rbb|24-User-Umfrage - Was uns nach Corona erhalten bleiben könnte

Di 18.01.22 | 14:44 Uhr
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Passanten mit Mund-Nasen-Schutz gehen am 20.10.2020 auf der Tauentzienstraße. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Bild: dpa/Christoph Soeder

Virologe Christian Drosten machte kürzlich Hoffnung auf ein Leben wie vor der Pandemie. Aber ist das realistisch? rbb|24 hat auf Instagram User:innen gefragt. Acht Thesen aus dem Netz, was bleiben könnte und was nicht.

Werden wir jemals wieder so leben wie vor der Pandemie? Diese Frage stellte der "Tagesspiegel" dem Wissenschaftler Christian Drosten in einem Interview. Er antwortete: "Ja, absolut. Da bin ich mir komplett sicher."

Natürlich erläutert Drosten in dem Gespräch auch, dass der Weg dahin nicht leicht werden wird: So müssten wir mit der Maske noch einige Zeit leben. Und: Menschen würden sich früher oder später mit Sars-Cov-2 infizieren. Eine Booster-Impfung alle paar Monate sei keine Alternative. Das müsse das Virus machen. "Das Virus muss sich verbreiten, aber eben auf Basis eines in der breiten Bevölkerung verankerten Impfschutzes", so der Experte.

Dennoch: Drosten macht Hoffnung auf ein Leben wie vor der Pandemie. Anlass für rbb|24 bei einer Umfrage auf Instagram mal nachzufragen: Könnt ihr euch das vorstellen? Oder gibt es Dinge, die bleiben könnten oder vielleicht auch bleiben sollten?

Hier ein paar Thesen:

1. Die Maske wird auch nach Corona zum Alltag gehören.

Die Maske wird Bestandteil unseres Lebens bleiben, glauben viele Instagram-Nutzer. Einige sind sogar der Meinung, dass es weiterhin eine Maskenpflicht geben wird. Andere denken zwar nicht an eine Pflicht, aber dass es in öffentlichen Verkehrsmitteln gang und gäbe wird, Mund und Nase zu bedecken. Und einige Teilnehmer wünschen sich die Maske auch weiterhin ausdrücklich zumindest in bestimmten Situationen: Zum Beispiel an öffentlichen Orten während der Erkältung- und Grippesaison oder bei Arztbesuchen.

2. Es wird mehr Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten geben.

Dass das Arbeiten im Homeoffice auch nach Corona bleiben wird, da sind sich User:innen ziemlich sicher. Durch das notwendige Separieren von Menschen mussten Arbeitgeber 2020 schnell digitale Möglichkeiten für das Arbeiten von Zuhause schaffen. Reisen durften nicht gemacht werden, stattdessen kam die Videokonferenz. Kinder mussten Zuhause betreut werden, Eltern waren also noch mehr auf flexible Arbeitszeiten angewiesen. Die Erfahrung: Es funktionierte. Also besteht keine Notwendigkeit, die digitale Arbeitswelt wieder abzuschaffen.

3. Die Verschwörungstheoretiker/"Schwurbler" werden auch nach Corona bleiben.

Verschwörungstheoretiker gab es schon vor Corona. Aber aufgrund der Pandemie sind sie durch Protestaktionen und Radikalisierung im Netz mehr in den Fokus gerückt. Einige Teilnehmer:innen unserer Umfrage, glauben, dass die "Schwurbler" auch nach Corona präsent bleiben werden. Das Ergebnis einer Studie von Forschern der Universitäten Wien und Edinburgh sagt allerdings das Gegenteil [Externer Content]: Haben 2020 noch 14 Prozent der Deutschen Corona geleugnet, waren es im Jahr 2021 nur noch neun Prozent. Als Anhänger von Corona-Verschwörungsmythen wurden in der Studie Befragte gewertet, die der Aussage zustimmen, Corona gebe es gar nicht und die Schutzmaßnahmen seien eine hysterische Überreaktion. Nun, aber Verschwörungstheoretiker könnten sich nach Corona natürlich wieder neuen Themenschwerpunkten widmen.

