Schwaches Weihnachtsgeschäft - Einzelhandel beklagt massiven Kundenrückgang

Mi 22.12.21 | 17:40 Uhr
  70
Passanten gehen am Morgen vor dem weihnachtlich dekorierten KaDeWe (Kaufhaus des Westens) entlang. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Bild: dpa/Christoph Soeder

Die 2G-Regel schreckt offenbar viele Menschen ab: In der eigentlich umsatzstärksten Zeit des Jahres begrüßen die Händler deutlich weniger Kunden in ihren Geschäften als vor Corona. Der Branchenverband attestiert eine "dramatische" Lage.

Der Einzelhandel in Berlin und Brandenburg zählt in diesem Weihnachtsgeschäft deutlich weniger Kunden als in der Vor-Corona-Zeit. Die Frequenz in den Läden sei um bis zu 45 Prozent weniger als im Jahr 2019, teilte der Handelsverband Berlin-Brandenburg (HBB) am Mittwoch dem rbb auf Anfrage mit.

Auch an den beiden verkaufsoffenen Sonntagen in Berlin habe sich diese Tendenz gezeigt. Am vergangenen Sonntag (19. Dezember) seien im Vergleich zum Jahr 2019 etwa 45 Prozent und am ersten verkaufsoffenen Sonntag zuvor (5. Dezember) sogar 50 Prozent weniger Kunden registriert worden, teilte der Handelsverband weiter mit. Verkaufsoffene Sonntage gehören laut HBB üblicherweise zu den umsatzstärksten Tagen im Jahr.

Handel entstehen zusätzliche Personalkosten

Auch im Brandenburger Einzelhandel seien die Kundenrückgänge "dramatisch", weil hier mit den gestrichenen Weihnachtsmärkten "ein Frequenzbringer völlig aus dem Spiel" sei, so der Handelsverband weiter.

Zahlen zu erwarteten Umsatzrückgängen in diesem Weihnachtsgeschäft nannte der Verband nicht. Klar sei aber, dass die 2G-Regelung ein wichtiger Grund für die schwache Kundenfrequenz sei. Auch bei Geimpften herrsche Verunsicherung, weil durch die Einschränkungen suggeriert werde, es drohe eine Gefahr. Der Einzelhandel verfüge aber über eingespielte Hygienekonzepte mit Masken, Abstand und Desinfektionsmitteln, so der HBB.

Hinzu komme, dass die Einzelhändler zusätzliches Personal einstellen müssten, um an den Eingängen den Impf- oder Genesenenstatus zu kontrollieren. "Hier wird der Handel doppelt getroffen. Eine Boutique beispielsweise mit einer Verkäuferin muss eine weitere Person an die Tür stellen, um die Kontrollen durchzuführen. Die Personalkosten verdoppeln sich. Kontrolliert niemand an der Tür und diese ist geöffnet, drohen Strafen", teilte der HBB mit.

Sendung: Inforadio, 22.12.2021, 16:40 Uhr

Was Sie jetzt wissen müssen

70 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 70.

    Ok, anscheinend hats keiner verstanden: Wir alle konsumieren super viele Dinge, die wir garnicht brauchen und die der Umwelt und unseren Mitmenschen schaden. Jede/r von uns kann sich selbst überprüfen, inwiefern er oder sie SINNVOLL konsumiert. Aber beschwert euch nicht über eine kaputte Umwelt oder eine kaputte Gesellschaft, wenn ihr reihenweise nutzloses Zeug und nutzlosen Müll kauft...

  2. 69.

    Was muss denn noch alles dafür hinhalten, weil der Massenkonsum nicht mehr für alle das Maß aller Dinge ist? Schon vor Corona kamen Klagen vom Einzelhandel. Wie damals, so 1980 ein Einkaufzentrum eröffnet hatte, da waren wir alle begeistert, so viel unter einem Dach. Was hat sich denn bis heute daran geändert, welche neue Ideen sind eingeflossen? Nichts ausser dass alles teurer geworden ist, und die Löhne sich kaum nach oben verändert haben. Wo also ist Corona, Amazon und Co daran Schuld, dass alter Wein in neuen Schläuchen nicht mehr den Erfolg bringt!? Selbst die eigenen Angestellten gehen am Tropf.

  3. 68.

