Interview | Impfpflicht in Ost und West - "Das Impfen gehörte zur DNA der DDR"

Do 18.11.21 | 10:24 Uhr
  81
Ausstellungstafel: "Das Impfen soll vor Krankheit schützen und wird Dir viele Jahre nützen." DDR ca 1956. (Quelle: © Deutsches Hygiene Museum)
Bild: © Deutsches Hygiene Museum

Befürworter einer Impfpflicht verweisen oft auf die Impf-Erfolge der DDR: Hier wurde ohne Wenn und Aber geimpft. Doch war das wirklich erfolgreich? Ein Interview mit dem Medizinhistoriker Malte Thiessen, der zu dieser Frage geforscht hat.

rbb|24: Herr Thiessen, wer hat besser geimpft, die DDR oder die BRD?

Malte Thiessen: Auf den ersten Blick ist der Wettbewerb zwischen Ost und West ganz eindeutig entschieden: Da gewinnt die DDR.

Die DDR führte schon relativ früh, in den 1960er-Jahren, Impfpflichten ein, und zwar für fast alle Impfprogramme, die es in Ostdeutschland gab - außer für die Grippeschutzimpfung, die blieb freiwillig. Das führte dazu, dass tatsächlich die Impfquote im Osten sehr viel höher war als im Westen. Das hat die DDR dem Westen auch immer sehr gerne unter die Nase gerieben, um zu sagen: 'Seht her, wir tun was für unsere Bürgerinnen und Bürger.'

Zur Person

Malte Thiessen (Archiv)
imago/Manfred Segerer

Malte Thiessen

Medizinhistoriker, Autor und Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte in Münster

Wie hat sich die Impfpflicht in beiden Ländern entwickelt?

In der Tat war die Impfpflicht 1949/50, als die beiden Staaten ihren Anfang nahmen, schon gesetzt - nämlich bei der Pockenimpfung. Die ist seit dem 19. Jahrhundert eine Pflichtimpfung für ganz Deutschland, und da blieb man auch erst mal dran.

Aber dann trennten sich die Wege. Im Westen setzte man zunehmend auf Freiwilligkeit. Alle neuen Impfungen, die eingeführt wurden, blieben freiwillig. Man setzte stärker auf Aufklärung, auf Medienkampagnen, auf niedrigschwellige Angebote. In der DDR setzte man dagegen auf eine Pflicht. Polio, Diphtherie, später Masern, Mumps, Röteln, alles das waren dann in der DDR Pflichtimpfungen, die fest im Kalender der DDR-Bürgerinnen und -Bürger verankert waren.

Mit über einem Dutzend Impfungen vor dem 18. Lebensjahr.

Das ist tatsächlich etwas, was manchmal auch beklagt wurde. Die Termine ballten sich, was ein Stück weit dann auch die Impf-Erfolgsgeschichte der DDR ein bisschen schmälert. Die DDR schaffte es nämlich im Gegensatz zum Westen nur sehr viel später oder zum Teil gar nicht, Mehrfachimpfstoffe anzubieten. Deshalb war dieser Impfkalender immer eine ziemliche Herausforderung. Im Westen funktionierte das eben dank Vier-, Fünf- und Sechsfachimpfstoffen sehr viel besser. Deshalb ist dieses Impf-Rennen auf den zweiten Blick gar nicht mehr so eindeutig.

Dazu muss man wissen, dass die die DDR bei der Impfstoffentwicklung sehr stark abhängig war von der Sowjetunion. Was zum Beispiel beim Polioimpfstoff ein großer Vorteil war, weil die DDR sehr viel früher als der Westen auf ein flächendeckendes Impfprogramm setzen konnte. Aber die Entwicklungsrückschritte, die dann seit den 1970er-Jahren in der Sowjetunion auftraten, schlugen eben auch in der DDR durch. Man wurde bei der Impfstoffentwicklung abgehängt und musste letztlich ab den 1980er-Jahren sogar klammheimlich West-Impfstoffe importieren, vom "Systemgegner".

Aber Fakt ist doch: Mit der Impfpflicht hatte die DDR eine hohe Impfquote. Zwang schlägt Freiheitsliebe.

Wenn man genauer hinguckt, kann man da einige Fragezeichen dahinter setzen. Die Impfpflicht bestand zwar auf dem Papier. Es machte sich zum Beispiel bemerkbar, dass man bei Ferienlagern oder bei FDJ-Veranstaltungen immer wieder den Impfstatus abfragt und versucht, dann zu impfen. Aber es ist eben nicht so, dass sich die DDR als totalitärer Gesundheitsstaat behauptet hat. Es gab auch in der DDR Impfgegner, und man ging zum Teil ziemlich pragmatisch mit ihnen um. Es gab zum Teil Kreise oder Bezirke, die zwanzig bis dreißig Prozent nicht angetroffene Impflinge meldeten. Die galten dann aber nicht als Impfgegner oder Impfskeptiker, sondern sind einfach nicht angetroffen worden.

Man realisierte auch in der DDR, dass eine forcierte Durchsetzung des Zwangs nicht unbedingt der goldene Weg ist. Es gab immer wieder Repressionen, beispielsweise beim Studium, wo der Impfnachweis nachgefragt wurde, oder bei bestimmten Berufsgruppen. Da gab es auch ganz klare Vorgaben: ohne Impfung kein Zutritt. Aber im Alltag war man nicht gewillt oder auch nicht fähig, die 98-prozentige Impfquote, die immer wieder gefordert wurde, wirklich durchzusetzen, weil man sich nicht mit den Skeptikern rumschlagen wollte - auch weil dann Fragen aufkommen konnten, wie der sozialistische Staat mit seinen Bürgern umgeht. Deshalb ist ein gewisser Impf-Pragmatismus auch in der DDR festzustellen.

Wie hingen Impfpflicht und Sozialismus zusammen?