4. Das Vertrauen in die Politik ist durch Corona nachdrücklich erschüttert.

Das Verhältnis zwischen Politik und Bürger:innen wurde durch Corona tatsächlich auf eine harte Probe gestellt. Dafür sorgte das scheinbar langsame Handeln der Verantwortlichen (z.B. bei der Bestellung des Impfstoffs), Politiker, die durch die Corona-Krise Geld verdienten (z.B. im Masken-Skandal) oder ständige Kursänderungen (z.B. ja oder nein zur Impfpflicht). Manche User:innen sind der Meinung, dass sich das nicht mehr gerade biegen lässt.

5. Abstand soll zum neuen Anstand werden.

1,5 Meter Abstand halten an der Kasse, kein Händeschütteln mehr, geschweige denn eine Umarmung. Einige hoffen, dass das so bleiben wird. So schreibt eine User:in, sie sei kaum so selten erkältet gewesen, wie während Corona und das liege sicherlich auch an der Abstandsregel im Einzelhandel. Andere schreiben, sie wünschen sich den Händedruck auf keinen Fall zurück, denn das sei unhygienisch. Und Umarmungen? Da fällt das Urteil nicht so eindeutig aus: Denn Umarmungen werden von einigen Menschen auch vermisst.

6. Die Angst vor Viren wird bleiben.

Was sind Viren und wie funktionieren sie? Niemals zuvor haben wir uns so sehr mit der Thematik befasst, wie aktuell. Zu groß ist die Angst, sich mir dem Coronavirus anzustecken oder es an jemanden zu übertragen. Eine Angst, die bleiben wird, meinen einige. Und deswegen werden auch die Desinfektionsspender in Supermärkten und Restaurants bleiben und auch genutzt werden. Andere sind der Meinung, dass die Angst verschwinden wird, sobald Corona nicht mehr so präsent in den Köpfen ist. "Menschen vergessen schnell", schreibt eine Userin.

7. Während Corona haben wir gesehen, wie schön die Heimat ist und machen deswegen künftig mehr Urlaub im Inland.

Uckermark statt USA, Ostseeküste statt Mittelmeer: Tatsächlich verzeichneten einige Reiseziele in Deutschland während der Pandemie deutliche Zuwächse. Denn eine Reise ins Ausland zu planen, kann derzeit nervenaufreibend sein. Immer wieder schießen die Infektionszahlen im Urlaubsland der Wahl oder im eigenen Land in die Höhe, die Ein- und Ausreisemodalitäten ändern sich fortwährend und die Möglichkeiten am Urlaubsort sind limitiert. Da ist Urlaub im eigenen Land eine attraktive Alternative. Ob das auch nach Corona bleibt? Schwer zu sagen. Umweltfreundlicher wäre es allemal, aber ob die Menschen nicht doch wieder weit in die Ferne schweifen wollen, wenn sie mehr Freiheiten haben, bleibt abzuwarten.

8. Die Ämter bleiben überlastet und die Digitalisierung der Schulen wird noch lange dauern.

Wie weit die Digitalisierung vor allem in öffentlichen Einrichtungen noch hinterherhängt, ist in den vergangenen Monaten mehr als deutlich geworden. Vor allem die Gesundheitsämter sind aufgrund der Flut an Corona-Meldungen völlig überlastet, aber auch die Mitarbeitenden der Bürgerämter, zumindest der in Berlin, wissen oft nicht, wie sie ihre Kunden aus dem Homeoffice bedienen sollen. Und die Schulen? Schlechte oder keine digitalen Lernplattformen, mangelnder Datenschutz und die Gewissheit: Nicht jedes Kind hat Zuhause einen Computer oder ein Tablet. Das alles wird sich so schnell auch nicht ändern, sind sich viele sicher.

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50 Kommentare

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  1. 50.

    Hurra, wir leben noch! Warum so traurig? Viele, die Meisten, hatten und haben ihr Päckchen zu schleppen, man wächst mit den Herausforderungen und lernt daraus, wenn man nicht daran zerbrechen will. "Krone richten, weitermachen" sagt der Berliner!
    Ich wünsche Ihnen, mir und Allen, dass wir nach Corona so leben können, wie vorher, selbstbestimmt, achtsam und solidarisch! "Denk' positiv, bleib negativ", Hauptsache gesund!

  2. 49.

