Warnstreik - Alle Lufthansa-Flüge am BER fallen heute aus

Di 20.02.24 | 07:20 Uhr
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Archivbild:Der leere Flughafen Berlin Brandenburg wahrend einem Streik der Lufthansa Mitarbeiter am 07. Februar 2024 in Schönefeld, Brandenburg.(Quelle:picture alliance/R.Keuenhof)
Video: rbb24 | 20.02.2024 | Nachrichten | Bild: picture alliance/R.Keuenhof

Die Gewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa erneut zum Streik aufgerufen. Am Flughafen BER fallen deshalb am Dienstag alle Flüge der Airline aus. Auch am Mittwoch könnte der Streik noch Auswirkungen haben.

  • Streikaufruf für Bodenpersonal seit Dienstagmorgen, 4 Uhr
  • Alle 50 geplanten Lufthansa-Verbindungen am BER fallen aus
  • Angebot der Fluggesellschaft beinhaltet Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro
  • Verdi kritisiert Nullmonate sowie zu geringere Erhöhungen

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem rund eintägigen Warnstreik ab Dienstag aufgerufen. Seit 4 Uhr soll das Bodenpersonal an den Standorten Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf, Köln/Bonn, Stuttgart und Berlin die Arbeit niederlegen. Der Streik soll bis Mittwochfrüh, 7:10 Uhr dauern

Am BER sind die für Dienstag geplanten je 25 Lufthansa-Starts und -Landungen gestrichen, wie auf der Webseite des Flughafens zu sehen war. [ber.berlin-airport.de] Betroffen sind Flüge von und nach München sowie Frankfurt am Main - die einzigen Ziele der Lufthansa vom BER aus. Andere Ziele werden von Tochterunternehmen des Konzerns angeflogen.

Am Mittwoch einzelne Ausfälle möglich

Die Lufthansa hat angekündigt, am Dienstag deutschlandweit 10 bis 20 Prozent des Flugplans aufrecht zu erhalten. Etwa 100.000 Passagiere könnten betroffen sein.

Am Mittwoch sollen am Flughafen BER die meisten Starts und Landungen nach aktuellem Stand durchgeführt werden können, laut Webseite wurden nur einzelne Lufthansa-Verbindungen gestrichen. Flüge der Lufthansa-Töchter Eurowings, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines wurden laut der Online-Auskunft bisher nicht gestrichen.

Hintergrund des Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 20.000 Beschäftigten am Boden in Konzerngesellschaften wie Deutsche Lufthansa, Lufthansa Technik oder Lufthansa Cargo. Die Tarifverhandlungen sollen am Mittwoch fortgesetzt werden.

Flugausfälle bereits am Montag

Bereits am Montagabend hat der Warnstreik erste Auswirkungen. An ihrem wichtigsten Drehkreuz in Frankfurt am Main fielen bereits vor dem offiziellen Streikbeginn etliche Verbindungen aus. Nur einige wenige Interkontinental-Flüge sollten noch stattfinden.

Am Montagabend gingen bereits Lufthansa-Beschäftigte der Technik, der Logistik, der Fracht und der IT in den Warnstreik, wie Verdi-Streikführer Marvin Reschinsky gegenüber der Nachrichtenagentur DPA bestätigte.

Vor zwei Wochen hatte die Gewerkschaft ebenfalls zum Streik aufgerufen. Auch dieser Ausstand hatte zum Ausfall sämtlicher Lufthansa-Flüge von und zum Flughafen BER in Schönefeld geführt.

Verdi: Personal fühlt sich "vor den Kopf gestoßen"

Auch in der dritten Verhandlungsrunde am 12. Februar 2024 kam es zu keiner Einigung, so Verdi. Das Angebot der Arbeitgeber wurde in den vergangenen Tagen demnach "breit in den Belegschaften diskutiert". Dabei hätten 96 Prozent der Beschäftigten das Angebot abgelehnt.

