Trotz Corona-Lockerungen - Berliner Kultureinrichtungen halten an Maskenpflicht fest

Fr 01.04.22 | 13:49 Uhr
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Archivbild: Das Publikum im BE trägt Maske und applaudiert vor einer Aufführung. (Quelle: dpa/A. Hilse)
Audio: rbb 88,8 | 30.03.2022 | Juliane Kowollik | Bild: dpa/A. Hilse

Einkaufen, Restaurantbesuch, ins Theater gehen: All das geht ab Freitag wieder ohne Maske in Berlin. Und das, obwohl die Infektionszahlen weiterhin sehr hoch sind. Grund genug für viele große Kulturhäuser, vorerst bei der Maskenpflicht zu bleiben.

Auch nach dem Wegfall der meisten Corona-Regeln wollen wichtige Kulturinstitutionen in Berlin an einer Maskenpflicht in ihren Häusern festhalten. Das bestätigten führende Theater und Opernhäuser der Hauptstadt am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Gelten soll demnach dann etwa in den drei großen Häusern Staatsoper Unter den Linden, Deutsche Oper und Komische Oper nicht nur eine Empfehlung, sondern eine Pflicht zum Tragen von Masken sowohl in den Foyers als auch am Platz. Entsprechend wollen auch Deutsches Theater und Berliner Ensemble agieren. Bei der Schaubühne, Volksbühne und in der Philharmonie sind ebenfalls solche Regelungen im Gespräch.

Auch beim Deutschen Historischen Museum und im Humboldt-Forum ist eine Maskenpflicht weiter vorgesehen, andere Museen seien noch in der Abstimmung, hieß es.

"Schutzmaßnahmen Schritt für Schritt anpassen"

"Wir wollen unserem Publikum weiterhin einen sicheren und angenehmen Theaterbesuch am Berliner Ensemble ermöglichen und werden deshalb unsere Schutzmaßnahmen Schritt für Schritt und mit Umsicht anpassen", sagte Intendant Oliver Reese. Um Ansteckungsmöglichkeiten weiterhin zu minimieren, solle die Maskenpflicht im April auch während der Vorstellungen beibehalten werden. Das Publikum werde beim Einlass und in den Foyers gebeten, auf Abstände zu achten.

Keine Maske in Yorck-Kinos, weiter Abstand zwischen den Plätzen

Die bisher üblichen Kontrollen von Impfnachweisen fallen bei den meisten Einrichtungen weg. Das erleichtere auch den Einlass, hieß es übereinstimmend. Das Humboldt-Forum wolle bei Veranstaltungen und Führungen weiter Impfnachweise kontrollieren, hieß es.

In den Berliner Yorck-Kinos soll es keine Maskenpflicht geben, "aber wir bitten um gegenseitige Rücksichtnahme und das freiwillige Tragen von Masken bis zum Sitzplatz". In den Sälen werde es vorerst weiterhin einen Platz Abstand zwischen den Besuchergruppen geben, hieß es.

Seit Freitag sind in Berlin die meisten Corona-Maßnahmen gefallen. Eine Maskenpflicht besteht dann nur noch im ÖPNV sowie in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Senat veröffentlicht Hygiene-Empfehlungen

Der Senat hat derweil Hygiene-Empfehlungen veröffentlicht, die Institutionen und kulturellen Einrichtungen nahe legt, weiterhin Schutzmaßnahmen einzuhalten. Das Tragen einer Maske, die Einhaltung des Mindestabstands und der Einlass gemäß 3G-Regelung werden darin als Optionen genannt. Es könne vom Hausrecht Gebrauch gemacht werden, teilte die zuständige Senatsverwaltung am Freitag weiter mit.

Konkret empfiehlt der Senat folgende Regelungen:

- Veranstaltungen:
FFP2-Maske oder Test

- Museen, Galerien und Gedenkstätten:
Atemschutzmaske und Quadratmeterregel

- Bibliotheken und Archive:
Maske, Quadratmeterregel, Mindestabstand (wenn keine Maske)

- Musikschulen und private Einrichtungen für künstlerischen Unterricht:
Maske, Mindestabstand (wenn keine Maske)

- Kirchen:
FFP2-Maske möglichst durchgehend

Sendung: rbb24 Abendschau, 30.03.2022, 19:30 Uhr

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73 Kommentare

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  1. 73.

