Hoch ansteckendes Virus - Maul- und Klauenseuche: Verbot von Tiertransporten um 48 Stunden verlängert

Mo 13.01.25 | 19:05 Uhr
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Archivbild: Männer in Schutzkleidung und mit Gewehren gehen am 10.01.2025 zu einem Stall. In dem Betrieb gibt es Fälle der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. (Quelle: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow)
Audio: rbb24 Brandenburg aktuell | 13.01.2025 | T. Jaeger/F. Talke | Bild: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow

Krisenstäbe tagen, Labore sind im Einsatz, das Transportverbot wird verlängert - im Fokus steht die Frage: Hat sich das Maul- und Klauenseuche-Virus ausgebreitet? Derweil wurden weitere möglicherweise betroffene Nutztiere getötet.

  • Verbot von Tiertransporten in Berlin und Brandenburg um 48 Stunden verlängert
  • Untersuchungen an Proben können noch Tage dauern
  • Bestand eines Hofes in Schöneiche getötet
  • Bauernvertreter fordern schnelle Entscheidungen der Politik

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Büffeln im Landkreis Märkisch-Oderland wird der Stopp von Tiertransporten aus und nach Berlin und Brandenburg um zwei Tage bis einschließlich Mittwoch verlängert. Das sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Montagnachmittag.

Diese Zeit sei erforderlich, damit alle erforderlichen Untersuchungsergebnisse vorlägen, um die Seuchenlage bewerten zu können. "Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind keine neuen Fälle zu verzeichnen", hieß es weiter.

Zur Eindämmung der Tierseuche hatte die Brandenburger Agrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) von Samstag bis Montagnacht - genau für 72 Stunden - bereits ein solches Verbot angeordnet, Klauentiere zu transportieren.

Epidemiologische Lage weiter höchst unklar

Özdemir bezeichnete diesen Schritt als richtige Maßnahme. "Je entschlossener wir jetzt am Anfang dieser Seuche vorgehen, umso schneller können wir hoffentlich wieder zur Normalität zurückkehren", sagte der Minister nach einem Treffen mit Landwirten in Stuttgart.

Die epidemiologische Lage sei weiter höchst unklar, betonte Özdemir. "Wir haben noch keine Gewissheit, ob es sich bei dem Betrieb in Brandenburg, der Wasserbüffel hatte, um einen einzelnen Betrieb handelt, oder ob es auch andere Betriebe gibt, die davon betroffen sind."

Derzeit werde noch geprüft, ob sich das Virus verbreitet hat. Dazu werden im Landeslabor Berlin-Brandenburg Proben untersucht, die von Klauentieren aus der Zehn-Kilometer-Überwachungszone rund um den betroffenen Betrieb stammen, sagte die Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts, Elke Reinking. Sollten die Proben positiv sein, würden sie zur Abklärung an das Friedrich-Loeffler-Institut als Referenzlabor geschickt. Die Untersuchungen würden sicherlich noch ein paar Tage dauern, so Reinking.

Ziegen, Schafe und Rinder in Schöneiche getötet

Derweil wurden am Montag weitere Nutztiere getötet. Betroffen war nach Angaben der Landesregierung der Bestand eines Hofes in Schöneiche (Oder-Spree) außerhalb der Radien. Es handele sich um 55 Ziegen und Schafe sowie drei Rinder. Keines der Tiere habe Anzeichen einer Infektion gezeigt, hieß es. Der Betrieb habe aber Heu von dem Hof in Hönow bezogen, in dem die Seuche ausgebrochen ist. Deshalb mussten die Tiere getötet werden.

"Wir wissen nicht, ob das Heu tatsächlich auch das MKS-Virus in sich hatte", sagte Agrarministerin Mittelstädt. Es seien normale seuchenschutzrechtliche Maßnahmen.

Zuvor waren bereits rund 170 Schweine im Landkreis Barnim getötet worden, weil dieser Tierbestand in der Nähe des Ausbruchsorts liegt.

Schutzkreis und Überwachungszone eingerichtet

Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln in Hönow nahe Berlin nachgewiesen worden. Der genaue Ursprung des Virus ist weiterhin nicht bekannt, ebenso nicht, wie es in den Tierbestand kam.

