem Landwirt (oder der Agrargenossenschaft? - ein bisher nicht bekannter aber nicht unwesentlicher Fakt) die Tiere, ausgebrochen oder nicht, nicht wirklich zu interessieren. Wenn ich für meine Tiere verantwortlich bin und ich das Geschöpf auch wertschätze, gehe ich auf die Suche oder melde das Ausbruchsgeschehen. Beides scheint hier ja nicht erfolgt zu sein. Wie man es dreht oder wendet, trifft die Schuld einen Verantwortlichen des Betriebes. Die Anzeige von Peta ist hier sehr wohl gerechtfertigt. Nur weil andere Fälle leider nicht aufgedeckt werden, ist dieses kein Grund das Versagen des Landwirtes anzuzeigen. Ich hoffe nicht, dass die Versicherung den Schaden hier einfach begleicht.
    Die paar Tiere, lass das doch einfach unter den Tisch fallen

  6. 57.

    Wahrscheinlich sind die armen Tiere vor Hunger ausgebrochen, denn wie sollten sie auf der überfluteten Weide Futter finden? Das liegt in der Pflicht des Besitzers für Nahrung zu sorgen, hat ihn aber anscheinend tagelang nicht interessiert. Ich bin entsetzt und mir kann Keiner erzählen er hätte sich gekümmert.

  7. 55.

    In der kommenden Woche schon will man sich den Hof anschauen… Aha! Da fährt man sofort raus und schaut den sich an. Nennt sich Gefahrenabwehr und da kündige ich vor den Besuch nicht auch noch an… „Also lieber Bauer, wenn Sie dann mal Zeit haben, alles aufgeräumt und die Tiere gestriegelt haben, dann sagen Sie uns doch vielleicht mal Bescheid. Wenn nicht, auch nicht schlimm, dann melden wir uns vielleicht noch einmal bei Ihnen!“

  8. 53.

    Anstatt auf seine Tiere zu achten wahrscheinlich sich auf Demos konzentriert. Unbegreiflich, wie manche Menschen sind. Tiere entlaufen….. dann sucht man sie.

  9. 52.

    Der Eindruck entsteht, dass jedes noch so kleine Negative aufgegriffen wird, um die Bauernproteste so zu bgleiten.

  10. 51.

    Wahrscheinlich kennt hier keiner der Kommentierenden die genauen Umstände - trotzdem wird geurteilt, verurteilt.
    Auch in unserer Umgebung leben Rinder auf großen Flächen, manchmal sind sie zu sehen, manchmal verstecken sie sich zwischen Bäumen und Sträuchern. Dass sie so nicht immer sofort zu finden sind ist durchaus gewollt. Dass die Umstände nun zum Tod einiger Tiere führt, ist äußerst tragisch. Ein Urteil über den Bauern ist ob der fehlenden Informationen derzeit nicht möglich!

  11. 50.

    Ich habe nicht geschrieben, dass grundsätzlich keine toten Tiere abgebildet sollen, sondern mich auf diesen konkreten Fall bezogen. Die Tiere in diesem Fall sind nicht durch ein Verfahren gestorben, von dem unsere Gesellschaft, mindestens aber das gesetzgebende Organ ausgeht, dass es mit dem Tierschutz in Abwägung mit anderen Interessen vereinbar ist, sondern die Kühe sind auf eine Art und Weise gestorben, dass strafrechtliche Aspekte geprüft werden.

  12. 49.

    Da war der Herr Landwirt wohl zulange mit dem Trekker auf der Demo. Kollateralschaden, zahlt ja die Versicherung. Tierwohl interessiert diese Branche in den seltensten Fällen.

  13. 48.

    Also im Bericht wird doch gesagt das die Feuerwehr mit Drohnen suchte nach den Tieren, und das sie nicht auf dem Gelände des Bauern gefunden wurden. Der Bauer gibt an die Tiere seien entlaufen, und er habe dem Landkreis / Gemeinde das gemeldet. Und das wird auch stimmen, denn 8 Feuerwehr-Bedienstete werden ja nicht einfach so mit Drohnen nach Kühen suchen. Da wird weder ein Straftatbestand noch Tierquälerei vorliegen und auch nicht Vernachlässigung. Die Anzeige kann sich Peta sparen. Es ist traurig, natürlich, aber wie oft entlaufen Kühe, Schafe Pferde, da gibt es hunderte Fälle im Jahr.