    Das ist ein Bundesgesetz… BNichtrSchG
    Vor diesem durfte jeder per Hausrecht sein Lokal zum Nichtraucher Lokal machen…. die waren leicht zu erkennen… man bekam immer einen Platz.
    Aber schon jetzt sieht man…. das Hausrecht in Sachen Maske übt fast niemand aus.

  2. 72.

    "Wo soll das hinführen, wenn nun Kultureinrichtungen auf Basis des Hausrechts Ihre eigen Gesundheitspolitik betreiben?"
    Wird das nicht in Bezug auf Rauchverbote bereits getan?
    In Zügen, Theatern, Kinos, Discos, Restaurants überall Rauchverbote. Sehr lästig für Raucher. Passiv Rauchen dürfte im Schnitt viel weniger tödlich sein also Corona und ist m.E. auch weniger lästig.

  3. 71.

    "Ich dachte immer, das hätte was mit epidemiologischer Statistik zu tun. "
    Vielleicht. Aber sind Ihnen solche Untersuchungen und bestätigte Studien bekannt?
    Mir, ehrlich gesagt, nicht. Von daher sind sie für mich als Akt des magischen Denkens zu werten, das auf Vermutungen und intuitiven Annahmen basiert.
    Nicht, dass ich hier die Entbehrlichkeit des MNS predigen möchte. Ich befolge gerne sinnvolle Regeln. Und sinnvoll sind sie für mich wenn Daten vorliegen auf die sie sich Stützen und ein Kosten-Nutzen Verhältnis erkennbar ist.
    Wenn hingegen ein Politiker meint, er wäre davon überzeugt und sich dabei auf die "Wissenschaft" beruft (die Preisgabe der Quelle seines Wissens meidend) , dann habe ich manchmal so meine Zweifeln.

  4. 70.

    "Ich dachte immer, das hätte was mit epidemiologischer Statistik zu tun. "
    Vielleicht. Aber sind Ihnen solche Untersuchungen und bestätigte Studien bekannt?
    Mir, ehrlich gesagt, nicht. Von daher sind sie für mich als Akt des magischen Denkens zu werten, das auf Vermutungen und intuitiven Annahmen basiert.
    Nicht, dass ich hier die Entbehrlichkeit des MNS predigen möchte. Ich befolge gerne sinnvolle Regeln. Und sinnvoll sind sie für mich wenn Daten vorliegen auf die sie sich Stützen und ein Kosten-Nutzen Verhältnis erkennbar ist.
    Wenn hingegen ein Politiker meint, er wäre davon überzeugt und sich dabei auf die "Wissenschaft" beruft (die Preisgabe der Quelle seines Wissens meidend) , dann habe ich manchmal so meine Zweifeln.

  5. 69.

    Ich dachte immer, das hätte was mit epidemiologischer Statistik zu tun. Also nach dem Motto: Das hochinfektiöse Individuum C hat vor und nach der Veranstaltung sowie in den Pausen auf den Gängen, im Foyer, auf dem Weg zum Klo wesentlich mehr Möglichkeiten, seine Viruslast an noch nicht infizierte Individuen D,E,F,... zu verteilen (inhomogene Gruppe), als wenn es auf seinem Platz sitzt, wo der Personenkreis um in herum beschränkt ist und bleibt (homogene Gruppe).
    So richtig überzeugend war das manchmal für mich nicht, wenn ich in einem engen kleinen Restaurant mit fünf Tischen - alle voll besetzt mit laut redenden Menschen- vor dem Gang zur Toilette die Maske aufsetzte.

  6. 68.

    "Und ob es das Hausrecht ist. Sie bestimmen doch auch, wer in Ihre Wohnung darf und wer nicht."
    Nicht alles was hinkt ist ein (guter) Vergleich.
    Die Frage war nach der Rechtsgrundlage für Ausweiskontrollen. Denn alle wissen, dass ein Impfpass ohne Ausweis keine Gültigkeit besitzt, wäre es anders, könnte man den Impfnachweis der Schwiegermutter des Arbeitskollegen vorweisen.
    Nun empfehle ich Ihnen die Lektüre des Personalausweisgesetzes (PAuswG) insbesondere den Abschnitt über die zu Identitätsfeststellung berechtigte Behörden, sowie den § 32 dieses Gesetzes damit Sie im Klaren darüber sind mit welchen Strafen die Amtsanmaßung belegt ist.

