Maul- und Klauenseuche - Tiertransporte in Berlin ab Dienstag wieder erlaubt

Mo 27.01.25 | 16:47 Uhr
  7
Archivbild: Kälber werden auf einem LKW transportiert. (Quelle: dpa/Perrey)
Audio: rbb 88.8 | 28.01.2025 | Ricardo Westphal | Bild: dpa/Perrey

Rund zweieinhalb Wochen nach dem Ausbruch der Maul-und Klauenseuche in Brandenburg ist der Transport von Rindern, Schafen und anderen gefährdeten Tieren in Berlin ab Dienstag wieder erlaubt.

"Die Bezirke planen keine erneute Verlängerung der Allgemeinverfügungen zum Stand-Still, da zwischenzeitlich die klinischen und virologischen Untersuchungen in allen Berliner Betrieben mit negativen Ergebnissen abgeschlossen wurden", teilte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Justiz mit.

Ausnahmen bestehen demnach weiter für Bezirke in der Schutz- und Überwachungszone. Nach Angaben der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz liegen Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg vollständig innerhalb der Überwachungszone. In Lichtenberg liegt auch der Tierpark Berlin, der weiterhin vorsorglich geschlossen ist.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche wurde am 10. Januar in einer Büffel-Herde in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Seitdem gab es keinen weiteren bestätigten Fall. In Brandenburg wurde das Transportverbot für Tiere bereits am 18. Januar aufgehoben.

Sendung: rbb 88.8, 28.01.2025, 7:30 Uhr

7 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 7.

    Es ist so ekelhaft, es sollte generell verboten werden. Die armen Tiere.

  2. 6.

    Wie schrecklich, dass dieses Elend wieder erlaubt wird. Die armen Tiere.

  3. 5.

    Dann kann es ja endlich weiter gehen mit dem Tierleid - ein Hoch auf das "grün" geführte Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ...

    "Seit Jahrzehnten setzen sich die mitzeichnenden Vereine für ein Verbot von Langstreckentiertransporten, insbesondere in so genannte Tierschutz-Hochrisikostaaten ein. In unzähligen Briefen, Petitionen und Aktionen auf der Straße fordern wir – und mit uns unzählige andere Tierschützer:innen – ein Ende diese tierquälerischen Transporte. Zuletzt legten 150 Jurist:innen in einem Offenen Brief an Sie, Herr Minister, die rechtlichen Argumente dar, warum ein nationales Verbot des Exports sogenannter Nutztiere in tierschutzrechtliche Hochrisikostaaten nicht nur rechtlich möglich, sondern unbedingt geboten ist."

  4. 4.

    Wann hören endliche diese Tiertransporte auf.
    Das ist erstmal nicht gut für das Fleisch und eine enorme Strapaze für die Tiere.
    Die Tiere sollten vor Ort geschlachtet werden !

    Allerdings wäre es auch schön ,wenn man als Verbraucher sein Konsum etwas einschränkt.

  5. 3.

    Ja soll man sich da nun für die armen Kälbchen freuen, dass sie wieder durch ganz Europa und bis Afrika gekarrt und geschifft werden und halbtot sonstwo ankommen.
    Nein, ich hatte die Hoffnung, dass evtl die MKS zu einem Umdenken der Transporte führt....

  6. 2.

    Wirklich sehr schade!

  7. 1.

    Schade.

Nächster Artikel