Geöffnete Geschäfte in Berlin und Brandenburg - Handelsverband übt scharfe Kritik an "Click & Meet"-Modell

Di 09.03.21 | 11:19 Uhr
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Eine Frau kauft am 08.03.2021 in Dortmund über die Terminvergabe "Click and Meet" in einem Laden ein (Bild: imago images/Anja Cord)
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Audio: Radioeins | 09.03.2021 | Nils Busch-Petersen auf Radioeins | Bild: imago images/Anja Cord Download (mp3, 6 MB)

Geschäfte in Berlin und Brandenburg dürfen wieder Kundschaft empfangen - allerdings unter strengen Auflagen. Als "unpraktikabel" bewertet der regionale Einzelhandelsverband das "Click & Meet"-Konzept - und warnt vor einem massiven Ladensterben.

Seit Montag in Brandenburg und seit Dienstag auch in Berlin dürfen Geschäfte wieder für ihre Kundschaft öffnen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine vorherige Terminbuchung. Kunden dürfen nur zeitlich begrenzt und mit medizinischer Maske die Ladengeschäfte betreten. Zudem müssen sie ihre Daten für eine Kontaktnachverfolgung hinterlassen.

Deutliche Kritik an diesem "Click & Meet"-Konzept kommt vom Einzelhandelsverband Berlin-Brandenburg. Dessen Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen sprach am Dienstagmorgen im rbb-Sender Radioeins von einem "vermurksten verlängerten Lockdown", auf den sich die Ministerpräsidentenkonferenz in der vergangenen Woche geeinigt habe.

"Unpraktikabel und holperig"

Für manche Kaufleute wie beispielsweise Inhaber kleiner Boutiquen sei die Öffnung bei vorheriger Terminbuchung zwar "ein Strohhalm, nach dem viele sich gesehnt haben. Wir greifen nach jedem Strohhalm, weil diese Situation einfach katastrophal ist", so Busch-Petersen.

Gleichwohl sei dieser Weg "unpraktikabel und sehr holperig", wie sich am Montag auch in Brandenburg gezeigt habe: "Das Ganze wird nicht so einfach laufen und wird alles unnötig verkomplizieren", so Busch-Petersen. Viele Berliner Kaufleute hätten den ganzen Montag damit verbracht, ihren Kunden am Telefon zunächst einmal das "Click & Meet"-Konzept zu erklären.

"Wir verlieren ständig Unternehmen"

"Das strikte Einhalten unserer bewährten Hygienekonzepte würde allemal ausreichen, um mit einer Quadratmeterbegrenzung hochzufahren, da braucht es nicht ein neues Modewort wie "Click and Meet", so Busch-Petersen. Wissenschaftliche Studien hätten ergeben, dass das Infektionsgeschehen im Einzelhandel während der Pandemie um mehr als 25 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt gelegen habe.

Busch-Petersen warnte erneut vor einem massiven Ladensterben in den Innenstädten. Am stärksten von der Krise betroffen seien saisonabhängige Geschäfte wie Mode- und Schuhläden. Die Entschädigungen des Bundes reichten nach wie vor nicht aus: "Wir verlieren jetzt schon ständig Unternehmen. Die Zahl der auch größeren Ketten, die sich in Insolvenzen befinden, wächst von Tag zu Tag."

Auch die Mehrheit der Verbraucher betrachtet das “Click & Meet“-Konzept laut Umfrage skeptisch. 58 Prozent der Befragten können sich aktuell demnach nicht vorstellen, in Einzelhandelsgeschäften mit vorher ausgemachtem Termin einzukaufen, wie das Umfrageinstitut Yougov am Dienstag mitteilte. Für rund 36 Prozent der Befragten hingegen käme diese Möglichkeit in Frage.

Sendung: Radioeins, 09.03.2021, 6:40 Uhr

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71 Kommentare

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  1. 71.

