Neue Corona-Regeln in Brandenburg - Lockdown bis 7. März, Wechselunterricht für Klassen 1 bis 6

Fr 12.02.21 | 19:35 Uhr
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Dietmar Woidke (M, SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, links Michael Stübgen (CDU), Minister des Innern und für Kommunales, rechts Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Video: Brandenburg Aktuell | 12.02.2021 | Hanno Christ | Gespräch mit Thomas Bittner | Bild: dpa/Soeren Stache

Lockdown bis 7. März, offene Friseure ab 1. März - die Brandenburger Landesregierung übernimmt die Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens nahezu komplett. In den Schulen geht Brandenburg derweil weiter als Berlin: Die Stufen 1 bis 6 sollen Wechselunterricht erhalten.

Die Brandenburger Landesregierung hat am Freitag die Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens auf das Bundesland übertragen. Größtenteils wurden die Vereinbarungen des virtuellen Treffens mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vom Mittwoch übernommen. So wird es ebenso einen verlängerten Lockdown bis zum 7. März geben. Friseure dürfen ab dem 1. März wieder öffnen. Dabei gelten strenge Regeln: Es müssen medizinische Masken getragen werden, der Zugang muss gesteuert und beschränkt werden.

Bei den Schulen geht Brandenburg einen eigenen Weg, der weiterführt als etwa der von Berlin: Während in der Bundeshauptstadt ab dem 22. Februar zunächst die Jahrgänge 1 bis 3 zum Wechselunterricht zurückkehren, sind es in Brandenburg die Klassenstufen 1 bis 6. "Der Unterricht in den Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird im Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht aufgenommen. Den Wechselunterricht organisieren die Schulen nach den Maßgaben des Bildungsministeriums", heißt es in der Mitteilung der Staatskanzlei. Grundsätzlich herrscht Präsenzpflicht. Per Attest könnten sich aber Eltern davon befreien lassen und auf Distanzunterricht bestehen, betonte Bildungsministerin Ernst (SPD) auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag. Während des Präsenzunterrichts gilt Maskenpflicht.

Pro Lerngruppe dürfen höchstens 15 Schülerinnen und Schüler pro Raum anwesend sein, wie Ernst konkretisierte. Auch sollen die Schulen je nach ihren Möglichkeiten den Wechselunterricht flexibel organisieren können. Sportunterricht soll wieder möglich sein, allerdings nur im Freien. Auch Musikunterricht ist laut Ernst erlaubt, jedoch bleiben das Musizieren mit Blasinstrumenten und das Singen tabu.

Wann und wie es für die übrigen Klassenstufen weitergeht, wurde noch nicht festgelegt. Abschlussklassen können weiterhin in den Schulen unterrichtet werden. In Grundschulen gibt es auch weiterhin grundsätzlich eine Notversorgung, wie Ernst betonte.

Im Grundsatz gilt für alle Schulen in Brandenburg: Sobald die 7-Tage-Inzidenz in der Region an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Zahl 200 überschreitet, muss die Schule geschlossen werden.

Regelmäßige Tests für Lehrkräfte - Tierparks dürfen wieder öffnen

Alle Lehrkräfte und Beschäftigte in den Schulen können sich ab 15. Februar bis Ende April insgesamt bis zu fünfmal auf das Coronavirus per Antigen-Schnelltest in einer Arztpraxis testen lassen. Damit wird die bisherige Teststrategie an Schulen fortgesetzt, allerdings mit einer erhöhten Flexibilität. Das Land Brandenburg übernimmt die Kosten für die Tests.

Alle Angebote der Kindertagesbetreuung für Kinder im Vorschulalter bleiben grundsätzlich geöffnet: Krippe, Kindergarten, altersgemischte Einrichtungen, Kindertagespflegestellen und sonstige Kindertagesbetreuungsangebote. Sobald die 7-Tage-Inzidenz in der Region an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Zahl 200 überschreitet, muss die Kita geschlossen werden.

Grundsätzlich bleibt es beim Appell an die Eltern, ihre Kinder soweit möglich zu Hause zu betreuen. Kita-Beschäftigte können vorerst bis Ende April zwei mal pro Woche Antigen-Schnelltests durchführen lassen. Die Sportanlagen unter freiem Himmel können zudem wieder von Kindergärten und Horten genutzt werden.

Eine weitere Lockerung gibt es für die Freizeitgestaltung in Brandenburg: Tierparks, Wildgehege, Zoologische und Botanische Gärten dürfen hier wieder öffnen, nur die Tierhäuser bleiben geschlossen. Die Betreiber müssen Hygienekonzepte vorlegen und das Abstandsgebot zwischen allen Personen gewährleisten.

Die neue Brandenburger Eindämmungsverordnung gilt ab Montag, 15. Februar.

Schärfere Regeln in Kliniken und Pflegeeinrichtungen

Besucher in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Pflegeheimen und besonderen Wohnformen benötigen ab dem 15. Februar einen negativen Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Dazu müssen die Einrichtungen Besuchern die Durchführung eines Antigen-Schnelltest anbieten.

Neu in diesem Bereich ist außerdem: Zum Schutz der Patienten sowie der Bewohner müssen sich alle Beschäftigten ab dem 15. Februar mindestens an drei (statt wie bisher zwei) Tagen pro Woche auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen lassen.

Alle übrigen Regeln für Besuche sowie Hygienemaßnahmen in Krankenhäusern bleiben unverändert bestehen. Jeder Patient oder Bewohner darf höchstens einen Besucher pro Tag empfangen. Diese Personengrenze gilt aber nicht für die Begleitung Sterbender.