    Politiker, "welche die Grundrechte in nie gekannten Ausmaß aufgrund wissenschaftlich nicht fundierter und/oder nach Belieben gedrehter Fakten eingeschränkt haben" gab und gibt es ja nur in manchen Köpfen... ich vertraue Politikern, die sich einer völlig neuen Situation gestellt haben, hineingewachsen sind und sie bestmöglichst zu lösen versucht haben. Dass dabei auch Fehler passiert sind, ist nur natürlich und macht weder Berlin noch Deutschland schlecht. Kein Vertrauen habe ich zu Menschen, die sich ständig persönlich angegriffen und verfolgt fühlen. Die aktuellen Politiker müssen erst mal die Möglichkeit haben, sich darzustellen, momentan wird doch nur das Erbe der Vorgänger verwaltet!

  3. 48.

    So wie viele Hamburger:Innen, Bremer:Innen, Hannoveraner:Innen......gähn! Es gibt überall sone und solche, man kann sich aussuchen, mit wem man sich umgibt.

  4. 47.

    So ist's recht, jedem seins! Das ist auch Freiheit, sich seinen Wohlfühlort zu suchen und dort zu leben. Ich hab null Verständnis für die Menschen, die hier alles schlecht machen, warum geht ihr nicht dorthin wo es besser ist? Traut euch, haut ab und macht den Wohnraum frei, für die, die gern hier leben!

  5. 45.

    Sagt ein Provinzler, der froh ist wenn er mal Großstadtluft schnuppern darf. Wer hier auf die armen Würstchen hört, die alles schlecht machen nur damit ihr eigenen erbärmliches Leben nicht ganz so mies aussieht, dem ist eh nicht zu helfen.

    Guten Morgen Berlin
    Du kannst so hässlich sein
    So dreckig und grau
    Du kannst so schön schrecklich sein
    Deine Nächte fressen mich auf

    Die ganze Nacht in der Stadt durchgehottet. Vom Törntower in den Osten kieken. Mit'm Flummi vom Linientreu zum Tolstefanz und Bowie. Morgens um 5 aus dem Ballhaus in die Sonne blinzeln, noch schnell nen Döner als Frühstück einpfeifen um anschließend an der Pferdekoppel den halben Sonntag zu verpennen, wer das nicht erlebt hat, der hat nicht gelebt.

    Berlin, ick liebe dir! :-D

  6. 44.

    Es geht mir gar nicht nur um Berlin. Ich wünsche mir einen besseren Umgang untereinander, nicht wenn einer eine andere Meinung vertritt, automatisch rechts ist. Eine andere Meinung muss zugelassen werden. Auch wünsche ich eine Mediengestaltung die alles betrachtet und nicht immer nur das Schlimmste bzw. Negative.
    Ich wünsche mir ausdrücklich den Händedruck und die Umarmung zurück, das Thema ob ungesund kann ich nicht nachvollziehen. Es ist erwiesen, dass der Mensch das dringend benötigt.

  7. 43.

    - Masken werden bleiben, die Krankenkassen sparen immense Summen! Tempotücher und Nasespray sind Ladenhüter, denen fällt aber sicher was neues ein (Klopapier? Geriatrika?)
    - der Rest ist vor Corona auch schon so gewesen *lach* Digitalisierung! Das wird wohl nix. Homeoffice? Ist doch schon jetzt wieder verboten, wo die Inzidenzen NIE so hoch waren wie heute! Draußen boomt der Verkehr, der Verkauf, alles voll und drängelig - nur beim Italiener in Szenevierteln nicht so. Die Latte-Macchiato-Fraktion ist halt nicht geimpft...
    - und ENDLICH kein Gruppenknuddel mehr beim Begrüßen als "heimliche Pflicht", was für eine Erleichterung. Ich habe als Norddeutsche nie dieses BussiBussi drauf gehabt - welche Seite zuerst, wie oft, wie nah, mit wem überhaupt? Ätzend! Endlich wieder 5 m Abstand und wortlos, hach!

  8. 42.

    Danke, ich stimme Ihnen voll zu! Ich finde Berlin toll.
    Dunkle Ecken und unfreundliche Menschen findet man ja wohl überall.
    Ich frage mich, wieso es in der Stadt so voll ist, wenn sie denn sooo schlecht ist!

  9. 41.

    Was bleibt? ist eine gute Frage den ich sehe vor allem eine menge Wut und zweifel , zerstörte Existenzen ,trauer und Unfähigkeit.
    aber auch Hoffnung das es besser als jetzt wird .denn wie früher vor Corona wird es nicht mehr werden .

