Vertrag in Brandenburg soll auslaufen - Keine Luca-App mehr – und dann?

Fr 14.01.22 | 21:22 Uhr | Von Leonie Schwarzer
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Eine Person scannt am Eingang eines Bekleidungsgeschäftes am Alexanderplatz vor einem Sicherheitsmitarbeiter mit der Luca-App einen QR-Code. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: Inforadio | 14.01.2022 | Leonie Schwarzer | Bild: dpa/Christoph Soeder

Die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher empfiehlt, den Vertrag zur Luca-App nicht zu verlängern. Und auch in Berlin wird das diskutiert. Aber was passiert, wenn wir keine Luca-App mehr haben? Von Leonie Schwarzer

Die ursprüngliche Idee der Luca-App war, den Check-in für Gäste unkomplizierter zu machen. Wer also ins Restaurant geht oder ein Konzert besucht, muss keinen Papierzettel mehr ausfüllen – es reicht, einfach einen QR-Code zu scannen. In vielen Bundesländern wird allerdings jetzt diskutiert, ob der Vertrag mit der App verlängert werden soll.

In Berlin ist derzeit noch unklar, wie es mit der Luca-App weitergeht. "Wir sind noch in der Prüfung", so die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen), "teilen aber durchaus viele kritische Argumente, die im Kreise der Gesundheitsminister:innen genannt wurden." Das

Brandenburger Gesundheitsministerium scheint schon einen Schritt weiter: So empfahl Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen) heute, den Vertrag mit der Luca-App zu beenden.

Kritik von Datenschützern

Die App wird seit Beginn an von einigen Datenschützern kritisiert. Es wird zum Beispiel bemängelt, dass sämtliche Daten der Nutzerinnen und Nutzer auf einem zentralen Server gespeichert werden. Damit funktioniert die App anders als die Corona-Warn-App, die sich Nutzerdaten nur dezentral merkt.

Befeuert wurde die Datenschutz-Diskussion zuletzt durch einen Fall in Mainz: Hier hatte die Polizei Daten der Luca-App genutzt, um einen Todesfall aufzuklären. Mittlerweile räumten die Behörden ein, dass dieses Vorgehen unzulässig gewesen sei. Auch von den Machern der Luca-App gab es allerdings Kritik an dem Verhalten der Polizei.

Nutzen der App fraglich

Ob die App weiter zum Einsatz kommt, hängt natürlich auch vom Nutzen ab. Zentral sind hier die Gesundheitsämter: Im Gegensatz zur Corona-Warn-App ist die Luca-App direkt mit ihnen verbunden. Wenn ein Gesundheitsamt von einer Corona-Infektion erfährt, kann es vom Veranstalter oder Restaurant die Kontaktdaten aller anwesenden Gäste beantragen.

Mit diesen Daten kann das Gesundheitsamt dann die Kontaktpersonen direkt benachrichtigen. Aber wird das auch in Anspruch genommen? Eine Nachfrage bei zwei Gesundheitsämtern in Berlin ergibt: "Wir haben bereits fast ein Jahr lang die Luca-App vorliegen und sie wurde bis jetzt nicht genutzt", sagt Detlef Wagner, zuständiger Stadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf, ein Verlust der Luca-App wäre daher zu verkraften.

Zu einer ähnlichen Bilanz kommt auch Patrick Larscheid, Amtsarzt in Reinickendorf: Auch hier sei die Luca-App nicht zur Kontaktverfolgung genutzt worden. Generell würden Restaurants im Infektionsgeschehen keine Rolle spielen, so Larscheid. Und auch in Brandenburg scheinen die Gesundheitsämter die Luca-App nur wenig zu nutzen: Nur eines der 18 Gesundheitsämter würden die App laut einer Umfrage vom vergangenen Jahr regemäßig nutzen, so die Brandenburger Gesundheitsministerin Nonnemacher am Freitag nach einer Kabinettssitzung.

Corona-Warn-App als Alternative?

Da sind die Probleme mit dem Datenschutz und die Kosten-Nutzen-Frage: Immer mehr Bundesländer planen, den Vertrag mit der Luca-App im März auslaufen zu lassen. Auch Marie Schäffer, Grünen-Abgeordnete im Brandenburger Landtag, spricht sich gegen die Vertragsverlängerung aus.

