Interview | Gewalt von Impfgegnern - "Angst ist ein Beschleuniger der Radikalisierung"

So 12.12.21 | 10:19 Uhr
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Querdenker Demonstration in Frankfurt am Main am 4.12.2021. Teilgenommen haben etwa 1200 Menschen. (Quelle: dpa/Daniel Kubirski)
Bild: dpa/Daniel Kubirski

Gewalt gegen Impfärzte und Fackelaufmärsche vor Wohnhäusern von Politiker:innen: Die "Querdenker"-Bewegung hat Zulauf durch Impfskeptiker bekommen und sich radikalisiert. Sie eint die Ablehnung von staatlicher Autorität, sagt der Soziologe Sebastian Koos.

rbb: Impfzentren werden angegriffen, impfende Ärzte werden auch in Berlin und Brandenburg beschimpft und bedroht: Warum gibt es zum jetzigen Zeitpunkt solche Radikalisierung von Impfgegnern, welche Motivation steckt dahinter?

Sebastian Koos:
Wir haben schon relativ früh in der Pandemie eine gewisse Radikalisierung beobachten können, die in bestimmten Wellen analog zu den Verschärfungen der Pandemieauflagen verlief. Bei den Impfgegnern handelt es sich um keine homogene Gruppe. Aber sie vereint, dass sich Ungeimpfte gesellschaftlich stigmatisiert fühlen, indem sie zum Beispiel für die Situation in den Krankenhäusern verantwortlich gemacht werden. Viele wollen das überhaupt nicht wahrhaben und mittragen. Sie fühlen sich in ihren subjektiv verstandenen Freiheitsrechten sehr stark eingeschränkt. Der Freiheitsbegriff dieser Menschen ist vom Individuum gedacht und nicht von der Gesellschaft, der auch die Freiheit der anderen berücksichtigt. Da ist die Pandemie von Anfang ein Beispiel dafür zu überdenken, wie wir uns eine größtmögliche Freiheit sichern können bei gleichzeitiger Kontrolle dieses dramatischen Infektionsgeschehens.

Zur Person

Jun. Prof. Dr. Sebastian Koos (Quelle: Universität Konstanz)
Universität Konstanz

Sebastian Koos ist Juniorprofessor für Corporate Social Responsibility am Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaften und Mitglied des Exzellenzclusters The Politics of Inequality der Universität Konstanz. Er forscht zu sozialen Bewegungen und gesellschaftlicher Solidarität während der Corona-Pandemie.

Was treibt die Menschen an, die jetzt demonstrieren? Geht es auch um die Ablehnung von staatlichen Institutionen und der demokratischen Ordnung im Allgemeinen?

Zunächst muss man sagen, dass es insgesamt sehr wenig Menschen sind, die sich unter dem Deckmantel der Querdenken-Bewegung zusammengefunden haben. Nach einer von uns durchgeführten Umfrage sind es weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Aber die Gruppe der Impfskeptiker ist natürlich deutlich größer. Viele haben sich aber bisher den Querdenkern nicht zugerechnet. Da ist jetzt ein neues Mobilisierungspotenzial entstanden. Dabei spielen das Misstrauten in den Staat und politische Institutionen eine wichtige Rolle. Beim Impfen ist Vertrauen, eben auch in Institutionen zentral, denn es handelt sich um einen unmittelbaren Eingriff in die körperliche Integrität. Nicht alle, die jetzt protestieren, lehnen die Demokratie als Regierungssystem völlig ab, aber sie sind sehr misstrauisch gegenüber staatlicher Autorität.

Kann man von einem Wiederaufleben der Querdenker-Szene sprechen, die in den vergangenen Monaten ja weniger Menschen mobilisieren konnte?

Wir haben diese Protestierenden von Anfang an als heterogene Misstrauensgemeinschaft bezeichnet. Und eine Impfpflicht war historisch schon immer umstritten. Diese Politisierung ist ein Einfallstor für strategisch agierende Gruppen, um zu mobilisieren und Ängste zu schüren. Querdenken-Gruppierungen verwenden und verbreiten gezielt Unwahrheiten. Verschwörungstheorien sind innerhalb dieser Gruppen sehr verbreitet. Das Impfthema findet nun eine deutlich größere Resonanz in der Bevölkerung.

Fackelmärsche vor Wohnhäusern von PolitikerInnen und sogenannte "Spaziergänge" der Corona-Gegner finden Nachahmer. Ist das eine neue Dimension der Radikalisierung?

