Einmal pro Woche - Rückkehr der kostenlosen Bürgertests geplant

Mi 10.11.21 | 18:01 Uhr
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Ein Schild mit der Aufschrift "Kostenloser Bürgertest" (Quelle: dpa/Hauke-Christian Dittrich)
Bild: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Seit dem 11. Oktober sind Corona-Tests kostenpflichtig - Impfunwillige sollten damit zur Impfung motiviert werden. Ein Effekt allerdings blieb aus. Künftig sollen die kostenlosen Tests zumindest einmal pro Woche wieder angeboten werden.

Die kostenlosen Corona-Tests wird es voraussichtlich wieder ab der kommenden Woche geben. Es sei das Ziel, sie dann wieder starten zu lassen, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Auch die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten, die entsprechende Verordnung solle bereits nächste Woche in Kraft treten [waz.de].

Den Plänen zufolge sollten künftig alle Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal pro Woche wieder Anspruch auf einen kostenlosen Test erhalten. Kostenlose Tests seien insbesondere vor dem Hintergrund relevant, dass sich auch geimpfte Personen mit dem Coronavirus infizieren könnten "und damit eine Gefährdung insbesondere für vulnerable Personengruppen darstellen", hieß es den Angaben zufolge in der Verordnung.

Kein erneuter Wildwuchs von Teststellen

Testzentren, die bereits in Betrieb sind, sollen den Plänen zufolge ihre Tätigkeit fortsetzen dürfen. Darüber hinaus sollen nur noch Sanitätshäuser und Drogerien beauftragt werden. Hintergrund ist, dass eine erneute unkontrollierte Entstehung von Teststationen verhindert werden soll.

SPD, Grüne und FDP hatten sich bereits für die Rückkehr zu den kostenlosen Bürgertests ausgesprochen. Sie waren im Oktober abgeschafft worden, um Impfunwillige zu einer Impfung zu bewegen. Ein Effekt blieb jedoch aus.

"Rückblickend muss man sagen, dass es ein Fehler war, die kostenfreien Testangebote für alle abzuschaffen", sagte Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, nannte die Abschaffung der kostenlosen Tests "eine der dümmsten Entscheidungen in der Pandemie".

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24 Kommentare

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  1. 24.
    Antwort auf [thomas klatt] vom 11.11.2021 um 14:00

    Wer was von Psychopandemie ...... der versteht auch die Fakten leider eben nicht. Impfquoten und Infektionszahlen in den Ländern vergleichen dann sind schon widerlegt.

    Falsch liegen sie auch hier:

    Alten und vulnerablen Menschen ein probates Mittel - da auch junge und gesunde sterben können
    Es werden nur die falschen politischen Konsequenzen gezogen. - klar die Menschen sterben zu lassen ist die Alternative Infektionskrankheit Herr zu werden, sie möglichst auszurotten - ist nicht das Ziel der Maßnahmen
    Nicht 2G wird uns retten - wird es eben doch

    Ihnen ist schon klar, dass es um Menschenleben geht welche gefährdet werden durch ...... wie Sie? Haben Sie überhaupt eine Vorstellung welche menschliches Leid sie mit unqualifizierten Kommentaren verursachen?

  3. 22.

    wer lässt sich dann noch bei 2g testen wenn man als ungeimpfter nicht mehr rien kommt dann hätte auch 3 g bleiben können

  4. 21.
    Antwort auf [Adriana] vom 11.11.2021 um 10:31

    Nicht 2G wird uns retten, sonder die Erkenntnis, dass wir nur mit einer gesellschaftlich und medizinisch begeleiteten natürlichen Infektion aus der Psychopandemie herauskommen. Impfen wird als Schutz für unsere alten und vulnerablen Menschen ein probates Mittel bleiben. Erst die 3G, jetzt die 2G Regel impliziert den Wunsch der Infektionskrankheit Herr zu werden, sie möglichst auszurotten, wie Pocken, Diphtherie, Kinderlähmung. Das wird aber nicht passieren und in diesem Punkt sind sich ja alle Virologen einig. Es werden nur die falschen politischen Konsequenzen gezogen. Die Länder, in denen der Kontroll- und Sicherheitsanspruch so hoch ist wie in Deutschland ist eine Minderheit in der Welt. Und wir können nicht behaupten, dass wir besser als vier anderen Länder durch die Pandemie kommen. Die gesellschaftliche Gräben sind aber ungleich tiefer.

  6. 19.
    Antwort auf [Hans Maul] vom 11.11.2021 um 09:03

    Klar wird hier bei mir auch gearbeitet, mit dem Unterschied, dass ich nicht im ANSATZ das verdiene, was diese hochbezahlten "Politiker" verdienen!!! Für die Kohle, die die monatlich einstreichen, sollten sie die Konsequenzen in dem was sie da so jeden Tag verzapfen besser abschätzen können, bzw. mal genauer überlegen was passiert, anstatt immer nur Verbote auszusprechen und die Menschen zu verunsichern!!! So viel Kohle verdienen, für so viel Sch*** die beschlossen wird, unfassbar...

  7. 18.

    Alle die welche jubeln und meinen sie hätten einen Sieg mit dem kostenlosen Bürgertests erreicht werden in nächsten Tagen das Ergebnis irres Irrtums bekommen. Zahlen werden steigen und nur 2G wird uns retten. Feststeht hätten sich mehr Menschen überall impfen lassen, dann wäre der neue Ausbruch sehr unwahrscheinlich geworden. Aber leider fehlt einigen die Einsicht in einfachste Zusammenhänge

  8. 17.

