Polizeigewerkschaft fordert Konzepte - Bezirke wollen nicht mit Zäunen auf Park-Partys reagieren

Di 29.06.21 | 15:33 Uhr
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Archivbild: Menschen sitzen im James-Simon-Park gegenüber der Museumsinsel in Berlin Mitte. (Quelle: imago images/P. Meißner)
Audio: JOURNAL | 29.06.2021 | R. Knop | Bild: imago images/P. Meißner

Tausende feiern an den Wochenenden in Berliner Parks, meist wird dort eng an eng getanzt. Aus den Reihen der Polizei werden Rufe nach Umzäunungen laut. Bei Bezirken stößt diese Forderung auf wenig Gegenliebe, sie wünschen sich andere Lösungen.

Der Vorschlag der Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP), Parks mit Zäunen gegen Partys zu schützen, stößt bei Bezirken auf Ablehnung. "Eine Umzäunung lässt sich nicht pauschal umsetzen", antwortete am Dienstag der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) auf eine rbb|24-Anfrage.

In der Neuköllner Hasenheide hatten sich am vergangenen Wochenende wiederholt Tausende junge Menschen zum Feiern versammelt, die Polizei räumte weite Teile des Parks. Hikel verwies auf die Kosten von Umzäunungen: "Die Hasenheide mit 52 Hektar Fläche lässt sich nicht umsonst einzäunen."

Hikel will ungenutzte Flächen zur Verfügung stellen

Zudem müsse man dann auch am Abend dafür sorgen, dass die Menschen den Park verlassen, was bei Flächen wie der Hasenheide personell nicht darstellbar sei. Hikel forderte erneut, bislang ungenutzte Flächen für Partys unbürokratisch zur Verfügung zu stellen, beispielsweise über das Portal "Draußenstadt". "Nur so gibt es vernünftige Alternativen zur Fehlnutzung unserer Parks. Für die Hasenheide wäre das Vorfeld des Flughafens Tempelhof eine sinnvolle Alternative in räumlicher Nähe, zumal der Flughafen dem Land Berlin gehört. Leider wird diese Fläche immer ausgeklammert, was mir nicht verständlich ist", so Hikel.

Von Dassel: Ordnungsgelder verhängen

Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Stephan von Dassel (Grüne) lehnt Absperrungen und Zäune als Mittel gegen illegale Parties ebenfalls ab. Solche Überlegungen seien auch bei Anwohnerinnen und Anwohnern auf Ablehnung gestoßen, sagte von Dassel am Dienstag im Inforadio vom rbb. Er plädierte stattdessen für mehr gegenseitige Rücksichtnahme und ein konsequentes Einschreiten der Ordnungskräfte. Es reiche nicht aus, illegale Parties aufzulösen. Manche würden erst dann zur Einsicht kommen, wenn auch Ordnungsgelder verhängt werden.

Auch das Bezirksamt Mitte sprach sich gegen Zäune aus. Grünanlagen seien öffentliche Flächen und sollten der Allgemeinheit zur Verfügung stehen, teilte das Bezirksamt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Wir möchten den Erholungs- oder Ruhesuchenden nicht vorschreiben, wann sie sich in den Parks aufhalten dürfen", hieß es weiter. Für den Volkspark am Weinberg sei bereits mit Anwohnern über eine Einzäunung diskutiert worden. Eine solche Maßnahme würde dort etwa 180.000 Euro kosten. Sie werde von einer Mehrheit der Anwesenden eher kritisch gesehen, hieß es vom Bezirksamt.

Herrmann fordert gesamtstädtische Lösung

Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann (Grüne), ist ebenfalls gegen Umzäunungen. "Wer meint, ein Zaun würde helfen, wird ganz sicher ganz schnell von der Realität eingeholt werden, weil diese Partys dann eben außerhalb der Parks stattfinden", antwortete Herrmann am Freitagmorgen auf eine rbb|24-Anfrage.

