Berliner Haushalt 2025 - Verkehrssenatorin Bonde kneift bei Spardebatte

Mi 20.11.24 | 21:56 Uhr
  50
Archivbild: Ute Bonde (CDU), Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. (Quelle: dpa/Stache)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.11.2024 | Sabine Müller | Bild: dpa/Stache

Nirgendwo soll im Berliner Haushalt so viel gekürzt werden wie im Verkehrs-Etat. Darüber hätte die Opposition im Abgeordnetenhaus gerne diskutiert. Aber Regierungsfraktionen und Senatorin verweigerten sich – mit einer seltsamen Begründung. Von Sabine Müller

Es kommt nicht oft vor, dass Grüne, Linke und AfD einer Meinung sind, aber am Mittwochnachmittag im Verkehrsausschuss war es der Fall. Alle drei Oppositionsparteien wollten über die Kürzungen in Höhe von 660 Millionen Euro im Etat von CDU-Verkehrssenatorin Ute Bonde reden und dafür einen neuen Besprechungspunkt auf die Tagesordnung nehmen.

CDU sieht "noch nicht genügend Informationen"

Aber die Regierungsfraktionen von CDU und SPD lehnten dies ab. Ganz im Sinne (oder im expliziten Auftrag?) von Ute Bonde, die schon vor der Sitzung auf die Frage des rbb, ob sie zu den Kürzungen etwas sagen wolle, mit einem nachdrücklichen "Nein" geantwortet hatte.

Im Ausschuss selbst war die Senatorin erstmal Zuschauerin, als der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Johannes Kraft, argumentierte, jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt für eine Debatte zu den Einsparungen. Denn es gebe noch keinen Senatsbeschluss und "für uns als Fachausschuss noch nicht genügend Informationen, um hinreichend und fundiert diskutieren zu können".

Ungläubiges Kopfschütteln bei den Grünen. Kraft tue so, als sei die Sparliste "irgendein informelles Dokument", kritisierte Daniel Wesener. Aber die Kürzungen seien am Dienstag vom Regierenden Bürgermeister und anderen Koalitionsspitzen vorgestellt worden. "Offizieller geht's nicht", so der Grünen-Vertreter.

Opposition verweist auf eine solide Zahlengrundlage

Auch der AfD-Abgeordnete Rolf Wiedenhaupt betonte, es gebe "sehr konkrete, titelscharfe Zahlen". Die Fraktionen von CDU und SPD hatten am Dienstag ein 17-seitiges Dokument verschickt, in dem jeder geplante Kürzungsposten verzeichnet ist – von einer Million weniger für den Fußverkehr über drei Millionen weniger bei der Rad-Infrastruktur bis zu den fünf Millionen von zwei Tram-Linien, die erstmal nicht weiter geplant werden. Die Öffentlichkeit habe ein Anrecht darauf, dass diese Zahlen jetzt im Ausschuss diskutiert würden, so die Opposition.

Die Argumente verfingen nicht, CDU und SPD stimmten gegen einen neuen Tagesordnungspunkt. Aber auch ohne einen solchen hätte Ute Bonde sich problemlos zu den Haushaltskürzungen äußern können, wenn sie gewollt hätte. Denn der Tagesordnungspunkt 3 war wie immer für den "Bericht aus der Senatsverwaltung" reserviert. Hier referiert die Senatorin in jeder Ausschusssitzung zu den Themen, die sie aktuell am dringendsten umtreiben. Bonde redet eine Minute lang zur "Sondernutzungsgebührenverordnung" und schloss dann mit den Worten: "Das war der Bericht des Senats".

"Listen, die kursieren"

Die Grüne Antje Kapek hielt es danach kaum auf ihrem Stuhl. Wie könne die Senatorin einen Tag nach der Verkündung "der verheerendsten Sparorgie, die es im Verkehrsetat jemals gegeben hat" in ihrem Bericht kein Wort dazu verlieren? Für den Linken Kristian Ronneburg "grenzt das an Missachtung des Parlaments".

