Roaring Twenties nach der Corona-Krise - "Die Menschen werden sich schonungslos ins Leben stürzen"

Mo 05.04.21 | 12:22 Uhr | Von Oliver Noffke
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Menschen tanzen eng aneinander in einer Strandbar an der Spree (Quelle: Picture Alliance/Global Travel Images/Juergen Held)
Bild: Alliance/Global Travel Images/Juergen Held

Tod, Fake News, Sündenböcke, Wirtschaftseinbrüche: Vieles, was wir in der Corona-Pandemie erleben, haben schon Pest oder Cholera mit sich gebracht. Und noch etwas ist Ausbrüchen von Seuchen gemein: Nach ihrem Ende folgen oft ausgelassene Jahre. Von Oliver Noffke

Hinweis: Dieser Text wurde zuerst am 13.03.2021 veröffentlicht.

Als die vierte Welle in New York abklang, hatten erneut Tausende vorwiegend junge Menschen ihr Leben an die Spanische Grippe verloren. Doch im Frühjahr 1920 beherrschte eine andere Nachricht die Gazetten. Auf dem Hudson River war ein Flugzeug gelandet, das non-stop aus Miami geflogen kam. Die Piloten Harry Rogers und Sidney Schroeder hatten die Strecke in 15 Stunden und 35 Minuten zurückgelegt. Weniger als einen Tag für etwa 2.400 Kilometer, spektakulär.

Im August folgte bereits die nächste Sensation. Der 19. Zusatzartikel wurde ratifiziert, mehr als 26 Millionen Frauen durften von nun an in den USA wählen. Unterdessen war ein Stadtteil nördlich des Central Parks zum Sehnsuchtsort für Zehntausende Schwarze geworden, die genug von den rassistischen Südstaaten hatten. Harlem erlebte eine Renaissance und beflügelte Fantasie und Stolz von Schwarzen Künstlern und Intellektuellen. Schließlich kroch aus den Kellern des Viertels ein neuer Sound in den Mainstream. Schon bald ließ Jazz Menschen von Los Angeles bis Berlin ausrasten.

Zwei Jahre zuvor war es noch völlig undenkbar gewesen, dass Hunderte Menschen gemeinsam in stickigen Kneipen tanzen würden. Nicht, weil es nichts zu feiern gegeben hätte, im Gegenteil, der Krieg war ja vorbei. Aber das große Sterben ging gerade erst los. Die Spanische Grippe kostete womöglich sechsmal mehr Menschen das Leben, als im Ersten Weltkrieg gestorben waren. Nun, da das Virus verschwand, wurde gefeiert. Die Roaring Twenties begannen, zuerst in den USA und Westeuropa, mit etwas Verzögerung dann in Deutschland. Ein Jahrzehnt des technischen Fortschritts, demokratischer Bewegungen und völliger Ausgelassenheit.

Wiederkehrende Geißel für die Menschheit, aber neu für uns

Eine ähnlich ausgelassene Zeit steht auch uns im 21. Jahrhundert bevor, sobald die Pandemie vorüber ist, glaubt der Soziologe und Epidemiologe Nicholas Christakis. "Die Menschen werden sich schonungslos in das Leben stürzen, Clubs besuchen, Restaurants, politische Kundgebungen, Sportereignisse, Konzerte", sagt er. "Wir könnten eine Phase sexueller Freiheiten erleben, die Künste könnten aufblühen und die Lust auf Unternehmertum." Christakis, Professor an der US-Elite-Universität Yale, zeigt in seinem Buch "Apollo's Arrow", wie vergangene Seuchen der Menschheit zugesetzt haben und was sie verbindet. Denn auch wenn Pandemien durch verschiedene Erreger ausgelöst werden, die Auswirkungen auf die betroffenen Gesellschaften seien sehr ähnlich.

Cholera, Typhus, Pocken haben Millionen von Menschenleben ausgelöscht, bevor sie wieder verschwanden. Wissenschaftler haben Überreste von Pestbakterien gefunden, die vor etwa 4.900 Jahren Menschen befielen. "Seuchen sind in der Menschheitsgeschichte nichts Neues, sie sind nur für uns eine neue Erfahrung." Christakis verweist auf die Plagen in der Bibel oder in den Beschreibungen von Homer und Shakespeare. "Unsere Vorfahren haben in diesen alten Geschichten davon erzählt, damit wir uns erinnern und nicht überrascht werden, wenn eine Seuche ausbricht."

Marlene Dietrich als Lola-Lola in dem von Josef von Sternberg inszenierten Film "Der blaue Engel" (Quelle: DPA)
Marlene Dietrich als Lola-Lola im Film "Der blaue Engel", der wie kaum ein anderer das wilde Berlin der 1920er Jahre einfängt | Bild: DPA

Nebenwirkungen von Seuchen: Wirtschaftskrisen, Antisemitismus, Aberglaube

An Bakterien und Viren sind bereits Wirtschaftssysteme und ganze Zivilisationen zerbrochen. Während der Attischen Seuche brach 430 v.Chr. erst die Wirtschaft und schließlich das gesamte politische System Athens zusammen. Wirtschaftskrisen seien eine typische Folge von Pandemien. "Staatliche Maßnahmen sind nicht dafür verantwortlich, dass unsere Wirtschaft einbricht. Dafür ist das Virus verantwortlich." Johannes von Ephesos habe schon vor 1.500 Jahren beschrieben, wie Geschäfte und Banken schlossen, als in Konstantinopel die Pest ausbrach. "Was Staaten im 21. Jahrhundert tun, sorgt hingegen dafür, dass die Schäden nicht so gravierend ausfallen."

Die Suche nach Sündenböcken geht ebenfalls mit Pandemien einher. "Einwanderer sind dran schuld oder die Juden oder Homosexuelle, Drogensüchtige, es gibt immer diesen Drang danach andere verantwortlich zu machen." Was Qanon-Anhänger oder Prominente wie Attila Hildmann in sozialen Medien teilen, ist selten neu. Der Kern vieler Vorurteile, Lügen und Hirngespinste wird schon seit Jahrhunderten verbreitet. Für den Pestausbruch 1679 in Wien wurden Hexen und Juden verantwortlich gemacht, obwohl damals gar keine Juden in der Stadt lebten. Sie waren bereits Jahre zuvor vertrieben worden. "Aberglaube, Lügen, Bestreiten, das ist seit Tausenden von Jahren typisch für Pandemien und wir erleben das nun auch."

Bereits in der Antike sei den Menschen klar gewesen, dass Abstand zu halten Leben rettet. Auch wenn niemand wusste, wie sich Erreger verbreiten. "Den Leuten war klar, dass sie sich schützen konnten, wenn sie ihr Sozialleben einschränken." Was die Covid-Pandemie von früheren klar unterscheidet, so Christakis, ist, dass die Menschheit zum ersten Mal über das Wissen und die Mittel verfügt, um in Echtzeit eine medizinische Antwort auf einen Erreger zu finden. "In der Vergangenheit haben Menschen geglaubt, sie können Seuchen mit Gebeten bekämpfen oder indem man sich mit einem Hack aus Schlangen und Zwiebeln einreibt oder solche Sachen", so der Epidemiologe.

