Wert bei 1.413,8 - Inzidenz sinkt in Berlin erstmals wieder unter Bundesdurchschnitt

Fr 11.02.22 | 11:34 Uhr
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Die Corona-Zahlen entwickeln sich in der Region rückläufig. (Bild: dpa/Kalaene)
Bild: dpa-Zentralbild

In Berlin ist die Inzidenz weiter rückläufig und liegt am Freitag laut RKI unter dem Bundesdurchschnitt. Anders ist die Entwicklung in Brandenburg: Hier steigt die Inzidenz weiter und ist nach Bayern am zweithöchsten bundesweit.

Die Corona-Inzidenz ist in Berlin weiterhin rückläufig. Erstmals seit vielen Wochen sinkt sie damit wieder unter den Bundesdurchschnitt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Freitagmorgen einen Wert von 1.413,8. Am Donnerstag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen noch bei rund 1.496, am Mittwoch bei knapp 1.565 und am Dienstag bei 1.640. Der bundesweite Durchschnittswert liegt laut RKI bei 1472,2.

Gemeldet wurden in Berlin 10.163 neue Infektionsfälle. Seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren infizierten sich in der Hauptstadt rund 640.000 Menschen. Fünf Todesfälle kamen hinzu. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4.164 Menschen in Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

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Inzidenz in Brandenburg steigt weiter

In Brandenburg ist die Inzidenz hingegen erneut gestiegen. Am Freitagmorgen lag der Wert bei 1.784,4 nach 1.711,3 am Donnerstag. Nach Bayern (1.811,4) ist Brandenburg aktuell das Bundesland mit der zweithöchsten Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland. Innerhalb von 24 Stunden registrierten die Brandenburger Gesundheitsämter 9.941 neue bestätigte Corona-Fälle. Die höchsten Inzidenzen im Land verzeichneten am Freitagmorgen der Landkreis Barnim mit 2.613,4 und der Landkreis Uckermark mit 2.531,1.

Der Anteil der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten an den tatsächlich verfügbaren Intensivbetten erreichte nach Angaben des Gesundheitsministerium 10,3 Prozent und lag damit noch im gelben Bereich. Erst ab einem Wert von 20 Prozent würde die Ampel auf Rot
springen. Vier Menschen starben binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der Pandemie erhöhte sich dadurch auf 5.075.

Sendung: Inforadio, 11.02.2022, 10:01 Uhr

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39 Kommentare

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  1. 39.
    Antwort auf [Karsten Nilson] vom 12.02.2022 um 22:10

    " ich führe seit dem 1.12.2020 Tabelle. Ich schreibe sie mir jeden Tag auf. " Fleißig. Aber da fehlt schon etwas, da der erste gemeldete Fall in Berlin am 2.3.2020 war.

  2. 38.
    Antwort auf [Sascha1] vom 11.02.2022 um 14:07

    Hallo Sascha1,
    alles klaro. Das erklärt so einiges. Bei Marzahn-Hellersdorf waren es mal technische Probleme wo einige Tage garkeine Zahlen gemeldet wurden. Ihnen noch ein schönes Wochenende und vielen Dank nochmals für die Info.

  3. 37.
    Antwort auf [Jens] vom 11.02.2022 um 13:07

    Hallo Jens,
    mich interessieren die Zahlen auch. Nur bei mir ist es so, ich führe seit dem 1.12.2020 Tabelle. Ich schreibe sie mir jeden Tag auf.
    Mit freundl. Grüßen

    P.S.: Wenn Sie eine Inzidenzfrage für einen bestimmten Tag und welchem Stadtbezirk haben, nicht verzagen, einfach fragen.

  4. 36.

    Auch eine Methode, die Zahlen runterzubekommen. Beschränkung der Tests und unvollständige Meldungen der Gesundheitsämter.

  5. 35.
    Antwort auf [Björn] vom 12.02.2022 um 16:29

    Nee, das lasse ich sein. Da bin ich vor längerem schon kläglich mit gescheitert, da das RKi ja dazu nicht die täglich veröffentlichten Fallzahlen benutzt, sondern noch alle Nachmeldungen der letzten 7 Tage dazu addiert. Mit den veröffentlichten Zahlen kommt da was völlig anderes bei raus.

  6. 34.
    Antwort auf [Icke] vom 12.02.2022 um 13:07

    Danke. Ja. ;-) Einfach mal beide Varianten für alle Bundesländer durchrechnen und dann vergleichen.

  8. 32.
    Antwort auf [Björn] vom 12.02.2022 um 08:59

    Ja und im Nachhinein wird die Statistik vom RKI korrigiert und die aktuellen Toten rückwirkend auf die letzten vier Monate verteilt und in manchen Wochen sogar bis Anfang 2020.
    Und Israel unterscheidet man ja auch nicht, ob an Corona oder mit positivem Testergebnis gestorben. Solange das so ist, sind alle Zahlen nichts wert.

  9. 31.
    Antwort auf [Icke] vom 12.02.2022 um 01:17

    Jetzt erst gesehen. Jetzt brauchen wir schon Cross-Postings für Antworten? Das war mit dem dauerhaft offenen Kommentarbereich einfacher.
    Also sollte man nur im integralen Plot die Wellen vergleichen. Da ist es noch weniger, aber trotzdem nicht wirklich gut. In Europa gilt Ähnliches bei den integralen Zahlen pro Saison für Dänemark und da sieht es nicht wie Nachmeldungen aus.

