Keine Maskenpflicht in Schulen und Einzelhandel - Wie locker wir uns wirklich machen sollten

Mi 30.03.22 | 14:22 Uhr | Von Haluka Maier-Borst
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Symbolbild: Eine Frau nimmt draußen ihre FFP-2 Schutzmaske ab. (Quelle: dpa/M. Bihlmayer)
Bild: dpa/M. Bihlmayer

Masken weg, Pandemie vorbei? Die neuen Lockerungen in Berlin und Brandenburg verleiten zu einer Reihe von Trugschlüssen. Haluka Maier-Borst versucht, einige davon richtig einzuordnen.

Trugschluss 1: Wir kriegen eh alle das Virus, wann ist jetzt auch egal.

Fangen wir mal mit den guten Nachrichten an und die hören Sie von einem, der gerade selbst mit milden Symptomen in der Isolation hockt. Ja, dank der Kombination aus Impfungen, Boostern und Omikron verläuft in der Regel eine Corona-Infektion inzwischen viel leichter als vor einem oder gar zwei Jahren. Und klar, verglichen mit den schlimmsten Momenten der Pandemie, namentlich dem Winter 2020/21, ist die Lage deutlich besser.

Wenn man aber die aktuelle Situation mit den gesamten letzten zwei Jahren vergleicht, sieht das schon anders aus. Auch wenn man davon ausgeht, dass wir in einer neuen Normalität leben und wir immer wieder Infektionswellen haben werden, ist die Lage alles andere als entspannt.

Aktuell sind deutlich mehr Patienten mit Corona auf den Normalstationen als im “Pandemie-Durchschnitt”. Und selbst wenn dort viele davon Corona nur als Nebenbefund haben, so liegen immer noch auch auf Brandenburger Intensivstationen so viele Corona-Patienten wie im Schnitt in den letzten zwei Jahren. Und das, obwohl wir inzwischen besser Intensivstationsaufenthalte verhindern können und frühere Virusvarianten problematischer waren.

Entsprechend ist es eben nicht egal, wann Sie und alle anderen erkranken. Kit Yates, mathematischer Biologe an der Universität Bath, sieht das gerade in seiner Heimat England: "Ein kleiner Teil einer sehr großen Zahl kann immer noch eine problematisch große Zahl ergeben. Aktuell ist unser Gesundheitssystem wieder ähnlich stark am Anschlag wie Ende letzten Jahres mit Delta, schlicht weil so viele Menschen gleichzeitig erkranken." Hinzu kommt außerdem in Großbritannien wie auch in Deutschland: Wenn viele Menschen gleichzeitig das Virus haben und sich aber pflichtbewusst isolieren, dann fehlt das Personal. In Krankenhäusern, in Altenheimen, in Schulen und in anderen Bereichen.

Yates hat darum in der Fachzeitschrift "British Medical Journal" massiv die britische Öffnungsstrategie kritisiert. Er warnt andere Länder davor, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. "Wir haben die Pläne dazu vor ein paar Monaten gemacht, als die Fallzahlen am Sinken waren und jetzt versuchen wir mitten in den neuerlichen Anstieg alles genauso umzusetzen, ohne etwas anzupassen. Das ist keine clevere Idee ", sagt er. Yates plädiert dafür, einfache und relativ günstige Maßnahmen wie Masken in Innenräumen, kostenlose Tests und Möglichkeiten zum Homeoffice vorerst aufrechtzuerhalten. Das heißt für Sie: Wenn Sie eine Ansteckung rauszögern können, dann machen Sie das.

Trugschluss 2: Das Virus wird schwächer werden, das ist der Gang der Evolution.

Das Virus wird schwächer, das wird immer wieder behauptet, auch von Wissenschaftlern wie Klaus Stöhr. Der Virologe und Epidemiologe, ehemals tätig für die Weltgesundheitsorganisation (WHO), sagte vor zwei Wochen gegenüber der rbb-Abendschau: "Es hat es in der Geschichte der Atemwegserkrankungen noch nie gegeben, dass sich ein bereits langsam an den Menschen angepasstes Virus dramatisch in seiner Pathogenität verschärft."

Das sehen viele Expertinnen und Experten aber anders. So erklärte der britische Evolutionsbiologe Andrew Rambaut von der Universität Edinburgh zum Beispiel schon zum Jahreswechsel gegenüber dem Fachmagazin Nature [nature.com], es sei ein Mythos, dass zwangsläufig Viren immer milder werden.

Ähnlich äußerte sich auch Paul Hunter von der Universität East Anglia, Experte für Gesundheitsschutz. Dem Coronavirus sei es herzlich egal, ob es Leute umbringt oder nicht, solange es sich bereits weiter überträgt, bevor es einen infizierten Menschen umbringt. "Krankheiten werden nicht immer weniger virulent. Manchmal werden sie es, manchmal nicht", sagte Hunter dem Magazin New Scientist [newscientist.com].

Natürlich hoffen wir alle, dass keine gefährlichere Variante mehr auftaucht. Aber das Auftreten der Varianten Alpha, Beta und Delta zeigt, dass leichter übertragbare Varianten mitunter eben auch häufiger zu schweren Verläufen und Toten führen können. Dass Corona einfach zu einem gemeinen Schnupfen wird, ist alles andere als sicher.

Trugschluss 3: Impfungen schützen gegen Omikron nicht, nur die natürliche Immunisierung hilft noch.

Richtig ist, dass der Schutz der Boosterimpfung gegen symptomatische Omikron-Infektionen zwei bis vier Wochen nach der Impfung bei etwa 60 Prozent liegt und dann rapide abnimmt. Nach etwa drei Monaten liegt der Schutz nur noch bei 30 Prozent, wie britische Daten zur Impfung zeigen [gov.uk.]