Alkoholverbot in der Öffentlichkeit

Die Landkreise und kreisfreien Städte können im Wege einer Allgemeinverfügung ein Alkoholverbot auf öffentliche Wegen, Straßen und Plätzen anordnen. Die zuvor gültige allgemeine Festlegung des Landes ist am 5. Februar durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg aufgehoben worden.

Woidke bittet Einzelhandel um Geduld

Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) informierte am Freitagnachmittag über die Regelungen. "Der Nebel lichtet sich, aber langsam", betonte er dabei. Man könne das Risiko eingehen, erste Lockerungen zuzulassen, "vorsichtige kleine Schritte, die sich hoffentlich nicht negativ auf der Infektionsgeschehen auswirken", so Woidke. Zuletzt seien die neuen Infektionszahlen in Brandenburg gesunken, allerdings nur langsam. Das sei für ihn auch ein Alarmzeichen.

Woidke betonte auch mit Blick auf die Branchen, die weiterhin geschlossen bleiben, man wolle unbedingt einen "Jo-Jo-Effekt" vermeiden. Denn klar sei: Sobald sich das Infektionsgeschehen in eine negative Richtung verändere, müsse man die Maßnahmen wieder verschärfen und es käme erneut zu Schließungen. Bei der letzten Öffnungsankündigung für den Einzelhandel im Mai 2020 habe man in Brandenburg eine 7-Tage-Inzidenz von 6,8 gehabt, betonte Woidke. Davon sei man noch denkbar weit entfernt. "Wir arbeiten an einer Öffnungsperspektive für den Einzelhandel und werden darüber in der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz Anfang März reden", kündigte Woidke an.

Gesundheitsministerin warnt vor Gefahr durch Mutationen

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) wies auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag darauf hin, dass Brandenburg mit seiner aktuellen 7-Tage-Inzidenz von 76,7 immer noch über dem Bundesschnitt liege, auch wenn dieser Wert landesweit weiterhin sinke. "Brandenburg ist nach Thüringen und Sachsen-Anhalt immer noch an dritter Stelle, auch wenn wir eine erfreuliche Entwicklung verzeichnen", so Nonnemacher. Inzwischen liege kein Landkreis mehr über 200, die Prignitz sei mit 180 nach wie vor am stärksten betroffen.

Hoffnung mache, dass es einen deutlichen Rückgang der Infektionszahlen in den stationären Pflegeeinrichtungen gebe. "Die Tendenz geht hier stabil nach unten", so Nonnemacher. Gleichzeitig seien die Corona-Mutationen weiterhin eine unabwägbare Gefahr: "Stand heute haben wir 91 Fälle von Mutationen nachgewiesen, 80 davon beziehen sich auf die britische Variante. Es ist damit zu rechnen, dass wir da weiter deutliche Zunahmen haben werden."

Sendung: Brandenburg aktuell, 12.02.2021, 19:30 Uhr

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76 Kommentare

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  1. 75.

    Eine Untersuchung der Technischen Universität Berlin (TU), die dem Tagesspiegel vorliegt, liefert hierzu neue Erkenntnisse. Das Ergebnis: In Büros und SCHULEN sind Menschen einem höheren Risiko ausgesetzt als etwa im Theater oder beim Friseur – sofern die gängigen Hygiene-, Abstands- und Lüftungsregeln eingehalten werden.

    https://www.tagesspiegel.de/wissen/studie-zu-ansteckungen-schule-friseur-supermarkt-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko/26900620.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

  2. 74.

    Präsenzpflicht, weil die Lehrer sonst mehr Arbeit hätten!??? Geht's noch?? Aufgaben mailen ist wohl noch zu machen. Und korrigieren tun's entweder die Eltern bzw. die Lehrer müssten's auch korrigieren, wenn sie die Aufgabe in der Schule gestellt hätten.
    In Wahrheit ist es ein lächerliches, scheinbares Zugeständnis an die Lehrer, ihnen diese "unzumutbare" Extraarbeit zu ersparen. Für diesen billigen Versuch, die Lehrer zu kaufen, müssen die vorsichtigen Familien mit wochenlanger Angst und mache auch mit ihrer Gesundheit bezahlen. Und die Lehrer vielleicht auch.
    Das ist widerlicher, arroganter Machtmissbrauch.

  3. 73.

    SUPER Ding!! Keiner geht hin, x Ansteckungen werden vermieden und Woidke und Ernst sehen was Sache ist.

  4. 72.

    Es entsteht der Eindruck .... nur Corona.... alles andere verdrängt .... ein ins Verhältnis setzen ist schon mal ganz verpönt.
    Nimm nur mal Schlaganfall.... auch da gibt es reichlich und erhebliche Folgen ... und der entsteht auch durch „Vererbung“ ... Loch im Herzen und trifft dann junge Menschen.... aber eine Verhältnismäßigkeit wird einem abtrainiert.

  5. 71.

    Stellt euch vor es ist Schule, und keiner geht hin. Das würde ich mal als Eigenverantwortlichkeit bezeichnen. Da können uns solche Leute wie der Woidtke und die Ernst den Buckel runterrutschen.

  6. 70.

    Darüber wird sehr viel berichtet, und ich verfolge dies auch mit Interesse.
    Allerdings kenne ich im näheren Bekanntenkreis 4 Personen, die Corona hatten: 3 hatten keine oder leichte Symptome, und es geht ihnen wieder ohne Einschränkungen gut.
    Eine Person hatte Fieber + ca. 10 Tage Husten, was nicht schön war. Wie es ihm jetzt geht, weiß ich nicht. Aber er lebt.
    Natürlich ist dies nicht repräsentativ, aber ich vermisse auch diese Fälle im TV: Jemand hatte Corona + Nachuntersuchung zeigte: Alles top.
    Natürlich machen auch Maßnahmen zur Eindämmung Sinn.
    Man sollte Corona nicht laufen lassen.
    Irgendwo ist es ja auch schön, wenn man weiß, dass nur wenig Infizierte rumlaufen.
    Aber für den Preis, dass alles stillsteht?
    Nein, meine Wohnung muss nicht ausgemistet werden. Die ist sauber!
    Gar nichts mehr aufzumachen, finde ich falsch.
    Man kann sich auch selbst schützen.
    Oder soll der Staat jedem noch alle Viren vom Hals halten auf Kosten des Ruins sämtlicher Branchen?