  14. 47.

    Es soll auch große Tiere geben (ebenfalls Rinder) die mit wesentlich niedrigen Temperaturen klar kommen und nicht auskühlen und verenden.

  15. 46.

    Die Kühe müssen doch aus Verzweiflung gemuht haben, verstehe nicht, das man da nichts findet.

  16. 45.

    Als verantwortungsbewusster Bauer weiß ich doch, wo meine Tiere sind. Wenn Hochwasser droht, hole ich sie doch rein, oder? Und wenn ich aus dem Wetterbericht entnehmen kann, dass die überfluteten Gebiete gefrieren, dann hole ich sie doch erst recht in den Stall! Die Viecher tun mir leid, und ich verstehe den Bauern nicht, dass er sich nicht um seine Tiere kümmert und regelmäßig nachguckt, wie es denen geht.

  17. 44.

    Beim Oderhochwasser '97 sind in der Ziltendorfer Niederung Hunde in der Hütte und sogar Tauben im Schlag ertrunken, weil man die Besitzer nicht mehr auf ihren Hof ließ, weil man die „Flutwelle“ erwartet hat. Man hätte mindestens eine Woche Zeit gehabt, noch vieles zu retten - aber es war Panik angesagt- da passiert sowas.

  18. 43.

    Für unterkühlte, kranke Tiere hätte er Tierarztkosten zu zahlen. So war es ihm vielleicht genehmer. Dass er sich nicht um die toten Tiere kümmert, zeigt doch sein fehlendes Verantwortungsgefühl.
    Er sucht mit Sicherheit noch einen zahlenden Verwerter für die erfrorenen Kühe.
    Bitte die Tiere abholen lassen und dem Bauern die Kosten in Rechnung stellen. Ein Tierhalteverbot wäre hier angebracht.

  19. 42.

    Ich bin froh, dass es Menschen wie Xanthippe gibt, die offensichtlich eine gehörige Portion mehr Empathie besitzen, als andere! Die Forderung ist mitnichten grotesk!

  20. 41.

    Tiere können nicht so einfach entlaufen.

    Da hat der Bauer wohl nicht den Zaun entsprechend errichtet!

    Die Menschen sind asozial und lassen zu das Tiere noch immer gequält werden duerfen!!

  21. 40.

    Ja, das sehe ich auch so.. Der Bauer muss wirklich überprüft werden. Wie grausam und herzlos. Bitte prüfen Sie diesen Vorfall. Aber warum die Aussage, die Tiere seien sogar verhungert. Das würde ja bedeuten, dass die Kühe schon länger abwegig gesessen wären. Die Person, die meinte, Tiere sind ja keine Menschen. :Mal für ihr Gehirn, Tiere spüren Schmerzen und Trauer gesau wie Menschen.

  22. 39.

    Nicht nur das Grundgesetz, auch das BGB setzt Menschen und Tiere nicht gleich. Nur, was hat das mit dem Umstand zu tun, das die Tiere elendig verreckt sind und der fraglichen Schuld des Bauern daran?
    Was haben Kühe bei anhaltend eisigen Temperaturen und Hochwasserlage auf einer Überflutungsfläche der Havel zu suchen.

  23. 38.

    Denken Sie das wirklich? Ein Landwirt, der seine Tiere in einem Überflutungsgebiet der Havel (zur Erklärung: dass bedeutet nicht "überflutetes Gebiet"; Überflutungsflächen dienen gerade dazu, bei Hochwasser zunächst vorrangig die Wassermassen aufzunehmen, die sonst schneller Siedlungsgebiete erreichen würden) weiden lässt und nicht rechtzeitig in den Stall zurückbringt, obwohl die Wetter- und Hochwasserlage seit Tagen bekannt war, findet Ihre Anteilnahme? Mehr noch, "Tierschützer" hätten wohl eher die armen Kühe freigelassen. Das macht mich fassungslos...
    Überflutungsgebiet, Hochwasserlage + anhaltend eisige Temperaturen = ganz ehrlich, ich verstehe nicht, was es am unnötigen Tod der Kühe als "tragisch für den Bauern" zu verstehen gibt.

