Berlin - Panzerwrack vor russischer Botschaft abtransportiert

Di 28.02.23 | 06:26 Uhr
  66
Zerstörter Panzer in Berlin: Aktivisten parkten das Wrack eines russischen T-72-Panzers mit Sattelauflieger auf dem Boulevard Unter den Linden - vor der russischen Botschaft. (Foto: picture alliance / Pacific Press)
Audio: Fritz | 28.02.2023 | Nachrichten | Bild: picture alliance / Pacific Press

Das zum Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine aufgestellte Panzerwrack vor der Botschaft Russlands in Berlin ist wieder abtransportiert worden. Das teilte die Polizei in der Nacht zu Dienstag mit. Der russische Panzer vom Typ T-72 hatte bis Montagabend vor der Botschaft am Boulevard Unter den Linden gestanden und sollte als Mahnmal gegen den Krieg dienen.

Laut den Initiatoren der Aktion war der Panzer am 31. März 2022 beim Angriff der russischen Armee auf Kiew auf eine Mine gefahren und durch die Explosion zerstört worden. Vermutlich seien Soldaten darin gestorben. Das Militärhistorische Museum des ukrainischen Verteidigungsministeriums habe den Panzer ausgeliehen und auch den Transport unterstützt, hieß es. Der Panzer sollte den Initiatoren zufolge als nächstes in den Niederlanden ausgestellt werden.

Sendung: Fritz, 28.02.2023, 08:30 Uhr

66 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 66.

    Ja, man muss ja wissen, was dort gesagt wird. Problematisch sind solche Sachen nur für Leute, die nicht selber denken können und alles glauben.

  2. 65.

    Für jeden begonnenen Krieg sollte ein Panzerwrack vor der Botschaft des jeweiligen Landes stehen. Vor einer wäre nicht mehr viel Platz...

  3. 63.

    Unfassbar, wie viele Putin Anhänger sich hier wieder outen. Es ist geradezu zwanghaft, wie der Überfall und Krieg gegen ein europäisches Nachbarland versucht wird zu rechtfertigen. Das Stockholm-Syndrom mit der ehemaligen Besatzungsmacht? Immer wieder zu erleben in den neuen Bundesländern und bei ehemaligen Ostberlinerinnen.
    (Kommentarfunktion sicher gleich wieder geschlossen)

  4. 62.

    Wegen mir hätte der Panzer dort gerne als Langzeitleihgabe stehen können.

  5. 61.

    Sie sollten sich aus Respekt vor den 28 Jahre lang eingemauerten bzw. eingekesselten Westberliner Insulanern, die von den USA in Ihre Freiheitsliebe immer unterstütz wurden - Stichwort: "Ick bin ein Berliner!" - einen anderen Nickname zulegen. Ihr diffuser Antiamerikanismus und Ihre Putin Freundlichkeit ist angesichts des Russischen Aggressionskrieges nahezu unerträglich.

  6. 60.

    Aus persönlichen Berichten, von in der Ukraine lebeden Ukrainern und in Russland lebenden Russen, haben ich gehört, dass die meisten "Separatisten" bezahlte Russen waren, die für Unruhen und Bürgerkrieg in der Ukraine sorgen sollten um einen späteren Angriff (laut Putin Befreiung) zu legitimieren. Aber immer schön weiter fragwürdigen Telegramkanälen und RT folgen, das sind bestimmt "seriöse Quellen", wie aus Ihrem Lager immer zu hören ist. Schade und peinlich wie viele Menschen darauf reinfallen

  7. 59.

    Immer wieder wird hier Putin als Diktator bezeichnet. Das ist aber völlig belanglos. Er wurde von den Russen gewählt und wird mehrheitlich immer noch akzeptiert.
    Deutschland fühlte sich schon immer hingezogen zu Diktatoren, Franco, Salazar, Pinochet, der iranische Schah alles beste Freunde Deutschlands.
    Also muss es doch andere Gründe haben, warum man mit Herrn Putin plötzlich Probleme hat, während man den größten Kriegstreiber der Welt als ersten Verbündeten sieht
    Sowas nenne ich Doppelmoral.