  7. 69.

    @Armin: über die Genesenen, die teilweise sogar schon nach leichten Verläufen ohne Intensivstation monatelang an extremer Dauererschöpfung leiden, (Post-COVID-Fatigue), wird m.E. in den Medien kaum berichtet. Es enstand oft der Eindruck, naja wenn nur genug Intensivstationsplätze da sind, ist alles kein Problem.

    Wer sich nur für die wirtschaftlichen Aspekte interessiert muss auch "einpreisen", dass viele Tote, aber auch viele monatelang Arbeitsunfähige vermutlich nicht gut für die Wirtschaft sind.

    Was hilft es auf Masken im Büro zu verzichten und dann einen Kollegen/Kollegin zu haben der/die monatelang ersetzt werden muss, wegen Post-COVID-Fatigue.

  8. 68.

    "Maskenpflicht für Kinder im Unterricht - nein. Diese planlose Gängelei muss ein Ende haben. " Es gibt durchaus auch Kinder die Angst haben andere anzustecken und daher Kontakte vermeiden. Wenn Kinder also ihren Beitrag leisten möchten und eine Maske befürworten, warum soll man da gegen die Maske sein? Welcher Schaden entsteht denn wenn Kinder Maske tragen? Dass Masken sinnvoll sind ist glasklar erwiesen, dass Kinder Überträger sind ebenso. Dass eine hohe Fallzahl zu Toten führt auch - denn trotz weltweiter Bemühungen ist es bei hoher Fallzahl meines Wissens in keinem Land gelungen die vulnerabelen und alten Menschen wirklich zu schützen. Also warum soll diese sinnvolle Maßnahme, Kinder mit Maske nicht sein? Das verhindert Infektionen und Tote! - Besser ist natürlich Homeschooling.
    Und das die Kinder nicht verantwortlich sind für die Pandemie das ist zwar richtig, aber wir müssen es ja nun alle "ausbaden", dass die Politik zu spät und teils falsch reagiert hat.

  9. 66.

    Hatte ich schon mal geschrieben.... die Temperaturen sind nich das eigentlich ausschlaggebende. Das was daraus folgt... im Augenblick machen doch weniger ein Picknick und würden auch eher beim Restaurant drinnen sitzen... viele Leute in geschlossenen Räumen ...
    Steigen die Temperaturen... verlagert sich alles nach draußen. Und da ist das Risiko 20 mal niedriger.
    Nach Monaten hat man aber noch immer keinen Beleg gebracht, wie viele Infektionen sich durch Masken in Fußgänger Zonen und Parkplätzen vermieden wurden ....
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-maskenpflicht-draussen-faktencheck-100.html

    Darum. Ersucht man sich mit den Verboten irgendwie bis zu höheren Temperaturen zu hangeln.

  10. 64.

    Ja, erstmal.
    Kleine Änderungen (Schule, Haare) werden zugelassen und einige Länder kochen auch noch ihr eigenes Süppchen, wie gehabt.
    Sollten die Lockerungen die neuen Mutanten unterstützen, kommt die nächste Verschärfung.
    Bis Ostern bleibt aber der Lockdown sicher erhalten.
    Was geschieht wohl wenn steigende Temperaturen die erhoffte Hilfe nicht bringen.
    Die Länder im zur Zeit liegenden "Sommerbereich" melden ja auch keine Verbesserung.
    Dann geht das mit dem Stückwerk Lockdown wohl bis zu den BT Wahlen weiter.

  11. 63.

    Sie sind lustig-Herr Woidke hat schuld !
    Die CDU (Innenministerium) hat natürlich protestiert und andere Vorschläge gemacht.
    Peinlich - Peinlich !

  12. 62.

    Maskenpflicht für Kinder im Unterricht - nein. Diese planlose Gängelei muss ein Ende haben.
    Mir graut vor der Vorstellung, wie viele Eltern das mitmachen werden.

  13. 61.

    Hören wir doch endlich auf uns in Vermutungen und im Öffnungsvariantendschungel die Zeit zu stehlen. Jetzt kommt es darauf an klare Regelungen für die schrittweise Öffnung des normalen Lebens festzulegen! Es bringt auch nichts, wenn die Presse die Vielfältigkeit der guten Vorschläge von Wissenschaftlern und Fachkräfte der verschiedensten Sparten in der Wirtschaft bringt, ohne zu zeigen und zu verlangen, daß diese umgesetzt werden. Die Pandemie hat gesellschaftliche Auswirkungen, wie z.B. die Wende in Deutschland (der Vergleich hinkt!). Warum nutzen wir nicht die Form des „Runden Tischs“ alle guten und sachlich richtigen Vorschläge zur Öffnung unseres Lebens zusammen zu führen? Die Sitzungen sind öffentlich im Fernsehen zu übertragen. Damit wird die öffentliche Akzeptanz der Öffnungsmaßnahmen hergestellt. Von Terminstellung zu Terminstellung auf die Öffnungsvarianten zu warten bedeutet wie das Kaninchen vor der Schlange zu sitzen.

  14. 60.