Das Impfen war in der DDR ein Stück weit die Grundlage für das Gesellschaftsverständnis. Weil es eines der besten Werkzeuge für Prävention und Prophylaxe ist, wie es in der DDR oft hieß. Von Anfang an waren Impfprogramme Ausdruck und Beweis des sozialistischen Bewusstseins und auch der sozialistischen Überlegenheit. Darin sehe ich eine große Stärke der DDR im Vergleich zum Westen: die Verankerung des Impfens im Alltag.

Es wurden zum Beispiel Dauerimpfstellen geschaffen, damit Eltern mit ihren Kindern zur Impfung gehen konnten, wann es ihnen passte. Das war im Westen noch gar nicht so selbstverständlich. Auch die Impfungen in den Werken, den vielen Kliniken, Polikliniken oder eben bei Partei- und Jugendveranstaltungen, auch da war die DDR sehr viel weiter als die Bundesrepublik. Das Impfen gehörte sozusagen zur DNA der DDR.

Impfen ist ein Stück weit eine Projektionsfläche für die Unzufriedenheit mit staatlichen Einrichtungen.

Warum ist dann heute auch in Teilen Ostdeutschlands die Impfbereitschaft so gering? Den Leuten wurde das doch anders "eingeimpft"?

[lacht] Schönes Wortspiel.

In der Tat haben wir Gebiete, in denen die Impf-Akzeptanz ziemlich niedrig ist. Und das lässt sich mit einem anderen Phänomen erklären: Beim Impfen geht es nie nur um den Piks für den Einzelnen, nie nur um die Gesundheit, sondern es geht immer auch um das Vertrauen in den Staat. Da scheint es mir tatsächlich in einigen Teilen Ostdeutschlands ein Problem zu geben, dass die Akzeptanz der Impfung senkt. Impfen ist ein Stück weit eine Projektionsfläche für die Unzufriedenheit mit staatlichen Einrichtungen. Und deshalb geht dann die Impf-Akzeptanz wieder runter.

Also, was können wir vom Impfsystem der DDR lernen?

Heute wird oft die Impfpflicht als Vorbild der DDR genommen. Da bin ich skeptisch. Was tatsächlich eine Lehre ist, ist die niedrigschwellige Verankerung des Impfens im Alltag. Und eine intensive Aufklärungs- und Werbearbeit.

Da ist der Westen vielleicht sogar das bessere Beispiel, weil man dort auf Freiwilligkeit gesetzt hat. Umso stärker musste man eben die Menschen auch überzeugen, warum es sich lohnt, zu impfen. Dass wir uns nicht nur für uns impfen, sondern für andere.

Das hat die DDR aber auch gemacht und Überzeugungsarbeit geleistet - obwohl sie eigentlich auf die Impfpflicht setzen konnte. Das tat sie aber nicht, sondern sie versuchte, die Menschen mitzunehmen. Das ist eigentlich immer der erfolgreichere Weg als Druck und Zwang.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Sebastian Schöbel.

Was Sie jetzt wissen müssen

81 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 81.

    Das es ein Interview ist habe ich schon verstanden. Es steht ja im header und bedarf deshalb keiner besonderen Erwähnung.

    Aber ist es nicht ihre Pflicht, grundsätzliche Aussagen zu prüfen/hinterfragen? Wenn sie das nicht machen, identifizieren sie sich.

    Und wenn sie schon antworten wollen, dann bitte auf meinen letzten Kommentar, dass war die 30.
    Der gegebene Hinweis mit dem Zeitraum nennt sich Logig und war in meiner HS-Ausbildung ein Kernbereich.

  2. 80.

    Bedrängt wurde man nicht. Die Ärzte kam in die Schulen, Betriebe usw. Da standen dann alle brav an und einer nach dem anderen wurde geimpft. Keine große Diskussion und kein lamentieren.

    Allerdings ist das nur meine persönliche Erfahrung. Wissenschaftler bemühen meist wesentlich bessere Quellen, die einen Gesamteindruck erst ermöglichen. Dazu zählen etwa Impfstatistiken der Behörden. Der Mann muss nicht falsch liegen, nur weil sich seine Aussagen nicht mit meiner Erfahrungswelt deckt.

    Ich würde mir mittlerweile eine mutige Politik wünschen. Aussagen, dass man alles mögliche getan hätte, ohne die generelle Impfpflicht auch nur zu erwägen, finde ich unverschämt. Die Frage muss gestattet sein, wann die Einschränkungen einer wachsenden Mehrheit durch eine schrumpfende (unsolidarische) Minderheit als unverhältnismäßig angesehen werden müssen.

  3. 79.

    Sehr empfehlenswert zu diesem Thema auch: Josephine Tey, Alibi für einen König - wie die Tudors/ Lancasters aus Richard III. ein Monster machten

  4. 78.

    >"Katholische Mädchenschule im Rheinland?"
    Danke der Nachfrage: POS mit 1,3 und weitere Bildungswege...

  5. 77.

    Aber er enthält eindeutig Unwahrheiten. Darauf haben viele Kommentatoren hingewiesen. Der Autor hat die Zeit wohl nicht bewusst erlebt und/oder auch nie in der DDR gelebt. Nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir bezüglich des Impfens von der fürchterlichen DDR-Diktatur nicht derart bedrängt und genötigt wurden, wie heute.

  6. 76.

    Danke für die realistische Klarstellung. Es ist immer wieder haarsträubend, wie versucht wird, selbst die ehrlichsten und erfolgreichsten Maßnahmen in der DDR umzudeuten und in den Dreck zu ziehen, meist von Menschen, die die DDR nie erlebt haben. Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht, wie Sie.

  7. 75.

