Verwirrende RKI-Werte - Fallzahlen runter, Inzidenz hoch – wie kann das sein?

Mo 10.05.21 | 15:21 Uhr
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Symbolbild: Pfeile weisen am 11.01.2021 auf einer Treppe im Hauptbahnhof Berlin die Richtungen für das Hinauf- und Hinabgehen. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Bild: dpa/Jens Kalaene

Kuriose Zahlenkombination: Trotz sinkender Fallzahlen steigt in Berlin die Inzidenz. Grund dafür ist wohl ein kleiner Unterschied bei der Berechnung. Und wenn es unglücklich läuft, könnte es häufiger zu diesem Auf-und-Ab kommen. Von Haluka Maier-Borst

Die Hoffnung über das Wochenende war groß. Noch ein paar Tage unter einer Inzidenz von 100 Corona-Fällen pro 100.000 pro Woche und es wäre wieder mehr möglich. Mehr Kontakte bei Treffen im Freien, Shoppen ohne Termine und offene Museen. Doch diese Hoffnung scheint schon vorerst wieder passé zu sein. In Berlin stieg die Inzidenz über 100. Und das trotz sinkender Fallzahl. Wie kann das sein? Eine kurze Erklärung, Schritt für Schritt.

Wann lockert sich die Notbremse und wann greift sie?

Die Regelung der Notbremse wirkt auf den ersten Blick ein wenig verwirrend.

-Damit sie sich lockert: Es muss an fünf Werktagen infolge (Samstag zählt auch dazu) die Inzidenz unter 100 liegen. Sonntage fallen aus der Zählung heraus und unterbrechen die Serie nicht.

-Damit sie greift: Es muss an drei Tagen (egal ob Werktag oder Sonn- bzw. Feiertag) infolge die Inzidenz über 100 liegen.

Wieso wird aber beim Lockern nur auf Werktage geschaut, beim Eingreifen aber nicht? Das erklärt sich vor allem anhand des Meldewesens. Am Wochenende, insbesondere an Sonntagen sind Gesundheitsämter weniger besetzt. Infolgedessen gibt es weniger Meldungen. Wenn also Sonntage reinzählen würden, bestünde die größere Gefahr, dass man lockert, obwohl die gesunkene Zahl nur eine Folge von Nicht-Meldungen ist.

Andersrum wenn aber selbst an einem Sonntag, an dem normalerweise die Zahlen niedriger sein sollten, die Inzidenz über 100 schießt, dann ist das ein besonderes Warnsignal und sollte mitbeachtet werden.

Weil aber zwischen Berlin und Brandenburg teilweise sich unterscheidet, was ein Feiertag ist und was nicht, haben wir uns bei rbb|24 entschieden, Ihnen nur zu zeigen, wie die Inzidenz an den letzten 7-Tagen aussah.

Wie kann die Inzidenz steigen, wenn die Zahl der Fälle sinkt?

Die Inzidenz errechnet sich als die Zahl der neuen Fälle innerhalb der letzten Tage geteilt durch die Bevölkerung. Folglich würde man erwarten, dass die Inzidenz und die Zahl der Fälle sich parallel zueinander entwickeln. Tun sie aber nicht.

Der Grund dafür ist, dass für die neuen Fälle und die Inzidenz ein unterschiedliches Datum relevant ist.

-Für die Zahl der neuen Fälle, ist das Berichtsdatum relevant. Sprich wenn die Landesgesundheitsbehörde, also in Berlin das LaGeSo, gestern von den Fällen erfahren hat, werden sie heute neu aufgeführt.

Allerdings heißt das nicht, dass diese Fälle alle auch gestern diagnostiziert wurden. Je nach dem wie ein Fall gemeldet wird, kann es einige Tage dauern, bis ein gemeldeter Fall auch im Bericht auftaucht. Zum Beispiel, wenn ein Fall an einem Freitagabend in einer kleinen Praxis diagnostiziert wird, aber erst am Montag dem LaGeSo berichtet wird. Und das ist für die Inzidenz relevant.

-Für die Inzidenz gilt nämlich, dass dort alle Fälle reinzählen, deren Meldedatum innerhalb der letzten 7 Tage lag.

Das würde in unserem Beispiel dazu führen, dass der Fall aus der kleinen Praxis im 7-Tage-Vergleich der berichteten Fälle bis zum Montag nächster Woche hineinzählt. Er würde aber aus der 7-Tage-Inzidenz schon am Freitag herausfallen.

Auf Nachfrage von rbb|24 bestätigt das Robert-Koch-Institut, dass genau dieser Unterschied dazu führt, dass in Berlin die Inzidenz steigt, während die Fallzahl sinkt bzw. wieso bundesweit die Zahl der berichteten Fälle sinkt, aber die Inzidenz stagniert.