Fackelmärsche tragen ganz eindeutig faschistoide Züge. Es geht darum, Angst zu machen und zu zeigen "Wir wissen, wo Du wohnst". Das hat eine völlig andere Dimension als Demonstrationen. Die Debatte über die Impfpflicht bringt es mit sich, dass stärker mobilisiert werden kann. Bei den Querdenkern habe ich eine Radikalisierung am Rande der Gesellschaft ausgemacht. Bei den Impfgegnern rückt diese viel stärker in die gesellschaftliche Mitte. Die Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung ist damit größer. Es handelt sich aber weiterhin um eine Minderheit. Nun müssen wir überlegen, wie solch eine Polarisierung verhindert werden kann. Man muss dazu eine klare Position beziehen, aber auch aufklären und im Gespräch bleiben, weil es viele Ängste gibt. Wir brauchen Multiplikatoren, denen diese Menschen mehr vertrauen als der politischen Elite oder den Medien. Die Angst ist ein Beschleuniger der Radikalisierung.

Das Gespräch mit Sebastian Koos führte Susann Kreutzmann für rbb|24.

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92 Kommentare

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  1. 92.

    ZoomiMontag, 13.12.2021 | 10:10 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 12.12.2021 um 18:25
    "Die Impfung wirkt nicht. Ich kenne nun sei 2 Jahren 16 Leute mit Corona und keiner ist schwer erkrankt.
    Das gleiche Ergebnis hatte die biontrch Studie. Und nun?"

    Und nun gehen Sie in einen Volkshochschulkurs, oder kümmern sich sonstwie um Bildung.
    Niemand kann Ihnen das abnehmen. Oder ist verpflichtet gegen Ihren Irrtum anzureden oder gar freundlich-geduldig anzuhandeln.

    Auch ich kenne mindestens 16 Personen mit Coronainfektion und glücklicherweise mildem Verlauf. Kenne auch Geimpfte mit Impfdurchbruch und glücklicherweise mildem Verlauf.
    Verwechsle das aber nicht mit wissenschaftlich fundierter Information. Halte es im Sachverhalt nicht für gesichertes, fundiertes, abgewägtes Wissen. Mit dem ich Sie mit der Attitüde die Wahrheit zu kennen belästigen würde.
    Gegen die wahrscheinlich am besten international begleitete und transparente Impfkampagne in der Geschichte der Menschheit...



  2. 91.

    Wenn man sich mal die Masse der Menschen anschaut, die im Osten alleine für die Stasi gearbeitet haben, kann von systemkritischer Haltung nicht die Rede sein. im Gegenteil: Diese Leute sind autoritär in einer real existierenden Diktatur sozialisiert worden. Man kann davon ausgehen, dass in vielen dieser Familien bis heute noch extreme Weltbilder vorherrschen. Daher wundert es kaum, dass besonders in Ostdeutschland immer wieder zahlreiche Extremisten auf die Straße gehen, die mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nichts anfangen können. Diese Leute haben sich ja seit 1990 nicht in Luft aufgelöst. Natürlich sind nicht alle Ostdeutschen so. Aber der große Anteil von Leuten, die Demokratie zersetzende Ideale haben, ist schon sehr auffällig. Es ist anscheinend nicht jeder happy, endlich in einer freien demokratischen Gesellschaft leben zu dürfen. Einige träumen stattdessen von einem rechtsextremen Umsturz. Dafür wird jedes polarisierendes Thema missbraucht, z.B. Corona.

  3. 90.

    Wer das heutige Deutschland mit der NS oder der DDR Diktatur vergleicht, und sich mit den Opfern dieser Diktaturen gleichstellt, der ist nicht Systemkritisch, der ist fern der Realität.

  4. 88.

    Die Impfung wirkt nicht. Ich kenne nun sei 2 Jahren 16 Leute mit Corona und keiner ist schwer erkrankt.
    Das gleiche Ergebnis hatte die biontrch Studie. Und nun?

  5. 87.

    Die Proteste der Querdenker/Impfverweigerer haben ihren Ursprung in den alten Bundesländern, kriegen von dort die stärksten Impulse und rekrutieren ihre Mitglieder hauptsächlich aus Kreisen der s.g. "Mittelschicht" mit einem hohen Anteil an Vertretern der "Intelligenz". Das sie mittlerweile über ganz Deutschland verbreitet sind und damit auch in Ostdeutschland angekommen sind ist eine andere Geschichte. Der rbb berichtet aus Berlin und Brandenburg was erklärt, dass sie das nicht wissen.
    Und was die Aussage im Kommentar 82 anbelangt: er hat Recht. Ihre "Gegenbeispiele" sind ganz einfach lächerlich. Wieder einmal absoluter Schmarren aus der "Unfugschmiede Klausbrause".

  6. 86.

    Nachgefragt BerlinSonntag, 12.12.2021 | 23:08 Uhr
    "Ich sage ganz einfach..." (...)