    Wer hat sich diese Click and meet eigentlich ausgedacht ? Wieso müssen Discounter oder Supermärkte das nicht machen ? Das ist eindeutig eine Benachteiligung anderer Branchen. Alles begründet damit das man die Überbelastung der Krankenhäuser vermeiden wollte. Diese Gefahr besteht längst nicht mehr. Man fühlt sich nur noch verarscht.

  2. 70.

    Liebe Lilly,
    wenn Sie präzisieren könnten, was genau Ihnen leidtut, würde ich mich u.U. nochmal äußern.

  3. 69.

    Es tut mir ja wirklich leid! Aber wie sollte denn jemals eine derartige "Normalität", wie wir es zuvor kannten, in unser Leben zurückkehren?? Worauf pochst Du da? Welche "Hoffnung" meinst Du?? Dass jetzt die Impfungen alles "ad akta" legen??

  4. 68.

    Schau hier grad mal wieder rein. Die ständige Verfolgung von mehr oder weniger unerquicklicher Corona-Politik ermüdet!
    Zuhause (ohne Arbeit&Verdienst) gehts mir ganz OK, noch bin ich kein Sozialfall, sondern finanziere mich selbst vom Ersparten.
    Diese Idee mit vorher anrufen, um Hosen o.a. anprobieren zu dürfen, ist ja wohl nur noch ein Witz!! Ich wundere mich, dass das nicht vehementer angezweifelt und/oder verworfen wird & tatsächlich noch anscheinend viele, mittlerweile nur noch verunsicherte Bürger, sogar mitmachen!
    Wenn also "Herbert" ne neue Hose braucht, ruft er dann bei Karstadt an, um einen Termin auszumachen, eine solche zu finden?? Wie soll sich denn das rechnen?? Geschäfte in unserer "westlichen" Gesellschaft leben davon, dass Kunden hereinströmen, sich umschauen (auch ohne Kaufvorhaben). Das Verhältnis, einen Verkäufer für einen "Herbert" zu finanzieren, der Stundenlohn allein dafür! Da wäre es für Karstadt wohl sinnvoller, geschlossen zu bleiben!

  5. 67.

    Ich hab mal bei C&A zwecks Terminbuchung reingeschaut. Man muss auch für jedes Kind einen eigenen Termin buchen. Auf dem Kontaktformular kann jedoch nur jeweils eine Person eingetragen werden, heißt also, nach der Buchung für mich muss ich fürs Kind wieder einen Termin aussuchen. Wie soll das denn gehen? Ich kann von 16 - 17 h rein, mein Kind ggf. zu einem anderen Zeitpunkt, sollte in meiner Zeit kein Termin mehr frei sein? Scheinbar kann ich nicht bei meiner Buchung angeben, dass ich mit Kind komme. Aber sicher bin ich nicht, da ich die Buchung nicht endgültig vorgenommen habe. Warum nicht die Luca-App nutzen? Damit wird man im Laden registriert und man weiß, wie viele Leute schon drin sind.

  6. 66.

    Dieses apokalyptische
    "Wir müssen uns damit abfinden, dass unser Leben wie 2019 nie wieder zurückkehren wird."
    geht mir mittlerweile sehr auf die Nerven.
    Dann hätte ja alles sowieso keinen Sinn, oder?

    Natürlich hoffe ich und viele andere Menschen, dass das Leben wieder - im besten Wortsinne - "normal" wird.
    Vielleicht ist es nicht ganz so einfach, dieses Ziel zu erreichen, aber es muss gelingen. Ansonsten kann man sich doch einen Strick nehmen...

    Das ist übrigens kein Zweckoptimismus und keine Blauäugigkeit.
    Aber diese "nichts-wird-wieder-so-sein-wie-früher"-Keule hilft keinem und bremst jegliche Zuversicht aus.

  7. 65.