Ute Bonde antwortete stoisch, es gebe bislang keinen Senatsbeschluss zum Haushalt. "Insofern werde ich hier auch nicht als Vertreterin des Senats Stellung nehmen zu den Listen, die jetzt in der Öffentlichkeit kursieren." Das Thema werde im Ausschuss auf die Tagesordnung kommen, wenn die Listen im Detail ausgewertet seien, so Bonde.

War die Senatorin eventuell zu wenig eingebunden in die Kürzungsberatungen und müsse inhaltlich erstmal selbst "nacharbeiten", fragte der AfD-Abgeordnete Wiedenhaupt. Die Senatsverwaltungen seien eingebunden gewesen, sagte Bonde, aber nicht dabei gewesen, als die Koalitionsspitzen die Kürzungen letztlich beschlossen. "Insofern müssen wir jetzt schauen, welche gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen bestehen, die bereits eingegangen sind. Und das ist genau das, was wir jetzt tun werden."

Ansage zum 29-Euro-Ticket

Eine schlecht informierte Senatorin – für den Linken Kristian Ronneburg ein Unding. "Eine Senatorin muss eingebunden sein. Wenn sie es nicht wäre, dann wäre sie nicht die Richtige für diesen Job und sollte ihn an den Nagel hängen."

Immerhin, zu einem Teilaspekt der Haushaltskürzungen sagte Bonde dann doch etwas, als sie gefragt wurde, wie es nach dem beschlossenen Aus für das "Berlin-Abo" konkret weitergehe. Die Senatorin machte deutlich, dass das 29-Euro-Ticket so bald wie möglich nicht mehr subventioniert werden soll. Im Haushalt 2025 seien dafür keine Mittel mehr vorgesehen, so Bonde, das wolle man "schnellstmöglich" umsetzen.

Laut dem CDU-Abgeordneten Johannes Kraft wird überlegt, die knapp 210.000 29-Euro-Tickets "im Idealfall" schon zum 1. Januar entweder ins Deutschlandticket (ab Januar 58 Euro/Monat) oder in die Berliner Umweltkarte AB (71,40 Euro/Monat) umzuwandeln. Kundinnen und Kunden hätten dann ein Sonderkündigungsrecht. Im Verkehrsausschuss sorgten Bondes Aussagen für Überraschung und Verärgerung. Denn am Dienstag hatte SPD-Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey bei der Pressekonferenz der Koalitionsspitzen noch erklärt, sie gehe davon aus, dass Bestands-Abos für die vollen zwölf Monate gelten. Widerspruch zu dieser Aussage aus den Reihen der CDU gab es nicht.

Das subventionierte 29-Euro-Ticket, das im Tarifbereich AB gilt, war erst im Juli gestartet.

Nicht nur die Opposition will noch Änderungen

Eine Diskussion über die Haushaltskürzungen soll es im Verkehrsausschuss nun in der nächsten Sitzung am 4. Dezember geben. Dann allerdings, beklagte der Grüne Daniel Wesener, sei es "zu spät", um die Einsparpläne noch zu ändern.

Änderungen fordert aber nicht nur die Opposition, sondern auch Vertreter der schwarz-roten Koalition wollen nochmal ran an die Beschlüsse. Tino Schopf, verkehrspolitischer Sprecher der SPD, sieht vor allem die Kürzungen bei der Verkehrssicherheit und dem Schutz von Fußgängern und Radfahrern kritisch. "Hier werden wir auf jeden Fall nachschärfen und das ein oder andere rückgängig machen", kündigt er an. Dieses Thema treibt auch den CDU-Abgeordneten Johannes Kraft um. "Ich kann mir gut vorstellen, dass es da noch die eine oder andere Änderung gibt."

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.11.2024, 08:45 Uhr

50 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 50.