    Ja Sie sagen ganz einfach. Das Falsche. Das Teil des Problems. Nichts zum Begriff einer Lösung.

    Sie Herr Nachgefragt sind gar nicht die unextremistische "Mitte". Nur weil Sie treuherzig "gegen rechts wie links" fordern.
    Das sind bloß Worte. Falsches, gefährlich falsches Selbstbild.
    Wer nach über 200 Toten durch rechtsmilitante Gewalt in 30 jähren allein in Deutschland, noch immer "gegen rechts wie links" sagt und denkt, verhöhnt extremistisch jedes einzelne Opfer des Rechtsterrors. Immer wieder neu. Mit jedem Mal mit dem dieser Satz fällt. Ganz radikal.
    Sie sind nämlich nicht gefragt und es ist nicht die Frage, ob mehr als 200 Tote durch "linke Gewalt" auch echt schlimm wären. Es gibt diese mehr als 200 Tote durch linke Gewalt in 30 Jahren einfach nicht.
    Also weshalb tun Sie so, als wäre es anders?

  7. 85.

    " Sperrt diese Leute weg. "
    Soso, also die Menschen wegsperren? Wen bitte meinen Sie? Alle Demonstranten? Die Gefängnisse sind so schon voll, also wohin? Erklären sie das bitte!

  8. 84.

    Sie müssen noch dazu sagen, das der Gesundheitsschutz nur das einbezieht was man per Schnell- oder PCR Test feststellen kann. Darum kommen weitestgehend nur Intensivmediziner Virologen und Epidemiologen zu Wort.

  9. 83.

    Die Ostdeutschen sind systemkritischer als wir „treudoofen Wessis“ . Sie haben schon die DDR Diktatur überwunden und erkennen die Warnzeichen"
    Das halte ich nun wirklich für ein Gerücht.
    Die Herrschaften sind schön brav ihren Führungskadern hinterhergelaufen, haben brav bei jeder Wahl mit 99,78 % für die Einheitsliste gestimmt und haben ihr kleines Leben gelebt.
    Die "Organe", die uns Westberlinern bei jeder Benutzung der Transitstrecken das Leben schwer gemacht haben, haben auch nicht den Eindruck gemacht, als ob sie jetzt Morgen anfangen wollten die DDR-Diktatur zu überwinden.
    Die ökonomische Lage in den 80ern sowie der Wegfall des großen Bruders in Moskau, das waren eigentlich die Systemüberwinder.
    Die, die heute den braunen Rattenfängern hinterherlaufen sind m.E. meist die, die sich grundsätzlich benachteiligt fühlen und nie ihren Frieden mit dem Untergang der DDR gemacht haben.

  10. 82.

    Die Ostdeutschen sind systemkritischer als wir „treudoofen Wessis“ . Sie haben schon die DDR Diktatur überwunden und erkennen die Warnzeichen

  11. 81.

    Sie fühlen sich also als Ungeimpfter diskriminiert? Der Vergleich mit Straftätern ist abstrus. Ja, Minderheiten haben es oft schwer. Aber Ungeimpfte haben alle Möglichkeiten sich zu informieren und es wird Ihnen Unterstützung angeboten. Ärzte beraten Sie. Aber nun können Sie mal fühlen, wie es sich für Minderheiten anfühlt. Im Übrigen diskriminieren eben diese Rechtsextremen, die dort mitmarschieren regelmäßig Minderheiten. Wegen deren Hautfarbe, Herkunft, sexuellen Identität usw….. Aber diese Menschen können zB die Hautfarbe nicht wechseln. Sie können sich impfen lassen. Wie Millionen andere in der Welt. Meinen Sie, die Menschen, die sich haben impfen lassen, sind Idioten? In allen Ländern? Meinen Sie, es gibt eine weltweite Verschwörung? An der Amis, Russen und Chinesen gemeinsam mitwirken? Glauben Sie das?

  12. 80.

    Eine Pandemie, die so viele Tote kostet verunsichert alle.
    Reaktionen sind unterschiedlich.
    Jene mit dem besten Fachwissen,- Mediziner und Wissenschaftler,- machen sich -rational angemessen- Sorgen, und reagieren besonnen und vernünftig.
    Die meisten wollen sich nicht profilieren;
    es geht Ihnen um die Gesundheit der Menschen.
    Ihne können Politiker und wir vertrauen.-
    Politikern die sich profilieren müssen, und aus individuellen Gesichtspunkten re-agieren sind erkennbar:-
    ebenso jene, denen es tatsächlich um die Gesundheit der Menschen geht,- vor wirtschaftlichen Interessen.
    Nur Gesunde und Lebende können der Wirtschaft nutzen,- als Arbeitnehmer und Konsumenten.-
    Politiker sollten den Rat von Wissenschaftlern und Medizinern berücksichtigen und besonnen Beschlüsse fassen,- ohne Versprechungen zu machen,
    nach denen sich Viren nicht richten;-
    und die erforderlichen Maßnahmen erklären (und erklären lassen),
    bis jeder sie verstanden hat !-
    So entstehen Vertrauen und Solidarität.