    Der Unterschied liegt in der heuchlerischen Scheinheiligkeit des Westens. In der DDR war klar, dass man sich gegen bestimmte Krankheiten impfen lassen muss. Eine verschwindend geringe Minderheit hat sich verweigert. Die Leute hatten auch mehr Vertrauen zum Gesundheitswesen und Medizinern. Heute heuchelt man Entscheidungsfreiheit und nötigt am Ende die Zweifler. Das Vertrauen in einzig profitorientierte Pharmakonzerne und unsere kapitalisierte Medizinindustrie und vielfach geschmierte Ärzte ist auch geringer. Und am Ende genießen unsere Politiker kaum noch ein ernstzunehmendes Ansehen und Vertrauen in der Bevölkerung. Und all das wohl aus gutem Grund, besonders vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Ostdeutschen.

  8. 74.

    Ach arme Partymaus, hüpft mal ganz schnell runter vom Ross: Die Impfungen werden erst seit 10,5 Monaten in Deutschland eingesetzt. In Israel wurde nicht einmal ein halbes Jahr vorher angefangen. Internationale Studien, unter anderem von der CDC und PHE, machen durchaus sehr unterschiedliche Aussagen zu den Impfstoffen. Abgesehen davon, dass ihre Wirkung und ihr induividueller Einsatz nicht über einen Kamm geschoren werden kann, wie die Fachleute jetzt erst an Johnson, Astra oder Moderna sehen.
    Wie sagt Prof. Chanasit: Die Aussagen von fachfremden (bildungsfernen) "Experten" bremsen doch immer wieder erheblich.

  9. 73.

    Mathematik war nicht ihre Stärke, oder? Aber ich denke, da gaben sich die Extreme nichts. Vor lauer Rechthaberei haben diese alles massakriert, was eine ander Meinung hatte. ...

  10. 72.

    Dann schauen Sie mal nach Gibraltar. 100% Impfquote und gerade werden die Weihnachtsfeiern abgesagt, wegen steigender Inzidenz. Wir wären weiter, wenn Besonnenheit regieren würde und nicht die Suche nach den Schuldigen!

  11. 71.

    Ich habe das nicht geschrieben, sondern er hat das gesagt.

    Das ist ein Interview.

  12. 70.

    Euer kapitalistisch, imperialistiches System tötet unzählige! Da komme die Kommunisten nicht mal ansatzweise ran!

  13. 69.

    >"Nochmal im Ostblock gab es keinen Sozialismus "
    Sozialismus oder gar Kommunismus in der rein theoretisch philosophischen Art kann es nicht geben, weil der Mensch als von Natur aus nur auf seinen eigenen Vorteil bedachtes Lebewesen dagegen steht. Mehr soziale Marktwirtschaft wie früher mal würde schon reichen und nicht wie aktuell die Risiken auf die Gesellschaft abgewälzt werden und der Gewinn ohne Steuern privatisiert ist.
    Aber das war auch nicht direkt ein Thema dieses Artikels.

  14. 68.

    Lassen Sie sich besser nicht mehr impfen. Es sind noch nicht alle Nebenwirkungen erforscht. Erhöhte Veranlagung zu diskriminierenden Kommentaren könnte eine sein.

    PS: Das ist i.G. nicht meine Art, dennoch fiel mir grad nichts besser passendes ein.

  15. 67.

    Danke Markus. Du trägst mitverantwortlich dazu bei niemanden besonders innerhalb der Familie anzustecken. Sehr vorbildlich. Für mich sind diese Impfungen sogar Lebensnotwendig, da ich an der komplizierten ITP( Immuntrombozytopenie ) leide. Habe gerade erst miterleben müssen, wie kompliziert doch ein kleiner Gefäßeingriff im linken Bein sein kann. Zuvor mußte ich in 5 Tagen jede Menge an Immuglubin zugeführt bekommen um mein Trombozyten Wert auf den höchsten Stand zu bringen. Der Eingriff verlief erfolgreich u.ich konnte nach nur 1 Nacht das Krankenhaus wieder verlassen. Ich kann einfach nicht nachvollziehen weshalb es weiterhin Personen gibt die sich vehement weigern sich Impfen zu lassen.

  16. 66.

    Lassen Sie sich impfen, alles andere ist sinnlose Schwurbelei.

  17. 65.

    Wieso? Ich kann den Kommentar von "Newcomer" durchaus nachvollziehen. Er äußert hier seine Meinung und das darf er noch, auch wenn es ihnen nicht passt.

    Wenn er auf diesen Impfstoff warten will, ist es sein gutes Recht...noch gibt es die freie Impfentscheidung. Bis dahin ist er halt dank 2G raus.

    Und die Impfung als solidarischen Akt hochzuspielen, hielt und halte ich sowieso für grundverkehrt. Das ist jetzt vielmehr der Knüppel mit dem auf alle Ungeimpften eingeschlagen werden kann.
    Ich erlebe jeden Tag Geimpfte die sich alles andere als solidarisch verhalten, die kein Wert mehr auf irgendeine AHA Regel legen, aber rumtönen was für die Gemeinschaft getan zu haben. Verrotzt zur Arbeit kommen und was von "bin doch geimpft" faseln usw.


  18. 63.

    "Das ist unbegreiflich, wie unerreichbar Sie sind." - Dito!

    Haben Sie den Kommentar überhaupt komplett gelesen UND begriffen bzw. versucht, ihn zu begreifen?

  19. 62.

    Dann eben keine Kommunikation mehr, ihr solltet wissen, wohin das führt!

  20. 61.

    Da sind aber ziemlich dumme Fragen gestellt worden "Impfpflicht und Sozialismus" - hm ausser das die DDR nie sozialistisch war sondern eine stalinistische Diktatur will ich lieber gesund bleiben als ungeimpft.

    Übrigens finde ich grundsätzlich die Sozialismus/Kommunismus/Anarchismus Feindlichkeit der Deutschen ziemlich sektiererisch ideologiegeprägt.

    Lieber Kapitalismusfreindlich und am verhungern statt sozialismusfreundlich und gut ernährt.

