Brandenburger Haushalt 2025 - Sparen ohne zu sparen

Do 09.01.25 | 10:59 Uhr | Von Amelie Ernst
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Archivbild: Robert Crumbach, BSW Fraktionsvorsitzender in Brandenburg. (Quelle: dpa/Popow)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 09.01.2025 | Andreas Hewel | Bild: dpa/Popow

Er gilt als die Bewährungsprobe für die neue rot-lila Koalition in Brandenburg: der Haushalt. Für das laufende Jahr steht er noch immer nicht – es gilt die "vorläufige Haushaltsführung". Fest steht aber längst: Es muss gespart werden. Von Amelie Ernst

Um seinen neuen Job als Finanzminister wird Robert Crumbach (BSW) wohl von niemandem beneidet – muss er in diesen Tagen doch alle Ministerien dazu drängen, Sparvorschläge zu machen. Crumbach spricht von einer "sehr herausfordernden Situation" – schließlich steigen die Steuereinnahmen nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren. Und Extras wie das "Brandenburg-Paket", das die vorherige Landesregierung mit zwei Milliarden Euro aus neuen Krediten geschnürt hatte, sind nicht mehr drin.

Brandenburg hat in den vergangenen Jahren finanzpolitisch über seine Verhältnisse gelebt – begründet wurde das mit der Abfederung von Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie oder der Energiepreis-Krise. Doch die Folge sind neue Schulden – Crumbach geht davon aus, dass in den kommenden beiden Jahren jeweils mehrere Milliarden Euro eingespart werden müssen. Zudem verhindert die Schuldenbremse die Aufnahme neuer Schulden im großen Stil.

Wo also sparen? - Nicht bei der Bildung und nicht bei der Sicherheit – das macht der Koalitionsvertrag deutlich. Die Zahl der Polizist:innen im Land soll perspektivisch auf 9.000 steigen – daran werde nicht gerüttelt, so der Finanzminister. Und auch beim Budget für die Schulen würden keine Abstriche gemacht – Lehrerinnen und Lehrer würden weiter eingestellt. Programme wie "63+" für Lehrer:innen, die später in den Ruhestand gehen, und das Landlehrerstipendium sollen fortgesetzt werden.

Einfrieren statt streichen

Denkbar wäre allerdings, dass die Koalition bestimmte Projekte nicht weiter ausbaut, sondern zunächst im Status Quo "einfriert". SPD-Fraktionschef Björn Lüttmann könnte sich das beispielsweise beim "Pakt für Pflege" vorstellen. Der unterstützt seit 2020 Projekte, die dabei helfen, dass ältere Menschen möglichst lange im häuslichen Umfeld bleiben können – auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in Pflegeeinrichtungen.

Gleichzeitig fördert das Programm Initiativen zur Fachkräftegewinnung. Im Landeshaushalt stehen dafür bisher rund 20 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Solche Projekte könne man zunächst verstetigen und erst in den kommenden Jahren ausbauen, so Lüttmann – trotz des schon jetzt steigenden Bedarfs. Auch bei der Finanzierung der Krankenhäuser könne man zunächst mit kleinen Summen starten und dann nachsteuern – je nachdem, wie hoch die Co-Finanzierung des Bundes ausfalle.

Frauenwochen werden weiter unterstützt

Neben den Haushaltsverhandlungen sind die Ministerien derzeit auch damit beschäftigt, wachsenden Unsicherheiten zu begegnen – vor allem bei denen, die nicht wissen, ob sie in diesem und im nächsten Jahr mit Landesgeld rechnen können oder nicht. So sorgten sich zuletzt auch die Brandenburgischen Frauenwochen darum, ob ihre Aktivitäten im März vom Land mitfinanziert werden.

Nun - zwei Monate vorher - die Entwarnung: Die Frauenwochen seien ein Aushängeschild und würden "selbstverständlich weiter voll unterstützt", so Brandenburgs neue Frauenministerin Britta Müller (parteilos). 60.000 Euro hat ihr Haus für die Frauenwochen freigegeben.