    Wir verblöden alle gemeinsam, gerade Werbung für Click und Meet gelesen. Nach dem Motto „vor Ort kann man die Ware anfassen und anprobieren und sich beraten lassen“... Jetzt werden schon mit eigentlich völlig normalen Dingen Werbung gemacht. Aber Vlt wissen einige echt nicht mehr, wie man live shoppt.... Autsch. Wenn dann die Gastronomie öffnet sehe ich schon die Werbung: „hier können Sie Lebensmittel schmecken und riechen“

  8. 64.

    Hat man ihnen im Leben schon immer alles für sie entschieden , egal wie unsinnig die Angelegenheiten auch sind.
    Es gibt Menschen da hat der ''Virus der Gehörigkeit'' schon gewirkt. Das Leben der Politiker hat schon sehr lange nichts mehr mit dem unseren zu tun.
    Deren Blase ist weit weg von unser Leben. Wie ein Paralleluniversum

  9. 63.

    Richtig der Virus geht nicht weg , wie viele andere auch. Man sollte nur vernünftig und verantwortungsvoll damit lernen umzugehen. Diese Maßnahmen aber sind realitätsfern und Menschenverachtend

  10. 61.

    you made my - evening :-) was für ein Spruch! Ich fürchte, als Kandidat für den Jugend-Begriff des Jahres haben wir schon den ersten Eintrag gefunden ;-)

  11. 60.

    Öhm ... versuch es mal auf Deutsch.
    Klicken und Treffen reimt sich aber auch nicht.

  12. 59.

    OMG! Die durch die Pandemie eingeschränkten Möglichkeiten des Kennenlernens haben sich gerade zu 100 % verbessert! Am Eingang positionieren, bei hübschen und nicht doofen Typen danach reingehen und aus der Liste ALLE Kontaktdaten entnehmen :-))

    Sorry... Das war mir gar nicht bewusst...

  13. 58.

    Aber das tun sie doch in Berlin sowieso nicht, hier ist doch jeder gehalten, selbst zu kümmern. Steht gut lesbar in den Quarantäneverordnungen der Bezirke.

    Und nochmal die Frage, wer kommt denn dann in Quarantäne? Jeder, der im Laden war, auch wenn man sich in verschiedenen Abteilungen aufgehalten hat und sich gar nicht begegnet ist? Das kann das Gesundheitsamt doch gar nicht rausfinden. Und da im Geschäft ja vermutlich alle Masken tragen, oft jetzt sogar FFP-Masken, fällt ja sowieso fast niemand unter Kontakt ersten Grades. Von daher völlig vergebliche Liebesmüh.

  14. 57.

    Mensch, Jörg! Da hätten Sie doch noch ein drittes Mal das tolle Wort Gesichtswindel unterbringen können. Wo es doch so schön infantil ist. - Bei manchem kommen aber auch gesprochene Gedanken aus dem Mund... da kann ich schon verstehen, dass der Eine oder die Andere das bei sich selbst als Windel ausmacht.

  15. 56.

    Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns mit Glück Ende März in der Außengastro erwartet. Allerdings kommt hier neben " ClickClack" noch der Schnelltest dazu. Good luck liebe Gastronomen, noch all den Kommentaren wird es hart für euch.....

  16. 55.

    Ich gebe Ihnen mal einen Tipp - es handelt sich um körpernahe Dienstleistungen.

  17. 54.

    Danke - war auch meine Überlegung.
    Daher auch die englische Bezeichnung - hört sich modern und innovativ an - ist aber nur Unfug.

  18. 53.

    Click&Meet was ist Faß für eine Bezeichnung?
    Gibt es auch eine deutschsprachige Bezeichnung hierfür?

    Im Übrigen heute erlebt. Man geht einfach in ein Geschäft und nichts war mit Vorreservierung.

  19. 52.

    Ganz ehrlich:
    Ich war heute Einkaufen, und ich fand, es war kein Problem.
    Aber einige scheinen hier nur noch rumzunöhlen.
    Was mir nur Leid tut ist, dass es zukünftig mehr schlechtbezahlte Paketboten und dafür weniger Verkäuferinnen gibt.
    Einige Geschäfte waren gar nicht mehr offen.
    Ich glaube auch, dass viele in Zukunft weniger arbeiten wollen und werden. Weil sie mehr Zeit haben wollen. Den üppigen Sozialstaat wird es dann aufgrund fehlender Finanzierbarkeit nicht mehr geben.