Ablehnend äußerte sie sich auch zur Forderung der GdP, die Bezirke müssten Alternativkonzepte vorlegen. Bei den Partys handele es sich nicht um ein bezirkliches Einzelphänomen, sondern vielmehr um ein gesamtstädtisches Problem, so Herrmann. Deshalb müsse die Senatsverwaltung für Inneres "gemeinsam mit den Bezirken, der Clubkommission, der Senatskulturverwaltung, Trägern der aufsuchenden Jugendarbeit und der Senatsjugendverwaltung sowie der Polizei an einem Tisch zusammenkommen, um Lösungen zu finden." Ob Träger der aufsuchenden Jugendarbeit etwas ausrichten könnten, wolle man in Friedrichshain testen, kündigte Herrmann an.

GdP und SPD-Innenpolitiker für Umzäunungen

Mit Blick auf ausufernde Partys in Berliner Parks hatte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) alternative Angebote für Jugendliche angemahnt. GdP-Sprecher Benjamin Jendro forderte von den Bezirken entsprechende Konzepte und schlug Zugangskontrollen, Zäune und Security ab einer bestimmten Uhrzeit vor.

Auch der SPD-Innenpolitiker Tom Schreiber brachte eine Umzäunung des James-Simon-Parks in Mitte ins Gespräch. Dieser Park gegenüber der Museumsinsel solle dauerhaft eingezäunt werden, ab 22.00 Uhr sollte man nicht mehr reinkommen. Das spare große Polizeieinsätze, die Grünanlage könne sich erholen, empfahl Schreiber auf Twitter.

Nach wie vor rückt die Polizei wegen der Corona-Pandemie bei großen Partys aus, zuletzt am vergangenen Wochenende in der Hasenheide und im James-Simon-Park.

Sendung: rbb88,8, 29.06.2021, 09:00 Uhr

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48 Kommentare

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  1. 48.

    Ich bin in Berlin aufgewachsen und weiß dass solche Parties auch in meiner Jugendzeit standard waren. Alle Nichtberliner können sich hier gerne mal raushalten oder sollen den Jugendlichen Alternativen aufzeigen. Die 10,-€ Clubeintritt sind schon mal eben eine ganze Menge Getränke wenn man sie im Discounter holt, im Club bekommt man maximal 3 Getränke dafür, aber man hat den 10er schon am Eintritt hinterlassen. Clubleben in Berlin ist so durchkommerzialisiert, dass ein Jugendlicher aus ärmeren Familien da in die Röhre guckt.
    Gebt den Jugendlichen Räume wo sie feiern können und das Problem löst sich fast von alleine. In meiner Jugendzeit gab es hier noch richtig viele Leerstände. Da war es noch leicht auszuweichen, aber das geht heute nicht mehr. Einrichtungen müssen her.

  2. 47.

    Man wird die Partymacher nicht vertreiben können aber auch nicht die Panikmacher!
    Also entweder lernen wir endlich mit dem Virus zu leben oder es wird weiterhin eine Welle nach der anderen geben, genauso wie Lockdowns und Lockerungen, sowie das ewige geheule der Bevölkerung.

  3. 46.

    Ok, ich sehe das alles und erkenne trotzdem, dass die Parkpartys etwas moralisch verwerfliches sind.
    Einige Punkte von Ihnen sind reine Neidpunkte, Leistung und Verantwortung soll auch gut bezahlt werden, andere Punkte sind kriminelle. Wenn das die Kinder der kriminellen in der Hasenheide und sonstwelchen Parks sind, wird mir einiges klar …

  4. 44.

    Übertriebene Manager-Gehälter
    Bonuszahlungen
    Anzahl der Abgeordneten immer höher
    Stattliche Diäten + Pensionen für wenige
    Corona-Abzocke unter "Vorbildern"
    Steuerflucht
    Steuertricks
    Mehrfachidentitäten / Sozialleistungsmissbrauch
    Kriminellen-Schutz durch milde Strafen
    100% weiter Lohn + Homeoffice für die einen und 0% Lohn + Schulden für die anderen.
    u.v.m.
    Wer dies alles sieht, der kann natürlich nicht erkennen, dass eine nächtliche Party in der Hasenheide was moralisch verwerfliches sein soll.

  5. 43.

    "Außerdem waren die früher keinen Deut besser: Siehe zertrümmerte Waldbühne 1965."

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... Die Waldbühne wurde aus Enttäuschung zerlegt, weil das Konzert so kurz war.

