Oscar-Preisträgerin - Lupita Nyong'o wird Jurypräsidentin der Berlinale

Mo 11.12.23 | 13:46 Uhr
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Lupita Nyong'o bei einer Filmpremiere im Dezember 2023 (Quelle: dpa/Pizzello)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.12.23 | Nachrichten | Bild: dpa/Pizzello

Die kenianische Schauspielerin und Filmemacherin Lupita Nyong'o leitet bei den am 15. Februar beginnenden Berliner Filmfestspielen die Jury. Die 40-Jährige wurde für ihre Rolle in dem Film "12 Years a Slave" mit dem Oscar ausgezeichnet.

Die Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin Lupita Nyong'o wird Präsidentin der Jury der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Das teilte die Berlinale-Leitung am Montag mit.

Nyong'o ist Oscar-Preisträgerin, sie wurde 2014 als Beste Nebendarstellerin in dem Drama "12 Years a Slave" ausgezeichnet.

"Ich fühle mich zutiefst geehrt, dass ich zur Präsidentin der Internationalen Jury der Internationalen Filmfestspiele Berlin berufen wurde. Ich freue mich darauf, die herausragende Arbeit von Filmemacher:innen aus der ganzen Welt zu feiern und anzuerkennen", sagte Nyong'o.

2009 Karrierestart mit "In my Genes"

Die Tochter kenianischer Eltern wurde in Mexiko-Stadt geboren und wuchs in Kenia auf. Lupita Nyong'o studierte Film- und Theaterwissenschaften am Hampshire College (USA) und arbeitete zunächst bei verschiedenen Filmproduktionen in den USA mit. Zurück in Kenia produzierte sie 2009 ihren ersten Film "In my Genes", bei dem sie auch für Regie und Drehbuch verantwortlich zeichnete.

Nach einem weiteren Studium an der Yale School of Drama startete sie ihre Schauspielkarriere und feierte mit "12 Years a Slave" ihren Durchbruch. Neben dem Oscar erhielt sie dafür den Screen Actors Guild Award, den Critics’ Choice Award, den Independent Spirit Award und den NAACP Image Award.

In den vergangenen Jahren war sie unter anderem in den Marvel-Filmen "Black Panther", "Wakanda Forever" und in den Kinoerfolgen "Wir", "Little Monsters" sowie "Star Wars: Das Erwachen der "Macht" zu sehen.

Vielseitig und zugleich konsistent

"Lupita Nyong'o verkörpert was wir am Kino lieben: die vielseitige Herangehensweise an verschiedene Projekte, die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen und zugleich eine Konsistenz, die in ihren Rollen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, deutlich sichtbar wird. Wir sind glücklich und stolz, dass sie unsere Einladung angenommen hat, die Jury-Präsidentin der 74. Berlinale zu sein", sagt das Berlinale-Leitungsduo Mariëtte Rissenbeek und Carlo Chatrian.

Sendung: rbb24 Abendschau, 11.12.2023, 19:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 2.

    Äh, ich dachte, gelesen zu haben, Berlin muss sparen. Oh Mann, Luxus einer "Weltstadt " ,für ein bisschen angeblichen "Glamour" ist scheinbar immer Geld da, für Obdachlose und Rentner und Kinder aus Problemfamilien in der Berliner Bevölkerung ist "Flasche leer . Mir würden so viele Einsparungsmöglichkeiten einfallen....

  2. 1.

    Eine tolle Frau und wunderbare Schauspielerin. Sie wird außerdem Glanz in die Berlinale bringen.

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