Interview | Impfpflicht in der Pflege - "Ungeimpfte aus dem Verkehr zu ziehen, könnten wir als Pflegedienst nicht aushalten"

Di 15.03.22 | 09:01 Uhr
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Symbolbild: Eine Pflegerin in einem Seniorenheim trägt eine FFP2-Maske. (Quelle: dpa/M. Murat)
Audio: Inforadio | 14.02.2022 | Wolf Siebert | Bild: dpa/M. Murat

Bis Dienstag müssen Beschäftigte im Pflegebereich nachweisen, dass sie vollständig gegen Corona geimpft sind. Ein Berliner Pflegedienst-Inhaber hat nur wenige ungeimpfte Mitarbeiter. Im Interview erklärt er, warum er diese trotzdem nicht entbehren kann.

Bis zum 15. März müssen Beschäftigte im Pflegbereich ihrem Arbeitgeber nachweisen, dass sie vollständig gegen Corona geimpft oder genesen sind oder sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Ab dem 16. März gilt die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Mitarbeiter in Gesundheits- und Pflegeberufen. Arbeitgeber müssen nicht geimpfte Beschäftigte laut Infektionsschutzgesetz melden, die Gesundheitsämter können Konsequenzen ziehen.

rbb|24: Herr Wiegel-Herlan, wie arbeitet Ihr ambulanter Pflegedienst?

Wiegel-Herlan: Grundsätzlich haben wir mehrere Touren mit examinierten und nicht examinierten Pflegekräften, die dann Leistungen der häuslichen Pflegehilfe und der häuslichen Krankenpflege erbringen. Und wir haben auch noch sogenannte Alltagshelfer. Sie gehen zum Beispiel für die älteren Menschen einkaufen, begleiten sie zu Arztbesuchen, machen in der Wohnung sauber, also alles Dinge, die ältere Menschen häufig nicht mehr alleine machen können.

zur person

Der Sozialarbeiter und Diplom-Soziologe Hanfried Wiegel-Herlan, 65, arbeitet seit 39 Jahren im Bereich der ambulanten Pflege. Seit 22 Jahren ist er Inhaber eines ambulanten Pflegedienstes im Süd-Westen Berlins. Sein Pflegedienst hat rund 60 Mitarbeiter:innen, davon arbeiten 55 in der Pflege. Sie betreuen zwischen 180 und 200 ältere Menschen.

Wie viele Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind geimpft beziehungsweise ungeimpft?

Von unseren 60 Leuten sind vier ungeimpft, also 56 geimpft. Ja, die vier sind natürlich meine Sorgenkinder. Ich habe mit ihnen gesprochen und auch zum Teil E-Mail-Korrespondenzen zu dem Thema geführt. Bei einer bin ich hoffnungsfroh, dass sie sich noch impfen lassen wird, bei den anderen nicht. Die sind überzeugt, dass die Impfung jetzt nicht der richtige Weg für sie ist.

Gab es Kritik oder wurde die Entscheidung der Ungeimpften seitens ihrer ungeimpften Kolleg:innen akzeptiert?

Empfindlichkeitsreaktionen habe ich nicht wahrgenommen. Da herrscht zwar Unverständnis, aber auch Toleranz für den individuellen Weg, den die Leute gehen. Ich finde übrigens die Argumente gegen eine Impfpflicht in der Pflege überzeugender als die Pro-Argumente. Ich würde deshalb eine Impflicht für Leute über 60 Jahre für sinnvoller halten, weil die am stärksten gefährdet sind. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt in dieser Weise unter Druck zu setzen, halte ich für nicht zielführend.

Wissen Ihre Klienten, wer von Ihren Mitarbeiter:innen geimpft oder nicht geimpft ist?

Wir informieren die Patienten und Patientinnen nicht über den Impfstatus der Leute, die wir da einsetzen. Da würden wir irre werden. Vor allem zu Beginn der Pandemie haben die Patientinnen und Patienten schon mal gefragt. Aber inzwischen ist es eher selten. Manchmal ist es andersherum: Patienten oder Patientinnen, die selbst infiziert sind, informieren uns und sagen, dass besser erst mal keiner zu ihnen kommen soll.

