Bilanz vom Sonntag - Dutzende Festnahmen, Strafanzeigen und verletzte Beamte bei Pro-Palästina-Demo

Mo 16.10.23 | 17:54 Uhr
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Einsatzkräfte der Polizei und Teilnehmende der Pro-Palästina-Demo am 15.10.2023 am Potsdamer Platz.(Quelle:picture alliance/ZUMAPRESS/M.Kuenne)
Video: rbb24 | 16.10.2023 | Nachrichten | Bild: picture alliance/ZUMAPRESS/M.Kuenne

127 Festnahmen und zahlreiche Strafanzeigen - das ist die Bilanz der ausgeuferten pro-palästinensischen Demo am Sonntag in Berlin. Polizeipräsidentin Slowik spricht von "unerträglichen Bildern, die wir gerne verhindert hätten".

  • Polizei zieht Bilanz der verbotenen pro-palästinensischen Demo am Potsdamer Platz
  • Wasserwerfer-Einsatz erwogen, aber Polizei entschied sich dagegen
  • Demo-Verbote sollen noch genauer geprüft werden
  • Große Dynamik bei Aufruf und Zulauf
  • Weitere Auswirkungen der aktuellen Nahost-Krise werden Berlin wohl noch mehr treffen

Bei der verbotenen pro-palästinensischen Demonstration am Potsdamer Platz in Berlin am Sonntagnachmittag hat es dutzende Festnahmen und Strafanzeigen gegeben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, kam es insgesamt zu 127 Freiheitsbeschränkungen beziehungsweise Freiheitsentziehungen, 76 Straf- und 68 Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Zuvor hatte die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses von 155 Festnahmen gesprochen. Laut Slowik waren gut 800 Polizeibeamte im Einsatz. 24 von ihnen seien verletzt worden, so Slowik, die meisten bei Widerstandshandlungen, sieben bei einem Reizgas-Einsatz.

Zustrom zur Demo mit "nicht gekannter Dynamik"

"Wir hätten diese unerträglichen Bilder am Potsdamer Platz gerne verhindert", sagte Slowik. Erst im Laufe des Sonntagnachmittags sei in der Community intensiv über das Internet und Chat-Kanäle für die eigentlich kleine Demonstration zum Israel-Konflikt geworben worden. Dann habe es einen heftigen Zustrom von Menschen zum Potsdamer Platz gegeben, woraufhin die Polizei die bis dahin nicht untersagte Demonstration dann doch verboten habe.

Etwa 500 Personen seien mit einer bisher nicht gekannten Dynamik und Schnelligkeit auf den Potsdamer Platz geströmt, so Slowik. Schnell waren es dann etwa 1.000 Menschen, die sich versammelt hatten.

Eine erfahrene Polizistin habe gesagt, eine solche Dynamik des Zustroms habe sie noch nie erlebt. Berlin habe eben eine sehr große "gewachsene palästinensische und arabische Community", so Slowik. "Es gibt in Berlin Stadtteile, das ist auch richtig so, die eine große Community haben, die vielleicht größer ist als manche Stadt in Deutschland."

Wasserwerfer-Einsatz in Erwägung gezogen

Die Polizei habe dann versucht, die Demonstration aufzulösen. Demonstranten wurden von Beamten angesprochen, die Szenerie zu verlassen. Auch per Lautsprecherdurchsagen wurden die Teilnehmer des pro-palästinensischen Aufzugs aufgefordert, den Potsdamer Platz zu verlassen. "Im weiteren Verlauf wurden die ausgesprochenen Platzverweise mittels einfacher körperlicher Gewalt in der Form von Schieben und Drücken durchgesetzt. Dabei kam es vereinzelnd zu Flaschenwürfen und zum Werfen von Pyrotechnik auf die Einsatzkräfte", hieß es in einer Pressemittelung der Polizei.

"Gegen 18.30 Uhr kam es zu tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte, die durch den Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes von den Kräften abgewehrt wurden", hieß es weiter. Wegen der aggressiven Stimmung sei ein Wasserwerfer zu der Demonstration gefahren. Wegen der Gefahr der Eskalation und auch weil viele Kinder und Kinderwagen dort waren, sei er nicht eingesetzt worden.

Beim Abzug der Demo sei es nach Polizeiangaben gegen 19:30 Uhr in der Stresemannstraße zu einer Bedrohunglage gekommen. "Gäste eines jüdischen Restaurants beobachteten mehrere Unbekannte, die sich dem Restaurant genähert und die Fensterscheibe bespuckt sowie gegen diese getreten haben sollen. Des Weiteren sollen die Personen über Handgesten ein Maschinengewehr imitiert und auf das Restaurant gezielt haben", hieß es in der Mitteilung. Als alarmierte Einsatzkräfte eintrafen, waren die Unbekannten nicht mehr am Ort. Es konnte kein Schaden an der Fensterscheibe festgestellt werden.

Polizei will in Zukunft auf der Hut sein

Als eine Reaktion will die Berliner Polizei noch genauer als bisher prüfen, welche pro-palästinensischen Demonstrationen verboten werden und welche nicht, kündigte Polizeipräsidentin Slowik an. Sie sagte dem rbb, die Polizei sei jetzt "natürlich deutlich mehr auf der Hut, ob Veranstaltungen als Trittbrette genutzt werden."

Slowik betonte gegenüber dem rbb aber auch, dass die Versammlungsbehörde "gewillt" sei, Veranstaltungen zuzulassen, wenn es keinerlei Hinweise gebe, dass dort Straftaten, Gewaltverherrlichung oder antisemitische Hetze stattfinde. "Wenn wir zunehmend den Eindruck haben, dass es kaum zu verhindern ist, dass Potential zuströmt, das Straftaten verübt, dann werden unsere Ermessensspielräume immer enger," so Slowik.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) ergänzte im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses, dass die Versammlungs- und Meinungsfreiheit in einem Rechtsstaat ein hohes Gut sei. "Das müssen und werden wir natürlich auch zukünftig sehr klar beachten," unterstrich Spranger.