    Frau Ernst: Warum ist es in B-Buch verantwortbar, nur die Schüler der 1. bis 3. Klasse auf freiwilliger Basis in die Schule zu schicken, aber ein paar Meter weiter, in Zepernick, soll es verantwortbar sein, die Klassen 1 bis 6 zu zwingen, in die Schule zu gehen?
    Am Parteibuch kann es diesmal nicht liegen.
    Oder liegt es daran, dass die Inzidenz in Berlin mit 61,3 niedriger(!) ist als in Brandenburg mit 76,7!?
    Diskutieren Sie es mal mit Ihrer Parteifreundin in Berlin, statt die Menschen willkürlich zu drangsalieren.

    Inzidenzen Berlin, Brandenburg:
    https://www.berlin.de/corona/lagebericht/ (13.2.21, 9:55)
    https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~12-02-2021-corona-faelle-stand-12022021

  15. 59.

    Das ist nicht die neue Zukunft. Das ist Kapitalismus pur. Erst kommt der Profit und dann der Mensch. Herr Woidke brät wieder seine Extrawurst. Anstatt klein anzufangen und zu sehen wie es geht gleich in die Vollen. Mir tun nur die kleinen Einzelhändler und Gastronomen leid, die dann, wenn es schief geht, wieder das Nachsehen haben. Da können sich unsere Politiker mit ihren dicken Diäten natürlich nicht hineinversetzen. Die wissen nicht wie es ist um die Existenz zu bangen.

  16. 58.

    ...auf den Punkt gebracht, danke. Als eher "stiller" Leser drängt sich mehr umd mehr der Eindruck auf, der größte Teil der Kommentierenden tummelt sich hier nur um zu meckern, mit gefährlichem "Halbwissen" zu glänzen oder Schwachsinn zu verbreiten...

  17. 57.

    Wenn man so wie ich, wegen diesem Virus, auf der Intensivstation gelegen hat dann ist daß persönliche Verhältnis zu dieser Krankheit ein vollkommen anderes als wenn Herr Mayer mit mir darüber quatscht.
    Ich habe eine geradezu unsagbare Wut auf diese Querdenker und diejenigen die diese unterstützen.
    Wer wie ich wirklich betroffen war und ist der wird sich niemals für eine schnelle Lösung heraus aus dem Lokdown entschieden.
    Ich bin nun immer noch seit über einem Monat nicht so richtig auf den Beinen und wache schweißgebadet auf weil ich immer noch die Hilferufe der Patienten und die Geräusche der Aggregate an den sie angeschlossen sind höre. Ich gelte zwar als geheilt aber habe immer noch diese Begleitsympthome und fühle mich wie eine Fleischhülle die auf sehr wackeligen Beinen steht.
    Profit über Menschenleben ist das die neue, schöne Zukunft?




  18. 56.

    Mal ehrlich. Selbst wenn alle an einem Strang ziehen würden, würden diese Diskussionen doch nicht aufhören.

  19. 55.

    Die Testung der Angehörigen in den Pflegeeinrichtungen wird jetzt angeordnet, mir fehlen die Hinweise zur Umsetzung. Besuchszeiten werden minimiert, da nicht jeder die Tests durchführen kann (fachlich) und diese zeitlich eingetaktet werden müssen. Knappe Arbeitszeit wird für Testungen zur Verfügung gestellt. Einige Angehörige werden nun regelmäßig zu Besuch kommen, in den Einrichtungen gibt es ja nun für Besucher kostenlose Tests. So wird die Testung auf die Mitarbeiter der Einrichtungen übertragen. Die Einrichtungen werden in dieser Situation ziemlich alleine gelassen

  20. 54.

    Endlich mal ein lesenswerter Beitrag. Es ist unerträglich was man hier liest. Da sind schon wieder die Partei-Putzkolonnenmitarbeiter unterwegs um mit Zahlendiskussionen und anderem Gelaber von den anderen Problemen abzulenken.
    Hier hat heute einer geschrieben, dass es sinnlos ist hier zu schreiben, da die Probleme ins Parlament gehören. Er hat vermutlich recht.

  21. 53.

    Herzlichen Dank. Die Seite kannte ich noch nicht.

    Noch interessanter ist da ja der Vergleich Schweden-Frankreich. Und diese beiden Länder unterscheiden sich in der Strategie ja ganz drastisch.

    Aufklärung ist leider nur in aufwändigen Einzelgesprächen möglich. Aber ich merke zunehmend, dass die Verwandten und Bekannten zunehmend besser zuhören. Also "aufwachen". Diejenigen, die sich schlafend stellen, kann man ja sowieso nicht "aufwecken".

    Schönen Abend noch.

  22. 51.

    Dass die FW nur der Steigbügelhalter von Söder sind und dessen Machtspielchen an der bayerischen Bevölkerung durch eine komfortable Mehrheit im Staatsparlament München überhaupt erst ermöglichen haben Sie wohl nicht mitbekommen?

  23. 50.

    Sie haben es erfasst: Für NoCovid muss die Inzidenz unter 10.
    Und JEDER, der nach seinen Möglichkeiten so viel wie möglich zuhause bleibt, hilft ALLEN:
    Ihnen, der Kassiererin, dem Busfahrer, allen, die nicht das Privileg(!) haben, zuhause arbeiten zu können, und ganz besonders denen, die im Krankenhaus verzweifelt versuchen, den ganzen menschenverachtenden Mist von "mit dem Virus leben" und "höhere Inzidenzen zulassen" auszubaden.
    Welche Inzidenz wollen Sie zulassen? 100? 200? Auch die 100 oder die 200 soll dann ja nicht (noch) weiter steigen. Und wie machen Sie DAS? Müssen Sie bei 10 oder bei 100 oder bei 200 mehr/länger/großflächiger dicht machen?
    Wenn Sie nie und unter keinen Umständen dicht machen wollen, dann müssen Sie es laufen lassen.
    Dann rechnen Sie schon mal das persönliche Risiko für sich und jeden Einzelnen Ihrer Familie, ihrer Freunde,
    Ihrer Kollegen und Ihrer Bekannten aus und teilen es Ihnen persönlich mit.

