Weiter hohe Fallzahlen - Bund und Länder beraten schon am Dienstag erneut über Corona-Maßnahmen

Fr 15.01.21 | 12:06 Uhr
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Bundeskanzlerin Angela Merkel während der wöchentlichne Kabinettssitzung der Bundesregierung am 13.01.2021 (Bild: imago images/Felix Zahn)
Audio: Inforadio | 14.01.2021 | Kai Küstner | Bild: imago images/Felix Zahn

Angesichts der nach wie vor hohen Corona-Fallzahlen werden Bund und Länder statt wie geplant am 25. Januar bereits am kommenden Dienstag erneut über die Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie beraten. Im Gespräch sind weitere Verschärfungen.

Bund und Länder wollen bereits am kommenden Dienstag erneut über die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie beraten. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Freitag in Berlin, die Zahl der Neuinfektionen sei nach wie vor viel zu hoch. Dazu komme das Risiko einer neuen Virus-Mutation. Es gehe darum, "noch mehr" zu tun, um die Infektionszahlen zu senken, sagte Seibert.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Donnerstagabend nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in einer Online-Sitzung des CDU-Präsidiums auf ein vorzeitiges Treffen gedrängt. Der Nachrichtenagentur AFP zufolge plädierte Merkel für eine Verschärfung der Regeln. Das Virus lasse sich nur mit deutlich zusätzlicher Anstrengung aufhalten, sagte Merkel demnach. Es gebe derzeit keinen Spielraum für Öffnungen.

Zwei Millionen Infizierte seit Beginn der Pandemie

Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland hat am Freitag die Marke von zwei Millionen Fällen überschritten. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte, wurden innerhalb von 24 Stunden 22.368 neue Ansteckungsfälle registriert. Die Gesamtzahl der Infektionen wuchs damit auf 2.000.958.

Laut RKI wurden zudem innerhalb eines Tages 1.133 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verzeichnet. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Toten in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 44.994. Am Donnerstag hatte das RKI mit 1244 Corona-Toten einen neuen Höchstwert bekanntgegeben. Die 7-Tage-Inzidenz sank leicht auf 146,1.

Bisher war der 25. Januar anberaumt

Der nächste Krisengipfel von Bund und Ländern war eigentlich erst für den 25. Januar geplant. In Deutschland gilt seit Mitte Dezember ein harter Lockdown mit weitgehenden Schließungen im Handel und bei Dienstleistungen, in Schulen und Kitas sowie Kontaktbeschränkungen. Anfang Januar wurden die Maßnahmen verschärft und bis zum Monatsende verlängert.

In der kommenden Woche solle die Entwicklung der Pandemie zudem auf europäischer Ebene mit allen EU-Staats- und Regierungschefs diskutiert werden, sagte die Kanzlerin nach diesen Angaben weiter. Die in Großbritannien aufgetauchte Variante des Coronavirus verbreite sich viel schneller als die ursprüngliche Form, Wissenschaftler seien in großer Sorge. Die Mutation des Virus sei nach Ansicht aller sehr aggressiv, deren Verbreitung müsse verlangsamt werden. Man müsse jetzt handeln.

Spekulationen über ÖPNV und "Fester-Freund-Regel"

Einen Bericht der "Bild"-Zeitung [kostenpflichtig], wonach im Kanzleramt über die Einstellung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs nachgedacht werde, wies Merkel nach Angaben mehrerer Teilnehmer zurück.

Nach Informationen des Magazins "Business Insider" [businessinsider.de] beschäftigte sich das Kanzleramt auch mit dem Vorschlag, wonach man sich privat und öffentlich nur noch mit einer festen Person treffen dürfe. Hier gebe es jedoch Widerstand der Länder.

RKI: "Für mich ist das kein vollständiger Lockdown"

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte am Vormittag eine Analyse vorgestellt, derzufolge das Verhalten der Bundesbürger im zweiten Lockdown zu inkonsequent ist um die Pandemie einzudämmen. "Diese Maßnahmen, die wir jetzt machen - für mich ist das kein vollständiger Lockdown", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Donnerstag. "Es gibt immer noch zu viele Ausnahmen und es wird nicht stringent durchgeführt." Mit Blick auf ansteckendere Mutationen des Coronavirus ergänzte er: "Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Lage noch verschlimmert."