  20. 50.

    Sie sind kompliziert... Wenn Sie positiv getestet wurden müssen Sie das beim Gesundheitsamt melden. Und die Fragen Sie dann nach Ihren Kontakten. Nennt sich Kontaktverfolgung. Sie geben dann an, Sie wären dann und dann shoppen gewesen, und das Gesundheitsamt besorgt sich dann die Daten vom Händler von diesem Shoppingtermin. Dann hat das Gesundheitsamt eben die Daten der Menschen, die zeitgleich dort waren und kann diese nach Symptomen befragen etc. es ist immer dasselbe Prinzip. Infizierte geben Kontakte an und das Gesundheitsamt muss diese nachverfolgen


  21. 49.

    Na dann schauen sie doch mal wieviele Krankheiten durch Impfungen ausgerottet wurden.... die WHO hat da eine Liste.
    Nach dieser Lektüre werden sie feststellen ... meine Güte mit was man alles leben muss.
    https://www.handelsblatt.com/technik/das-technologie-update/weisheit-der-woche/zaehe-erreger-welche-krankheiten-gelten-als-ausgerottet/8675282.html?ticket=ST-11535413-eHUwz7SUNoZtdg9ULCJU-ap4

  22. 47.

    Überlege gerade, wie die Verkäuferin reagiert wenn ich einen Termin buche und somit für andere Kunden blockiere, mir dann fünf Hosen anprobieren (die mir alle nicht passen) und sage: Tschüß und kaufe nichts. Für den Laden blöd, aber soll ich Geld ausgeben für etwas dass überhaupt nicht passt?

  23. 46.

    Behalten Sie Ihr "Weisheiten" besser für sich. Ihre Behauptung, die Impfung schütze nur vor dem "vorzeitigen Tod durch das Virus" ist schlicht und ergreifend falsch. Bevor Sie solche unrichtigen Statements abgeben, belesen Sie sich doch bitte zur Thematik. Es gibt eine umfangreiche Berichterstattung dazu. Und möglicherweise fällt auch Ihnen nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie auf, dass es DAS Virus heißt und nicht der Virus...

  24. 45.

    Und vor allem, wer kommt denn dann in Quarantäne? Jeder der auch im Laden war, obwohl man dem Infizierten gar nicht begegnet ist? Weil der vielleicht bei den Sofas war und ich nur bei den Küchen? Fragen über Fragen.

  25. 44.

    Verstehe ich es richtig? Ich soll meine Date - Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer und ggf. Mailadresse hinterlassen.
    Wunderbar, ist machbar. Mal angenommen ich mache es. Hunderte von anderen Menschen auch. So entsteht eine riesige Datensammlung, leider auf Hunderttausende Zettel verteilt.
    Nun nehmen wir an, eine von diesen Personen, deren Daten analog erfasst wurden, wird positiv getestet. Kann vorkommen. Wie stellen sich die glorreichen Ideengeber dieser Maßnahmen jetzt den Zugriff der Gesundheitsämter auf die gesammelten Daten vor? Indem sie den Namen des Infizierten in das System eingeben? Und dann? Und welches System, eigentlich? Gibt's eins? Hat sich jemand überhaupt die Frage nach Machbarkeit und Praktikabilität gestellt? Oder sind die Maßnahmen der Phantasie ratloser Politiker entsprungen ohne dass es einen Bezug zur Realität geben muss?

  26. 43.

    genau wie heute. Kaum ist Dienstag Morgen ist jedes zweite Auto was nach Berlin reinfährt ein Fahrzeug aus dem Umland . Und regen wir uns darüber auf? Immer dieses Kleinstaatliche denken. Keine angst wir nehmen euch nichts weg. Ist genug für alle da und der Einzelhandel wird auch noch unterstützt. Denken Sie mal darüber nach.