  24. 49.

    Mit einer unsichtbaren Gefahr lässt es sich leicht drohen.
    Die Leute merken gar nicht mehr wie sie eingelullt werden mit Schulen (hauptsache der Staat nimmt uns die Verantwortung für unsere Kinder ab...) und Frisören.
    Es hinterfragt auch keiner mehr warum Frisöre die sich direkt über einen beugen öffnen dürfen aber ein Baumarkt oder eine Ferienwohnung (bei der der Schlüssel mittlerweile kontaktlos übergeben wird) nicht betreten werden kann.

    Diese leeren Versprechungen sind nichts anderes als Wahlzuckerl.

    Als wenn man einem Gefängnisinsassen sagen täte, als Dank für deine gute Führung bekommst du einen neuen Teppich in deine Zelle und darfst wieder zum Billardtisch.

  25. 48.

    Oder hier: https://www.worldometers.info/coronavirus/
    Einfach nach cases/1m oder deaths/1m sortiern und sehen, daß Schweden, Belgien und die Schweiz normiert auf die Bevölkerungsgröße etwa gleich sind - trotz sehr unterschiedlicher Strategie.

  26. 47.

    Schweden. 10 Millionen Einwohner, Deutschland 83 Millionen Einwohner. Die Zahlen kann man also nicht vergleichen.

  27. 46.

    Dafür wäre jetzt endlich einmal eine Auswertung des großen Dauertests am Humboldt-Gymnasium in Berlin-Tegel wichtig. Aber da scheint niemand etwas genaueres zu wissen.

  28. 45.

    Ergänzende Frage zum Kontext: Wie oft wurde denn das bisherige Testangebot von den Lehrkräften in Brandenburg überhaupt angenommen? Irgendwie gibt es da keine Zahlen, zumindest verkündet man sie nicht plakativ auf Pressekonferenzen.

  29. 44.

    ...genau das...über die Dauer kann man noch nachdenken und muss die Entwicklung abwarten.

  30. 43.

    Dann holen sie sich doch einfach ein Attest für ihr Kind. Die Bildungschancen sind halt nun mal nicht für alle gleich zuhause. Auch Kinder aus Problemfamilien, wie sie es nennen, haben ein Recht auf Bildung, um damit den Absprung schaffen zu können.

  31. 42.

    Wieso ist doch ganz einfach, alle ziehen in den Bundesländern an einem Strang und schon hätten wir diese Diskussion nicht.
    Da sich aber jeder profilieren muss, schließlich haben wir ja Wahljahr, haben wir dieses Kasperltheater.
    Der Bürgermeister von Rostock macht doch seinen Job super, ach stimmt ja, selbiger gehört keiner Partei an.

  32. 41.

    Ich schlage vor, dass Sie sich mal die Daten zu Schweden ansehen. Z. B. auf dem WHO-Dashboard. Und dann sehen Sie sich mal ein paar aktuelle Videos aus Schweden, z. B. auf Youtube, an. Sie könnten sich auch auf der Seite des Gesundheitsamtes Schweden informieren - ist auch ganz gut auf Englisch gemacht.

    Und dann können Sie sich ein Bild machen, wie die Zahlen aussehen würden, wenn man so gut wie keine Maßnahmen ergreifen würde.

  33. 40.

    Nun werden unsere Kinder undihre Familien ans offene Messer geliefert weil irgendwelche Problemfamilien sonst genau wie vor und nach Corona sonst weiter Probleme haben. Aber eigentlich werden unsere Kinder während einer PANDEMIE in die Schule gezwungen weil man ja gesagt hatte Schulen öffnen zuerst - und wenn man jetzt die ach so wichtigen Friseure öffnet (Wahnsinn was die für eine Lobby haben), muss man ja auch die Schulen öffnen. Tolle Logik. Wenn dann einer in unserer Familie an Spätfolgen leidet oder gar stirbt, sind wir dann ein bedauerlicher Einzelfall.

  34. 39.

    Ich stimme Ihnen da voll zu. Rein rechnerisch bedeuten ca. 200 - 300 Neuinfektionen 1 Toter. Dabei werden viele Neuinfektionen gar nicht gesehen, wenn z.B. Kinder oder symptomlose Erwachsene infiziert sind oder Infizierte sich nicht testen.
    Richtung Null ist daher bei einer tödlichen Infektionskrankheit m.E. richtig.
    Und das wäre auch möglich, wenn nur auf administrativer Ebene schnell und wissenschaftlich richtig reagiert würde; z.B. sollte man Schnelltests für jedermann freigeben. Wenn man sich selber testet, testet man meiner Erfahrung nach sogar besser, da man nach 3 oder 4 mal ein sehr sehr genaues Gefühl dafür bekommt, wie man sich das Ding durch die Nase einführt (fremde Tester bekommen das oft nicht so gut hin). Nach ein paar Selbsttests ist das auch kein gefühltes Nasenproblem mehr. Wichtig auch: Möglichkeit von Quarantänehotels für jedermann sofort nach Positivtest - falls man kein Singlehaushalt ist, sollte man sich sehr schnell von seinen Angehörigen isolieren können.

  35. 38.

    Der Bundesgesundheitsminister hat offensichtlich schon eine Lösung, um das weitere Absinken der Inzidenzen zu verhindern. Wieder mehr Tests. Hat ja schon im Sommer gut funktioniert.

