Brandenburger Studierende im Lockdown - Wenn Corona die beste Zeit des Lebens klaut

So 07.02.21 | 10:40 Uhr | Von Mona Ruzicka
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Eine Studentin bei der Präsenz-Prüfung in Potsdam. (Quelle: rbb/Brandenburg Aktuell)
Audio: Brandenburg aktuell | 03.02.2021 | Mona Ruzicka | Bild: rbb/Brandenburg Aktuell

Das verheißungsvolle Studentenleben ist zusammengeschrumpft auf Online-Kurse in kleinen WG-Zimmern. Eine Belastung für viele Studierende – und jetzt steht auch noch eine schwierige Prüfungsphase an. Von Mona Ruzicka

Wo sonst Gläser über die Theke gehen, laut geredet und getanzt wird, sammelt sich seit Wochen nur etwas Staub. Verlassen sieht die Studentenkneipe "Pub à la Pub" in Potsdam aus, und so ganz ohne Gäste steht Eileen Bühnemann etwas verloren hinter der Theke. Sie studiert im 7. Semester Religionswissenschaft und Geschichte an der Universität Potsdam und ist im Vorstand des Vereins, der die Kneipe betreibt. "Das Studentenleben ist traurig geworden. Es ist ruhig geworden, einsam", sagt Eileen.

Der Studentin fehlen vor allem die sozialen Kontakte. Das Zusammensitzen zwischen den Vorlesungen, gemeinsam Lernen, die Partys und neue Leute kennenlernen. Nicht umsonst sagen viele Menschen, dass das Studium die beste Zeit ihres Lebens war – und meinen damit vermutlich nicht die grandiose Vorlesung über Steuerrecht oder den Kalten Krieg.

Statt hitzigen Diskussionen jetzt Power-Point-Folien

Viele Studierende sitzen seit dem Herbst bis zu zehn Stunden am Tag vor dem Laptop. Für sie bedeutet das Mantra "bleibt daheim", dass ihr Alltag auf wenige Quadratmeter begrenzt ist, denn die meisten wohnen in kleinen WG- oder Wohnheimzimmern. Dazu kommen Probleme mit dem Online-Unterricht, berichtet Eileen. "Zurzeit ist es einfach nur Texte lesen, Essays schreiben, Texte lesen. Das spiegelt einfach nicht wieder, wie toll das Studium ist."

In einigen Kursen werden nur lieblose Power-Point-Folien hochgeladen, oft weil das technische Know-How fehlt. Der persönliche Austausch, die Möglichkeit Fragen zu stellen, fällt weg. Gleichzeitig steigen die Anforderungen teilweise, Eileen vermutet, weil Dozierende denken: "Die sitzen ja eh den ganzen Tag zu Hause."

Ohne Kontakte in einer neuen Stadt

Gerade für Erstsemester-Studierende ist die Situation belastend. Johann Plato kommt aus Rostock und studiert seit dem Herbst "Sound" an der Filmuniversität Babelsberg. Er sitzt in seinem kleinen Wohnheimzimmer, das er sich mit vielen Pflanzen gemütlich eingerichtet hat.

"Je mehr Online-Unterricht ich hatte, desto mehr kommt man in einen ungepflegten Alltag. Man gibt sich keine Mühe mehr und steht nur 10 Minuten vor der Vorlesung auf", sagt Johann, der eigentlich sehr diszipliniert wirkt. An der Uni war er ein paar Mal, doch es hat nicht gereicht, um wirklich soziale Kontakte aufzubauen. "Es tut natürlich weh, sich das einzugestehen, aber es geht nicht in dieser Zeit Freundschaften zu schließen", sagt Johann. "Highlights sind Projekte an der Uni, wo man doch mal wieder einen Kommilitonen trifft und spontan lacht. Aber das ist echt rar."

Es gibt Kurse für Erstsemester-Studierenden, die helfen sollen, besser ins Studium reinzukommen. Eileen Bühnemann leitet einen solchen Kurs, sie nennt sich liebevoll "Ersthilfekurs für Erstsemester". Sie weiß von manchen, die noch nie an der Universität waren. Wieso auch: Der Campus ist leer, es sei ein trauriger Anblick, findet Eileen. "Viele Erstsemester sind jetzt schon unmotiviert und sagen, dass sie nicht weiter studieren werden. Ich probiere ihnen zu sagen: 'Hey, Studium kann viel schöner sein!'"