Sie rät dagegen zur Corona-Warn-App - die erfülle den Zweck deutlich besser, da die Gesundheitsämter damit weniger belastet würden. In vielen Restaurants können sich Gäste mittlerweile auch mit der Corona-Warn-App einloggen. Bei der Corona-Warn-App könne direkt zwischen den einzelnen Menschen gewarnt werden, so Schäffer, "das geht sehr viel schneller und ist in der aktuellen Situation deutlich angemessener."

Berliner Corona-Verordnung braucht Update

Im Gegensatz zur Luca-App funktioniert die Corona-Warn-App komplett anonym. Sie setzt auf Bluetooth, um den Abstand zwischen Personen und die Begegnungszeit zu messen. Damit kann sie aber nicht genutzt werden, um Kontaktdaten aufzunehmen. In Berlin verlangt die Corona-Verordnung derzeit noch, dass Restaurants und Kantinen die Anwesenheit ihrer Gäste dokumentieren. Dazu müssen sie auch den Namen und die Adresse ihrer Gäste notieren – und das geht momentan nur mit Stift und Papier oder der Luca-App.

Papierberge drohen

Die Berliner Datenschutz-Beauftragte fordert schon länger eine rechtliche Klarstellung: "Da die Corona-Warn-App die in der Verordnung geforderten Daten nicht erfasst, können Berliner Veranstaltende allein mit ihrem Einsatz bislang nicht ihre rechtlichen Pflichten erfüllen", hieß es in einer im November veröffentlichten Pressemitteilung. Der Einsatz der Corona-Warn-App müsse als Alternative rechtlich verankert werden. In Brandenburg ist das schon passiert: Hier steht in der Verordnung, dass die Kontaktverfolgung auch mittels der Corona-Warn-App erfolgen kann.

Sollte Berlin also die Luca-App auslaufen lassen und gleichzeitig die Verordnung nicht ändern – dann müssen Gastronominnen und Gastronomen möglicherweise bald wieder mit Papierbergen kämpfen.

Sendung: Inforadio, 14.01.2022, 16:40 Uhr

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Beitrag von Leonie Schwarzer

50 Kommentare

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  1. 50.

    Ja, es wäre schon interessant von dem Amtsarzt die Argumente zu hören, denn irgendwie scheinen sich mal wieder sehr viele Stellen zu widersprechen. Kann da nicht mal rbb nachhaken, es ist ja nicht irgendwer, der da Widerpruch anmeldet.

  2. 49.

    "Generell würden Restaurants im Infektionsgeschehen keine Rolle spielen, so Larscheid."
    Ach was!
    Kann man nicht diesen Amtsarzt unseren Regierenden vorstellen?

  3. 48.

    "Aber was passiert, wenn wir keine Luca-App mehr haben?"

    Wieso eigentlich "WIR"? Ich hatte diese Datenschleuder nie...folglich werde ich auch nichts vermissen.

  4. 47.

    Keine Luca-App mehr, na und? Ich hatte die noch nie, genau so wenig wie irgend eine andere Corona-App. Hat auch noch nie jemand verlangt von mir. Wenn es wirklich nötig ist, füll ich halt so einen Zettel aus. Auch ohne Warnapps bin ich bis jetzt nicht mit Covid infiziert gewesen, obwohl ich fast täglich Kontakt zu Erkrankten habe (Arztpraxis).

  5. 46.

    Naja, alle - wie ich - die keine oder ganz einfache bzw. alte Mobiltelefone benutzen oder diese oft gar nicht dabei haben ?! Mir wurde bisher alternativ immer ein Zettel angeboten.
    Seit "Pegasus" kenne ich immer mehr Leute, die ihre Mobiltelefone öfter zu Hause lassen.

  6. 45.

    Keine Luca App mehr, na dann zurück zu Papier und Bleistift.

  7. 44.

    Wofür brauchen wir eine digitale Lösung/App, wenn die Gesundheitsämter mit einem Bleistift auf einer Papierliste rumkritzeln und die ans RKI faxen??? Wenn sie überhaupt noch Mitarbeiter haben, die weder in Elternzeit noch in Burnout-Dauerkrankenstand oder Langzeiturlaub/Sabatical sind...