  6. 42.

    Zäune bauen, einsperren, "Zwangsarbeit", sedieren, mit Gülle zukippen, Anzeigen, Bußgelder, blödsinnige Verquickung von Partygängern und Demonstranten ... da kann einem Angst und Bange vor dem Bürgermob werden. Vll. ziehen demnächst noch mit Fackeln und Heugabeln bewaffnete, marodierende Horden von Musterbürgern durch die Parks. Manche Vorstellungen hier haben irgendwie schon was inquisitorisches.

  7. 41.

    Die Berliner, die sich Ordnung, Sauberkeit, und Sicherheit wünschen demonstrieren ganz sicher nicht gegen die Polizei.
    Und RRG oder Bezirkspolitikern da die Schuld in die Schuhe zu schieben in ablenken von unsere lieben egoistischen und verantwortungslosen Mitmenschen.

  8. 40.

    „ Eine Aufzählung wäre hier zu lang. Daher erspare ich Ihnen diese.“
    Die Aufzählung hätte ich gern …

  9. 39.

    Würde man stattdessen alle Polizeireviere einzäunen, hätte man das Faschismusproblem in dieser Stadt auf einen Schlag zum größten Teil beseitigt und man könnte endlich wieder entspannt im Park verweilen.

  10. 38.

    So ist es, wir haben auch schon mal draussen gefeiert. Damals nannte man sowas nicht Partys, Partys waren niveauvoller. Und es ist auch schon mal die Polizei gekommen, aber wir waren nie so blöd, uns mitten in der Stadt in Parks zu stellen, wo uns jeder hören und sehen konnte, und die Respektlosigkeit war noch nicht so schlimm.

  11. 36.

    Mit Verboten und Bußgeldern erreicht man eine gewisse Zeit etwas.
    Irgendwann aber kocht der Frust die Wut oder was auch immer über.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120450/Ausschreitungen-bei-Protesten-gegen-Ausgangssperre-in-den-Niederlanden
    Nach diesen Ausschreitungen wurde die Ausgangssperre ganz schnell abgeschafft.
    Solche Szenen gab es ebenfalls in Frankreich, Italien und Israel.
    Überall hat man die Erfahrungen gemacht, das sich die Bevölkerung nicht endlos drangsalieren lässt.

  12. 35.

    Die sollen doch einfach die Clubs mit Hygienekonzepten wieder öffnen. Gerade beim Einlass in den Club gibt es schon immer Einlasskontrollen, genau hier bietet es sich doch super an, nach einem negativen Test bzw Impfstatus zu fragen und per Luca oder was auch immer, die Kontakte nachzuverfolgen.

  13. 34.

    Vor garnicht allzu langer Zeit wurden Mauern und Zäune noch mit totalitären Systemen in Zusammmenhang gebracht! aCH WIE DIE zeITEN SICH ÄNDERN! Bitte liebe Wessis, hört auf uns zu erzählen, wie der Osten war!

  14. 33.

    Ich stimme Ihnen voll zu. Auch wir haben gefeiert und genau wie Sie sind wir bei Beschwerden weitergezogen um nicht zu stören. Ich habe nichts gegen Zäune, die Grünanlagen und Parks für die Allgemeinheit schützen. Öffnung von 06.00 - 21.00 Uhr wäre OK. Wir haben auch keinen Dreck und Müll hinterlassen. Trotzdem hatten wir unseren Spaß. Ohne Klub und mit nur wenig Möglichkeiten zum Tanz zu gehen. Also wo ist eigentlich das Problem.

  15. 32.

    "Ungenutzte Flächen zur Verfügung stellen !" Bürgermeisterbüro Rathaus Neukölln, Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg, Reichstagswiese, Freibad Wannsee, Flußbadeanstalt an der Einheitswippe. Alternativ, Hasenheide umgraben und 1-Familien-Sozialhäuser errichten. Die neuen Bewohner sorgen dann schon für Ruhe und Frieden.

  16. 31.

    Bei diesen Provokateuren hilft nur ein Mugshot und bei Wiederholung ab zur gemeinnützigen Arbeit verdonnern.

  17. 30.