Eileen Bühnemann (Quelle: rbb)
Bild: rbb

Psychische Probleme nehmen zu

Die Sorgen aufzufangen, das versucht auch Wega Fackeldey. Sie ist Therapeutin bei der psychologischen Beratungsstelle der Universität Potsdam und erlebt derzeit täglich, welche Auswirkungen der Lockdown auf Studierende hat. "Ein großes Problem ist die Kontaktlosigkeit, die schlägt den Leuten enorm aufs Gemüt", sagt sie. "Viele verlieren ihren Rhythmus und haben keine klare Struktur mehr in ihrem Alltag." Dazu kommen Zukunftsängste und finanzielle Sorgen, denn viele Studierende haben Nebenjobs verloren, leben von Bafög – oft sogar weniger als der Höchstsatz von 861 Euro – oder haben einen Studienkredit aufgenommen.

Viele Erstsemester sind jetzt schon unmotiviert und sagen, dass sie nicht weiter studieren werden. Ich probiere ihnen zu sagen: 'Hey, Studium kann viel schöner sein'

Eileen Bühnemann, Studentin an der Uni Potsdam

Schon länger arbeitet die psychologische Beratungsstelle in Potsdam an der Kapazitätsgrenze. Doch seit dem Lockdown müssen Bedürftige bis zu sechs Wochen auf einen Einzeltermin warten, es melden sich immer mehr. Da ist zum Beispiel ein Student, der schon in der Vergangenheit depressiv und mediensüchtig war. Eigentlich hatte er seine Erkrankung gut im Griff, hielt sich von Computern und Smartphones fern. Durch das Online-Studium hatte er kaum mehr die Wahl und musste sich ein Tablet kaufen. Nun ist er wieder verloren zwischen Videos auf YouTube und Netflix.

"Wenn man eine Anleitung für einen Rückfall basteln würde, dann sähe der so aus", sagt er. "Die Aufforderung alles online zu machen, ist für mich ein riesengroßer Hohn." Solche schwerwiegenden Erkrankungen sind Einzelfälle unter Studierenden, doch der Lockdown kann psychische Krankheiten triggern, sagt die Psychologin Fackeldey.

Widerstand gegen Präsenzprüfungen

Dadurch, dass in den nächsten Wochen Prüfungen anstehen, wird die Situation nicht einfacher. Einige Klausuren werden an Brandenburger Universitäten in Präsenz geschrieben, mit bis zu 50 Personen in einem Raum. Prüflinge, die mehrere Klausuren schreiben müssen, haben innerhalb weniger Wochen dadurch schnell hundert bis zweihundert potentielle Risikokontakte.

Eine große Belastung für Studierende, die zur Risikogruppe gehören oder Kontakt zu Vorerkrankten haben, wie Lina M. Sie studiert Geschichte an der Uni Potsdam und ist selbst an Asthma erkrankt, ihre Mutter sogar schwer. "Ich sehe es als unnötiges Risiko", sagt sie. Zwar haben Studierende die Möglichkeit bekommen, Prüfungen erst zu einem späteren Zeitpunkt abzulegen. Doch dazu sagt Lina: "Das ist schon seit dem Sommersemester so und irgendwann würden sich die Klausuren dann einfach häufen, eine wirkliche Option ist das nicht." Wie Lina sorgen sich viele Studierende, dass sich ihr Abschluss jetzt verzögern könnte.

Beim Allgemeinen Studierendenausschuss in Potsdam sind mehr als 500 Mails zu dem Thema eingegangen. Die Sorgen sind vielfältig: drei Stunden Klausur mit Maske seien unzumutbar, die Anreise mit dem ÖPNV zu gefährlich oder es fehle die Betreuung des Kindes während der Prüfung. Kurz vor der Hauptprüfungsphase – und mitten in der Lockerungsdebatte – scheint das Thema Studierende überall zu bewegen. Fachschaften aus Berlin und Frankfurt (Oder) wollen mit Protestbriefen und Petitionen Präsenzprüfungen verhindern.