Um den Tierhalterbetrieb ist per Allgemeinverfügung ein etwa drei Kilometer großer Schutzkreis sowie eine zehn Kilometer große Überwachungszone eingerichtet worden. Damit überschreiten die Schutz- und die Überwachungszone auch die Kreisgrenzen - somit sind auch der Landkreis Barnim und die Stadt Berlin betroffen [maerkisch-oderland.de]. In der Schutzzone werden alle potentiell betroffenen Tiere kontrolliert, in der größeren Überwachungszone wird nur stichprobenartig kontrolliert. In beiden Bereichen sind Transporte dieser Tiere verboten.

Impfstoff gegen Virus vorhanden

Auch über den möglichen Einsatz einer Impfung gab es noch keine Entscheidung. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) teilte mit, dass ein Impfstoff gegen den spezifischen Stereotyp O des Virus vorhanden sei. Für Impfungen müsse die extra für MKS-Ausbrüche eingerichtete Impfbank aktiviert werden. Aus Sicht des FLI sollte dies sehr frühzeitig erfolgen, beim derzeitigen Geschehen bereits bei einer zweiten betroffenen Tierhaltung, sagte eine Sprecherin des Forschungsinstituts der Deutschen Presse-Agentur. Impfstoffe könnten innerhalb weniger Tage hergestellt werden, hieß es weiter.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt geht Brandenburgs Landwirtschaftsministerin Mittelstädt nicht davon aus, dass Impfungen notwendig werden. Wichtigstes Ziel sei, eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Denn es müssten dann auch alle Tiere getötet werden, die mit dem Notimpfstoff behandelt worden sind. "Dementsprechend ist das für uns momentan, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, keine Option."

Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende, meldepflichtige Viruserkrankung bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen. Auch viele Zoo- und Wildtiere können erkranken. So haben in Berlin der Zoo, der Tierpark und Kinderbauernhöfe vorübergehend geschlossen. Die sehr leicht übertragbare Krankheit verläuft bei den meisten erwachsenen Tieren nicht tödlich, führt aber zu einem lange anhaltenden Leistungsabfall. Behandlungsmöglichkeiten gibt es nicht.

Menschen sind dem Friedrich-Loeffler-Institut zufolge für das MKS-Virus praktisch nicht empfänglich. Auch von pasteurisierter Milch, daraus hergestellten Milchprodukten oder von Fleisch gehe unter den in Deutschland üblichen hygienischen Bedingungen zufolge keine Gefahr aus. Hunde, Katzen und andere Haustiere können in der Regel ebenfalls nicht erkranken.

Seuche könnte deutsche Agrarexporte bremsen

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) könnte die deutschen Agrarexporte bremsen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht davon aus, dass Ausfuhren von Milch, Milchprodukten, Fleisch und Fleischprodukten in Länder außerhalb der EU kaum mehr möglich sind, wie es am Sonntag mitteilte. Erste Länder zogen bereits Konsequenzen aus dem deutschen Seuchenfall. Südkorea etwa stoppte Schweinefleischimporte aus Deutschland. Die Niederlande verhängten ein landesweites Transportverbot für Kälber.

Bauernvertreter fordern schnelle Entscheidungen der Politik

Der Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, Henrik Wendorff, hat die Politik zur Eile bei der Seuchenbekämpfung gemahnt. Es müssten auf europäischer und Bundesebene schnelle Entscheidungen getroffen werden, sagte Wendorff am Montag dem rbb. Das betreffe beispielsweise die Frage, wie man künftig mit Impfungen umgehe. Die Bauern bräuchten Handel auch über Grenzen hinweg. Die Auswirkungen der Seuche seien bereits jetzt auf jedem Hof in Brandenburg zu spüren.

Ähnlich äußerte sich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. Jetzt zählten Schnelligkeit und Entschlossenheit. Der wirtschaftliche Schaden für die Tierhalter sei erheblich, weil Exportmärkte wegfallen, sagte Rukwied. Man brauche daher auch Lösungen, die die Betroffenen entlasten.