    Nochmal im Ostblock gab es keinen Sozialismus

  21. 60.

    Woher sich Herr Thießen so gut auskennt? Weil er in HH geboren ist und sein ganzes Leben in Westdeutschland und Westeuropa verbracht hat. Deshalb muss er ja wissen, wie es in Ostdeutschland so lang ging. Da ist eine tendenziell Berichterstattung natürlich ausgeschlossen. Es gilt ja: "Man bekommt, was man bestellt und bezahlt."

  22. 59.

    Hi Lothar, so sieht es aus. Als im Osten Geborener hat sich mir damals die Frage nicht gestellt. Und heute lasse ich mich impfen, um die mir nächsten Personen zu schützen. Meine Eltern sind Mitte 80. Würden diese durch mich sterben, würde ich mir das nie verzeihen.

  23. 57.

    Danke. Dem ist nichts hinzuzufügen. Zudem werden immer mehr Stimmen lauter, die für eine komplette Impflicht stehen.

  24. 56.

    Sie haben vollkommen Recht. Ich habe früher an FDJ-Veranstaltungen teilgenommen, da wurde niemand nach dem Impfstatus gefragt und war jedes Jahr, bis ich 14 Jahre war, im Ferienlager. Niemals wurden dort Kinder und Jugendliche geimpft. Woher hat denn Herr Thiessen diese Weisheit? War er dabei?

  25. 55.

    „ …. nur weil wir noch kein Vertrauen zu den absolut neuartigen mRNA- und Vektorstoffen haben. „
    Nach zwei Jahren waren Sie noch nicht in der Lage und/oder gewillt, internationale Studien über die Impfstoffe und/oder deren Wirkung bei weltweit geimpften Menschen zu lesen? Sie tun mir wirklich Leid für diese Ausrede.

  26. 54.

    Ixh kann mich nur dem anschließen, ich bin auch in der DDR aufgewachsen und das impfen in den schulen hat uns nicht geschadet,....außerdem gab es bestimmte Krankheiten z.b die Masern dadurch nicht mehr....

  27. 53.

    Thiessen bringt - auch hier mehrfach nachgewiesen - absolut falsche Fakten in seinem Interview. Da finden sich ja zwei: Sie scheinen auch nur billigste Plattitüten über den Osten widergeben zu können.
    Nebenbei: "Ein Stück weit" und "Pieks" entlarven u. a. a. spärliche Bildung. Katholische Mädchenschule im Rheinland?

  28. 52.

    Bei so mancher Aussage im Artikel stehen Einem die Haare zu Berge.
    In Ferienlagern wurde angeblich der Impfstatus abgefragt. Und dann noch, ohne Beisen und Wissen der Eltern geimpft? Das ist schon fast böswillig. ich war einige Male im Ferienlager, der Impfausweis wurde nie kontrolliert. Er mußte nur mitgeführt werden, um im Fall einer Verletzung prüfen zu können, ob eine Tetanus Impfung nötig ist.
    Es gab angeblich keine Kombiimpfungen? Also ich habe die Kombiimpfung Diphterie/Keuchhusten/Wundstarrkrampf bekommen, wie die meisten Kinder in der DDR, freiwillig. Wenn ich mich recht erinnere, war die keine Pflichtimpfung. Pflicht waren nur Impfungen gegen gefährliche Infektionskrankheiten, genau deshalb waren die Masern in der DDR ausgerottet und sind im Osten erst nach der Wende wieder aufgetaucht.

  29. 51.

    Münster?
    Vielleicht hätte der Autor, bevor er diesen Artikel verfasste, sich erstmal mit Professor Dr. Börne zu einem Plauderstündchen bei einer guten Flasche Wein treffen sollen.
    Dann wäre dieser teilweise haarsträubende Unsinn nicht Verfasst worden.
    Trotzdem schöne Grüße ins Münsterland und danke für den Lacher des Tages.

  30. 50.

    "und musste letztlich ab den 1980er-Jahren sogar klammheimlich West-Impfstoffe importieren"

    Ganz besonders ab 1990.

  31. 49.

    Wie lange gibt es die DDR nicht mehr?
    Jetzt noch Sachen von damals hevorzukramen um eine Erklärung für Heute zu finden ist unterste Schublade.
    Sucht lieber bei denen die jetzt in der Politik das Sagen haben und nicht in der Lage sind die Sache in den Griff zu bekommen.
    Ich wurde übrigens auch nie (außer bei der Armee)nach meinem Impfausweis befragt und das was hier von der FDJ und dem Impfen im Anschluss geschrieben wurde ist der größte Blödsinn den ich je gelesen habe.
    Ich kann mich noch an Impfungen erinnern die in der Schule erfolgten doch niemals waren die an irgendwelche Pionier oder FDJ Aktionen gebunden.

  32. 48.

    "Zwang schlägt Freiheitsliebe" - das ist natürlich stärker "freiheitlicher" Tobak und in seiner pauschalen Behauptung völlig falsch. Diesen Stab kann natürlich nur jemand brechen, der den DDR-Alltag nicht kannte. Die DDR hatte einen ausschließlich von Medizinern und Wissenschaftlern erstellten Impfkalendet, nach dem vor allem im Kinder-und und Jugendalter systematisch geimpft wurde. Außerdem waren regelmäßige Untersuchungen von Ärzten des Kinder- und Jugendschutzes der Fall. Ob man es glaubt oder nicht: da mischten sich weder SED- noch MfS-Mitarbeiter ein. Da gab es beispielsweise keinen Ausbruch der Masern oder der Kinderlähmung. Ebenso wurde nicht auf FDJ- oder Parteiveranstaltungen geimpft. Für die Bürger der DDR waren die Impfungen selbstverständlich, schließlich erfolgten sie nach medizinischen Kriterien und durch Ärzte.