Kritisiert würden die im neuen Angebot nochmals erweiterten Nullmonate von bislang acht auf nun elf Nullmonate, außerdem die deutlich geringeren Erhöhungen für Bodenbeschäftigte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen im Konzern, die Länge der Laufzeit, "sowie völlig unbeantwortete Themen". Auch sei der Konzern bislang nicht bereit gewesen, "den Beschäftigten einen Teil ihres Einkommensverzichts aus der Corona-Pandemie nun in Zeiten von Rekordgewinnen wieder zurückzugeben", teilte die Gewerkschaft mit.

Laut Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky würden sich die Bodenbeschäftigten "einmal mehr vor den Kopf gestoßen" fühlen. "Während der Konzern seinen Piloten mit Jahresgrundeinkommen von bis zu 270.000 Euro hohe zweistellige Vergütungserhöhungen zukommen lässt, sollen die Bodenbeschäftigten mit Einstiegsstundenlöhnen von teils 13 Euro noch nicht mal die Preissteigerungen der letzten Jahre ausgeglichen bekommen. Das ist krass unsozial", so Reschinsky.

Lufthansa kritisiert Streik, trotz "deutlich verbesserten Angebots"

Die Lufthansa übte Kritik an Verdi. Man habe ein "deutlich verbessertes Angebot" vorlegt - zudem seien schon Gesprächstermine vereinbart gewesen. Der Konzern betonte, er habe sich am "von Verdi erzielten Abschluss im öffentlichen Dienst orientiert". Es sehe mindestens rund zehn Prozent Gehaltserhöhung in zwölf Monaten vor sowie eine "zeitnahe Zahlung" von steuerfreien Inflationsausgleichsprämien von 3.000 Euro in Summe vor. Bereits in den vergangenen 18 Monaten seien die Gehälter für die rund 20.000 Bodenbeschäftigten im Mittel um 11,5 Prozent erhöht worden, hieß es.

Personalvorstand Michael Niggemann sagte, der weitere Warnstreik belaste sowohl Fluggäste als auch Beschäftigte erneut unverhältnismäßig. "Das ist nicht der Weg, um unserer gemeinsamen Verantwortung für unsere Mitarbeitenden, für unsere Gäste, für eine starke und verlässliche Lufthansa nachzukommen."

Der Ausstand sei besonders bitter, da die nächste Verhandlungsrunde bereits am Mittwoch stattfinde, hieß es weiter.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.02.24, 16:30 Uhr

68 Kommentare

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  1. 68.

    Als Bürger zweiter Klasse ohne Privilegien kann ich nur noch über diese Forderungen staunen. Was muss es diesen armen Menschen doch schlecht gehen ? Hunger, Durst, Kälte, kein Auto und die ganzen anderen unangenehmen Begleiterscheinungen am Existenzminimum von Leicht-Lohngruppen und chronisch unterbezahlten Tätigkeiten dürfen natürlich nicht sein. Mal sehen, wer als nächstes nachzieht ?

  2. 67.

    Mich stimmt diese Aktion von VERDI schon sehr nachdenklich. 10% mehr Lohn plus 3000 EUR steuerfreie Inflationsausgleich ist doch ein sehr faires Angebot von der AG Seite. Ich frage mich heute um so mehr, warum hat sich denn VERDI damals, vor knapp drei Jahren die Mitarbeiter der Charité und öffentlichen Dienst in Berlin im 1. Jahr mit 2,4% und im 2. Jahr 1,2% abspeisen lassen? Bei den Verhandlungen im letzten Jahr wurden wir mit 5,5% ab 1.03.2024 und für 2023 mit der 3000 EUR Inflationszulage, dafür hatten wir dann für 2023 eine Nullrunde, abgefüttert. Sind die Mitarbeiter am Flughafen (wobei fliegen nicht unbedingt lebensnotwendig ist) mehr Wert als die Mitarbeiter in den Krankenhäuser (die lebensnotwendig sind)?

  3. 66.

    Buch-Empfehlung : Die Verwaltungsarmee - Wie Beamte den Staat ruinieren von Olaf Baale

  4. 65.