Deutlich besser sieht es aber eben bei dem Schutz gegen schwere Verläufe aus. Selbst mit zwei Impfungen beträgt laut Daten aus Katar der Schutz gegen schwere Verläufe etwa 70 bis 80 Prozent für mindestens sieben Monate und steigt im Anschluss einer Booster-Impfung auf mehr als 90 Prozent [medrxiv,org].

Entsprechend macht es sehr wohl nach wie vor Sinn, sich gegen Corona impfen zu lassen. Zudem zeigen verschiedene Studien, dass eine Omikron-Infektion nur dann gegen andere Varianten schützt, wenn man zuvor schon geimpft war [sigallab.net]. Und auch für diejenigen, die zwar für Impfungen sind, aber mit dem Booster noch auf einen angepassten Impfstoff warten wollen, sei gesagt: Lassen Sie sich lieber jetzt mit den Impstoffen boostern, die es schon gibt. Erste Studien zeigen nämlich, dass der Versuch, Impfstoffe an Omikron anzupassen und effektiver als aktuelle Versionen zu machen, bisher nicht erfolgreich war [nature.com].

Trugschluss 4: Wir müssen jetzt auch wieder mal zum Alltag zurückkehren.

Ja, wir sind pandemiemüde. Ja, die Omikron-Variante ist vielleicht sogar so ansteckend, dass sie sich gar nicht oder nur mit drastischen Maßnahmen eindämmen lässt, die wir nicht mehr wollen und angesichts milderer Verläufe nicht angezeigt sind. Trotzdem warnt Kit Yates davor, gedanklich auf den Reset-Button zu drücken: "Dass wir lernen müssen mit dem Virus zu leben, heißt doch eben nicht, dass wir einfach so tun, als wäre das Virus gar nicht da und könnten leben als wäre es 2019."

Dass zum Beispiel in Großbritannien die Zahl der kostenlosen Tests zurückgefahren wird, hält er für falsch. Das Ganze sei vergleichbar mit dem Wetter. Da sage auch niemand, nur weil man ein Unwetter als solches nicht verhindern kann, dass man aufhören solle, Vorhersagen zu machen. "Weil wir Vorhersagen haben, weil wir besser messen, können wir uns doch gegen das Schlimmste rüsten", sagt Yates.

Viele Forscherinnen und Forscher finden, dass wir grundsätzlicher über unseren Umgang mit Viren im Alltag nachdenken sollten. Denn bessere Belüftung in Innenräumen sei zum Beispiel ein Punkt, der auch gegen andere Krankheiten wie die Grippe helfen würde. So vergleicht die britische Epidemiologin Christina Pagel diese Überlegung mit Hygienefortschritten im 19. Jahrhundert. "Die Leute damals haben erkannt wie wichtig sauberes Wasser ist und wir merken gerade, wie wichtig saubere Luft ist", erklärte sie gegenüber dem New Scientist [newscientist.com].

Yates findet derweil, dass in einem Punkt Deutschland bereits sehr vorbildlich dazugelernt habe: "Dass Leute zu Hause bleiben können, wenn sie sich krank fühlen und es mehr die Möglichkeit zum Homeoffice gibt – das ist etwas, das wir Briten uns von den Deutschen abschauen sollten – auch unabhängig von Corona."

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Beitrag von Haluka Maier-Borst

61 Kommentare

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  1. 61.

    Über solche Art Berichte und Framing kann ich eigentlich nur noch lächeln, danke für die Belustigung zum Abend und morgen dann ohne Maske wieder in die Freiheit, yeah :)

  2. 60.

    Nicht zwangsläufig, aber es wäre ein Indiz dafür. Meist ändert sich aber vieles Gleichzeitig an Regeln und auch an der grundelgenden Dynamik der Epidemie (der Subtyp vom Omikron müßte jetzt von Dänemark durch Deutschland nach Süden durch sein und sollte sich entsprechend in den südlichen Nachabarn zunehmend bemerkbar machen, z.Bsp.). Das aueinanderdividieren der Effekte war schon immer das Problem, da auch in schneller Folge Regelungen geändert wurden ohne nachfolgend repräsentative Daten im Feld zu erheben zur Wirkung. Keiner von uns weiß es, wir vermuten alle nur.

  3. 59.

    So ganz wohl scheint man sich in den Schulen nicht zu fühlen. Wir haben eine Info bekommen, dass die Schule weiteres tragen einer Maske befürworten würde.

    Meine Tochter meinte, dass sie die Maske nicht stört
    Ist doch top, sid kennt ja auch nichts anderes. Maske bleibt also auf.

    Bei den Zahlen trage ich die Maske noch mindestens einen Monat. Ich bin froh, dass ich nach meiner Infektion im November so langsam wieder etwas riechen und schmecken kann. Ich lege es nicht darauf an.

  4. 58.

    Ich habe meinen von Ihnen zitierten Satz bewusst mit „ich würde sagen“ eingeleitet. Ebenfalls würde ich annehmen, dass nach dem Wegfall der Maßnahmen einndeutlicher Anstieg der Zahlen zu verzeichnen sein wird. Würde genau das meine These dann nicht eigentlich im Umkehrschluss bestätigen? In Österreich scheint sich das ja nun auch genau so abgespielt zu haben …

  5. 57.