  7. 67.

    "wir bitten um gegenseitige Rücksichtnahme und das freiwillige Tragen von Masken bis zum Sitzplatz"
    Denn es wurde von der Wissenschaft hinreichend belegt, dass ein Sitzender als potentielle Quelle der Ansteckung weniger gefährlich ist als ein Stehender. Oder gar Gehender.
    Wir leben in postfaktischen Zeiten. Jeder darf seine Meinung vertreten. Jeder darf irgendwas beschliessen, wenn er das Gefühl hat, dadurch was Gutes zu tun.

    Was in Verbindung mit neuen Kommunikationswegen eine interessante Mischung produziert.
    Da kann man nichts mehr machen.

  8. 66.

    Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) kann ein Eigentümer mit seiner Sache (Hausrecht) nach Belieben verfahren, sofern nicht das Gesetz oder die Rechte Dritter entgegenstehen.

    Die Maskenpflicht ist abgeschafft (Recht).

  9. 65.

    Bei Öffentlichen Einrichtungen muss sich das HAUSRECHT an öffentliche Anordnungen halten. Das HAUSRECHT darf nicht gegen Recht- und Gesetz verstoßen. Ansonsten droht z.B. hierbei eine Schieflage wegen Missachtung des Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

  10. 64.

    Wenn ich Ihre Kommentare lese, hab ich echt die Faxen dicke. Ich habe mich zwei Jahre gut geschützt und schließlich bei meiner Schwiegermutter im Seniorenheim doch angesteckt. Sie wiederum hat es von ihrem Mann, der im gleichen Haus in der Pflegeabteilung lebt. Sie durfte ihn nur nach Anmeldung und getestet besuchen. Wir anderen Verwandten haben ihn seit Monaten nicht sehen können. In der Abteilung ging nun schon mehrmals Corona um. Wer hat es eingeschleppt, wenn nicht Leute mit Ihrer Meinung, die sämtliche Maßnahmen ablehnen und vermutlich auch umgehen? Wirklich, ich hab die Faxen sowas von dicke. Wir könnten längst mit dem Mist durch sein, wenn mal alle an einem Strang ziehen und sich nicht einige wie verzogene Gören benehmen würden.

  11. 63.

    "Es ist schon ziemlich beeindruckend, wozu sich Veranstalter vom lächerlichsten Gesundheitsminister aller Zeiten instrumentalisieren lassen....!"

    Von Impflicht steht hier nichts in ihrem Kommentar, ist offenbar ihre nächste Baustelle der Häme und Diffarmierung von Karl Lauterbach. Aber ist schon interessant wie sie und andere Zeitgenossen sich auf ihre "Freiheitsrechte" als "mündige" Bürger berufen und Personen mit Verantwortung diese Fähigkeit offenbar aberkennen wollen und deren Handeln ausschließlich als "instrumentalisieren" bezeichnen.
    Und nur zur Richtigstellung, Lauerbach fordert nichts sondern beantwortet die Frage eines Journalisten, dass er eine Maskenpflicht in Supermärkten angesichts der hohen Infektionslage begrüßen würde. Denn wie soll er etwas fordern, dessen gesetzliche Grundlage er gerade abgeschaft hat ?!

  12. 62.

    Da irren Sie wieder gewaltig!
    Herr Lauterbach ist für eine Impfpflicht, die Beibehaltung der G3- Regel und fordert sowohl den Einzelhandel als auch Theater, Kinos usw. auf von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und die Maskenpflicht beizubehalten.

  13. 61.