    Als Kind war ich auch auf einer Baustelle und habe für den Schulunterricht (das war in Bundesdeutschland) sogar das Modell für ein erweitertes Autobahnkreuz nachgebaut, was dort irgendwann zusätzlich noch entstehen sollte, mit glänzenden Augen übrigens. Das besagte Kreuz ist dann nie gebaut worden, einer der Zubringer hätte auch keine 100 Meter entfernt von unserer Wohnung vorbeigeführt. Erst waren es die Finanzen, dann änderten sich nicht zuletzt durch veränderten Bürgersinn die Prioritäten. - Heute ruft eine derartige Planung nur noch ein Kopfschütteln und Entsetzen hervor.

    Die Straßenbahn wurde übrigens nahezu überall vernachlässigt, bis sie in sehr vielen Städten als quietschendes Gefährt durch die Straßen fuhr. Die Renaissance als hochmodernes Verkehrsmittel kam durch französische Anstöße - Grenoble, Strasbourg, Straßenbahnneubau und Stadtraumgestaltung Hand in Hand. Jetzt in über frz. 30 Städten.

    Manche haben immer noch das Uralt-Bild im Kopf.

  2. 49.

    SPD & CDU WOLLEN ihre künftigen Wahlergebnisse gravierend verschlechtern.

  3. 48.

    Herr Krüger das Argument mit der abgedrehten Sonne ist kaum zu widerlegen ;)

    Gegen die Abschaffung der Strassenbahnen gabs übrigens auch Protest. Auf meine Oma haben aber wohl nicht viele gehört und wir als Kinder fanden es cool als „Fahrer“ im Obergeschoss des Doppeldeckers vom Rathaus Charlottenburg zum Zoo zu fahren. und irgendwann in den 70 gern wurde dann noch die ubahn gebaut. der ganze Richard Wagner Platz war eine Riesenbaustelle - endlich mal ein Abenteuerspielplatz in nächster Nähe.

  4. 47.

    Selbstverständlich, im nachkopernikanischen Zeitalter so:
    ... um die Zudrehung eines Erdteils von der Sonne handelt oder um die Abdrehung eines Erdteils von der Sonne. Dementsprechend statt "Sonnenaufgang" und "Sonnenuntergang" ETZD, ETAD.

    Sie sehen, nicht nur Einzelne, auch Gesellschaften sind bezeichnungstechnisch fehlbar, vellbar, pfählbar.
    Ansonsten wäre eine Be- oder Entgegnung über das inhaltliche Geschriebene gut. ;-

  5. 46.

    Um der richtigen Bezeichnungen nun noch weiter Genüge zu tun:

    Auch gibt es keine Bleistifte, sondern Schreibstifte aus einer Mischung von Graphit und Ton, zudem wird in Kalendern und Dateien fälschlicherweise von "Sonnenaufgang" und "Sonnenuntergang" geschrieben, wo es sich doch in Wirklichkeit um die Sonnenzudrehung und Sonnenabdrehung von einem bestimmten Erdteil handelt. (Ich schlage SZD und SAD vor.)

    ;-

  6. 45.

    Es gibt auch keine Ampeln. Es gibt nur Lichtzeichen-Sicherungsanlagen. ;-

  7. 44.

    Was den Fernverkehr angeht, stimme ich Ihnen vollkommen zu. Auch wollte sich nicht Jede/r in die Regie der kleinen, mit Funkgeräten sichtbar präparierten "kleinen Könige" der Grenzer begeben. Die sichtbare Ausradierung des straßengebundenen ÖPNV mit seinen platzbeanspruchenden Anlagen und das alleinige Setzen auf die Doppeldecker-Busse und auf beleuchtete, quadratrierte Haltestellenmasten hat dann diejenige, sehr autozentrierte Situation entstehen lassen, die seit mehrere Jahrzehnten schrittweise korrigiert werden muss.

  8. 43.

    Es gibt keine Fahrstühle. Es gibt Aufzüge. Mit Fahrstühlen transportieren sich oder andere Schwerbehinderte Menschen.

  9. 42.