Die einen überkompensieren, die anderen werden Erholung brauchen

Worin sich alle Ausbrüche von Seuchen durch die Geschichte hinweg gleichen, ist, dass sie irgendwann enden. Diese Phase werden viele Menschen sehr unterschiedlich ausleben, sagt die Psychologin Eva Asselmann, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt Universität tätig ist. Aus ihrer Sicht könne man zwei Hypothesen zum Verhalten der Menschen nach der Pandemie aufstellen. Die Psychologin rechnet damit, dass sich beide gleichzeitig bewahrheiten werden.

Einige Menschen werden versuchen, alles nachzuholen, was seit Monaten unmöglich ist. "Ich konnte jetzt ein halbes Jahr nicht essen gehen und auch keine Party machen, mich nicht im Club mit anderen Menschen treffen, also werde ich da so richtig viel machen." Verlorenes nachzuholen und überzukompensieren sei eine nachvollziehbare Reaktion, so Asselmann. Andere werden ihr Leben im exakten Gegenteil gestalten, sagt sie. Wer Ruhe und Häuslichkeit im Lockdown als Abwechslung vom Alltagsstress schätzen gelernt habe, werde sich überlegen, wie man sich dies bewahren könne. "Ich könnte mir vorstellen, dass es diese beiden extremen Gruppen geben wird", sagt Asselmann. "Aber die breite Masse der Menschen wird recht schnell in ihre alten Gewohnheiten zurückfinden und die Pandemie überwinden."

Asselmann geht davon aus, dass sich viele, die psychisch unter der Pandemie leiden, wieder erholen werden. "Es ist unwahrscheinlich, dass die Corona-Krise allein eine Depression oder eine Angststörung ausgelöst hat", sagt sie. Dennoch wird es Menschen geben, die Hilfe in Anspruch nehmen müssten, wenn ihre Situation extremere Züge angenommen habe. "So ein Stressereignis kann ein Trigger sein, durch den einige Menschen eine Störung entwickeln."

"Das wird eine schöne Zeit werden"

Es wird nicht nur am Ende der Spanischen Grippe gelegen haben, dass die 1920er Jahre besonders ausschweifend gerieten. Der wenige Jahre zuvor beendete Krieg ließ Amerikaner laut brüllen (roaring) und die Franzosen verrückt werden (Années Folles). In Deutschland dauerte es aufgrund der Hyperinflation noch bis 1924, bis die Leute die Lust fanden und zudem das Geld hatten, um auf dem Vulkan zu tanzen.

Die Renaissance, eine Epoche geprägt von Kunstförderung, humanistischen Ideen und kapitalistischen Ausschweifungen, folgte auf die Pestjahre des späten Mittelalters. Nach ihrem Ende blickten die Menschen auch kritischer auf die Kirche, was ihre Reformation zumindest begünstigte.

Christakis rechnet damit, dass Ende des kommenden Jahres Sars-CoV-2 seine pandemische Wirkung verlieren wird. Dann seien voraussichtlich genügend Menschen immunisiert. Entweder auf natürliche Weise, weil sie die Krankheit überstanden haben, oder durch eine Impfung. "In den ein oder zwei Jahren, die dann folgen, werden die Menschen sich von dem sozialen, ökonomischen und psychologischen Schock der Pandemie erholen müssen", sagt er.

Etwa zu Beginn des Jahres 2024 sei damit zu rechnen, dass eine ausgelassene Phase beginnen werde, die man mit den Roaring Twenties des 20. Jahrhunderts vergleichen können werde. "Wenn wir die Pandemie endlich hinter uns lassen können, werden das viele als eine Art Befreiung empfinden", so Christakis. "Ich glaube, das wird eine schöne Zeit werden."

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Beitrag von Oliver Noffke

91 Kommentare

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  1. 91.

    Ihr könnt Corona nicht wegträumen. Die 3. Welle hat uns. jetzt. Impfungen und Tests bieten nicht 100% Schutz. Die Mutanten werden immer gefährlicher und raffinierter = die Impfstoffe müssen perfektioniert werden, immer weiter. Die ersten Prios müssen bald neu geimpft werden, da die Antikörper nicht dauerhaft bleiben. Die Zulassung für Kinder und Jugendliche steht dringend an. Alle Maßnahmen sind beizubehalten. Auch die 4-5 Superstaaten als Corona-Sieger schaffen es nicht dauerhaft, dort Corona bei Null zu fixieren. Die größtenteils stümperhaft verweigernden Bevölkerungen im Rest der Welt und in Deutschland kommen sowiso nicht von der Stelle. Zukünftig drohen uns weitere (schlimmere?) Pandemien plus Klimaveränderung. Dem allem muss man sich stellen - jetzt. Schluss mit dem Gejaule, stattdessen: Entweder <> Oder !!

  2. 90.

    Sehr geehrter Herr Thomas,
    bei mir ist es schon soweit daß ich Medikamente wegen Depressionen nehmen muß.
    Mit freundl. Grüßen

  3. 89.

    Interessant, wie sich seit Erstveröffentlichung die Einschätzungen verändert haben. Jedenfalls könnte es auch schief gehen mit der tollen Zeit und Friede Freude Eierkuchen. Wenn unsere Regierenden weiter so argumentieren wie unser Gesundheitsminister gestern, könnte es beim Eierkuchen bleiben, Friede hat sich dann, und ohne gesellschaftlichen Frieden keine Freude....

  4. 88.

    Corona ist, ganz wie frühere Seuchen, Katalysator für Phänomene, die bereits vorhanden sind. Während Pest und Cholera Buchdruck und städtische Wasserversorgung beförderten, scheint Corona Online-Konferenzen, saubere Luft und digitalen Fernunterricht möglich zu machen. Kurzum: Corona hat durchaus die Digitalisierung der Arbeits- und Lernwelten beschleunigt und den Wunsch nach einer nachhaltigen Wirtschaft und Lebensweise bestärkt. Aber an einer Epochengrenze stehen wir deshalb nicht.

  5. 87.

    Danke. Ich bin mit den Selbstständigen mindestens genauso solidarisch wie Sie mit den Todesopfern oder Langzeiterkrankten der Pandemie sowie mit deren Angehörigen.

  6. 86.

    Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob der Unternehmer, als solches scheiert. Quasi aus inneren Gründen, oder ob Äußere Umstände ihn in diese Insolvenz "gezwungen " haben.
    Üblicherweise kan man mit Sanierung gut gegensteuern, dieses ittel funktioniert gegenwärtig nicht.

    Und ich denke, das Risiko der Insolvenz eines Unternehmers, wiegt nicht höher als das Risiko der Arbeitslosigkeit eines Angestellten. Nur die Konsequenzen sind dramatischer und mitunter kann sich der Unternehmer dann nicht anders orientieren. Denn je nach Ausgestaltung seines Unternehmens, hat die Insolvenz sehr weitreichende Konsequenzen. Er wird nicht ohne weiteres das Kapital erhalten, sich neu aufzustellen.

    Von daher finde ich Ihre Ausführungen, sind gefühlt, erstes Semester BWL/VWL..., von der Realität ganz weit entfernt

  7. 85.

    Tröpfcheninfektion hier, Coronavirus da, Panik oben, Frust unten ....
    Ey, 'n ansteckendes Lachen wäre echt mal wieder gute Idee.

  8. 84.