    "Wenn eine neue Variante kommt, dann können wir ja wieder mehr Maßnahmen einführen." Da die letzten Maßnahmen und auch die Unterschiede in der Impfquote kaum etwas an der Infektionsdynamik geändert haben, sollte man dann aber nochmals das Maßnahmenpaket auf Wirksamkeit bei der Infektionsvermeidung abklopfen, da es nicht so schnell angepaßte neue Impfstoffe gebene wird (siehe Ankündigung von angepaßten Impfstoffen für letzten Herbst und dieses Frühjahr).

  6. 56.

    Das kann trotzdem eine stat. Übersterblichkeit ergeben. Auch in den Wellen vorher war der Alterschnitt der Todesfälle ähnlich und es wurde dort eine stat. Übersterblichkeit ausgewiesen. Die 84 Jahre sind die Lebenserwartung bei Geburt im Moment für Frauen. Die Restlebenserwartung, wenn man mal 80 erreicht hat ist aber immerhin noch rund 9 Jahre, bei 90 sind es noch rund 4 Jahre.
    de.statista.com/statistik/daten/studie/1783/umfrage/durchschnittliche-weitere-lebenserwartung-nach-altersgruppen/

  7. 55.

    "dass wir gerade WEGEN der Regeln nicht noch viel mehr Fälle haben." Das vermutet man aber das weiß keiner. Um das zu sagen, müßte man die Einzelmaßnahmen in ihrer Wirkung evaluieren. Hilfreich wäre dazu auch Infektionsketten flächendeckend und komplett zu erfassen, um zu wissen, wo die wesentlichen Übertragungswege sind. Da Europa trotz Maßnahmen das Epizentrum der Pandemie ist, wäre die Vermutung, daß die getroffenen Maßnahmen nicht im erwarteten Umfang in die wesentlichen Infektionsketten eingegriffen haben - aber ohne entsprechende Basisdaten zu den Details der Infektionsketten bleibt das eine Vermutung.

  8. 54.

    Es gibt keine Übersterblichkeit aktuell. Es sei denn, Sie misstrauen den Daten des stat. Bundesamtes. Somit stirbt aktuell auch im Schnitt keiner mehr als sonst üblich. Daher verstehe ich Ihre ganze Argumentation auch nicht.

  9. 52.

    Es gibt keine Immunität gegen Corona. Wer es hatte oder geimpft ist, kann es trotzdem immer wieder bekommen. Kein seriöser Experte spricht hier von Immunität. Tatsächlich hat man sich für diese Pandemie den Begriff des "Immunschutzes" ausgedacht, den Terminus gab es vorher nur in der Werbung für einen Saft (das ist kein Scherz). Natürlich verbessern überstandene Infektion und Impfung die Chancen, die Infektion ohne ganz großen Schaden zu überstehen. Aber da wäre ein Begriff wie "Immunstärkung" bestimmt zielführender.

  10. 51.

    Bitte nicht falsch verstehen, aber der Staat kann nicht jeden Todesfall verhindern....Der Staat hat Maßnahmen erlassen, Medikamente und Impfstoffe zur Verfügung gestellt, den übrigens in Berlin die Altersgruppe der Ü60en zu über 92% genommen haben und eine Boosterquote von über 80%...Da wir nun im Übergang von Pandemie zur endemischen Lage sind,kann bzw. muss der Staat sich zurückziehen...
    Und wie sich Risikogruppe schützen, wissen die meistens selbst am Besten, denn auch andere Krankheiten sind für diese Gruppen gefährlich und das bereits lange vor Corona...Wir müssen dringend in Politik und Medien an der Kommunikation arbeiten, denn zu viel Panik hat uns in die Lage gebracht in der wir gerade sind...Dass Virus ist mittlerweile keine Gefahr mehr für die große Bevölkerung...

  11. 50.

    "Die Toten sind im Schnitt 84.[...] Es ist also zumeist schlicht eine koinzidenz." Nein, das ist leider völlig falsch. Alter ist der Hauptgrund des Versterbens, selten hingegen krank und alt oder Vorerkrankungen. Es ist das Alter allein! Da ist jemand kerngesund und 85 oder 90. Deshalb stirbt er an Corona. keine Koinzidenz. Wer heute 84 Jahre ist hat noch 5 oder 10 Jahre vor sich. Es sei denn er stirbt an Corona.
    Sie müssen doch bei den durchschnittlich 84 jährigen starten und fragen: wieviel Lebenserwartung hat jemand der jetzt 84 Jahre alt ist. Und das sind viele Jahre noch.
    Alle bis 83 Jahre Verstorbenen sind ja schon als Säugling, als Jugendlicher oder mit 55 an Herzinfarkt gestorben, die müssen rausgelassen werden. Start nicht bei Geburt. Start bei 84. Und dann schauen wieiviel Lebenserwartung besteht noch. Daran sehen Sie dass nicht solche sterben die sowieso gestorben wären, sondern solche die gesund und alt sind. Und wer gesund und alt ist hat noch viele Jahre.

  12. 49.

    Dass wir uns mittlerweile in einer anderen, insgesamt deutlich entspannteren Situation der Pandemie befinden, möchte ich ja gar nicht bestreiten. Trotzdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass hier einiges zusammenbrechen könnte, wenn sich jetzt, nach dem Wegfall der Maßnahmen, ZU VIELE Menschen GLEICHZEITIG infizieren und daher an allen Ecken und Enden des gesellschaftlichen Lebens ausfallen. Es wird sich zeigen, wie sich das entwickelt. Im schlimmsten Fall wird es neue Maßnahmen geben (müssen) und das Ganze sich deutlich länger in den Frühling oder Sommer hineinziehen, als es unter Umständen nötig gewesen wäre, wenn wir die Geduld gehabt hätten, die Füße einfach noch ein wenig stillzuhalten, bis die Zahlen der steigenden Temperaturen wegen wieder mehr oder weniger von allein zu sinken beginnen. Das wäre ein deutlich besserer – weil sichererer – Zeitpunkt für die Beendigung der Maßnahmen gewesen, um möglichst bald möglichst nachhaltig entspannt in Richtung Sommer gehen zu können.