    Eigentlich müssten sich alle Polizisten zusammen schließen und sich dagegen wehren jedes Wochenende das gleiche Theater mitzumachen und dabei noch verletzt zu werden.
    Die sollen die ganzen "Bespassungsläden" wieder aufmachen und schon ist Ruhe im Karton. Die Zahlen sinken und wir leben immer noch wie bei Beginn der Pandemie.

  18. 29.

    Ich stimme Ihnen soweit zu, aber den Selbstbedienungsladen bekommen die Leute doch vorgelebt.
    Eine Aufzählung wäre hier zu lang. Daher erspare ich Ihnen diese.

  19. 28.

    Wasserwerfer, gefüllt mit stinkender Jauche, wären hier durchaus angebracht, auch gut für den zerstörten Rasen.

  20. 27.

    Ich verstehe auch nicht, warum man im Sommer keine Clubs öffnet.
    Dann wäre auch Ruhe in den Parks.
    Aber die Jugend wird sicherlich auch nicht 10 Jahre Corona-Regeln mitmachen, während die Älteren eine berauschende unbeschwerte Jugend hatten.
    Außerdem waren die früher keinen Deut besser: Siehe zertrümmerte Waldbühne 1965.

  21. 26.

    Was ich nicht verstehe:
    Die gleichen Leute, die uns immer erklären wollen, wie schlimm und unmenschlich Zäune und Mauern sind, wollen diese bei sich vor Ort haben.
    Sehr merkwürdig.

  22. 25.

    Niemand hat die Absicht einen Zaun zu errichten...

    Ich verstehe die Anwohner. Keiner hat was dagegen wenn draußen Partys gefeiert werden aber überall dort wo hirnlose Massen auftreten, die völlig hemmungs- und rücksichtlos sind da ist Schluß mit lustig. Egal ob in der Pandemie oder nicht.

    Ja, wir haben auch gefeiert aber wenn die Bull... Polizei kam dann sind wir halt weiter wo sich keiner stört oder gleich dahin wo keiner ist.

    Ich bin aber strikt gegen Verallgemeinerungen, hirnlose Deppen gab es zu jeder Zeit.

  23. 24.

    Also man staunt nur noch Bauklötzer.
    Jahrelang wurde was Ordnung, Sauberkeit, und Sicherheit angeht, von sämtlichen Berlinern ein Kuschelkurs gewünscht.
    Probleme verschwiegen.
    Jetzt wo die Leute selbst merken, was Dreck und Lärm bedeuten, ist auf einmal alles ganz furchtbar und man wünscht sich Mauern, Durchgreifen usw.
    Um dann eine Woche später wieder gegen die "böse Polizei" zu demonstrieren.
    Rot-Rot-Grün bzw. die Bezirksregierungen scheinen hier offenbar hilflos zu sein.

  24. 23.

    Berlin will sein Image als "Partyhauptstadt" nicht verlieren. Zerstörte Parks, Müll überall etc. interessieren doch hier schon lange nicht mehr. Die entsprechenden Bußgeldkataloge sind in ihrer Lächerlichkeit kaum zu überbieten, da sie nicht angewendet werden. Dabei würde sich das jeweilige Personal selbst finanzieren und die Reinigungskosten um ein Vielfaches wieder reinholen.

  25. 22.

    Das hat nichts mit "Wutbürgern" zu tun!

    Es soll - auch - Menschen geben, die NICHT jede Nacht Party im Park und den umliegenden Straßen "genießen" wollen und die nachts Ruhe und Schlaf brauchen...
    Statt Diffamierung wären hier Respekt gegenüber den Anwohnern und Rücksichtnahme (der Feiernden) angebrachter...

    Die Einzäunung von Parks halte ich aber auch für suboptimal, das führt nur zu Verdrängungseffekten.
    Aber das momentan scheinbar vorherrschende Nichtstun der Bezirke ist auch keine Lösung!

  26. 21.

    Hier zeigt sich wieder mal die schreckliche Inkonsequenz der Grünen. Sobald es um nächtlichen Lärmterror von Parties in Parks geht, lenken sie vom Umweltschutz ab, weil man es sich nicht mit den eigenen Zielgruppen verscherzen will. Siehe z.B. Mauerpark. (wobei auch da der sonntägliche Lärmterror von den Pankower Bezirkspolitiker/innen geschützt wird, unter dem am meisten türkische und arabische Familien in der Willinger Str. leiden.

