Schwedt (Uckermark) - Geflüchtete ziehen aus Sporthalle des OSZ in aufbereiteten Wohnblock

Di 21.11.23 | 12:39 Uhr
Die Notunterkunft für Flüchtlinge in einer Turnhalle in Schwedt (Quelle: rbb/Anne Schmidt)
Audio: Antenne Brandenburg | 21.11.2023 | Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe

Geflüchtete in Schwedt (Uckermark) sollen aus der behelfsmäßigen Turnhalle des Oberstufenzentrums in eine andere Unterkunft umziehen. Das hat Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe (SPD) am Montag dem rbb mitgeteilt.

Sport weiterhin nicht möglich

Die neue Unterkunft hat ihr zufolge der Landkreis Uckermark umgebaut. "Das ist ein Wohnblock, der für die Unterkunft verschiedenster Gruppen von Flüchtlingen sehr gut vorbereitet wurde", so Hoppe. "Die ersten sind dort angekommen. Und das Ziel ist, soweit ich informiert bin, dass auch bis zum Jahresende die Belegung (der Turnhalle, Anmerk. d. Red.) komplett aufgelöst wird."

Allerdings soll die Einrichtung - beispielsweise Betten in der Turnhalle bleiben und diese weiterhin zur Unterbringung vorgehalten werden, so die Bürgermeisterin weiter.
Schul- und Vereinssport können damit dort auch weiterhin nicht stattfinden.

Halle wird seit Mai als Geflüchtetenunterkunft genutzt

Die Sporthalle des Oberstufenzentrums wird seit Mai dieses Jahr für Geflüchtete genutzt. 80 Personen finden dort Platz. Weitere Wohnungen hätten nicht zur Verfügung gestanden, teilte der Landkreis Uckermark damals mit. Daher wurde die Sportstätte als Notunterkunft ausgestattet, um den "temporären Ansturm zu bewältigen", sagte der stellvertretende Schwedter Bürgermeister Silvio Moritz (parteilos) bereits im Mai.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.11.2023

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