  13. 48.

    "Die Toten sind im Schnitt 84.[...] Es ist also zumeist schlicht eine koinzidenz." Nein, natürlich nicht. Das ist völlig falsch. Alter ist der Hauptgrund des Versterbens, selten hingegen krank und alt oder Vorerkrankungen. Es ist das Alter allein! Da ist jemand kerngesund und 85 oder 90. Deshalb stirbt er an Corona. keine Koinzidenz. Wer heute 84 Jahre ist hat noch 5 oder 10 Jahre vor sich. Es sei denn er stirbt an Corona.
    Sie müssen doch bei den durchschnittlich 84 jährigen starten und fragen: wieviel Lebenserwartung hat jemand der jetzt 84 Jahre alt ist. Und das sind viele Jahre noch.
    Alle bis 83 sind ja schon als Säugling, als Jugendlicher oder mit 55 an Herzinfarkt gestorben, die müssen rausgelassen werden. Start nicht bei Geburt. Start bei 84. Und dann schauen wieiviel Lebenserwartung besteht noch. Daran sehen Sie dass nicht solche sterben die sowieso gestorben wären, sondern solche die gesund und alt sind. Und wer gesund und alt ist hat noch viele Jahre.

  14. 47.

    Wöchentlich werden über 1000 Tote in Deutschland gemeldet. Davon sind sagen wir mal 40% "mit" Corona gestorben, wenn wir die dänischen Untersuchungen zu Grunde legen.
    Über 1000 - 400 = über 600.
    Das sind in Deutschland täglich ca. 100 Tote die "an" Corona starben, wo also Corona ursächlich war.

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-03-24.pdf?__blob=publicationFile dort Seite 19.
    (grau unterlegt: die letzten 3 Wochen, wo noch Nachmeldungen erwartet werden).

    https://en.ssi.dk/news/news/2022/mortality-%C2%ADis-declining-in-denmark

    Man kann davon ausgehen, dass jetzt + in den nächsten Wochen das Virus aufgrund der hohen Inzidenz stark in die Gruppe der besonders Geschützen Einzug hält.

  15. 46.

    Das ist mit den Hygienemaßnahmen des 19. Jahrhunderts doch gar nicht zu vergleichen.

    Wer damals zum ersten mal in den Genuss von fließendem Wasser und WC kam, hat sich sicher gefreut, völlig unabhängig von irgendwelchen Krankheiten. Ähnlich später mit fließendem, warmem Wasser. Heizungen haben eben nicht nur Schimmel verhindert, sondern den Komfort im Winter erheblich gesteigert. Die Möglichkeit, gefahrlos zu kochen, verhindert nicht nur Krankheiten, sondern ermöglicht eben viele leckere Speisen. Staubsauger, Waschmaschine und Spülmaschine ersparten viel Arbeit. Für die meisten war das bestimmt nicht zuerst bessere Hygiene, sondern ganz einfach bessere Lebensqualität.

    Das ist bei den heutigen Maßnahmen doch anders.
    Im Winter bei offenen Fenstern, Durchzug und Verkehrslärm mit dicker Jacke und Maske im Seminarraum zu sitzen, dabei kaum etwas zu verstehen und zu frieren, mag mancher in der Pandemie für nötig halten. Aber besser als den Zustand vorher findet das bestimmt niemand.

  16. 45.

    Gut, aber es geht doch um die Entscheidung insgesamt und nur einige Kantone bleiben noch bei Maske in Spitälern...Wir haben doch auch trotz unserer Maßnahmen hohe Zahlen und aufgrund der Positivquote bestimmt schon mehr als 20 Mio Fälle seit Anfang des Jahres..Also was soll jetzt noch 4 Wochen Maske ändern!? Wir sind aufgrund von Impfung und durch Immunisierung in der Gesellschaft mittlerweile in der Situation zu öffnen- es geht um Verhältnismäßigkeit und Eigenverantwortung, denn Corona wird bleiben...

  17. 44.

    "Es geht um Verhältnismäßigkeit und Eigenverantwortung, denn Corona wird bleiben..." Betroffene können sich nicht allein durch Eigenverantwortung (Maske, Impfung) schützen, solange die Fallzahlen so hoch sind. Daher ist m.E. Fremdschutz durch die Maske zusätzlich nötig an bestimmten Orten.

    Zudem haben wir das strukturelle Problem dass die Älteren nicht rechtzeitig behandelt werden, falls sie sich anstecken. Antivirale Medikamente müssen früh nach Infektion eingenommen werden so ließen sich fast alle Toten "sparen", jedenfalls wenn man den Herstellerangaben traut. Und wirtschaftlicher ist es auch Medikamente zu geben als ITS-Aufenthalt. Das ist in der Praxis nicht gewährleistet.

    Zudem ist strukturell auch noch nicht gewährleistet dass vor Besuch von Älteren oder Vulnerablen jeden Alters ein PCR-Test gemacht werden kann, nach dem Wiener Modell zum Beispiel (zuhause gurgeln, nach 24h Resultat auf dem Handy).

    Diese beiden Hausaufgaben hat die Politik nicht gemacht bisher.

  18. 43.