  27. 20.

    Der Gedanke ist nicht lächerlich, Euer Verhalten ist es, dass man aus lauter Verzweiflung tatsächlich daran denkt, Allgemeingut aus Gründen des Schutzes einzuzäunen …

  28. 19.

    ok, wenn man als Mensch unter 32 KEINEN einzigen Platz mehr in Berlin hat, wo man mit anderen Menschen der gleichen Altersklasse zusammentreffen kann, muss man sich nicht über die Zweitnutzung der Parks wundern... Sollen die sich aufm Ubahnsteig treffen oder auf der Mittelinsel vom Kudamm?????? Nicht alle Menschen sind so alt und so allein wie Frau Merkel, Herr Altmaier, Herr Scholz und Co.

  29. 18.

    Manche Menschen kennen nur eine Sprache, und das sind klare Ansagen und Bußgelder, die dann aber auch durchgesetzt werden müssen. Wenn man den Jugendlichen in dem Alter schon zeigt, dass die Welt ein Wünsch-Dir-was und Selbstbedienungsladen ist, braucht man sich über die Klima- und Umweltkrise nicht zu wundern.

  30. 17.

    Genau, Loveparade nun jedes Wochenende. Aber wenn es mit der Trockenheit so weiter geht haben wir sowieso kaum noch Parks in der Zukunft.

  31. 16.

    „Hier wird die die Umwelt aufs schlimmste zerstört. Die Insekten und Vögel vertrieben. Aber am Freitag wird dann wieder demonstriert“

    Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass das die gleichen jungen Menschen sind, oder? Entschuldigen Sie bitte, aber das ist wirklich absoluter Blödsinn.

  32. 15.

    Ich verstehe die Aufregung nicht. Laßt die Jugend doch feiern. Ist doch egal, da es Politikern, EU und der UEFA auch egal ist. Vorschriften erheben und fordern ist immer einfach. Mir reicht es jetzt auch!
    Habe mich immer an alles gehalten aber die Ignoranz der, Oberen, ist zum ko...
    Geld setzt sich durch!
    Virusvarianten-Gebiet und es wird die Fußball EM mit sehr vollen Stadien zugelassen. Es ist schon genug wenn Fußballer sich ständig umarmen. Wie soll man es Kindern erklären? Schulen lange zu und im Herbst vieleicht wieder aber volle Stadien ja? Geld regiert die Welt!
    Vom Urlaub ins Ausland wird abgeraten aber das ist o. K.?
    Sollten sich Leute mit Geld anstecken kein Problem, mit dem Geld kann man auch ein Beatmungsgeräte kaufen bzw. in ein Privatkrankenhaus gehen.

  33. 14.

    Die sollen mal endlich die ganzen Corona-Maßnahmen abschaffen, dann haben die Leute wieder mehr Alternativen der Freizeitgestaltung. Wenn das Wetter gut ist, die Tage lange hell: ist doch klar, daß man sich dann im Park/am See usw. trifft.
    Angebote vom Staat? Lieber sollten sich die Leute selbst organisieren, wir brauchen keinen Betreuer.

  34. 13.

    Einfach diese unsäglichen Verbote endlich aufheben. Inzidenz unter 10….. noch fragen?
    Und ach ja Delta Variante, wie heißt die nächste und nächste und übernächste Variante? Wollen wir jetzt bis zum St Nimmerleinstag dieses Theater weiter fabrizieren?
    Es gibt und wird es immer geben, Viren, Bakterien etc. die die Gesundheit gefährden…. Also hört endlich auf damit….

  35. 12.

    Ich finde den Gedanken gar nicht so schlecht, aber andere Reihenfolge. Erst das "Party"volk reinlassen, dann einzäunen.
    Der Name Tiergarten macht dann auch wieder Sinn.... Aber: Füttern verboten!

  36. 11.

    Warum hält man das Partyvolk nicht bis zum Ende der Pandemie sediert vor? Weniger Lärm und Dreck, die Drogenmafia leidet, Delta ärgert sich und wir werden von weiteren unsinnigen Startups verschont. Nur Vorteile!