  10. 40.

    Ihren Kommentar unterstreiche ich sofort. Ich kam 1972 nach Westberlin und schon da gefiel mir diese schöne Stadt, gerade wegen all seinen Widersprüchen. Auch wenn die Winter damals noch recht heftig ausfielen. Überall dieser Smog in der Luft hing. Kohleöfen im 4.Stock von Mietwohnungen. Das tägliche Schleppen von Briketts. Noch heute bin ich sehr angetan von Berlin. Immer wieder erstaunt und positiv überrascht bin ich wenn meine langen Spaziergänge mich abseits von meinen Wohnort Charlottenburg bringen. Oft denke ich gar nicht mehr in der Stadt zu sein, sondern irgendwo in der Pampa wo sich Fuchs u.Hase gute Nacht wünschen. Selbst der Ku’damm Bummel darf auf keinen Fall fehlen. War gestern erst wieder bei Rogacki i.d. Wilmersdorfer Straße etwas essen. Trotz der lästiger Corona Auflagen war das Personal wie immer sehr typisch für Charlottenburg sprachlich rundheraus mit Berliner Schnauze eben. Ich liebe einfach diese Stadt.

  11. 39.

    ... mehr Personal im Gesundheits, Sozial und Erziehungswesen - hoffe ich jedenfalls . Umdenken gegen Sparmaßnahmen in Krankenhäusern .

    Hoffentlich mehr solidarisches Miteinander statt neoliberalen Egoismus.

  12. 38.

    Lieber Lothi,
    dazu braucht es nur etwas Entdeckergeist und den Mut für den 1. Schritt. Ich drücke Ihnen beide Daumen!
    Aber es lebt sich herrlich ruhig, auf einem Minibiobauernhof mit glücklichen Hühnern und Gänsen, Hund, Katze, Maus und lieben Nachbarn!

  13. 37.

    Was uns nach Corona erhalten bleiben könnte.

    Leider nicht mehr das wofür Berlin stand als Weltmetropole.
    Künstler jeglicher Art werden Berlin meiden weil alles geschlossen wird zb. Clubszene.
    Zum einen weil vieles für Wohnraum weichen muß zuzügler die ihre ruhe haben wollen(schwaben).
    internationale Künstler wie David Bowie wird man hier nicht mehr so schnell haben.

  14. 36.

    Abstand? Welcher Abstand denn? Das ist doch schon seit dem Frühsommer 2020, also nach dem Ende der ersten Welle, passé. Versuchen Sie mal, in Bussen und Bahnen, an Rolltreppen oder im Supermarkt Abstand zu halten - die Lücke nutzt garantiert jemand aus, um sich dazwischenzudrängeln.

    Und was die Masken angeht, sind auch nach zwei Jahren viele Menschen der Meinung, es genüge, wenn diese auf der Nasenspitzen hänge. Oder darunter.

  15. 35.

    ....bei mir haben die Politiker, insbesondere in Berlin, Brandenburg und Bayern mein Vertrauen verloren. Ich weiß, dass es hier wenige gibt die meine Meinung interessiert, aber das musste mal geschrieben werden.
    Solange man den Eindruck hat, das es nur nach den Urteil der Fachleute geht, die der Linie der Politik der Regierenden folgt, aber auch manchmal deren Meinung nicht beachtet wird, weil sich die Politiker in den Sinn gesetzt haben, das jetzt so zu machen...siehe Impfungen unter 18 Jahren, Stiko Empfehlung nicht abgewartet, Ergebnisse zur der Aerosolen im Freien missachtet werden usw. fällt es mir schwer, den Glauben zurück zu gewinnen. In Berlin hat die SPD Ihr Teil dazu beigetragen, also eher Frau Bürgermeisterin, die vor der Wahl diese jetzige Koalition ausschloss, ein BK, der vergesslich ist in diversen Affären und und und....Ach so und ich freue mich auf den Tag mal wieder einer Verkäuferin komplett ins Gesicht zu sehen. Bleibt gesund.

  16. 34.

    „ Wenn die in Berlin residierenden Berlin-Hasser ihre Wohnungen und Jobs aufgeben zugunsten eines Umzugs in wohlorganisiertere deutsche Gegenden, ….“
    Oh ja, biiiittttttttteeee tut es!!!

