Clearingstelle geplant - Jüngere Pflegebedürftige sollen in Brandenburg früher geimpft werden können

Di 26.01.21 | 20:40 Uhr | Von Stephanie Teistler
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Archivbild: Im Impfzentrum im Velodrom schiebt eine Helferin bei einem Probelauf einen Statisten im Rollstuhl durch einen Gang. (Quelle: dpa/C. Gateau)
Video: Brandenburg Aktuell | 26.01.2021 | S. Teistler | Bild: dpa/C. Gateau

Der 36-jährige Denny hat eine seltene schwere Erkrankung, eine Covid-Infektion würde ihn in Lebensgefahr bringen. Trotzdem spielt er bei Impfungen nur eine untergeordnete Rolle. Abhilfe schaffen könnte bald eine "Clearingstelle". Von Stephanie Teistler

Bei Familie Mau in Trebus (Oder-Spree) ist um 15 Uhr Schichtwechsel. Die Intensivpflegerin schiebt Denny im Rollstuhl ins Wohnzimmer, kurze Übergabe: Wie war die Klangschalentherapie heute? Wie viel Tee hat Denny bekommen? Wie geht es ihm? Ab jetzt übernimmt seine Mutter Monika Mau die Pflege. Streicheln, Trösten, Essen kochen und für die Magensonde präparieren.

Abends macht sie Denny fertig fürs Bett, bis sie der Nachtdienst des ambulanten Intensiv-Pflegedienstes wieder ablöst. Das ist Familienalltag seit 15 Jahren. Doch Corona hat auch das Leben der Familie Mau verändert.

Bis zur Impfung können Monate vergehen

Vater Jürgen sagt, dass sie mit ihrem Sohn kaum noch vom Hof kommen. Ausflüge, die sie sonst gemacht hätten, fallen aus. Alles ist zu. Und außerdem ist da noch die Angst vor einer Ansteckung. Jürgen Mau ist sich sicher: Eine Infektion mit dem Coronavirus würde sein Sohn nicht überleben.

Denny wurde mit dem Shprintzen-Goldberg-Syndrom geboren. Es ist so selten, dass Dennys Fall in medizinischer Fachliteratur beschrieben wird. Als Denny 20 Jahre alt ist, muss er operiert werden. Es kommt zu Komplikationen, erst Atem-, dann Herzstillstand, dann Wiederbelebung. Heute ist er Wachkoma-Patient. Ein Teil seiner Lunge wurde entfernt, er wird seitdem durchgängig beatmet.

Die Familie hofft nun auf die Impfung. Doch ein Blick in die Impfverordnung des Bundes zeigt: Denny ist Prioritätsstufe 3 - in der Impf-Reihenfolge hat er lediglich "erhöhte Priorität". Bis Denny Mau also an die Reihe kommt, kann das viele Monate dauern. Dabei kommen bei ihm viele Risikofaktoren zusammen: Der junge Mann hat eine seltene Erkrankung, er wird beatmet, er hat den höchsten Pflegegrad. Und solange er auch vom Pflegedienst betreut wird, kann er seine Kontakte schwer einschränken.

Bundesgesundheitsministerium verweist auf die Länder

Wie kommt es, dass ein Mensch wie Denny Mau nicht die höchste Impfpriorität hat? Janina Bessenich ist Geschäftsführerin des Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. Sie wurde Mitte Januar im Bundesgesundheitsausschuss zur Impf-Reihenfolge angehört und hat den Eindruck, dass viele Gruppen vergessen wurden: "Da geht es um große Gruppen, die sehr gefährdet sind und eigentlich nicht auf die Impfung warten können." Das betreffe etwa Menschen mit Schwerst- oder Mehrfachbehinderungen, pflegende Angehörige oder Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Eine Grundlage für die Impf-Reihenfolge ist die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Die hat sie bereits im vergangenen Jahr erstellt und im Januar aktualisiert: "Bei der Priorisierung [...] können nicht alle Krankheitsbilder [...] berücksichtigt werden. Deshalb sind Einzelfallentscheidungen möglich." Aber: Gibt es diese Einzelfallentscheidungen überhaupt?