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63 Kommentare

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  1. 63.

    Was haben die Politiker den ganzen Sommer gemacht? Das frage ich mich auch.

    Vorallem frage ich mich, warum man zu Weihnachten und Silvester Viruspause zugelassen hat ...
    Damit sich der Bürger jetzt anhören kann, wie egoistisch und verantwortungslos er ist?
    Damit man eine Rechtfertigung für einen weiteren schärferen Lockdown hat?

    Und jetzt das Theater mit den verschiedenen Mutationen. Wieder wird Angst verbreitet.
    Die Mutationen sind schon lange da. Immerhin gönnt man sich den Luxus, erst jetzt gezielt danach zu suchen. Kostet wieder Millionen. Alles verdammt widersprüchlich.

  2. 62.

    "Solange Pflegeheime und Krankenhäuser nicht KONSEQUENT geschützt werden"

    Das funktioniert meiner Meinung nach aber doch nur durch einen Lockdown. Denn wie will man sonst Ärzte, Krankenschwester, Pfleger usw. schützen?

  3. 61.

    Ihnen ist aber schon klar, dass die von Ihnen vorgeschlagenen Ladenöffnungszeiten das Problem weiter verschärfen??? Lebensmittel müssen gekauft werden ... die Supermärkte sind jetzt schon brechend voll ...

  4. 60.

    Die Politik hatte den ganzen Sommer Zeit gehabt eine richtige Strategie auszuarbeiten! Wenn dies das Ergebnis ist dann gute Nacht! Wirtschaft kaputt! Jeder wusste doch, daß eine 2. Welle kommen wird!
    Da kann schon die Frage gestellt werden, was unsere Politiker den ganzen Sommer getan haben? Bis auf Profilierungen einiger Politiker, die täglich mit neuen Vorschlägen hervorgetan haben, kam nicht viel! Jeden Tag wollten sich einige Politiker einen anderen Politiker mit neuen Vorschlägen sich überbieten! Namen brauche ich ja hier nicht zu erwähnen! Jeder weiß welche ich meine!
    Quo vadis BRD?

  5. 59.

    Hallo Olaf und *selbstständig* und alle anderen Betroffenen, bitte tut mir einen Gefallen,schreibt euren verständlichen Frust u Existenzangst nicht hier-hier liest es niemand von den Verantwortlichen,sondern schreibt an die Politiker und geht auf die Straße. Bei alle diesem Versagen der Politiker hilft nur lauter Widerstand.Wendet euch an euren Berufsverband.Es kann so nicht weiter gehen.Das ganze System geht den Bach runter.Noch mehr Einschränkungen-ich glaube, den Politikern ist nicht bewusst,welches CHAOS sie anrichten.Solange Pflegeheime und Krankenhäuser nicht KONSEQUENT geschützt werden,wird sich an den Zahlen nichts ändern. In unserem Landkreis sind AUSSCHLIESSLICH Pflegeheime und Behinderteneinrichtungen die Treiber-HIER funktionieren die "Konzepte", so es denn welche gibt, nicht oder nicht richtig.Es kann nicht sein,dass im Pflegeheim innerhalb weniger Tage 30!!! Bewohner sterben.IM Pflegeheim, diese Menschen werden nicht mal mehr ins Krankehaus gebracht.

  6. 58.

    Es stimmt ja: vielerorts wird aus verschiedensten Gründen nicht mehr Solidarität gezeigt. Aber es gibt doch genug die es tun und darauf sollte man sich konzentrieren. Mütter zerreißen sich zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung. Geschäftsführer, die alle ins Homeoffice schicken. Familien die nur noch einzeln einkaufen gehen und kaum noch Kontakt haben. ... und dann gibt es die, die nicht mehr können oder wollen, Stichwort öffentlicher Dienst!

  7. 57.

    Im Frühjahr 2020 konnte man noch Verständnis aufbringen für einen harten Lockdown, es war zu wenig über das Virus bekannt. Seitdem wissen die "Verantwortlichen" aber, wer überwiegend gefährdet ist, trotzdem bevorzugen sie weiterhin die Schrotflinte gegenüber dem Scharfschützengewehr.