"Kein Sparhaushalt"

Noch lässt sich also gut spekulieren über das, was am Ende wirklich wegfällt – oder gar nicht erst kommt. "Sparen ohne zu sparen" – das scheint das Motto der neuen Landesregierung zu sein. Es werde keinen Sparhaushalt geben, aber einen der wirtschafts- und finanzpolitischen Vernunft, betont Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

Kompensieren will man die finanziellen Lücken mit einer möglichst wirtschaftsfreundlichen Politik: Für Steuereinnahmen sei entscheidend, dass sich die Wirtschaft gut entwickle, ordentliche Löhne bezahlt würden und die Arbeitslosenquote weiter relativ gering bleibe. "Auch das wollen wir mit unserer Politik unterstützen. Gegen die Krise anzusparen", helfe nicht. Aber Kürzungen in einzelnen Bereichen seien trotzdem nicht ausgeschlossen. Man müsse sich konzentrieren.

Hohe Energiepreise setzen Wirtschaft unter Druck

Vor allem die hohen Energiepreise setzten die Wirtschaft unter Druck, sagte Woidke bei seiner Jahresauftakt-Pressekonferenz am Donnerstag. Ziel müsse es nun sein, die günstigen Erzeugerpreise von 8 bis 9 Cent pro Kilowattstunde durch zum Beispiel Windenergie, auch für Einwohner und Firmen in der Region nutzbar zu machen. Eine starke Wirtschaft sei die Voraussetzung dafür, dass das Land auch in anderen Bereichen weiter investieren könne, sagte Woidke mit Blick auf die anstehenden Haushaltsverhandlungen.

Derzeit sollen die einzelnen Ressorts selbst Vorschläge machen, was zwingend finanziert und was aufgeschoben wird. Wann der Landtag den Haushalt letztlich verabschiedet, ist offen: SPD-Fraktionschef Björn Lüttmann wäre dafür, dass das spätestens im Mai passiert – und dann gleich als Doppelhaushalt für die Jahre 2025/26.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 09.01.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Amelie Ernst

34 Kommentare

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  1. 34.

    Subventionen/Strukturhilfen/Fördermittel/Investitionen aber ganz ganz ganz weit im Osten, weiter Östlich geht in good old Germany doch schon gar nicht mehr - der nächste Sprung ist dann Osteuropa, Russland und China.
    Wir bauen uns selber, die Abschussrampen der Industrie/Arbeitsplätze, in Richtung Osteuropa, Russland, China, durch Milliarden Subventionen für unseren äußersten Osten.

  2. 33.

    Im Ruhrgebiet hat der Struckturwandel ja auch prächtig funktioniert. Siehe NOKIA und OPEL.
    Wenn die Subventionen aufgebraucht sind geht es weiter Richtung Osten.

  3. 32.

    Lieber Hubert - Die Lausitz, macht sich seit vielen vielen Jahrzehnten, auf Kosten aller Menschen in Brandenburg, in Berlin, in der Bundesrepublik Deutschland, einen richtig richtig Fetten - das ist die Wahrheit, Hubert.
    Woanders in Brandenburg, in Deutschland, verkommen Regionen, können ihre Infrastruktur nicht aufrechterhalten, nicht modernisieren - aber die Lausitz, kann sich einen Spaßfaktor nach dem Anderen leisten.
    Die Lausitz saniert - modernisiert sich, auf Kosten der anderen Regionen in Brandenburg, in Berlin, in Deutschland - wo im übrigen Land, das Geld an allen Ecken und Enden fehlt !!! Viele Grüße aus Brandenburg.

  4. 31.

    Das stimmt vollkommen !!!!
    Knappe Kassen bzw. der Haushalt sind immer nur vorgeschobene Scheinargumente !
    Ist der politische Wille, für irgendwelche Ausgaben vorhanden, ist auch Geld(sogar im Überfluss) vorhanden).
    Ist für wichtige Ausgaben und Investitionen kein politischer Wille vorhanden - Pusteblume - LG.