    Wissen Sie, in der Theorie klingt dasseinfach. Es wird immer Boden/ Arbeit/Kapital geben. Aber so einfach ist es nicht. Die stare Theorie von Konjunktur lässt sich hier nicht einfach so runterbeten.
    Hier wurde etwas verletzt, hier wurde Menschen etwas genommen, wad die Seele erschüttert.

    Dassiädie Zahlen zu Staatsverschuldung, investitiniosquote, BIP.... uch wieder richten, steht außer Frage.

    Aber viele, haben vertrauen in die Politik verloren. In Parteien, die sin den letzten 30 Jahren, für eine solide und gute Wirtschaft/ Sozialwelt standen. Aber in den letzten 15 Monaten, sind zu viele auf der Strecke geblieben und der Marathon ist noch nicht zu Ende.

    Da bleibt viel zerrüttetes zurück. Wie eine gescheiterte Ehe. Einer macht weiter und der Andere hat meist noch lange zu knabbern.

  9. 83.

    Lieber Frank, ihre Solidarität mit denjenigen, die die Opfer in dieser Pandemie erbringen ist herzerwärmend. So sieht echte Solidarität aus.

  10. 82.

    Da gebe ich Ihnen recht. Das ist brutal und hat auch niemand verdient. Jedoch wird es aus volkswirtschaftlicher Sicht immer irgendwie weitergehen, weil sich die Geldflüsse lediglich verlagern. Es mag sein, dass sich der insolvente Schuster nicht wieder am selben Ort ansiedeln wird, dafür wird jener andernorts ersetzt. Eventuell oder sogar mit ziemlicher Sicherheit wird sich vieles ins Internet verlagern. Und vielleicht ergreift dann auch irgendwann der insolvente Schuster diese Gelegenheit oder versucht sich in einem anderen Gebiet. Bereits vor Corona wurde von den Arbeitnehmern eine hohe Flexibilität am Arbeitsmarkt verlangt. Als Selbstständiger schwingt unentwegt das Damoklesschwert der Insolvenz über dem Haupt, wenn es – aus welchen Gründen auch immer – nicht gut läuft.

  11. 81.

    Es wird so kommen, jedoch nicht weil die Pandemie zu Ende geht - sondern weil die arbeitende Bevölkerung den aktuellen Zustand auf Dauer nicht finanzieren wird.
    Das Leben besteht auf Dauer nicht aus Schnelltests und Verboten.
    Außerdem wird irgendwann der Deutsche + Europäische Schuldenberg in sich zusammenbrechen.
    Das will nur niemand hören.

  12. 80.

    dieser Kommentar ist eine Hohn für alle Selbstständigen, die jetzt einen existentiellen wirtschaftlichen Ruin erleiden oder erlitten haben und schon lange keinen finanziellen Rückhalt mehr haben, sogar vielleicht schon die Rücklagen für das Alter aufgebraucht haben.

  13. 79.

    Ob man bei Corona alles aus der Vergangenheit ablesen kann ist fraglich. Es würde ja nur so passieren, wenn Corona das gleiche wäre wie die Spanische Grippe, was nicht der Fall ist. Wenn man sich "schonungslos ins Leben stürzen" wird, dann dauert die neue Mutation nicht mehr lange, welche immun gegenüber der Impfung ist. Man wird wahrscheinlich dann einen neuen Impfstoff finden, aber man müsste dann ja wieder in kurzer Zeit die gesamte Bevölkerung impfen.

  14. 78.

    ...wenn sie denn dann noch existieren! Vermutlich wird dort, wo das Hotel, das Café, das Restaurant, der Einzelhandel...Heute geschlossen wird, morgen etwas neues entstehen.

    Die Frage ist nur, was? Manch ein Kreativer hat in seinen Business, hinsicht Kreativität und Umsetzung, etwas geschaffen, dass einmalig ist. Dort bleibt eine Lücke! Wenn ein Schuhmacher der Schuhe nach Maß fertig, weg ist, dann wird fort vielleicht ein back-shop entstehen, aber sich kein neuer Schuhmacher niederlassen.
    Die Wirkung ist nachhaltig und wird Auswirkungen auf das Bild der Innenstädte haben.

    Hinzu kommt, dass persönliche Schicksal. Unverschuldet der Existenz beraubt, ist brutal!!!!

  15. 77.

    Es gibt (leider) einen sehr wichtigen Unterschied zu allen vorausgegangenen Epidemien und Pandemien, der vom Autor dieses Beitrages außer Acht gelassen wurde. Noch nie in der Menschheitsgeschichte haben wir eine Epidemie gehabt, die nicht die Erkrankten, sondern die Fälle (definiert anhand der Testbefunde) in den Vordergrund stellte. Nicht die, die an der Krankheit sterben, sondern die, die mit einem positiven Testbefund (also "im Zusammenhang mit") gestorben sind. Dies ist ein Paradigmenwechsel dessen Folge - falls wir nicht umdenken - eine schier endlose Verlängerung von Maßnahmen bedeuten muss. Wenn wir 1957/58 die heutigen Testmöglichkeiten und Definitionen hätten, hätten wir bis heute die H1N1-Influenza als Pandemie. Mit den dazugehörigen Inzidenzen, Sterbefällen "in Verbindung mit", entsprechender Berichterstattung und der daraus resultierenden Angst vor dem seit 62 Jahren anhaltenden "Infektionsgeschehen".

  16. 76.

    Eine Kriese schwächt sich ab, aber die Umweltkrise und Finanzkriese folgt auf jeden Fall,

  17. 75.

    Die paar Selbstständigen mehr oder weniger wird Deutschland verkraften. Es gibt immer Gewinner und Verlierer. Außerdem erholt sich die Wirtschaft schon wieder, sodass auch die armen Selbstständigen wieder ein gutes Einkommen haben werden – insbesondere wenn Gastronomie und Co. wiederaufleben.

  18. 73.

    Es wäre schön, wenn es so kommen sollte. Doch ich sehe einen Faktor, der das erschweren wird: die Aggressivität der vor allem jungen Menschen, welche alles Schöne zunichte machen wird. Bereits vor Corona haben die sich benommen, als würde ihnen die Welt gehören und als könnten sie alles machen, was sie wollen. Ich schätze daher, dass wir ein enormes Wiedererstarken der Jugendkriminalität/-gewalt sowie der Kriminalität im Allgemeinen erleben werden, schlimmer als je zuvor, sowohl in puncto Quantität als auch Qualität.

  19. 72.

    Vor allem die Selbstständigen, die ihre Existenz verloren haben, die werden vor Freude ausrasten und feiern und ohne Geld doppelt soviel Urlaub machen wie vorher. Oder diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen oder können, die werden auch allen Grund zur Freude haben und das Leben in allergrößten Zügen genießen/nachholen und reisen was das Zeug hält.

  20. 71.

    Ein sehr guter Beitrag. Habe ihn tatsächlich mit Begeisterung gelesen und ja, mehr davon. Die Menschen benötigen diese Wegweiser und Hoffnungsbringer, die uns alle wieder zu uns selbst führen.

  21. 70.

    Grundsätzlich ja ein schöner Artikel, allerdings stoßen mir 2 Sachen gewaltig auf:

    1. Corona ist nicht mit der Pest oder Cholera zu vergleichen. Selbst wenn man es mit der spanischen Grippe vergleicht, sollte man immer im Kopf behalten, dass 99.5% der Bürger unter 80 Jahren keinen tödlichen Verlauf haben werden. Leider Gottes trifft dieses Virus auf eine alte Generation die dadurch auch schrecklich aussieht.