    Also ich denke dass die Fallzahlen saisonalbedingt in den nächsten Wochen/Monat(e) sinken werden. Damit sinkt auch das Ansteckungsrisiko für jede Person oder andersherum, die Anzahl der Spreader sinkt derat, dass jede Person quasi isoliert für sich entscheiden kann, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht. In diesem Fall wäre z.B. statistisch eine Person, die sich weiter mit Maske in geschlossenen Räumen schützen will, tatsächlich unabhängig von dem Handeln anderer Personen, geschützt. Wenn man so will wären die individuellen Maßnahmen und deren Wirkung zueinander hinreichend othogonal. Diese gewonnene Unabhängigkeit steht dann nicht mehr in gegenseitiger Grundrechtskonkurrenz. Denn jeder Bürger hat eben auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und im Gegensatz zu einer begründbaren Impfung, kann sie niemand zur Infektion und Erkrankung zwingen!!

    Und ab diesem Zeitraum wäre eine Beschränkung auf die Hotspot-Regel auch vernünftig und ausgewogen.

  14. 60.

    Hallo "Rechtsanwalt",
    ein Glück, dass Ihre Meinung unerheblich ist.
    Die Theater, Opernhäuser und andere Spielstätten nutzen ihr HAUSRECHT und das mit gutem Grund angesichts der hohen Inzidenzen.
    Eines noch: ich möchte keinen Platz neben Ihnen in der Oper haben, wenn Sie dort ohne Maske sitzen.

  15. 59.

    Dann habe ich Ihren Kommentar vielleicht falsch verstanden. Sie schreiben "Die Mehrheit hatte überhaupt noch nie eine Virus-Grippe, trotz jährlicher Welle ..." Das verstand ich als Theorie, dass sich die Mehrheit nie mit einer Virusgrippe angesteckt hat und es demzufolge auch mit Corona nicht tun wird.

  16. 58.

    Wenn die Fallzahlen so niedrig sind und das werden sie in den kommenden Wochen/Monaten saisonalbedingt sicher sein, dass das Ansteckungsrisiko klein genug ist, dass auch Menschen die nicht an Corona erkranken wollen, sich mit Mitteln unabhängig von dem Verhalten anderer Menschen ausreichend schützen können.
    Dann hätten wir tatsächlich den Zustand, wo wir unabhängig und selbstständig entscheiden könnten, ohne andere Personen mit der eigenen Entscheidung zu beeinflussen. In dieser Phase würde auch eine Beschränkung auf eine Hotspotregelung Sinn machen.

  17. 57.

    Sie bestätigen mit ihren Beobachtungen genau meinen Kommentar #42 und sagen gleichzeitig:
    "Insofern halte ich von Ihrer Theorie rein gar nichts."
    Von welcher Theorie halten sie rein garnichts?
    Das genau das der Unterschied zwischen einer Corona-Pandemie und einer Virus-Grippe-Epedemie ist??
    Denn das ist genau der Unterschied!
    Das sich daraus für denkende und vernünftige Menschen auch entsprechende Maßnahmen ableiten sollten?
    Ich denke schon, dass sie das sollten.

  18. 56.

    "...wenn die Corona-Saison vorbei ist und die, die keinen Bock auf Chorona haben,..." [sic]

    "Genau das meinte ich mit dem richtigen Zeitpunkt, denn die Mehrheit will weder Chorona noch im Bunker sitzen..." [sic]

    Hallo Thomas,
    Sie spielen in Ihren Beiträgen immer wieder auf den "richtigen Zeitpunkt" an.
    An welchen Kriterien könnte man es festmachen, wann dieser Zeitpunkt gekommen ist?
    Was meinen Sie?

    Die Frage stelle ich nicht etwa rhetorisch, sondern weil ich es einfach nicht weiß.

  19. 55.

    Das war ein Kommentar auf "Rechtsanwalt". Na ja Nicknames kann ja jeder wählen wie er will und einige Kommentare sind diesbezüglich sicher polymorph.
    Ich käme überhaupt nicht auf die Idee die Theaterhäuser zu verklagen, nur um mein Ego auszuleben. Die Veranstalter haben gute und nachvollziebare Gründe so zu handeln.
    Ja früher hatten wir auch einen Kaiser, ich weiß.

  20. 54.

    "Vielleicht haben sie auch schon bemerkt, dass viele Kulturstätten ihre Veranstaltungen gerade wegen Corona absagen. Woran das wohl liegt??"
    Es liegt an positiven Coronatests.

