Corona-Grafiken - Das sind die aktuellen Fallzahlen in Berlin und Brandenburg

Mi 07.06.23 | 10:15 Uhr | Von Haluka Maier-Borst und Jenny Gebske
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Wie viele Covid-19 erkrankte in Brandenburg/Berlin im Krankenhaus behandelt werden seit 01.09.2021. (Quelle: Senat Berlin/rbb24)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 13.02.2023 | Carsten Krippahl | Bild: Senat Berlin/rbb24

Die Corona-Lage in Berlin und Brandenburg: Wie viele Covid-19-Erkrankte liegen in den Kliniken? Wie entwickelt sich die Lage? Alle wichtigen Erkenntnisse in Grafiken. Von Haluka Maier-Borst, Jenny Gebske, Arne Schlüter und Sophia Mersmann

Die Corona-Lage in Deutschland und der Region Berlin-Brandenburg hat sich deutlich beruhigt. Seit dem 6. Juni 2023 werden die hier aufgeführten Grafiken nicht mehr aktualisiert. Sie finden aber zu jeder der Grafiken eine kleine, abschließende Analyse.

Krankenhausaufenthalte, die Positivquote bei Tests und Todesfälle - diese drei Indikatoren bildeten einigermaßen verlässlich Lage in Berlin und Brandenburg ab. Diese Werte zeigten zumindest meist, ob im Vergleich zur Vorwoche die Werte steigen oder sinken, ob sich die Lage verschlimmert oder verbessert.

Sollten die Grafiken nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier.

Durch Corona belegte Intensivbetten

Impfungen und frühere Infektionen haben schwerere Verläufe deutlich seltener gemacht. Trotzdem sind bis heute Corona-Fälle auf den Intensivstationen eine Belastung für das Gesundheitssystem. Aber dank besseren Behandlunsmöglichkeiten sind sie nur noch eine von vielen Erkrankungen.

Durch Corona verstorbene Menschen

Nicht jeder, der mit Corona gestorben ist, ist auch an Corona gestorben. Da aber Corona eine Krankheit ist, die in der Regel innerhalb von wenigen Wochen verläuft, ist es unwahrscheinlich, dass viele Corona-Tote das Virus nur als Nebenbefund haben. Entsprechend war die Sterbestatistik trotz ihrer Unsicherheiten über den Verlauf der Pandemie relevant.

Hier zeigt sich auch, dass bis zum Ende unserer Datenreihe nach wie vor Corona eine Belastung für das Gemeinwesen war. Aber Corona ist inzwischen eben eine von vielen Belastungen.

Tests

Getestet und offiziell gemeldet wird nur noch im klinischen Kontext. Entsprechend sind Tests und die Positivquoten aus früheren Zeiten der Pandemie anders zu bewerten als die letzten Werte.

Trotzdem war die Positivitätsquote aber immer ein Indikator dafür, wie gut das Infektionsgeschehen noch zu überblicken ist. Zumindest wenn man den Wert mit der Vorwoche verglichen hat und nicht gerade die Testordnung umgestellt wurde. Stieg die Positivquote in kurzer Zeit, deutete das darauf, dass die Lage unübersichtlicher wurde. Das war insbesondere in den ersten Pandemiewintern der Fall.

Was Sie jetzt wissen müssen

Beitrag von Haluka Maier-Borst und Jenny Gebske

278 Kommentare

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  1. 278.

    Es ist schwierig, wenn im Ärzteblatt etwas veröffentlicht wird … in dem Fall 57% mehr Diabetes durch Corona . Hakt man dann nach und informiert sich etwas mehr, stellt sich heraus die Zahl klingt dramatisch … aber außer dem Klang steckt nicht viel dahinter.
    Wird also noch immer mit Zahlen versucht Dramatik zu erwecken.

  2. 277.

    Bitte lassen Sie das doch, das führt zu nichts, zumal die Zahlen und Gedankengänge in die (für mich) falsche Richtung führen. Ich glaube Nebenschauplätze, von denen weder Sie noch ich noch Michael Ahnung haben sind hier fehl am Platz.

  3. 276.

    Ich habe nicht genug Fachwissen, um die Zahlen zu beurteilen. Dazu ist die Diabetes Typ1 auch viel zu ernst. Ich weiß nur, daß die Anzahl der Erkrankungen auch vor Corona gestiegen ist. Das soll überwiegend an Bewegungsmangel und Ernährungsgewohnheiten liegen. Aber wie gesagt, ich kann und will das alles nicht beurteilen. Fakten zählen da mehr als reine Ideologie. Im Übrigen, wer hat denn je bestritten das Corona folgen haben kann?