  33. 47.

    Ich habe mich bis heute an solchen Diskussionen nicht beteiligt, aber nun muss es sein. Ich bin 1949 in der DDR geboren. Mein Impfausweis ist voll, auch mit AstraZeneca bin ich zweimal geimpft. Nun noch mal zum vollen Impfausweis. Er ist nicht so vollständig, weil ich bei jeder Pionier-oder FDJ Veranstaltung nach meinem Impfstatus befragt wurde (wie im Artikel behauptet) sondern, weil die Kinder sehr prophylaktisch versorgt wurden. Das ich mich seit Jahrzehnten auch gegen die Grippe impfen lasse, ist mir vor ein paar Jahren auch schon einmal zugute gekommen. PS: im Dezember werde ich durch meine Hausärztin geboostert und das ist auch gut so.

  34. 46.

    Das ist ganz einfach der Sinn von Geschichte. Jeder Herrscher stellt die Vergangenheit- Geschichte, so dar, dass sich daraus die Legitimität für die eigene Herrschaft ergibt. Hat Stefan Heym sehr klar im " König David Bericht" beschrieben. Deshalb lässt auch jeder Sieger die Geschichtsbücher neu schreiben oder das Schloss der vor-vor-vorigen Herrscher samt deren Anspruchs-Spruch auf dem Dach neu hinklotzen.

  35. 45.

    Das ist unbegreiflich, wie unerreichbar Sie sind. Während alle solidarisch agieren, halten Sie an einem Hirngespinst fest und fühlen sich als Opfer. Wir sind aber Opfer Ihrer verqueren Ideologie, ohne Sie gäbe es mehr Freiheit und keine 4. Welle. Nennt man Solidarität. Sie agieren nach dem Motto, lass doch die anderen alle machen, ich rutsche als Ungeimpfter schon durch. Ihr Egoismus gegen Menschenleben, vielen Dank für Nichts.

  36. 44.

    In Pandemiezeiten und beim Verhindern dieser, wäre es sicher sinnvoll, ohne Rücksicht auf das Individuum durchzuimpfen. In China und Nordkorea geht das so einfach. Funktioniert nur in unserer demokratischen Gesellschaft nicht.

  37. 43.

    Dank an Sie für ihren Kommentar. Endlich eine die mich versteht.
    Das schlimme ist das Leute wie wir die keine Impfgegner, keine Corona-Leugner oder sonstwas sind dennoch als solche beschimpft werden - nur weil wir noch kein Vertrauen zu den absolut neuartigen mRNA- und Vektorstoffen haben. Wir sind diejenigen die von Beginn der Pandemie an freiwillig unsere Kontakte auf ein absolutes Minumum reduzierten, Abstand halten, Maske tragen, gesund ernähren, regelmässig Sport treiben usw. - aber nur "altbewährten" Impfstoffen vertrauen. Novavax setzt nicht nur auf die altbewährte Proteinbasierte Methode sondern hat während der gesamten Entwicklung sehr gute Öffentlichkeitsarbeit geleistet und immer alle Interessenten an den Entwicklungen teilhaben lassen. Nur weil Menschen wie wir keine "Trendsetter" im Bereich der Impfungen sind und auf "Nummer sicher" gehen was Medikamente/Impfstoffe angeht sind wir keine Impfgegner, Corona-Leugner usw.. Ich hoffe das dies ENDLICH auch die letzten begreifen

  38. 41.

    @Ricochet, Ihr Eindruck ist richtig. Auch in West-Berlin ist man im Klassenverband zu den Impfungen "marschiert". Klar, es war möglich, sich nicht impfen zu lassen, aber ich glaube, bis auf die Kinder von Zeugen Jehovas hat sich jedes Kind seine Impfung abgeholt. Das Ganze hatte auch keinen ideologischen Touch, ich bezweifele, dass viele Eltern sich kritisch mit Impfungen auseinander gesetzt haben. Die Jugendgesundheitsdienste haben gute Arbeit geleistet, es gab eine hohe Impfrate und Masern waren kaum Thema.
    Die Diskussion, wo nun welcher Impfstoff entwickelt wurde, ist unnötig. Gesundheit sollte nicht ideologischen Überlegungen unterworfen werden.

  39. 40.

    Nope, ist er nicht, es sind jene, die Politiker mit dem Tod bedrohen, die Menschen in Tankstellen erschießen und die im Erzgebirge als rechtsextremer Haufen Schulen bedrohen, die Impftage eingerichtet haben und darüber Interna weitergegeben wurden. Es ist eine undemokratische und unsolidarische Minderheit, die mit Gewalt dagegen ist, weil die Verschwörung etwas gegen unsere Demokratie hat und diese mit allen Mitteln angreifen will, oft sind es Rechtsextreme, Putinisten und Fanatiker. Der Staat sind wir alle und wir versuchen gerade, diese Menschen trotzdem mitzunehmen, obwohl sie derart viel Schaden anrichten.

  40. 39.

    Roberto, sie haben ja so Recht. Auch ich bin in Ostdeutschland geboren und aufgewachsen und die Impfungen haben mir nicht geschadet. Heut wird alles erst diskutiert bis es zu spät ist, und dann ist das Gejammer groß.

  41. 38.

    Ja Roberto, dass hat System. Anscheinend haben Teile unserer Gesellschaft noch soviel "Angst" vor dem Geist der DDR, dass nicht oft genug der Hauch des Bösen aus der Medienflasche gelassen wird. Im TV wechseln fast täglich sich Dokus zur NS-Zeit mit Dokus zur SED/Stasi Diktatur ab. Und auch im rbb öffnet man ab und zu die Gruft und lässt das DDR Gespenst raus. Wahrscheinlich ist der Politik das "Kommunistische Manifest" in die Glieder gefahren: "Ein Gespenst geht um in Europa..."

  42. 37.