Eine Person in Schutzkleidung stülpt sich eine Mütze über, während sie zwischen Stallungen auf einem Betrieb in Mehrow steht. (Quelle: dpa-Bildfunk/Annette Riedl)

Auswirkungen auf Molkerei in Südbrandenburg

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche hat auch Auswirkungen auf die Molkerei ODW Frischprodukte in Elsterwerda (Elbe-Elster). Von dort dürfen ab sofort keine Produkte mehr in Nicht-EU-Länder exportiert werden. Das sagte der Werkleiter am Montag auf rbb-Nachfrage.

Montagvormittag sei das Unternehmen vom Veterinäramt informiert worden, dass ab sofort und bis auf weiteres keine Veterinärzertifikate ausgestellt werden. Die braucht es für den Export in Drittländer, also nicht EU-Länder. Es ist laut Werkleiter eine Vorsichtsmaßnahme, weil Brandenburg als Region aktuell nicht MKS-frei ist. Die Produktion für Drittländer im Werk müsse daher gestoppt werden. Auswirkungen auf das Personal hätten die Maßnahmen nicht, heißt es.

Auch Schlachterei in Nordbrandenburg betroffen

Auswirkungen des MKS-Ausbruchs machen sich auch beim "Schlachtcenter Perleberg" (Prignitz) bemerkbar. Dort werden in dieser Woche voraussichtlich rund 2.000 Schweine weniger als sonst geschlachtet, teilte ein Unternehmenssprecher am Montagmittag auf rbb-Nachfrage mit.

Denn aufgrund der aktuellen Schutzmaßnahmen darf der Perleberger Schlachthof nicht mit Schweinen aus Brandenburg beliefert werden. Auch würden laut dem Unternehmenssprecher einige Kunden keine zerlegten Schweine aus Brandenburg mehr annehmen.

Im Schlachthof in Perleberg werden durchschnittlich 25.000 Tiere pro Woche geschlachtet.

Auswirkungen auch in Berlin spürbar

Die Auswirkungen waren am Montag auch in Berlin zu spüren. Wegen der Maul- und Klauenseuche werden einige Kinderbauernhöfe vorsichtshalber geschlossen. Am Gehege des Tierhofs Alt-Marzahn etwa wurden Schilder angebracht, auf denen wegen der Gefahr für die Tiere darum gebeten wurde, sie weder anzufassen noch zu füttern.

Auch der Tierhof Helle Tierarche in Marzahn-Hellersdorf schloss wegen der Tierseuche. Der Betrieb befindet sich innerhalb der Schutzzone um die betroffene Weide mit den Wasserbüffeln in Hönow. "Wir hoffen, dass wir verschont bleiben", sagte Projektleiter Monty Geiseler. Bislang gehe es allen Tieren gut. Am Freitag war ein Schaf der Tierarche gestorben, wurde anschließend aber negativ auf MKS getestet.

Die Veranstalter der am Freitag in Berlin beginnenden Agrarmesse Grüne Woche kündigten bereits vor einigen Tagen an, auf die Ausstellung von Rindern, Ziegen und Schafen in diesem Jahr zu verzichten.

Döberitzer Heide sperrt Eingänge zum Schutz der Wildtiere

Westlich von Berlin im Naturschutzgebiet Döberitzer Heide wurden zudem sämtliche Eingänge bis auf Weiteres gesperrt. "Wir appellieren in aller Dringlichkeit an die Bevölkerung, die Döberitzer Heide vorerst nicht mehr zu betreten oder zu befahren und auch die angrenzenden Parkplätze zu meiden", teilte der Leiter der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide, Peter Nitschke, mit. "Die Maul-und-Klauenseuche ist eine sehr ernste Gefahr für unsere Wisente, Rothirsche und genauso für die vielen Weidetiere unserer Pächter wie etwa Galloway-Rinder, Wasserbüffel, Schafe und Ziegen."

 

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell 13.01.2025, 19:30 Uhr

35 Kommentare

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  1. 35.