    ... und da sie selber Steuern entrichten müssen, sind sie auch an dem Aufkommen für die eigenen Pensionsansprüche selber beteiligt und sie sind während ihrer aktiven Dienstjahre bedeutend billiger als gleichrangige Angestellte*Innen und zahlen auch noch ihre KV selber, weil der ArbG am Beitragsaufkommen nicht beteiligt ist.

  5. 64.

    Mit dem Zug, per Anhalter oder ganz im Sinne des Billigheimerns: Flixtrain oder Flixbus. Aber Frankfurt/Oder - Berlin kann man auch laufen. *lol*

  6. 62.

    Oh nein! Wie kommen wir denn jetzt nach Frankfurt?!

  7. 61.

    Sie wissen aber schon, dass Beamte zu 100% aus Steuern bezahlt werden, folglich nur eine Belastung für die wirklichen Einzahler ins System sind, oder?

  8. 60.

    Besser kann man es kaum ausdrücken. Manchen Leuten ist halt auch einfach die eigene Stellung im System nicht klar. Wenn man sich nicht selbst ohne jegliche fremde Hilfe ernähren kann ist man einfach auf selbiger Stufe mit denen, denen man sich warum auch immer überlegen fühlt.

  9. 59.

    Dünnes Eis. Aber das ist wirkich einfach - sehr einfach sogar zu eruieren. Hätte Sheela das "Ei fachste" wie sie schrub, mal gemacht, wüsste sie, dass außer Lohnsteuern und MWSt keinerlei Sozialabgaben, die dem Sozial- und Rentensystem direkt zugute kommen, durch Verbeamtete geleistet werden. Ziemich weit daneben gezielt.....

  10. 58.

    Verbeamtete zahlen zwar Steuern in Leben, tragen aber nichts im Sozialsystem bei und werden vom Steuerzahler indirekt alimentiert. Um mit Ihren Worten zu sagen: "Diesen Ei fachsten Sachverhalt zu erkennen schafft eigentlich jeder"
    Welche SV-pflichtigen Abgaben zahlen Verbeamtete, die dem Sozialsystem zuguten kommen? Na jetzt raten Sie doch mal.

  11. 56.

    Korrektur: mein Satz "Denn diese erstrecken am Ende auch Ihre Rentensteigerung." sollte so geschrieben sein:
    Denn diese erstreiten am Ende auch Ihre Rentensteigerung.

  12. 55.

    Wieder einmal zeigt sich, dass aktuell noch zu wenig Technik an den Flughäfen in Deutschland eingesetzt wird. Wir brauchen mehr Technik und Automatisierung an Flughäfen, um gerade auch in Zeiten von Arbeitskräftemangel und Fachkräftemangel unabhängiger agieren zu können.

  13. 54.

    Es ist erschreckend was sich Unternehmen gegenüber ihren Mitarbeitern alles herraus nehmen. Das funktioniert aber nur weil so viele bereit sind sich von Unternehmen ausnutzen zu lassen.

  14. 53.

    Dann schimpfen Sie nicht herum und gestehen denen, denen Sie nichts gönnen und die Sie herabwürdigen, gerechtere Entlohnung zu. Ich darf trotzdem ich die 45 Jahre demnächst drin habe, insgesamt 49 Jahre arbeiten und werde es immer denen gönnen, die für gerechte Bezahlung streiken. Denn diese erstrecken am Ende auch Ihre Rentensteigerung. Sollten Sie Pension beziehen, sollten Sie schweigen, denn Sie haben nichts zum Sozialsystem beigetragen.

  15. 52.

    Warum so Bescheiden ? Das doppelte oder dreifache würde das Einkaufen wieder zum Erlebnis machen.

  16. 51.