  37. 10.

    Na dann geben Sie doch mal Ihre Voschläge zu Besten - Sie scheinen ein ganz Erfahrener zu sein.

  38. 9.

    Ich witzele ja gerne dass, wenn man die Länge aller Zäune addiert die seit 1990 errichtet wurden in Berliner Hinterhöfen, auf öffentlichen Flächen, an Brachen usw., locker die Länge der Berliner Mauer überschritten wird. Keine Ahnung ob es stimmt, aber der Einzäun- Abriegel- und Abschließwahn mancher Zeitgenossen ist schon krank. Wie sieht denn die ideale Welt dieser Leute aus? Der Weg zwischen Wohnung und Arbeit muss frei bleiben, der Schrebergarten ist sowieso streng reglementiert, und alles andere nur nach Genehmigung und persönlicher Vorsprache auf dem Polizeiabschnitt? Krank!

  39. 8.

    Wir haben auch schon Partys draußen gemacht. Aber versteckt und in dünn besiedelten Gegenden. Sich einfach im Park zu treffen mitten in der Stadt, wo es zu 100% klar ist, dass die Polizei die Party sprengen wird, spricht eher für die Mainstream-Jugend, die überhaupt kein Plan hat und keine Ideen - komplett einfallslos - , wie man eine Party auf die Beine stellt, die nicht entdeckt wird.

  40. 7.

    Die Freiheit der Massen soll nicht eingeschränkt werden durch Zäune. Und was ist mit meiner Freiheit? Jede Nacht Lärm. Dienstag. Donnerstags. Freitag. Samstag. Da ist niemand der nachts Ruhe sucht. Musik und lautes Geschrei. Warum zählt das nicht? Warum wird absichtlich so eine Unwahrheit geschrieben?
    Mir liegt das Protokoll der Versammlung vor aus dem das Bezirksamt zitiert. Es gab keine Mehrheit. Das ist die Unwahrheit. Es wurde nicht abgestimmt. Das hat das Amt mehrfach betont! Warum das in diesem Zusammenhang so dargestellt wird verstehe ich nicht. Es gibt einer Mehrheit unter den Betroffenen. Die direkten Anwohner. Alle die die Nächte nicht mitbekommen sehen das natürlich anders und haben auch nur geringes Verständnis dafür, dass wir schlafen möchten. Die Versuche der Stadt seit 3 Jahren haben noch keinerlei Verbesserung gebracht. Der Lärm ist Nachts zu viel. Abgesehen vom Müll. Und der Zerstörung. Die Freiheit die hier so beschworen wird ist Nachts der pure Egoismus. Was wäre so schlimm daran wenn der Park um 22:30 geschlossen würde und die Vögel ihre Singstimmen wieder selber hören könnten der sich kurz erholt und ich dann Mal eine Nacht durchschlafen kann?

  41. 6.

    Zumindest würde das seine unerträgliche Schleimerei ein wenig eindämmen.

  42. 5.

    Verheerend wie hier die Umwelt in belastet wird !

  43. 4.

    Schon der Gedanke an einzäunung ist mehr als lächerlich, würde man am Ende nur auf die ganzen wutbürger hören, wären wir wahrscheinlich komplett eingemauert und würden aus dem Kiez gar nicht mehr rauskommen.

  44. 3.

    Ich bin dafür den betreffenden SPD Politiker nachts auf " Streife " zu schicken. Zeit scheint er ja genügend zu haben.

  45. 2.

    Als wäre es in Berlin anders als in anderen Großstädten.
    Zäunt man einen Park ein und verhindert das Betreten wird zum nächsten übergewechselt. Sind alle Parks eingezäunt trifft man sich auf Parkplätzen.
    Die permanenten Appelle und verbote werden daran absolut nichts ändern.
    Das war im letzten Jahr so und das wird auch dieses Jahr so sein.
    Man könnte durchaus mal aus Erfahrungen etwas lernen.

  46. 1.

    Hier wird die die Umwelt aufs schlimmste zerstört. Die Insekten und Vögel vertrieben. Aber am Freitag wird dann wieder demonstriert.

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