  4. 275.

    Da werfen sie aber die Zahlen ein wenig durcheinander um auf das Ergebnis von 500.000 zu kommen aber egal.
    Die Zunahme bei Kids sind durch corona 2.000 jährlich (aufgerundet). Auf lange Sicht steigt die Gesamtzahl um 127.000.
    Die 500.000 sind nach 63,5 Jahren erreicht… es darf dann aber auch keiner sterben.

  5. 274.

    Wenn dann aus jährlich 3100 neuen Typ-1-Diabetesfällen bei Kindern und Jugendlichen jährlich gut 5000 werden werden (durch Corona), dann werden auf lange Sicht aus deutschlandweit 373 000 Patienten über 500 000 Patienten mit Typ-1-Diabetes durch Corona. Eine lebenslange Versorung ist bei dieser Erkrankung ja nötig.
    https://www.diabinfo.de/leben/typ-1-diabetes/grundlagen/verbreitung.html

  6. 273.

    Z.B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9038219/ . Die Inzidenzzahlen, in diesem Artikel, beziehen sich auf 100000. Das ergibt ein ungefähres Bild. andere Artikel sind leicht zu Googlen. Es ergeben sich jährliche Inzidenzen zwischen 2 und 3 / 10000.

  7. 272.

    Autoimmunkrankheiten bekommen durch Corona also offenbar mehr Bedeutung:
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140668/Mehr-Autoimmunerkrankungen-nach-COVID-19-in-Deutschland
    Überhaupt wird durch Corona die bessere Erforschung des Immunsystems noch mehr Gewicht bekommen.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136720/Long-COVID-Forscher-finden-Veraenderungen-im-Immunsystem
    Impfungen könnten wohl auch hier das Risiko verringern.

  8. 271.

    „ Pro Jahr erkranken etwa 2 von 10.000 Kindern neu an Typ1 Diabetes“ Woher haben Sie die Zahl?

  9. 270.

    Tja das mit den Prozent in dem Bericht des Ärzteblatt klingt nicht gut… und nun die dazu passende Zahl…
    „ Pro Jahr erkranken etwa 2 von 10.000 Kindern neu an Typ1 Diabetes“
    Hätte man geschrieben … jedes Jahr 2 von 10.000 und nun wegen Corona 3 von 10.000 …. Ist nicht unbedingt eine Schlagzeile.

  10. 269.

    Die Untersuchung von Daten bei 1,1 Millionen kassenärztlich versicherten Kindern: Zusammenhang zwischen einer Coronavirus-Infektion und dem Auftreten von Typ-1-Diabetes. 57% erhöhtes Typ-1-Diabetes Risiko nach Coronainfektion bei Kindern.
    „Wir sind vorsichtig mit der Interpretation unserer Ergebnisse, aber das Virus könnte entweder die dem Typ-1-Diabetes zugrundeliegende Entstehung der Autoimmunität begünstigen, oder eine bereits bestehende Autoimmunität verstärken und so die Zerstörung der insulinproduzierenden Betazellen beschleunigen”
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/143535/Coronainfektion-erhoeht-Risiko-fuer-Diabetes-Typ-1-bei-Kindern
    Scheinbar gilt dies auch für Erwachsene:
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/142869/SARS-CoV-2-Infektion-koennte-das-Risiko-fuer-Diabetes-erhoehen

  11. 268.

    Beweisen kann ich, genausowenig wie Sie, nicht viel, weil sich der Stand der Wissenschaft ändert und sich neuen Erkenntnissen anpasst. Selbst die ganz vorsichtigen Wissenschaftler sind verstummt. Die STIKO empfiehlt Auffrischungsimpfungen nur noch Ü60 Jährigen. Seit der Aufhebung fast aller Maßnahmen letzten Frühling, und dann diesen Frühling der Rest, ist der Verlauf nicht anders gewesen, als mit Ihnen zu erwarten gewesen wäre. Das wird bestätigt, das auch die ihnen so vorbildlich angesehenen Staaten, wie z.B: Süd Korea, mit vermutlich höherer und längerer Maskendisziplin ziemlich schnell die vergleichbare Durchseuchung hatten wie Europa. Ihre "könnte" und "weis man nicht" basierenden "Beweise" sind eher Hinweis, daß im Falle des Falles "ES" wird wieder gefährlicher, eine weitestgehende Grundimunisierung dann von Vorteil ist.

