Regelung greift ab Mitte März - Bundestag und Bundesrat beschließen Impfpflicht in Pflegeberufen

Fr 10.12.21 | 17:53 Uhr
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Eine Pflegefachkraft geht mit einer Bewohnerin durch das Seniorenheim (Quelle: dpa/Sina Schuldt)
Video: Abendschau | 10.12.2021 | Dorit Knieling, Carla Spangenberg | Studiogast Sylvia Bühler | Bild: dpa/Sina Schuldt

Mitarbeitende von Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen, Rettungsdiensten und Geburtshäusern müssen ab März nachweisen, dass sie vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Impfen sollen nun auch Apotheker und Fachärzte.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist eine erste begrenzte Impfpflicht für Gesundheitspersonal beschlossene Sache. Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat dem Gesetz der Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP zugestimmt. In der Sondersitzung der Länderkammer fiel das Votum einstimmig aus.

Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes hatte erst kurz zuvor den Bundestag passiert. Dort stimmten 571 Abgeordnete dafür. Mit Nein votierten 80 Abgeordnete, 38 enthielten sich.

Konkret sollen Beschäftigte in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Menschen wie Pflegeheimen und Kliniken bis 15. März 2022 Nachweise als Geimpfte oder Genesene vorlegen müssen. Neben Ärzten sollen künftig befristet auch Apotheken, Zahnärzte und Tierärzte mitimpfen können. Ergänzt und verlängert werden sollen Möglichkeiten für die Länder zu regional härteren Corona-Beschränkungen.

Ein Überblick über die Maßnahmen:

Corona-Impfpflicht
: Beschäftigte in Einrichtungen wie Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen müssen bis 15. März 2022 Nachweise über vollen Impfschutz oder eine Genesung vorlegen - oder eine Arzt-Bescheinigung, dass sie nicht geimpft werden können. Neue Beschäftigte brauchen das ab 16. März von vornherein. Zu Beginn des kommenden Jahres will der Bundestag über eine allgemeine Impfpflicht debattieren.

Mehr Impfungen: Über Ärzte hinaus dürfen befristet auch Apotheker, Tier- und Zahnärzte Menschen ab zwölf Jahren impfen. Voraussetzungen sind eine Schulung und geeignete Räumlichkeiten oder die Einbindung in mobile Impfteams.

Regionale Maßnahmen: Bei sehr kritischer Lage können die Länder ohnehin schon härtere Vorgaben für Freizeit oder Sport anordnen. Nun wird präzisiert, dass Versammlungen und Veranstaltungen untersagt werden können, die keine geschützten Demonstrationen sind - besonders im Sport mit größerem Publikum. Schließungen etwa in der Gastronomie sind möglich, aber nicht von Fitnesscentern und Schwimmhallen. Und: Einzelne Länder hatten kurz vor Auslaufen der "epidemische Lage von nationaler Tragweite" am 25. November noch auf dieser alten Rechtsgrundlage härtere Maßnahmen beschlossen. Diese können nun bis zum 19. März verlängert werden.

Testpflichten: Für Beschäftigte und Besucher in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen wurden schon Testpflichten festgelegt. Nun wird präzisiert, dass Patienten und "Begleitpersonen, die die Einrichtung oder das Unternehmen nur für einen unerheblichen Zeitraum betreten" nicht als Besucher gelten. Das gilt zum Beispiel für Eltern beim Kinderarzt oder Helfer bei Menschen mit Behinderung.

Kliniken: Der von Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetzentwurf sieht vor, dass Krankenhäuser einen finanziellen Ausgleich erhalten, wenn sie negative finanzielle Folgen etwa wegen ausgefallener Operationen haben. Einen Bonus für Pflegekräfte sieht das Gesetz jedoch nicht vor. Darüber soll zu Jahresbeginn entschieden werden, versicherte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Kurzarbeitergeld
: Es wird ermöglicht, das schon bis Ende März verlängerte Kurzarbeitergeld aufzustocken. Ab dem vierten Bezugsmonat werden 70 Prozent der Nettoentgeltdifferenz gezahlt - wenn ein Kind im Haushalt lebt, 77 Prozent. Ab dem siebten Bezugsmonat sind 80 und mit Kind 87 Prozent geplant. Dies gilt für Beschäftigte, die bis Ende März 2021 während der Pandemie einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld hatten.

Masern-Impfpflicht: Teil des Gesetzes ist auch eine Änderung bei der Masern-Impfpflicht, die seit März 2020 für Neuaufnahmen in Kitas und Schulen gilt. Die Frist zur Vorlage von Impfnachweisen für Kinder, die davor schon in den Einrichtungen waren, wird nun bis Ende Juli 2022 verlängert.