Wie oft werden Ihre Mitarbeiter:innen getestet?

Also die Geimpften, werden – wenn sie im Einsatz sind – alle zwei Tage getestet, die Ungeimpften jeden Tag.

Ab dem 16. März müssen Sie die Ungeimpften der Behörde melden. Werden Sie das tun?

Ich werde diejenigen, die dann noch nicht geimpft sind, dem Gesundheitsamt melden. Ich werde das aber mit dem Votum verbinden, sie auf gar keinen Fall aus dem Verkehr zu ziehen, weil wir das als Pflegedienst überhaupt nicht aushalten könnten. Denn man muss ja die Risiken gegeneinander abwägen. Auf der einen Seite haben wir das Infektionsrisiko, was ein potenzielles Risiko ist. Wenn aber vier Leute nicht mehr zur Arbeit kommen können, dann haben wir ein akutes Risiko, was sich unmittelbar auswirkt. Soll heißen: Wir müssten wahrscheinlich eine Pflegetour auflösen und zehn oder fünfzehn Pflegeaufträge kündigen und zwar mit sofortiger Wirkung, weil wir sie gar nicht mehr bedienen könnten.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Gote hat in einem rbb-Interview angekündigt, dass die "Versorgungssicherheit" im Vordergrund stehen wird, also die Versorgung der Patient:innen. Dennoch: Wie schätzen Sie das medizinische Risiko durch Ihre ungeimpften Mitarbeiter:innen ein?

Wir halten uns natürlich strikt an die Hygieneregeln, die in diesem Zusammenhang einzuhalten sind, auch die Pflegedienstleitung achtet da sehr darauf. Ich kann aber sagen: Auch die ungeimpften Mitarbeiter haben da ein sehr hohes Problembewusstssein und sind natürlich ganz besonders vorsichtig. Insgesamt haben wir überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, dass jemals ein Patient durch eine unserer Mitarbeiterinnen infiziert worden ist. Umgekehrt schon eher. Kürzlich hatten wir einen Fall, da hat eine Patientin ihren 90. Geburtstag im Kreise der Familie gefeiert. Da waren auch Kindergartenkinder dabei, die dann die Seuche eingeschleppt und die Uroma infiziert haben. Auf diesem Wege ist dann wahrscheinlich eine unserer Mitarbeiterinnen infiziert worden. Die war ungeimpft und ist dann eben 14 Tage ausgefallen.

Sie können also guten Gewissens sagen: Es ist vertretbar, auch nach Einführung der Einrichtungsbezogenen Impfpflicht ungeimpfte Mitarbeiter:innen einzusetzen?

Um das noch einmal ganz klar zu sagen: Das Risiko der gegenseitigen Infektion hat sich durch die Änderung der Gesetzeslage nicht verändert. Wir setzen diese Leute ja auch jetzt ein. Das Risiko war und ist vorher und nachher das gleiche. Wir haben bisher geglaubt, es vertreten zu können, ungeimpfte Leute zu den Patienten zu schicken, und das glauben wir auch weiterhin.

Fühlen Sie sich seitens der Behörden, also vor allem von der Gesundheitsverwaltung, gut informiert über die Abläufe nach dem 16. März?

Die Ankündigung, dass ab 16. März die Meldepflicht eintritt, ist ja schon vor vielen Wochen erfolgt, sodass wir uns jedenfalls mental und emotional gut darauf vorbereiten konnten. Wie schnell das Gesundheitsamt dann entscheidet, ob ein Mitarbeiter gesperrt wird oder nicht, da mache ich mir keine Sorgen. Solange es keine Entscheidung gibt, kann ich so weitermachen wie bisher. Erst wenn eine dezidierte Mitteilung des Gesundheitsamtes käme, dass einzelne Mitarbeiter nicht mehr beschäftigt werden dürfen, dann könnte ich mich damit auseinandersetzen. Unklar ist ja auch, ob diese Sperre dann sofort gelten würde.