    Woher willst Du wissen, dass das nicht stimmt, was Elena geschrieben hat? Wie lange tragen die Kinder/ Jugendlichen denn bisher die Masken? Die Folgen kann man doch nach so kurzer (Lebens-)zeit noch gar nicht festzustellen, weder ob sie schaden oder auch nicht ...!
    Jedoch übrigen habe auch ich von Anfang an ein Problem genau wegen des Maske tragens: Die Menschen leben von Emotionen und Mimik. Mir fehlen die Gesichter - und das was man darin lesen kann - extrem. Da reicht ein Augenpaar, das mich anschaut, nicht aus! Ein Mensch kann Dir sonst was erzählen - das Gesicht aber etwas anderes sagen ... Das ist so wichtig für die Kommunikation, das Zusammenleben und Verstehen der Menschen mit- und untereinander!
    Letztendlich steht es jedem frei, eine Maske zutragen. Ich werde es definitiv nicht mehr tun - wenn ich es nicht muss.

  19. 42.

    Wir haben doch tatsächlich mehr Fälle als ausgewiesen, erkennt man an der Positivquote von über 50%...
    Aber die Auswirkungen sind doch jetzt schon völlig andere als vor einem Jahr! Durch Impfung und durch die wachsende Immunissierung in der Bevölkerung...Es geht um Verhältnismäßigkeit und Eigenverantwortung, denn Corona wird bleiben...

  20. 41.

    Hallo Andy,

    jährlich sterben 20.000 Leute an Leberzirrhose https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-292016/die-progredienz-aufhalten/ Corona-Tote sind es ungefähr 120.000 in zwei Jahren gewesen. Weil Sie sicher sagen werden: "Na, das waren viele nur MIT Corona gestorbene." Auch das ist widerlegt https://www.swr.de/wissen/sterben-die-menschen-in-deutschland-an-oder-mit-corona-100.html

    Aber, um nicht als einseitig zu gelten (was dieser Artikel nicht versucht), es gibt zarte Anzeichen, dass sich das durch Omikron ändert – also mehr Leute mit als an Omikron sterben. https://www.spiegel.de/wissenschaft/covid-19-todeszahlen-mit-omikron-gestorben-oder-wegen-a-b79ae99b-e2bf-4364-a1d8-745cc7573ec1 Wie sich da der Prozentsatz aber verschiebt, ist noch schwer abzuschätzen.

    Entsprechend vertritt der Artikel die Seite, dass es durchaus besser wird. Aber dass man eben nicht einfach alle Maßnahmen auf einen Schlag fallen lassen sollte.

  21. 40.

    Ja ja auf einmal ist der Herr Stöhr nicht mehr der richtige Experte, schon komisch. Aber man findet ja immer neue, mit denen die Panik aufrecht gehalten werden kann.

  22. 39.

    "Die Schweiz ist ein förderaler Staat ! "

    Sie wissen gar nicht, wovon Sie reden. Das heißt Föderalismus, und nicht Förderal. Das hat nichts mit Förderschulen zu tun.

  23. 38.

    Anscheinend falsche Zahl:
    "Ist schon jemand aufgefallen, das es keine Grippe mehr gibt. Da gab es bis zu 60.000 Tote im Jahr. Ist es deshalb ein Wunder, wenn ich mich mit den Zahlen über Corona wieder mal manipuliert fühle. "
    60 000 Grippetote im Jahr in Deutschland???
    Grippe mißt man in Saisons und in Übersterblichkeit.
    Während Grippe durchaus auch Saisons kennt mit 0 Übersterblichkeit, wo also quasi niemand an Grippe stirbt, wüßte ich gerne, wann es mal 60 000 Tote gegeben haben soll?

    In den letzten 30 Jahren war die stärkste Grippesaison 2017/18 mit etwa 25 000 Tote, also weniger als die Hälfte von ihrer Behauptung und das war eine Ausnahmesaison:
    https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf Seite 8:
    "zeigt mit rund 25.000 Influenza-bedingten Todesfällen in der Vorsaison auch für diesen Parameter die außerordentliche Schwere der Grippewelle"

  24. 37.

    So wie Sie das schreiben ist das falsch. Nicht "die Schweiz" sondern der Bundesrat hebt die "besondere Lage" Ende März auf. Die Verantwortung liegt nun bei den 26 Kantonen, wo schon immer das Thema Gesundheit lag. Gesundheit ist dort KEINE Bundesangelegenheit sondern eine Kantonsangelegenheit, war immer schon so in der Schweiz. Es gab viele Diskussionen, ob der Bunderat sich nicht zu viel Macht anmaßt durch die "besondere Lage" die gleichmäßig in der gesamten Schweiz galt. Die Schweiz ist ein förderaler Staat !

    Wie Berset heute auf der Pressekonferenz betonte können die Kantone nun in Eigenverantwortung die gleichen (!) Maßnahmen laut Epidemiegesetz beschließen wie es zuvor auf Bundesebene war. Die Meldung dass die Schweiz Maßnahmen abschafft ist insofern falsch: der Bund schafft Maßnahmen ab, die durch jedoch Kantone aber weitergeführt werden können.

    Siehe: Medienkonferenz des Bundesrats zum Coronavirus auf SRF von heute.

  25. 36.

    „Und wir so....Nö, lieber noch Maske tragen, obwohl wir seit Anfang des Jahres trotz aller Regeln mehr als 13 Mio. neue Fälle haben!?“

    Ich würde sagen, dass wir gerade WEGEN der Regeln nicht noch viel mehr Fälle haben. In ohnehin schon hohe – und auch stetig weiter steigende – Inzidenzen hinein zu öffnen, halte ich persönlich für eher keine gute Idee – aber vielleicht (hoffentlich) retten uns ja die nun langsam wieder steigenden Temperaturen …

  26. 35.