Datenschutzbedenken wegen Zugriff auf Kameras

Das Brandenburger Ministerium für Wissenschaft und Forschung hält an den Präsenzprüfungen fest, ähnlich wie ihre Berliner Kolleg*innen. Nicht zuletzt, weil die Voraussetzungen für Online-Prüfungen oft dürftig sind, auch noch ein Jahr nach Pandemie-Beginn.

Das Internet fällt in einigen Potsdamer Wohnheimen immer wieder aus, gerade dann, wenn viele im Netz gleichzeitig Prüfungen schreiben. Eileen Bühnemann ist deshalb froh, dass sie die Möglichkeit hat, ihre Klausuren an der Universität zu schreiben. Wirklich Ruhe hat sie Wand an Wand mit Anderen eben auch nicht. Außerdem stehen Datenschutzbedenken im Raum. Dozierende haben Zugriff auf Computermikrofone und -kameras, um Betrug zu verhindern. An einer Brandenburger Hochschule soll das soweit geführt haben, dass Prüflinge ihre Privaträume komplett abfilmen sollten.

Immerhin werden die Semester seit Beginn der Corona-Pandemie nicht auf die Regelstundenzeit angerechnet. Ein kleiner Trost, denn bei vielen bleibt das Gefühl, dass die besten Jahre ihres Lebens durch Corona ein Stück weit zerstört wurden.

Sendung: Brandenburg aktuell, 03.0.2021, 19:30 Uhr

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Beitrag von Mona Ruzicka

35 Kommentare

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  1. 35.

    "nun erlebe ich noch die Entmenschlichung hinter Masken" >Das bedeutet also im Umkehrschluss, dass alle Ärzte und Krankenschestern/pfleger im OP-Saal entmenschlicht sind, weil sie Maske tragen?

  2. 34.

    Interessant wäre es, zu erfahren, was SIE besser machen würden, oder vorschlagen

  3. 33.

    Ich glaube nicht, dass es Corona - Genießer gibt, augenommen die Querdenker, die können jetzt genußvoll auf die " Pauke schlagen" und ihren Frust ausleben.

  4. 32.

    Also ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, wann man auf die Pandemie trifft.
    In mittlerem Alter mit gutem Job und voller Versorgung kann man Corona wunderbar genießen. Da ist es auch völlig egal, ob man Corona mit 40, 45 oder 50 begegnet.
    Unter 25-Jährige können natürlich die Pandemie auch als Chance begreifen, aber zu der Zeit sind alle Lebensjahre noch sehr wichtig. Man entwickelt sich, stellt die Weichen usw.
    Dass viele die Probleme der Studenten quasi einfach so abtun und lächerlich machen, verbuche ich unter blosem Neid auf Junge.
    Ich durfte meine Jugend genießen und bin darüber froh.
    Allerdings kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen: Wenn man alle Maßnahmen gut findet, dann sollte man die eigentlich auch mit voller Überzeugung leben.

  5. 31.

    Corona als Prüfung für die Welt, ob wir in christlicher Nächstenliebe leben können.
    Unter dem Ex-Hitlerjungen, Bundeskanzler und Christen Kohl, von ihm als Deutschen nicht abverlangt eine der Siegernationalitäten anzunehmen hatte ich als Pole Passsperren, was mir keinen Ferienjob erlaubte und meine Ausbildung müsste ich abbrechen, weil ich nicht Bafög fähig war. Arbeitsaufnahme, wenn Arbeitsamt erlaubt und das in der BRD, wo ein Volk an NS Mittätern EWG/EU Gesetzgeber werden durften und noch den Marschallplan erhielten.
    Sollte ich als polnisches Kind noch dankbar gewesen sein einen ns-preußischen Stiefvater Jahrgang 1934 gehabt zu haben? 1997 habe ich das letzte Mal Händchen gehalten, es ist bis heute das Maximum körperlicher Nähe und nun erlebe ich noch die Entmenschlichung hinter Masken. Menschenwürde für den Menschen gibt es in den 10 Geboten, nur das lebt nicht mal der CDU/CSU Gesetzgeber seit 1945 selbst vor. Nicht den(Corona)Mauern, sondern früh der Versöhnung Chance geben. :)

  6. 30.