Kann es sein, dass es nun öfter zu solchen Auf-und-Abs kommt?

Ja, das könnte leider so sein. Denn der Mechanismus der Notbremse ist ja, dass wieder mehr möglich ist, sobald der Wert eben 5 Werktage in Folge unter 100 liegt. Diese Öffnungen erhöhen aber natürlich die Kontakte und damit wohl auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich Leute anstecken. Hinzu kommt, dass natürlich beim Unterschreiten dieser viel besprochenen Grenze viele wohl auch grundsätzlich das Risiko geringer einschätzen und auch mehr den Spielraum der Regeln ausschöpfen.

Es gibt ältere Forschungsarbeiten, die genau dieses Phänomen beschreiben. So sprach schon 2011 eine Arbeit vom adaptivem Verhalten von Menschen in Epidemien [pnas.com], das dazu führt, dass in der Regel eine Epidemie nicht vollkommen eskaliert. Gleichzeitig führt es aktuell im schlechtesten Fall für eine Art "Auf und Ab" der Inzidenzwerte und damit ein "Auf und Zu" verschiedener Bereiche des öffentlichen Lebens. Dass es dann noch Unterschiede zwischen Trends bei den Fallzahlen und Inzidenzen gibt, könnte zusätzlich vewirrend sein.

Michael Meyer-Hermann, epidemiologischer Modellierer am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, sprach im ZDF davon, dass im schlechtesten Fall zu einem zermürbenden Schwanken rund um die 100 kommen könnte.

Er schlug darum vor, eher auf den Trend zu schauen. Nur wenn sich von Woche zu Woche die Fallzahlen um 20 Prozent reduzieren, sollte man die Bremse lockern oder gelockert lassen. Damit gäbe es einerseits mehr Planungssicherheit, andererseits würde man damit auch in einen niedrigen Inzidenz-Bereich kommen. Und das wiederum würde bedeuten, dass man weniger Tote und Schwererkrankte hätte und die Gesundheitsämter besser bei der Kontaktnachverfolgung helfen können.

Könnten die Impfungen dieses Auf und Ab nicht abfedern?

Ja, auch darauf haben Modellierer hingewiesen. Schon im März erklärte Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen, dass wenn erst einmal ungefähr 30 Prozent der Bevölkerung geimpft ist, die Lage vergleichbar zum Sommer vergangenen Jahres wäre [twitter.com].

Wenn es also gut läuft, wird es mit dem Fortschreiten der Impfungen immer schwieriger, die 100 wieder zu reißen. Wenn es aber schlecht läuft, könnte genau das auch bei den Menschen zu einem zunehmend riskanteren Verhalten führen, das genau diesen positiven Effekt wieder zunichte macht.

Sendung: Abendschau, 10.05.2021, 19:30 Uhr

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76 Kommentare

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  1. 76.

    Hallo Sven,

    hier steht das mit den verstorbenen Jugendlichen in Berlin: https://www.berlin.de/corona/lagebericht/desktop/corona.html#altersgruppen - Ich verstehe jedoch nicht, weshalb bis heute Vormittag dort 10 Jugendliche vermerkt waren und nun 8 Jugendliche.
    Ich hoffe, meine Nachricht wird nun angezeigt? Das mit Statista ist sehr merkwürdig. Oft sind die Daten dort nicht aktuell. Wie kann es aber sein, dass nur für Berlin schon mehr verstorbene Jugendliche vermerkt sind als für den Rest von Deutschland? Ich hatte kürzlich in einer Sendung gehört, dass insgesamt deutschlandweit 11 Jugendliche daran gestorben seien. Da stimmt doch was nicht. 8 davon in Berlin und im Rest Deutschland 3?

    Liebes rbb-Team, wisst ihr etwas darüber?

  2. 75.

    Hallo Sven, hier steht das: https://www.berlin.de/corona/lagebericht/desktop/corona.html#altersgruppen heute aktualisiert. Was ich nun aber auch nicht verstehe, ist, dass seit einer Woche - bis gestern - 10 verstorbene Jugendliche vermerkt waren und nun - heute Nachmittag aktualisiert - 8 verstorbene Jugendliche vermerkt sind. Wie geht das?

  3. 74.

    Was meinen Sie dazu:
    Nicht am Montag (10.05) wurde die 100 überschritten, sondern am Sonntag dem 09.05. Am 10.05. wurde nur verkündet dass die Inzidenz die 100 am Vortag überschritten hat. Da die Inzidenz an 5 aufeinanderfolgenden Werktagen die 100 nicht überschreiten darf, ist das Überschreiten am Sonntag unbeachtlich für das Fallen der Ausgangssperre und anderer Regelungen des Infektionsschutzgesetzes. Damit würde die "Notbremse" am Himmelfahrts- Donnerstag fallen und nicht wie die Gesundheitssenatorin sach(un)kundig errechnet hat erst zum 19.05.) Die 100er- Grenze wurde zum ersten Mal am letzten Donnerstag (06.05) unterschritten.