Dennoch gibt es für Ihren Pflegedienst eine gewisse Unsicherheit, weil Sie nicht wissen, wie das Gesundheitsamt entscheiden wird. Können Sie zurzeit guten Gewissens neue Pflege-Aufträge annehmen?

Das machen wir schon. Wir sind natürlich grundsätzlich optimistisch, dass wir so weiterarbeiten können wie bisher, zumal wir auch immer eine gewisse Fluktuation in unserem Patienten-Bestand haben. Wir lassen es jetzt erst einmal darauf ankommen. Und die Leute haben ja auch einen hohen Bedarf ein an Pflege. Wir können die Anfragen, die wir bekommen, gar nicht alle bedienen. Wir haben eine Liste, wo immer ein Dutzend Patienten darauf warten, unsere Dienste in Anspruch nehmen zu können.

Was halten Sie generell von der Einrichtungsbezogenen Impfpflicht?

Ich verstehe durchaus, dass die Einrichtungsbezogene Impfpflicht erwogen und beschlossen worden ist. Dafür gibt es durchaus Argumente. Ich finde aber die Gegenargumente entscheidender.

Vielen Dank für das Gespräch

Mit Hanfried Wiegel-Herlan sprach Wolf Siebert.

Sendung: Inforadio, 15.03.2022, 06:10 Uhr

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51 Kommentare

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  1. 51.

    Liest sich wie in finstersten Zeiten: "Ungeimpfte aus dem Verkehr zu ziehen, könnten wir als Pflegedienst nicht aushalten".

  2. 50.

    Lustig das das immer noch leute glauben."
    Traurig, das das immer noch Leute ignorieren.

  3. 49.

    anders herum bezahlen die "Ungeimpften" auch ihre 1., 2., 3., und 4., und evtl. 5. und 6. Impfung...und wenn Sie sich dann noch trotz dessen infizieren, werden diese Arztkosten auch noch bezahlt.
    So ist das halt bei der Solidargemeinschaft geregelt.
    Oder denken Sie etwa alle "Ungeimpften" sind Hartz4- Empfänger die keinen eigenen Beitrag in GKV leisten?!?
    Vielleicht sollte man Kosten sparen in DL... mir fallen da genügend Beispiele ein. Vorne voran das anlasslose Testen in der Schule. Bei der wie man neudeutsch sagt nicht-vulnerablen Gruppe. Statt dessen sollte man da wo es wichtig ist (Altersheim, Tagespflege, KH usw.) ALLE testen...

  4. 47.

    Trotz Booster wird bei uns tgl. Das komplette Personal getestet.
    Die Bewohner nur wöchentlich und davon sind nicht mal alle geimpft. Ungeimpfte Angehörige treffen sich dann im Kaffee mit den Bewohnern.
    Man sieht also, dass nicht nur das Personal Verantwortung tragen sollte.
    Trotz tgl. kostenloser Test für Besucher in unserem Heim verweigern einige die Tests. Warum?

  5. 46.

    Hilfskräfte, also Pflegehelfer gibt es wie Sand am Meer? Bin grad etwas irritiert. Warum brachen die Heime so viele Stellenausschreibungen?
    Sie dürfen fordern, von einer Fachkraft versorgt zu werden. Bitte bedenken Sie dann auch die Rechnung zu zahlen für exam. Altenpfleger oder Krankenschwestern. Da wird es dann meist sehr ruhig, wenn Leistung nach Qualifikation bezahlt werden soll.
    Ich sehe jetzt schon, das Pflegebedürftige abgewiesen werden, weil in der ambulanten Pflege Personal fehlt und Touren nicht abgedeckt werden können.

  6. 45.

    Geimpfte Zahlen wie ungeimpfte die Testkosten wie auch alle die impfkosten tragen auch wenn die impfzentren kaum noch besucht wurden.
    Alle zahlen alles. Und es spielt auch keine Rolle ob jemand mit einem Riesen Verdienst erheblich mehr zahlt als ein minijobler.
    Für das entfallen der Lohnfortzahlung bei ungeimpften gibt es ein paar Hürden… und der AG hat da den Nachweis zu erbringen. Kennen sie jemanden dem die Lohnzahlung gekürzt wurde ? Ich nicht und ich bin in der Branche tätig.

