Ab 25. April - Berliner Schüler müssen sich nach Osterferien täglich auf Corona testen

Do 07.04.22 | 17:01 Uhr
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Ein Schulkind hält einen SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test in der Hand dieser ein Negatives Ergebnis anzeigt, im Hintergrund liegt eine Federmappe, Hefte und Bücher für die Schule auf dem Tisch. (Quelle: dpa/K. Schmitt)
Bild: dpa/K. Schmitt

Drei Corona-Tests pro Woche müssen Berliner Schülerinnen und Schüler momentan durchführen. Nach den Osterferien, ab dem 25. April sollen sie sich dann täglich testen - für einen überschaubaren Zeitraum.

An den Berliner Schulen sollen nach den zweiwöchigen Osterferien mehr Corona-Tests durchgeführt werden.

Ab dem 25. April sind für Schüler und Beschäftigte eine Woche lang tägliche Tests vorgeschrieben, wie die Bildungsverwaltung am Donnerstag mitteilte. Bislang sind drei Tests pro Woche verpflichtend.

Zudem erhalten Schüler schon vor Ferienbeginn an diesem Samstag Corona-Tests, um sich damit vor dem ersten Schultag zu Hause testen zu können.

Seit einer Woche keine Maskenpflicht mehr

Man habe in Berlin nach wir vor "ein gewisses Infektionsgeschehen", sagte Bildungsstaatssekretär Alexander Slotty (SPD) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Deshalb seien die Tests wichtig. "Der Bundesgesetzgeber hat uns leider die Möglichkeiten für eine Maskenpflicht an den Schulen genommen", so Slotty.

Seit rund einer Woche gilt an den Berliner Schulen keine Maskenpflicht mehr, auch in vielen anderen Bereichen ist sie gefallen. Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) rief aber wiederholt dazu auf, dass in den Schulen die Masken freiwillig weiter getragen werden.

Sendung: rbb 88.8, 07.04.2022, 15 Uhr

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27 Kommentare

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  1. 27.

    statt gegen alles mögliche zu jammern und zu heulen > https://www.berlin.de/corona/lagebericht/ eingeben und dort im blauen Menübereich bei "zeitlicher Verlauf" klicken >der rote Kurvenverlauf in den Sommern 2020 und 2021 tendiert dann gegen Null - weil es die hervorragenden Coronamaßnahmen gab!

  2. 26.

    Das Problem in meinen Augen ist, dass die Kinder immer noch testen müssen aber nicht Erwachsener auf dem Arbeitsplatz (es sei denn sie sind nicht in manchen Berufen tätig). Klar kommen die Kinder damit klar, und die die es nicht mögen haben sowieso keine Wahl- sie können nicht protestieren, aber ist es fair, dass unsere Gesellschaft dieses Testen immer noch verlangt? Es ist nervig und Zeitaufwendig. Dazu kommt die Erwartung/das Glauben, dass die jüngsten Kinder das Testen richtig ausführen.
    Aber der Aufschrei fehlt, ich und ein paar Andere hier stehen ziemlich alleine mit dieser Meinung.

  3. 25.

    Das Problem liegt ganz klar in der Verhältnismässigkeit zwischen Aufwand und Nutzen. Jede Woche über 4 Mio € auszugeben, um 0,3 % positive Testergebnisse an zumeist nicht kranken Kindern zu haben, ist einfach nur Wahnsinn.

  4. 24.

    Jo, wenn ich mit 3,50€ pro Test rechne, waren das letzte Woche 4.754.000 € und damit seit 01.01.2022 ca. 62 Millionen Euro. Könnte man viel mit machen. Aber die Tests sind ja schon da und reichen lt. Senat bis zu den Sommerferien. Irgendwann laufen die ja auch ab...

    @rbb: warum lasst ihr meine Zahlen eigentlich fast nie durch?

  5. 23.

    Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Meine Kinder haben mit dem Testen kein Problem und ich habe keine Lust auf weitere Lockdowns nur weil es neben Impfgegnern auch noch Testgegner gibt.

  6. 22.

    Jo, wenn ich mit 3,50€ pro Test rechne, waren das letzte Woche 4.754.000 € und damit seit 01.01.2022 ca. 62 Millionen Euro. Könnte man viel mit machen. Aber die Tests sind ja schon da und reichen lt. Senat bis zu den Sommerferien. Irgendwann laufen die ja auch ab...

  7. 21.

    Nein, das beruhigt mich ganz und gar nicht. Es gibt da in der Wissenschaft leider andere Erkenntnisse als die von Ökotest. Es würde mich erst beruhigen, wenn sämtliche in Schulen und Kitas verwendeten Teststäbchen nicht mit Ethylenoxid begast wurden. Unsere Kinder sind keine Versuchskaninchen!

  8. 20.

    Unabhängig von der Frage. ob das Testen gesund ist, ist es doch zumindest unangenehm, kostet wertvolle Unterrichtszeit und Geld, dass dann an den Schulen an anderer Stelle gekürzt wird (Verfügungsbudget). Und das soll dann "Aufholen nach Corona" sein?

    Immerhin müssen die Kinder jetzt keine Masken mehr tragen und können sich in der verbleibenden Unterrichtszeit wieder besser konzentrieren.

  9. 19.