  27. 42.

    Genau, weil das RKI ja auch sagt, eine Infektionsgefahr besteht bei 15 minütigem Face-to-face-Kontakt. In welchem Laden findet so etwas denn statt? Wohl eher im Privaten oder auf der Arbeit.

    Und wenn nun ein Infizierter im Möbelhaus war, dann alle, die dort auch waren, pauschal in Quarantäne, obwohl der Infizierte bei den Sofas war und denen in der Küchenabteilung gar nicht begegnet ist?

  28. 40.

    „C & M“ bringt dem Einzelhandel nicht viel. Wie wär´s stattdessen mit öffentlich finanzierten Einkaufsgutscheinen (Wert: mind. 100 EUR), die nur im lokalen Einzelhandel (ohne Lebensmittel-Einzelhandel) eingelöst werden können? („lokal“ = „Kiez“ = Ortsteil = Wohnumfeld = ca. 2 PLZ-Bezirke.)




  29. 39.

    Vielleicht könnten Sie es doch ausschreiben? Ich kenne kein englisches Wort, dass sich auf "click" reimt und sich auf die "Öffnung bestimter "Dienstleister"" bezieht.

  30. 38.

    Das würde nur Sinn machen,wenn es unter Mitarbeitern im Einzelhandel höhere Inzidenzien geben würde,die sind schließlich den ganzen Tag da. Davon hab ich allerdings noch nicht gehört.

    "Wir müssen uns damit abfinden, dass unser Leben wie 2019 nie wieder zurückkehren wird."
    Wenn ich sowas lese,dann fass ich mir echt an Kopp.. Da haben Politik und Medien ganze Arbeit geleistet.. Dankeschön!

  31. 36.

    In welchem Laden trifft man denn auf 100 Leute? Und wie kommen Sie jetzt auf 101? In einem 800qm-Laden dürfen ja trotzdem 20 Leute rein und in die großen Kaufhäuser noch mehr. Sie glauben doch nicht allen erstes, dass immer nur ein Kunde ins Kaufhaus eingelassen wird. Also ungefähr genauso viele Leute wie vorher nur mit Termin, wo sich dann Warteschlangen am Einlass zur Datenerfassung bilden.
    So bekommt man den Einzelhandel auch kaputt und Amazon und Co kommen aus dem Feiern nicht mehr raus. You made my day.

  32. 35.

    Da liegt dann aber auch ein Zettel mit Namen und Anschrift.-Der nächste bitte; nehme auch Ungeimpfte. Das ist aus Brandenburg geworden. Ich kann mich noch sehr gut an die 1. Wahl erinnern. Hoffnungsvoll- und heute ? Heute ist der Schnapsladen die gebotene Alternative. Das Foto wurde doch extra ausgewählt.

  33. 33.

    @Vorort: Weiter draußen in Brandenburg ist es ruhiger. Nur Mut und hinziehen. Ist doch klar, dass man auf dem Weg dorthin durch den Vorort(bzw. Kaff) muss.
    Und "ALLE" waren auch nicht da. Wir blieben in Berlin, da wars auch schön.

  34. 32.

    Darf man dort seinen eigenen Kuli nehmen ? Muss man auch die e-mail-adresse angeben ? Kann man die Liste ungestört abfotografieren ? Wären wir zeitig genug geimpft wäre das alles nicht passiert.

  35. 31.

    Ich war in Brandenburg nur zum spazieren gehen. Ich wohne zwar am Wald, doch da waren auch mir zu viele Berliner... ;)

  36. 30.

    "Wieviele Infektionen gab es denn in Geschäften, die nachverfolgt werden mussten?"