  24. 37.

    Grausam, einfach nur grausam. Wo bitte war der Landwirt, dem die Tiere gehören? Mit dem Traktor unterwegs zum Protest??????
    Ich hoffe er bekommt eine saftige Strafe. Da sieht man mal, was Tiere wert sind, einfach nur traurig.

  25. 36.

    Ich sehe einen Unterschied zwischen Mensch und Tier. So sieht es auch unser Grundgesetz. Gerne darf der eine oder andere hier anderer Meinung sein.

    Wie gesagt, ich bin auch traurig über den Vorfall. Tiere sind keine Gegenstände. Aber es sind keine Menschen.

  26. 35.

    Der böse Bauer hat nicht auf seine Kühe aufgepasst und dies bei Hochwasserlage mit Überflutungsgebiet.
    Er hatte einfach keine Lust.
    Und da ihm die Tiere egal sind, verzichtet er mal eben auf ca. 10.000 Euro. (pro Kuh ca. 1.500 Euro)

    So besser? PETA und alle Großstadt-Cowboys hätten selbstverständlich ganz anders gehandelt!

    Ich gebe auf!
    Noch einen schönen Abend!

  27. 34.

    Stimmt ja, der Mensch steht auf dem Sockel, und ist unter allen Lebewesen etwas ganz "Besonderes", daher darf seine Würde natürlich nicht angetastet werden. Kühe sind halt nur Tiere. Ich hoffe der Bauer kommt mit Ausreden nicht davon, er hat schließlich Verantwortung, und das Wetter kam ja nicht plötzlich sondern er hatte genügend Zeit, um die Tiere in Sicherheit zubringen.

  28. 33.

    Was ist daran nicht zu verstehen? Wenn Tiere bei eisigen Temperaturen in einem Überflutungsgebiet weiden + "ausbrechen" gelegentlich vorkommt, bedarf es engmaschigerer Kontrollbesuche = "nach dem Rechten sehen."

  29. 32.

    die armen Tiere,nun möchte sich natürlich PETA wieder in Szene setzten,damit jeder begab wird? allerdings gäbe es dann auch keine Kühe mehr.Vermutlich ist der Bauer der geschädigte und „Tierschützer“ließen die armen Tiere laufen..wie kann der geschädigte Bauer die bis zum Hals eingefrorenen Kadaver bergen?das ist nicht zuzumuten,er kann dort selbst einbrechen insbesondere mit schwerem Gerät...

  30. 31.

    Jeder Landwrt mit Weidetieren muss gemäß Wetterbericht für diese rechtzeitig adäquate Maßnahmen treffen.
    Nässe und Überschwemmungen gibt es nicht seit gestern, auch nicht die Kälte von unter minus 10 Grad und die Geschichte mit dem Ausbruch der Tiere erscheint mir höchst unglaubwürdig.
    Ebenso das m.E. an Untätigkeit grenzende Verhalten der Behörden - wozu eine Vorlaufzeit für eine Untersuchung vor Ort von 1 Woche?
    Werde PETA jetzt endlich beitreten.

  31. 30.

    Es ist eine Überflutungsfläche. Von einer ganzen Gegend unter Wasser ist mir nichts bekannt. Und nein, Wasser auf einer überfluteten Wiese wechselt nach tage-/nächtelangen Frost von "nass" in einen anderen Aggregatzustand.

  32. 29.

    Tote Tiere sind keine toten Menschen! Sehen Sie es auch so, wenn die Tiere von Wölfen gerissen werden?

  33. 28.

    Tote Tiere sind keine toten Menschen! Da darf man ruhig unterscheiden. Ich finde Ihre Forderung grotesk, keine toten Tiere mehr zeigen zu dürfen. Darf man dann in keiner Metzgerei mehr fotografieren?

    Natürlich finde auch ich den Fall tragisch und traurig. Auch als Bauer wäre ich traurig, wenn mir vier Tiere auf diese Weise abhanden kommen und verenden.

  34. 27.

    Hallo rbb-Team, vielleicht könnt ihr noch einmal etwas Licht ins Dunkel bringen.
    Die Kommentare werden - für meinen Geschmack - immer merkwürdiger, aber auch der Artikel lässt mich etwas fragend zurück.