    "Aber vielleicht finden sie ja Schaupieler die ihnen mit Fieber und Brechreiz eine kleine Show liefern, viel Glück dabei." [sic]
    Mögen Sie so etwas denn? Das will doch keiner.
    Wegen derartiger Erkrankungen von Schauspielern müssen Vorstellungen abgesagt werden.
    Das war aber auch früher schon so.

  21. 53.

    Da wär ich mir nicht so sicher.
    Sie kritisierenin #31 die Aufrechterhaltung der Maßnahmen durch die Kulturhäuser und Diffamieren gleichzeitig Lauterbach der die Maßnahmen ausdrücklich abgeschafft hat.
    Was denn nun?!!

  22. 52.

    Ich nehme sehr gerne an kulturellen Veranstaltungen teil. Wenn jedoch dort bei den derzeitigen Corona-Fallzahlen keine Maskenpflicht besteht, unterstütze ich solche Veranstaltungen finanziell a8uch nicht. Die Theaterleitungen ... können sich überlegen, welches Publikum ihnen lieber ist.

  23. 51.

    Na ganz so einfach ist es nun doch nicht. Die FFP2-Maske schützt zwar auch vor dem Eintrag von Kleinstpartikel aber nur wenn deren Konzentration dauerhaft nicht zu hoch ist.
    Wenn sie nun in einem geschlossenen Raum sind, selbst keine Lust haben Corona zu bekommen und freiwillig eine Maske tragen, andere potentielle Spreader aber nicht, dann nützt ihnen ihr Vorhaben herzlich wenig.
    Das heißt, wir haben wieder einen Abwägungsprozess der Grundrechte und keinen idealen isolierten Fall. Nur weil ihnen es nichts ausmacht sich mit Corona zu infizieren, heißt das noch lange nicht, dass sich alle mit Corona infizieren wollen.

  24. 50.

    Es geht eben gerade nicht um ein Gebot. Ein Gebot würde ich gut finden und angemessen. Es geht um eine Pflicht.

  25. 49.

    Ich hatte noch nie eine Virusgrippe, aber an Corona bin ich erkrankt, trotz Homeoffice, Einkaufen außerhalb der Stoßzeiten mit Maske, keiner Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, keine Clubbesuche und überhaupt Meiden von Menschenmengen. Ich kenne inzwischen auch mehr Menschen verschiedenen Alters, die Corona hatten oder haben, als welche die jemals eine richtige Virusgrippe hatten. Insofern halte ich von Ihrer Theorie rein gar nichts.

  26. 48.

    Nachdem ich mir trotz aller Vorsicht ausgerechnet bei einem Besuch im Seniorenheim Corona eingefangen habe, bin ich gespannt auf die Anzahl der Infizierten, wenn viele Maßnahmen jetzt wegfallen. Habe zwar keine starken Symptome, aber unangenehme und diese nun schon seit drei Wochen, zum Beispiel verschleimte Bronchien, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen.. Nein danke, darauf kann ich zukünftig gern verzichten. Ich bin daher froh, dass wenigstens in einigen Bereichen noch Vernunft bewiesen wird. Wer wirklich an Kultur interessiert ist, lässt sich durch ein Maskengebot nicht abhalten. Die Banausen können zu Hause bleiben.

  27. 47.

    Ausfälle von Vorstellung wegen Krankheit oder Programmänderungen gab es schon immer und wird es immer geben.
    Es ist schon erstaunlich, wie die Angstmacherei der letzten zwei Jahre die Wahrnehmung der Realität beeinträchtigt.

    Dinge, die vor den Coronamaßnahmen völlig normal waren, sind auf einmal Grund für Einschränkungen, Angst und erhobene Zeigefinger.

  28. 46.

    Au Backe.....es ist schlimmer als erwartet!
    Und nein, als Orientierungsläuferin komme ich in jeglichem Gelände deutlich besser klar als Sie !

  29. 45.

    Solange die Infektionszahlen so hoch bleiben, werde ich gern freiwillig in Konzerten und Opern weiterhin meine Maske tragen. Ich würde mich unsicher fühlen, wenn rechts und links dicht neben mir über Stunden Menschen sitzen, von denen ich nicht weiß, ob sie mich mit Corona infizieren könnten. Reiner Selbstschutz, ich hab mich mit den Jahren an die Maske gewöhnt und schätze die Sicherheit, die sie mir vermittelt.