    Falsche Frage.
    Weil die Gesundheitsämter das gar nicht nachverfolgen können, ist es schlicht unbekannt. Und weil bisher eben keiner sagen kann, wer wann in welchem Laden war, kann es eben genauso gut hier oder da oder aber auch im Supermarkt gewesen sein.
    Bessere Frage:
    Wieviele Infektionsketten hätten erkannt und unterbrochen werden können, wenn es eine Nachverfolgbarkeit gegeben hätte? Z.B. mit einer App, die das gekonnt hätte bzw. Menschen die mitgemacht hätten.
    Solange es zu 70...80% unklar ist, wo / wie eine Infektion erfolgt ist, ist es völlig sinnlos zu diskutieren, ob der Burgerbrater, die Straßenbahn, der Friseur, die Schule, das Nagelstudio oder das Kino eher sicherer ist oder nicht.
    Deshalb (!) gibt es pauschale "lockdowns mit Ausnahmen" weil die Gesamtzahl der Kontakte pauschal reduziert werden soll.

  37. 29.

    "Wieviele Infektionen gab es denn in Geschäften, die nachverfolgt werden mussten? "

    Das weiß ja keiner, weil die Behörden mit der Nachverfolgung überfordert waren - und leider wohl auch noch sind.

  38. 28.

    Danach kommt Click & eat und Click & drink und click & .... (das letzte schreibe ich nicht, aber es reimt sich und bezieht sich auf die Öffnung bestimmter „Dienstleister“

  39. 27.

    Ich verstehe, dass es nicht nachvollziehbar ist und unlogisch erscheint. Geht mir nicht anders zunächst.
    Aber, wenn man darüber nachdenkt, sieht man es differenzierter. Es geht hier um unnötige Kontakte. Wenn du jetzt im Kaufhaus auf 100 Leute triffst und gehst dann zu Aldi und triffst auf 100 Leute hast du deine Ansteckungsgefahr verdoppelt. Jetzt gäbe es 200 Möglichkeiten sich anzustecken und so wären es nur 101. Sicherlich müsste man es bei ALDI auch so machen mit Termin Lebensmittel einkaufen. Aber Lebensmittel mit Klamotten, Schmuck usw. zu vergleichen, hingt etwas.
    Wir müssen uns damit abfinden, dass unser Leben wie 2019 nie wieder zurückkehren wird. Denn der Virus wird niemals aus der Welt verschwinden. Auch nicht mit Impfungen. Diese schützen nur vor dem vorzeitigen Tod durch das Virus. Es wird in Zukunft noch viele Mutanten geben.

  40. 25.

    Also ich hätt heut gern mal wieder in den C&A am Alex reingeschaut. Habe aber gerade gesehen, dass nur bis 17 Uhr geöffnet sind. Also wenn die Geschäfte nur für Arbeitslose und Urlauber geöffnet sind, dann brauch sich keiner wundern, wenn sie aussterben.

  41. 24.

    Verstehe nicht, warum sich die Geschäftsbetreiber nicht wehren. Ach ja, dann ist man ja rechts. Ich denke viele Kunden wären solidarisch, wenn die Geschäftsleute endlich mal Laut werden. Die meisten Menschen denken doch immer noch ihr bekommt alle Staatshilfe und schweigt deswegen.

  42. 23.

    Click&Meet hört sich wie eine Partnervermittlung an.

  43. 22.

    Click & Meet ? Tolle Idee für die man sich mit Sicherheit gegenseitig auf die Schultern klopft. Ich mach dann weiterhin lieber Doppelklick und DHL ... Man weiß wirklich nicht mehr ob man weinen oder lachen soll. Investiert bitte endlich in ein vernünftiges impf-management (dafür hätte man 1 Jahr Zeit) damit der Einzelhandel asap wieder öffnen kann ...

  44. 21.

    Wo bleibt bei diesem Irrsinn der immer gepredigte Datenschutz???? Ich hab mir dieses Click und Meet bei uns im Center mal angeschaut. Da liegen im Eingang bei einigen Läden Kontaktformulare aus. Da schreibt man sich ein....Name Anschrift usw. und dann rein zum shoppen. Wohlgemerkt: dieses Kontaktformular ist eine Liste und jeder danach kann alle Daten der voherigen Kunden lesen!!!! Bei allem Verständnis für das Personal, welches einfach nur wieder arbeiten möchte, so mach ich da nicht mit.