  17. 33.

    Hochachtung, ein sehr interessantes und lehrreiches Interview mit Christian Drosten.
    Ich kann nur jedem empfehlen auf den Link zu klicken und sich die Zeit zu nehmen und das Interview wirklich vollständig durchzulesen.
    Ich denke unsere Arbeitswelt wird sich nachhaltig ändern. Damit meine ich nicht nur Homeoffice und flexiblere persönliche Arbeit sondern unser gesamtes Gesundheits- und Pflegesystem. Und wir werden völlig neuer Möglichkeiten bei den Impfstoffen und Medikamenten sehen; Stichwort Krebsforschung.
    Ansonsten stimme ich Gerd Claudinio zu.

  18. 32.

    So einen Text müssen Sie doch mit "Ironie" kennzeichnen. ^^
    Auch bei mir haben Politiker mein Vertrauen wieder zurück gewonnen, welche die Grundrechte in nie gekannten Ausmaß aufgrund wissenschaftlich nicht fundierter und/oder nach Belieben gedrehter Fakten eingeschränkt haben. Wirklich. Voll mein Ernst!

  19. 31.

    Ihnen in keinem Fall zu nahe treten zu wollen: Sie sind kein aktiver Arbeitnehmer, beziehen ggfs Rente oder anderweitig festgelegte Beträge, haben keine schulpflichtigen Kinder und Ängehörige in Pflegeeinrichtungen? Sie mussten nicht von Kurzarbeitergeld leben oder sich Gedanken machen, wie Sie die Ladenmiete zahlen und ausgefallene Umsätze kompensieren? Anders kann ich mir Ihren Kommentar nicht erklären

  20. 30.

    Ich frage mich nur immer warum man nach Berlin zieht um dann hier alles zu ändern. Es war gut und kann au h so bleiben, dann haben wir auch ohne diese Änderungsfanatiker genug Wohnungen.

  21. 29.

    Berlin ist so vielfältig: von glitzernden Großbauten, über Schmuddelecken bis zu ländlicher Idylle findet sich alles. Hier zu behaupten, Berlin sei allgemein "schlecht", ist m. E. miesepetrig und auch dusselig - und wohl eher damit zu erklären, dass denjenigen, die das behaupten, die Farben des Senats nicht gefallen.

    Und tja, was wird bleiben? Die Menschen vergessen schnell und so wird 'bald' wieder alles seinen nahezu gewohnten Gang nehmen . . .

  22. 28.

    Gerade das Vertrauen in die Politik(er) ist - zumindest bei mir - durch die Coronakrise wieder gestiegen.

    Seit Beginn der Krise mussten Entscheidungen oft "auf Sicht", unter Unsicherheit und unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse getroffen werden! Dabei passieren - natürlich - auch Fehler...
    Da sich das Wissen über Corona im Verlauf der Pandemie vermehrte und änderte, mussten Meinungen angepasst und Entscheidungen verändert werden, teilweise um 180° - manchmal auch mehrmals.

    Gerade in dieser unübersichtlichen, schwer vorhersehbaren Situation haben - meiner Meinung nach - die Politiker in Deutschland - über Parteigrenzen hinweg - recht gut gearbeitet (die alte und die neue Regierung).

    Ein Großteil des Vertrauens, dass Politik in den vorangegangenen Krisen (Finanzkrise, Flüchtlinge, ...) durch vorhersehbar schlechte oder willkürlich geänderte Entscheidungen bei mir verloren hat, konnte durch Corona wiedergewonnen werden!

  23. 27.

    Ich hab mal in Brandenburg gewohnt- 15 Jahre - bis heute weiß ich nicht, wie ich das ausgehalten habe.. alle tun so naturverbunden und alles is toll. Kritik is nicht gewünscht, sonst is man gleich bei allen durch. Alles Vetternwirtschaft da gewesen. Bin zurück in Berlin :) Der Grunewald is toll, die Flexibilität, die Vielfalt, kurze Wege (endlich erreiche ich alles zu Fuß oder mit dem Rad). Ich habe Hilfsbereite Nachbarn, die kinderfreundlich sind. Ich hatte keine Probleme beim bürgeramt, Kitaplatz ging sogar schnell inkl Gutschein usw. Coronaimpfung war auch nie ein Problem. Liebe Meckerer: Nehmt eure Maske, euren Demoblödsinn & Insta und tschüss!! Ihr seid das einzige was in Berlin nervt!