    2. Würden wir unsere technischen Möglichkeiten und die Echtzeit Kommunikation wirklich nutzen, bräuchten wir diese massiven Einschränkungen eher nur punktuell und Zeitlich begrenzt. Durch die Planlosigkeit wird diese Pandemie in die Länge gezogen und ich mag gar nicht daran denken, dass 2022 erst wieder ein wenig normalität möglich ist. Die Risikogruppen müssen nun nach einem Jahr in der Lage sein, sich selbst zu schützen! in Systemrelevanten Bereichen sollten Hygienekonzepte pflicht sein, aber alles was freiwillig ist ist eben eigenes Risiko.

  22. 69.

    Eines hat die Pandemie gebracht. Sie hat uns gezeigt was im Leben wirklich wichtig ist. Solidarität, Zusammenhalt, Rücksichtnahme und Empathie für einander. Das ist einigen Zeitgenossen nämlich abhanden bzw. den Kindern und Jugendlichen nicht vermittelt worden. Siehe Leerdenker und illegale Partys. Sie hat aber auch gezeigt, wie maßlos der Kapitalismus handelt indem er viele wichtige Industriezweige in Billiglohnländer verlegt hat und diese Waren uns dann in der Krise gefehlt haben. Enttäuschend war und ist natürlich auch die unbefriedigende Krisenbewältigung der Politik. Ein normales Leben wird erst wieder möglich wenn alle, die möchten auch geimpft sind. Trotzdem werden wir mit diesem Virus leben müssen wie mit der Grippe. Hoffentlich haben wir daraus gelernt und fallen nicht wieder der Maßlosigkeit zum Opfer.

  23. 68.

    Soll das hier Satire sein oder ernst gemeint? Ich bin mir wirklich nicht sicher..

  24. 67.

    "Mit dem Virus dauerhaft leben zu lernen" g war die erste ermunternde These vom Herrn Dr. Streek. Manche haben verlernt, was Hygiene mit sich bringt, was Abstand bedeutet. Das haben wir nun wieder gelernt. Für lange Zeit?

  25. 66.

    Sehr schön beschrieben. Aber den letzten Absatz Ihres Kommentars werden insbesondere die Megacities nicht zu beherzigen wissen. Leider.

  26. 65.

    Ja, genau, und außerdem kommt der Sozialismus! Aber dem gehört ja sowieso die Zukunft. *Ironie aus*

  27. 64.

    Wo hast du diese Informationen denn her? 120€ Maskenzuschuss? Pro Monat? Ich bekam 6 lose (!)Masken in einem A4 Brief. Beim öffnen fielen sie mir entgegen und mir rutschte ein: "Nicht im Ernst jetzt raus".
    Habe im übrigen einen 20h Job mit dem verdiene ich meine 1,50€/h dazu. Ich kann durch meine Behinderung trotz B.Sc. Abschluss leider nicht raus aus diesem System und da kommen manchmal viele Zukunftsängste zusammen...Kann dir sagen sogar mit Zusatzverdienst und wenn du selbst soweit über dein Limit gehst, dass du wieder und wieder krank wirst, du wirst an der Armutsgrenze landen...
    Es gibt im übrigen die "reichen Arbeitslosen" und die "armen Arbeitslosen" von den Reichen wäre aber jeder zu faul und arrogant für 1,50€ gemeinnützige Arbeit zu leisten. Das Altenheim in dem ich Zusatzkraft war, wurde für uns 1,50€ Helfer zumindest vorübergehend gesperrt und glaub mir den fehlen auch diese Arbeitskräfte dort j...Pro Monat lockdown sind das für mich knapp 100 Verlust...

  28. 63.

    "Überleben werden immer nur die Stärksten. "
    Wenn es so einfach wäre, wäre die Erde nur von Elefanten, Nashörnern, Boaschlangen, Tigern und Walen bewohnt.
    Überleben werden die Anpassungsfähigsten. Die Opportunisten. Die Schlauen. Das Ende des Einen ist meistens der Anfang des Anderen. Ob es so in Ordnung und gut ist - steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

  29. 62.

    Die fehlgeleitete Menschenmasse in den Industrieländern wird in den kommenden Jahren noch viel lernen müssen, mehr, als was diese Pandemie abverlangte.

    Es geht rasant ums Überleben auf dem Planeten und die, die weiter schlafwandelnd durch die Zeit gehen, werden ein unangenehmes Erwachen haben.

    Also demütig werden und nach Innen wenden. Die Ansprüche zurückschrauben und auf den Einklang mit der Natur achten. So kann der Einzelne glücklich weiterleben.

  30. 61.

    DAs Immunsystem baut sich dann halt später auf. NACH der Pandemie. Niemand in dem Artikel nannte eine Jahreszahl ;-) aber das Immunsystem kann warten. Es baut sich einmal in der Kindheit auf. Start ist meist die Kita/Krippe/der Kindergarten, also mit 0/1/3 Jahren. Dann der Booster: Schulzeit - aber da ist die unspezifische Immunität schon so gut, dass man vieles locker wegsteckt. Dann lange nix. Dann das erste eigene Kind - shit - wieder alles von neuem. Ist das Kind in der Schule, lässt es bei den Eltern auch wieder nach, das Immunsystem ist wieder den Gegebenheiten angepasst. Bis... ja, genau, bis der erste Enkel kommt :-) auf ein Neues! Das Immunsystem wird wieder fit gemacht. Neue Viren, neues Ungemach.

    Insofern ist es egal, ob man 1, 2 oder n Jahre später anfängt - der Vorgang ist immer der gleiche :-)

  31. 60.

    Ähem, es ist aber schon noch bekannt, wie die ausgelassenen, fröhlichen 1920er Jahre endeten ... auch und gerade in den USA?

    Und "Marlene Dietrich als Lola-Lola im Film "Der blaue Engel", der wie kaum ein anderer das wilde Berlin der 1920er Jahre einfängt"? Chapeau dafür, dass Sie nicht dem beliebten Irrtum aufgesessen sind, Frau Dietrich hätte den blauen Engel dargestellt. Sie wissen aber schon, wovon der Film handelt? Oder wo er spielt?

  32. 59.

    Es war rein sinnbildlich gemeint.
    Keinesfalls auf tatsächliche "Umfangmaße" jeglicher Art. Anspielungen auf körperliche Gegebenheiten sind für mich unterste Schublade - ein "No-Go".

  33. 58.

    Interessanter Artikel. Diese Recherchen decken sich auch überwiegend mit den Erzählungen meiner Oma und anderen schon verstorbenen Menschen aus meinem Leben. Immer wenn katastrophale Ereignisse überwunden waren, ging es mit mehr Schwung in vielen gesellschaftlichen Bereichen fast wie auf Anfang los. Zwar nicht für alle mit positivem Bezug, aber doch insgesamt für eine Gesellschaft eben anders. Die hier als Beispiel erwähnte spanische Grippe war ja nur eins der Ereignisse in den letzten zwei Jahrhunderten, die einer der vielen Weichensteller war für unsere derzeitige Lebensart.

  34. 57.