    Es ist aber ein Unterschied ob man als Chirurg mit einer Op-Maske, dünnes Stofftuch, für 5000 Euro im Monat am offenen Herzen operiert oder 3 Stunden lang still an einem Tisch, 3 Meter vor einem anderen Tisch, 3 Meter hinter einem anderen Tisch und 3 Meter links und rechts von anderen Tischen sitzen soll.
    Schlichtweg unsinnig .

    Und reichtlich dreist, dass immer wieder von den Politikern behauptet wird "Die Zeit ist ja nicht verloren, wir holen das alles irgendwnn nach...."

  7. 29.

    Frech dass soviele Unis in Deutschland weiterhin einen Semesterbeitrag oder Studiengebühren verhängen obwohl das Campusleben seit einem Jahr ruht, Mensen geschlossen haben und keine Papierkosten für den Druck von Materialien anfallen. Die Dozenten, häufig sehr hohe Tarifgruppen oder auf Hornorarbasis mit nicht leistungsgerechter Entlohnung nach Arbeitszeit, bekommen ihr Geld ja sowieso weiterhin.
    Unmenschlich wird es dann, wenn Unis weiterhin von den Studenten Geld für ein Semesterticket verlangen, obwohl diese seit Monaten gezwungen sind, zuhause zu hocken und in den Hygienekonzepten vorgeschrieben wird, den Nahverkehr zu meiden. Wozu auch Bus oder Bahn fahren wenn die Uni geschlossen ist?
    Für ein Online-Studium sind genau 0,0 Euro an Gebühr angemessen. Und Kein Cent Mehr!

  8. 28.

    „ Waren Sie nicht jung? Haben Sie keine Kinder oder Enkel. Es ist so eine besondere Zeit!!!!“
    Doch war ich und ja hab ich. Meine Enkel und Kinder sind sehr sehr traurig, weil ich als Oma, die nun seit 1,5 Jahren Rentnerin ist, rein garnichts mit oder für sie tun kann. Und für mich natürlich auch nicht. Ich habe nicht mehr soviel Zeit vor mir wie ihr, aber Euch geht es natürlich am schlimmsten, unerträglich!

  9. 27.

    Tut mir leid, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
    Mit Phantasie und ein bisschen Eigeninitiative kann man auch Kontakte knüpfen. Und viele müssen jetzt anders lernen und leben.
    Zu den Abifeiern: ernsthaft? Vor 30 oder 40 Jahren hat man nach Zeugnisausgabe eine Flasche Sekt geöffnet und angestoßen, das wars.
    Und nein, man schützt hier mit den Maßnahmen nicht nur Ü80. Es gibt ja wohl inzwischen genug Berichte von jungen Menschen, die nach Corona sehr an den Folgen leiden.
    Es gibt so viele, die jetzt verzichten und unwiederbringliche Erfahrungen nicht machen können.
    Das Finanzielle ist eine andere Geschichte, da gebe ich Recht. Da kann von staatlicher Seite vielleicht geholfen werden.

  10. 26.

    @Kurti Sie haben völlig recht, es gibt nur einen Abiball und diese wertvollen Jahre der Kindheit und Jugend zählen doppelt und dreifach. Diese wichtige kurze Zeitspanne ist so eben nicht nachholbar.
    Die Kommentare der Kinderlosen und Einsamen bzw nie Kind gewesenen gehen mir auf den Nerv. Die Lebensjahre eines Erwachsenen der berufl eingespielt ist oder gar eines Rentners, sind im Vergleich zur Weichenstellung eines jungen Menschen /Jugendlichen durchaus von anderer Bedeutsamkeit.

  11. 25.

    Den Studierenden geht es doch nicht um "die Sau rauslassen". Die haben keine sozialen Kontakte und wissen nicht ob sie mangels Geld oder benötigter Praktika ihr Studium fortführen können. Die Jungen verzichten auf soziale Kontakte, obwohl sie eher gering gefährdet sind, zum Schutz der Alten. Und während man völlig unsolidarisch für die Alten mit Impfung, obwohl vermutlich weiter Überträger, Freiheiten einfordert, haben die Jungen gefälligst den Mund zu halten. Und wieso sind immer die Jungen Schuld? Beim Einkaufen ist gerade bei Alten ständig zu beobachten, das die Maske falsch getragen und überhaupt kein Abstand eingehalten wird, aber die sind natürlich nicht Schuld.