Vertreter Palästinas kritisiert Kundgebungsverbote

Der Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Deutschland, Laith Arafeh, kritisierte die Einschränkungen für palästinensische Kundgebungen. "Ich bin zutiefst besorgt über die übertriebene Reaktion auf eine friedliche Antikriegsdemonstration gestern in Berlin", hieß es in einer Stellungnahme Arafehs vom Montag. "Free Palestine" sei ein Aufruf zur Beendigung der israelischen Besatzung und zur Wahrung der Menschenrechte, fügte er hinzu.

Auswirkungen der Nahost-Krise werden Berlin noch mehr treffen

Zur Lage in der Stadt insgesamt sagte Slowik, die Polizei schütze mit 400 Objektschützern aktuell 100 israelische und jüdische Einrichtungen. Zur Stunde lägen keine Hinweise vor, dass Angriffe auf diese Einrichtungen geplant seien.

Die Auswirkungen der aktuellen Nahost-Krise werden Berlin nach Einschätzung der SPD in nächster Zeit aber noch mehr und stärker treffen als bisher. "Hier bei uns werden die schwierigsten Momente sicher noch kommen, die haben wir noch nicht gesehen", sagte der Berliner SPD-Innenpolitiker Martin Matz am Montag dem rbb. Matz forderte, auch Hassäußerungen und Antisemitismus im Internet zu verfolgen. Portale wie Tiktok seien kein rechtsfreier Raum, gegen manche verbotene Äußerungen von bekannten Nutzern dort müsse konsequent vorgegangen werden.

Spranger will konsequent ausweisen

Auf die Frage des AfD-Abgeordneten Karsten Woldeit, ob unter den Demonstrations-Teilnehmern am Sonntag auch ausreisepflichtige Personen und bekannte Straftäter gewesen seien, antwortete Innensenatorin Spranger: "Wir werden konsequent ausweisen, wenn wir ausweisen können."

Die rechtlichen Grenzen für Abschiebungen sind allerdings eng. Wenn ein Ausländer eine "Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung" ist, so sieht es das Aufenthaltsgesetz vor, kann ausgewiesen werden. Das gilt vor allem für Straftäter, wenn sie rechtskräftig verurteilt sind.

Die Taten müssen aber ein bestimmtes Gewicht haben. Gewalt auf einer Demonstration kann dazugehören. Schwere Straftaten gegen das Leben, Körperverletzung, auch Angriffe auf Polizeibeamte wiegen besonders schwer. Einfach nur an einer verbotenen Demonstration teilzunehmen reicht nicht aus.

Spranger betonte zudem: "Wir haben viele arabischstämmige Familien in der Stadt, die nichts mit der Hamas zu tun haben wollen. Das dürfen wir nicht vergessen." Sie würden auch Signale geben, dass sie versuchen, einzuwirken gegen extremistische Bestrebungen. Spranger betonte: "Wir müssen in Kitas und Schulen massiv Aufklärung betreiben."

Sendung: rbb 88.8, 16.10.2023, 11:30 Uhr

94 Kommentare

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  1. 94.

    Nach den entsetzlichen Greueltaten der Hamas-Terroristen hoffe ich, dass es der israelischen Armee gelingt, die Hamas auszuschalten.

  2. 93.

    Was wir in Deutschland gerade erleben ist ein Konflikt auf einem Nebenkriegsschauplatz und hängt mit unseren überholungsbedürftigen Ansichten vom Inhalt und der Durchsetzung des Asylrechtes zusammen.
    Es steht aber in keinem Verhältnis zu dem, was sich gegenwärtig in der Region Israel - Gazastreifen-Libanon anbahnt. Dort droht ein regionaler Flächenbrand. Nicht nur der Hamas sondern auch die Hisbolla stehen Israel gegenüber und drohen Israel in einem Zweifrontenkrieg in die Zange zu nehmen.
    Wenn das dort knallt, gibt es ein Erdbeben, das auch in Europa noch spürbar sein wird.
    Ich sage es nochmal: es muss eine friedvolle komplexe Lösung gefunden werden. Nicht umsonst ist Biden jetzt in Israel.

  3. 92.

    Wehret den Anfängen. Davidsterne gab es schon einmal. Wie das geendet hat, weiß man. Wer nicht aus den Fehlern der Geschichte lernt, ist verdammt sie zu wiederholen. Wenn man wirklich etwas ändern will, stehen der Gesetzgebung und dem Rechtstaat genug Möglichkeiten zur Verfügung. Allein mir fehlt der Glaube, dass der Wille, zu handeln, mehr als ein Lippenbekenntnis ist.

  4. 91.

    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-10/palaestinenser-deutschland-demonstration-verbot-berlin?

    Palästinenser in Deutschland: "Nein, sag das nicht! Nur Sätze für den Frieden!"
    Gemäßigte Palästinenser wie Yasmina und Salem finden in Deutschland keinen Ort für ihre Angst um ihre Familien. -----
    Ich hatte mich eigentlich auf diesen Artikel aus der ZEIT bezogen heute morgen... die vorgehabte Demonstration am Samstag am Brandenburger Tor hieß: "Frieden in Nahost – Waffenstillstand in Nahost – Zwei-Staaten-Lösung", angemeldet vom Zentralrat der Palästinenser in Deutschland.
    Ich möchte die Menschen unterstützt sehen, die seit Jahren auf israelischer und palästinensischer Seite aus der Fortführung des gegenseitigen Bekämpfens wegen alter gegenseitiger Verletzungen ausgestiegen sind. Sonst hört das nie auf. Und es stellt sich wieder auch die Frage: WEM NUTZT ES ? WER verdient daran, wenn kein Frieden in Nahost einkehrt ??? Dazu darf man nicht nur vor Ort schauen !

  5. 90.

    Eine Bodenoffensive in Gaza bedeutet viele zivile Opfer, mit dem humanitären Völkerrecht ist das nicht vereinbar. Dass dagegen nicht demonstriert werden darf ist bitter für die dt. Demokratie.

  6. 89.