    "vermute bei den Echauffierten/Pöblern hier den Trump'schen Stil oder den von Bolsonaro, mit den sich daraus ergebenden Folgen in allen Lebensbereichen"

    Wenn man nachrechnet, wie viel Prozent der Bevölkerung (innerhalb eines Jahres) an Corona verstorben sind, kommt man bei Brasilien auf 0,1%, den USA auf 0,12% und Deutschland 0,05% (letzteres tendenziell stark steigend). Faktoren wie Klima und Altersstruktur der Gesellschaft beiseite lassend und 0,1% auf Deutschland hochrechnend, hätten wir bei nur minimalen Eindämmungsmaßnahmen jetzt 83.000 Tote - keine Millionen. Tut mir Leid, aber da finde ich den wirtschaftlichen Schaden gravierender.

  8. 56.

    Ich behaupte mal, was ich schon damals im Frühjahr gesagt habe, wenn man die Dinge einfach so laufen gelassen hätte ohne Maßnahmen wären wir mittlerweile beim selben Ergebnis und das weltweit.
    Leider hat diese hilflose Angst vor dem Tod vieler Menschen zur Folge dass wir noch ewig mit diesen Einschränkungen leben müssen.
    Leute, das Leben ist endlich, findet euch damit ab.

  9. 55.

    Dass die bisherigen Maßnahmen zur Senkung der Inzidenzzahlen keine bzw. kaum Wirkung gezeigt haben, sieht man anhand der täglichen Berichte auf der Homepage des RKI und hört man täglich in den Nachrichten. Was bleib also noch, welche Verschärfung des Lockdowns geht noch? Nicht jeder kann aufgrund seines Berufes im Homeoffice arbeiten. Einzelhandel beschränken, Mo-Fr von 8 - 18 Uhr / Sa von 9-13 Uhr. Hatten wir alles schon und hat funktioniert, wir leben also noch. Nur noch (nachweisbaren) dringenden Kontakt im privaten Bereich, z.B. Eltern, Kinder, die Hilfe benötigen? Ausgangssperre ab 18 Uhr? Den Arbeitsbereich einschränken, wenn man schon ins Büro muss. Wer also nach 18 Uhr unbedingt noch arbeiten will/muss, soll sich die Arbeit mit nach Hause nehmen. Nach meiner Meinung alles eine Frage des Willens und der Organisation. Und dann noch: SCHNELLER IMPFEN....So oder ähnlich wird es aber demnächst kommen, wartet´s ab...

  10. 54.

    Es gibt so viele Schlaumeier - weiter so!
    Es ist noch nicht einmal mal klar, wie die Impfstoffe überhaupt wirken und ob eine Übertragung der Seuche weiter möglich ist. Die Mutationen sind weiteres Gift und könnten noch weitaus gefährlicher werden.
    Bemühen ist das Eine und Handeln das Andere. Jetzt sollten wirklich Alle gemeinsam in der Politik (auch Opposition) an einen Strang ziehen. Die Ausnahmesituation ist so wie sie ist und es müssen härtere Maßnahmen erfolgen. Dann muss eben wieder neu aufgebaut werden. Lieber ein Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
    Diesen Querdenker-Chaoten knallhart Kante zeigen und folgt dem RKI und Virologen in Berlin!

  11. 53.

    Dann kann die Regierung bei ihrer Besprechung auch gleich darüber diskutieren was sie mit den Leuten da draußen machen, die planlos mit ihren Kindern durch die Stadt ziehen vor Langerweile...war der Lockdown nicht dazu gedacht, daß die Leute zu Hause bleiben? Sie bekommen auch noch extra "Kinderkrankengeld" und machen "Homeoffice" und in der Realität machen sie Ausflüge mit den Kindern quer durch Berlin, fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Kinder meist ohne Maske) und ich denke mir: Was macht ihr hier? Ihr solltet doch alle eben Zuhause bleiben? Die Regierung begreift die Berliner Moral nicht...die heißt nämlich L.M.A. denn jeder hier ist ein Egoist und Boykottierer! Es gehen Leute ohne Masken wieder in die Büros als wäre der Lockdown vorbei... ich falle vom Glauben ab!!Besprechungen hin und her, es muß zuerst KONTROLLE kommen!!! Ohne Nachprüfungen wird sich hier alles noch mehr verschlechtern!!!! Ich erlebe es jeden Tag! Spreadder erlebte ich auch schon...Katastrophe!!!