    "Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Empfehlung an die Ärzte so überarbeiten, dass ab kommender Woche wieder jeder mit Corona-Symptomen einen PCR-Test bekommen kann. Angesichts der ausgebliebenen Grippewelle und sinkender Corona-Zahlen gebe es wieder freie Kapazitäten in den Laboren, sagt Spahn. Im November waren die Empfehlungen für PCR-Tests wegen der stark steigenden Infektionszahlen geändert worden. Seitdem wird nicht mehr jeder mit Symptomen automatisch auf Corona getestet. Diese Empfehlung könne nun geändert werden, so Spahn." Quelle: www.n-tv.de

  36. 37.

    Ich glaube nicht das ihnen bewusst ist was eine Pandemie bedeutet. Ein Virus der weltweit außer Kontrolle geraten ist.
    Mit einem Virus kann man nur leben, wenn es eine Impfung bzw. Medikament dagegen gibt. Ja, wir leben mit vielen Viren und auch Corona wird dazu gehören, aber jetzt gibt es noch keine ausreichende Impfung dagegen.
    Vielleicht für sie zum Vergleich, die letzte Pandemie in diesem Ausmaße, war die spanische Grippe. Sie können sich die Zahlen gern mal anschauen wie selbige aussehen würden, wenn man keine Maßnahmen ergreifen würde.

  37. 36.

    An alle Besserwisser der Nation: stellt euch zur nächsten Wahl und macht den Job so, das keiner mehr was zu meckern hat. Viel Spaß dabei.

  38. 34.

    Da gebe ich ihnen recht, genau so wird es kommen. Für mich ist das nur Ablenkung vom eigentlichen Übel, das Versagen der EU bei der Impfstoffbeschaffung. Wir (EU) haben zwar versagt, aber da wollen wir uns mal nicht so haben. Das ist zwar das Einzige womit wir diese Pandemie halbwegs in Griff bekommen könnten, aber das ist jetzt so. Berlin und Brandenburg müssten an einem Strang ziehen, aber nein man muss sich ja profilieren und es wieder besser wissen. Mir hängt diese Überforderung der Politik im Land Brandenburg zum Halse raus. Wie im Kasperltheater. An alle Politiker wir brauchen Impfstoff!

  39. 33.

    Was ist denn Ihr Konzept?
    Schulen noch 3 Monate zulassen?
    Und bei Inzidenz 35 wird dann Inzidenz 10 angepeilt, und dann ZeroCovid?
    Nach 1 Jahr Pandemie gibt es kein Schulkonzept, was dann auch mal dauerhaft durchgezogen wird.
    Man könnte durch Masken, Lüften, Filter, Vorher-Testen, kleine Klassen + große Räume viel erreichen.
    Ich finde übrigens die Mentalität einiger, sich selber zu Hause abzuschotten und sich dann von Mitarbeitern in Handel und Logistikzentren mit allem Möglichen beliefern zu lassen, sehr egoistisch + dreist.
    Einige machen es sich im Dauer-Lockdown gemütlich, die Anderen sollen den Laden am Laufen halten.
    Aber man hat ja jetzt eine super Ausrede: Corona + Mutanten.
    Was wenn Kassiereinnen, Pflegekräfte + Ärzte mal sagen: So. Jetzt bleiben WIR mal zu Hause. Weil WIR jetzt mal Angst haben.
    Da würden doch die Lockdown-Fanatiker als Erste krähen!

  40. 32.

    Fr.Nonnemacher wusste ja noch nicht einmal beim Interview mit dem RBB die genauen Inzidenzzahlen!!! Was ist das denn bitte schön???

  41. 31.

    MIT dem Virus "leben"???? Da haben sie anscheinend bisher Glück gehabt und 63.000 Tote und noch mehr Schwerstkranke sind Ihnen völlig egal. MIt dem Virus LEIDEN und STERBEN muss es heißen.
    LEBEN geht nur ohne das Virus: NoCovid!!!!!!! Dafür muss die Inzidenz unter 10, nicht auf null. Null ist immer das Ziel, auch wenn es ohne Impfung für alle unerreichbar ist.

  42. 30.

    Schulen öffnen mit B117 und Co ist schon irre. Aber mit PräsenzZWANG ist ein Verbrechen!!
    Aber natürlich nur, wenn es "verantwortbar ist" und "die Zahlen es zulassen". Das heißt nur, Woidke und Co können machen was sie wollen und der Lobbygruppe, die grad am meisten Druck macht nachgeben. Solange die Intensivstationen nicht platzen, ist alles "verantwortbar". Wer wäre jemals auf die Idee gekommen, dass viele Intensivstationen zum Massenkiller werden??
    Ab 200(!!!) über mehrere Tage müssen Schulen geschlossen werden. Komisch, dass grad kein Kreis drüber liegt ...
    Zynisch ohne Ende, wenn MPs und Co auch noch das Wort "Verantwortung" in den Mund nehmen, nachdem sie mehr als 50.000 Tote zu verantworten haben, weil sie im Herbst blockiert und gebremst und gemauert haben.
    Menschenverachtender Machtmissbrauch.

  43. 29.

    "Wir sollten wohl eher lernen mit dem virus umzugehen und trotzdem gut zu leben, statt uns zu verkriechen. "
    Und was sagen die Toten dazu? Die haben versucht mit dem Virus umzugehen. Es gelang ihnen nicht.

    Der Virus wird uns sicher auf Dauer erhalten bleiben, aber nach den Impfungen nicht mehr sonderlich gefährlich sein. Die Impfungen werden alle 3 oder 4 Jahre aufgefrischt werden müssen, wegen neuer Mutanten (wegen neuer Mutanten müssen die Impfstoffe angepasst werden). Entweder man ist jung und gesund, diese Leute werden das Risiko einer Infektion vielleicht eingehen, alle anderen werden sich impfen lassen(wenn sie vernünftig sind). Für Auslandsaufenthalte wird man vermutlich eine Impfung vorlegen müssen. Die Todeszahlen werden somit sehr deutlich sinken und Lockdowns nicht mehr nötig sein.