    Vor lauter Aufregung alle Bildung zum Thema Orthographie vergessen? Welchen Frust Sie geschoben haben müssen, verdeutlichen Ihre Worte, die Sie bei mir hinten herunterfallen lassen - danke für Ihre Offenheit und Ihre Zurschaustellung Ihrer Charakterzüge, sich selbst über andere zu erheben. Bleiben Sie munter und viel Spaß im Ruhestand.

  17. 50.

    Nach 45 Arbeitsjahren und immer auch Steuern gezahlt muss ich mich nirgendwo mehr bewerben. Da habe ich mir den Ruhestand verdient. Und habe viele Sachen erlebt. Auch mit Mitarbeiten wie ihnen die eine andere Auffassung haben sind immer hinten runter gefallen.

  18. 49.

    Nun ist es ja so, dass es sich hier um Anlernjobs handelt, die schon jetzt zu dem guten Grundlohn auch noch Zulagen in nicht unbedeutender Höhe erhalten. Das wird leider unter den Tisch fallen gelassen.

    Phantasten wie Jesse stellen Runen höheren Stundenlohn über die Arbeitsplatzsicherheit. LH kann jederzeit Personal auslagern.

    Natürlich muss es zwischen Anlernjobs und Ausbildungsberufen einen deutlichen Unterschied geben.

    Durchschnittlich kommen diese AN auf 23 Eur brutto incl. Zulagen.

  19. 48.

    Das freut sich das Klima. Je mehr Streiks, desto teuerer die Tickets. Und weniger wird geflogen. Das finde ich gut.
    Allerdings fallen dann auch irgendwann die Jobs weg. Ich finde die Forderungen überzogen. Wirtschaftsstandort Deutschland wird unattraktiver. Tja.

  20. 47.

    Meist erhält der überlebende Partner die Große Witwenrente… man muss nur älter als 47 sein und das ist eher die Regel als die Ausnahme.
    Man zahlt auf jede Einnahme Steuern… das betrifft jeden. Sie zahlen auf die Witwenrente SV+Steuern und nicht der verstorbene Partner… denn sie bekommen ja auch das Geld.
    Am Steuerrecht wird sich nicht wirklich was ändern, völlig egal wen sie wählen.

  21. 46.

    Alle Jobs, denen keine solide,fachliche Ausbildung zu Grunde liegt, sind nunmal "Anlernjobs", oder wie auch immer man sie nennt.
    Wenn der Lohn-Abstand zu gut ausgebildeten Arbeitnehmern immer mehr schrumpft, stellt sich die Frage nach der grundsätzlichen Motivation, einen Beruf zu lernen.
    Wohin das führt (Stichwort: Facharbeitermangel), sieht man par Exzellenz, doch bestens schon in der Politik.
    Kühnert und Lang sind doch Paradebeispiele für: Grosse Klappe, keine Ahnung und dicke Kohle bekommen.

  22. 45.

    Das ganze was sie hier aufführen hat schon Hand und Fuss.Das finde auch ich ungerecht das man im Prinzip doppelt Steuern zahlen muss.
    Das hat aber nichts mit den aktuellen Tarifverhandlungen zu tun.
    Wenn es keine Lohnerhöhungen gibt gibt es auch keine Rentenerhöhung. Daran denken unsere Arbeitgeberfreundliche Kommentatoren Bernhard, Matze Hila und Co nicht.

  23. 44.

    Wo ich Arbeit sind
    die Tarifverhandlungen längst vorbei.
    Ich kann mich nicht erinnern das es soviele Stellenausschreibungen gegeben hat als derzeit.
    Woran hängt das nur, das es genau umgekehrt ist als sie es hier zum wiederholten Male falsch behaupten ?
    Mit Falschbehauptungen kommt man nicht weit.

  24. 43.

    Sie haben eine recht sonderbare Auffassung und Ansichten zur Rolle der Gewerkschaften. Es erinnert mich ein klein wenig an die Zeit der Maschinenstürmer.

  25. 42.