  4. 73.

    Sie können doch machen, was sie wollen. Lassen sie von 0 - 100 Jahren alle impfen, aber beschweren sie sich bitte nicht, wenn wir in einem Jahr ähnliche Verhältnisse wie nach Contergan haben. Meine Mutter war glücklich, dass sie seinerzeit diesen Heilsbringer nicht genommen hat. Ich wünsche allen, dass dies nicht eintrifft, renne aber auch nicht der Pharmalobby gutgläubig hinterher.

  5. 72.

    Ich hatte mir vor einer Weile die Mühe gemacht am Beispiel der Stadt Cham, in der in einem Heim 45 Personen positiv getestet wurden, die Inzidenz auszurechnen. Cham hat rd. 18.000 Einwohner. Wie hoch ist die Inzidenz.

  6. 71.

    Ich vermute, dass die vorgesehenen Öffnungsschritte der Gastronomie nicht helfen werden. 2 Meter Abstand reduziert die Anzahl der Gäste um ca. zwei Drittel, dann dürfen es nur Geimpfte, Immune und Geteste sein. Ich bedaure die Gastwirte jetzt schon. Wahrscheinlich kommt die Politik auch noch auf die Idee, die Coronahilfen drastisch zu kürzen. Es durfte ja wieder geöffnet sein.

  7. 70.

    Traurig! Was wollen Sie denn an den Todeszahlen von Jugendlichen thematisieren?
    Ganz provokant: Zahlen sind so gering, müssen wir uns also keinen Kopf machen?
    Sie sollten sich einmal mit dem PIMS-Syndrom bei Kindern nach einer Corona-Infektion beschäftigen.
    Dies sollte kein Kind ertragen müssen!

    In Berlin sind bisher 8 Jugendliche zwischen 15 - 19 Jahre gestorben.
    https://www.berlin.de/corona/lagebericht/
    unter altersgruppen)

  8. 69.

    Es wird doch bereits ernsthaft an der Impfstrategie für Kinder gestrickt. Selbst mache Mediziner können es nicht abwarten, von einigen Eltern ganz zu schweigen. Ich bin froh, dass ich kein kleinen Kinder habe, die ohne Impfung vielleicht nicht mehr in die Kita oder Schule dürfen.

  9. 68.

    Das ist prinzipiell sehr einfach. Wie bei jeder medizinischen Diagnostik dienen die Laborwerte zur Unterstützung. Sollte der Verdacht einer speziellen Krankheit bestehen untersucht der Mediziner, ob die Diagnose richtig ist, die er erstellt und greift u.a. auf Blutwerte aus dem Labor zurück. Heutzutage sieht der Patient den niedergelassenen Arzt in den meisten Fällen garnicht, weil überwiegend vor der Möglichkeit, dass der Patient Corona hat, in Deckung gegangen wird, und somit u.U. erst der Notarzt eine echte Diagnose stellt.

  10. 66.

    Aber diesbezüglich hat uns Frau Merkel doch schon vorgerechnet, dass, wenn die Geimpften und Immunen herausgerechnet werden, die Inzidenz steigt, da die Fallzahlen nur noch durch die restliche Bevölkerung erzeugt werden und somit ganz anders berechnet werden muss.

  11. 65.

    Um das zu erweitern:
    In Berlin gab seit 4 Wochen keinen einzigen Todesfall - unter zwar 60 Jahren insgesamt!
    Immer diese aus dem Hut gezauberten Behauptungen. Aber oft genug wiederholt bleibt dann schon irgendwas bei irgendwem hängen...

  12. 64.

    Das versuch mal. Auch in Berlin gibt's keine Termine. Alle Impfzentren teilen nur mit, dass in den nächsten 28 Tagen x Impfungen verabreicht werden. Man solle es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen.... Also keine Bevorzugung der Hauptstädter.

  13. 63.

    "Das Risiko für Kinder ist extrem hoch. Achja, aktuell sind übrigens 10 Kinder/Teenager (15-19 Jahre) in Berlin an Corona gestorben. Wieso wird das niemals thematisiert?"

    Darf ich fragen woher sie ihre Zahlen haben. Laut Statista.com sind seit Beginn der Pandemie in ganz Deutschland im Alter von 10-19 Jahren 4 Jungen und 2 Mädchen an oder mit Corona verstorben.

  14. 62.

    "Das Risiko für Kinder ist extrem hoch. Achja, aktuell sind übrigens 10 Kinder/Teenager (15-19 Jahre) in Berlin an Corona gestorben. Wieso wird das niemals thematisiert?"

    Darf ich fragen woher sie ihre Zahlen haben? Laut Statista.com sind seit Beginn der Pandemie in ganz Deutschland im Alter von 10-19 Jahren 4 Jungen und 2 Mädchen an oder mit Corona verstorben.