  8. 43.

    Luca App soll wegen zentraler Datenspeicherung abgeschaltet werden . So ein Schwachsinn. Was ist mit der Hunderegistrierung in Berlin. Dreifache Datenspeicherung und nur eine davon ni ht fremdgesteuert. Finanzamt ...... ?!!!

  9. 42.

    Wieso meckern sie denn rum? Haben sie den Beitrag "Luca-App wird in Brandenburg kaum genutzt" schon zur Kenntnis genommen?

  10. 41.

    Mal hier versuchen (Download geht auch unter Android im Playstore)
    https://play-google-com.translate.goog/store/apps/details?id=de.rki.covpass.app&hl=en_US&gl=US&_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

  11. 40.

    Die ausländischen Gäste werden dann eben - wie es im Artikel steht - zu Papier und Stift greifen müssen. Haben Sie den Artikel nicht gelesen?

  12. 39.

    Für mich nicht nachvollziehbar wieso diese App nicht weiter nutzbar sein soll aber was soll man von unseren Unfähigen auch verlangen Rückschritt statt Fortschritt. Mit Digitalisierung in Deutschland hat dieses nichts mehr zu tun.

  13. 38.

    Und was sollen unsere ausländischen Gäste machen, die nicht aus der EU kommen? Ein Freund aus Indien ist gerade zu Besuch. Weder Corona Warn App noch CovPass bietet Google im Store an. Nur die Luca App steht zur Verfügung. Mal ein wenig über den Tellerrand schauen wäre auch sinnvoll.

  14. 37.

    Ich habe mir gleich nach der ersten Impfung die die Corona-Warn-App aufs Handy geholt und bin jetzt nach der dritten Impfung damit vollkommen zufrieden.
    Bisher funktionierte sie in den Geschäften, wo ich sie brauchte, ohne Schwierigkeiten.

  15. 36.

    Sehe ich genauso. Vor einem Jahr hatte ich in einem ersten Beitrag zum Thema geschrieben:
    "Man läuft wegen angeblichem "Datenschutz" in Sachen Coronaverfolgung per Handy Sturm, postet aber gleichzeitig die Nacktbilder vom letzten Urlaub, erzählt bei Facebook seine Lebensgeschichte und gestattet Google einen auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Wenn jemand wissen möchte wo er vor genau einem Jahr um 17:30 war, sollte er bei Google anfragen. Die können ihm das auf 10m genau sagen."

  16. 35.

    Die kennen aber den Hintergrund nicht und so bleiben die alten nicht lesbaren Codes erhalten. Laut IFSG sollen der Nachweis bevorzugt digital erfolgen und das CWA genutzt werden. In Brandenburg und Berlin ist die Verwendung des CWA ausreichend. Nur mit den blöden alten Codes wird das nichts und die Bundesregierung hat sogar darauf hingewiesen. Nur die Landesregierung hat nicht einmal den Umstand kommuniziert das dass CWA genutzt werden kann. Es nervt wenn sich auch bei öffentlichen Betrieben z.Bsp Schwimmhallen nichts bewegt. So tut man so als ob man sich registriert hätte, fertig. Genau das hat diese Luca-App gebracht, sie hat das CWA sabotiert.

  17. 34.

    @ Inka Brause, so wie Sie schreiben, haben Sie keine der Apps, weder Luca noch Corona Warn oder Covpass und haben sich auch noch nicht mit den Apps ernsthaft beschäftigt.
    Warnapps warnen bei positivem Kontakt. Sollte Ihre Nachbarin positiv sein, sollten Sie zu Ihrer und der Sicherheit Dritter sich einfach testen (lassen) um Ansteckungsketten unterbrechen zu können. Genauso wird Ihre Nachbarin ihre Kontakte, sofern diese die App auf dem Handy haben, automatisch informieren.
    Ein bisschen Eigenverantwortung braucht es schon. Mal überlegen, welcher Kontakt die Warnung ausgelöst haben könnte und alle eigenen Kontakte bitten, sich testen zu lassen.
    Aber wenn Sie ausziehen wollen, brauchen Sie keine App. Ich vermute, Ihre Nachbarin müssten Sie auch nicht fragen. (sarcasm off)

  18. 33.

