Corona-Grafiken - Das sind die aktuellen Fallzahlen in Berlin und Brandenburg

Die Corona-Lage in Berlin und Brandenburg: Wie viele Covid-19-Erkrankte liegen in den Kliniken? Wie entwickelt sich die Lage? Alle wichtigen Erkenntnisse in ständig aktualisierten Grafiken. Von Haluka Maier-Borst, Jenny Gebske, Arne Schlüter und Sophia Mersmann
Nach mehr als zwei Jahren hat sich die Corona-Lage deutlich beruhigt. Entsprechend fährt auch rbb|24 sein Angebot zurück. Sie finden hier in den Grafiken aber weiterhin eine täglich aktualisierte Übersicht über die Lage in den Krankenhäusern und die Zahl der Gestorbenen.
Krankenhausaufenthalte, die Positivquote bei Tests und Todesfälle - diese drei Indikatoren bilden einigermaßen die aktuelle Lage in Berlin und Brandenburg ab. Sie zeigen, inwiefern bestimmte Zahlen im Vergleich zur Vorwoche steigen oder sinken.
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Sind die Pfeile grau oder blau, ist die Lage ruhig oder verbessert sich. Werden sie orange, deuten sie darauf hin, dass die Lage angespannter wird. Wieso diese drei Indikatoren sich eignen, wird im Folgenden erklärt:
Durch Corona belegte Intensivbetten
Impfungen und frühere Infektionen haben schwerere Verläufe deutlich seltener gemacht. Trotzdem sind Corona-Fälle auf den Intensivstationen noch eine Belastung für das Gesundheitssystem.
Auch wenn nicht jeder Corona-Fall auf den Intensivstationen ausschließlich wegen des Virus dort liegt, bleibt diese Zahl wichtig. Denn Corona kann die Genesung der Patientin oder des Patienten verlangsamen. Und potenziell können die Infizierten weitere geschwächte Menschen anstecken.
Zudem zeigen wir weiterhin auch die Übersicht über die Lage in den Kreisen.
Durch Corona verstorbene Menschen
Nicht jeder der mit Corona gestorben ist, ist auch an Corona gestorben. Da aber Corona eine Krankheit ist, die in der Regel innerhalb von wenigen Wochen verläuft, ist es unwahrscheinlich, dass viele Corona-Tote das Virus nur als Nebenbefund haben. Entsprechend ist die Sterbestatistik trotz ihrer Unsicherheiten nach wie vor relevant. Seit Umstellungen in der Statistik des RKIs führen wir diese aber nur noch wochenweise gemittelt weiter.
Tests
Kostenlose Testangebote und vorgeschriebene Testpflichten gibt es praktisch nicht mehr. Getestet und offiziell gemeldet wird nur noch im klinischen Kontext.
Trotzdem ist die Positivitätsquote ein Indikator dafür, wie gut das Infektionsgeschehen noch zu überblicken ist. Steigt die Positivquote in kurzer Zeit, deutet das darauf, dass die Lage unübersichtlicher wird. Darum bleibt die Quote weiterhin ein Indikator, den es zu beachten gilt.
Welche Zahlen hier nicht mehr auftauchen
Weil mit dem Wegfall von Test- und Isolationspflichten die Fallzahlen noch unsicherer geworden sind, fallen diese künftig weg. Das Monitoring von Varianten verschwindet ebenfalls aus der Übersicht, solange unklar bleibt, welche Variante relevant werden könnten. Und auch die Zahlen zu den Impfungen sind inzwischen wenig aussagekräftig, weil der Schutz des Einzelnen auch davon abhängt, wie oft er sich mit welchen Varianten bereits angesteckt hat.
Als Quellen dienen künftig nur noch Zahlen des Robert-Koch-Instituts und dem Deutschen Intensivregister (Divi), weil diese sich als einigermaßen verlässlich bewährt haben.