    Gestern beim Länderspiel in Amsterdam 50.000 Menschen ohne Maske ohne Zwang und viele haben es genossen und wir in DE wir wollen die Maßnahmen am besten bis zum Sant Nimmerleinstag beibehalten. Wollen wir jetzt die nächsten 20Jahre mit Maske rumlaufen und uns jedes Jahr 5x impfen lassen. Wir sollten langsam damit anfangen wieder zur Normalität zurück zukehren, andere Länder machen uns das vor aber nein wir in DE wollen die Maßnahmen beibehalten und wenn jemand lockern möchte ist das natürlich unverantwortlich. Wer möchte kann weiter mit Maske rumlaufen und sich jedes Jahr impfen lassen nichts dagegen ,aber es muss auch noch ein Leben nach Corona geben. Was die Zukunft bringt weiß niemand ja es kann eine neue Welle kommen aber sie kann auch ausbleiben wir wissen es nicht und ehrlich gesagt will ich es auch nicht wissen. Wir sollten anfangen trotz aller Umstände das Leben wieder zu genießen und wer nicht, dann ist es halt so ,jeder soll es für sich entscheiden.

  27. 34.

    Wann und wo soll es denn Ihre angeblichen 60.000 Grippetoten gegeben haben? In Deutschland eher nicht. Da ist für die seit Langem stärkste Grippewelle 2017/18 lediglich von 60,000 HOSPITALISIERUNGEN die Rede; Tote gab es jedoch wesentlich weniger. Könnte es sein, dass Sie sich selbst (und eventuell auch Andere) durch falsche Zahlen manipulieren (wollen)? Oder wissen Sie ganz einfach nicht, was das Wort „Hospitalisierung“ bedeutet?

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grippesaison_2017/2018

  28. 33.

    Mit der ffp2 Maske schützen sie sich doch! Also warum sollen andere dann auch noch eine Maske tragen!??Brauchen sie immer eine Pflicht die vom Staat angeordnet wird?!Tragen sie doch ihre Maske für immer.. hindert sie keiner dran!

    Ich trage jedenfalls ab Freitag keine mehr!! Der Virus bleibt, man kann jetzt wieder normal damit leben !!

  29. 32.

    Nee, nicht, wie sie es nennen "asozial" sondern normal.

    Viele meiner Bekannten, mich eingeschlossen, werden ab dem 01.04.2022 keine Maske mehr tragen, ob es ihnen nun paßt oder nicht.

    Und wenn Gastronomieunternehmen meinen, weiterhin nur Maskenträger, in ihr Restaurant, zu lassen, bitte aber diese Restaurants werden dann gemieden. Dann bringt man sein Geld eben zur Konkurrenz. Ich arbeite übrigens in der Gastronomie und bei uns gibt es ab dem 01.04. keinerlei Einschränkungen mehr.

  30. 31.

    Sind Sie denn dazu in der Lage? Auf Deutsch heißt der Text: die Patienten sind wegen anderer Diagnosen da und erhalten den positiven Befund nebenbei. Das ändert nichts daran, dass die Leute auch so wegen Beinbruch, Schlaganfall etc gekommen wären. Man nennt das Koinzidenz.

  31. 30.

    Auch Sie verstehen es offensichtlich nicht. Die Toten sind im Schnitt 84. Wir haben keine Übersterblichkeit. Es ist also zumeist schlicht eine koinzidenz. Ebenso können Sie sagen: 95% der Toten des letzten Tages tranken in den letzten 5 Stunden Wasser. Die Korrelation ist da. Kausalität nicht.

  32. 29.

    Das war noch nie anders. Aber es war einfacher, Stimmung z.B. gegen Ungeimpfte etc zu machen. Ich hoffe, das noch viel mehr " ans Licht" kommt und der ein oder andere reflektiert, einem Narativ aufgessen zu sein

  33. 28.

    Panik mache!! Man kann sehr wohl mit dem Virus normal leben, dank der Impfung! Andere Länder machen es doch schon vor! Aber in Deutschland wird man wahrscheinlich noch die nächsten 10 Jahre mit irgendwelchen Maßnahmen genervt! Zum Kot*** !

  34. 27.

    Wer im Einzelhandel keine Masken trägt, ist schlicht ASOZIAL.

  35. 25.

    "... Aktuell sind deutlich mehr Patienten mit Corona auf den Normalstationen als im “Pandemie-Durchschnitt”. Und selbst wenn dort viele davon Corona nur als Nebenbefund haben, so liegen immer noch auch auf Brandenburger Intensivstationen so viele Corona-Patienten wie im Schnitt in den letzten zwei Jahren. Und das, obwohl wir inzwischen besser Intensivstationsaufenthalte verhindern können und frühere Virusvarianten problematischer waren. ..."
    Einfach mal den Text richtig lesen und komplett reflektieren. Informationen so auszuwählen und zu interpretieren, dass sie die eigenen Erwartungen bestätigen, nennt das Fachmensch Bestätigungsfehler.

  36. 24.

    Was ist bloss aus Deutschland geworden, nur rum jammern alles soll angeordnet werden am besten per Gesetz . Kein bisschen selbstständig, wenn ich denke eine Maske wird benötigt dann trage ich sie ob mit oder ohne maskenpflicht

  37. 23.

    Wie jetzt? Sie präsentieren einen wunderbaren Nebeneffekt der Maßnahmen gegen Corona, das Ausbleiben von Grippewellen (und vielen Toten) nicht zuletzt wegen des Masketragens, nörgeln aber wegen Coronazahlen? Vielleicht sollten wir einmal dankbar sein, wenn in diesem Lande zumindest einmal etwas funktioniert.

