Fast 500 Covid-Patienten in Kliniken - Mit 629 neuen Corona-Fällen erreicht Brandenburg neuen Höchststand

Do 26.11.20 | 11:24 Uhr
Symbolbild: Passanten mit Masken gehen vor dem Potsdamer Brandenburger Tor. In großen Teilen der Potsdamer Innenstadt gilt Maskenpflicht. (Quelle: dpa/C. Soeder)
Bild: dpa/C. Soeder

Binnen 24 Stunden sind in Brandenburg knapp 630 neue Corona-Fälle dazugekommen. Das ist ein neuer Rekordwert. Der höchste Anstieg lag zuvor um etwa hundert Fälle darunter. Die Landesregierung feilt entsprechend an neuen Corona-Regeln.

In Brandenburg hat sich die Zahl der Corona-Erkrankten innerhalb eines Tages um 629 Fälle erhöht. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie. Der zuvor höchste Wert lag bei 538 neu registrierten Fällen vor etwa zehn Tagen.

Nach Angaben des Brandenburger Gesundheitsministeriums werden zurzeit 493 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt - etwa ein Viertel davon (114) liegt auf der Intensivstation. Davon wiederum werden rund zwei Drittel beatmet (70).

Neue Auflagen für Brandenburger Schulen

Aufgrund hoher Zahlen bei Neuinfektionen und entsprechenden Anstiegen bei den behandlungsbedürftigen Covid-Patienten hatten sich Bund und Länder am Mittwoch auf eine Verlängerung des Teil-Lockdowns sowie zusätzliche Auflagen geeinigt, beispielsweise beim Schulunterricht.

Für Brandenburg soll künftig sogar - noch über die Bund-Länder-Regeln hinausgehend - eine Maskenpflicht für alle Schüler ab der 7. Klasse gelten. Darauf habe sich die rot-schwarz-grüne Koalition verständigt, um die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus einzudämmen, sagte Bildungsministerin Britta Ernst am Donnerstag im Interview des rbb-Inforadios.

In den Landkreisen Spree Neiße und Oberspreewald-Lausitz sowie in Cottbus - wo es besonders hohe Infektionszahlen gibt - sollten ältere Schüler der Oberstufe in den Wechselunterricht geschickt werden, kündigte die Ministerin an. Dies gelte nicht für die Abschlussklassen und nicht für jede Schule. "Wenn es an einer Schule überhaupt kein Infektionsgeschehen gibt, müssen wir auch nicht die Schüler nach Hause schicken."

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