    Kein Mitleid. Wer sich zum willigen Helferlein von Diskriminierung und Ausgrenzung macht, hat es nicht besser verdient. Der komplette Einzelhandel hätte sich einfach nur weigern müssen das einzuführen. Was hätte die Regierung machen können? Alle Einzelhändler verhaften und einsperren?

  4. 67.

    Ist da jedes einzelne Hemd,Hose usw ,extra in Plastik gehüllt,in Kartons verpackt
    Denken die eigentlich an die Angestellten des Einzelhandel
    Nein natürlich denken sie nur an ihre Bequemlichkeit
    Online bestellen ist einfach ,schnell,braucht man sich nicht zu bewegen.
    Ach doch ,die Finger bewegen sich ja beim tippen

  5. 66.

    Und vernichtet jede Menge Arbeitsplätze
    Macht extrem viel Müll( vor allem Plastik)
    Haben Sie auch mal an die Angestellten des Einzelhandel gedacht ?? Von denen redet hier keiner das diese ihre Arbeitsplätze verlieren
    Nur ICH ICH ICH ,, SEHR EGOISTISCHES VERHALTEN TEILWEISE HIER

  6. 65.

    Deswegen wäre es ja gut, wenn der Einzelhandel zunehmend Click & Collect anbieten würde. Die Kunden können sich vorher informieren, kommen gezielt in den Laden und finden dann vielleicht doch noch das eine oder andere vor Ort. Ich gebe dem Einzelhandel immer eine Chance, aber ich habe weder Zeit noch Lust von Laden zu Laden zu laufen und am Ende doch nicht das zu kriegen, was ich eigentlich suche.

  7. 64.

    Wenn wir hier schon bei "Wünsch dir was vom HBB" sind, würde ich gerne anregen, die "Stille Stunde", wie sie beispielsweise in der Schweiz und in Neuseeland praktiziert wird, zu übernehmen. Das würde mir das Einkaufen in großen schreienden Läden bestimmt erleichtern.
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweiz-stille-stunde-101.html

  8. 63.

    In vielen Orten sind die Innenstädte doch längst tot. Meistens sind die Ladengeschäfte durch Ladenketten besetzt und wenn man mich blind irgendwo aussetzen würde, wüsste ich nicht, ob ich in der Wilmersdorfer Straße, in Kassel oder in Hannover stehe.

  9. 62.

    In welches Geschäft geht man heute noch ohne Maske? Selbst die Banken haben nichts mehr dagegen. (;-)
    Ach so, ja, natürlich 2G und Maske ist ja schon 2G+ -- auweia. Aber sonst ist doch entspannt - Eintrittskarte vorzeigen und schick is'. Sicher, da gibt es die superschlauen Hinweistanten und -onkels ... "Sie brauchen hier keine Maske.". Na, da werden sie doch 'n lockeren oder frechen Spruch für auf Tasche haben. Die entgeisterten Gesichter versüßen ihnen den Einkauf - ehrlich.

  10. 61.

    Sie haben Recht, hatte ich falsch verstanden. Ich dachte, sie wollten jetzt eine "ersatzweise nur Maske in Verbindung mit Test" Regel kreieren. Aber das ist doch auch eine Bestätigung für die Unehrlichkeit des Einzelhandels. Ronaldo hatte das in 28 sehr gut beschrieben und ich hatte das in 39 ergänzt. Auch unser Konsumverhalten ist seit Corona deutlich sparsamer geworden. Man kauft nicht mehr soviel unnötigen Kram. Vermutlich ist das das Problem des Einzelhandels.

  11. 60.

    Was für Sie "nutzloser Müll" ist, ist für andere Menschen sehr wichtig. Des weiteren Frage ich mich, wie Sie entscheiden können, was "nutzloser Müll" ist.
    Ich übrigens habe die letzten zwei Jahre mehr konsumiert als sonst. Dank "Amazon und Freunde" habe ich Alles bekommen und noch viel mehr:-)
    Ich wünsche Ihnen ein Frohes Fest.

  12. 59.

    Und meinen, die Waren sind im Einzelhandel nicht verpackt, wenn sie geliefert werden? Dann sollten Sie sich mal die Mühe machen und in die Hinterhöfe der Läden schauen, wo teilweise ganze Container stehen.
    Ich finde es sehr nervig, wenn man als Nachbar eines Kleidergeschäftes regelmäßig die Mülltonne voller Kleiderbügel, Folien, etc. hat.