  38. 22.

    Ich finde die Zahlen nur dann aussagekräftig, wenn sie ins Verhältnis zu anderen Todesursachen gebracht werden. Also so und so viele sterben aktuell täglich an Corona und so und so viele sterben an Leberzirrhose, Krebs etc.
    Erst dann kann man ordentlich Schlüsse daraus ziehen, alles andere ist Augenwischerei...

  39. 21.

    Nein, Elena, das stimmt so (zum Glück) nicht.

    Natürlich sind Masken für Kinder nicht schön und eine Beeinträchtigung. Aber die befürchteten schlimmen Folgen, die auch Du ansprichst, gibt es zum Glück nicht. Wissenschaftlich belegt: https://science.orf.at/stories/3209846/

  40. 20.

    Der Artikel bringt die gängigen Floskeln zu Corona gut auf den Punkt. Etwas Vorsicht, Umsicht und Rücksicht sind einfach weiterhin angebracht. Bereits jetzt sorgt der Personalausfall an Schulen aufgrund Erkrankung und Quarantäne für massiven Unterrichtsausfall, am Gymnasium meiner Tochter ca. 30 Prozent. Da auch die Genesung nicht vor einer erneuten Infektion schützt, bin ich gespannt, wie viel es in den nächsten Wochen sein wird.

  41. 19.

    Ich sehe die ganze Sache so: Es gab schon immer Krankheiten ( tbc, Scharlach usw.), jetzt ist eine neue hinzu gekommen, und wir müssen damit lernen umzugehen. Die eine Krankheit hat weniger und die andere mehr tote hervorgerufen, das ist sehr traurig aber nun mal die Realität. Mir macht vielmehr Angst was da zum Vorschein an Viren und Bakterien kommt wen der ganze Permafrostboden auftaut. Da könnten Sachen mit bei sein die wir noch gar nicht kennen.

  42. 18.

    Ist schon jemand aufgefallen, das es keine Grippe mehr gibt. Da gab es bis zu 60.000 Tote im Jahr. Ist es deshalb ein Wunder, wenn ich mich mit den Zahlen über Corona wieder mal manipuliert fühle.

  43. 17.

    Hätte echt nicht gedacht das es in Deutschland soviel Jammerlappen gibt nur wegen einer Maske und einer Impfung
    Jetzt kommt bestimmt, sie können ja bis an ihr lebensende masketragen und 10 mal impfen lassen

  44. 16.

    Zu Aussage im Artikel: "Erste Studien zeigen nämlich, dass der Versuch, Impfstoffe an Omikron anzupassen und effektiver als aktuelle Versionen zu machen, bisher nicht erfolgreich war [nature.com]" hat Christian Drosten im aktuellen Corona Virus-Update wenn ich es richtig verstanden habe, gesagt, dass diese ersten Studien an Primaten mit teils sehr kurzen Impfintervallen nicht bedeuten, dass Omicron-Impfstoffe auch beim Menschen nicht wirken.

  45. 15.

    Super das Thema nur einseitig zu beleuchten. Vielleicht gibt's ja irgendwann mal Berichte hier die sich objektiv mit der Thematik beschäftigen. Wo nicht nur vulnerable Gruppen bzw die Gefahr des Virus' beleuchtet wird, sondern auch die sogenannten Kolleteralschäden. Es ist schön, dass es Leute gibt die sämtliche Krankenhaus-Belegungen mit Corona kennen/aufmalen können, aber die andere Seite wird in diesem Artikel einfach weggelassen.
    Im Übrigen habe ich bei meiner Abschlussarbeit genau so gearbeitet. Ich war gegen etwas und habe mir in sämtlichen Büchern/Urteilen genau das raus gepickt was meine These unterstützte. Mein Prof hat mir dann auch etwas Polemik vorgeworfen ;)
    Am Besten ist der Wetter Vergleich, so was kann man echt nicht bringen...

  46. 14.

    Puh, die Schweiz hebt nun alles auf, neben Maskenpflicht im ÖPNV und Krankenhäusern sogar die Isolationspflicht....
    Und wir so....Nö, lieber noch Maske tragen, obwohl wir seit Anfang des Jahres trotz aller Regeln mehr als 13 Mio. neue Fälle haben!? Die Krankheistlast bzw. Schwere ist mittlerweile wo!? Was stimmt mit dieser Gesellschaft nicht mehr!?

  47. 13.

    Ja, das stimmt leider. Man hat sich an hohe Todeszahlen gewöhnt. Solange man nicht selbst betroffen ist. Dabei entspricht die Zahl der Toten einem Flugzeugabsturz jeden Tag über Deutschland. Wie würde man da wohl reagieren?
    Allerdings muss dazu auch gesagt werden, dass sich die Zahl der Toten auf diejenigen bezieht die an oder mit dem Virus gestorben sind. Mit dem Virus sterben Leute, bei denen die Diagnose Coronainfektion eine Nebendiagnose darstellt. Das RKI unterscheidet dies wohl auch und kommt somit auf ein Verhältnis von 1:1 von an oder mit dem Virus Verstorbene. Dann ist es eben statistisch gesehen 1 Absturz alle 2 Tage, macht die Sache auch nicht besser... Und jemand, der mit Herzinfarkt in KKH kommt und man dann feststellt, er ist positiv, hat eine wesentlich schlechtere Prognose zu überleben. An oder mit dem Virus verstorben? Schwierig...

  48. 12.