    Meine Tochter zieht von Kiel nach Cottbus. Da sie mit Pferd umzieht, frage ich mich, ob dieses transportiert werden darf.

  2. 34.

    >"Es gibt viel gesündere und leckere Alternativen."
    Naja gesünder hin, Philosophie her... fest steht, dass der Mensch gerade in der Entwicklung bis zum Erwachsenenalter doch noch tierische Fette und Eiweiße braucht. Sicher nicht in den Massen, wie sie derzeit in modernen Zivilisationen vertilgt werden. Wenn ich die Amis so sehen, was die sich da zum BBQ auf den Gill hauen, bleiben selbst mir meine 4 Scheiben Salami die Woche im Hals stecken. Aber ein paar Viecher brauchts schon noch. Und ob das künstlich zusammengebappte Zeug, das nach Fleisch aussehen und so schmecken soll, mit diesen Inkredenzien so gesund ist, steht auch noch diskutabel im Raum.

  3. 33.

    Tja, Menschen! Wann endlich versteht ihr, dass Fleisch essen und empfindsame Tiere quälen der Vergangenheit angehört. Es gibt viel gesündere und leckere Alternativen.
    Der Mensch schafft sich peut a peut selbst ab und ist dann noch so dumm und meint sich über andere erheben zu können. Bitte aufwachen!

  4. 32.

    Mit dem Ausbruch der MKS erleben wir jetzt die Folge der immer unkontrollierteren Dumping-Futtermittelimporte aus Osteuropa, vorzugsweise aus der Ukraine. Damit ruinieren wir jetzt weitere Landwirte.

  5. 31.

    Das würde auch nichts bringen, die Energiedichte der Akkus ist einfach zu gering. Da kommt nichts praxistaugliches bei raus.

  6. 30.

    Tja daran sehen sie welchen Stellenwert Tiere genießen. Überhaupt keinen, Hauptsache sie bringen Kohle.

  7. 29.

    Das Virus wurde bereits isoliert und identifiziert. Die bestehenden Impfstoffe wären wirksam und auf warum bis heute darüber nicht entschieden wurde, ist mir persönlich unklar.
    Denn die Impfung hilft nur prophylaktisch und nicht bei Krankheit.
    Also wenn man hier nur Kosten versucht durch abwarten einzusparen, anstatt jetzt zu impfen, ist das eine Wette, dass es nicht epidemisch wird.

  8. 28.

    Es handelt sich hier lediglich um die Durchführung von Gesetzen die eine Ausbreitung verhindern sollen, z.B. durch Bewegung von Tieren oder tierische Produkte.

    Die Krankheit selber verleuft zwar seuchenartig, einmal überstanden sind überlebende Tiere allerdings immun gegen Neuerkrankung.

    Vorhandene Impfstoffe werden aufgrund von Wirtschaftsabkommen nicht eingesetzt. Die Unterscheidung von Fleisch von geimpften Tieren von denen die eine Erkrankung durchgestanden haben wäre möglich, doch kostspielig.

    Letztendlich ist es der Mensch der endschieden hat, massenhaft Tierbestände bei Ausbrüchen zu töten wenn diese an einer Krankheit erkranken, die heilbar wäre, aber starke Leistungseinbusen in Milch-, und Fleischproduktion bedeuten würden. Ebenfals werden Bestände gekeult die nicht nachweislich erkrankt sind, sich jedoch in sogenanten Sperrbezirken befinden.

    Eine ethisch vertrebare Tierhaltung sieht anders aus.

  9. 27.

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  10. 26.

    >"Man sollte sie stattdessen in Quarantäne halten und überwachen."
    Das ginge sicher. Hat nur den Nachteil, dass diese Überwachung die Halter bezahlen müssen. Also kommt jeden Tag der Tierarzt, kontrolliert, nimmt evtl. Proben fürs Labor usw... Diese Kosten kommen durch Verkauf der Tiere bei Schlachtung oder deren Milch lange nicht rein. Der Steuerzahler kann dafür nicht aufkommen, denn bei Tieren handelt es sich dem Gesetz nach um eine Sache mit einem Eigentümer. Vorsorglich impfen taugt nur was für z.B. Zootiere. Denn geimpftes Fleisch will auch keiner auf dem Teller.
    So bleiben nur diese radikalen Maßnahmen, um diese für Huftiere gefährliche Krankheit einzudämmen und Schaden von anderen abzuhalten. Hinzu kommt noch die humane Gesundheitsvorsorge. Denn ob solch ein Virus als Pandemie verwandelt auf den Menschen überspringen könnte, kann mit Sicherheit keiner ausschließen. Das Virus der Spanischen Grippe und auch Corona kam nachweislich vom Tier.