    Da ich zweifach geimpft und noch nicht wieder dran bin ist mir das Schnurz,was andere machen! Mich stört die Hetze und das unsere Demokratie mächtig Schaden genommen hat! Aber darum geht es ja in diesem Artikel nicht! Ich fühle mich als ostdeutsch Geborener immer wieder an den Pranger gestellt wenn man alles was Made in GDR war immer mit einem bösen Hauch versehen muß Das tut dieser Artikel! Und warum gerade jetzt wieder so ein überzogener Artikel? Das Land erstickt in unlösbaren Problemen! Keiner von unseren Politiker hat auch nur einen Hauch von Ahnung wie es weiter gehen soll! Statt mit den Menschen arbeitet man gegen Menschen! Drohungen sinnlose 2 2plus 3G Regeln, und immer wieder die Ungeimpften sind Schuld! Nein Schuld ist der Staat!

  43. 36.

    Worum geht es hier eigentlich???
    Impfpflicht? Der Staat als Machtinstrument?
    Schick wäre in dem Artikel gewesen, was diese ganze Impferei gebracht. Waren die Kinder im Osten weniger krank als im Westen?

  44. 35.

    Regionalhistoriker für Münster zu Themata DDR und Fachmedizin - das ist die Kompetenz, die uns nicht nur in dieser gefährlichen Pandemie ständig begegnet.
    In der DDR wurden Impfungen, erst recht die für Kinder, vorab jahre-/jahrzehntelang ausführlich von nicht profitorientierten Fachleuten geprüft. Sechs- bis Achtfachimpfungen sind risikoreicher und wirkungsärmer als andere, das wussten Pädiater und Immunologen in der DDR schon. Ich habe dort an der Universität studiert und kenne viele Hundert Menschen, die das ebenfalls in verschiedenen Jahren und Fachrichtungen taten. Niemand, außer vielleicht Medizinstudenten, wurde im Studium nach dem Impfstatus gefragt, im Ferienlager und schon gar nicht bei FDJ-Veranstaltungen geimpft - was für ein Unsinn? Ja, in den Schulen wurde teilweise geimpft, übrigens niemals über die Köpfe der Eltern hinweg - wie heute, bei 14-Jährigen!
    Auch ich bin mehrfach gegen Covid19, Gelbfieber, Masern, Testanus, Tuberkulose u.v.m. geimpft.

  45. 34.

    Also ein pragmatischer Umgang und "nicht so hoch hängen" ist positiv aus dem Beitrag herauszulesen.
    Ein einfacher Zugang zum Impfen ist besser als immer wieder Letzter in Brb.
    Und wenn die DDR Impfstoffe importiert hat, war das super in Ordnung. Warum man das beanstandet, obwohl es mit Widerständen (Devisen, Embargo) zu tun hatte, ist schwer zu verstehen. Heute wird fast alles importiert aus Ländern die es mit Allerlei nicht so ernst nehmen. Ausgerechnet der Grünen-Politiker Fischer hatte seinerzeit den "Todessturz" der führenden deutschen Pharmaproduktion eingeleitet... das sagt alles...

  46. 33.

    Die Impfungen waren gut und richtig. In Sachen Kinderlähmung z. B.waren die schlimmen Erkrankungen viel niedriger als in der alten Bundesrepublik. Ich habe keinerlei Verständnis für alle jetzigen Impfgegner. Die Kosten für lebenserhaltene Massnahmen bei Erkrankung sollten die persönlich tragen.

  47. 32.

    Was für ein interessanter Artikel.
    Wat habe ich gelacht !

  48. 31.

    Danke! Staune das der Kommentar durchgekommen ist! Es ist unerträglich,kaum bekommt man nüscht mehr auf die Reihe muß mal wieder die DDR ran! In Brandenburg geben die Geundheitsämter mit der Nachverfolgung auf weil sie es nicht mehr packen! Da ist doch so ein kleiner Ossibeitrag ne nette Ablenkung! Nicht die Ungeimpften sind Schuld sondern das ganze kranke System!

  49. 30.

    Sorry, aber auch hier muss ich widersprechen. Sie hatten ursprünglich geschrieben:
    "Man wurde bei der Impfstoffentwicklung abgehängt und musste letztlich ab den 1980er-Jahren sogar klammheimlich West-Impfstoffe importieren, vom "Systemgegner"."
    Die Formulierung "Man wurde..…abgehängt und musste letztlich ab den 1980er-Jahren...." schließt den vorhergehenden Zeitraum ein. Und das hatte ich anhand des Beispieles Charite widerlegt. Es gab eine Zeit, wo die BRD abgehängt war.
    Denken sie nochmal in Ruhe darüber nach.
    Zeitstempel 18.11. 12:05/13:05/14:05

  50. 29.

    Da brauchen Sie hier gar nicht so ironisieren... Es wurde in dem Artikel positiv bemerkt, dass die Impfquoten trotz der nachlassenden Möglichkeitenin den 1980er Jahren in der DDR immer noch sehr hoch waren, weit mehr als heute. Wer es übrigens im Endjahrzehnt der DDR bemerkt hat... es gab nur noch bei Kindern eine Erinnerung zur Impfung, bei Erwachsenen nicht mehr von Amts wegen. Da musste man auch schon selber in den grauen Impfausweis schauen oder der Betriebs- bzw. Hausarzt hat mal bei Gelegenheit nach dem Impfausweis gefragt zur Kontrolle von Auffrischungsimpfungen.

  51. 28.