  12. 51.

    Ohne Maske in U-Bahn...ich gebe dem RKI mehr wie Recht, denn es ist schlimmer wie sie es schildern..ich könnte hier Romane schreiben wieviel ich am Tag/Abend erlebe was nicht rechtens ist: alleine schon in den Öffentlichen!!!! Keine Kontrollen dafür Maskenfreiheit??? Fall: gestern gegen 13:15Uhr Zoologischer Garten: eine Frau ohne Maske steigt in die U2, Richtung Theodor-Heuss-Platz. Ich alleine mit ihr...sie total roter Kopf, triefende Nase, glasige Augen, zieht ihren Rotz hoch...ich sagte ihr, daß sie eine Maske tragen muß und sie antwortet wie aus der Pistole geschossen, daß sie eine Befreiung hat und das sagte sie total tiefenentspannt und schniefte weiter...ich bin natürlich Wittenbergplatz sofort aus der Bahn gesprungen und rannte zum nächsten Wagon! Ich denke, wenn die Kameras live wären, könnte die BVG selbst diese Täter sofort ermahnen!!! Von wegen Sicherheit!!! ALEINE IST MAN HIER IN BERLIN!!!! Man ist von Superspreaddern umgeben!!! Wer eine Befreiung hat, darf nicht in Öffis

  13. 50.

    Ohne Grundgesetzänderung sind die Hände gebunden.
    In schwierigen Zeiten spricht man oft von „Ausnahmezustand“. Dann ist die allgemeine Situation anders als wir es gewohnt sind, es ist die Ausnahme von der Normalität. Wenn der Staat oder die innere Ordnung in Gefahr sind, kann der Staat den Ausnahmezustand ausrufen. Dann können verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden. Im deutschen Grundgesetz findet sich nichts zu einem „Ausnahmezustand“. Aber es gibt die sogenannten Notstandsgesetze, die festlegen, was bei einer Katastrophe getan werden kann. Die Gewaltenteilung und das Grundgesetz dürfen nicht außer Kraft gesetzt werden – der Kern unseres demokratischen Staates muss auf jeden Fall geschützt sein.

  14. 49.

    Der verschärfte Lockdown soll es jetzt richten. In welchem Land hat das denn geholfen? Lt. Medien sind die Zahlen doch sofort nach den Lockerungen wieder gestiegen. Die einzigen Länder bei denen es gut funktioniert, sind die Länder die sämtliche Einreisen ins Land gestoppt haben. Da Deutschland aber keinerlei Ambitionen hat seine Grenzen zu schließen, fällt diese Option weg. Seit einem Jahr laufen von morgens bis abends Corona-Nachrichten als ob es nichts anderes mehr gäbe. Was ist mit anderen Krankheiten, Arbeitsplätzen, Schulen, Infrastruktur... immer weniger Einnahmen bei immer höheren Ausgaben, und Schulden. Wenn schon vor Corona aus Geldmangel vieles nicht umgesetzt wurde wird es die nächsten Jahrzehnte erst recht nicht möglich sein. Und auch hier scheint es vielen gar nicht schnell genug zu gehen, alles andere für einen mäßigen Erfolg aufs Spiel zu setzen.

  15. 48.

    stellen Sie sich mal vor ich hätte mich die letzten 11 Monate so verhalten wie viele es hier fordern. Dann würde ich jetzt 150kilo wiegen, hätte Diabetes, Bluthochdruck u.s.w. Meine Gesundheit ist mir aber am wichtigsten. Da bin ich gerne Egoist. Aus diesem Grund werde ich mich täglich weiter draussen bewegen, weiter vernünftige Sachen einkaufen gehen und weiterhin am Wochenende durch das schöne Brandenburger Land tingeln. Die Politik weis einfach nicht mehr weiter. Quittung gibt es dafür hoffentlich im September. Aber bis dahin hat der deutsche wahrscheinlich alles wieder vergessen

  16. 47.