In die Impfverordnung des Bundes haben sie es bisher nicht geschafft. Dennys Vater Jürgen Mau hat nachgefragt: bei der Kassenärztlichen Vereinigung, beim Gesundheitsministerium Brandenburgs, der Impf-Hotline und im nahegelegenen Krankenhaus - ohne Erfolg. Er hat das Gefühl, keiner der Ansprechpartner möchte oder kann Verantwortung übernehmen. Das Bundesgesundheitsministerium antwortet auf Nachfrage, dass die Länder durchaus "innerhalb der Personengruppen" der Impfverordnung, eigene "auf die epidemiologische Situation vor Ort abgestimmt Priorisierung [vornehmen]" können und verweist auf die aktuelle Empfehlung der Stiko.

Clearingstelle soll über solche Fälle entscheiden

Auch Erwin Rüddel (CDU), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Bundestag, sieht vorerst keinen Nachbesserungsbedarf an der Impfverordnung. Die Länder, die das Impfen organisieren, hätten die Möglichkeit, Veränderungen vorzunehmen, auch im Rahmen der aktualisierten Stiko-Empfehlung. Er gibt aber auch zu bedenken, dass "jede Änderung der Reihenfolge nicht nur Menschen besserstellt, sondern gleichzeitig andere schutzbedürftige Menschen schlechter stellt." Der Bund weist also auf die Länder - und ein Stück der Verantwortung von sich.

Die Diskussion fällt in eine Zeit, in der der Impfstoff knapp ist. Bessenich von der Caritas findet dennoch, dass gerade deshalb die Debatte um die Priorisierung wichtig ist, "damit wir tatsächlich darüber einen Konsens haben, wer berücksichtigt wird und wer nicht". Auch sie plädiert für die Einzelfallentscheidung.

In einer Stellungnahme fordern am Dienstag auch die Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen, dass die Impfverordnung angepasst werden müsse. Einzelfallentscheidungen müssten möglich gemacht werden.

Schließlich bestätigt auch das Brandenburger Gesundheitsministerium am Dienstag dem rbb, es plane eine Clearingstelle, die genau solche Fälle entscheiden soll. Damit hätten dann auch jüngere Menschen wie Denny eine Chance darauf, schneller geimpft zu werden. Wann die Clearingstelle ihre Arbeit aufnehmen kann, das steht noch nicht fest. Für Familie Mau ist es zumindest die Hoffnung, auf einen Ansprechpartner, der auch Entscheidungen treffen kann.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 26.01.2021, 19:30 Uhr

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Beitrag von Stephanie Teistler

28 Kommentare

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  1. 28.

    Sie vergessen die Inkubationszeit. In dieser sind Sie sehr wohl infektiös ob Sie geimpft wurden oder nicht. Das betrifft auch die Masern. Die meisten Infektionen finden gerade auch bei COVID-19 in der Inkubationszeit statt, bevor Ihre Immunabwehr darauf regieren kann. Bei den Masern haben wir übrigens dank DDR Plichtimpfung bei den meisten Erwachsenen Herdenimmunität. Und auch bei COVID-19 wird sich ein zuverlässiger Schutz erst mit Eintritt der Herdenimmunität einstellen. Bis dahin ist das wilde Impfen von Pflegepersonal, welches nicht gesundheitlich einer Risikogruppe angehört nichts bringen. Wir müssen schleunigst alle gesundheitlich belastete Personen nach Dringlichkeit impfen, sonst werden sich die Todeszahlen in den 70er, dann den 60er und dem vorerkrankten Personenkreis bewegen. Diese statische Priorisierung, ohne Rücksicht auf den Gesundheiszustand der Betreffenden wird uns durch den Mangel an Impfstoff noch viele Leben kosten, da das angenommene Impftempo viel höher war.

  2. 27.

    Impfgeschwindigkeit Deutschland in vier Wochen = USA an einem Tag.
    Bei Trumpe war wohl nicht alles schlecht. Er hat für ausreichendes Impfmittel gesorgt. Deswegen plant jetzt Biden 1,5 Millionen Impfungen pro Tag, Das ist soviel wie in Deutschland in vier Wochen an Impfdosen verabreicht wird.

    https://www.welt.de/politik/ausland/article225115511/Corona-Pandemie-USA-haengen-Deutschland-beim-Impfen-weiter-ab.html

  3. 26.