    Es gab auch schon früher Gegenbewegungen, wie zb in den Achzigern, aber fairerweise sollte man erwähnen - es war wahnsinnig teuer mit der Bahn nach Wessiland zu fahren, dh selbst Autoabstinenzler sahen sich quasi gezwungen das Auto ab und zu zu „ bevorzugen“ . Kennt jemand noch die Mitfahrzentrale im Bahnhof Zoo oder die Carsharingfirma „ Stattauto“ oder die Tramper in Dreilinden?

  10. 41.

    Im Grunde genommen hat die jahrzehntelange einseitige Bevorzugung des Kfz. gegenüber allen anderen Verkehrsmitteln im Straßenraum im ehemaligen Westteil Berlins auch zu entsprechenden Straßenzuschnitten geführt - dies hinsichtlich der Raumaufteilung zwischen der Fahrbahn, die seinerzeit ausschließl. dem Kfz.-Verkehr zugeordnet wurde, den schmäler gewordenen Gehwegen, auf denen ab den 1980ern auch noch "Radwege" angelegt wurden und der jz. lang praktizierten Null-Lösung was den eigenen Raum für den straßengebundenen ÖPNV angeht.

    Seit den 1990ern ist eine - vglw. viel zu bescheidene - Gegenbewegung entstanden, was eine Neuaufteilung hinsichtlich einer wirklichen Wahlmöglichkeit zwischen den Verkehrsträgern angeht, die über die Wahlmöglichkeit bloß auf dem Papier hinausgeht.

    Nicht alle wollen das. So war es immer. Und weiter geht´s. ;-

  11. 40.

    Ich weiß ja nicht, in welchem Unternehmen Sie arbeiten. Ich nehme einfach mal an, dass die Firmenzentrale aus einem Hochhaus besteht, die zahllosen Etagen darum mittels von Fahrstühlen aufgesucht werden und es gäbe Menschen, die einfach nur als Person in die Fahrstühle hineinkommen, andere aber mitsamt sie umrahmender Glaskästen - Glaskästen, die das Volumen von 4 - 6 Personen ausmachten. Sie täten dies deshalb, weil sie auf Abstand zu anderen Menschen wert legten und es Ihnen garnicht einfiele, mit anderen auf Tuchfühlung zu sein.

    Übertragen Sie dieses "Bild" einfach mal auf die Gesamtstadt Berlin, mindestens aber auf den Bereich innerhalb des S-Bahn-Ringes: Kein üppiger, nahezu unbegrenzter Platz für Jede/n, vielmehr eine Agglomeration, die zwischen 4.000 und 10.000 Einw. /qkm aufweist.

    Der Platz innerh. der Stadt ist ebensowenig vermehrbar wie der begrenzte Platz im Fahrstuhl. Gleiches Recht für alle, ob extrem "ummantelt" oder nicht, ist irreal.

  12. 39.

    Gleiches Recht für alle? Jahrzehntelang stand das Auto im Vordergrund von Verkehrspolitik. Tausende Verkehrstote, Blechlawinen, Luftverpestung usw waren die Folgen. Wir erleben seit Jahren ein Wachstum von ca 40000 Einwohnern p. a. in Berlin. Wer dem Auto noch immer frönt, der hat entweder keine Kinder oder dem ist die Zukunft seiner Kinder egal.

  13. 38.

    Der Support sollte endlich aufhören. Der Senat schlägt den einzig richtigen Weg ein.
    Der ÖPNV sollte wieder zurück zu einer "Option" für Einwohner ohne fahrbaren Untersatz gelten. Nicht mehr Vorrang haben. Die durch die SPD massiv angelegten Busspuren verursachen erst den Kollaps. Am Ende kommt der sowieso Bus nicht weiter als bis zum nächsten Hindernis. Gleiches Recht für alle.

  14. 37.

    Verantwortlich für Dasjenige, was jetzt als Desaster bezeichnet wird, war das Vorgehen mindestens des letzten halben Jahrhunderts: Schaufenster des Ostens, Schaufenster des Westens, Mauer-Umweg-Verkehre auf Straße und Schiene, zu denen u. a. auch die A 100 in ihren ersten Jahrzehnten gehört, Ausradierung des schienengebundenen Oberflächenverkehrs im seinerzeitigen West-Berlin, dem jetzt wieder mühsam abgeholfen werden muss ...