  13. 58.

    Der klassische Einzelhandel wird sterben. Das einzigste was ich mir dieses Jahr im Geschäft geholt habe waren Schuhe. DEer Rest kommt online. Spart Zeit, Geld und die Auswahl ist bombastisch

  14. 57.

    Lesen sie mal den Artikel …
    2G Regel schreckt die Menschen ab… na dann gehen sie mal ohne Maske in ein Geschäft in dem 2G gilt…. dann merken sie ganz schnell was 2G wirklich bedeutet.

  15. 56.

    Der akute Rückgang liegt sicher schon an den Maßnahmen. Es macht wirklich keinen Spaß, mit Maske und Einlasskontrolle an jedem Laden.

    Aber: es gibt meines Erachtens auch davon unabhängige, langfristige Entwicklungen. Das sind gar nicht mal die gegenüber dem Onlinekauf etwas höheren Preise. Diese sind aufgrund der sofortigen "Prüfbarkeit" und im Idealfall unmittelbaren Erwerbbarkeit der Ware durchaus gerechtfertigt. Manchmal gibt es sogar noch eine akzeptable Beratung dazu.

    Was mir allerdings schon sehr oft übelst aufgestoßen ist, ist die Nichtverfügbarkeit der - u.U. sogar beworbenen - Ware. Wenn ich also einen Laden betrete, einen Artikel X kaufen möchte, darufhin gesagt bekomme "müssen wir bestellen", was passiert dann wohl? Nein, ich lasse dann *nicht* bestellen und renne ein paar Tage später erneut in das Geschäft. So - wenn ich dann sowieso selbst ordere, dann wandere ich nebenbei auch gleich zum Mitbewerber mit dem niedrigeren Preis ab. Marktwirtschaft eben.

  16. 55.

    Ich denke nicht, das es ausschließlich an 2G liegt, das weniger in den Läden gekauft wird. Ich habe von vielen Bekannten gehört, das sie ihre Geschenke sehr viel früher gekauft haben, um nicht in volle Läden zu müssen ( so haben wir es auch gehalten) und viele, die vorher gerne in Geschäften Geschenke gekauft haben, kaufen jetzt online ein.
    Durch die Pandemie hat sich m.E. das Kaufverhalten doch ziemlich geändert, finde ich. Leider nicht unbedingt zum Besseren.



  17. 54.

    Nun, es summiert sich halt:
    - nur Vorvorjahres-Ramsch in den Läden(was 2019 + 2020 keiner bräuchte, kauft 2021 auch keiner!)
    - ahnungslose Aushilfs-Billiglohn-Arbeitskräfte (die anderen auf Kurzarbeit oder gekündigt auf unsere Kosten)
    - Maskenmuffel in den Läden: verkauferInnen tragen keine oder nur Mundmaske! Typen ziehen die Masken im Laden wieder runter!
    - blödes Konzept: geimpft oder genesen schützt nicht vor Infektion, nur FFP2 Masken. Im Laden weiterhin Personal und Kunden ohne Maske.

    Trotzdem war es im Schloss Steglitz vorgestern rammelvoll!! Kontrolliert wurde nix, auch Ungeimpfte mit nasefrei durften rein. Wie bei Aldi!

    Also bitte nicht meckern, Herr BP!!

  18. 51.

    Was will der Handel eigentlich? 3G? Da muss er auch kontrollieren, sogar mehr. Worum gehts denn dem Handel?

  19. 50.

    Es kann auch darauf hindeuten, dass die Tage des Einzelhandels ohnehin gezählt sind. Vor 50 Jahren verschwanden fast alle "Tante Emma Läden" aus dem Stadtbild, das Geschäft wurde von den Supermärkten übernommen. Ein Grund dafür war die größere Produktauswahl. Heute kann man im Internet faktisch alles kaufen ohne das Haus zu verlassen. Wenn man also ein bestimmtes Produkt sucht, warum sollte man durch zig Läden tingeln, wenn dies bequem per Mausklick erhältlich ist.
    Corona hat diese Entwicklung wahrscheinlich nur beschleuigt.

  20. 49.