    Leider sehe ich in diesem Interview doch wieder den Hauch von "Kaltem Krieg", wie jedes Jahr im oktobrt/November. Ich bin ein Kind der 60'er, habe sehr viele Impfungen mitgemacht, einige nicht gemacht, nicht nur die Grippeimpfung, und schadlos überlebt. Von Repressalien wegen irgendwelcher fehlender Impfungen habe ich seinerzeit weder bei mir noch bei Freunden und Bekannten erlebt oder gehört, selbst später Studierende nicht. Eigenartigerweise würde auch ich nicht zu DDR - Zeiten irgendwann nach einem Impfausweis gefragt, außer beim Hausarzt. Nicht in der Schule, nicht bei Lehrvertragsabschluss, bei der Musterung ja, hatte ich nicht mit, auch gut, ebenso beim Einzug zur Armee. Nach der Einheit ging es los, dass ich im Job hier und da Impfstatus angeben musste, ging schon los bei der Übernahme meines Jobs in BRD - deutsche Verhältnisse.

  52. 27.

    Ich denke, die Mauer ist eher in Ihrem Kopf. Der Beitrag war sinnvoll, korrekt und informativ, stellt nichts in Frage und trägt auch zu nichts bei außer zur Information. War im übrigen nicht von den "Damen und Herrn vom rbb", sondern ein Interview. Sind Sie Medizinhistoriker?

  53. 26.

    Es geht mit Sicherheit nicht um den Impfstoff ;-) Werden Sie sehen, wenn der Totimpfstoff dann da ist. Da werden die ganzen Skeptiker jetzt nicht auf einmal losrennen. Das ist das letzte verbliebene Argument der Impfgegner, wenn man nicht als irrationaler Volldepp dastehen will. "Ich warte ja nur auf den Totimpfstoff. blablabla." Auf dem "Argument" kann man noch ne Weile rumtreten, weil sie wissen, dass es immer noch dauert, bis der kommt. Danach fällt denen schon was Neues ein, warum sie sich nicht impfen lassen.

  54. 25.

    Komisch, als Kinder wurden wir 1978 in Berlin auch zwangsgeimpft. Ich hatte aber nicht den Eindruck, in der DDR gelebt zu haben, sondern in West-Berlin.

  55. 24.

    Es hätte mich auch gewundert wenn zum Impfsystem in der DDR mal etwas positives gesagt worden wäre. Also ich wurde weder beim Studium, noch im Kinderferienlager oder sonst wo nach Impfungen gefragt noch zu irgendwelchen Impfungen gezwungen. Es war für meine Eltern eine Selbstverständlichkeit das ich geimpft wurde. Wohin der Schwachsinn mit der Freiwilligkeit führt erleben wir gerade live. Auch das sogenannte „Volksröntgen“ war eine gute Sache. Aber wie so viele Dinge kommen sie ja aus dem Osten und können schon deshalb nicht gut sein. Ich frage mich wirklich woher Herr Thiessen seine Informationen hat.

  56. 23.

    Es scheint hier Leute zu geben, die vom Gesundheitsschutz nichts halten.

  57. 22.

    Der Artikel ist völlig daneben. Warum äußert sich jemand über ein Thema, das er nur vom Hörensagen kennt?Jeder ehemalige DDR-Bürger kann über diesen Artikel nur den Kopf schütteln.

  58. 19.

    Es wurde bereits mehrfach festgestellt, dass sich auch Medien/Presse zur Berichterstattung stellen müssen. Die Überschrift ist m.E.typisch --leider-- ganz schön überdreht. Wenn der Beitrag überzeugend ist, braucht es diesen Titel nicht. Sozusagen als Zeitzeuge möchte ich bestätigen, dass ich bei meinem Studienantritt auch nicht nach meinem Impfstatus befragt o. gar "kontrolliert" wurde. Das haben ja andere Foristen hier schon hervorgehoben. Bei den Kindern wurde zumindest noch im Bereich der Kinderärztlichen Betreuung genauer hingeschaut. Die Kids haben alle Impfungen erhalten, was damals möglich war und haben "dennoch" o." trotzdem" (?)ihren Weg gefunden. -- Ich hoffe, dass alle `Skeptiker` genau so intensiv die Zutatenliste der von ihnen gekauften Lebensmittel kontrollieren würden, dann wäre es mit der bunten Welt im Lebensmittelhandel nämlich schnell vorbei. Ein Blumenkohl (bio), was eigentlich nur normal wäre, ist teurer als ein Chemiecocktail z.B. aus dem Kühlregal: Viele ????

  59. 18.

    Dem kann ich mich in allen Punkten anschließen. Plus Grippeimpfung, seit der Teenagerzeit kein Jahr ausgelassen. Jetzt warte ich wie Sie...

  60. 17.

    Also bei uns kamen die Impfer in die Schule. Mutti musste nur den Impfausweis mitgeben.
    Nur die schmerzhaften Tuberkulin-Tests auf dem Unterarm und die Impfpistole sind mir in Erinnerung geblieben.
    Als Wehrpflichtiger konnte man sich der Vervollständigung des Impfschutzes nicht entziehen.

  61. 16.

    Sorry, aber sie haben geschrieben:
    "Man wurde bei der Impfstoffentwicklung abgehängt und musste letztlich ab den 1980er-Jahren sogar klammheimlich West-Impfstoffe importieren, vom "Systemgegner"."

    Die Formulierung "....mußte letztlich ab den 1980er-Jahren...." schließt den vorhergehenden Zeitraum ein.
    Denken sie nochmal in Ruhe darüber nach.

  62. 15.

    Wären alle geimpft, gäbe es keine 4. Welle. Vielen Dank an alle Ungeimpften, wir werden Weihnachten eine Katastrophe erleben, die ihr euch noch nicht erträumen könnt. Vielen herzlichen Dank für die Unfreiheit, die wir euch zu verdanken haben.

  63. 12.

    Sehr geehrte Damen und Herren vom rbb,

    mit diesem Bitrag haben sie wieder eimal dazu beigetragen, 32 Jahre nach dem Mauerfall so ziemlich alles in der damaligen DDR in Frage zu stellen und die Mauer in den Köpfen aufrecht zu erhalten.
    Danke dafür (Ironie off)

  64. 11.