    Es ist wie so oft: Viele regen sich über angebliche Mängel im Datenschutz auf - bei der Seuchenbekämpfung, bei der Strafverfolgung. Ich behaupte, dass nahezu alle dieser Menschen ein Smartphone, Tablet und einen Windows-PC oder Mac benutzen. Und niemand wird sich die AGB durchgelesen haben, die man zur Nutzung dieser Systeme zwingend zu unterzeichnen hat. Apple, Google, Microsoft, Samsung, Facebook und wie sie alle heißen sammeln unsere Daten, werten sie aus, verkaufen sie… Warum sind diese Konzerne, die nicht einmal in Europa ihre Firmensitze haben, eigentich so viel vertrauenswürdiger als die Gesundheitsbehörden und die Polizei?

  19. 32.

    Kontaktverfolgung ist bei den aktuellen Inzidenzen nicht mehr möglich und selbst bei Inzidenzen um 100 war sie durch den Amtsschimmel stets zu langsam um effektiv zu sein. Insofern können wir uns das „Einchecken“ und „In Listen schreiben“ sparen und müssen auf die Eigenverantwortung setzen. Hilfreich könnte die Corona Warn App sein, aber da die Gesundheitsämter zu langsam sind leidet auch hier die Effektivität. Kurzum: Jetzt läuft es, eigentlich können wir nur noch zuschauen …

  20. 31.

    Unfähig wie Berlin und Brandenburg ist,werden wir, wie in der Steinzeit mit Faustkeil unsere Daten in die Tischplatte ritzen! Oh mein Gott in welchem Land und welcher Zeit leben wir? Deutschland wir weben Dein Leichentuch...

  21. 30.

    Hätten die Greise der alten Bundesregierung sofort eine funktionierende App auf den Weg gebracht hätte man sich das alles sparen können, wie so vieles andere an Unannehmlichkeiten. Die Kanzlerin hatte vor einigen Jahren zur Verwunderung des ganzen Volkes selbst gesagt; wir lernen alle erst das Internet kennen. Sind nicht nur Lichtjahre von den Bürgern entfernt, sondern auch von der Technik, mit der die Bürger seit Jahrzehnten leben!

  22. 29.

    Angekommen. Ich möchte aber für die Allgemeinheit nochmal betonen, dass man wegen dem Wegfall der Luca-App nicht in Panik verfallen muss.
    Ich hatte sie noch nie. Mir reicht "CovPass" als Nachweis für meinen Status.
    Diese Bluetoothproblematik der Erkennung untereinander funktioniert m.E. aus zwei Gründen sowieso nicht:
    - Die Infizierten müßten ihren Status freiwillig einpflegen, wobei die Betonung auf müßten und freiwillig liegt.
    - Dann kommt hinzu: Wer hat Bluetooth ständig an? Du wirst u.U. angreifbar und der Akku ist auch ewig leer.
    Wie gesagt "CovPass", dass erhaltene Papierzertifikat einscannen und den Status bei Kontrollen vorzeigen (Seite 2 mit Personalien). Und wer bei Kollegen/Angestellten/Bekannten des Status prüfen möchte, dafür gibt es auch eine App die sich "CovPass Check" nennt.

  23. 28.

    @ Neugieriger, die meisten Entwicklungen brauchen, bis sie einwandfrei funktionieren. Dafür ist unsere Welt inzwischen schon zu komplex. Jede Technik und jede Software hat Kinderkrankheiten. UND jede Neuerung einer Software kann Störungen im Allgemeinen verursachen.
    Wissen Sie denn, wie es in anderen Ländern funktioniert? Immerhin werden in Deutschland Probleme noch veröffentlicht.
    Im Übrigen ist die Luca App eher nichtstaatlich, und mit der Corona Warn App komme ich bisher gut durch den Alltag.
    Der unrechtmäßige Zugriff der Polizei auf die Daten der Luca App ist für mich verschmerzlich. Wenn es der Sache gedient hat.

  24. 27.

    Bei den Summen, die unsere Regierung für die Bekämpfung von Corona unnütz verschleudert hat, spielt doch diese App keine Rolle mehr, oder? Ich sehe noch die glänzenden Augen von Herrn Spahn bei der Verkündung der Einführung.
    Und leider wird eine gründliche Nutzenbewertung auch bei anderen Maßnahmen ausbleiben. Hautsache es hört sich wissenschaftlich gut an. Und kein Verantwortlicher wird dafür zur Rechenschaft gezogen.