    Danke für dieses Statement. Das kann ich genau so unterstreichen. Sowohl die Lage bei Karstadt als auch die prinzipielle Situation. Was wär die Zukunft ohne den Einzelhandel. Sind eh schon viel zu viele Paketautos unterwegs, parken im Weg, auf Fahrradstreifen... und denn sollen das noch mehr werden?? Und der ganze zusätzliche Verpackungsmüll auch noch... so ein Bummel durchs Geschäft kann ja auch inspirierend für Geschenke sein ;) LG.

  21. 48.

    Nein,nicht besser
    Wenn sie alles Online Bestellen kommt alles in karton(manchmal viel zu gross) und Plastik verpackt an
    Wenn sie in den Einzelhandel gehen haben sie bei weitem nicht so viel nutzlosen Müll
    Ich gehe trotz Maske in den Einzelhandel einkaufen, halte es halt möglichst kurz,geht auch wenns kein großer Spaß macht

  22. 47.

    "Einzelhandel beklagt massiven Kundenrückgang", "Zahlen werden nicht genannt" .... weniger Kunden bedeutet ja nicht zwangsläufig weniger Umsatz!
    Das ist Jammern aus Prinzip, es wird Zeit, dass hier mal ein Umdenken stattfindet! Wenn der Kundenfänger "Weihnachtsmarkt" ausfällt, lasst euch einen neuen einfallen!

  23. 46.

    Die nicht vorhandene Kauflust hat nur bedingt mit Corona zu tun.
    Es liegt auch an dem teilweise schlechten Angebot in den Geschäften sowie an den überall gestiegenen Preisen, die manchmal überhaupt nicht gerechtfertigt sind.
    Online kann man tolle Schnäppchen machen, man muss nicht anstehen und kann somit in aller Ruhe einkaufen.
    Das sollte der Handel mal in seine Überlegungen einbeziehen.

  24. 45.

    Rund um die Gedächtniskirche war es auch entspannt, Impfstatus gezeigt, Bändchen bekommen und nirgendwo anstehen müssen, auch nicht an den Geschäften außerhalb des Weihnachtsmarktes und die waren gut besucht.

  25. 44.

    "Eine Boutique beispielsweise mit einer Verkäuferin muss eine weitere Person an die Tür stellen, um die Kontrollen durchzuführen...." was für n Quatsch! Bei den Öffnungszeiten reicht eine Angestellte sowieso nicht! Und Hygienekonzepte mag es geben, aber wo werden sie eingehalten? Wenn es noch Desi-Spender gibt, sind sie oft leer, niemand kontrolliert, wie voll die Läden sind #Abstand und ob jeder einen Wagen nimmt usw. Letztes Jahr stand vor jedem Kramladen ein Security....

  26. 43.

    2G ist ein weiterer willkommener Anlass zum Jammern.
    M. E. ist der kontinuierliche Rückgang des Ladengeschäftes auch den Preisen geschuldet. Als meine Enkel noch klein waren und Lego und ähnliches auf dem Wunschzettel stand, habe ich im Web oft bis
    zur Hälfte der Ladenpreise gespart, und dann war mit mein eigenes Hemd wirklich näher als das der Händler.
    Es kann nicht Jeder beliebig Geld ausgeben!

  27. 42.

    Genau aber in ein paar Jahren sind die Innenstädte tot, die Geschäfte zu und die Leute arbeitslos, das ist dann Ihrer Meinung zeitgemäß...

  28. 41.

    Geld kann man nur einmal ausgeben. Essen, heizen, autofahen sind elementar, mit Unannehmlichkeiten in der Weihnachtszeit Shopping, bei der hohen Inflation, die die hohen Gehaltserhöhungen mehr als aufzehrt muss nicht sein. Das Spiel Schulden machen damit die Wirtschaft läuft macht der Verbraucher in unsicheren Zeiten nicht mit.

  29. 40.

    2G ist hier nicht die Ursache. Hier wird nur der Prozess des Onlinehandels und der Digitalisierung beschleunigt. Probleme hatte der stationäre Handel schon in der Pre-Corona-Zeit und dass Deutschland noch immer in den Kinderschuhen der Digitalisierung steckt, nicht nur in der Wirtschaft, auch in der Verwaltung. Der stationäre Handel und die Verwaltung müssen sich diesem Thema dringend stellen.