  7. 44.

    Hallo,
    Als erstes finde ich es eine Schande von Ihnen, dass Sie Pflegekräfte als Hilfskräfte bezeichnen, und zweitens...wo bitte gibt es ausgebildete Pflegefachkräfte wie Sand am Meer??
    Ach nochwas...es ist nicht immer eine Sache des Geldes, wenn jemand seinen Beruf nicht mehr ausüben möchte/kann. In der Pflege gibt es noch andere "Baustellen",als das liebe Geld.
    Wie Sie schreiben, ist mir jedenfalls klar, dass Sie nicht aus der Pflege sind und auch keine Berührungspunkte mit Pflegenden haben!

  8. 43.

    Können Sie bitte die genannten Fakten unter Ihren sieben Punkten mit Quellen belegen, aus denen diese Fakten wissenschaftlich belegt hervorgehen? Vielen Dank im voraus.

  9. 42.

    Es ist nicht von der Impfung abhängig, wie gut man seinen Job ausführt. Da spielen ganz andere Dinge eine Rolle. Und wenn ein Patient sich bei seinem Pfleger ansteckt, ist es letztlich egal, ob es ein ungeimpfter Mitarbeiter mit höherer Viruslast oder ein geimpfter Mitarbeiter war, der aufgrund der Impfung wohl weniger Viruslast mit sich trägt. Krank ist dann krank und zwar unvermeidlich. Wahrscheinlich kommt der täglich Getestete sogar weniger in Betracht, ursächlich gewesen zu sein.

  10. 41.

    Da wir heute nach langer Zeit (Monate) als ungeimpfte Menschen, die Corona, Anfang 2020, durchgemacht hatten, wieder mal ins Restaurant gehen wollten, haben wir in einem Testzentrum, nach Monaten, den geforderten Schnelltest (15min Warten) gemacht. Beide waren wir negativ. Daher genossen wir entspannt den Restaurantbesuch. Kann uns einer der Befürworter der Impfpflicht sagen, warum wir uns Impfen lassen sollen?

  11. 40.

    Ich finde das Gendern in diesem Interview eine Zumutung. Der öffentlich- rechtliche Rundfunk sollte sich aus meiner Sicht an die geltenden Rechtschreibregeln halten.

  12. 39.

    1. Impfen hilft dabei, sich weniger häufig anzustecken.
    2. Impfen hilft dabei, bei Ansteckungen weniger häufig einen schweren Verlauf zu bekommen.
    3. Impfen hilft dabei, Andere weniger häufig anzustecken.
    4. Impfen hilft dabei, den R-Wert zu senken.
    5. Impfen hilft dabei, das Gesundheitssystem weniger stark zu belasten.
    6. Impfen hilft dabei, long covid eher zu vermeiden.
    7. Impfen hilft zu verhindern, daß sich ständig neue Mutationen bilden.
    Das sind Fakten, durch seriöse Studien belegt, sollte man inzwischen zur Kenntnis genommen haben.

  13. 38.

    Hallo,
    Als erstes finde ich es eine Schande von Ihnen, dass Sie Pflegekräfte als Hilfskräfte bezeichnen, und zweitens...wo bitte gibt es ausgebildete Pflegefachkräfte wie Sand am Meer??
    Ach nochwas...es ist nicht immer eine Sache des Geldes, wenn jemand seinen Beruf nicht mehr ausüben möchte/kann. In der Pflege gibt es noch andere "Baustellen",als das liebe Geld.
    Wie Sie schreiben, ist mir jedenfalls klar, dass Sie nicht aus der Pflege sind und auch keine Berührungspunkte mit Pflegenden haben!

  14. 37.