    Das "Quälen der Kinder" findet in Ihrem Kopf statt, nicht im Klassenzimmer. Da heißt es "Lisa durfte schon DREI mal die Wattestäbchen austeilen und ich noch NIE, das ist VOLL gemein!"

  10. 18.

    Wow, Mega-Ansatz - man möchte Sie fast als "stable genius" bezeichnen, der hatte diese famose Idee nämlich auch schon. Warum aber bei der Pandemie aufhören? Es liegt so viel im Argen, bei dem dieser Ansatz sämtliche Probleme binnen kürzester Zeit und mit massiver Kostenersparnis beheben könnte:

    - Jährlich sterben hunderte von Menschen bei Unfällen. Einfach keine Unfälle mehr aufnehmen, zack, keine Toten mehr in Verkehr, Luft- und Seefahrt.
    - Jährlich sterben hunderte von Menschen an Krankheiten. Einfach keine Todesursachen mehr aufnehmen, zack, keine Toten mehr durch Krankheiten.
    - Jährlich verhungern tausende von Menschen. Einfach keine Statistiken mehr über Hungertote führen, zack, Welthunger besiegt.
    - Jährlich gibt es tausende von Verbrechen und Gewalttaten. Einfach keine Statistiken mehr führen, zack, kein Verbrechen mehr (funktioniert außerhalb Berlins bundesweit bspl. auch "wunderbar" mit LGBTQIA*)

    Mindestens Nobelpreis, oder?

  11. 17.

    Sie schlagen also die Methode Trump vor ?
    "Die Zahlen sind zu hoch, wir müssen weniger testen. "
    Das ist eine ganz eigene Logik.......

  12. 16.

    Gut, sehr gut, die Kinder regelmäßig testen (besser zweimal täglich), die machen alles mit, was man ihnen sagt, und immer schön auf die Erwachsenen Rücksicht nehmen, damit die keinen Ärger machen , die regen sich immer so schnell auf

  13. 15.

    Vielleicht liegt es auch an geplanten Reisen, dass nach Ostern mehr getestet wird. Allerdings wäre ich auch für einen Zeitraum, der angegeben wird, sonst endet das wieder nie.
    Und im Gesundheitswesen testen sich die Mitarbeiter tgl. Seit über 18 Monaten, obwohl die meisten geboostert sind. Für uns schon Normalität.
    Da mein Enkel in der Schule bereits positiv getestet wurde, sehe ich auch den Vorteil. Ich besuche sie nicht und vermeide somit eine Übertragung auf unsere Heimbewohner.
    Ich habe den Eindruck, Eltern haben mehr Probleme mit der Testerei als Kinder. Ich bin froh, dass die Schulkinder keinen Maskenzwang mehr haben. Das erleichtert das Lernen.

  14. 14.

    Dieses Quälen der Kinder muss endlich aufhören.

  15. 13.

    Weil mich interessiert hat, ob an Ihrer Behauptung / Befürchtung, man könne Krebs durch Ethylendioxid an den Teststäbchen bekommen, eventuell etwas dran ist, habe ich das einfach mal gegooglet – was Sie ruhig auch mal tun sollten, bevor Sie grundlos Panik haben und verbreiten – und direkt so einige Seiten gefunden, die diesbezüglich ganz klar Entwarnung geben; z.B. diese hier:

    https://www.oekotest.de/gesundheit-medikamente/Corona-Teststaebchen-Enthalten-sie-einen-krebserregenden-Stoff_11869_1.html.amp

    Anscheinend verdunstet dieses leichtflüchtige Gas komplett und stellt anschließend keinerlei Gefahr mehr dar; einfach aus dem Grund, weil es dann eben gar nicht mehr an den Stäbchen vorhanden ist. Mit Quellen, die solche Fake News verbreiten, sollten Sie generell sehr vorsichtig sein; das ist bestimmt nicht der einzige Humbug dieser Art, der dort unter’s Volk gebracht werden soll. Lassen Sie sich nicht verwirren und für dumm verkaufen und bleiben Sie gesund!

  16. 12.

    Ich wollte das auch sagen. Wie lange akzeptieren wir das, liebe Mit-Eltern? Ich will diese Testerei nicht mehr für mein Kind aber fühle mich hilflos. Reicht es vielen Eltern jetzt? Möchten Sie als Arbeitnehmer jeden Tag testen? Ich fasse es nicht.
    Wenn ich an den Plastikmüll denke, fühle ich mich auch schlecht.

  17. 10.

    Dann sollen sich gefälligst auch alle Berufstätigen nach den Ferien täglich testen. Es ist wieder so typisch, dass die Kinder wieder die A-Karte ziehen.

  18. 9.

    So langsam reicht es mit dem was den Kindern angetan wird. Hoffentlich erkranken nicht in den nächsten Jahren gehäuft Kinder an Krebs. Kinder sind besonders empfindlich und sie müssen sich häufiger als fast jeder Erwachsene ein mit Ethylenoxid belastetes Stäbchen in die Nase stecken.

  19. 8.

    Wieso eigentlich erst nach den Ferien? Wenn es doch so wichtig erscheint, warum dann nicht ab nächste Woche? Ferienschule, Hort in der Grundschule usw. wiedermal total egal?!

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