  5. 30.

    >"Im Ruhrgebiet wurde 2007 beschlossen, dass man 2018 aus der Steinkohle aussteigt - das sind 11 Jahre. Von den 50 Jahren kann nicht ansatzweise die Rede sein"
    Doch schon. Der Ausstieg der Kohleförderung mit dem Kohlepfennig lief in 1994 aus. Die Kohlekriese im Ruhrgebiet begann schon Anfang der 1980er Jahre, weil billigere Steinkohle aus Osteuropa in den EU-Markt kam. Bekannt als Sechensterben im Ruhrgebiet. Der Braunkohleausstieg wurde 2020 beschlossen. Die politischen Zeichen waren ab 2012 zu sehen. Das Land förderte ab hier aus eigenen Mitteln schon einige Projekte Richtung anderer Wirtschaftsbranchen. Ab dem beschlossenem Kohleausstieg 2020 dann verstärkt auch mit Bundesmitteln für den Strukturwandel.

  6. 29.

    Wie schon Keynes sagte: "Alles was wir tatsächlich tun können, können wir uns auch leisten." Wenn wir als Land, als Bundesland Dinge nicht tun, dann liegt es nie an der Finanzierung, sondern immer nur am mangelnden politischen Willen. Knappe Kasse bzw der Haushalt sind immer nur vorgeschobene Scheinargumente.

  7. 28.

    Im Ruhrgebiet wurde 2007 beschlossen, dass man 2018 aus der Steinkohle aussteigt - das sind 11 Jahre. Von den 50 Jahren kann nicht ansatzweise die Rede sein, ebenso nicht von einer massiven Unterstützung. Die größte Zeche der Welt wurde in Essen übrigens schon 1986 geschlossen.
    In der Zeit des Ausstiegs mussten die Städte im Ruhrgebiet weitere Kredite aufnehmen um den "Aufbau Ost" zu finanzieren, obwohl man selber mit dem Rücken zu Wand stand. Hinzu kommt, dass das Ruhrgebiet über Jahrzehnte das Land "am Laufen gehalten hat". Wo bitte ist hier auch nur eine Parallele zur Lage in der Lausitz, die im Jahr 2038 dann seit knapp fünfzig Jahren aus dem Westen finanziert wird?!

  8. 27.

    Na dann heuen Sie mal hier jetzt raus, welche Chancen Sie den Menschen dort in der Region bieten ohne finanziellen Anschub, dass ihr Leben dort in deren Heimat auch weiterhin mit eigenem Einkommen gemeistert werden kann.
    Wenn eine Region wirtschaftliche neue Füße braucht, weil es politisch so gewollt ist, dann muss Politik auch unterstützen. Ich für meinen Teil sehe meine Steuergelder dort nicht in ein Fass ohne Boden sinnlos angelegt. Es ist dort vieles auf einem guten Weg. Wenn Sie hier von einem Grab Lausitz/Cottbus sprechen, dann sprechen Sie den Menschen dort in der Region auch den Lebenswillen in ihrer angestammten Heimat ab.
    Wie würde es Ihnen gehen, wenn die großen und vielleicht auch ihr Arbeitgeber zu Hause zu machen sollen und Sie dann ohne eine Perspektive da stehen und wegziehen müssten aus ihrer Heimat? Das können natürlich nur Leute nachfühlen, die wissen, was richtig Heimat ist.

  9. 26.

    Das ist ihre Meinung, zum Südöstlichen Brandenburger Milliarden-Grab Lausitz/Cottbus - nicht meine Meinung !
    Die Brandenburger Politik, soll auch ruhig so weiter machen, mit der Milliarden-Förderung des Brandenburger Südosten - dann sind die restlichen Regionen, die nur zahlen und zahlen - sowieso bald genauso Blau/Braun, wie die Hoch-Subventionierten Regionen im Südosten.
    Durch die einseitige Vergabe von Strukturhilfen/Fördermittel, haben Wir, in ein paar Jahren, ein Blau/Braunes Land - das ist ein Fakt.