    Hallo Herr Haluka Maier-Borst. Schon einmal etwas von der German-Angst gehört? Der holländische Gesundheitsminister konnte darüber auch nur noch lachen.
    Unsere Nachbarländer haben schon die meisten der Corona-Maßnahmen aufgehoben. Nur Deutschland geht einen Sonderweg.

  49. 11.

    Im Text steht doch, dass die meisten eben nicht wegen Corona im Krankenhaus sind. Einfach mal in andere Länder schauen.

  50. 10.

    Vielen Dank für diesen ausgewogenen und sehr informativen Artikel.

    Leider werden ihn nicht alle verstehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

  51. 9.

    @Haluka Maier-Borst: Gute Recherche - danke für die Aufklärung. Nur leider sind viele bildungsresistent und unflexibel.
    Das trifft auch auf Politik und Rechtssystem zu: Beschlossen ist beschlossen und wird umgesetzt - koste es auch noch so viele die Gesundheit und das Leben. Wozu Maßnahmen an die aktuelle Situation und an neue Erkenntnisse anpassen, wenn man sich damit nur unbeliebt macht? Die paar Leute Kollateralschaden - das macht doch nichts. Hauptsache, keine/r muss mehr Verantwortung tragen.

  52. 8.

    Richtig im Artikel dargelegt und so weiß ich es auch aus erster Hand: die meisten der Patienten liegen dort wegen anderer Leiden. Die wären mit oder ohne Corona in Behandlung, da Corona lediglich Nebendiagnose. Von daher kann keine Rede von einer Überlastung sein. In anderen Ländern wird ohne Anlass gar nicht mehr getestet und es gibt auch keine Quarantäne mehr.

  53. 7.

    Hmmm.. klingt alles leider sehr Einseitig ...
    Die Masken sind für Kinder und Jugendliche ein psychologischer Problemfaktor, denn sie können Mimik und Gestik ihrer Gegenüber nicht lernen zu interpretieren, was zu emotionaler Abstumpfung und Empathielosigkeit führen kann...
    Es ist traurig, dass das ständig unter den Tisch gekehrt wird.


  54. 6.

    Lieber Herr Borst,
    Sie werden bestimmt mit Sicherheit auch weiterhin überall eine Maske tragen wollen,das sollten Sie auch tun.
    Ich werde die Maske,wenn ich sie nicht tragen muss,in die Ecke feuern.
    Auch Ihr Bericht wird nichts daran ändern,immer der selbe Stil.PANIK
    Mfg Manteuffel

  55. 5.

    Ich sags mal so - vor der Pandemie hat mich so 2-3mal in der Saison ne "Erkältung" erwischt. Das reichte mir VOLLKOMMEN, echt, ehrlich. Ganz wirklich. So mit Gliederreißen, Kopp zu, fiebrig frierend, 2 Wochen Nasenspray abschwellend, Gelo, ACC, Panthenol-Salbe, Salzspray, Nasendusche, Tempo und Softies, Sofa und Bett NACH der Arbeit, weil man mit Erkältung ja nicht fehlen darf... echt? DAS war die "normale" Erkältung. Kurz vorm 60sten muss ich keine UNnormale Erkältung haben, auch nicht mehrfach, so wie meine KollegInnEn. 2 mal in 2 Monaten trotz Booster und so.

    Ne, will ich nicht.

    Nein. Definitiv nein.

    Weder die NORMALE noch die UNnormale Atemwegserkrankung.

    2 Jahre gesund - Hammer, kannte ich in fast 60 Jahren noch NIE.

    Will ich die K....e zurück haben? Nein!

    Deswegen kratzen mit HMBs Argumente 1-4 nicht, ich will einfach nix davon, egal ob ehrlich oder gelogen. Fertig.

  56. 4.

    Ich entnehme den Text dennoch das nun ein guter Zeitraum zum lockern ist.
    Die Gründe sind Impfangebot, zum Teil Medikamente und eine mildere Variante.
    Wenn eine neue Variante kommt, dann können wir ja wieder mehr Maßnahmen einführen. Damit steigt dann auch die Akzeptanz und Durchhaltewillen in der Bevölkerung.

  57. 3.

    Ein sehr guter Beitrag! Klar sind wir alle pandemiemüde, klar ist aber auch, dass das Virus nach wie vor eine Gefahr für alle darstellt. Fällt z.B. im KKH zu viel Personal aus, kann auch der "normale" Herzinfarkt/Schlaganfall/Unfall nicht mehr adäquat versorgt werden. Das Gleiche gilt für kritische Infrastruktur. Das sollte unbedingt vermieden werden. Wer sich impfen lassen kann, sollte dies auch tun. Ebenso wie weiter Maske tragen. Nicht zuletzt auch zum Selbstschutz, wenn einen der Schutz Dritter nicht interessiert. Und Long Covid ist in keinem Fall ausgeschlossen. Ich bin jetzt schon das 4. Mal geimpft, obwohl nicht 70+. Der angepasste Impfstoff lässt ja noch auf sich warten. Ich wünsche Ihnen gute Besserung und keine Langzeitfolgen!

  58. 2.

    Vielen Dank für diesen ausgewogenen und sehr informativen Artikel.

    Leider werden ihn nicht alle verstehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

  59. 1.

    Was ich weiterhin nicht verstehe: Warum tun wir uns in Deutschland so schwer mit den anstehenden Lockerungen, die andere Länder in Europa längst hinter sich haben, ohne dass dort die Welt untergegangen ist? Bitte nicht mit der Impfquote argumentieren – diese ist in vielen Ländern (GB, NL, F, S, AT, CH…) niedriger oder nahezu identisch mit unserer.

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