  30. 43.

    Der von mir erwähnte "Bunker" ist eine Metapher für ein unrealistisches Sicherheitsbedürfnis, welches vielen Deutschen eigen ist.
    Andere Länder sind von ihrer Mentalität her freier, lebenslustiger und weniger obrigkeitshörig. Da wird Eigenverantwortung und Eigeninitiative höher geschätzt als in Deutschland, wo sehr viele sehr gerne Vorschriften befolgen.
    Ich hätte gerne mehr Eigenverantwortung zurück. Die Gerichte werden sicher dafür sorgen...

  31. 42.

    Genau das meinte ich mit dem richtigen Zeitpunkt, denn die Mehrheit will weder Chorona noch im Bunker sitzen und dass sowas funktioniert, können sie an der jährlichen Virus-Grippe sehen. Die Mehrheit hatte überhaupt noch nie eine Virus-Grippe, trotz jährlicher Welle oder wieviele Menschen kennen sie, die sich mit der richtigen Virus-Grippe angesteckt haben, nicht den grippalen Infekt, den hatten bereits alle.
    Diesen Zustand nennt man nicht umsonst endemisch und nicht pandemisch.

  32. 41.

    Ich finde es schade, dass ich bis zu 3 Stunden in der Oper sitze und die Maske tragen muss aber angesichts der hohen Inzidenzen trage ich sie lieber vor allem, um mich selbst zu schützen.

  33. 40.

    Sollten wir uns nicht langsam eingestehen, dass wir mit dem Virus zu leben haben? Die Lösung ist nicht der Bunker...

  34. 39.

    Klar, aber vernünftigerweise dann, wenn die Corona-Saison vorbei ist und die, die keinen Bock auf Chorona haben, sich auch wirklich selbst schützen können.

  35. 38.

    Damit schafft sich die Kultur selber ab, denn wenige werden für diesen Schwachsinn Verständnis haben !!!

  36. 37.

    Maske von mir aus noch eine Weile im Gebäude - aber weiterhin am Platz, nein danke. Da passt für mich etwas nicht zusammen.....

  37. 36.

    Ich finde das unangemessen. Jeder sollte selbst entscheiden können, wie er sich schützen möchte.

  38. 35.

    Na schon die Orientierung verloren? Schon vergessen, es war Lauterbach der alle Maßnahmen beim absoluten Maximum der Corona-Inzidenz abgeschafft hat.

  39. 34.

    Lächerlich und spart mir viel Geld, was ich dann in Spanien ausgeben kann.

  40. 32.

    Spricht der Nichtmediziner!
    Bleiben Sie in Ihrer Blase und vergessen Sie den nächsten Impftermin nicht ....!

  41. 31.

    Es ist schon ziemlich beeindruckend, wozu sich Veranstalter vom lächerlichsten Gesundheitsminister aller Zeiten instrumentalisieren lassen....!

  42. 30.

    Ich bin raus. Ich zahle keine horrenden Einzrittsgeldet dafür, dass ich dann bei ohnehin schon schlechter Luft auch noch weiter Maske tragen muss.
    und wann wird das noch erweitwrt dann zb das man mit schal Kopf Tuch Mütze usw dann auch nicht mehr reindarf,

  43. 29.

    Die her immer noch Bedenken haben, gehen eher nicht zu Veranstaltungen. Berlin braucht vom Bund mal wieder eins auf den Deckel, bis es realisiert, dass es vorerst vorbei ist.

  44. 28.

    Sprach der Nichtphysiker.
    Wenn überhaupt irgendetwas die Infektionen in geschlossenen Räumen dämpft, dann die FFP2-Maske. Den ganzen anderen xG(+)-Zauber den können sie getrost abschaffen. Impfen und Maske in geschlossenen Räumen sind die einzigen wirksamen Maßnahmen, alles andere sind nur wirkungslose Nebenbaustellen und gehören tatsächlich abgeschafft.

  45. 27.