  30. 39.

    2G bedeutet Geimpft oder Genesen UND NICHTS anderes, oder sind sie der Gesundsheitssenater von Berlin und basteln gerade an "neuen berlintypischen Regeln"?

    @Ronaldo, ich stimme ihnen zu. Auch wir haben unser Konsumverhalten verändert, was natürlich im " flachen Land " einfacher ist als in Berlin. Mir tun die Berliner teilweise auch leid. Die meisten haben wirklich nichts, wenn sie mal etwas Abwechslung brauchen.

  31. 38.

    Was soll man kaufen?
    Klamotten für die nächste Party?

  32. 37.

    Häh?
    Also bei unseren Mülltonnen kommt es schon oben raus.
    Seit Wochen!
    Für Paketboten ist der Zustand aktuell eine absolute Zumutung.

  33. 36.

    Das stimmt teilweise.
    Ich finde seit Monaten keine fetzigen Turnschuhe.

  34. 35.

    Der Kurs, der hier in sämtlichen Artikeln immer so kritisiert wird, hat doch bei der Bundestagswahl über 85% bekommen.
    Ich verstehe daher die ständige Kritik nicht.

  35. 34.

    2G beudeutet 2G plus Maske.
    Das vor kurzem noch gültige 2G und damit verzichtet man auf die Maske gibt es nicht mehr.
    Und ob es wirklich so viele gibt denen einkaufen mit Maske Spaß macht … naja da fast jeder der einen Laden verläßt sich als erstes die Maske abzieht gibt es wohl nicht so viele bei denen die Lust am shoppen mit Maske und zusätzlichem anstehen um reinzukommen so richtig groß ist.
    Aber, wie schon bei den Reisen, ist die Devise die Läden bleiben offen aber wir sorgen dafür dass keiner mehr Lust hat hinzugehen.

  36. 33.

    Einkaufen im Laden könnte sehr zeitgemäß sein, wenn A attraktive Waren und B eine vernünftige Beratung da wären. Ich habe ja weiter unten schon geschrieben, dass ich auf der Schloßstraße alles nicht gekriegt habe, was ich diesmal wollte. In anderen Fällen erlebe ich immer wieder, dass die Verkäufer keine Ahnung haben. Oft wissen sie nicht mal, wo die Sachen stehen und man hat das Gefühl, es interessiert sie auch nicht. Ich finde deshalb auch Click & Collect angenehm. Da kann ich vorher schauen, ob es sich lohnt, in den Laden zu gehen bzw. zu fahren. Ich bin da nämlich gar nicht scharf drauf. Lieber setz ich mich in ein Restaurant oder lese zu Hause ein Buch, als durch die Geschäfte zu tingeln. Leider bieten das noch immer viele nicht an und lassen das Geschäft dann eben doch lieber Online-Händler machen. Wie sagte Gorbatschow einst: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

  37. 32.

    Ohne 2G Regel würde ich gar kein Kaufhaus betreten. Ich gehe weniger oft und mehr gezielt einkaufen wegen Corona, nicht wegen der 2G Regel.
    Das Klagen der Geschäfte wie zum Beispiel Galeria weckt bei mir den Eindruck, dass sie sich unserer aller Verantwortung, Kontakte zu reduzieren immer noch nicht bewußt sind oder aus Profitdenken diese ignorieren.
    Bei diesem Hintergrund ist mir meine persönliche Gesundheit lieber als das Fortbestehen des Einzelhandels, mit Euren Klagen, Protesten, trotzigen Maske unter der Nase tragen und Abstände ignorieren- ich bestelle jetzt wieder online. Euch ist unsere Gesundheit doch egal.

  38. 31.

    Vielleicht fragt sich der Einzelhandel einmal wie es mit seiner Angebotspalette aussieht. Ich suche eine spezielle Art von Oberhemden. In Berlin nicht zu finden. In Hamburg gibt ein Geschäft, dass diese führt und das bequem im Internet. Insbesondere in Pandemiezeiten ist Kontaktreduzierung geboten, also schau ich nur bei bestimmten Einzelhändlern zielgerichtet vorbei, leider werden die Geschäfte die gute Waren führen immer seltener. Eben alles 08/15.

  39. 30.