    "Früher gab es sog. E-Kommandos. Da gab es dann den Ruf : Knüppel frei ! Grundsätzlich trifft es bei solchen Maßnahmen keine Unschuldigen. Bei anderen Demos heißt es immer, wer daran teilnimmt macht sich mit der Sache gemein."

    Die hießen "Greifkommandos" und wandten die "Leberwursttaltik" an. Mitten rein in die Demo schlagen, damit die Enden auseinanderspritzen. Und ich dachte die Zeiten wären vorbei.

    Den Rest möchte ich lieber nicht kommentieren, der spricht für sich.

  7. 88.

    Sie machen mit ihrem Kommentar alles zunichte, was ich in meinem Kommentar versucht habe, komplex zu schildern. Wessen Freiheit ist denn in Berlin momentan mehr eingeschränkt? Wer muss denn wieder Angst haben und wer nicht? Versuchen Sie doch einfach mal, nicht nur den Splitter zu sehen, sondern auch den ganzen Balken, der da hinten mit dranhängt. Sorry, ist nicht persönlich gemeint, aber es ärgert mich.

  8. 87.

    Müssen Grundrechtseingriffe nicht verhältnismäßig sein? Ich finde die Einschränkung der Meinungsfreiheit nicht richtig.

  9. 86.

    Jeder hat das Recht seinem Land bei zu stehen, aber niemanden hat das Recht uns in diesen Krieg sein Recht mit Gewalt im Gastland zu fordern. Wenn das Herz ,so sehr an Palistiner hängt ,sollte schnell nach Hause fliegen und für sein Land kämpfen . Lasst uns hier weiter mit allen in Ruhe leben.

  10. 85.

    Ihr Kommentar ist einfach nur zynisch und bei solch einem Thema völlig deplatziert.

  11. 84.

    Danke und ich setze noch eins drauf. Wer ist denn momentan leise und wer ist laut? Was für Schmierereien tauchen auf und wer hat momentan wieder Angst?

    Ich habe in diversen Gesprächen mit meinen Eltern damals die immer gleiche Frage gestellt: "Wie konnte das passieren und wieso habt ihr nichts getan?" Und sie haben versucht, mir ihre Antworten zu geben, zumal sie auch noch recht klein waren.

    Ich habe mir seitdem aber geschworen, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um so etwas zu verhindern und dagegen vorzugehen. Und diese Zeit ist genau jetzt. Es sind absolute Alarmzeichen, wenn ekelhafte Schmierereien auftauchen und jüdische bzw. israelische Berlinerinnen und Berliner wieder Angst haben müssen. Und das geschieht beileibe nicht nur in Berlin. Ich war über damals schon wütend und bin es jetzt wieder.
    NIE, NIE WIEDER.

  12. 83.

    Früher gab es sog. E-Kommandos. Da gab es dann den Ruf : Knüppel frei ! Grundsätzlich trifft es bei solchen Maßnahmen keine Unschuldigen. Bei anderen Demos heißt es immer, wer daran teilnimmt macht sich mit der Sache gemein. Natürlich dann auch mit der Gewalt gegen Amtspersonen.

  13. 82.

    Das Feiern des Hamas-Terrors ist definitiv keine Friedensinitiative. Wer wirklich zu Friedensgesprächen aufrufen wöllte, geht nicht zu Demos von offenen Israelhassern.

  14. 81.

    Nein, der Konflikt entsteht durch den eingeimpften Hass auf Israel. Die Rückgabe von Gaza in die palästinensische Eigenverwaltung hat zu nichts anderem geführt, als noch mehr Hass und noch brutalere Angriffe auf Israel, weil die Hamas relativ unbehelligt ihren Terror vorbereiten kann. Gleichzeitig gibt es keinerlei erkennbare Opposition gegen das Hamas-Regime innerhalb von Gaza. Das ist durchaus vergleichbar mit dem Hitler-Regime damals. Da hätte auch niemand mit Verstand unterschieden und man tut es auch heute noch nicht. Die Palästinenser leider viel mehr unter ihrer eigenen korrupten und menschenverachtenden Regierung, als sie es jemals durch Israel getan haben. Trotzdem oder gerade deswegen hält der Hass auf Israel sie zusammen, weshalb sie eben nicht nur Opfer sind.

  15. 80.

    1948 haben die arabischen Staaten die Zwei-Staaten-Lösung abgelehnt, Ägypten hatte Gaza besetzt, Jordanien die Westbank sogar annektiert. Israel hat dem gegenüber Gaza nicht annektiert. Wer hat Ihnen den Bären aufgebunden? Im Gegenteil hatte sich Israel 2005 vollständig aus dem Gaza-Streifen zurück gezogen.

  16. 79.

    Ja die gut Menschen !!! Von den Grünen. Schau hin was ihr mit
    Der schönen Stadt Berlin macht. Neukölln Potsdamer Platz.

  17. 76.

    Ist man für Sie schon ein Extremist, nur weil man wie die Israelis nicht wegen Hamas-Terrors um sein Leben fürchten will? Dem gegenüber haben andere Extremisten in großer Zahl diese Demonstration gekapert und Parolen zur Auslöschung Israels skandiert.

  18. 75.

    Die meisten arabischen Staaten befürworten die Zwei-Staatenlösung und haben auch mehrere Millionen palästinensische Flüchtlinge aufgenommen. Was sie nicht befürworten ist das Räumen von Gaza, da das Gebiet dann von Osrael annektiert würde. Das Problem ist u.a. die Likudpartei von Netanjahu, die einen jüdischen Staat zwischen Mittelmeer und Jordan anstrebt ohne Zwei-Staatenlösung, wobei unklar ist, wo dievPalästinenser hinsollen.

  19. 74.

    Da haben Sie Recht. Normalerweise wird hier seitens des RBB immer und ständig irgendwo Polizeigewalt gesucht. Auch wenn keine da ist.

  20. 73.

    Kalle, Sie setzen ungerechtfertigt alle Palästinenser und die extremistische, terroristische Hamas gleich. Hätten Sie alle Deutschen mit Nazis oder RAF gleichgesetzt ? Oder alle Muslime und terroristische Islamisten ? Oder alle Männer mit Vergewaltigern ?