Tanzverbot gilt bereits in Berliner Clubs

In Berlin darf schon seit vergangenem Mittwoch in Clubs und Diskotheken nicht mehr getanzt werden. Vorerst werden sie aber nicht geschlossen, da Berlin noch unter der von Bund und Ländern festgeschriebenen Inzidenz von 350 liegt. Für Großveranstaltungen wie Fußball-Bundesligaspiele gilt in Berlin eine Obergrenze von 5.000 Personen draußen und 2.500 in geschlossenen Räumen. Für andere Veranstaltungen gilt eine Obergrenze von 1000 zeitgleich Anwesenden im Freien und 200 in geschlossenen Räumen.

In Brandenburg sollen Clubs und Diskotheken grundsätzlich geschlossen werden, falls der Landtag eine epidemische Notlage erklären sollte. Die entsprechende Sitzung ist für kommenden Montag (13. Dezember) geplant. Voraussichtlich am nächsten Dienstag (14. Dezember) wird die Landesregierung dann eine aktualisierte Verordnung beschließen, die dann einen Tag später in Kraft tritt. Die neue Verordnung soll dann auch neue Obergrenzen für Großveranstaltungen festlegen.

"Instrument, was notwendig ist, die Delta-Welle zu brechen"

Die Impfpflicht für bestimmte Berufe ist umstritten, da unter anderem befürchtet wird, dass Impf-Unwillige aus Pflegeberufen ausscheiden oder diese gar nicht erst anstreben werden. Mit Blick auf die hohe Zahl von Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gerade in Pflegeheimen verteidigte der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aber die Pflicht: "Das können wir nicht hinnehmen."

In seiner ersten Bundestagsrede als Gesundheitsminister sagte Karl Lauterbach, die Ampel-Koalition habe sich Vieles vorgenommen. "Aber das oberste Ziel ist für uns der Schutz der Bevölkerung in dieser Gesundheitskrise. Wir werden daher alles tun, um diese Krise so schnell wie möglich zu beenden." Dafür werde die Regierung eng mit den "konstruktiv gewählten Teilen der Opposition" zusammenarbeiten. "Diese Pandemie ist eine Aufgabe für uns alle. Das ist keine Gelegenheit für Parteipolitik."

Lauterbach sagte mit Blick auf die neuen Maßnahmen: "Wir geben das Instrument, was notwendig ist, lokal, aber auch bundesweit, die Delta-Welle zu brechen und die Omikron-Welle so gut, wie wir können, zu verhindern." Der Gesundheitsminister betonte: "Bei der Inzidenz, die wir derzeit haben, ist die einzige Alternative zur Schließung von Restaurants und kulturellen Einrichtungen oft die, dass Ungeimpfte dort nicht hineinkommen." Bis Weihnachten müsse die Delta-Welle so weit wie möglich zurückgedrängt werden. Familientreffen müssten nicht nur stattfinden können, "sondern sicher stattfinden können".

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen forderte die Länder auf, die Maßnahmen auch konsequent umzusetzen. "Der Staat darf sich nicht lächerlich machen. Es muss durchgesetzt werden, was beschlossen wird, ansonsten wird Politik und der Staat als Ganzes unglaubwürdig."

Die Unionsseite kritisierte, dass es keine Rückkehr zur epidemischen Lage von nationaler Tragweite gebe, die bis vor kurzem noch die Rechtsgrundlage für die Möglichkeit weitreichender Corona-Maßnahmen war. Die Länder erhielten wieder nicht alle nötigen Befugnisse, sagte der CDU-Abgeordnete Volker Ullrich. "Wir brauchen jetzt die volle Handlungsfähigkeit des Staates."

Für die Linke kritisierte Susanne Ferschl, dass es für die unter starkem Druck stehenden Pflegekräfte nicht einmal ein "minimales Dankeschön" gebe. "Die neue Bundesregierung bringt innerhalb von vier Tagen eine einrichtungsbezogene Impfpflicht auf den Weg, kann sich aber nicht auf eine Prämie für Pflegekräfte verständigen."

Sendung: Inforadio, 10.12.2021, 14:40 Uhr

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123 Kommentare

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  1. 123.

    Die Diskussion um die Impfpflicht ist durch und durch irrational und war von Anfang an unehrlich. Politiker hatten von Anfang an nicht genug Mut sich mit Impfgegnern, zu denen auch ein militanter Mob gehört, auseinanderzusetzen. Jetzt so zu tun, als gäbe es eine vollkommen neue Lage, die begründen würde, dass man jetzt bzw. erst jetzt einer Impfpflicht zustimmen könne, ist zutiefst unehrlich. Das Geschwurbel von populistischen Irrationalisten wie Wolfgang Kubicki, dass die Möglichkeit einer Impfpflicht erst verfassungsrechtlich abgeklärt werden muss, ist nichts als eine rhetorische Finte, denn es liegen eine Reihe von Studien u.a. vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages vor, die eine verfassungsrechtliche Konformität nachweisen.