    "... die Kühe seien entlaufen und er habe sie nicht gefunden. ..."
    und dann
    "... Wie es dazu kommen konnte, dass die Kühe unbeaufsichtigt in dem Gebiet waren ..."

    Wenn die Kühe entlaufen sind, sind sie natürlich unbeaufsichtig, oder? Mein Denkfehler?

  35. 26.

    Wollen sie Landwirtebashing betreiben?"

    Ach Gottchen, alles nur das nicht. Die haben es ja schon schwer genug. Die Landwirte.
    Da will ich ihnen nicht auch noch Verantwortung für ihre Tiere aufbürden.
    Besonders dann nicht, wenn sie solch eloquente Verteidiger haben.

  36. 25.

    Ganz und gar nicht. Sie sehen doch an den Kommentaren, dass es genug gibt, die trotz des erschreckenden Anblicks eine regelrechte Verteidigungslinie aufbauen. Wie Elend ist ein Erfrierungstod. Und trotzdem werden 1000 Gründe gefunden, warum den Bauern daran keine Schuld treffen kann.

  37. 23.

    Entlaufende Tiere sind auch eine Gefahr für die Allgemeinheit und das wird die Staatsanwaltschaft schon interessieren ob hier nicht Pflichten verletzt wurden. Wenn eine Gefahr für die Tiere bestand dann ist auch der Einsatz von Mitteln der Feuerwehr oder Polizei gerechtfertigt. Die Polizei wäre sicherlich bereit gewesen mit dem Hubschrauber behilflich zu sein und man hätte die Tiere vorher auch befreit. Es ist schon zu klären wie die Tiere entlaufen konnten und was der Bauer unternommen hat als er feststellte das sie fehlen.

    Weshalb war das Veterinäramt nicht gleich vor Ort und hat den Betrieb kontrolliert. Es wäre schön wenn Ermittlungsbehörden anderen Beschuldigten auch eine Woche zeit gäben bei einer Hausdurchsuchung.

  38. 22.

    Wo soll denn Ihrer Meinung der Suchtrupp rekrutiert werden, wenn Menschen im Hochwassergebiet mit der eigenen Rettung beschäftigt sind? Wenn es Kinder oder Menschen gewesen wäre, dann hätte so ein Suchtrupp auch nicht funktioniert ?

  39. 21.

    Liebe rbb-Redaktion,

    die Nachricht ist schon schlimm genug, wenn man sich vorstellen muss, wie die Tiere verendet sind. Fotos von den Kadavern im Eis bereits in der Vorschau des Artikels finde ich zu viel. Es nimmt der Nachricht nichts an Informationsgehalt, wenn man bspw. das Bild in der Vorschau an der entsprechenden Stelle verpixelt und im Artikel vor das Bild eine Warnung zu dessen Inhalt setzt.

  40. 20.

    Sorry. Aber wenn 7. Kühe fehlen, dann suche ich die auch. Der hatte wohl keine große Lust darauf gehabt. War wohl zu KALT gewesen. Ich finde auch nichts, wenn ich nicht richtig suche.

  41. 19.

    Konkrete Unterstellungen werden ja auch nicht getätigt. Es wird lediglich gemutmaßt was
    eventuell geschehen sein könnte. Dafür braucht es keinen Beweis. Falls der Bauer die
    Warheit sagt,bleibt nur zu hoffen, dass ihm nicht erneut Tiere ausreißen. Denn das ist in jedem Falle
    seine Verantwortung.

  42. 18.

    @Roman:
    Es ist schon interessant wie Sie versuchen das offensichtlich fehlende Handeln des Landwirtes zu rechtfertigen.
    Schuld hat hier natürlich nicht der Landwirt sondern das Wasser, die Temperatur und das Eis.
    Da Sie sich in der betroffenen Umgebung ja genau auszukennen scheinen würde mich noch interessieren, ob es in dem betroffenen Gebiet zu einem Dammbruch gekommen ist und daher die Situation auf der betroffenen Weide innerhalb von wenigen Stunden entstanden ist.
    Wenn ich Tiere bei derartigen Bedingungen in einem hochwassergefährdetem Bereich halte, sollte ich mich schon früh genug um das Verbringen in sichere Bereiche kümmern (das geht übrigens auch ohne landwirtschaftliche Großfahrzeuge, wenn man früh genug handelt).
    Für den Verbraucher wirft dieser Vorfall wieder einmal ein schlechtes Licht auf die gesamte tierhaltende Landwirtschaft und wirft sicherlich auch bei vielen im Rahmen der Bauernproteste auch Fragen auf.
    Vielleicht zahlt auch die Versicherung.