    Naja nie wieder .... das dauert noch ein paar Tage bis dieses Datum erreicht wird auch der Sankt Nimmerleinstag ist noch weit weg und auch 2022 haben wir noch nicht ....
    Ich vertraue da auf die Gerichte, die werden die Einschränkungen aufheben .... die Politik wird das versuchen hinaus zu schieben.

  35. 56.

    "Das heißt nicht, dass die, die noch keine Arthrose haben, nicht feiern sollen :-) es werden nur weniger sein als die, die mit "mir" zusammen gefeiert haben, Abi gemacht haben, Urlaube hatten."

    Danke für diesen Satz :-).

  36. 55.

    Bei ihrer Anspielung auf^Coronane Baucherweiterung^wäre ich doch sehr vorsichtig, wenn ich die Person nicht kenne!Absolute Disziplin und Durchhaltevermögen haben mich mein Leben lang geprägt!!!

  37. 54.

    Sehr pauschal von Ihnen beurteilt, aber es gibt auch eine große Zahl von Leuten, die nicht alles pauschalieren. Das ist gut so.
    Viele Grüße aus einem optimistischen Nicht-Altersheim.


  38. 53.

    In welchelm Jahr soll denn "danach" sein???

    Bei dem Impftempo und den viel zu geringen Testkapazitäten, droht der Lockdown noch für MOnate. Weil wir scheinbar nicht in einer modernen Gesellschaft, sondern noch immer im Mittelalter leben. Traurig alles!

    Nach einem Jahr Pandemie gibt es im Krisenmanagement kaum Fortschritte

  39. 52.

    Auf kurze Sicht magst du recht haben. Der Löwe besiegt die Gazelle. Evolutionär gesehen stimmt deine Aussage nicht. In der Natur hat selten der stärkste auf Dauer überlebt, sondern diejenige Spezies, die sich am besten anpassen konnte. Das kann Tarnung, Nahrung, körperliche Komplexität sein. All das und noch viel mehr. Die reine Stärke spielt da nur eine untergeordnete Rolle.

  40. 51.

    -völlig verspätete Reaktionen der BR auf Corona
    -Unklarheiten zwischen Bund/ Ländern bezüglich aller Maßnahmen zur Eindämmung der Krise
    -Amtsmissbrauch und Korruption bei der Beschaffung von Schutzmaterial
    -unfähige EU, die keine geeigneten Lösungen zum Schutz der Bevölkerung und Wirtschaft leisten kann und scheinbar will
    -massive Unfähigkeit bis auf Bezirksebene bezüglich der Impfungen

    COVID-19 wird nicht als globale Pandemie verstanden, die unbedingte Zusammenarbeit auf globaler Ebene nötig macht.

    COVID-19 zeigt die Abgründe unserer Regierungen, Nationen und Konzerne.
    Es ist beschämend.

  41. 50.

    Lieber RBB mich würde interessieren, wie beispielsweise die Kinder die nun unter diesen Hygienemasnahmen mit all dem fehlenden Kleininfekttionsgeschehen ein gesundes Immunsystem aufbauen sollen.

  42. 49.

    Weil Die meisten Menschen die eigene Schuld nicht verarbeiten können. Ein Schutzmechanismus das eigene Dasein nicht in Frage stellen zu müssen. Schlieslich ist ein 65 Jähriger erst in den letzten 100 Jahren häufiger anzutreffen.

  43. 48.

    Wo ist das Problem, wenn man "danach" richtig Spass hat? Nichts anderes steht in dem Post.
    Bei einigen scheint jedoch das Büßerhemd aufgrund einer coronalen Baucherweiterung selbst zum Ausziehen schon zu eng zu sein.

  44. 47.

    "Überleben werden immer nur die Stärksten."
    Ach deshalb sind die Dinosaurier ausgestorben. Echt, "Survival of the Fittest" gefällt mir besser.

  45. 45.

    Sehe ich ebenso wie Sie. Gut kommentiert und der Artikel gefällt mir auch sehr gut. Danke an Oliver Noffke.

  46. 44.

    ^Vernunft muss sich jeder selbst aneignen, die Dummheit pflanzt sich gratis fort ^sagte bereits E.Kästner! Da es aber Menschen gibt,welche solch eine Meinung wie Sie vertreten, haben wir die jetzige Situation!

  47. 43.

    Das nur die stärksten überleben weden, dass darf bezweifelt werden.
    Vielmehr die flexiblesten und anpassungsfähigen haben die besten Schanzen.
    Übrigens, gilt auch für die Tierwelt.

  48. 42.

    Welch eine Falschaussage: "Asselmann geht davon aus, dass sich viele, die psychisch unter der Pandemie leiden, wieder erholen werden."

    Tatsächlich leiden die Menschen schwer an den staatlichen Maßnahmen.

    Ich kenne in unserem Umfeld nicht eine Person, die unter der Pandiemie leiden. Aber viele, die genug von diesen Maßnahmen haben.

  49. 40.

    Ich möchte zwei Gedanken aufgreifen
    "Christakis rechnet damit, dass Ende des kommenden Jahres Sars-CoV-2 seine pandemische Wirkung verlieren wird." Vielleicht, aber was kommt danach?
    "Das wird eine schöne Zeit werden" Sicherlich und ich wünsche es mir auch. Wir werden schnell vergessen. Hängt vielleicht damit zusammen, dass den Menschen in und nach schwierigen Zeiten positive Orientierungen lieber sind. Man hat dann einfach kein Interesse mehr an der sprichwörtlichen „Büchse der Pandora“.

    Nun ja, es ist ja jetzt eine Expertenkommission der WHO in Wuhan um den „Nullpunkt“ zu ermitteln. Es bleibt zu hoffen, dass nach über einem Jahr eine forensische Spurenlage noch auswertbar ist. Aber egal ob die Spur in ein Labor führt oder doch auf einem Tiermarkt endet ist eins Fakt: Es ist in jedem Fall ein „menschgemachtes“ Problem.
    Und wenn man sich ansieht, wie unbedarft wir z.B. jahrtausendalte Amazonasgebiete öffnen um sie auszubeuten, können wir von weiteren Überraschungen ausgehen.

  50. 39.

    Nun die Menschheit ist ja so arogant, dass sie immer wieder meint, Herr über alles zu sein.
    Gott sei Dank gibt es die Natur, die von Zeit zu Zeit im großen Stil selektiert. Überleben werden immer nur die Stärksten. Das ist nicht nur im Tierreich so.

    Die Natur zeigt uns, dass all unsere erschaffenen Systeme und Lebensweisen nur sehr bedingt etwas wert ist.

  51. 38.

    Übertreiben sie bitte nicht, wir sind ein Sozialstaat der funktioniert, trotz einer schwierigen Lage.

  52. 37.

    Hä? Es ging doch nicht (nur) um ALG2 Empfänger sondern (auch) um alle anderen. Es geht darum daß das obere 1% der Bevölkerung durch die Pandemie noch reicher geworden ist und der Rest in die Röhre schaut.

    Die, denen es vor Corona gut ging, sind eben die die jetzt weniger haben. Die müssen jetzt vielleicht zum Amt oder müssen ihre Altersvorsorge verwerten.

    Aber hauptsache schön auf den Hartz4 Empfängern rumhacken...ist ja nicht jeder von denen ne faule Sau. Und die bekommen definitiv nicht alles bezahlt!

  53. 36.