    Umsatzeinbußen, auch durch abgesagte Weihnachtsmärkte
    War doch klar. Es fehlen ja nicht nur die Ungeimpften. Shoppen mit FFP2 Maske, da fehlt mir jegliche Lust. Da kauf ich lieber Online. Sorry aber nicht immer, alles auf die Ungeimpften schieben. Auch Geimpfte können sich infizieren. Geimpfte können andere Menschen weiter anstecken. Das, durch die Geschäfte laufen, ich will mich nicht der Gefahr einer Infektion aussetzen.


    Es nervt auch ohne Corona im Geschäft einzukaufen. Man wird ja nur noch durchgeschoben, kann nicht richtig nach bestimmtem Artikel schauen, man fühlt sich in viel zu engen Regalgängen, wie eine Ölsardine in der Büchse, steht sich in der Schlange vor der Kasse die Füße in den Bauch und kann sich auch noch mit Ladenöffnungszeiten rumschlagen. Einkaufen im Laden ist nicht mehr zeitgemäß.

  40. 29.

    Ok, ich korrigiere meine Aussage, wir haben genauso viel nutzlosen Müll konsumiert, nur online! Besser?

  41. 28.

    Der Einzelhandel macht indirekt die Politik verantwortlich, wenn ich das richtig deute, dass man Umsatzrückgänge auf 2G zurück führt. Es ist eine ganz billige Masche zu behaupten, dass die jetzt in den Geschäften fehlenden "Ungeimpften" das Weihnachtsgeschäft zum erliegen bringen. Würde man dieser "Logig" folgen, käme man zu dem Schluß, dass wir einen Impfstatus von unter 50% haben müßten, damit sich sowas überhaupt auswirken kann. Haben wir aber nicht. Der Impfstatus liegt mittlerweile bei mind. 70% also gibt es andere Ursachen.
    Wir gehen z.B. nicht "shoppen", weil shoppen für uns noch nie ein "Zeitvertreib" war. Wir haben andere Interessen. Unter Corona denken mehr Menschen in unserem Bekanntenkreis so wie wir und das hat nichts mit 2G zu tun. Wenn wir was brauchen kaufen wir es und nur dann. Und dann flanieren wir auch nicht durch die Geschäfte sondern wissen wo wir hinzugehen haben, zur Not auch mal Online. Mittlerweile haben fast alle Händler eine Webplattform.

  42. 27.

    Viel Spaß. So wird es dann jedes Jahr ablaufen. Schon 2020 vergessen? Genau das Gleiche. Daher sinnlos, was die Langfristigkeit betrifft. Aber glauben Sie mal weiter dran, wir sprechen uns 2022. Zum Weihnachtslockdown Nummer 3. ^^

  43. 26.

    Ich bin geimpft, ich halte mich an die Maßnahmen. Und ich gehe nicht in der Innenstadt shoppen. Weil ich keine Lust mehr habe, diesen Schwachsinn mitzumachen. Ihr Gejammer, das Gesundheitssystem würde deswegen an die Wand gefahren werden, entbehrt wirklich jeder Grundlage. Das System war schon vorher kaputt, Leute wie Sie bemerken es nur erst jetzt. Glückwunsch dazu.

  44. 25.

    Also ich wär auch ohne 2G nicht in den Laden gegangen, einfach aus gesundem Menschenverstand. Inmitten einer Pandemie reduziert man halt Kontakte auf das Nötigste.

  45. 24.

    Sie glauben doch nicht im Ernst, dass weniger konsumiert wird? Die Sachen werden ganz einfach online bestellt. Habe ich dieses Jahr mit allen meiner Weihnachtsgeschenke gemacht. Kein Anstehen an der Kasse, keine Menschenmassen - werde ich so beibehalten, auch ohne Corona.

  46. 23.

    Der Handel klagt regelmäßig, auch schon vor Corona.

  47. 22.

    Mein subjektiver Eindruck war letzten Sonnabend ein anderer. Bei Karstadt in der Schloßstraße war eine ganz entspannte Atmosphäre. Es war gut besucht, die 2G-Regel wirkte überhaupt nicht abschreckend, die Kontrolle am Eingang dauerte eine knappe halbe Minute, nichts war stressig, die Verkäuferinnen freundlich und an die Masken hat man sich notgedrungen gewöhnt. Trotzdem hoffe ich, dass nicht immer mehr Zeugs online bestellt wird und die Leute ihren Hintern in die Läden bewegen, sonst gibt es irgendwann gar keine Einkaufsstraßen mehr.