  10. 30.
    Antwort auf [Icke] vom 12.02.2022 um 01:17

    Wäre dann ähnliches Problem wie hier bei den Zahlen - man trägt Nachmeldungen/Korrekturen nicht am richtigen Datum in der Vergangenheit ein, sondern am Tag der Nachmeldung/Korrektur.

  11. 29.
    Antwort auf [Katrin] vom 11.02.2022 um 18:00

    In der letzten Woche wurden 2.596.581 PCR-Tests ausgewertet. So viele wie noch nie zuvor. Am weniger Testen kann es also nicht liegen.

  12. 28.

    @ Björn: "Das ist schwierig aus dieser summarischen Zahl zu sagen, da ich nicht weiß wer dort vom Alter und Impfstatus gestorben ist. Ohne weitere Details würde ich ihren Schluß nicht mit solchem Selbstbewußtsein ziehen."
    https://www.blick.ch/ausland/steiler-anstieg-der-todesfaelle-was-ist-bloss-mit-impfweltmeister-israel-los-id17227643.html?fr=operanews
    Laut dem israelischen Gesundheitsministerium gibt es für den Anstieg eine einfache Erklärung: Man habe Todesfälle mit teilweise wochenlanger Verspätung gesammelt gemeldet. In Grafiken sehe das dann wie ein plötzlicher Anstieg aus.
    Im Zeitraum, in dem sich die als Tot gemeldeten ansteckten, zählte Israel täglich noch 70'000 Neuinfektionen. Daran gemessen würde die Sterberate 0,07 Prozent betragen. Also sehr gering.

  13. 27.

    Wäre es nicht sinnvoller die Fallsteigerungsrate (alias 7d-Inzidenz) von Berlin nicht mit dem Bundesdurchschnitt incl. Berlin sondern mit dem Bundesdurchschnitt excl. Berlin zu vergleichen? Bei anderen Bundeländern analog. Ansonsten ist doch die Zahl Berlins anteilig in der gemittelten Zahl mit der verglichen werden soll schon drinnen.

  14. 26.
    Antwort auf [ein Angler ] vom 11.02.2022 um 15:28

    Die Zahlen gehen runter, weil weniger getestet wird. Eine Katastrophe ist das! Eine Politik, die resigniert...und die Menschen für dumm verkauft. Nur weil Viele einfach nicht mehr wollen...

  15. 25.
    Antwort auf [Katrin] vom 11.02.2022 um 15:32

    Genau so ist es auch m.E.
    Laut Corona-Lagebericht Berlin/Labordaten steigt der Anteil der Positiv-Tests (34,8 in 3. KW - jetzt bei 38,2),
    demgegenüber sinken die durchgeführten PCR-Test von ca. 110.000 in 3. KW auf jetzt ca. 85.000.
    Da passt doch irgendetwas nicht zusammen, oder?

  16. 24.
    Antwort auf [Renate Ludwig] vom 11.02.2022 um 12:10

    "Ich kann dann besser beurteilen, wo ich hingehen kann und was ich für Maßnahmen ergreifen muss, um die Ungeimpften zu schützen!"

    Das ist eine sehr interessante Aussage Ihrerseits. Während der ersten Welle war der höchste 7-Tage Schnitt bei 190 Infektionen. Jetzt ist ist er auf 7900 zurückgegangen, wobei binnen 24 Stunden sind an Infektionen 10.164 hinzugekommen.
    Wie haben sich diese Zahlen auf Ihr Verhalten damals ausgewirkt?
    Damals waren übrigens alle ungeimpft.
    Haben Sie nicht das Gefühl, dass Sie ein totes Pferd reiten?

  17. 23.
    Antwort auf [ein Angler ] vom 11.02.2022 um 15:28

    Die Inzidenz sinkt, weil wir weniger testen. Schlimm ist das! Die Zahlen liegen um ein Vielfaches höher

  18. 22.
    Antwort auf [Helgo] vom 11.02.2022 um 12:02

    Gratulation zu Ihren hellseherischen Fähigkeiten! Nur bei mir und meinem Familien- und Freundeskreis scheint es irgendwie nicht zu funktionieren ...

  19. 21.
    Antwort auf [Katrin] vom 11.02.2022 um 15:32

    Warum sind ungeimpfte gesunde Menschen überall eingeschränkt, und diejenigen, die 3 Impfungen erhalten haben (theoretisch sogar mit Symptomen nach den aktuellen Regeln), können überall hingehen. Unter meinen Freunden und Verwandten erkrankten 2 Ungeimpfte und 6 Voll- und Frischgeimpfte. Und ich würde nicht sagen, dass die Schwere der Krankheit unterschiedlich ist. Diejenigen, die, wie Sie sagten, „am meisten weinen“ über unzureichende Maßnahmen, aber die Krankheit nicht leugnen.

    Es ist nicht normal, dass Sie sich darüber ärgern, dass sich jemand freut, endlich eine Tasse Kaffee außerhalb des Hauses zu trinken.

  20. 20.
    Antwort auf [ein Angler ] vom 11.02.2022 um 15:28

    Viel zu kurz gedacht und damit ist diese, ich nenne es mal wohlwollend Analyse, viel eher für den A....oder steht A...für Angler...? Dann hab ich nichts gesagt.

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