    Das Wahrscheinlichste ist doch, das nach Corona alles so weitergeht wie vor Corona. Soziale Missstände gab es schon vorher, Nutznießer von Notlagen gab und gibt es zu jeder Zeit. Die Tourismusbranche wird boomen und die Flugzeuge weiter den Himmel zerschneiden, kurzlebiger Konsum wird wachsen. Einzelne werden durch Corona verlieren, die große Mehrheit wird es schnell verkraften.
    Wer seinen VorCoronaTagen nachtrauert, wird zufrieden sein. Wer ein Umdenken erhofft, wird wohl weiter hoffen müssen. Es ist nämlich schwerer auf Errungenschaften des modernen Lebens zu verzichten als Zufriedenheit und Glück im Minimalismus bzw einen nachhaltigen Lebensstils zu finden. Party on

  54. 35.

    Wie viele Menschen sind denn an dem Coronavirus mehr verstorben als an Virus- und Grippeerkrankungen in den letzten Jahren? Doppelt so viele? Viermal so viele? Zehnmal so viele?
    Zu oft haben Lobbyisten der Pharmaindustrie, der Ernährungsindustrie, der Tabakindustrie, der Automobilindustrie die Regierungen indoktriniert. Dass es der Regierung allein nur um die Gesundheit der Bevölkerung geht kann ich nicht glauben.
    Allen Pessimisten und Schwarzmalern könnte man den Wind aus den Segeln nehmen indem vor der Bundestagswahl ein realistisches Finanzierungskonzept für die verauslagten Wirtschaftshilfen und Medizinkosten aus dem Bundeshaushalt, den Länderhaushalten und den Kommunen vorgelegt würde. Dies fehlt bis heute.

  55. 34.

    Schon letztes Frühjahr / Sommer, bei Einführung der Maskenpflicht, habe ich prophezeit (unter meinem Echtnamen in den Kommentaren), dass wir die Masken nie wieder los werden - schon wegen "dem Altmaier" und seinen Verträgen. Ich habe geschrieben, dass die Maßnahmen bis zum St. Nimmerleinstag verlängert werden. Ich habe geschrieben, dass die Impfungen nicht vor 2022 durch sein werden und dann neu begonnen werden muss, weil der Virus sich verändert.

    Was genau davon ist NICHT eingetreten?

    Nonsens ist das nicht, wenn man googelt, wieviele Impfdosen geliefert wurden und wieviele verimpft wurden, z. B. in Brandenburg - und daraus die Differenz bildet und mal nachfragt wo die sind. Und auch nicht, wenn man googelt, warum in Berlin die Testszenarien von einer privatwirtschaftlichen Testfirma unter Beteiligung des Eigentümers der Berliner Zeitung vonstatten gehen. Selbst der rbb hat unterdessen recherchiert und einen Artikel (s.u.) verfasst. Nein, das ist kein Nonsens, das sind Fakten.

  56. 33.

    Die Ausspielung von Empfängern staatlicher Leistungen gegen Arbeitnehmer/innen im unteren Einkommensbereich funktioniert immer noch. Es ist so, dass sich viele Menschen in einem Leben mit Sozialleistungen und Zuschüssen eingerichtet haben. Das wird nicht bestritten. Sie sollten andere Vergleiche anstellen. Da ist die gesamte Abgabenlast von Arbeitnehmer/innen in der Steuerklasse I. Suchen sie sich ein Jahresbrutto aus: 30.000 oder 60.000 Euro. Die prozentuale Abgaben sind grausam.
    Multimillionäre, Milliardäre, Großaktionäre, Großerben, Konzerne betreiben weiter Steuer- und Abgabenflucht. Hier liegt die große Ungerechtigkeit. Und diese beeinträchtigt die Zukunftsfähigkeit eines sozialen deutschen Staatswesens. Wer finanziert anteilig die Coronahilfen, die medizinische Ausgaben in dreistelliger Milliardenhöhe am meisten? Doch wieder die sozialversicherungspflichtigen Steuerzahler/innen.

  57. 32.

    Doch, das ist leider so - die Menschheit - vor allem in Deutschland - IST ein Altersheim! Die Digitalisierung wird die Lücke nicht schließen, die die Verrentung der letzten Geburtenstarken Jahrgänge vor dem Verteilen der Pille hinterlässt. Da nützen auch Corona-Tote nichts - wir, vor allem in Deutschland, überaltern! Das heißt nicht, dass die, die noch keine Arthrose haben, nicht feiern sollen :-) es werden nur weniger sein als die, die mit "mir" zusammen gefeiert haben, Abi gemacht haben, Urlaube hatten.

    Das muss man wirtschaftlich einfach einrechnen. Deutschland, also Deutschlands Bevölkerung, kann in naher Zukunft nix mehr "reißen", dafür sind es zu wenige geworden.

    Ist ja auch nicht schlimm. Eines der wahrlich kleineren Ländchen auf der Erde muss nicht auf immer und ewig der Macker bleiben - das hat schon mal nicht geklappt ;-) und aus derartigen Misserfolgen sollte man lernen!

  58. 31.

    Ich möchte zwei Gedanken aufgreifen "Christakis rechnet damit, dass Ende des kommenden Jahres Sars-CoV-2 seine pandemische Wirkung verlieren wird." Vielleicht, aber was kommt danach?
    "Das wird eine schöne Zeit werden" Sicherlich und ich wünsche es mir auch. Wir werden viel und schnell vergessen. Hängt vielleicht damit zusammen, dass den Menschen nach schwierigen Zeiten positive Orientierungen lieber sind. Man hat dann einfach kein Interesse mehr an der sprichwörtlichen „Büchse der Pandora“.
    Nun ja, es ist ja jetzt eine Expertenkommission der WHO in Wuhan um den „Nullpunkt“ zu ermitteln. Es bleibt zu hoffen, dass nach über einem Jahr eine forensische Spurenlage noch auswertbar ist. Aber egal ob die Spur in ein Labor führt oder doch auf einem Tiermarkt endet ist eins Fakt: Es ist in jedem Fall ein „menschgemachtes“ Problem. Und wenn man sich ansieht, wie unbedarft wir z.B. jahrtausendalte Amazonasgebiete öffnen um sie auszubeuten, können wir von weiteren Überraschungen ausgehen.

  59. 30.

    Ist es nicht schön, auf bessere Zeiten hoffen zu können? Alle anderen sollen den Kopf in den Sand stecken und da bleiben.

  60. 29.

    "Die Menschen werden sich schonungslos ins Leben stürzen". Und das ist gut so! Die Welt ist nämlich kein Altersheim.

  61. 28.

    Bleibt abzuwarten, ob dann die Zeit wirklich schöner wird. Die Zukunft ist Gott sei dank nicht vorhersehbar und wer meint es zu können, kann ja weiter träumen. Besser kürzer treten als diese Visionen, wie im Artikel beschrieben! Die Zeit mit Corona hat auch Gutes bewirkt.

  62. 27.

    Dabei wäre es doch so einfach gewesen: Man hätte nur Sie Experten fragen müssen, Sie hätten es qua Ihrer beruflichen Erfahrung sicher besser gewusst als ein studierter Mediziner und der Chef einer Behörde, die sich seit Jahrzehnten mit nichts anderem als Infektionsschutz beschäftigt - bei allen Fehlern die gemacht wurden und werden. Die Kommentarspaltenhelden haben noch jedes Problem gelöst, egal wie komplex.