    Recht hat Kritiker! Die allergrößte Sauerei ist, dass Rentner noch Steuern zahlen! Hat doch der Staat deshalb im vergangenen Jahr 124 Milliarden eingenommen. Stirbt ein Partner eines Rentnerpaares, erhält dieser meist nur die " kleine " Witwenrente. Und auf die müssen davon ( obwohl verstorben) auch noch Krankenkassen und Pflegebeiträge bezahlt werden. Das soll gerecht sein????? Meine Entscheidung zu den künftigen Wahlen stehen fest!!

  26. 41.

    Das Angebot der LH ist sehr gut. Übrigens kann man die Ticketpreise nicht erhöhen. Dazu ist der Konkurrenzdruck auf diesem Markt zu groß.

    Tickets werden vermehrt über ausländische Websites der Gesellschaften gebucht. Zu deutlich geringeren Preisen. Ist bei der Bahn übrigens auch so.

    Ich sehe bei Ticketkontrollen immer mehr innerdeutsche Tickets, die über ausländische Bahnen gebucht wurden. Deutlich billiger als bei der DB und dank EU auch zulässig.

  27. 40.

    Aber soweit denken die Mitarbeiter nicht. Letztlich bedeuten höhere Löhne auch weniger Personal. Umlegen der Mehrkosten auf den Passagier funktioniert auf diesem Markt nicht.

  28. 39.

    Problem ist nur, dass bei steigenden Kosten Jobs verloren gehen werden. Verdi setzt höhere Löhne über die Arbeitsplatzsicherung.

    Letztlich verdienen die betreffenden Mitarbeiter schon jetzt sehr gut. Gerade vor dem Hintergrund, dass es sich überwiegend um Anlernjobs handelt.

    Da die Airlines höhere Kosten nicht akzeptieren werden, wird dann wohl ausgelagert.

    Eine maßvolle Lohnerhöhung ist okay. Aber leider ist die Forderung von Verdi nicht maßvoll.

  29. 38.

    Immerwieder die selbe alte Laier.
    Seien Sie froh wenn es Lohnerhöhungen gibt, dann wird es nächstes Jahr auch Rentenerhöhung geben.
    Keine Lohnerhöhungen gleich keine Rentenerhöhung.

  30. 37.

    Dafür sind Gewerkschaften da um Interessen der Arbeitnehmer in den Betrieben zu unterstützen und auszuhandeln. Und das ist gut so.

  31. 36.

    Dafür sind Gewerkschaften da um Interessen der Arbeitnehmer in den Betrieben zu unterstützen und auszuhandeln. Und das ist gut so.

  32. 35.

    Es ist für mich immer wieder beeindruckend zu erleben, wie die Gewerkschaften in die Betriebe eingreifen. Sie wollen über Löhne, Arbeitszeit, Urlaubstage, Lohnausgleich ja oder nein, bestimmen und haben keinerlei Verantwortung für die Firmen und noch nie einen Cent erwirtschaftet. Im Geld ausgeben sind sie wirklich führend.

  33. 34.

    Ebenso wie Verdi beanspruche auch ich mindestens 10 Prozent Rentenerhöhung sowie die "zeitnahe Zahlung" einer steuerfreien Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro.

  34. 33.

    Mich würde es mal interessieren wie ZB. Hila reagieren würde wenn es um sein oder ihr Geld gehen würde.
    Kaum zu glauben was es hier für Kommentare gibt wenn es um dieses Thema geht.

  35. 32.

    Tja - das wollen Hila etc. wohl nicht zugeben. Sie können es wohl auch nicht, weil sie keine Ahnung von dem haben, was sie angreifen.

  36. 31.

    Wer pöbelt denn hier oder haben Sie ne dünne Weste?
    Aber lesen Sie gerne nochmal, was ich mit Grundvoraussetzungen meinte, um für den Job qualifiziert zu werden - kann auch nicht schaden. Ergo werden Sie in den, im Bericht genannten Bereichen wohl eher keine unausgebildeten Menschen finden. Bewerben Sie sich gerne dort, dann wird Ihnen bestimmt fachlich fundiert geholfen und Sie werden staunen, welche Grundanforderungen an Sie gestellt werden. Ob Sie diese erfüllen könnten........ prüfen Sie sich einfach mit ner Bewerbung dort. Ganz einfach und ungepöbelt.