  25. 26.

    Na klar gibt's auch noch andere Apps.
    Weiß doch jeder.
    Ich hab zum Beispiel Tetris.

  26. 25.

    Hat vielleicht schon mal jemand daran gedacht, dass es auch andere Apps gibt? Ich hatte noch nie Luca. Braucht man doch gar nicht.

  27. 24.

    Alles was von Menschenhand geschaffen wurde kann man auch wieder abschaffen, nichts hält Ewig! Der Hintergrund warum die App gelöscht werden soll ist sogar begründet. Polizei hat beim Gesundheitsamt verlangt die Daten aus einem Lokal rauszugeben, zur Hilfe bei einer evtl. Strafverfolgung. Da es keine Richterliche Genehmigung gab, hat das Gesundheitsamt gegen den Datenschutz verstoßen. Scheinbar wird der Polizei und dem Gesundheitsämtern Bundesweit nicht das Vertrauen entgegen gebracht sich auch weiter dieser Daten zu bedienen, und gegen den Datenschutz zu verstoßen. Wenn dem wirklich so ist, dann würde ich zum Selbstschutz die LUCA App sofort löschen. Wer weiß wem sonst noch unser aller Daten zugespielt werden!? Eigentlich ein Fall für den Staatsanwalt.

  28. 23.

    Damit die QR Codes der Luca App auch mit der CWA gescannt werden können, mussten nur neue kompatible QR Codes erstellt werden. Dies liegt in der Verantwortung der Gastronomen. Bei uns kann man sich mit beiden Apps einloggen.

  29. 22.

    Antwort auf Ronaldo ist natürlich Blödsinn.
    Kleiner Fehler meinerseits.
    Tut mir leid.

  30. 21.

    Herr Larscheid hat doch etwas zum Warum gesagt. Der Nutzen ist offensichtlich überschaubar und in Restaurants hat man bislang nur wenige Infektionen nachgewiesen. Vielleicht ist die Auswertung im GA damit auch nicht wirklich einfacher geworden und man hat es nur ertragen weil die Politik es sich gewünscht hat.
    Vielleicht auch weil die Mehrheit der Bürger einfach nicht mitmacht aus verschiedenen Gründen.
    Ich bin kein Technikfeind aber an der Stelle hab auch ich mich geweigert und aus stillem Protest meine Daten auf Papier hinterlassen.

  31. 20.

    "Patrick Larscheid, Amtsarzt in Reinickendorf: Generell würden Restaurants im Infektionsgeschehen keine Rolle spielen."
    (Zitat leicht gekürzt, der Sinn bleibt erkennbar.)
    Na guck an.
    Das wird die Betreiber, die inzwischen wegen der Maßnahmen Insolvenz angemeldet haben, ja beruhigen.

  32. 19.

    Na dann haben sie viel Spaß in der kulturellen Einöde. Viele, wenn nicht sogar die meisten Menschen brauchen aber genau diesen Kontakt bei Veranstaltungen.
    Ich hoffe, es wird eine andere Lösung gefunden werden. Vielleicht denke ich zu kurz, aber dass die Luca App bei der Aufklärung eines Todesfalls geholfen hat, finde ich per se jetzt nicht schlecht?

  33. 18.

    Generell würden Restaurants im Infektionsgeschehen keine Rolle spielen, so Larscheid.

    Das ist jetzt wirklich ein Hohn an die 2g+ Gastro....

    Zur Luca App....Die meisten haben eh nur so getan, als ob sie einchecken.

  34. 17.

    Eine Äpp gegen Corona, wo soll das alles noch hinführen. Wenn sie warnt hat man bzw. ist schon angesteckt. Bei Corona geht man nicht in's Restaurant, die Maske bleibt ab. Das ist bei der Grippe jedes Jahr das gleiche, Grippewellen mit vielen Kranken, weil sich die Meißten nicht impfen lassen. Und dann in's Restaurant gehen oder aufs Rappkonzert und sich reihenweise anstecken. Wenn einmal was rum geht im Kindergarten oder Altenheim kriegen es sowieso alle. Das Handy sendet 50 Meter weit. Die Warnapp wird Rot, wenn die Nachbarin von oben Corona hat. Soll ich dann etwa ausziehen oder was ?