    Bitte denken Sie darüber nach und lernen Sie differenzieren !

    Aus solchem Schwarz- Weiss- Denken oder Alle- über- einen- Kamm- scheren- Denken entstehen die Konflikte.

  21. 72.

    2005 hatte Israel sich vollständig aus Gaza zurückgezogen - einschl. der Räumung der dort gegründeten Siedlungen, womit Ihre versuchte Legitimation des Hamas-Terrors ins Leere läuft.

    Die Entwicklung in Gaza zeugt von einem Versagen der von der demokratisch gewählten Hamas kontrollierten Verwaltung. "TheGazaYouDontSee liefert erhellende Einblicke, die so mancher als politisch nicht korrekt einstufen wird. Der Oberschicht ging es sehr gut, es mangelt denen weder an deutschen Oberklasselimousinen und anderen Luxusgütern, geschweige denn an Wasser oder Strom. Selbst reisen ins Ausland waren möglich. In den Supermärkten konnte man alles kaufen, einschl. Lebensmittel, die deutlich als Spende der UN oder des Roten Halbmond zu erkennen sind.

  22. 71.

    Es wollten sich am Sonntag Menschen treffen, die ein friedliches Zusammenleben in Nahost befördern möchten. Sie stellen sich gegen jede Gewalt, Krieg, Hass. Sie wollen FRIEDEN. Es gibt viele öffentlich bekannte Personen, die seit Jahren einen friedlichen Austausch zwischen Palästinensern und israelischen Juden initiieren. Ich denke an den Dirigenten Daniel Barenboim und sein jüdisch-palästinensisches Orchester. Wir sollten DIFFERENZIEREN. Wir machen sonst die Menschen, die Frieden wollen mundtot. Das spielt den Extremisten auf beiden Seiten in die Hand. Es werden nur sie wahrgenommen und das prägt unser Bild. Ich wünsche mir die Unterstützung der Menschen, die für friedliche Lösungen sind, dafür auch ein Einwirken der Politik. Statt Hass und kriegerische Akte direkt oder indirekt zu unterstützen.

  23. 70.

    Wer gemeinsame Sache mit Menschen macht, die zur Auslöschung Israels aufrufen und trotz mehrerer Aufforderungen die aufgelöste Versammlung nicht verlässt, hat kein Mitleid verdient.

  24. 68.

    Da Ihre Freundin wohl den Anweisungen der Polizeibeamten nicht sofort gefolgt ist, darf unmittelbarer Zwang angewandt werden.

    An friedliche Demonstranten in einem gewalttätigen Umfeld glauben Sie doch selbst nicht.

  25. 67.

    "und das alles gegen friedlichen DemonstrantInnen, die vorher noch verbreitet haben definitiv ohne Gewalt zu demonstrieren!"

    Die in der Praxis jedoch gewalttätig waren, sonst hätte die Polizei ihre "Freundinnen" auch nicht angegangen.

  26. 66.

    Die Hamas erhielt bei der Wahl am 25. Januar 2006 etwa 44 Prozent der Stimmen und die absolute Mehrheit der Mandate. Sie sieht sich ald Teil einer globalen islamischen Bewegung, die dazu bestimmt sei, einen islamischen Staat zu gründen.

    Zudem blenden Sie bewusst aus, dass arabische Staaten den Palästinensern keinen eigenen Staat haben gönnen wollen und sich auch heute weigern, Flüchtlinge aus Gaza aufzunehmen

  27. 65.

    Von welchen Friedenssignalen reden sie hier?
    Israel hat nach den Angriffen der Hamas das Recht auf Selbstverteidigung. Dieses beinhaltet auch den Begriff der Verhältnismäßig.
    Dazu gehört nicht der Zivilbevölkerung das Wasser u.a. Versorgungsgüter zu entziehen.
    Ebenfalls gegen das Völkerrecht verstößt die israelische Besatzung womit auch die palästinensische Seite ein Verteidigungsrecht besitzt . Ebenfalls unter Einbeziehung der Verhältnismäßigkeit, die bei ihrem letzten Angriff auf israelische Zivilisten nicht gewart wurde. Ihr undifferenzierter
    Einsatz für Israel und gegen die Palästinenser zeigt mir, dass sie die UN - Charta nicht ernst nehmen. Für deutsche Politiker trifft das leider auch zu. Wissen sie eigentlich etwas über das Leben der Menschen in Gaza ? Die sind auf der Flucht unter entsetzlichen Lebensumständen , dies wohl in ihren Augen auch noch zurecht ?

  28. 63.

    Natürlich müssen wir uns als Deutsche zurückhalten, aber das Vorgehen der Israelischen Regierung zu kritisieren ist kein Antisemitismus. Es geht doch garnicht um die Hammas,das ist der IR doch egal. Sie wird das nicht, wie schon geschehen, "Aug um Aug" Rache üben, sondern wie üblich mindestens 10 zu 1. gegen das und die Medienberichterstattung sind Demonstrationen durchaus legitim. Es gibt immer Verschiedene Perspektiven. Nur so wird das nie ein Ende haben. Die jetzige IR eskaliert schon seit einiger Zeit nochmal zusätzlich.

  29. 62.

    Das Problem sind die Extremisten auf beiden Seiten, die einer Friedenslösung entgegenstehen.

  30. 61.

    Nochmal kurz …. Auch gleich an Hr. Neumann…
    Palästinenser und Hamas sind verschiedene Dinge. Die Hamas ist eine Terrororganisation. Sie hat ( u. A. durch die Ignoranz des Westens und der damals herrschenden pol. Verhältnisse) die Macht übernommen. Diese wird nun eingesetzt um die erklärten Ziele zu erreichen. Und ihr Volk hat das auszuhalten.
    Genau wie bei uns. Nur tödlich statt teuer und unbequem.
    Natürlich wollen die nicht verhandeln. Die PLO wollte früher auch nicht verhandeln. Verhandelt wurde nur wenn alles kaputt und die Hälfte der Menschen tot war. Das wird wieder so , im besten Falle. Bis an das Ende aller Tage.
    Schlecht ist der schlechtere Fall. Die Hisbollah nutzt die Schwäche Isreals und greift im Norden an. Der Hass ist dort genauso groß. Das wird nicht zu stemmen sein und die USA wird beispringen müssen. Der Iran dann auch. Und schwuppdiwupp müssen sich alle entscheiden wer wo mitmischen sollte.
    Wollen wir uns lieber nicht vorstellen müssen. Deshalb verhandeln.