  15. 36.

    2. Versuch.

    Hier mal eine Erinnerung an das das Jahr 2018.
    Das Berliner Mobilitätsgesetz wurde 2018 beschlossen und bestimmt, das nach dem Gesetz ÖPNV, Fuss-und Radverkehr Vorrang vor dem privaten Autoverkehr hat.
    Das den Autofahrern dafür das Verständnis fehlt, kann ich verstehen. Aber das interessiert mich nicht. Wenn ich mir anschaue, wie der Berliner Senat mit der geltenden Rechtssprechung umgeht frage ich mich, ob Schwarz/Rot weiterhin auf der Seite des Gesetzes steht. Oder wird das sehr flexibel nach Bedarf ausgelegt?

  16. 35.

    Dass gespart werden muss, dürfte unumstritten sein. Dass nicht die aktuelle Regierung für das Desaster verantwortlich ist, dürfte unumstritten sein.

    moment mal, habe ich was verpasst?

    die SPD die der aktuellen Regierung angehört, hat nichts mit allen zutun und ist nicht für das Desaster mitverantwortlich?

  17. 34.

    Sehr gute Fragen. Sehr richtige Fragen.
    Diese "Plüschmonster-mit Watten-Bällchen-werfen" Plakatierung waren 300 000 EUR für gar nichts. Glaubte denn eine ehm. Chefin eines reg. Verkehrsverbundes(!), dass das irgendeinen Nutzen hat? Sind wir Kleinkinder?
    Es gilt, was Recht ist: § 1 STVO! Dazu bedarf es keiner Aufrufe, es passieren so viele Unfälle - da kann man das dann klären!--Ich hoffe, dass die Ampelumrüstungs- Balkenspiele - "Wie viel Zeit habe ich noch als bereits sprintender Fußgänger" (z.B. O.-Suhr-Allee/Spandauer Damm)ebenfalls gestrichen sind. Was soll das denn einem Rollstuhlfahrer/Seheingeschränkten nutzen?

  18. 33.

    Ich habe mal gerade versucht herrauszufinden was die Aufgaben des Ausschusses sind. Finde aber nur ein „ Aufgabengebiet „ : https://www.parlament-berlin.de/Ausschuesse/19-ausschuss-fur-mobilitat-und-verkehr …. aber nicht was der Ausschuss auf diesem Gebiet tut. Wer weiss mehr dazu ?
    Im Osten Berlins wurden übrigens dieser tage Wurfsendungen verteilt nachdem die TVO ( die wie Herr Klingbeil richtig anmerkt leider den öpnv verbaut) „ finanziell gesichert“ sein soll.

  19. 32.

    Daß endlich gespart werden muß ist unstrittig.Aber das der Sparzwang nur von Vorgängerregierungen kommt halte ich für ein Gerücht.und die jetzige Regierung spart auch nocht an ihren Lieblingsprojekten.Der Kultursenator will ein Kaufhaus für seine Bibliothek für viel Geld und am Alex zum Scaden der Stadt.Herr Wegener will an der TVO auf einer SBahntrasse festhalten.Frau Giffhey will eine UBahn von Neukölln zum BER.
    Und die Tram zum Potsdamer Platz ist den Dienstwagenfahrern ein Dorn im Auge.

  20. 31.

    Die einzige Analogie, die ich meinte, ist die Geheimhaltung und das Auf-die-Lippen-Kneifen, da, wo die Konsequenzen in der einen oder anderen Richtung benannt werden MÜSSEN. (Offensichtlich eine systemübergreifende Angewohnheit, was spezifische Dinge angeht, im ostdeutschen Staat sichtlich stärker verbreitet gewesen als im vorherigen und im jetzigen bundesdeutschen Staat.)

Nächster Artikel