  43. 17.

    Schon bemerkt, dass es nachts dunkel ist? Wahrscheinlich nicht, denn das Wasser im Winter kalt und obendrein ganzjährig nass, ist auch nur so eine Theorie. Wo soll denn Ihrer Meinung der Suchtrupp rekrutiert werden, wenn Menschen im Hochwassergebiet mit der eigenen Rettung beschäftigt sind? Wege und Zufahrten gab es sicher, allerdings unter Wasser. Da haben Sie bei der Aufzählung aller Möglichkeiten noch die Unverantwortlichkeit des Bauern vergessen, kein U-Boot anzufordern.

  44. 16.

    "... Kühe sind in einem Hochwassergebiet im Eis festgefroren. ..."
    Waren Sie schon einmal in einem Hochwassergebiet zu Fuß unterwegs bzw. auf den wasserfreien (?) Wegen/Zufahrten zu den Wiesen?
    Evtl. noch einmal kurz nachdenken ... danke :-)

  45. 15.

    Sind Sie der Meinung, dass die streikenden Bauern ihr Vieh unbeaufsichtigt bzw. unversorgt lassen?

  46. 14.

    Sorry, aber es war tagelang (!) eisig mit nachts weit unter - 10 Grad Cels. Und Sie meinen, ein verantwortungsbewusster Landwirt sieht keine Möglichkeit, dass Gebiet weiträumig abzusuchen, nur weil er auf vereister Wiese nicht mit Schlepper fahren kann? Von einer groß angelegten Suche "mit Mann + Maus", d.h. dass er zuvor Himmel + Hölle in Bewegung gesetzt habe, um die Tiere zu finden, steht jedenfalls nichts im Artikel. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sowohl Kreis- als auch Stadtsprecher eine so wesentliche Information zu vergessen erwähnten, wenn es denn so gewesen wäre. Als ob es nicht auch Wege/Zufahrten zu den Wiesen gäbe, von denen Suchtrupps zu Fuß starten können!! (Obendrein haben wir hier keine sibirischen Temperaturen.) Erbost bin ich über die Arbeit auf Kreisebene. In diesen (wenigen) Sonderfällen muss - als Sondereinsatz - sofort reagiert werden, auch wenn am Freitag Morgen das WE schon vor der Tür steht. Das ist, als würde sich die Steuerfahndung vorab ankündigen.

  47. 13.

    Am Abend wurden die geretteten Tiere zum Bauern gebracht. Woher stammt Ihr Wissen, dass der Bauer nicht gestreikt hat?

  48. 12.

    Es ist immer merkwürdig wieviele hier anscheinend genau Bescheid wissen... für einen Bauern bedeuten seine Tiere Geld und das wird er wohl kaum so in die Landschaft werfen...und zu behaupten er war demonstrieren zeigt wie sie Argumente finden...beweisen können sie das kaum aber urteilen...vor Gericht gibt's in dem Fall Freispruch...und bei minus 8 Grad kühlt auch ein großes Tier schnell aus wenn es verendet ist...

  49. 11.

    Schön wenn man den Besuch des Veterinäramtes in der Presse ankündigt und sich dazu auch noch eine Woche Zeit lässt. Damit auch mögliche Mängel, bzw. Beweise beseitigt werden können. Passt zum Protest und das die Tiere entlaufen sind fällt natürlich erst jetzt auf.

  50. 10.

    Die Gegend befindet sich in einem Hochwasser Katastrophenfall. Der Bauer muss keine eigene Drohne besitzen. Eine Drohne, die das Areal überfliegen könnte, bräuchte eine Zulassung weil das Areal so groß ist.
    Die Rinder wurden im Schlaf vom Eis überrascht. Sie kamen aus eigener Kraft nicht mehr aus dem zugefrorenen Wasser. Selbst heute kann man die toten Rinder ob ihrer unverfrorenen Festgefrorenheit nicht bergen, wohl erst bei Tauwetter...
    Der Bauer hat seit Tagen alle möglichen Überprüfer auf dem Hof.