  2. 122.

    Wenn sie die Übersterblichkeit nach alter aufschlüsseln, zeigt sich dass es nicht in jeder Altersgruppe eine Übersterblichkeit gibt.
    Hier mal Zahlen aus Bayern
    https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2021/pm315/index.html
    Mit ein wenig nachdenken kann man da auch selbst drauf kommen. Wenn es seit Beginn der Pandemie bei 0-19 jährigen bei unter 20 liegt wird wohl kaum jemand von einer Übersterblichkeit sprechen.
    Und die Ausführung zum sterben …. das ist wohl kaum nur eine Corona bedingte Erscheinung.
    Höllenqualen usw. bitte mal hier lesen https://www.tagesspiegel.de/wissen/auch-ohne-heilung-wird-geholfen-keiner-muss-qualvoll-ersticken/25697290.html

  3. 121.

    Impfen für alle in der Pflege auch die, die Pflege in Anspruch nehmen aber die sind ja größtenteils geimpft.

  4. 120.

    Ich frage mich, wo Sie Ihre Ideen her haben! Dieses Virus ist nicht auszuhungern, es mutiert dafür viel zu stark. Selbst mit einer Impfung der gesamten Weltbevölkerung nicht. Dies würde lediglich den Mutationsdruck auf das Virus erhöhen. Heraus käme eine Mutation, gegen die der Impfstoff nicht mehr wirkt. Die Gefahr besteht bereits jetzt, wenn ein Geimpfter trotzdem an Corona erkrankt, insbesondere wenn gleichzeitig ein weiterer Infekt besteht. Die Impfung soll vor schweren Verläufen schützen und je nach Alter der Patienten tut sie das auch sehr gut. Ausrotten können wir Corona damit nicht. Dafür wirkt die Impfung nicht gut genug und, wie schon ausgeführt, ist das Virus zu mutationsfreudig.

  5. 118.

    Auch die Postcovid-Syndrome gehen weit über die bisherigen fatique-Syndrome hinaus, nicht nur in ihrer Häufigkeit.-
    Da sind die Erkenntnisse der Wissenschaftler und Mediziner an den Kliniken langsam am wachsen.-

  6. 117.

    Erst vor einigen Tagen wurden in den öffentlich rechtlichen Medien Statistiken des Landesamtes für Statistik vorgestellt, welche belegten das die Übersterblichkeit durch Corona mehrere 1000 beträgt.
    Das bedeutet in jedem dieser Fälle unsagbare Qualen für die Betroffenen auf dem Weg zum Tod,-
    und unsagbares Leid der hinterbliebenen Enkelkinder, Kinder, Partner, Geschwister, Eltern,..... ,nicht beistehen zu können, und mit so einem oft vermeidbaren gewesenen Verlust zurückzubleiben.
    Viele andere Todesfälle können wir nicht verhindern;-
    jedoch viele Corona-Infektionen und Corona-Tode, also viele Höllenqualen und viel Leid können wir verhindern,
    wenn wir dieses Virus mit seinen Konsequenzen ernst nehmen,
    und jeder alles was möglich ist dazu beiträgt, dieses Virus auszuhungern,-
    indem wir es daran hindern sich zu verbreiten,- dadurch, daß wir uns ihm als potentieller Wirt entziehen.-
    Das geht allermeist, wenn wir alle uns impfen,+ testen lassen,+ dieAHA+L-Regeln einhalten !-

  7. 116.

    Das war im Januar 2021. Von 318 nahmen 130 Mitglieder teil. 115 stimmten für die Resolution. Viele Parlamentarier wie Frank Schwabe denken heute anders darüber.

  8. 115.

    So ist es. Und noch etwas dazu, die Besitzer von Aktienpaketen der Pharmaindustrie sind die entscheidenden Sprecher, welche permanent zum Impfen auffordern. Warum wohl.

  9. 114.

    Jippie, nach der einrichtungsbezogenen, kommt die allgemeine Impfpflicht und alle müssen im 6 Monats-Abstand ran. Alles perfekt überwacht durch das kommende Impfregister. Nach der 3. folgt die 4., 5. und und und ...

    "Das Coronavirus verändert sich beständig. Er rechne deshalb damit, dass im Sommer oder Herbst 2022 eine vierte Impfung nötig sein werde, sagt Hausärzteverband-Chef Ulrich Weigeldt. Er hoffe, dass es der Corona-Schutz dann schon zu einer Routine werde."

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article235594484/Hausaerzte-Chef-haelt-Viertimpfung-fuer-unausweichlich-Im-Sommer-spaetestens-Herbst.html

    Es tut sich eine Goldgrube für die Pharmaindustrie auf ...

  10. 113.