  35. 16.

    Der Berliner Verordnung schreibt meines Wissens keine Erfassung der Kontaktdaten vor wenn diese digital erfasst werden und die verwendete App dies nicht zulässt. So hat man das formuliert, und noch mal darauf hingewiesen das dass CWA ausreichend ist. Nur da gibt es ein Problem, die QR Codes zur Luca-App sind nicht inkompatibel. Nur Codes ab einer gewissen Version der Luca-App kann das CWA lesen. Die Luca-App kann keine QR-Codes des CWA lesen. Man wollte sich auf einen Standard einigen, die Macher von Luca haben sich nicht daran gehalten. So Geistern immer noch inkompatibel Codes herum. Welches das einloggen mit dem CWA unmöglich machen. Warum ist das so wichtig, nur so kann man nachvollziehen wo der Kontakt erfolgte. Würden wir uns in ÖPNV, beim einkaufen etc. einloggen sehen wir im Tagebuch wo der Kontakt erfolgte und können unser Verhalten anpassen.

  36. 15.

    Ich hatte beim Lesen bis zum Schluss die Hoffnung, dass in dem Artikel noch die Frage nach dem WARUM auftauchen würde. Warum nutzen die Gesundheitsämter die Luca-App nicht, alle nicht, bis auf eines? Da muss doch nachgefragt werden von den Journalisten. Dieses eine GA - wie macht es das, was läuft da anders /besser? Ich befürchte, in den anderen Gesundheitsämtern ist man sicherer im Umgang mit Fax und Stempelkissen. Dass generell zu wenig konkret nachgefragt wird, verhindert oft, dass sich Dinge positiv ändern.

  37. 14.

    Wieso sollte man einen Vertrag verlängern, wenn man die Dienstleistung nicht nutzt? Würde doch im privaten Bereich auch niemand machen. Da zudem die Quarantäneregeln gelockert sind und die Nachverfolgung von Kontaktpersonen zunehmend eingestellt wird, braucht es die App erst recht nicht mehr. Privat kann sie ja jeder weiter verwenden.

  38. 13.

    Inzwischen bin ich überzeugt davon, das wir in Deutschland unfähig sind etwas zu entwickeln was von Beginn an funktioniert. Was wurde für Geld in Corona-Warn App gesteckt. Millionen! Sie wird von den Menschen kaum genutzt und ist bis heute fehlerhaft. Dann kam Luca. Es ist eine tolle Sache ohne lästiges Papier in eine Gaststätte zu gehen. Nun stellen wir wieder fest, geht nicht! Mangelnder Wille und das Gesabber vom Datenschutz. Und das geht mit anderen Dingen immer weiter. Armes Deutschland!

  39. 12.

    Mit der Luca - App wurden mal wieder Steuergelder vergeudet.

  40. 11.

    " In Berlin verlangt die Corona-Verordnung derzeit noch, dass Restaurants und Kantinen die Anwesenheit ihrer Gäste dokumentieren."

    Der Kontaktnachweis mit Name und Adresse gilt in Brandenburg entsprechend:

    Zweite Verordnung über befristete Eindämmungsmaßnahmen aufgrund des SARS-CoV-2-Virus und COVID-19 im Land Brandenburg (Zweite SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung - 2. SARS-CoV-2-EindV)
    vom 23. November 2021

    § 5 Kontaktnachweis
    (1) Soweit in dieser Verordnung die Erfassung von Personendaten in einem Kontaktnachweis zum Zwecke der Kontaktnachverfolgung vorgesehen ist, sind in dem Kontaktnachweis der Vor- und Familienname, die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse sowie Datum und Zeitraum der Anwesenheit der betreffenden Person (Veranstaltungsteilnehmende, Leistungsempfängerin oder Leistungsempfänger, Besucherin oder Besucher, Gäste) aufzunehmen.

  41. 10.