  37. 30.

    Um als Flugzeugabfertiger oder Flugzeugabfertigerin zu arbeiten, machst du keine klassische Ausbildung. Vielmehr handelt es sich um eine Weiterbildung, die unter dem Namen Fachkraft Bodenverkehrsdienst im Luftverkehr angeboten wird. Die Ausbildung dauert rund 7 Monate und ist bundesweit einheitlich geregelt. Hier sagt außerdem keiner das die Leute nicht gebraucht werden und sicherlich auch eine gute Arbeit machen aber es darf auch unterschiedliche Ansichten beim Gehalt geben. Und nicht Pöbeln

  38. 29.

    Also das man sich hier im Forum so Herablassend ( Es handelt sich um Simple Anlernjobs, keine Fachkräfte ) äußern kann, ist für mich grenzwertig.
    Auch diese vielen Menschen leisten gute, verantwortungsvolle Arbeit.

  39. 28.

    Für mich gibt es keine Anlernjobs. Dieses Wort ist für die Betroffenen Herablassend und unverschämt. Kommen sie Und Uwe mal von ihrem hohen Ross runter.
    Diese Leute leisten auch gute Arbeit ( Sicherheitsrelevante , verantwortungsvolle Arbeit ) und deswegen haben sie genauso das Recht angemessen entlohnt zu werden und für Lohnerhöhungen zu kämpfen.

  40. 27.

    Mich würde interessieren, wie hoch die Streikbeteiligung genau ist. Es werden ja sicher nur die Gewerkschaftsmitglieder streiken. Ich schätze, dass dann in etwa höchstens 40 Prozent des Personals fehlen wird. Vielleicht könnte der rbb hier konkrete Zahlen sagen. Oder noch besser - einen Link zur Information von Lufthansa bereitstellen.

  41. 26.

    25000 "Bodenbeschäftigte von der Wartung bis zur Passagier- und Flugzeugabfertigung" - Sie haben recht - alle ungelernt und im Job angelernt. Nur zu dumm, dass die Jobs bei Fluggesellschaften dieser Bereiche zum Einen sicherheitsrelevant sind und zum Anderen zur Einstellung Mindestanforderungen an Berufsausbildung der Bewerber/innen stellen. Und welche dies sind, können Sie gerne auf den entsprechenden Stellenseiten der Konzerne selbst herausfinden.
    Sie sollten Ihr Unwissen umgehend in Wissen wandeln - geht mit Bildung ganz einfach - tut auch nicht weh.

  42. 25.

    Um welchen Ausbildungsberuf handelt es sich dann ihrer Meinung? Was ist eine Berufsausbildung? Die Berufsausbildung in Deutschland ist standardisiert und bereitet Auszubildende auf einen Beruf vor. Eine Ausbildung dauert je nach Ausbildungsberuf in der Regel zwei bis dreieinhalb Jahre. Viele Menschen starten gleich nach der Schule in eine Ausbildung.

  43. 23.
    Antwort auf [Uwe] vom 18.02.2024 um 16:13

    Tja - keine Ahnung - aber davon ganz viel. Andere herabzuwürdigen ist kein guter Charakterzug. *Anlernjob* tzztzz - Sie wissen überhaupt nichts.

  44. 22.

    Wenn jetzt die Mehrwertsteuererhöhung auf 21% kommt um Firmen zu entlasten, sind die nächsten Streiks der Bevölkerung nur eine Frage der Zeit.

  45. 21.

    Erstaunlich,wie Viele sich hier über Dinge aufregen, um die es im Artikel garnicht geht. Das 13,-€ Angebot gilt für simple Anlernjobs ohne jegliche Ausbildung - nicht für Fachkräfte. Dazu kommen immer noch Schicht- und andere Zulagen.Unter 15,-€/Std liegt da Niemand. Ungelernt!