  44. 28.

    Hallo,was ist eigentlich mit diejenigen die jeden Tag für die Versorgung der Bevölkerung sorgen, ja wir Verkäuferinnen wann bekommen wir den Schnelltest. Wir sind so na an dem Kunden, wo einige es noch nicht verstanden haben das es Mund-Nasenschutz heißt. Bei keiner Rede Seitens der Regierung werden wir erwähnt. Peinlich

  45. 27.

    Ja, es besteht Präsenzpflicht. Das hat Frau Ernst bei der PK extra betont.

  46. 26.

    In Österreich hat man eine recht gute Möglichkeit gefunden: Präsenzunterricht nur für die Schüler die getestet sind. Alle anderen dürfen im Homeschooling bleiben. So wird die Schule einerseits sicher (denn alle sind getestet) andererseits: wer sich nicht testen lassen will, bekommt Homeschooling. Warum man sich nicht testen lassen will muss nicht begründet werden. Tests sind also freiwillig.

    Technische Schwäche liegt angeblich(noch) im Test selbst: dort verwendet man "Nasentests" (die kenne ich nicht, aber bei den Nasentests sollen wohl ein paar mehr falsch negative durchrutschen, laut Presse) Aber wenn man die Testqualität dann optimiert: Bsp.weise vielleicht in Kombination mit wöchentlichen Spucktests (PCR), ist das eine wirklich optimale Lösung: Schulen können vorsichtig auf und man entscheidet selber ob man den "Eingriff" des Tests macht.
    https://www.heute.at/s/so-funktioniert-woechentlicher-nasentest-fuer-schueler-100121747

  47. 25.

    Oh ja, das spricht mir aus dem Herzen. Wir sollten wohl eher lernen mit dem virus umzugehen und trotzdem gut zu leben, statt uns zu verkriechen. Ich denke, das ist mehr als menschlich und auch überlebenswichtig.

  48. 24.

    Mal über Brandenburg hinaussehen z.B. nach Hamburg: "Von den untersuchten und verwertbaren Proben ist eine hohe Anzahl von identischen Genomsequenzen identifiziert worden. Daher ist die überwiegende Mehrzahl der Übertragungen höchstwahrscheinlich auf eine einzige Infektionsquelle zurückzuführen. “ -genau das ist es, was Superspreading meint. Mehr dazu in der Hamburger Corona-Studie:

    https://www.mopo.de/hamburg/update--hamburger-corona-studie-schulen-koennen-doch-massive-infektionstreiber-sein-37863304

    Auch im vergangenen Sommer in Israel könnte man über Superspreading an Schulen schreiben usw.

    Und jetzt Brandenburg: 5 mal dürfen sich Lehrer kostenlos in einer Arztpraxis testen lassen innerhalb von 10 Wochen (Mitte Februar bis Ende April)laut rbb-Artikel. Das klingt nicht so als ob Schüler alle 2 bis 3 Tage in der Schule getestet werden, was ja notwendig wäre. Und tragen die Schüler alle Maske?
    Wie werden denn solche Superspreading-Ereignisse in Brandenburg vermieden?

  49. 23.

    Der Januar lag ja dann doch eher an den Feiertagen im Dezember. An die Vorgaben haben sich ja viele nicht gehalten. Also vielleicht doch nicht so komisch

  50. 22.

    Dann ebend die Freien Wähler, da habe ich bis jetzt immer mein Kreuz gemacht....

  51. 21.

    Dann würde ich AFD, Freie Wähler oder die Spaßvögel von der FDP wählen. Die machen es bestimmt besser.

  52. 20.

    So Herr Woidke und Frau Ernst, damit weiß ich wo ich bei meiner nächsten Wahl NICHT mein Kreuz mache. Ich glaub ja wohl es schneit, Berlin sagt Schule ja aber freiwillig nur Brandenburg macht was anderes. Dann fangen Sie mal an zu beten, ich gebe Ihnen bis April, dann sind wir wieder jenseits der 200 Marke und es droht der 3. Lockdown. Bin ich froh, dass mein Kind solang zu Hause bleiben darf, wie ich es für nötig halte.

  53. 19.

    Wie ist denn diese Studie nun abgelaufen?
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/vorlaeufige-daten-der-charite-berliner-studie-deutet-bislang-nicht-auf-schulen-als-infektionstreiber-hin/26839758.html
    Von 24 Klassen sind in jeder 3. Klassen 1 bis 2 Infizierte.PCR? Antigenschnelltest? das würde bedeuten:hohe Zahl an Infizierten unter Schülern. Antikörpertests? Das würde bedeuten: niedrige Zahl an Infizierten. Gab es Superspreading - anscheinend nein- das heißt aber:das Infektionsgeschehen ist gar nicht richtig erfasst worden, da Superspreading für Covid-19 so sehr typisch und entscheidend ist. Oder wurden FFP-2-Masken von allen Schülern getragen und dadurch möglicherweise Superspreading vermieden? Wir wissen es nicht. Der Abgeordnete Grasse (CDU) erhielt eine Antwort vom Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach (SPD) zu dieser Studie. Aber wir wissen nicht was drin steht. Nur die Politiker wissen, wie das Infektionsgeschehen an Schulen zu beurteilen ist. Der Bürger bleibt uninformiert.

  54. 18.

