Landgericht Neuruppin - Mehrjährige Haftstrafe für Messerangriff an Bushaltestelle und andere Delikte

Mo 09.12.24 | 17:24 Uhr
Archivbild: Ein Bildschirm hängt an der Wand in einem Sitzungssaal im Landgericht. Im Landgericht Neuruppin ist der erste vollständig digitale Sitzungssaal der Brandenburger Justiz eingerichtet worden. (Quelle: dpa/Skolimowska)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 09.12.2024 | Becker, Jasmin | Bild: dpa/Skolimowska

Ein 37-jähriger Mann muss nach einem Urteil des Landgerichts Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) für sechs Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Das bestätigte ein Sprecher des Gerichts dem rbb am Montag auf Nachfrage.

Der Verurteilte hatte im April dieses Jahres einen 21-Jährigen an einer Bushaltestelle in Gühlen-Glienicke mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Der Täter hatte vor Gericht keine Reue gezeigt und die Schuld bei anderen gesucht, wie es hieß.

Angeklagt wegen verschiedener Delikte

Angeklagt war der Mann wegen versuchten Totschlags, Körperverletzung und Bedrohung. Insgesamt sechs strafbare Handlungen wurden ihm nach Gerichtsangaben zur Last gelegt, welche er zwischen September 2023 und Mitte April 2024 in Wusterhausen/Dosse und Gühlen-Glienicke bei Neuruppin begangen haben soll. Dazu gehörten neben dem Messerangriff an der Bushaltestelle weitere Angriffe mit einem Messer und andere gewalttätige Auseinandersetzungen, teilweise in verschiedenen Asylbewerberunterkünften.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.12.2024, 15:30 Uhr

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