  48. 21.

    Das sehe ich nicht so. Hier geht es ja um den Einzelhandel und nicht um das Onlinegeschäft. Und das boomt gewaltig.

  49. 20.

    Das Virus wird nicht durch die Politik verbreitet, sondern ganz konkret durch Mitbürger, die den Corona-Schutz verweigern. Diese Leute sind für die Folgen verantwortlich. Aber batürlich will von denen niemand Verantwortung tragen. Ist ja so unbequem. Man müsste sich dann ja an die eigene Nase fassen - und kann es nicht auf "die da oben" abschieben.

  50. 19.

    Insofern kann man dem Ganzen wenigstens eine gute Sache abgewinnen: Wir konsumieren weniger nutzlosen Müll...

  51. 18.

    In der Steglitzer Schloßstrasse war viel los. Vielleicht haben die Händler einfach nicht die richtigen Angebote? Ich suchte ein Magnetarmband für Handwerker, einen flachen Fensterstern mit Timer und ein Buch, was man mit Kindern in Berlin unternehmen kann. Davon gibt es mehrere, aber nicht in der Schloßstraße. Ich hab jedenfalls alles nicht gekriegt und am Ende doch online bestellt. So ging es mir nicht zum ersten Mal.

  52. 17.

    "diesen sinnlosen Maßnahmen" >dann schauen Sie mal in diese Grafik: https://data.lageso.de/lageso/corona/corona.html#zeitlicher-verlauf und schauen jeweils auf das Frühjahr 2020 und das Frühjahr 2021, wo harte Lockdowns stattfanden, zeitgleich SANKEN die Corona-Fallzahlen RAPIDE - also is NIX mit SINNLOS, das war jeweils äußerst S I N N V O L L

  53. 16.

    Bin mir nicht sicher, ob das an wirklich an 2G liegt oder ob sich die Leute schlicht von selbst zurückhalten, vielleicht mehr im Internet bestellen und sich angesichts der aktuellen unklaren Omikron-Lage auch so verhalten würden, wenn es kein 2G gäbe. Mir persönlich macht Einkaufen zu Weihnachten ohnehin keinen Spaß mehr, vielleicht geht's anderen zunehmend auch so.

  54. 15.

    Stimmt, Danke dafür und es ist sogar so, das ohne 2G noch weniger kommen würden. Aber der Einzelhandel positioniert sich schon mal und da hilft es natürlich einen Schuldigen zu haben. Der ist im übrigen nicht das Virus, sondern diejenigen die es so perfekt funktional "verbessert" haben (gain of function Forschung), nur wird das leider immer noch unter den Teppich gekehrt. Mal sehen wie lange noch ...

  55. 14.

    Ok, das ist jetzt aber auch nur optional. Würden sich alle in die Läden reindrängeln sich infizieren und im schlimmsten Fall sterben, dann wären die für immer weg. Das schnelle Geschäft machen, auf Leben und Tod, so hört sich das an! Verstand einsetzen, Raffsucht runter schrauben, und an die Allgemeinheit denken. Wir sind alle gefordert!!!!

  56. 13.

    Viele ungeimpfte gibt es nicht mehr?? In Sachsen ist z.B. die Hälfte der Bevölkerung noch gar nicht geimpft worden. Nicht ein einziges Mal! Bei vielen deshalb, weil sie es nicht wollen. Da wird Verschwörungstheoretikern und Extremisten mehr geglaubt, als Wissenschaftlern, die sich beruflich damit befassen. Wie im Mittelalter.

  57. 12.

    Isi , das Gesundheitssystem ist schon längst an die Wand gefahren und nicht erst seit 2 Jahren . Lustig wird’s erst in 5-10 Jahren , wenn die jetzigen fleißigen Mitarbeiter in Rente gehen , oder vor Erschöpfung das Handtuch schmeißen.
    Es können nicht nur die Bürger in die Pflichten genommen werden ( Impfen, Abstand etc.) , sondern die Politik hätte schon längst reagieren müssen und Gesundheitssystem komplett erneuern müssen.

  58. 11.