    Interessanter Text, Herr Noffke, danke!

  63. 26.

    Wie kommen sie darauf, dass sich die Einkommensverteilung verschlechtert hat? Gerade Menschen mit Sozialleistungen bekommen weiterhin in vollem Umfang ihre Leistungen plus 120eur/Monat Maskenzuschuss, plus ggf Kindergeld Zuschuss. Die arbeitenden Menschen sind von Kurzarbeit betroffen, müssen tatsächlich in Masken investieren und dürfen den kindergeldzuschuss über die Einkommenssteuer zurück zahlen. Die Mär vom armen Hartz 4 Empfänger kann ich nicht mehr hören.

  64. 25.

    Ausgelassen werden nur die Menschen - mit wenigstens etwas Geist und Realitätssinn - dass Leben genießen können wenn sie auch zukünftig gute Löhne und Renten erhalten. Nicht nur der Coronavirus bzw. die Maßnahmen dagegen haben immense staatliche Mehrausgaben bei viel weniger staatlichen Einahmen verursacht, deren Finanzierung noch aussteht! Es wurden und werden zudem langfristig Arbeitsplätze in der Luftfahrt und Tourismusbranche sowie im Hotelgewerbe und der Gastronomie reduziert. Automatisierung und Digitalisierung vernichten mehr Arbeitsplätze als sie schaffen. Arbeit bzw. Dienstleistung wird weiter mehr besteuert und mit Sozialabgaben belegt als Vermögen, große Erbschaften und milliardenhohe Konzerngewinne. Die Steuerermeidung und Steuerhinterziehung entzieht dem Gemeinwesen weiterhin jährlich Milliardensummen. Die Aussichten für viele Arbeitnehmer, kleine Selbstständige und Rentner sind daher sehr bescheiden.

  65. 24.

    Ich vermute für viele wird das nichts mit dem „ sich schonungslos ins Leben stürzen“.

    Einerseits frage ich mich wo die Milliarden von Geldern herkommen, die jetzt, zu recht, für die Coronahilfen ausgegeben werden. Ohne saftige Steuererhöhungen wird das langfristig nicht gehen.
    Dann steht der Bevölkerung die nächste noch schwerere Aufgabe bevor, den Klimawandel zu stoppen. Im Verhältnis zur Pandemie werden die kommenden Einschränkungen ein Witz, wenn man das Thema ernst nimmt.
    Auch hier werden Gelder benötigt, die die Pandemiehilfen eher wie Almosen erscheinen lassen.
    Nach der Pandemie wird nix so wie es war, und schon gar kein rauschendes Fest!
    Kinder und Heranwachsende sollten mal noch schön feiern, da sie später die Hauptlast dessen tragen werden müssen, was sich gerade entwickelt.

  66. 23.

    Ein wirklich schöner Rückblick auf die Menschheitsgeschichte. Danke für diesen Artikel rbb24.:-)

  67. 22.

    Naja - in Sachen Aufruhr und Revolution bin ich guter Dinge - der Hirse-Hitler ist auf der Flucht, der Schwindel-Arzt ist auch nicht verfügbar, Ballweg muss "Schenkungen" verwalten und "Führer" seh ich nicht - und das ist auch sehr gut so.

    ...und Bürger, die irgendwelchen Nonsens googeln und das dann für "investigativ" halten, ernten zum Glück und berechtigt meist Kopfschütteln...

    Ihnen heute viel Spaß auf der Demo und den Regenschirm nicht vergessen!

  68. 21.

    Der Tanz auf dem Vulkan ist des Menschen eigen.
    Spielte nicht noch die Kapelle zum Tanz auf, als schon die Titanic sank?
    Darum kann ich die Menschen verstehen, ungeachtet der permanent verbreiteter Panik und Angst.
    Und, warum sollten die Menschen nicht den Tag feiern, wo der oberste Panikmacher nicht mehr täglich in Talkshows seine Angst verbreitet und dahin zurückkehrt, wo er schon sein Jahren hingehört: in der Bedeutungslosigkeit.
    Selbst das Verschwinden des Tierarztes und des Bankkaufmanns ist feiernswert.

  69. 20.

    Genau das ist der Grund warum alle im Veranstaltungsgewerbe und Gastronomie die Zähne zusammenbeißen und sich auf Alles danach freuen. Volksfeste, Weihnachtsmärkte und Co. Werden dann auch ausländische Touristen boomen.

    Ich kenne keinen der aufgegeben hat. Wer clever ist hat sich ein zweites Standbein als Übergangslösung gesucht - Beispiele gibt es genug!

  70. 19.

    In Europa werden einige Menschen das Leben sicher wieder genießen wollen. Weltweit sieht es schlechter aus. Zwischen Mitte März und Ende Dezember 2020 hat das Gesamtvermögen der Milliardäre weltweit um 3,9 Billionen Dollar zugenommen. Gleichzeitig ist der Lebensstandard von 1,6 Milliarden Menschen zum Teil drastisch gesenkt worden, heute hungern nach Angaben der Vereinten Nationen 130 Millionen mehr Menschen als vor den Maßnahmen. Wir haben es seit einem Jahr mit dem schärfsten Anstieg der sozialen Ungleichheit aller Zeiten zu tun. Diese extreme Entwicklung führt zu sozialen Spannungen, die sich mit Sicherheit in der vor uns liegenden Zeit entladen werden. Dabei sind die Kosten und Staatsausgaben noch garnicht bezahlt bzw. finanziert. Wer kommt wie für die Kosten auf?

  71. 18.

    Was meinen Sie denn mit sogenannten Sicherheitskräften und neuen Befugnissen ?
    Wäre nett, wenn Sie das mal erklären würden , und kommen Sie jetzt nicht mit Punkt 3 Ihres Kommentars.

  72. 17.

    Das würde bedeuten, dass der Mensch im allgemeinen und besonderen vernünftig ist. Ist er aber nicht, wir erleben es jetzt und werden es weiter erleben.

  73. 16.

    Wir haben schon lange vor der Verbreitung der verschiedenen Virusvarianten eine sehr ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland. Durch die Maßnahmen zur Virusbekämpfung hat sich diese Verteilung noch verstärkt. In der Bundesrepublik sind die Vermögen stärker beim wohlhabendsten Prozent der Bevölkerung konzentriert als in den meisten anderen Industriestaaten der Welt. Dieses eine Prozent besitzt mehr Nettovermögen als 87,6 Prozent der Bevölkerung zusammen. (DGB Studie 21.01.2021). Auch die prozentuale Steuer- und Sozialabgabenbelatung ist sehr ungleich verteilt. Befördert durch die politischen Rahmenbedingungen. Daher sehe ich sozialökonömisch für die Zukunft realistisch schlechte Zeiten. Für immer mehr Menschen wird es wenig zum Leben und Feiern geben.

  74. 15.

    Man Leute, hört doch bloß mal auf, die Zukunft so schwarz zu malen! Das macht uns bloß um so mehr Angst, es ist sowieso alles schwer zu ertragen. Und dann diese träge Regierung......Ich will das alles sofort vorbei ist.Wird wohl leider nur ein Wunschdenken bleiben.

  75. 13.