    Antwort an Karsten1: Zunächst einmal machen meine Patienten keinen Unterschied zwischen Ungeimpften und Geimpften Pflegekräften. Ganz im Gegenteil sogar. Die meisten Patienten verstehen mich und empfinden die Impfpflicht als Frechheit
    Die Sache mit dem stärkeren Verlauf ist Quatsch. Hatte selbst Covid und kaum Symptome. Und da gerade gefühlt eh jeder positiv ist, kann man wunderbar beobachten das Ungeimpfte eben keine schwereren Verläufe haben. Ich zitiere Prof. Dr. Yaakov Jerris, Direktor des Ichilov Hospitals in Telaviv.

    "Im Moment sich 80 % unserer schweren Coronafälle vollständig geimpft. Sie hatten mindestens 3 Injektionen. Im Komtext mit schweren Verläufen hat die Impfung also keinerlei Bedeutung.

  15. 36.

    Kennen sie die Gründe für diese Entscheidung? Wer zahlt denn so die Tests? Warum sollen Geimpfte für Test-Kosten der Verweigerer Aufkommen? Dann sollen die Verweigerer für die Kosten selber aufkommen. Nach 2.Jahrten Pandemie gibt es leider immer noch Ignoranten und Verweigerer /Verschwörer. Aber jammern rum wenn bald der Arbeitnehmer Nicht Geimpfte ablehnen kann einen Job anzubieten. Egal ob in der Pflege ober Handwerk. Da ist die Lohnfortzahlung das geringste übel bei einer Ansteckung von Ungeimpfte die dann entfällt. Aber völlig Legitim meiner Meinung nach. Am ende ist es nämlich immer noch eine Minderheut von Verweigerer / Verschwörer etc. Da kann von Wir sind das Volk keine rede sein. Das "Volk" ist Geimpft.

  16. 35.

    Bezahlen Sie die täglichen Tests selbst oder werden diese Kosten von der Allgemeinheit, also von uns allen, übernommen? Wenn iSe verantwortungsbewusster wären und sich impfen ließen, könnten diese finanziellen Mittel sinnvoller eingesetzt werden!

  17. 34.

    Meine Patienten sind alle geboostert und ich, als Ungeimpfter werde täglich getestet. Was bin ich also für eine Gefahr für meine Patienten? Wer mit Herzblut dabei ist, der lässt sich auch Impfen. Wer zahlt denn die täglichen Tests? Warum jeden Tag Testen lassen, wenn man sich Impfen lassen kann? Ich kann sie sowohl als Geimpfter, wie auch als Ungeimpfter anstecken. Ja, das ist schon richtig. Aber auf der anderen Seite, kann ich als Patient auch ein geimpftes Personal fordern. Und wenn ich schon mit Menschen arbeite, dann fühle ich mich wesentlich wohler als Geimpfter Pfleger etc. Ich soll Menschen Helfen und vor anderen Gefahren auch schützen. Als Geimpfter sind die Krankheitsverläufe auch milder als bei Un-Geimpfte. Und es gibt eine Lohnfortzahlung als Geimpfter. Ich persönlich empfinde es als unverantwortlich sich als Pfleger etc. nicht Impfen zu lassen.

  18. 33.

    Können sie den Nutzen einer allgemeinen Impfpflicht mal mit Daten untermauern ?
    Es gibt ja drei Länder die diese eingeführt haben. Welche Erfahrungen gibt es denn da ?
    Es gibt auch ein Land das sie eingeführt hat und dann wieder abgeschafft hat. Kennen sie die Gründe für diese Entscheidung?
    Sonst verzichten von 194 Ländern weltweit 191 auf die Impfpflicht.
    Haben die einfach keine Lust oder haben die vielleicht Gründe ?
    Meinen sie wirklich das Deutschland nahezu alleine es besser weiß als der Rest der Welt ?
    Sind deutsche Virologen so schlau und der Rest der Welt doof ?

  19. 32.

    ... Haben die Seuche eingeschleppt...
    Eine Viruserkrankung mit einer Todesfallrate von ca 0,1,die sich in den meisten Fällen mit Husten, Schnupfen und Halskratzen zeigt. Von einer Fachkraft könnte man schon ein etwas weniger emotionale Statement erwarten.

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