  10. 25.

    >"Regionen im Südosten von Brandenburg-Lausitz/Cottbus-Region, bekommen schon, seit Jahrzehnten, Milliarden an Strukturhilfen und Fördergeldern und diese Förderung, wird auf Jahrzehnte hinaus, genauso wie jetzt, auch weiter so gehen."
    Weil ein Strukturwandel einer ganzen Region eine Generationenaufgabe ist und eben mehrere Jahrzehnte dauert. Wobei es in dieser Region vergleichsweise schnell geht bis 2038 dann innerhalb von 30 Jahren. Im Ruhrgebiet hat der Strukturwandel weg von der Steinkohle 50 Jahre gedauert mit eben solchen finanziellen Mitteln. Ich selber mag natürlich nicht vorherzusehen, wie es nach 2038 dort läuft. Angelegt sind diese Fördermittel seit Jahrzehnten, dass diese Region sich ab 2038 selber tragen sollte mit paar Förderungen für Einzelprojekte wie für andere Regionen auch.
    Übrigens auch Sie können nicht in die Glaskugel schauen, was kommen wird. Pessimisten und Meckerer sehen natürlich immer nur die schlimmsten Zustände vorher.

  11. 24.

    Das denke Ich nicht !!! : Regionen im Südosten von Brandenburg-Lausitz/Cottbus-Region, bekommen schon, seit Jahrzehnten, Milliarden an Strukturhilfen und Fördergeldern und diese Förderung, wird auf Jahrzehnte hinaus, genauso wie jetzt, auch weiter so gehen.
    Angeschobene Projekte im Brandenburger Südosten, werden dauerhaft Milliarden Euros an Unterhalt kosten und es werden, immer Neue und Neue Projekte folgen, die wiederum, Milliarden an Euros kosten.
    Das andere Regionen, Strukturhilfen/Fördermittel für größere Projekte bekommen werden, bleibt eine Illusion !
    Wer einmal, Zugang zum Fördermittel-Topf hat, zu Millarden an Strukturhilfen, wird davon, Nie mehr weggehen !! Viele Grüße aus Brandenburg.

  12. 23.

    "Vor allem die hohen Energiepreise setzten die Wirtschaft unter Druck, sagte Woidke bei seiner Jahresauftakt-Pressekonferenz am Donnerstag."
    Diese Erkenntnis hat die Bundespolitik offensichtlich noch nicht erreicht und wird die kommende auch nicht erreichen.
    Das BSW hat sich dazu klar positioniert und will den verbliebenen
    Nordstreamstrang wieder in Gang setzen. Putin hat das angeboten, stösst jedoch bisher auf taube Ohren. Deutschlands Deindustralisierung schreitet voran und es bleibt nicht viel Zeit dem zu entgehen. Auch diese Erkenntnis hörten wir bisher nur von Frau Wagenknecht.

  13. 22.

    Offenbar bemerken Sie nicht, das der fundamentale Umbruch längst begonnen hat. Wirtschaftlich, als auch Sicherheitspolitisch. Es wird darauf ankommen, ob man weiterhin ein „das geht nicht, weil ….“ veranstalten kann. Es gibt Gerichte, es gibt Völkerrecht, es gibt Wirtschaftsregeln und Verträge. Nur pulverisieren die gerade. Wir werden sehen, was Ende 2025 noch möglich ist und was nicht. Ob dann ihr Fundament des Politikverständnisses aus dem 20. Jahrhundert noch gilt, wird man feststellen. Man kann das „wünschen“, aber das reicht nicht.

  14. 21.