    Das stimmt nicht… über das Hausrecht kann man fast alles regeln… auch die Maske.
    Hier ein besonderes Beispiel was über das Hausrecht geht.
    https://www.infranken.de/ueberregional/ab-17-uhr-haben-kinder-hausverbot-restaurant-oma-s-kueche-in-binz-sperrt-kinder-aus-art-3624274
    Ob es eine Klage gab weiß ich nicht.

  46. 26.

    Und was wollen sie denn tun, den Veranstalter verklagen, dass er ihnen eine Privatvorstellung OHNE Maske präsentiert, vielleicht oben ohne. Aber dazu müssen sie erstmal einen Richter finden der selbst gerade nicht krank im Bett liegt und irgendeinen Gerichtsvollzieher der ihre Bespassung vollstreckt. Vielleicht haben sie auch schon bemerkt, dass viele Kulturstätten ihre Veranstaltungen gerade wegen Corona absagen. Woran das wohl liegt??

    Aber vielleicht finden sie ja Schaupieler die ihnen mit Fieber und Brechreiz eine kleine Show liefern, viel Glück dabei.

  47. 25.

    Ist schon interessant, wie in vielen Kommentaren die viel beschworene Selbstverantwortung gelebt wird. Denke auch der Markt wird es richten, wenn viele Plätze frei bleiben, weil Menschen mit Verantwortung diese Einrichtungen meiden, um sich und andere zu schützen. Wünsche viel Gesundheit.

  48. 24.

    Die "Maskenpflicht" ist außer bei Medizinischen Einrichtungen und ÖPNV ab Freitag komplett illegal!
    Einrichtungen die am öffentlichen Leben teilnehmen (Läden, Kultur, Gastronomie, Arbeitsplätze), haben sich an geltendes Recht zu halten, und zwar Bundesrecht.
    Das Hausrecht umfasst nur Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, die zum Hausverbot führen.
    Geschlossene Gesellschaften können hingegen Auflagen durchsetzen...
    Eine Maskenanordnung ist ab Freitag hinfällig, es sei denn der Gast, oder das Personal trägt sie für sich freiwillig!
    Ebenso sind Kontingent-Begrenzungen (Verkäufe für Stadion, Konzerte, Zoo) obsolet, da laut Bundesebene Covid-Vorkehrungen komplett abgeschafft sind. Der Alltag kehrt zurück.
    Ansonsten ist rechtlicher Ärger für Betreiber bzw. Veranstalter oder Arbeitgeber vorprogrammiert.

  49. 23.

    Ja so ist das,da habe ich tatsächlich gedacht,ich kann nach zwei Jahren Quälerei mit Maske, jetzt endlich das Leben ohne Maske genießen. Pech gehabt! Nachdem ich vor einigen Jahren eine schwer Krankheit überstanden habe,wäre das nur fair gewesen! Aber in diesem Land mit soviel von Angst getrieben Menschen wird das wohl nicht möglich sein!

  50. 22.

    Das geht mir ganz genauso. Seit der Maskenpflicht im Kino und Theater bin ich dort ferngeblieben, dass werde ich auch nicht ändern,solange dort die Maskenpflicht besteht.

  51. 21.

    Angesicht mancher Kommentare ist es doch immer wieder erstaunlich, wie wenig Menschen in 2 Jahren zu lernen vermögen.

  52. 18.

    Noch ein wenig Virtue Signalling zum Abschied, der Markt wird es dann schon richten und Besucherströme dorthin leiten, wo jeder Besucher selber entscheiden kann.

    Die Pflicht fällt am Freitag, und zwar überall bis auf die gesetzlich verankerten Ausnahmen. Wem das nicht passt, kann seinen Laden entweder zubehalten oder hoffen, dass er einzig mit den Angst-kontrollierten Gästen überlebt (Spoiler: Wird er nicht)

  53. 17.

    Ich bin raus. Ich zahle keine horrenden Einzrittsgeldet dafür, dass ich dann bei ohnehin schon schlechter Luft auch noch weiter Maske tragen muss.

  54. 16.

    Eine Maskenpflicht einzuführen wird ab Freitag in solchen Häusern rechtswidrig. Ich freue mich auf die Prozesse und krachenden Niederlagen der Häuserbetriber_innen.