    "Die Labore haben das Wunder vollbracht so schnell einen Impfstoff herzustellen und nur selbiger ist gegen diese Pandemie eine Lösung." Ich erwarte eine Entspannung durch das Impfen. Nur aufs Impfen setzen, wie es die Verantwortlichen machen, reicht mir nicht. Wie kann man nur so eingleisig fahren obwohl mindestens eine weitere viel versprechende Lösungsmöglichkeit vorliegt? -https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/berliner-forscher-wir-koennen-die-corona-pandemie-auch-ohne-impfstoff-stoppen-li.84154 - . Jetzt, acht Monate nach dieser Information des Genforscher Hans Lehrach , beginnen wir mit der Sequentierung bei 5% der positiven Proben. Jetzt hört manaus Kreisen der Regierenden das ENNDLICH/BALD Schnelltest, für jedermann handhabbar, angeboten werden sollen - gegen Bezahlung!!! Esist vieles richtig aber auch vieles falsch gelaufen. Deutschland ist nicht mehr Weltspitze. Vieles wurde dem Streben nach Maximalprofit geopfert. UMDENKEN ist erforderlich.

  4. 25.

    Aus meinem Heimatland kann ich berichten, in England ist die Zahl der Brexit-Befürworter explodiert.

  5. 24.

    Meine Mutter und ich habe für uns die gleiche Entscheidung getroffen.
    Wir warten auf die Hausarztimpfung. Bis dahin leben wir sehr isoliert und ich erledige nur die allernötigsten Gänge.
    Es gibt, wie man am oben geschilderten Beispiel sehen, dass es genug andere gibt, die dringend auf die Impfung angewiesen sind, weil wechselnde Betreuung ein Risiko birgt. Seitens des Pflegedienstes wird ja gerade darauf geachtet, dass kein zu enges (emotionales) Verhältnis zwischen Pflegenden und Gepflegten entsteht.

  6. 23.

    Diese Frage stelle ich mir auch. Es gab vor kurzem eine parlamentarische Anfrage in BB. Der rbb hatte berichtet. "....... 633 Corona-Toten .......Bei 305 Verstorbenen gab es sogenannte Vorerkrankungen wie Herzerkrankungen (143 Fälle), neurologische Erkrankungen (61) und Diabetes (48)."
    Es gab also bei 50% der Verstorbenen kritische Vorerkrankungen. Wieso wird das nicht beachtet und trotzdem stur nach Schema "Alter" geimpft?
    Menschen Ende 60 (z.B. 69) und mehreren (!) der als kritisch eingestuften Vorerkrankungen (Liste RKI) fallen durchs Raster und landen dann in der Prio-Stufe 3 (Sommer bis Herbst beim HA), falls sie bis dahin nicht in einem Sarg landen.

  7. 22.

    Hier der Link zum genannten Artikel: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/biontech-impfdose-101.html

  8. 21.

    Hinter der Absicht das Personal in Pflegeberufen die Möglichkeit zur Imfung zu bieten, steckt auch die Absicht dieses vor Infektion zu schützen. Das gebietet die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.

  9. 20.

    Eine Verständliche, wenn auch zu kurze und zu egoistische Haltung.
    Wenn dann mal viele in seinem kleinen Reich geimpft sind, ist das kurzfristig gedacht prima. Eine Mutation entsteht (ganz platt gesagt) durch Übertragung. Solange es im Südteil der erde keinen Impfstoff gibt wird es dort weiter verbreiten.... und es wird weiter mutieren.... und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es dann eine Mutation gibt, gegen die der Impfstoff nicht mehr wirkt.
    Einfach das Patent wegnehmen dürfte beim nächsten mal wenn ein Medikament/Impfstoff gebraucht wird die Firmen nicht unbedingt motivieren.
    Wie man Lizenzmodelle machen kann, dazu fehlt mir das Wissen aber es gibt sicher da eine Lösung, wie alle Seiten zufrieden sind.