  24. 26.

    Dem Dank kann ich mich nur anschließen und die netten Grüße erwidern.
    An wen ich die ganze Zeit denken muss, wenn von "diesen Zeiten" die Rede ist, sind die Generationen unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Alle, die nach 1945-50 geboren wurden, haben noch nie Not leiden müssen - weder Hunger, noch Fliegeralarm, noch willkürliche Inhaftierungen.
    Die Umstände in den letzten beiden Jahren waren kein Kriegszustand, noch nicht einmal vergleichbar mit einer Naturkatastrophe, wie z. B. das Hochwasser voriges Jahr. Wenn man sich das mal vor Augen führt, weiß man, wie gut es uns eigentlich trotzdem geht.
    Und wer die notwendigen Maßnahmen nicht akzeptieren kann, hat wahrscheinlich noch ganz andere Probleme.

  25. 25.

    JEDE Großstadt zieht auch dunkle Gestalten an. War heute viel unterwegs gewesen, kaum Dreck gesehen, der auffällig herumlag. Besonders kein Silvestermüll. Danke aber dafür dass Sie hier nicht alle Berliner*innen als unfreundlich hinstellen. Wenn ich im Lotto gewinne, ziehe ich auch dahin wo es mir besonders gut gefällt;-)

  26. 24.

    Ich bin gebürtige Sächsin und lebe seit fast 13 Jahren in Berlin; halt der Liebe wegen ;-) . Ja und ich lebe sehr gern in dieser wundervollen Stadt! Woanders kochen sie auch bloß mit Wasser.... Berlin ist eben Berlin! Arm, aber sexy ;-)

  27. 23.

    Tja was bleibt uns von der Pandemie.... viele von uns, ich zähle mich dazu, sind davon überrollt worden und bis heute mit vielem überfordert. Auch ich habe Klopapier gehamstert:-) und Vorräte angelegt. Der Politik gebe ich keine Schuld..auch unsere Amtsträger sind nur Menschen, und die machen nicht immer alles Richtig. Ich bin mit mir im Reinen, da ich mich habe impfen lassen, aber nur um ein bisschen zu leben. Ob nun FFP2 Maske oder nicht...geboostert oder getestet, das Leben steht im Moment auf dem Kopf.
    Ich denke wenn irgendwann die Wellen kleiner werden, werden wir auch wieder zu uns finden und unser Leben wieder so führen wie vor dem Virus. Ich freue mich jetzt schon auf viele Diskussionen ohne das Thema Corona und danke auch den Jungs und Mädels vom Rbb Team für ihre Berichterstattung in dieser komischen Zeit und verbleibe mit besten Grüßen an alle Kommentatoren.

  28. 22.

    Als ehemaliger Exilberliner der den Fehler bereut jemals weggezogen zu sein empfehle ich jeden der unzufrieden ist es auch zu tun!
    Ich bin jedenfalls froh wieder hier zu leben und meine Familie auch.
    Ich bekam sofort Arbeit und eine Wohnung.

  29. 21.

    Lieber rbb:

    Was sollen denn "Verschwörungstheoretiker" sein? Klingt mir irgendwie falsch.

  30. 20.

    Ok, Berlin ist nicht DER Hit, aber schlecht ist was anderes. Zum Beispiel Leute, die nur nach Schlechtem suchen, dies dann ganz zufällig auch finden, es für sich zum Lebensinhalt machen und dies verallgemeinernd rumposaunen. Miesepeter eben.
    In dieser komischen Ansammlung von Dörfern lässt es sich im Großen und Ganzen doch ganz trefflich leben.
    Wo sieht man sonst soviele eigenartige Vögel auf einem Haufen. Ok, im Zoo.

  31. 19.

    Was der Kommentar 2 von Rurban mit dem Thema zu tun hat,weiß er wahrscheinlich selbst nicht,ich wollte nur mal wissen, warum er seine Heimatstadt so schlecht findet
    Zum Glück denkt hier nicht jeder so, auch wenn ich kein Berliner bin
    Aber gut,auch das hat nichts mit dem Thema zu tun
    Corona wird uns erhalten bleiben,wir müssen nur mal lernen damit zu leben

  32. 17.