    Der Profi-Fußball ist derzeit eine einzge Provokation. Absolut richtig. Und was weitere Einschränkungen betrifft: Derart viele Menschen sind bereits derart einsam, derart verängstigt, viele beruftstätige Eltern bereits an der Grenze - das kann nicht ernsthaft so weitergehen. Wenn ich als Mutter so noch zwei Wochen weitermachen muss, kann man mich wahlweise in die Psychatrie oder auch wegen Erschöpfung in eine Pflegeanstalt einweisen. Wer hat etwas davon? Wer kann so leben? Und wie lange noch? Wir sind nict nur Virenträger. Wir sind Menschen.

  17. 46.

    Wir sind ein Bürohaus in Berlin und es sind mehr Leute hier die gesamte Woche schon am Arbeiten als den gesamten Winter!!! Wir haben doch eigentlich Lockdown, oder? Ich habe von vielen schon gehört, daß sie ja Zuhause arbeiten könnten, nur haben sie keine Lust mehr auf Homeoffice und sind deshalb wieder da! Was soll das denn??? Wir sind hier nicht auf einem Wunschkonzert!!! Liebe Bundesregierung: MACHT WAS!!!! Wo sind die Kontrollen für Bürohäuser??? Sie lungern nicht nur auf Bahnhöfen herum... sie sind in ihren Büros!!! Der Berliner ist ein trotziger Sturkopf! Ohne die Polizei im Nacken ändert sich garnichts!!! Bußgelder jucken niemanden!!! Nobel geht Deutschland zu Grunde....und alles nur des Geldes wegen....wir hätten auch viel mehr Impfstoffe, wenn der Handel anders gelaufen wäre... Schönen Dank für´s alleine lassen!!! So fühlt man sich aufjedenfall hier draußen in Berlin. Warum halte ich mich eigentlich noch an Regeln???

  18. 45.

    Verkäufer ohne Masken...Liebe Frau Merkel, bloß nicht die Läden öffnen lassen! Hört nicht auf die FDP!!! Was für ein Blödsinn soll das sein!!! Waren Sie schon mal bei NETTO oder Penny, oder Rossmann???? LEUTE!!!! Sämtliche Verkäufer tragen keine Maske und laufen quer durch den ganzen Laden ganz dicht am Kunden vorbei!!!! Sie halten sich neben dir auf und du kannst vor denen garnicht weglaufen...es ist die Hölle!!!! Wir haben ganz große Angst in den Lebensmittelläden und Drogerien als Risikopatienten! Es ist die Hölle!!!! Wenn jetzt auch noch normale Geschäfte aufmachen und Schulen können wir gleich Selbstmord begehen!!! Es wird Zeit, daß die Regierung KEINE FEHLER mehr macht!!!!! Es sollten auch alle Zuhause bleiben!!!! Viel zu viele Leute sind grundlos in Berlin unterwegs...ich könnte jetzt auflisten...egal ob Familien, etc...es ist schlimmer als letzten Herbst!!! Es hat niemand anscheinend den Lockdown mitbekommen!!! Ich bin für Lockdown bis zum Sommer!!!! Das macht Sinn!!!!

  19. 44.

    Ich flipp aus - und sehe langsam keinen Grund mehr darin, mich weiterhin im Lockdown aufzuhalten, wenn nicht langsam mal zielgerichtete Maßnahmen seitens der Politik auf- und umgesetzt werden. Man hört immer nur die Sicht der Virologen, die scheinbar die Entscheidungen treffen, wie ein Lockdown aussehen sollte; kein Wort von Wirtschaftlern, Unternehmern, Arbeitgebern.

    Risikogruppen wie die Alten und zu Pflegenden schützen, Schnelltests grundsätzlich in den Heimen/Krankenhäusern usw.
    Reisen einstellen, Schulen und Arbeitgeber personell bei der Digitalisierung und Einrichtung HomeOffice unterstützen (nach vorheriger Anordnung natürlich).

    Und da die Zahlen seit Schließung Restaurants/Bars nach oben gingen, vll. doch Fensterverkauf gestatten oder gar richtig öffnen - ich habe es nur in Restaurants erlebt, dass die strengen Regeln beachtet und eingehalten werden.

    Ansonsten empfindliche Strafen aufsetzen.

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