    Eine erfolgreiche Pandemiebekämpfung – heute und in Zukunft – erfordert ein gemeinsames Vorgehen der Weltgemeinschaft. Bevor nicht der Letzte geimpft ist oder ein Impfangebot hatte, ist diese Pandemie nicht besiegt.
    Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind.

  11. 112.

    Eine Impfpflicht mit einem Impfstoff der seine bedingte!!! Zulassung gerade neu erhalten hat, ist nicht rechtens. Ich bin mal gespannt wie die Gerichte in Deutschland darüber urteilen werden.

  12. 111.

    Impfpflicht hin / Impfpflicht her. Wisst ihr wie ein Teil der Betroffenen darüfen denken?
    Gestern kam in der ard ein Bericht. Man hat ein Pflegeheim besucht und mit dem Personal und der geschäftsführung darüber gesprochen.
    Grundtenor: bei ihnen waren fast ALLE geimpft - allgemeine Empörung - die Pflegebereiche werden dadurch diskriminiert - es entsteht der öffentliche Eindruck, als ob dieser Bereich Schuld an der allgemeinen Entwicklung sei - Impfpflicht hat man keine Einwände, aber dann FÜR ALLE - die wahren Pandemietreiber sind woanders zu finden - man muss die Ursachen bekämpfen und nicht die Auswirkungen/Konsequenzen

    Und jetzt kann man noch eine bischen über seine Meinung und den Inkalt des zu kommentieren Beitages fabulieren, aber was die Betroffenen denken wurde gestern im tv ausgestrahlt und ich sehe es ehrlich gesagt genauso.

  13. 110.

    Ganz dünnes Eis.... Ich bin auch 3x Geimpft. Habe unteranderem meine Mama 2020 an Corona verloren, und auch noch andere liebe Menschen. Und das man durch Impfen sich und andere schützt ist ein alter Hut. Eine Impfpflicht in der Pflege ist mehr als Überfällig.

  14. 109.

    Alles korrekt!
    Bei der Impfpflicht bin ich auch noch sehr zwiegespalten ;-(

    @Andreas123 schrieb jedoch davon, dass Deutschland das ,einzige' mit einer Impfpflicht ist.
    Deshalb meine Aufzählung, um seine Aussage etwas zu relativieren.

  15. 108.

    Ich hab grad mal ihre Aufzählung der Länder nachgerechnet und komme mit Dtschl. auf 12 von 195 Staaten weltweit.
    Das sind etwas über 6%, das ist nun wirklich keine überzeugende Quote!
    Ich bin selber aus Überzeugung geimpft aber an einer Impfpflicht hab ich so meine Zweifel.
    Bin mal gespannt was passiert wenn trotz Impfpflicht im nächsten Winter auf den Intensivst. keine Besserung eintritt, wobei ich noch immer davon überzeugt bin dass das Virus mit der Zeit in eine weniger aggressive Variante mutiert.

  16. 107.

    Sehr vernünftiges Dokument, dem die Politik in Europa komplett zuwider handelt. Es regiert die Pharmaindustrie mit ihren Multimilliarden-Gewinnen.

  17. 106.

    Das würde höchste Zeit. Wenn die Mitarbeiter aus den Pflegebereichen und Krankenhäusern nicht die Selbsteinsicht haben, muss man sie zwingen. Es war ausreichend Zeit, der Toten sind zu viel.

  18. 105.

    Frankreich, Griechenland, Italien, Großbritannien: Impfpflicht für Pflege-/KH-Personal
    Tschechien: Impfpflicht für Ü60
    Tadschikistan, Turkmenistan, Vatikan: allgemeine Impfpflicht
    Russland: Impfpflicht im Dienstleistungssektor in bestimmten Gegenden (Moskau, St. Petersburg u.a.)
    Lettland: Impfpflicht für Armeeangehörige
    USA: vereinzelte Impfpflicht in KH (Texas, San Francisco u.a.)

    Da würde ich doch mal sagen, dass diese Aussage wohl nicht zutrifft:
    "... scheint nur in Deutschland mit einer Pflicht zu klappen, ..."

  19. 104.

    Versuchen sie mal das ganze ohne Bezug auf Corona zu betrachten.
    Tgl. sterben in Deutschland im Schnitt 2.700 Menschen. Die 400 kommen nicht oben drauf.
    Post covid hat sehr engen Bezug zu dem fatique Syndrom… an dem mehrere hundert tausend in Deutschland leiden. Wieso weshalb warum weiß man nicht und hat bisher auch keinen interessiert.
    Studien in der Schweiz haben ergeben das 2/3 der an Long covid leidenden Kids infiziert waren und 1/3 nicht infiziert waren.
    Und wir müssen dem Virus den Wirt nehmen (meinen sie bestimmt alle) scheint nur in Deutschland mit einer Pflicht zu klappen, der Rest der Welt macht das ohne und das bei oft gleicher impfquote.

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