  31. 60.

    Was mal wieder absolut unkommentiert bleibt , ist die Polizeigewalt, die einfach immer zum Einsatz kommt! Freundinnen wurde mit der Faust ins Gesicht geschlagen, auf den Boden gedrückt, die Arme so nach hinten gedrückt, dass sie bleibende Schmerzen davon trugen. Trotz der Bitte ihnen nicht weh zu tun, sie nicht anzufassen (worauf der Polizist nur sagte“ Warum, weil du eine Frau bist?“).. und das alles gegen friedlichen DemonstrantInnen, die vorher noch verbreitet haben definitiv ohne Gewalt zu demonstrieren! Und m Artikel werden natürlich nur die PolizeibeamtInnen bemitleidet. Deeskalation sieht für mich anders aus! Sie werden sich besser vorbereiten das nächste Mal? Ich kann mir gut vorstellen in welche Richtung das geht! … und äh nein, das sind keine Einzelfälle!

  32. 59.

    Ich finde es ärgerlich und unprofessionell, dass die Berliner Polizei angeblich von dieser Demonstration überrascht wurde.
    Müssen wir uns auf weitere "Überraschungen" einstellen?
    Sind die Regierenden auch überrascht von den antisemitischen Hassdemonstrationen?

  33. 58.

    Wir zeigen auf die wenigen Muslime, die in unserer Nachbarschaft öffentlich und ungezügelt ihren Antisemitismus leben. Und viele tun das, besonders die rechtspopulistischen Kräfte, um ein billiges Feindbild zu erzeugen. Was wir dabei vergessen: Noch vor anderthalb Jahren, nicht vor 80, standen 50.000 Menschen am Brandenburger Tor, und in ihren vom Hass dumm gewordenen Gesichtern war auch der Judenhass zu erkennen. Der deutsche, über Jahrhunderte gegärte, garstige Judenhass.

    Jeder, der während der Corona-Pandemie auf diesen unsäglichen Demonstrationen war, die frauenfeindlich, antidemokratisch, antisemitisch waren, die Neonazis angelockt haben, macht sich mitschuldig. Jeder, der die Lügen dieser Demonstrationen weiterverbreitet, macht sich mitschuldig. Jeder, der sich jetzt nicht klar gegen Antisemitismus positioniert, macht sich mitschuldig!

  34. 57.

    Hätte die Politik die Signale, die die unterschiedlichen Teams der sozialen Einrichtungen seit Jahren senden, ernst genommen und reagiert, würde die Situation an Schulen und Kitas jetzt nicht eskalieren. Berliner Politik braucht einen realistischen Blick, damit alle endlich wieder gemeinsam ohne Stress leben können.

  35. 55.

    Mit dem von Ihnen behaupteten "Ziel sich gegenseitig auszurotten" unterliegen Sie einem eklatanten Irrtum. Hamas-Terroristen wollen die Juden ausrotten und stoßen dabei auch in unserem auf viel Sympathie, Israel aber nicht die Palästinenser.

  36. 54.

    Wie bitte schön soll Ihrer Meinung nach denn eine Lösung aussehen? Meinen Sie ernsthaft, mit den Hamas kann man momentan friedlich verhandeln? Es wäre ja schön, wenn es so wäre, ist aber meiner Meinung nach nicht so. Wenn Sie an einer friedlichen Lösung interessiert gewesen wären, hätten Sie niemals ein solch grausiges Blutbad veranstaltet, deren Einzelheiten ich hier nicht aufzählen möchte. Und an einem Kompromiss sind die Hamas meiner Meinung nach überhaupt nicht interessiert. Außerdem, was soll das für die Zukunft bedeuten? Man macht eine furchtbare Terroraktion und hofft danach auf einen Kompromiss? Schlechte Ausgangslage für einen Kompromiss. Das hätte man sich vorher überlegen können. Die Übertötung der Menschen durch die Hamas bei ihrer Vorgehensweise zeugt eher von Kompromisslosigkeit.

  37. 53.

    Die Hamas sind Verbrecher, müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
    Aber was erwartet man von Palästinenser in Berlin die in der Tagesschau sehen was in Gaza passierte, Familie oder Freunde unter den Opfern sind und diese weiter bombardiert werden? Man sollte den Unschuldigen in Gaza das gleiche zugestehen was man den Opfern der Hamas auf Israelischer Seite zugesteht. Natürlich kochen die Emotionen hoch, uns würde es nicht anders gehen wenn wir betroffen wären. Maßvoll reagieren ist wichtig

  38. 51.

    Es tut mir leid [Sascha1] der Kommentar war von [Hullah], also nochmals danke [Hullah]

  39. 50.

    Freiheit für Palästina ist ein Aufruf zur Wahrung der Menschenrechte. Ist das jetzt Realsatire? Die Hamas ist ja geradezu als Gralshüter der Meschenrechte bekannt.

    Ich glaube, hier gibt es seitens der palästinenesischen Hamasfans ein kleines MIßverständnis über Freiheitsrechte in einer Demokratie. Terrorverherrlichung ist keine Meinung.

  40. 49.

    Die Hamas hat mit dem Versprechen, Israel auszulöschen, 2006 die Wahl in Gaza gewonnen und trotz Friedenssignalen aus Israel nicht von der Doktrin abgewichen. Die Parolen auf der von Terror-Sympathisanten gekaperten Demo waren auch eindeutig.Mit wem soll verhandelt werden?

  41. 48.

    Wer wann wo welche Kriegsverbrechen begangen hat ist noch zu ermitteln. Bis dahin sollten sie sich mit Mutmaßungen zurück halten.

  42. 47.