    Die Corona-Warn-App erfordert bei kritischem Kontakt Selbstverantwortung. Ob diese bei allen mit der erforderlichen Sorgfalt getragen wird? Von daher ist eine Alternative sinnvoll. Die Luca-App ist bequem zum Einloggen beim Besuch von Veranstaltungen, Restaurants etc., wobei die Verantwortung zur Kontaktnachverfolgung eben ausgelagert ist. Wenn diese aber nicht funktioniert, ist die Nutzung der App obsolet. Fazit: Selbst Umsicht walten lassen.

  42. 9.

    Luca-App? Wofür braucht man die? Ich habe sie nie gehabt. Wenn man so nen Mist braucht, oder nur online buchen und mit Handy bezahlen kann, mach ich einfach nicht mit. Von mir gibts dann kein (Eintritts)Geld. Fertig. Ich habe auch keine Warn-App, weil ich nie 15 min dicht neben jemanden hocke, der auch ein Handy hat - mein Hund hat nämlich keines ;-)
    Und wie unnütz das alles ist, wenn es eh keine PCR-Tests mehr gibt und die Gesundheitsämter nicht nachkommen (mit den Faxen). Vergessen wir das einfach. Was schützt ist ne Maske, Abstand im Sinne von gar nicht erst treffen, und mal auf spaßige Dinge wie Restaurant und Konzert verzichten. Dann braucht man noch nicht mal ne Impfung.

  43. 8.

    Den einzigen echten Vorteil von Luca konnte man ohnehin nie nutzen - den QRCode-Schlüsselanhänger für Menschen ohne Smartphone. Denn dann hätte der Gastwirt den Code scannen müssen - damals nicht vorstellbar, heute scannen sie alle den Impfnachweis....
    Dennoch würde ich der Luca-App nicht hinterher weinen. Die Corona-Warn-App hat die Funktion ja doch übernommen.
    Nur die Fragestellung wie die Anwesenheit damit dokumentiert werden soll, muss einfach geklärt werden, bzw. implementiert werden.

  44. 6.

    " Aber was passiert, wenn wir keine Luca-App mehr haben?"
    Hatte ich noch nie. Mir reicht "CovPass".

  45. 5.

    wenn einige Gesundheitsämter die Luca App nicht nutzen, habe ich dafür kein Verständnis. Für uns Verbraucher ist es eine benutzerfreundliche App und die Möglichkeit zur Nachverfolgung ist den Gesundheitsämtern gegeben. Warum Brandenburg sich wieder dagegen entscheidet ist für mich nicht nachvollziehbar. Wieso entscheidet sich die Gesundheitsministerin gegen etwas was funktioniert ?

  46. 4.

    Wenn fast nur noch geboosterte in ein Restaurant dürfen die selbst wenn ihnen ein infizierter auf dem Schoß gesessen hat nicht in Quarantäne müssen wozu braucht man die Kontaktdaten ?

  47. 3.

    @RBB, warum wird im letzten Absatz geschrieben, Berlin läßt den Vertrag der Corona Warn App auslaufen? Fehlerteufel? Es ging doch um die Luca App.

    Die Luca App war für mich keine Alternative und mit der Corona App bin ich zufrieden. Nachweis der Impfung und Check-in für Veranstaltungen klappt und Warnungen klappen auch.
    Datenschutz scheint ja auch gewährleistet.
    Allerdings sollte man als Benutzer bei Warnungen auch selbstständig entsprechend reagieren.

  48. 2.

    Ich habe mir letzten Sommer zwei coronaangepasste Wochen Urlaub an der Ostsee über booking gebucht, schnell neue Klamotten bei Amazon bestellt und mein Fahrkarte und das Hotel per Kreditkarte bezahlt. Im Hotel, in allen Gaststätten und Sehenswürdigkeiten musste man sich mit der Luca App einlocken. Preisfrage: Wo war der Datenschutz am sichersten???
    Also ich sehe das als Ausrede des Gesundheitsamtes! Man hätte über alles Reden und Verhandeln können, wenn man denn gewollt hätte.

  49. 1.

    Die Luca App war nur notwendig, weil die Corona Warnapp es nicht zu der Zeit konnte. Jetzt kann die Corona Warnapp an die Stelle rücken und braucht keine 2 Parallelsysteme. Schleswig-Holstein und Bremen haben diese Entscheidung ja auch bereits getroffen.

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