  51. 9.

    Na Hauptsache der frisch geschorene Königspudel hat sein rotes Jäckchen an.
    Es ist ja gut, dass Sie Mitleid mit den Kühen haben, jedoch kommt es häufiger vor, dass Rinder trotz ordnungsgemäß stehenden Weidezaun ausbrechen.
    @Bernd ist der Ansicht, die Kontrolle kommt zu spät. Es ist eine Tierhaltung und da ist nix mit mal schnell Ordnung schaffen. Schlechte Bedingungen sieht man den Tieren noch wochenlang an, da lässt sich nichts verheimlichen.

  52. 8.

    Sie schreiben es doch selbst, wie man die Kühe hätte finden können, nämlich mit der Drohne! Und zwar sofort nach dem der Bauer sie vermeintlich vermisst hat! Kann mir keiner erzählen, dass so eine gut durchblutete Kuh innerhalb weniger Stunden irgendwo so festfriert, dass sie sich nicht mehr bewegen kann und dann komplett erfriert! Selbst wenn der Bauer frühzeitig gemerkt haben sollte, dass ihm ein paar Kühe abhanden gekommen sind, um deren Auffinden und ihre Rettung kann er sich definitiv nicht rechtzeitig gekümmert haben! Tut mir sehr leid für die Kühe! Und ja, der Bauer gehört überprüft und ggf. auch bestraft!

  53. 7.

    Auch wieder so eine undurchdachte Phase ihrerseits.
    Es waren ja schon Feuerwehr und Veterinär auf dem Hof um die lebendig aufgefundenen Rinder medizinisch in Beschau zu nehmen. Bei der Gelegenheit wird den Leuten (vom Fach) sicher nichts entgangen sein.
    Die Feuerwehr war ja auch noch da... Und dann die Polizei...wegen Fragen...

  54. 6.

    Nächste Woche will man bei ihm mal nachsehen. Das ist dann auch sehr aufschlussreich, weil rechtzeitig angekündigt!

  55. 5.

    Erklären sie mal der geneigten Leserschaft, wie sie eine überflutete Landschaft nach Rindern absuchen möchten. Wissen sie eigentlich, wie groß das beschriebene Areal ist? Man ist da mit einer Feuerwehrdrohne drüber geflogen um die Tiere zu finden.
    Niemand ist in dieser Gegend zum Spaziergang unterwegs. Ich gehe davon aus, dass der Landwirt und Tierhalter selbst den Suchauftrag ausgelöst haben wird.
    Ihre Schuldzuweisungen sind grotesk und völlig an den Haaren herbeigezogen. Wollen sie Landwirtebashing betreiben?

  56. 4.

    Den Landwirt kann wohl kaum Schuld treffen. "

    Da läasst der Herr einfach mal seine Tiere elendlich verrecken und wird selbstverständlich von jeder Schuld freigesprochen-.
    Solchen Leuten müsste die Erlaubnis zur Tierhaltung auf Lebensdauer entzogen werden.

  57. 3.

    An meine Vorkommentatoren:
    1. Der Landwirt wurde auf seinem Hof angetroffen. Weg war er also nicht.
    2. Die Wiese ist überflutet und gefroren.
    Da fährst du eben nicht mit deinem wichtigsten Werkzeug, dem Schlepper, drüber und suchst nach den Tieren. Die Gefahr, den Schlepper oder die eigene Gesundheit zu verlieren, ist zu hoch.
    4. Man ist letztlich mit einer Feuerwehrdrohne auf die Suche gegangen. Das sind große Apparate mit langer Flugdauer.

    Den Landwirt kann wohl kaum Schuld treffen. Vielleicht hatte er die Tier ob des Hochwassers schon aufgegeben. Das ist vielleicht töricht aber längst keine Straftat und kein Grund zur Häme ihrerseits.

  58. 1.

    Wenn der Bauer mit dem Trcktor auf Demonstration fährt, kann er sich ja auch nicht um seine Tiere kümmern. Prioritäten, Leute, Prioritäten.

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