    Und kein Wunder dass der Standort D abkackt, bei solchen Forderungen.
    Lieber 100,-€ weniger in der Tasche, dafür einen sicheren Arbeitsplatz. Das LH Angebot ist gut. Wer das anders sieht, lebt an der Realität vorbei.

  46. 20.

    Auch die in Ihren Augen "Anglerjobs" müssen gemacht werden und sind wir doch mal ehrlich, die Inflation gab es doch nicht nur für Piloten oder erzählen Sie uns jetzt einen vom "Angler"?

  47. 19.

    Richtig, wir fliegen mit Emirates, Richtung Westen mit KLM .
    Allein die Arroganz des Kabinenpersonal bei LH ist unter aller Kanone.

  48. 18.
    Antwort auf [Uwe] vom 18.02.2024 um 16:13

    Und deswegen haben diese Leute keinen angemessenen Lohn verdient ?
    Weil diese Leute ihrer Meinung nach keine Qualifikation haben ?

  49. 17.

    Grundsätzlich betrifft es nur die Lufthansa, allerdings können auch die Tochterfirmen Eurowings, Swiss, Austrian Airlines sowies Brussels Airline betroffen sein.

  50. 16.

    Betrifft das beim BER nur die Lufthansa oder auch andere Fluglinien?
    Es heisst zwar: „ alle Bodenbeschäftigten (Lufthansa?) von der Wartung bis zur Passagier- und Flugzeugabfertigung zum Warnstreik aufgerufen“ aber haben der BER & die jeweiligen Fluggesellschaften nicht ihre eigenen Angestellten…?

  51. 15.

    Nicht wirklich relevant für Berlin. Sie fliegen kaum hier.

  52. 14.

    Genau das mache ich nicht mehr, ich buche Lufthansa nicht mehr, ist mir zu unsicher

  53. 13.

    Ist doch lächerlich wegen der Laufzeit des Vertrages zu streiken. Die sollen sich am Tisch setzen und sich in der Mitte treffen, Ende.

  54. 12.

    Wenn etwas Bernd, Hans-Georg und Sarah hilft, dann sind es Niedriglöhne...

  55. 11.

    Es hilft den Beschäftigten, sie fordern unter den Namen "Verdi"!!!

    Wer gegen verbriefte Arbeitnehmerrechte wettert und diese ablehnt, der selbst hat ein Problem mit unserer Verfassung!

  56. 9.

    Mein Gott Verdi. Wem helft ihr wirklich? Ich sag es ihnen: Höcke, Maaßen, Wagenknecht.

  57. 8.

    Verdi fordert 12,5 Prozent mehr, LH will 10 Prozent geben und Verdi gibt sich nicht zufrieden. Realitätsverlust von Verdi. Sonst trifft man sich in der Mitte

  58. 7.

    Aber die Zuschläge die die Mitarbeiter bekommen erwähnen Sie nicht.

  59. 6.

    Mindestlohn seit 1.1. pro Sunde 12,41 €. Da sollen 13,00 €/h ein gutes Angebot sein? Auf welcher Insel leben Sie?

  60. 5.

    Solidarität mit den Streikenden!

  61. 4.

    Einstiegslöhne mit gerade mal 59 ct überm Mindestlohn? Da muss sich wirklich jeder Betroffene verarscht fühlen.
    Volles Verständnis für die Streikenden - Ticketpreise UND Stundenlöhne rauf!

  62. 3.

    Wenn keiner mehr LH buchen würde, hätte sich das Problem auch erledigt, dann können die Mitarbeiter sich bei Verdi bedanken. Überzogene Forderungen von Verdi und LH hat ein gutes Angebot gemacht.

  63. 2.

    Wenn die Lufthansa in Teilbereichen denkt, um Löhne zu drücken, dann muss sie es aushalten...
    das jeder für sich kämpft.

  64. 1.

    Es geht also endlich wieder weiter.
    Vollste Unterstützung und Verständnis für die Streikenden.

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