    "Immer an der Seite unserer jüdischen Mitbürger, für Menschenliebe und gegen Hass und Terror, unsere friedlichen Mitbürger zünden keine Fahnen an, wünschen niemanden den Tod, müssen sich aber verstecken, ihre Freiheiten werden von anderen eingeschränkt.

    Terror ist unentschuldbar. Lassen wir diese Verunsicherung unserer Gesellschaft nicht zu, halten wir zusammen, denn genau jetzt wird sich zeigen, welche Werte wir vertreten."

    Danke, danke und nochmals danke. Ich kann Ihnen gar nicht genug danken für diese weisen Worte.

  43. 46.

    Dem stimme ich in großen Teilen zu. Die Politik ist gefordert. Aber wir als Kommentatoren sollten uns momentan mit relativierenden Kommentaren zurückhalten. Das ist ein Affront für alle von der Hamas gerade massakrierten, unschuldigen Menschen und deren Angehörigen. Nur darum geht es mir hier.

  44. 45.

    Es wird viel über den Überfall der Hamas auf Israel, aber gar nicht über eine Friedenslösung gesprochen. Wäre es nicht wichtig, über den Tag hinauszudenken und den Friedensprozess zu einer Zwei-Staatenlösung wiederzubeleben? Wir verlieren uns in einer Kriegs- und Vergeltungsrhetorik.

  45. 44.

    Kardinal Pizzaballa hat sich zum Austausch von 200 Kindern, Familien, Alten zur Verfügung gestellt. Um zu erinnern, es sind immer noch unschuldige Menschen, Babys, Alte, in den Händen der Terroristen, auch Deutsche. Da ist ein Mann, der das Elend nicht ertragen kann und Menschlichkeit und Mut beweist.
    Im Gegensatz ist Terror unvereinbar mit Menschlichkeit und Mut.Terroristen üben nur Gewalt aus, sie bringen weder Freiheit, noch Frieden, Terror ernährt sich ausschließlich von Menschenhass.


    Immer an der Seite unserer jüdischen Mitbürger, für Menschenliebe und gegen Hass und Terror, unsere friedlichen Mitbürger zünden keine Fahnen an, wünschen niemanden den Tod, müssen sich aber verstecken, ihre Freiheiten werden von anderen eingeschränkt.

    Terror ist unentschuldbar. Lassen wir diese Verunsicherung unserer Gesellschaft nicht zu, halten wir zusammen, denn genau jetzt wird sich zeigen, welche Werte wir vertreten.



  46. 43.

    Es gibt hier NUR eine mittige Position. Seit über hundert Jahren ist es nicht gelungen eine für beide Seiten tragfähige politische Lösung zu finden. So werden Massaker mit Massakern vergolten, Landraub mit Landraub, Attentate mit Attentaten usw. usw.
    Momentan begehen beide Seiten Kriegsverbrechen. Und gute oder böse Kriegsverbrecher gibt es nicht. Die Frage nach dem Schuldigen erübrigt sich weil niemand sagen kann wer wem mehr Leid zugefügt hat in diesem irrsinnigen Konflikt.
    Das Problem wird nur politisch mit einem tragbaren Kompromiss gelöst werden können. Dafür sollte sich die Weltgemeinschaft stark machen.
    Das Ziel sich gegenseitig auszurotten werden die jeweils sympathisierenden Staaten verhindern müssen und das ist hochbrisant. Für uns im Westen. Für die Arabische Welt. Für alle.

  47. 42.

    Wer es noch nicht wusste: Hamas ist in Deutschland längst (seit 2002) verboten, offensichtlich wurde dieses Verbot nie durchgesetzt https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas während seit dem 7.10.23 die afd wieder gespalten ist https://www.zdf.de/nachrichten/politik/afd-chrupalla-israel-hamas-100.html

  48. 41.

    +Brandenburger:

    ich rede von der jetzigen aktuellen Situation. Selbstverständlich muss perspektivisch eine tragfähige Lösung für Israel und Palästina gefunden werden. Darüber aber ausgerechnet jetzt und dann auch noch von außerhalb als nicht Betroffener zu philosophieren halte ich für anmaßend, falsch und gefährlich. Angesichts des Terrorangriffs der Hamas geht es jetzt darum, sich solidarisch mit Israel zu erklären. Alles andere ist in dieser Situation mindestens missverständlich, finde ich.
    Es gibt dazu einen guten Kommentar von Christian Ehring von "Extra Dry", am Anfang seiner aktuellen Sendung. Suchen Sie mal.

  49. 40.

    In welchen Geschichtsbüchern steht, dass man, wie hier auf der gekaperten Demo von Hamas-Anhängern gefordert, Israel auslöschen darf?

  50. 39.

    Alles (leider) nur Ei-ei-Kuscheljustiz. Jetzt wird erstmal "geprüft", dann wird eine "arbeits"gruppe gegründet, dann noch ein Gesprächskreis - um dann (zu spät) zu bemerken, daß alles zu spät ist. Irgendwie wie antiautoritärer KInderladen von 1968, während MIllionen Unschuldige Zivilisten von Terrornetzwerken erst gequält und dann ermordet werden.

  51. 38.

    So wie diese "Demos" (=Hasspredigten) ablaufen, greift https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_8.html Geht in Deutschland garnicht.

  52. 37.

    Jahrelang hat man in Berlin u. Deutschland radikale Kräfte, die die Gewalt der Hamas bejubeln, leben lassen, max. vom Staatsschutz beobachtet.
    Nun ist die Befürchtung groß, diese Radikalen könnten sich bei friedlichen, bei Pro-palästinensichen Demos unter die Demonstrierenden mischen. Mit den Verboten der Demos werden nun alle über einen Kamm geschert, um die politischen Fehler der Vergangenheit zu vertuschen. Ein Hoch auf die Demokratie. Wer sich antisemitisch verhält, Gewalt bejubelt und nicht im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft ist, sollte umgehend ausgewiesen werden. So einfach wäre es eigentlich...

  53. 36.

    Sie lehnen also die geforderte komplexe Lösung ab.
    Was würden Sie dann mit den dort lebenden über 2Mill. Palästinensern machen?
    Wir warten gespannt ihren Vorschläge.