  15. 61.

    Icke nochma: nach den Feiertagen gehen die Zahlen runter, weil an den Feier-Brücken-Tagen im Gesundheitsamt keener arbeitet. de facto - um bei dem Wort zu bleiben - gingen sie aber hoch, wenn an den Feiertagen alles zu ist und verboten ist: weil sich IM Haus alle untereinander anstecken, wie bei ´nupf´n oder Noro... Das wird aber erst 14 Tage NACH den Feier-Brücken-Tagen abgebildet, wenn das Gesundheitsamt alle Faxe aufgelesen hat und die Namen, ggf. doppelt wegen ausgebliebener Beantwortung der Faxe, in eine Kladde übertragen hat. Somit ist direkt nach den Feiertagen immer "Öffnung" angesagt, obwohl eigentlich falsch, und 2 Wochen nach den Feiertagen immer totaler Lockdown für weitere 2 Wochen, bis alles nacherfasst wurde. In anderen Städten (Bielefeld...) wird das schon offen zugegeben. Da führt dann ein Radiosender eine "Echt-Liste". Da sieht man dann, dass "eigentlich" die Inzidenzen immer gleichbleibend sind. Nur das Meldewesen halt nicht...

  16. 60.

    Was Herr Brixius vom saarländischen Kinderärzteverband sagt, ist ziemlich veraltet. Es dürfte mittlerweile seit Monaten jedem bekannt sein, dass Frau Scheeres`Aussage "Schulen seien keine Infektionsherde" unzutreffend ist und auch schon immer war. Wäre es nicht so, gäbe es aktuell nicht die hohen Werte bei Kindern und Jugendlichen. Und ein schwerer Verlauf kann im Übrigen nicht nur vorerkrankte Menschen treffen, sondern auch junge und gesunde. Gestern hatte ich gelesen, dass angeblich eine weitere Impfstoffknappheit zustande kommt, wenn für Kinder ab 12 Jahren nun auch Biontech zugelassen wird und man gerade berät, ob die über 60jährigen, die oft auf Biontech bestehen, zukünftig nur noch Astrazeneca und Johnson&Johnson erhalten sollten. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass er sowas äußert. Man weiß es nicht. In anderen Ländern impfen sie längst die 12jährigen. Die Kinder haben einen 100%igen Schutz mit Biontech. Ich finde die Impfungen richtig.

  17. 59.

    @HMB / rbb: wie ist das eigentlich - wenn jetzt immer mehr Leute geimpft werden, werden diese ja nicht mehr positiv getestet werden. Die Inzidenz wird ja auf die GESAMTE Berliner Bevökerung errechnet. Davon sind aber die Senioren gar nicht mehr richtig "infizierbar"! Das heißt, die positiven Tests beziehen sich auf eine viel kleinere Datenbasis. Damit wären die echten Inzidenzen ja viel höher, wenn man es auf 100.000 "noch infizierbare" bezöge. So rechnet das RKI und der Senat 20-30 % Leute mit ein, die vermutlich gerade nicht mit einem positiven Test dienen könnten.

    "In echt" müsste also der Wert der Infizierten viel höher liegen, da man die gleiche Berechnungsmethode wählt wie VOR Impfbeginn.
    Und die, die es nicht schaffen, einen Impftermin zu bekommen (Frauen zwischen 12 & 60, Kinder unter 12) sind dann zu 50 % infiziert, aber die Inzidenz ist bei 5! Unter z. B. Potsdamer Kindern ist die Inzidenz bei >350!

  18. 58.

    Das stimmt schon - de facto nervig und hinderlich, aber wenn dir die letzte Unnerhose löchrig vom Körper fällt, gehste auch mit namentlicher Registrierung und dezimiertem Einlass in den Klamottenladen... der Leidensdruck ist da ausschlaggebend...

  19. 57.

    Entschuldigen Sie, aber sehen Sie sich eigentlich auch immer die aktuellen Statistiken auf Berlin.de an? Ich schon. Letzten Sonntag wurde in 4 oder 5 Bezirken überhaupt gar nicht getestet und dennoch stiegen die Zahlen an diesem Tage an. Das sagt doch schon ziemlich viel aus oder nicht? Ich persönlich gehe davon aus, dass die wahre Inzidenz 3fach höher ist als das, was angezeigt wird, da die meisten Leute sich einfach nicht testen lassen und es als Schnupfen belächeln. Gerade am Randgebiet Berlins ist es schlimm. Letztes WE war mal wieder eine illegale Party mit über 300 Leuten in einem Abbruchhaus im Gange. Die Hälfte von denen konnte unerkannt flüchten. Ich will gar nicht wissen, wie viele von denen irgendwas übertragen könnten.

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