  11. 24.

    Es ist auch grausam, wenn man sieht dass die anderen Tiere beim Keulen der Artgenossen daneben stehen und zuschauen müssen, das macht mich bei allen Verständnis für Eindämmung unsagbar traurig

  12. 23.

    Die massenhafte Tötung nicht erkrankter Nutztiere halte ich für völlig überzogen. Man sollte sie stattdessen in Quarantäne halten und überwachen. Wenn jemand an Corona erkrankt wird auch nicht das ganze Dorf gekeult (In der Übertreibung liegt die Anschaulichkeit)

  13. 22.

    >" Bei uns wird es aber in den Handel gebracht?"
    Nein wird es nicht. Deshalb werden auch alle befallenen und vorsorglich die in einem Umkreis getötet und vernichtet.
    Bei nachweisbar befallenen Beständen wird die Lieferkette verfolgt, wo evtl. schon vorher geschlachtete Tiere und deren Produkte abgeblieben sind und bei noch möglicher Habhaftmachung dieser Zwischen- oder Endprodukte dann auch aus dem Verkehr genommen.

  14. 21.

    Weil dies alles Überträger der MKS sein kann… und wer holt sich den Erreger schon freiwillig ins Land ?

  15. 20.

    Deutschland gilt seit Freitag nicht mehr als "MKS frei", dies ist aber Bedingung für den Export in Drittländer.

  16. 19.

    Kann mir das ein/e Sachverständige/r erklären? Warum geht man davon aus, dass der Export von Milch, Milchprodukten, Fleisch einbricht, wenn es doch für Menschen - für deren Verzehr das bestimmt ist- angeblich nicht für Menschen gefährlich sein soll? Bei uns wird es aber in den Handel gebracht? Dass Kälber nicht mehr in die Niederlande dürfen, das ist immerhin eine gute Sache. Solche leidvollen Tiertransporte ob Rind oder Schwein sollten längst verboten sein !! Die Partei der Grünen schert sich mittlerweile auch nicht mehr ums Tierwohl.

  17. 18.

    Ich musste grad sehr lachen und habe mich doch glatt am Kaffee verschluckt, beim Lesen Ihres Kommentars. Sie haben zwar Recht, dass wir hier in Deutschland viele strenge Regeln haben was die Tierkadaververarbeitung angeht, aber es wird sehr selten kontrolliert. Das hat zu einem mit Personalnot in den Behörden zu tun, die Anforderung sind auch relativ hoch (Studium Lebensmittelchemie mit Staatsabschluss statt einfacher Bachelor oder Veterinärsstudium) desweiteren haben wir eine sehr starke Bauern-und Lebensmittellobby. Im Schnitt wird ein Bauernhof alle 71 Jahre einmal kontrolliert. Statistiken gibts dazu genug, einfach mal bei foodwatch oder Verbraucherschutz schauen.

  18. 17.

    Ich gehe schon sehr lange, einmal die Woche zur Tafel.
    Bei diesen ganzen Lebensmittel Skandalen, ist das auch vollkommen egal und spart wenigstens noch Geld.
    Das nicht Ok - Das nicht Ok - Das nicht Ok
    Und bei der Tafel, bekomme Ich wenigstens noch sehr Viel, für sehr wenig Geld, Viele Grüße.
    Ausserdem ist die Qualität im Supermarkt auch schon nicht mehr so toll

  19. 16.

    Werde Ich persönlich, auch demnächst machen : als
    EM-Rentner zur Tafel gehen.
    Die Qualität ist doch generell so schlecht geworden - Tafel ist Alternative

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