  12. 24.

    Hab ich irgendwas von Party machen gesagt??? Ich rede von einem "normalen" Studentenleben, von persönlicher Kommunikation, von Diskussionen, von gemeinsam lernen und nein mit noch so viel Phantasie und Kreativität geht das digital.

  13. 23.

    @Andrea Danke für den Kommentar, das lag mir auch auf der Zunge.
    Es gibt wohl wirklich schlimmeres als jetzt nicht in Kneipen hocken zu können.
    Es liegt an jedem selbst, trotz aller Widrigkeiten das Beste aus seinem Leben zu machen. Das ist auch ausserhalb von Corona so.
    Und wer jetzt versumpft, weil er keine Struktur mehr erkennt, hat auch sonst ein Problem.
    Ja, viele haben jetzt dicke Pakete zu tragen.
    Aber mit 20 hört das Leben meistens nicht auf sondern fängt erst an.

  14. 22.

    @Kurti... Es zählt das Leben aller, unabhängig davon, was war, was ist und was noch kommt. Jeder hat sein "Päckchen" zu tragen und dabei ist es völlig unerheblich, wie jung oder alt man ist, ob man Kinder/Enkel hat, ob man sich von Eltern oder Partner trennt, das Sterben geliebter Menschen zu beklagen hat, seinen Job verloren hat oder bis zur Erschöpfung arbeiten muss... Ja, bitte entschuldige. Dass Studienanfänger jetzt gerade nicht "die Sau rauslassen" können, ist ein relativ geringes Problem und übrigens auch nicht der Sinn eines Studiums.

  15. 21.

    Toll wie auch hier das Leben der Jungen nichts zählt. Ja die Alten und auch das Mittelalter haben ne große Lobby.
    Ein Abiball lässt sich nicht nachholen!!! Geburtstag hat man dagegen jedes Jahr und Hochzeitstage auch mehrere.
    Und nicht zu vergessen die grenzenlose Freiheit die man beim Auszug von den Eltern empfindet und jetzt allein verbringt und nicht nutzen kann.
    Waren Sie nicht jung? Haben Sie keine Kinder oder Enkel. Es ist so eine besondere Zeit!!!!

  16. 20.

    Woanders ist zum Virus noch Krieg, Flucht und Vertreibung, die Generation Ü80 musste das auch ertragen. Das nenne ich geklaute Zeit, wo bleibt die Kreativität der Studios Studis?

  17. 19.

    Es ist immer noch besser sich die beste Zeit als das Leben klauen zu lassen.....
    Die Infektionszahlen fallen... und schon machen Lockerungen die Runde. Das RKI warnt, werden wir jetzt leichtsinnig geht mit B.1.1.7. die Post ab. Portugal und GB läßt grüßen, wenn wir aus den ersten beiden Wellen nichts gelernt haben wird es eben eine Dritte geben.

  18. 18.

    Was für ein Blödsinn!!! Corona nimmt älteren Menschen viel mehr wertvolle Lebenszeit, die haben vielleicht nicht mehr viele gute Jahre. Schüler und Studenten haben noch so viel Zeit zum Nachholen, das ist ihnen nur nicht bewusst... Ein oder zwei Jahre weniger in der Jugend sind nicht so gravierend, wie bei Ü50 oder Ü60, die bereits 20 oder 30 Jahre mit Job und Kindererziehung verbracht haben und nun zwischen "Kinder aus dem Haus ", Rente und "Ende" noch einiges vorhatten, solange es noch geht... Wir alle haben es schwer in dieser Zeit und mit dieser Situation und müssen Einschränkungen und Verluste hinnehmen. Das ist keine Frage des Alters!

  19. 17.

    Sehr guter Kommentar, ich stimme ihnen absolut zu! Für niemanden ist diese Zeit leicht...

  20. 16.

    Wenn einem jemand oder ewtas Zeit klaut, empfindet man dann nicht immer irgendwie, dies war die beste Zeit des Lebens, die jetzt futsch ist?

    Mal ganz wertfrei gefragt.

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