    Quatsch, gucken sie sich mal die todeszahlen an, die gehen immer weiter runter weil überall die risikogruppe im großen und ganzen geimpft wird.
    Und wer hier von long covid faselt sollte auch von long krebs long Grippe long Rücken und so weiter reden, jede meist vor allem die schwerere Art von Krankheit zieht nebenwirkungen nach sich.
    Spreche als ehemaliger Krebspatient aus eigener Erfahrung.
    Meine Nebenwirkungen die ich jetzt schon seit zehn Jahren habe sind übrigens 100 mal schlimmer als jedes long covid.

  76. 12.

    Schöner Beitrag, der doch Hoffnung macht.
    Ja, wer auch immer soetwas schreibt, wird nicht heilen können, was oder wer todkrank ist, wohl aber Mut machen, dass das was kommt, Positives für uns bereit hält. Schon vor 100 Jahren haben sicher nicht alle getanzt, das gesellschaftliche Gemeingefühl war aber ausgelassen. Auch mich hat die derzeitige Pandemie auf breiter Linie mitgenommen, aber bevor ich mich der Depression hingebe, halte ich mich an der Hoffnung fest, dass auch ich wieder tanzen werde.

  77. 11.

    Ich sehe da eher schwarz!

    Das politische Porzellan ist zerschlagen.
    Amerikaner und Briten betreiben eine Blockade wichtiger Güter für die Herstellung von Vakzinen gegen COVID-19.

    Sie werden bald mit dem Impfen fertig sein und anschließend Europa in den Ruin wetten.

    Europa wird sein Tafelsilber verkaufen müssen und bittere Jahre werden folgen

    Briten und Amerikaner werden wie schon im Fall der Ukraine, weitere Kriege in Europa anzetteln.

    China, Russland und Europa werden getrennt sein.

    Aber hey...Heiterkeit soll ja kommen..

  78. 9.

    Glaube ich nicht. Unsere Bundesregierung - das Kanzleramt von wem auch immer - wird die Maßnahmen einfach nicht zurück nehmen bis 2025. Es werden sich im Gegensatz zu früher immer irgendwo irgendwelche "Zahlen" finden lassen (global, digital), die weitere Einschränkungen angeblich nötig machen. Mit den neuen Befugnissen ausgestattet werden die sog. Sicherheitskräfte alles niederknüppeln, was der Wahrheit zu nahe kommt.

    Das 3. Szenario wurde nämlich nicht aufgeführt: Protest, Unruhen, Aufruhr, der politische Umbruch.

    Gerade auch bei der "vergessenen" Jugend.

    Wir sind heute vernetzt, nicht nur die Regierung kann das für Repressalien nutzen.

    Auch der Bürger kann die nötigen Informationen investigativ herausarbeiten und DENKEN. Zwar nicht alle, aber zunehmend mehr, je länger und unsinniger die Repressalien sind.

    Das sind in meinen Augen die wahrscheinlichsten Folgen der PandemieMASSNAHMEN.

  79. 8.

    Rosige Aussichten, aber noch ist die Pandemie nicht vorbei. Und wenn das alles weiterhin von inkompetenten "Experten" mit wirtschaftlichem Selbstbereicherungsdrang so in die Hand genommen wird wie bisher, kann das auch noch länger dauern. Traurig, aber wahr.

  80. 7.

    Was von Corona übrig bleiben soll : Rücksichtnahme statt Rücksichtslosigkeit , Achtsamkeit statt Unaufmerksamkeit , Abstand statt Distanzlosigkeit.

    Spaß statt Saufgelage und gekotze.

  81. 6.

    Wie lächerlich Corona mit der Spanischen Grippe (50 Millionen Tote,hauptsächlich junge Menschen), den Pocken, Sterblichkeit liegt bei 20-30% mit ca 400 Mio Toten oder der Pest zu vergleichen! Ich bezweifle nicht, dass es Corona gibt oder dass es für manche Menschen (besonders betagte Menschen) gefährlich wird, aber eine echte Pandemie sieht für mich anders aus. Zudem schließt man nicht über 20 Krankenhäuser, beschließt teilweise sinnfreie Maßnahmen oder bereichert sich als Lobbyist!
    Vielleicht braucht die Welt auch einfach wieder die Roaring Twenties, neue wirtschaftliche Formen, eine neue Gesellschaft, neue Gruppierungen. Allerdings kann ich auf Antisemitismus, einen veganen Hobbykoch oder irgendwelche Q-Anon Freaks verzichten... ich freue mich jedoch schon riesig, wenn das mal irgendwann ein Ende hat, besonders für meine Kinder. Obwohl ich glaube, dass die Psychosozialen Schäden uns länger beschäftigen werden, als dieses Virus und der NC für das Psychologie Studium dringend gesenkt werden sollte. Denn diese Berufsgruppe wird bald den Boom schlechthin erleben...
    Schönes Wochenende

  82. 5.

    Ein Großteil des Berichts deckt sich mit meinen Empfindungen/Vermutungen. Alle die hier immer wieder schreiben „wir werden mit dem Virus leben müssen“ meinen eher mit Virus und Einschränkungen. Ich meine es wird eher so aussehen.... sind viele geimpft ist es dann sehr vielen egal ob Corona noch irgendwo existiert. Das wird das Leben mit dem Virus sein.... es wird einfach ignoriert.
    Klar werden es viele krachen lassen aber der Unterschied zu den 20er Jahren wird sein.... sofort werden die Mahner wieder da sein, die dann vor der Klimakrise oder anderem warnen.

  83. 4.

    Guten Morgen Redaktionsteam.

    Ich nehme an, dass mit "wiederkehrende Geisel der Menschheit" in der kleinen Überschrift im Text doch eher eine "wiederkehrende Geißel der Menscheit" beschrieben werden sollte?
    Wäre ja sonst schon fast Täter <-> Opfer- Umkehr ;-)

    Gruß...

  84. 3.

    Der Artikel ist gut nur trägt er leider zur jetzigen Totengräberstimmung bei.
    Man kann das nur teilweise mit heute vergleichen.
    Man sollte nicht aus der Vergangenheit lernen sondern aus dem jeweiligen jetzigen Zustand und das machen die Menschheit, Politiker und Wissenschaftler nicht.
    Sich immernur an Vergangenheit ausrichten bedeutet Stillstand. Man sollte einfach die jüngere Generation jetzt die Chance geben.

  85. 2.

    Sehr interessanter Artikel, genau zur richtigen Zeit. Sicher wird sich jede/r aus seine Weise freier fühlen. Ich wünschte Nur, die Überkompensierung würde in den 2 Bereichen Bildung und Gesundheit stattfinden: Wir haben in diesen Bereichen viel versäumt - vor und während der Pandemie- jetzt klotzen wir ran. Das wird Geld kosten, sich aber rentieren. 18 Monate "verlorene" Bildung lassen sich nämlich nachholen mit klugen Entscheidungen die nicht adhoc sind. Da muss man nicht von verlorener Genetation reden, sondern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und darüber hinaus daran arbeiten. Jedoch da sehe ich zwar nicht schwarz aber mittelgrau.

  86. 1.

    "Und noch etwas ist Seuchenausbrüche gemein: Nach ihrem Ende folgen oftmals ausgelassene Jahre."

    Ja, besonders bei denen die ruiniert wurden, Long-Covid-Patienten usw. Polit-Bonzen, die wieder ihren Machenschaften nachgehen können, und überall abkassieren was sich bietet.

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