    Bitte etwas aufmerksamer lesen, bevor Sie Kritik üben.

    Der Mauerbau war 1961, die Aussage des Experten zu Impfstoffexporten bezieht sich auf die 80er Jahre.

    Und was Kinderlähmung angeht lobt der Experte ausdrücklich den Vorsprung des Ostens.

    Zudem ist jeder Beitrag über ein historisches Thema ein Blick zurück. Dass wir heute keinen Kalten Krieg mehr haben muss, meiner Meinung nach, nicht erwähnt werden. Das sollte man wissen. Falls dem nicht so ist: Es gibt sehr gute gebührenfinanzierte Angebote dazu.

  65. 10.

    Recht hatter!
    Die Zeiten, wo jemand kommt und einem den A… wischt, sind lange vorbei. Der moderne Mensch von heute informiert sich bei seriösen Quellen und bewegt eigenständig seinen Hintern.

  66. 8.

    Ich bin in der DDR groß geworden und kann mich an keine „Prügelattacken“ hin zur Impfung erinnern, auch nicht an Repressalien, wenn man nicht wollte.
    Manchmal ist es nützlich, den Verstand einzusetzen, das gilt auch für Redakteure bei rbb24. In der momentanen Situation der Impfbemühungen geht dieser Beitrag wohl eher nach hinten los, denn die Impfgegner suchen nach Ausreden, nicht nach Gründen.

  67. 7.

    Ich bin im Osten aufgewachsen habe alle Impfungen bekommen haben mir nicht geschadet. Es wäre gut wenn wir jetzt ein solches Impfsystem hätten dann wären wir in Sachen Corona schon längst weiter.

  68. 6.

    "...Man wurde bei der Impfstoffentwicklung abgehängt und musste letztlich ab den 1980er-Jahren sogar klammheimlich West-Impfstoffe importieren, vom "Systemgegner"....."
    Schlicht und ergreifend falsch. Wer die Filmreihe "Charite" gesehen hat weiß, dass im zeitlichen Zusammenhang mit dem Mauerbau Patienten/innen aus Berlin-W wegen Kinderlähmung in der Charite behandelt wurden, wo man in der Ostzone schon Impfstoff aus Russland einsetzte, was dann auch von der BRD übernommen wurde.
    Der ganze beitrag ist m.E. sowieso etwas seltsam aufgesetzt. Haben wir immer noch oder schon wieder Kalten Krieg. Der "Feind" existiert doch gar nicht mehr.
    Wieder ein rbb-Beitrag aus der nicht enden wollenden Reihe "Total umsonst. Bezahlt aber der Leser über die Rundfunkgebührern."
    (18.11. 10:53/11:31)

  69. 5.

    "Da scheint es mir tatsächlich in einigen Teilen Ostdeutschlands ein Problem zu geben, dass die Akzeptanz der Impfung senkt. Impfen ist ein Stück weit eine Projektionsfläche für die Unzufriedenheit mit staatlichen Einrichtungen. "
    Recht hat er! Wie soll mans ändern? Sollen die Politiker jetzt alle da unten in Sachsen den Leuten persönlich das Geld vor die Tür tragen? Ein wenig eigenen Verstand muss man in unserem Land auch von den Bürgern erwarten und vor allem: Eigeninitiative! Die kann nicht nur darin bestehen, ständig zu meckern und zu warten, bis ein Heilsbringer einen an die Hand nimmt. Selber mal nachdenken, was passiert, wenn man richtig dolle von ansteckenden Krankheiten betroffen wird, auf Intensiv liegt und die Familie heulend ums Bett steht... hätte er mal pieks machen lassen...

  70. 4.

    Es geht doch gar nicht um das Impfen an sich, sondern um den Impfstoff. Sobald der erste Totimpfstoff auf dem Markt ist, wird sich die Impfbereitschaft steigern. Und um gleich den Klugsch.....vorzubeugen, ich bin geimpft.

  71. 3.

    Zu erwähnen ist noch das die Impfstoffe in der DDR - vor allem die für Kinder - sehr gut getestet und erprobt waren und die Gesundheit und Unversehrtheit der Kinder und Jugendlichen an oberster Stelle standen. In diesem Punkt muss man - ganz wertneutral an die Sache rangehend - sagen das die DDR und die Sowjetunion dem westlichen Europa sowie den USA weit voraus waren. Hier wird auch wieder versucht verschiedene Dinge miteinander zu vergleichen.
    mRNA ist immer noch etwas neuartiges. Ich bin kein Impfgegener - ich lasse mir sogar alle 8Jahre die 4-fach-Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Polio und Pertussis verarbreichen. Den neuartigen mRNA-Wirkstof werde ich mir jedoch auf absehbare Zeit nicht verabreichen. Ich warte auf den Proteinbasierten WIrkstoff von Novavax der in den nächsten Wochen in Europa auf den Markt kommt.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/novavax-111.html
    Ich habe lange darauf gewartet - die Zeit kann ich dann auch noch warten (wie viele andere auch).

  72. 2.

    Danke für dieses wie ich finde sehr interessante Interview. Trotzdem denke ich immernoch eine allgemeine Impflicht zur jetzigen Situation hätte niemanden wahrlich nicht geschadet. So meine Meinung.

  73. 1.

    Schön, das man noch was negatives zur DDR Impfpraxis gefunden hat.
    Ich bin nie nach erfolgten Impfungen vor Beginn des Studiums gefragt worden. Noch kann ich mich erinnern das flächendeckend Zugang zu Veranstaltungen wegen fehlender Impfungen verwehrt wurde.
    Das gegenwärtige Problem, das Viele skeptisch sind sich Impfen zu lassen ist zum großen Teil durch die Berichterstattung der Medien bei vereinzelt auftretenden Komplikationen begründet. Das hat die Leute unnötig verunsichert.

Nächster Artikel