    Gibt es schon einen Beschluss des neuen Landtages zu den Diäten? Herr Crumbach hatte bereits vorgeschlagen, auf die "planmäßige Erhöhung 2025" zu verzichten. Ich persönlich kann diesem Vorschlag nur voll zustimmen. Denn als Absolutbetrag ist es ja ein Unterschied, ob eine Verkäuferin beispielsweise 3% mehr Arbeitslohn mehr bekommt oder ein Landtagsabgeordneter 3% mit den zugehörigen Vergünstigungen auf seine Diäten. Werden diese Gelderauch im Finanzplan 2025 geplant?

  15. 20.

    Ihre erste Aussage impliziert, dass es keine Handlungsalternativen mehr gäbe. Aber dann wären Wahlen sinnlos, weil es nichts mehr auszuwählen gäbe und dann wäre jede Form der Demokratie am Ende.
    Und das kann eigentlich nicht sein, weil es hierbei um menschengemachte Handlungspfade und nicht um unumstößliche Naturgesetze handelt.
    Die entscheidende Frage ist nur, wie bekommt man in parlamentarischen periodischen 4 Jahres (Versorgungs-) Demokratien noch den notwendigen Kontrast vom Volk zum Volksvertreter und insbesondere seinen Parteigenossen herausgearbeitet.

  16. 19.

    >"Reicht irgendwo ein Austausch von z. B, Grüne raus, BSW rein, um fundamental nötige Änderungen durchzusetzen?"
    Fundamental würde heißen, das gesamte gesellschaftliche Konzept unseres Staates zu überdenken und zu ändern. Das passiert nur durch fundamentale Umbrüche, wie die letzten 100 Jahre gezeigt haben. Unsere aktuelle Gesellschaft unterliegt einigen Gesetzmäßigkeiten in Struktur und Wirtschaft. Das müssen die politischen Akteure beherrschen. Fundamentale Reformen kann keine Partei, außer eine ganz radikale Alleinherrschaft, die unser Land in so tiefe Kriesen und Spaltungen stürzt, dass nach einem totalen Zusammenbruch alles wieder neu anfangen muss.

  17. 18.

    Die Frage muss doch lauten, sind die selben handelnden Personen überhaupt fähig sich selbst zu reformieren? Wer glaubt eigentlich daran? Reicht irgendwo ein Austausch von z. B, Grüne raus, BSW rein, um fundamental nötige Änderungen durchzusetzen? Die Welt ändert sich derzeit schneller als von "Experten" überhaupt für möglich gehalten. Vielleicht sind die USA in 6 Monaten auf dem Weg vom Partner und Beschützer, zum offenen Feind. Siehe Grönland, Kanada, Mexiko.
    Es wird sich schon in den nächsten Monaten mit Sicherheit zeigen, ob die parlamentarische Demokratie diesen offenen Angriff übersteht. Dagegen sind die hier aufgeführten Probleme allenfalls Kinkerlitzchen.

  18. 16.

    >" daß sich die Landesregierung auch mal um den Rest des Landes genauso intensiv kümmert, wie um diese beiden Regionen."
    Natürlich... der Nordwesten, Nordosten und Südwesten Brandenburgs können auch Strukturfördermittel gebrauchen. Alles mit einmal geht nicht. Der Strukturwandel in der Lausitz bis zum Südosten ist angestoßen und auch dort werden dann in paar Jahren weniger Mittel reinfließen müssen, weil sich diese Region dann selber trägt ohne Braunkohle. Erst dann kommt die Wahl einer nächsten Region, die gefördert werden sollte. Das ist dann aber frühestens in der nächsten Legislaturperiode. Bissl Geduld brauchen Entwicklungen schon. Das geht nicht so fix wie Brezeln backen.

  19. 15.

    Lieber Björn - Na, Frankfurt(Oder) und die gesamte polnische Grenzregion, von Nordosten bis Südosten, bekamen und bekommen doch immer einen sehr großen Teil, vom Brandenburger Geldkuchen ab -
    da brauchen Sie, doch wirklich keine Angst um FF und Ostbrandenburg zu haben, das diese Steuergelder nicht weiterhin fließen, LG.

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