  45. 20.

    Seien Sie doch so gut und ziehen Ihre „Gesichtswindel“ bis über die Augen, damit uns Ihre Kommentare hier erspart bleiben.

  46. 19.

    Auch ich werde unter diesen Bedingungen weiter online einkaufen. Schade, denn ich unterstütze gerne unsere ansässigen Kaufleute auch wenn ich etwas mehr bezahlen muss. Diese Regeln sind mir aber zu umständlich. Das mit der Reduzierung des Kundenzustroms sollte doch genügen. Klappt doch in den kleinen Läden, die bereits im Lockdown geöffnet waren auch sehr gut.

  47. 18.

    Auch ich werde unter diesen Bedingungen weiter online einkaufen. Schade, denn ich unterstütze gerne unsere ansässigen Kaufleute auch wenn ich etwas mehr bezahlen muss. Diese Regeln sind mir aber zu umständlich. Das mit der Reduzierung des Kundenzustroms sollte doch genügen. Klappt doch in den kleinen Läden, die bereits im Lockdown geöffnet waren auch sehr gut.

  48. 16.

    Also sorry Jungs, das tue ich mir nicht an und kaufe lieber weiter online ein. Auch online kann ich nicht anonym einkaufen, also wozu die Wohnung verlassen? Wenn die Ladenbesitzer nicht auf die Straße gehen, selbst schuld. Meine Meinung.

  49. 15.

    Glaubt irgendwer ernsthaft, daß ich unter solchen Bedingungen einkaufe?

    Dear Alice, stimme Ihnen zu.

  50. 14.

    Wieviele Infektionen gab es denn in Geschäften, die nachverfolgt werden mussten? Und warum dann nicht auch in Bus oder Bahn oder im Lebensmittelgeschäft? Da ist es viel voller.

  51. 13.

    Die Umsetzung ist doch schon lächerlich...man siehe z.B. TEDI. Man steht vor Ort an, füllt ein Kontaktformular aus und darf direkt rein. Nichts mit vorher anrufen... Vor dem Laden standen die Leute dicht an dicht Schlange, die Einkaufskörbe wurden direkt dem Nächsten in die Hand gedrückt ohne Desinfektion.

    Diese Praxis wird sogar öffentlich auf der Website so beschrieben: ankommen, Formular ausfüllen, reingehen!

  52. 12.

    Ich bin geschockt. Warum müssen Sie denn eine "Gesichtswindel" tragen? Was kommt denn da alles aus Ihrem Mund, dass Sie dafür eine Windel benötigen? Vielleicht sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um das abklären zu lassen. Vor allem, weil Sie ohne medizinische Maske weder ÖPNV noch Lebensmittelgeschäfte betreten dürfen. Ich wünsche Ihnen gute Besserung!

  53. 11.

    Ist doch klar, warum der Bund soetwas macht. Jetzt gelten die Geschäfte formal als geöffnet, da muss man dann keine Entschädigungen mehr bezahlen und kann sich still und heimlich aus der Verantwortung stehlen.

  54. 10.

    Also wo ist das Problem? Gestern hatte der Speckgürtel komplett alle Geschäfte offen - und ALLE Berliner waren da! Und ne, angerufen oder online gebucht hatte da keiner. Die Hälfte der Einkaufenden wäre dafür auch "ungeeignet" gewesen ;-) technisch gesehen. Wenn es gewollt ist, dass sich nächstens wieder alle stapeln in den geöffneten Geschäften... (offenbar haben ja sehr viele Menschen "frei", denn die sind als Stockenten oder Elektro-Radler jeden Tag bei uns im Kaff unterwegs...)

  55. 9.

    Ok - "click and meet" für den Handel, dann aber bitte auch "Fire and Forget" für Politiker.

  56. 8.