  12. 267.

    Was sagen die Abwasseruntersuchungen über die Coronainfektionen in Berlin aus? Sie sind wesentlich aussagekräftiger als positive PCR-Tests, da diese nur noch selten durchgeführt werden.

  13. 266.

    " 2023 als Endemie bezeichnet" Wobei das aber eine Endemie eines pandemisch auftretenden Erregers ist - ich finde die Bezeichnung als Endemie weiterhin nicht glücklich, da das Virus weltweit auftritt - bei z.Bsp. Malaria u.ä. trifft der Begriff Endemie besser, da es begrenzte Gebiete sind für die Hauptverbreitung.

  14. 265.

    "Neue Virusvarianten - vor denen durchgemachte Infektionen oder eine Impfung möglicherweise weniger gut schützen - könnten weiterhin auftreten. Außerdem sei nicht zuverlässig bekannt, wie lange die bisherige Impfung schütze." Das ist ein Allgemeinplatz, das könnte man genauso bei Influenzaviren sagen.

  15. 264.

    Wenn sie schon alle Zahlen zu den Toten anzweifeln, dann sollten sie mal Zahlen nennen die sie glauben.
    Von Peter …. Januar 23… 4.098
    Im Januar 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 98 632 Menschen gestorben.
    Das wäre dann Corona Tote von allen gestorbenen = 4,15%
    Der §28a gilt nur bei wenn es eine epidemische Lage nationale Tragweite gibt…. Und nun können sie mal recherchieren warum nach Aufhebung der epidemischen Lage trotzdem eine Maskenpflicht usw. gab.
    Sie können ihr Verhalten gern weiter nach dem RKI richten…. „ möglicherweise“…“ nicht zuverlässig bekannt“…“unvorhersehbar“

  16. 263.

    Omikron wurde 2022 als Pandemie, 2023 als Endemie bezeichnet. Hier die Todesfälle für die ersten 5 Monate beider Jahre im Vergleich:

    Jan 2022: 5861 - Jan 2023: 4098

    Febr 2022: 4912 -- Febr 2023: 2388

    März 2022: 6689 -- März 2023: 2888

    April 2022: 6060 -- April 2023: 2205

    Mai 202: 3549 -- Mai 2023: 1464

    (Mai 2023: Prognose der vorraussichtlichen Toten auf der Grundlage der Zahlen bis 19.Mai 2023)
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland/Statistik/2022
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland/Statistik/2023
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland/Statistik#Tages-Statistik_der_an_das_RKI_gemeldeten_kumulierten_Todesfallzahlen

  17. 262.

    gefunden in https://www.rbb24.de/panorama/thema/corona/beitraege/2023/05/stiko-empfehlung-keine-impfung-mehr-fuer-kinder-und-jugendliche.html = >Vollständige Entwarnung gibt das RKI allerdings nicht: Neue Virusvarianten - vor denen durchgemachte Infektionen oder eine Impfung möglicherweise weniger gut schützen - könnten weiterhin auftreten. Außerdem sei nicht zuverlässig bekannt, wie lange die bisherige Impfung schütze. Wie sich die Lage künftig entwickle, sei daher unvorhersehbar.25.5.23< anstatt die wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnisse mal aufzunehmen (Coronaviren werden über die Atemwege übertragen - Masken bremsen und reduzieren die Ein-/Aus-Atemluft) wird vieles als "irrsinn" stigmatisiert, die Todesfälle auf angebliche 4% verharmlost, über die Grundrechtseingriffe während der Maskenpflich gejammert - ohne mutig und konsequent gegen § 28a Abs 2 geklagt zu haben, das beeindruckt nur in der Form, daß die Angst vor Medizin und Doktor immer sichtbarer wird - gääähn

  18. 261.

    "aber effektiver als Masken und mit Einschränkung auch das Impfen zusammengenommen" -wie und womit wollen Sie Ihre Vermutung belegen?

  19. 259.

    "Ja, Sie haben recht, die meisten, die noch Maske Tragen sind junge bis mittelalte Frauen und ein paar Männer im selben Alter. Ich will hoffen, daß die zum medizinischen oder Pflegepersonal gehören."

    Da muss ich Sie enttäuschen. Warum sollten nicht auch Personen aus anderen Berufen vernunftbegabt sein?

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