  54. 35.

    Schlimm genug, wenn Sie nur eine Sichtweise zulassen. Nur verlangen Sie das bitte nicht von allen Mitmenschen. Ein Blick in die Geschichtsbücher könnte Ihnen weiterhelfen.

  55. 34.

    , welches unter die Räder kommt ist die Wahrheit.
    Das zweite das unter die Räder kommt, ist die differenzierte Betrachtung.
    Das dritte das unter die Räder kommt,ist die Menschlichkeit.
    Das der Konflikt im Nahen Osten stets in Intervallen derartig eskaliert, hier von beiden Parteien, gehört schon fast zum normalen zyklischen Verlauf, in Dekaden gedacht.
    Was ist es, wenn ich in einem Ort bin und alles was sich bewegt erschießen oder als Geisel nehme. Was ist es wenn ich die zivile Bevölkerung in Geiselhaft nehme bzw. wahllos alles in Schutt und Asche lege.
    Die Demonstration in Berlin, war nicht für die Bevölkerung im Gazastreifen, es war eine macht Demonstration. Und, wenn jetzt jemand auf Situation der zivilen Bevölkerung hinweist, steht er sofort als radikaler von einen der beiden Seite.
    Welch eine Logik, nein normale Kriegslogik!

  56. 33.

    Ich bin für Härte strafen & wünsche allen verletzten Beamten gute Besserung.

    Ich möchte kein prügelknabe für alle seinnund habe hohen Respekt für die tägliche Arbeit der Polizei, die im Falle der letzten Gen. scheinbar oft nur für den Papierkorb Arbeit, wenn die strafen zu gering sind. Die Polizei sollte wieder respektvoller behandelt und angesehen werden als zur Zeit.

    Ich hoffe, dass alle Beamten schnell wieder gesund werden & hoffentlich keine bleibenden physischen/psychischen Folgen bleiben

  57. 32.

    Sie müssen sich schon entscheiden: entweder verurteilen Sie den Terror-Angriff der Hamas auf das das Schärfste, dann müssen Sie auch die Reaktion der israelischen Regierung verstehen und unterstützen.
    Oder Sie maßen sich nicht an, die Gesamtsituation einschätzen zu können. Dann müssten Sie aber auch den Terrorangriff achselzuckend hinnehmen.
    Es gibt hier keine mittige Position. Denn das wäre so oder so eine Relativierung, die in dem Fall für meine Begriffe einfach nicht akzeptabel ist.

  58. 31.

    Ich war gestern am Potsdamer Platz.

    Sehr israelfeindliche Stimmung mit wenigen Ausnahmen.

  59. 30.

    Diese Demo war erlaubt, dann aber von Hamas-Hetzern missbraucht. Das stört Sie aber wenig.

  60. 29.

    Was Verwerfliches hat @Adham geschrieben, dass hier solche Kommentare zustande kommen?
    Im Gazastreifen leben Menschen - Palästinenser!
    Und diese sind nicht alle die Hamas!

    Warum man nicht die Palästinensische Flagge zeigen darf, leuchtet mir auch nicht ein.

    Der Angriff auf Israel, die Hetze auf Juden, das Feier von Greueltaten ist zutiefst zu verurteilen und auf deutschen Straßen unmissverständlich zu unterbinden. Keine Frage!

  61. 28.

    Mit Hetzen habe ich nichts zu tun. Es gibt reichlich Polizei überall, wer Hitze treibt, müsste festgenommen werden. Aber ein Verbot von Demos ist auch keine Lösung! Man nimmt an, man befürchtet, dass die Menschen gegen Israel rufen würden. Aber niemand hat es getan!

  62. 27.

    Vielen Dank, sie sprechen mir aus dem Herzen.

    In einem anderen Beitrag forderte ich eine komplexe Lösung und schrieb in meinem ersten Kommentar:

    "Ich lehne der heimtückischen Überfall der radikalen Palästinenser auf Israel ab.
    Trotzdem möchte ich mir nicht anmaßen die Situation zu bewerten. Dieses Gebiet ist seit 2000 Jahren ein religiöser Streitpunkt und die Gründung des israelischen Staates nach dem 2. WK fand auch nicht im gegenseitigen Einvernehmen statt. In den Folgejahren gab es viele Aktionen gegen Israel. In einer kürzlich ausgestrahlten Doku war sogar von Ägypten die Rede.
    Die Israelis haben jetzt nach dem 2.WK eine Heimat, die sie seitdem verteidigen. Wo aber ist die Heimat der Palästinenser?"

  63. 26.

    Wenn Sie die Hetze und die Drohungen gegen jüdische Menschen auf diesen so genannten Demos für politisch korrekt und von der freien Meinungsäußerung gedeckt halten, dann haben Sie ein seltsames Verständnis von Freiheit und Demokratie und sollten dringend noch mal darüber nachdenken, auch im Interesse Ihrer Kinder!

  64. 25.

    Wer Tote noch bejubeln kann
    Dem möchte ich nicht mehr trauen
    Die Trauer übermannt mich dann
    Möcht auf andere Menschen bauen

    Die Schmierereien tauchen auf
    Als hätt sie es nie gegeben
    Nimmt Geschichte wieder ihren Lauf?
    SO möchte ich NIEMALS leben

    Hört auf mit Hass, mit Wut, mit Zorn
    Versucht ihn zu begraben
    Habt Zuversicht und schaut nach vorn
    Nur Liebe kann euch tragen

    Das wäre mein innigster Wunsch z.Z. und das Gedicht ist von mir, denn es ist meine Art, mit Schmerz umzugehen

  65. 24.

    Nicht alle….

    Mir fehlt hier die klare Abgrenzung zu Hamas und Terror.

  66. 23.

    Gelesen?
    "Israelisch-palästinensisches Restaurant öffnet wieder"
    Das finde ich prima!
    Mehr davon!

  67. 22.

    Nein, Sie dürfen in Der Bundesrepublik keine Terroristen verherrlichen und auch nicht zur Vernichtung des Staates Israel aufrufen!

  68. 21.