  10. 19.

    Der Status ist ... man weiß nicht ob man trotz Impfung Überträgen sein kann.
    Und nur als Beispiel in Sachen es wäre das erste mal nach Impfung kein Übertrager mehr zu sein .... das stimmt wohl eher nicht.
    Masern bis zu 4 Tage nach Auftreten des Hautausschlags ansteckend. Sind die Masern im Labor erwiesen, ist der Patienten später immun und kann die Masern nicht mehr übertragen.
    Wer zwei Masern- (MMR)-Impfungen erhalten hat, ist immun und kann die Masern nicht übertragen.
    https://www.gesundes-kind.de/expertenrat/übertragung-der-masern-durch-immune-kontaktpersonen-moeglich/

  11. 18.

    On top wird heute in der Tagesschau online berichtet, das wie vor kurzem bejubelt, die techn. Überfüllung der Impffläschen doch nicht immer für 6 statt 5 Impfungen reicht. Da dies von der Menge der Überfüllung, Technik des Anwenders und der verwendeten Spritze abhängt. Biontech/Pfizer rechnet jetzt allerdings 6 statt der bisher 5 gelieferten Impfdosen pro Ampulle ab. Und wieder einmal kommt von unserer Regierung nix, bisher moniert nur Frankreich die neue Abrechnung. Hätte man uns vor einem Jahr nicht so vehement davon abgeraten einen Mundnasenschutz/ Maske zu tragen oder hätte sich die Regierung in 2012 mit dem geschilderten Pandemieszenario auseinandergesetzt und Vorkehrungen getroffen, ständen wir vermutlich heute besser da.

  12. 17.

    Sie haben da etwas missverstanden. 1. behinderte Menschen sollen natürlich priorisieren sein, keine Frage. Ich bin aber dagegen Personal in Krankenhäusern und Pflegepersonal ohne Ansehen der Tätigkeit und des persönlichen Risikos komplett durchzuimpfen, weil die Idee dahinter, das Personal würde dann nicht ausfallen (Quarantäne) falsch ist. Der Geimpfte bleibt infektiös und kann seine Umwelt anstecken. Das ist der gegenwärtige StatusQuo der Wissenschaft und daran wird sich wahrscheinlich auch nichts ändern ( es wäre historisch die erste Impfung, welche das vermag).
    Und zum zweiten kann ich Ihnen mitteilen, dass COVID-19 meine gesamte Familie ausgelöscht hat und ich die letzte Überlebende von 9 Personen bin. Und keines meiner Familienmitglieder hat seine Infektion selbst verschuldet. Im Krankenhaus (Geriatrie in Pdm im März/April 2020) oder jetzt im Plegeheim durch unachtsame oder rücksichtslose Besucher.

  13. 16.

    Ich find es eine Schande, dass so eine Diskussion überhaupt geführt werden muss. Die Labore haben das Wunder vollbracht so schnell einen Impfstoff herzustellen und nur selbiger ist gegen diese Pandemie eine Lösung.
    Die EU hat es nicht geschafft in dieser großen Krise für eine schnelle Impfung zu Sorgen, in dem nicht genug Impfstoff eingekauft wurde bzw. die Finanzierung des Einkaufs diskutiert wird. Wir haben eine Internationale Notlage und somit sollte der Patentschutz bei der Herstellung endlich aufgehoben werden. Das kann nur politisch gelöst werden.
    Ich bin fassungslos darüber und fühle mit den vielen Menschen die diese Impfung so schnell wie möglich erhalten müssen. Diesmal muss man wirklich sagen, die ach so tolle EU Gemeinschaft hat komplett versagt und verfällt ins handlungsunfähiges Palaver.

  14. 15.