    Dringend nötig wären auch flächendeckende kostenlose PCR-Tests - entweder niedrigschwellig für alle, oder wenigstens wie bisher für symptomatische Patienten etc.. Denn viele Ärzte machen gar keine PCR-Tests! Das muss entweder eine verpflichtende Leistung für alle Ärzte werden, oder die Testzentren sollten die Möglichkeit bekommen, solche Tests abzurechnen. Dass die Hausärztin zu meiner kranken Mutter sagt, sie müsse für einen Test in die nächste größere Stadt fahren, finde ich unverschämt.

  9. 16.

    Ich bin dafür, dass die tests für alle kostenpflichtig sind! Warum jetzt wieder gratis? Damit die Leute möglichst viel unternehmen, statt sich genau zu überlegen wann was gemacht wird und so die eigene Mobilität einzuschränken? Ich sehe es nicht mehr ein, dass die Unternehmungslust einiger auf Kosten der Allgemeinheit gehen soll und wir damit sogar Verhalten fördern, dass kontraproduktiv ist.

  10. 15.

    Irgendwie ist mir der Zweck nicht klar. Wenn ich mich mies fühle, mach ich nen Schnelltest für ein paar Cent aus der Drogerie(davon hab ich nen Dutzend rumliegen) und fahr nicht extra noch krank durch die Stadt!
    Und sonst so? Ungeimpfte kommen eh nirgends rein, die testen sich nicht. Geimpfte dürfen einfach so überall rein - die testen sich auch nicht. Kinder testen sich eh in der Schule. So, wer bleibt denn da noch?

    Und wenn nun 2G+ kommt haben wir eh ein Problem, denn hieß es nicht, dass Grundrechtseinschränkungen für Geimpfte nicht mehr verhältnismäßig wären? Ich fürchte, diese Maßnahme wäre hochgradig anfechtbar.
    Bleibt nur das eine G, das halbwegs Sinn ergibt: Getestet - und zwar für alle.

  11. 14.
    Antwort auf [Gernreisender] vom 11.11.2021 um 08:46

    Sie hätten das natürlich alles besser gewusst und besser gemacht.
    In der Politik arbeiten auch nur Menschen.
    Bei Ihnen wird doch sicher auch gearbeitet, oder gibt es in Ihrem Leben keine Späne?

    Es ist so einfach mit dem Finger zu zeigen, so einfach.

    Und zu Ihrem 'Namen', das Leben besteht aus soviel mehr, als Aida und HappyTime Terror.

    Kommen Sie gesund durch diese Zeit.

  12. 13.

    Es ist so geil. Dieses hin und her der verwirrten, inkompetenten Politik. Denn sie wissen nicht, was sie tun... Es ist nur noch lächerlich... :-D

  13. 12.

    Gute Sache! Bevor ich mich in größere Gruppen begebe, werde ich das gerne nutzen. 2G+, mehr Sicherheit geht derzeit nicht.

  14. 11.
    Antwort auf [Dana] vom 10.11.2021 um 21:56

    Kathrin83 hat aber nicht Unrecht. Wer sich daheim positiv getestet hat und dann in ein Testzentrum läuft, der hat tatsächlich den in erster Instanz nochmaligen Schnelltest zu zahlen. Leicht verrückt und schwer ungerecht, ist aber so. Geht man gleich direkt zum Arzt, entstehen keine Kosten.

  15. 10.

    Hm geimpfte sind getesteten gleichgestellt…. getestete kommen nirgends rein.
    Wird man etwa nach ein paar Wochen feststellen, das sich noch weniger testen lassen als jetzt ? Sich dann wundern oder besorgt sein und an die Bevölkerung appellieren sich testen zu lassen ?
    Die „Zielgruppe“ schrumpft zumindest arg.

  16. 9.
    Antwort auf [Kathrin83] vom 10.11.2021 um 19:54

    Für einen PCR Test brauchte ich als geimpfter nichts bezahlen beim Arzt.... Das ist totaler Blödsinn.

  17. 8.
    Antwort auf [Kathrin83] vom 10.11.2021 um 19:54

    Selbst als Ungeimpfter braucht man den Test beim Arzt nicht bezahlen, wenn der schwerwiegende Verdacht besteht infiziert zu sein.
    Also der Arzt der da abkassiert hat, wollte sich dann wohl einfach nur sein Gehalt etwas aufbessern.

  18. 7.

    Ein son blöder Schnelltest kostet im Drogeriemarkt oder Aldi unter 2 Euro, also pro Person 14 Euro max in der Woche. Und nicht jeder macht das. Aber wenn wieder ALLES geschlossen wird, was da die Subventionen wieder kosten! Sorry, das Abschaffen der kostenlosen Tests war ein finanzpolitischer Knaller, echt. Und nicht einer hat sich deswegen impfen lassen! Vielmehr gingen dann weder Geimpfte noch Ungeimpfte zum Test. Wow. Einmal mit Profis... ach, lassen wir das...

  19. 6.

    Hm. Einmal die Woche. Und wie soll das kontrolliert werden? So wie am Anfang, wo man mit treuem Augenaufschlag sagte "Ja, ich habe einen Wohnsitz in Deutschland und dies ist mein erster Test in dieser Woche", und die Teststelle dann einen Haken auf dem Formular machte? Warum gibt man den Kram nicht einfach frei? Es ist ja nicht so, dass das Rumpopeln in Nase und Rachen so einen Spaß macht, dass man sich dem öfter als nötig unterzieht. Aber das Gros unserer Politiker muss man nicht zu verstehen versuchen.

  20. 5.
    Antwort auf [MK] vom 10.11.2021 um 19:08

    Wenn Sie als geimpfter einen PCR test machen möchten, weil Sie beispielsweise einen positiven schnelltest zu Hause hatten, dann musste dafür bisher ein offizieller schnelltest erfolgen, der zu bezahlen war, obwohl sie geimpft und positiv waren. Und das darf nicht sein!

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