    "Das strikte Einhalten unserer bewährten Hygienekonzepte würde allemal ausreichen"

    War ja nicht bewährt. Oder wie konnte man die Kontakte nachverfolgen und das vielleicht noch einfach? Von der Einhaltung dieser "konzepte" ganz zu schweigen.

    Aber typisch Lobbyverband: Meckern und fordern. Aber nicht mal aktiv werden und in Vorleistung gehen.

  57. 7.

    Ich war gestern in Brandenburg in einem Möbelladen „Termin-shoppen“. Pünktlich zum Einkauf zu sein ist schon kurios. Gerade in Branchen mit überwiegend Spontaneinkäufen (zB Kleidung) sehe ich ein Problem mit diesem Konzept. *Sehr* kurios fand ich dann, dass (bei mir) vor Ort jeder Kunde einen „Einkaufshelfer“ bekommen hat, der erst an der Kasse von dannen zog. Ich brauche weder einen persönlichen Assistenten noch eine Aufpasser, der mir sagt, ob ich irgendwo zu nahe an einer Person stehe oder... dadurch ist ihnen auf jeden Fall auch hier mögl. spontane Käufe verloren gegangen. Halbe Stunde später im Baumarkt: Hauptsache mit Wagen rein. Ansonsten interessiert sich niemand für dich (und finde ich in Ordnung). Und im vollen Discounter um die Ecke erst recht nicht. Muss ich das verstehen?

  58. 6.

    Viele Geschäfte machen erst gar nicht auf, weil es sich nicht lohnt bzw. man nicht zuverlässig planen kann.
    Das funktioniert vielleicht in Kleinstädten, aber nicht in der Großstadt. Und für Berufstätige, die flexibel sein müssen, ist das absolut ungeeignet. Das ist das Ende der Verzweiflung auf beiden Seiten!

  59. 5.

    hatte ich das richtig gelesen? Ein Kunde auf 40 qm ? Toll ich sitze mit 6 Kollegen auf 80 qm. Alles sehr widersprüchlich

  60. 4.

    Wieso ist man nicht schon längst vor Gericht ?
    Da kann die Regierung ja mal erklären worin der Mehrwert an Schutz liegt, wenn sich die gleiche Anzahl an Leuten im Geschäft aufhalten dürfen ob nun mit oder ohne Termin.
    Und dann die Kontaktdaten… ganz wichtig.... wenn z.B. im KaDeWe ein infizierter in der obersten Etage war man selbst aber nur 10 Minuten im Erdgeschoss war.... alle in Quarantäne…. sicher ist sicher.
    Und dazu die Ordnungshüter, die per Durchsage He. Schulze zum Ausgang bitten um nach der abgelaufenen Shopping-Zeit die Daten mit der Anwesenheitsliste abgleichen.
    Naja man hat was gemacht.... ist aus Sicht der Politik sicher ein Erfolg wie fast alles.

  61. 3.

    Dass das alles Unsinn ist,sieht man doch daran,dass es im Lebensmittelhandel bisher gar keine Auffälligkeiten gab und das auch schon bevor es eine Maskenpflicht gab. Und jeder weiß,was dort mitunter los ist.
    Das sind alles Pseudomaßnahmen,die suggerieren sollen 'Wir tun etwas',um von der Unfähigkeit der Politik und der staatlichen Behörden abzulenken.

  62. 2.

    Ich halte dieses Click and Meet für Blödsinn. Einkaufen mit Termin. Wie verzweifelt sich das schon anhört. Da bestell ich doch lieber entspannt im Internet.

  63. 1.

    Das ist kein Stromhalm, um Geschäfte vor der Insolvenz zu retten.
    Das ist der Plan, um kleine und mittelständische Unternehmen, in die Insolvenz zu treiben.
    Ich mache keinen Termin bei einen Geschäft, um dann unter Zeitdruck und mit einer Gesichtswindel ausgestattet, einkaufen zu können.
    Im Netz kann ich ohne Termin, ohne Zeitdruck und ohne Gesichtswindel, meinen Einkauf erledigen.

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