    "Wir haben Fehler gemacht". Nein, Frau Merkel, Sie haben Fehler gemacht. Hinsichtlich der technischen Menge der vorgehaltenen Impfmöglichkeiten in Brandenburg und Berlin ist das Impfgeschehen ein Rinnsal. Die Impfzentren stehen weitestgehend ungenutz herum. Weil es keinen Impfstoff gibt.
    „Das Chaos in Sachen Impfstoff ist eine tragische Metapher für alles, was falsch ist an der aufgeblähten EU-Bürokratie, die nun auch noch Menschen umbringt“, so der konservative britische Kommentator Andrew Pierce.
    Als die Briten vergangenen Dezember als Erste das Biontech-Präparat zuließen, habe sich Brüssel mit seinen Belehrungen nicht zurückhalten können, so der „Daily Telegraph“.
    Unbelaset von der EU-Bürokratie konnten die Briten agieren, haben eine Impfquote von 108 Personen je 1000 Einwohner, Deuitschjland dümpelt mi 23 Personen je 1000 Einwohner herum.

  15. 14.

    So geht es allen Pflegebedürftigen zu Hause. Ich pflege meinen Mann seit mehreren Jahren zu Hause und finde die Entscheidung zur Impfreihenfolge auch nicht in allen Punkten richtig. Allen kann man es nicht Recht machen, und wie schon gesagt, wird jemand bevorzugt, muss ein anderer Mensch warten. Für uns spielt es keine Rolle mehr, wann unser Impftermin sein könnte, wahrscheinlich erst beim Hausarzt. Wir haben jetzt ein Jahr Corona und etliche Influenzawellen hinter uns gelassen, ohne infiziert zu sein. Dann werden wir es die letzten Wochen auch noch schaffen, wenn nicht, muss man auch das akzeptieren, denn dann war der Virus einfach stärker.

  16. 13.

    Sehr geehrte Frau Wienholtz, die Potsdamerin, die Sie hier beschuldigen, bezog sich mit ihrem Kommentar auf einen weiter unten gegebenen Kommentar, in dem gefordert wurde, statt der chronisch Kranken etc lieber sämtliches Krankenhauspersonal zuerst zu impfen. DAS wurde von ihr kritisiert. Damit steht sie auf Ihrer Seite.

  17. 12.

    Meine Freundin, die schwerstkrank ist und Lungen geschädigt, kommt beim Impfen auch erst in der 2. Kategorie dran, weil sie gerade über 70 Jahre alt ist. Sie lebt zu Hause und auch 3 mal wöchentlich kommt der Pflegedienst.
    Für mich ist so eine Kategorisierung völlig unverständlich.

  18. 11.

    Jetzt meckern Sie mal nicht auf die Meckerer! Genug tolle Vorschläge wurden hier schon gemacht, Briefe geschrieben, demonstriert ... aber niemanden von den Verantwortlichen hat es interessiert! DAS ist zum K .....!!!

  19. 10.

    Sehr geehrte Frau Potsdamerin, ich empfinde Ihren Kommentar sehr selektierend. Vielen Dank, das hatten wir schon mal. Haben Sie irgendeine Ahnung davon, wie es sich anfühlt einen mehrfach schwerstbehinderten Menschen auch lieb zu haben, sich zu sorgen, ihm ein lebenswertes Leben jeden Tag zu zauber und andererseits die Furcht zu haben Corona greift sich diesen Menschen, aufgrund der ohnehin größeren Anfälligkeit und Risikofaktoren? Scheinbar nicht. Ein 25 jähriger junger mehrfach gehandicapter Mensch kann dann warten bis Sankt Nimmerlein? Nein, das empfinde ich anders. Vielleicht wären sie emphatischer, wenn es Ihr nächster Mensch wäre und würden etwas mehr verstehen. Ich wünsche Ihnen und allen, Ihnen nahestehenden Menschen gute Gesundheit und Wohlergehen. P.S. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es ist die Rede davon, dass auch die nächsten Kontaktpersonen geimpft werden.

  20. 9.

    Ihre Worte in Gottes Ohr. Aber nun fangen sie mal an; gebe ihnen ja recht aber viele Bürger haben der Regierung geglaubt. Mein Bekannter hatte sogar einen festen Termin. Wo geht der Impfstoff wohl hin ? Vorhin hat man rasende Bänder gezeigt. Warum wird nicht in Deutschland produziert ?

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