    Ich bringe den Kindern in der Schule bei, dass sie ihre eigene Meinung haben und äußern dürfen. Ich bin ein Mensch, der sich politisch-korrekt äußert. Warum darf ich nicht demonstrieren und mitfühlen? Warum sind die Palästinensischen Flaggen verboten? Möchte Deutschland ein Land und Volk framen? Warum werden Rechte aberkannt? Und was ist bitte mit der Demokratie? Sehr traurig. In New York, London und viele anderen Großstädte gehen zigtausende demonstrieren. Nur hier darf man nicht!

  69. 20.

    Wer? Die Demonstranten, die die Vernichtung Israels fordern und die Polizei, damit die die Demos duldet?

  70. 19.

    Sollten sich mal wieder an einem Tisch setzen und verhandeln.

  71. 18.

    Israel warnt anders als die Hamas-Terroristen. Haben Sie eine bessere Idee, wie man gegen die Hamas-Terroristen vorgehen könnte ohne dass deren menschliche Schutzschilde Schaden nehmen könnten?

    1933 war die NSDAP Wahlsieger, 2006 die Hamas. 1945 wollte niemand etwas gewusst haben. 2023 stellen sich wieder Menschenmassen dumm. Kinder bekommen Hass auf Israel eingetrichtert, auch in Berlin. Warum aber wollen die arabischen Brüder möglichst wenig mit den Palästinensern zu tun haben?

  72. 17.

    >"die sich im Gaza-Streifen aufhalten ist absolut inakzeptabel"
    Dass Hamas sich im Gaza Streifen hinter Zivilisten versteckt und in deren Deckung Raketen auf Isreal abfeuert, ist zuallererst inakzeptabel! Daher hat Isreal auch alle Zivilisten aufgefordert, den nördlichen Teil des Gazastreifens zu verlassen. Wie bitte soll Israel Raketenstellungen der Hamas bekämpfen, wenn die absichtlich mitten in einem zivilen Häusermeer statikoniert wuden?

  73. 16.

    Die Zwei-Staaten-Lösung kann es aber nicht mit der Hamas geben. Die will weiterhin Israel auslöschen, was hier ja auch viele "Demonstranten" gefordert haben. Dabei wollen selbst arabische Staaten keine Palästineserstaat und besetzen 1948 Gaza bzw. annektierten das Westjordanland.

  74. 15.

    Also wenn Israelis gequält und getötet werden hat Israel kein Recht sich zu wehren? Es wäre wohl besser Hamas zu verurteilen, weil sie ihre eigenen Leute missbrauchen

  75. 14.

    @Olaf, es wird schon differenziert, aber der Bericht sagt aus, dass eine friedliche Mahnwache, bei der 50 Personen angemeldet waren, von ca. 950 Demonstranten anderer Art gekapert wurde.

  76. 13.

    Nicht alle Palästinenser sind automatisch gleich Hamas-Anhänger so wie auch nicht alle Deutschen automatisch Nazis sind. Der Terroranschlag der Hamas auf Israel ist schlimm, aber auch der alle-und-alles-vernichtende Krieg, den Israel jetzt gegen alle Menschen, die sich im Gaza-Streifen aufhalten ist absolut inakzeptabel. Schließlich leben dort auch noch Zivilisten.

  77. 11.

    Die Bodenoffensive in Gaza wird viele Menschen das Leben kosten. Ich glaube nicht, dass sich Israel damit einen Gefallen tut.

  78. 10.

    Das Problem sind die Extremisten auf beiden Seiten, die kein Interesse an der Zwei-Staatenlösung haben. Von der daher sollten wir die gemäßigten Kräfte auf beiden Seiten unterstützen, dievan Frieden interessiert sind.

  79. 9.

    Frieden kann es nur mit der Zwei-Staaten-Lösung geben, d.h. sowohl Israel wie auch Palästina haben das Recht auf einen Staat innerhalb den von der UN 1967 festgelegten Grenzen.

  80. 8.

    Palästinenserpräsident Abbas hat sich selbst von der Hamas distanziert. Es ist ein Irrtum Palästinenser pauschal als Hamasunterstützer:innen darzustellen, wie die Medien es gerne tun.

  81. 6.

    Lesen Sie sich bitte einmal die Charta der Hamas durch. Sie fordert wörtlich die Auslöschung Israels und befürwortet die bei der islamischen Expansion erfolgten Auslöschung von anderen Staaten. Wer dieses befürwortet ist ein Gegner der FDGO.
    Ich hoffe dass die vom BMI und Verfassungsschutz angestrebten Verbote von Semidoum und der Hamas schnellstens in Kraft treten um solche Bilder zu unterbinden!

  82. 5.

    Straftaten sind in einer Demokratie auch auf Versammlungen verboten, obwohl manche das anders zu sehen scheinen.

  83. 4.

    @ Peter, hier geht es weit über eine Demonstration hinaus. Angriffe gegen Polizeibeamte sind auf diesen Kundgebungen leider immer wieder an der Tagesordnung. Wenn Gewalt erwartet werden kann, kann und muss die Polizei auch ein Versammlungsverbot aussprechen.
    Auch sind Kundgebungen, die zu Gewalt aufrufen oder bejubeln nicht vom Demonstrationsrecht gedeckt.
    Leider wird Frau Spranger nicht wirklich Straftäter ausweisen können, wenn diese staatenlos sind.

  84. 3.

    Demonstrationsfreiheit gehört zu einer Demokratie, Berlin gibt hier gerade kein gutes Bild ab.

  85. 2.

    "Pro-palästinensisch" ist eine weit verbreitete, jedoch sehr wohlwollende Wortwahl, wurden doch vielfach mit Parolen zur Vernichtung Israel aufgerufen. Wenn bisher vor allem nur Anzeigen wg. Verstößen gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz geschrieben worden sind, ließe das "Wir werden konsequent ausweisen, wenn wir ausweisen können" in einem anderen Licht erscheinen. Mal schauen, ob es ein Update dazu geben wird.

  86. 1.

    Alle, die Terrorismus gutheißen oder kleinreden, dürfen gerne unser Land verlassen.

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