  13. 79.

    Was wollen Sie damit bitte andeuten? Nebenbei bemerkt: dann müsste jder Mensch mit einer Angststörung ja schon ein potentieller Gewaltbereiter sein - wenn ich das mal weiterspinne - und von daher halte ich diese Einschätzung für absurd und an den Haaren herbeigezogen, denn nicht jeder Impfgegner. oder Skeptiker ist gleichzeitig ein gewaltbereiter Mensch. Für mich sind gewaltbereite Leute welche, die dank einschlägiger Gehirnwäsche und gezielter Manipulation (und auch weniger gebildete Leute), sich zu dankbaren und willfährigen Bütteln für Manipulierer machen lassen - die dann in der Masse ein Gefühl der Sicherheit haben, die sich dann für unbesiegbar halten und "das System" sprengen wollen. Die merken einfach nicht, dass sie sich zu Kanonenfutter verarbeiten ließen. Eigentlich für mich geistige Tiefflieger - tut mir leid, dass so festzustellen - aber wenn ich sehe, woher die Leute kommen, wundert mich vieles (leider) nicht mehr. Da kann ich nur bitten: wacht auf und bildet Euch!!!

  14. 78.

    Ich sage ganz einfach, gebt der Polizei mehr Handlungsmöglichkeiten gegen Rechts- und Linksradilkale. Sperrt diese Leute weg. Die Polizei ist mittlerweile der Prügelknabe der Nation. Das kann und darf nicht sein. Die Polizei muss sich verprügeln, anpöbeln und besprechen lassen, greift sie ein, wird sie direkt an den Pranger gestellt.

  15. 77.

    Ja, Dummheit, Extremismus und Verschwörungstheorien können tödlich sein. Dafür gibt es inzwischen leider genug Beispiele aus den letzten Jahren. Leider trifft es oft Dritte, siehe z.B. Corona.

  16. 76.

    Wenn Menschen nun eben glauben, die Impfung sei tödlich oder würde krank machen, dann wehren sie sich (...) und das kann im schlimmsten Fall auch zu Gewalt führen.

    "Die Sozialpsychologin Pia Lamberty über den Frust von Querdenkern und Impfgegnern"

  17. 75.

    Herr Paul. Sie machen einfach weiter in Ihrem Kommunikationsstil, während Sie sich über den Anderer beschweren. Ist doch schön, dass wir uns über Durchimpfung und Pandemie einig sind. Habe ich IHNEN was anderes unterstellt?
    Ich verwahre mich nur gegen Ihre Behauptung meine Haltung wolle Menschen "aussondern"
    Ich stelle fest: Meine Geduld ist am Ende. Ich kann nichts für Leute, die nicht selber denken. Das es keine Impfpflicht geben wird hing immer daran, ob wir eine hohe Durchimpfungsrate freiwillig und selbstständig erreichen. Dazu braucht man keinen Hauptschulabschluss. Denn Zweck der Übung ist nicht irgendeine Gängelung. Zweck der Übung ist eine hohe Durchimpfungsrate zu erreichen. Weil wir besseres bisher nicht wissen.
    Ich versteh sowieso nicht weshalb Leute, die sich von "den Politikern" nichts sagen lassen wollen, darüber beschweren das die manchmal, allzu oft, taktischen Blödsinn verzapfen. Ist doch egal. Die wollen sich von "der Politik" doch sowieso nichts sagen lassen.

  18. 74.

    soo weit hergeholt ist das nicht:https://news.rice.edu/news/2019/quantum-dot-tattoos-hold-vaccination-record

  19. 73.

    "Was ich immer überlege, ob es wirklich Leute gibt, die den ganzen Mist glauben. Also zB Chip von Gates im Arm" ... Leider glauben einige das tatsächlich. Ähnliche Verschwörungstheorien gab es schon in den 20er und 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Oft werden solche Verschwörungen absichtlich von bösen Leuten in die Welt gesetzt, um damit Menschen aufzuhetzen und gegeneinander auszuspielen. Bei einer Minderheit klappt es dann sogar. Weil es so schön einfach ist: Stumpfes Freund / Feind-Denken als Antwort auf komplizierte gesellschaftliche Fragen. Wozu noch die Gehirnzellen benutzen, wenn jemand einfache Pauschalantworten und Feindbilder bietet.

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