  55. 15.

    Viele Einrichtungen schaffen die Maskenpflicht ab. Da geht man halt da hin.
    Ich gehe in keine Vorstellung mehr, wo ich Maske tragen muss.

  56. 13.

    Und ob es das Hausrecht ist. Sie bestimmen doch auch, wer in Ihre Wohnung darf und wer nicht.

  57. 12.

    Tests und Masken sollte man nicht zu weit in die Ecke pfeffern. Auch bei meinem Trommelkurs (negativer Schnelltest und Maske) und bei der Tafel (Maske) wurde schon gesagt, dass im Sinne des Hausrechts weiterhin Maßnahmen aufrechterhalten werden.

  58. 11.

    Wo soll das hinführen, wenn nun Kultureinrichtungen auf Basis des Hausrechts Ihre eigen Gesundheitspolitik betreiben? Definieren sie dann in Zukunft in jedem Winter auch selbst eine "erhöhte Gefahr durch die grassierende Grippewelle" und verordnen ihren Gästen, die vor allem einen ANGENEHMEN Abend verbringen möchten und über Jahrzehnte die Grippewellen auch in den Theatern und Museen der Stadt auch ohne Masken gut überstanden haben, das Tragen von Masken? Das bereitet mir erhebliches Unbehagen. Dabei finde ich besonders erschreckend, dass sich gerade die Theaterleitungen, die sich vor Corona stets als Orte verstanden haben, die der "Wahrheit" der realen Welt kritisch gegenüberstehen und der Gesellschaft immerfort einen Spiegel vorhalten, nun in vorauseilendem Gehorsam der "German Angst" huldigen. Was für eine furchtbare Verschiebung von Prämissen! Und was für ein trauriges Beispiel dafür, was die Corona-Pandemie außerhalb des rein medizinischen Bereichs angerichtet hat.

  59. 10.

    Als Kultur liebender Mensch werde ich sicher genügend Spielstätten finden, wo ich mich nicht maskieren muss. Denn stundenlang mit Maske zu sitzen ist unangenehm. Und über den zweifelhaften Nutzen der Maske kann man ohne hin sehr streiten.

  60. 9.

    Kann jetzt schon jeder selbst über eine Maskenpflicht entscheiden? Entweder es gibt eine von der Politik verordnete Maskenpflicht oder nicht. Und wenn nicht, dann ist das freiwillig. Wer will kann doch eine Maske tragen.

  61. 8.

    Liegt vermutlich auch an einer etwas betagteren Zielgruppe.

  62. 7.

    Da kann man sich nur freuen und hoffen, dass sich weiterhin die Vernunft gegen die "Liberalisierung" von gegenseitiger Verantwortungsbereitschaft durchsetzt.

  63. 6.

    Kann ja jeder selbst entscheiden, in welche kulturellen Einrichtungen man unter welchen Bedingungen sein Geld tragen mag.

  64. 5.

    Kann man das nicht wenigstens freiwillig machen? Ich würde solche Lokalitäten gern ohne Maske besuchen. In anderen Ländern geht das längst - da müssen sie nicht mal in Quarantäne. Jeder kann ja eine aufsetzen, der mag. Regelt das dann jede Einrichtung über Hausrecht?

  65. 4.

    Es sind die Einrichtungen deren Fortbestand durch den Steuerzahler gesichert sind, die an der Maskenpflicht festhalten. Z.B. das Tipi hat schon auch der Homepage ab 01.04. gibt es keinerlei Beschränkungen.
    Bei beidem zeigt sich…. wer will es sich schon mit denen verscherzen die das Geld bringen.

  66. 3.

    Auf welcher Rechtsgrundlage möchte das Humboldt-Forum weiterhin Impfnachweise kontrollieren? Das Hausrecht wird diesen Akt sicherlich nicht begründen können.

  67. 2.

    Ich werde solche Veranstaltungen mit Maskenpflicht ohnehin nicht besuchen mit einer Maske die meine freie Atmung Einschränken.

  68. 1.

    Da kann man sich nur freuen und hoffen, dass sich weiterhin die Vernunft gegen die "Liberalisierung" von gegenseitiger Verantwortungsbereitschaft durchsetzt.

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