    Es macht mich traurig, dass wir alle immer nach Toleranz und Akzeptanz rufen, aber wenn es darauf ankommt kein Quäntchen Empathie aufbringen können, um Meinungen und Situationen anderer nachvollziehen zu können.

    Heutzutage ist Kommunikation und Austausch meist nur noch destruktiv. Es liegt an uns allen, ein Miteinander aus diesem Gegeneinander zu machen.

  59. 10.

    Ihr Kommentar ist unsachlicher Quatsch. Die Maßnahmen sind absolut sinnvoll, da wir zurzeit extrem auf die Auslastung der Krankenhäuser achten müssen. Zudem treffen sich die Menschen um Weihnachten und Neujahr herum eh und sind dabei unvorsichtiger, was zu zusätzlichen Infektionen führen wird.
    Ich wünschte nur, in den Öffis würden die Maßnahmen mal ernsthaft durchgesetzt und kontrolliert. Wir müssen jede Infektion vermeiden, die wir vermeiden können.

  60. 9.

    Volle Zustimmung! Mir macht das vorweihnachtliche Shopping - unabhängig vom Virus - zwar sowieso keinen Spaß, aber aufgrund des Virus' hält man sich natürlich zusätzlich zurück.

  61. 8.

    Also ich habe meine Weihnachtseinkäufe alle möglichst schon im Oktober und November erledigt - das Meiste übrigens im Laden (also nicht online).
    Da falle ich natürlich aus der Statistik für den Dezember raus.

  62. 7.

    Dass wir Corona nicht losweden, liegt an den Leuten, die sämtliche Schutzmaßnahmen verweigern, sich nicht Impfen lassen oder das Virus leugnen. Sie machen die Wirtschaft kaputt, mit ihrem egoistischen und unsolidarischen Verhalten. Kein Wunder, dass sich Extremisten auch noch die Hände reiben. Wer unsere Gesellschaft schädigen will, hat gerade ganz leichtes Spiel.

  63. 6.

    Vielleicht können sich die Menschen keinen Luxus mehr leisten oder sie haben Weihnachten verstanden oder die neue Zeit des digitalen Handels ist gekommen. Sucht euch etwas aus.

  64. 5.

    Mit der Kreditrückzahlung wird es so für den ohnehin schon gebeutelten KMU-Einzelhandel umso schwieriger und die Großunternehmen werden dann wohl in absehbarer Zeit Stellen streichen und Niederlassungen schließen. Nur traurig :,(

  65. 4.

    Wenn der letzte Laden in der Innenstadt schließt, die letzte Kneipe zu macht alles mit Angst und Panikmache überzogen wurde, dann hat die Politik die Mission erfolgreich abgeschlossen. Und alle fragen sich verwundert, wie konnte das denn passieren? Weiterschlafen.

  66. 3.

    Ich frage mich nur woher Sie wissen, dass die Maßnahmen sinnlos sind? Haben Sie einen Doktortitel welcher Sie befähigt zu beurteilen, ob die Maßnahmen der Regierung sinnlos sind? Wenn die Regierung keine Maßnahmen ergreift und es zusätzlich tausende von Toten gibt schreien solche Menschen wie Sie als erstes warum die Politik nicht frühzeitig Maßnahmen ergriffen hat.

  67. 2.

    Bei solchen Umsatzrückgängen liegt es ganz offensichtlich _nicht_ an 2G. So viele ungeimpfte Erwachse gibt es gar nicht mehr.
    Wer bitteschön, mit ein klein wenig Hirn im Schädel, hat denn groß Lust auf Einkäufe im Augenblick? Da macht man nur das, was unbedingt sein muss. Wird ja auch überall und völlig zu recht dazu aufgerufen, unnötige Kontakte zu vermeiden. Dazu gehören auch solche in den Öffis und in Läden.

    Beschwert Euch also bitte bei dem Virus und hört auf, die Pandemie noch mit Lockerungsforderungen weiter anzufachen. Ihr tötet Menschen damit und fahrt das Gesundheitssystem an die Wand.

  68. 1.

    Das war doch zu erwarten. Es macht doch keinen Spaß mehr einzukaufen bei diesen sinnlosen Maßnahmen! Aber unsere Politiker haben ja alle einen Doktortitel??

Nächster Artikel