  8. 58.

    "Sie verbreiten Putinpropaganda "
    Ein zielsicheres Argument. So erspart man sich die Mühe die Fakten zur Kenntnis zunehmen. Ist halt bequemer.

  9. 57.

    Die SPD rasselt wieder nach über 100 Jahren fröhlich mit dem Säbel. Hat man damals den Kaiser unterstützt ( Zit.: Ich kenne keine Parteien, nur Deutsche) ging es in trauter Zweisamkeit mit der Monarchie ins erste Verderben Deutschlands. Naja, heute ist es kein Kaiser und auch kein Deutscher, aber es wird wieder fröhlich mit den Hurratüten geworfen und "Nieder mit den Russen" geschrien. Man findet es toll, wenn Selenski sagt, das er neue Waffen braucht, um: " Mehr Russen töten zu können". Da stellt sich für mich, wer der Nazi ist.... Vor 24 Jahren hat man Beifall geklatscht, als Putin im Bundestag eine Rede hielt. Als ich damals sagte das Putin ein Diktator ist und das ich jemand, der im KGB Führungskraft war nicht traue - da war ich der Depp und war ein Nestbeschmutzer der Demokratie. Sage ich heute, das die Russen mit ziemlicher Sicherheit nicht Nordstream 2 gesprengt haben, ich es den Amis aber ziemlich 99%ig zutraue, dann bin ich wieder der Depp, der Unsinn verbreitet. Doofe Welt

  10. 56.

    Die vermutlich jungen Soldaten, welche in dem Panzer gestorben sind, hätten sich auch mehr vom Leben erhofft. Krieg ist einfach nur grausam.

  11. 55.

    In Deutschland gibt es höchstens Neo-Nationalsozialisten. Faschismus ist keine deutsche Erfindung, auch wenn das linke Ideologen nicht gern hören.

  12. 54.

    Wenn ich Russenpanzer und Protzdenkmäler schon Jahrzente ertragen muss, als Gedenken, dann können die Botschaftsangehörigen das wohl auch!

  13. 53.

    Am zerschossenen russischen Panzer hätten tausende ukrainische Deserteure und Fahnenflüchtlige
    Angriffstaktik und Vaterlandsliebe trainieren können.
    Wie will die Ukraine gewinnen, wenn die „ Kämpfer“ in Deutschland Protzautos fahren und Sozialhilfe abholen müssen?

  14. 52.

    Gehe ich richtig der Annahme dass sie auch des Klassenfeindes Medien konsumieren?

  15. 51.

    Ihr Kommentar macht es deutlich, der Verfassungsschutz muss sich dringend um die Faschisten hier kümmern.

  16. 50.

    Statt Propaganda...Tatsachen.
    Sie verbreiten Putinpropaganda und die grünen Männchen haben sich die Ukrainer nur eingebildet. Putin verdreht die Tatsachen so wie Hitler ,muss ja ein Grund für den Überfall gefunden werden. Das rechtsextreme ins selbe Horn blasen ist nicht neu.

  17. 49.

    Russische Medien sind in Deutschland verboten, woher wollen Sie wissen, was dort an „Lügen“ verbreitet wird?
    Russland hat die Gebiete mit russischer Bevölkerungsmehrheit befreit, die von ukrainischen Faschisten und Terrorbanden mit Billigung Kiews jahrelang drangsaliert wurden.

  18. 48.

    Wenn diese Doku als "Propagandafilm" von ihnen bezeichnet wird, dann ist klar das sie alles glauben, was Putin per Medien verbreitet. Eine Frage, die Urkainer haben Mariupol selber zu Schutt und Asche geschossen?
    "waren Ukrainer, die 2014 damit begannen" Die Separatisten haben im Donbass und Luhansk davor die Regierungsgebäude angegriffen.

  19. 47.

    Können sie ja machen, werden sie aber wahrscheinlich nicht. Wollen sie eigentlich damit den Krieg von Putin rechtfertigen.

Nächster Artikel