    Schon klar. Wir haben in Deutschland Freizügigkeit, sogar in der EU. Wenn die in Berlin residierenden Berlin-Hasser ihre Wohnungen und Jobs aufgeben zugunsten eines Umzugs in wohlorganisiertere deutsche Gegenden, dann wird das Leben in Berlin mit einem Schlage (noch) besser. Auch was die Stimmung betrifft.

  33. 16.

    Punkt 4: "Manche User:innen sind der Meinung, dass sich das nicht mehr gerade biegen lässt."
    Da könnten sie recht haben. Ich kenne ne Menge Leute die Vertrauen in die Politik verloren haben.

  34. 15.

    Deshalb gibt es auch soviel Zuzug nach Berlin - man geht dort hin, wo es schlecht ist! (??)
    Ne, schlecht finde ich eher die nicht nur Berliner Eigenschaft an allem herumzunögeln. Und Schuld an allem sind vor allem die da oben.

    Was haben eure Kommentare eigentlich mit dem Thema zu tun?

    Finde die Insta-Zusammenstellung ganz gut!

  35. 14.

    Das kommt sicher auch darauf an, wie man durch die Stadt geht. Wie man selber drauf ist und nach was man auf der Suche ist. Berlin ist für mich eine Stadt mit vielen Gesichtern. Sicher ist es nicht schwer, das Abstoßende und Dreckige zu finden. Aber mir begegnen viele großartige Menschen und es gibt selbst zu Zeiten von Corona gute (Natur-) Orte. Manchmal hilft mir der Blick von Menschen die aus anderen Ländern hierher kommen, zu erkennen, wie dankbar ich bin in dieser tollen Stadt zu leben.

  36. 13.

    "Das Vertrauen in die Politik ist durch Corona nachdrücklich erschüttert"
    "Die Verschwörungstheoretiker/"Schwurbler" werden auch nach Corona bleiben"
    So soll es sein!
    Warten wir auf die Umweltbeschwörer.....
    Die Startlöcher sind schon gebuddelt!

  37. 12.

    Wer Berlin nicht mag darf gerne hier verschwinden... es gibt keine Stadt in der ich lieber leben täte... so viel Freiheiten hat man nirgends auf der Welt...

  38. 11.

    Sicher wird es Leute geben, die nach Corona auf Händeschütteln, Umarmung usw. verzichten wollen und bestimmt wird es einige geben die weiterhin Maske tragen werden bzw. zur Erkältungssaison das machen.
    Das kann auch jeder gern so handhaben wie er mag aber wie man an den Umfragen sieht wird es denen, die das so machen nicht reichen das sie es machen sondern wollen das es alle so machen.
    Und auch die Äußerung von He. Drosden ist zu befürchten, das man hier so lange wie möglich eine Maskenpflicht beibehalten will … naja fährt man halt in den Urlaub in Länder die das nicht so handhaben werden.
    Unterm Strich wird man aber alles nachholen was jetzt verboten bzw. nicht gern gesehen ist.

  39. 10.

    Die Frage ist doch berechtigt. Es steht jedem frei, sich irgendwo in der Pampa eine Wohnung zu suchen, und aus Berlin wegzuziehen.

  40. 7.

    Ich bin so froh aus Berlin herausgezogen zu sein! Das ewig hochtrabene Gerede über Themen von denen die Städter wahrlich keine Ahnung haben, das diskutieren über Umwelt und Tierhaltung von Menschen die Gans und Ente nicht unterscheiden können oder andere dauerhaft und ständig maßregeln meinen zu dürfen. Die Stadt ist dreckig und unfreundlich, auch wenn ich gern zugebe, dass nicht alle Berliner so sind. Jeder gegen Jeden und die Isolation zieht viele dunkle Gestalten an!

  41. 6.

    Demnach bleibt nach Corona alles wie gehabt.

  42. 4.

    Was von corona bleibt ????
    Corona wird eine Krankheit sein, mit der wir leben müssen
    Für mich geht das leben weiter

  43. 2.

    Berlin, ja, Berlin bleibt immer ein sozialfall und schlechteste Stadt Deutschlands.

  44. 1.

    Berlin bleibt Berlin ,ob mit covid 19 oder Katja k

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