    Das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit ist großzügig aufgehoben, also wenn die südeuropäischen Obdachlosen bei uns am Bahnhof sich in größerer Truppe zum Trinken trifft, ist das okay. Wenn mein Sohn mit meiner 1 jährigen Enkelin zu meinem Geburtstag kommt, schon ohne seine Frau (immerhin meine Schwiegertochter)ist das nicht okay??? Logisch ist anders

  55. 17.

    klar, wissen die ganz genau weil nicht geöffnet werden soll. im sumpf des lockdown sollen wir ausharren bis in alle ewigkeit. aber die bevölkerung lässt sich doch alles gefallen....

  56. 16.

    ist doch alles nur inszeniert und ein zuckerlie. WAHLKAMPF:::::

  57. 15.

    Komisch, dass dann die Zahlen im Januar weiter hoch gingen, als die Schulen schon länger als 14 Tage geschlossen waren.

  58. 14.

    Jens, spätestens an dem Punkt hab ich auch gedacht jetzt haben sie nen... Bei Minusgraden 45 min draußen Sport machen, wird bestimmt der Supergau schlechthin. Aber wir haben ja alle zusätzliche Kind-krank-Tage bekommen. Ich könnte kotzen. Statt einfach die Präsenz auszusetzen und die Eltern entscheiden zu lassen, ob die Kids gehen oder im Homescooling bleiben! Mein Sohn ist Risikopatient und wenn ich die neuen Bestimmungen lese, ist mir jetzt schon übel. Aber irgendwie müssen wir ja schließlich auch hinbekommen, dass Deutschland pünktlich zu Ostern im neuen Lockdown sitzt!

  59. 13.

    Herr Schneider woidke ist in der SPD weil die SED abgeschafft wurde

  60. 12.

    Was wollen wir wetten, dass spätestens 3-4 Wochen nach Öffnung der Schulen der 35er Wert in weite Ferne gerückt ist??

  61. 11.

    1-6 Klasse und das bei 2 Landkreisen weit über 100. Na dann mal los. Beten sie jeden Morgen Frau Ernst?

  62. 10.

    "Alle Lehrkräfte und Beschäftigte in den Schulen können sich ab 15. Februar bis Ende April insgesamt bis zu fünfmal auf das Coronavirus per Antigen-Schnelltest in einer Arztpraxis testen lassen. " Aber wie ist denn sichergestellt dass, mit 15 SchülerInnen pro Klasse es nicht zu Superspreading kommt? Tragen sie FFP-2 Maske? Werden sie getestet? Möglicherweise ist beides nicht der Fall. Wartet man also bis ein Superspreading-Ereignis entsteht? Russisches Roulette für ältere Lehrer vor der Pensionsgrenze. Derartige Ereignisse sind doch typisch für Covid-19, da anders die weltweite Verbreitung gar nicht zu erklären wäre. In Georgia (USA) z.B. bei einem Pfadfindercamp hat es nur wenige Tage gedauert bis 51% der 6-10 jährigen infiziert waren, 44% der 11-17 jährigen infiziert waren und 33% der 18-21 jährigen infiziert waren. Das Camp hatte ein ausgeklügeltes Hygienekonzept (aber ohne Masken). https://edition.cnn.com/2020/07/31/health/georgia-camp-coronavirus-outbreak-cdc-trnd/index.html

  63. 9.

    Die Kinder ab den 7. Klassen sind nicht wichtig?
    Mein Kind ist auch erst 12 und wünscht sich tägliche soziale Kontakte.

    Aber was sollst.....ab 12 bekommen mit man ja auch kein Kind Krank Geld mehr....insofern gibt man ab 12 auch kein weiteres Geld aus und die Kinser dürfen allein bleiben.
    Traurig was aus Deutschland geworden ist

  64. 8.

    offensichtlich ist die Pandemie auch eine willkommener Möglichkeit, alles was davor noch normal gewesen ist, wie beantragen eines Reisepasses, auszuschalten. Warum, eigentlich. Noch mehr Beklopptheit? Wieso gibt es keine buchbare Termine? Eine Verwaltung kann nur so unfähig sein, wie es sein werden muss. Gab es ein Befehl sich unfähig zu zeigen?

  65. 7.

    ...Sportunterricht soll wieder möglich sein, alledings nur im Freien.

    Respekt Fr. Ernst! Vielleicht sollten Sie Ihr Büro auch mal 45 Minuten nach draußen verlegen, die Temperaturen sind dafür sehr günstig zur Zeit.

  66. 6.

    ... wie schon voraus gesagt, "Bei der letzten Öffnungsankündigung für den Einzelhandel im Mai 2020 habe man in Brandenburg eine 7-Tage-Inzidenz von 6,8" - das klingt doch mind. nach einer "10"!

    Super. Wir machen uns unsere Zahlen. Erst die 50, dann die "neue" 35 und Anfang März auf jeden Fall die "10" ... genaueres über die Mutation wissen wir immer noch nicht.

  67. 5.

    Warum ist Woidke eigentlich in der SPD? Er würde sich doch besser in der CDU/CSU machen da er Merkel und Söder nur nachahmt. Keine eigene Meinung. (armselig)

  68. 4.

    ...mich interessiert echt, was am Ende passieren muss, dass ich mal wieder machen kann, worauf ich Lust habe, mit wem und wie vielen ich Lust habe, ohne Maske...
    Ich hab meinen Glauben daran verloren, das mich unsere Regierung schützen will... bei den Schäden, die das Ganze mittlerweile mit sich bringt... einfach unglaublich.

  69. 3.

    Wie ist denn bitte Brandenburg drauf? Präsenzpflicht bleibt bestehen weil die Lehrkräfte sonst zuviel zu tun hätten (was ich eh nicht verstehe, weil es im Wechselunterricht sowieso immer eine Gruppe in Distanz gibt, die Arbeit bekommen muss und einen Mehraufwand bedeuten - da kommt es auf ein paar Freiwillige zusätzlich doch nicht an), aber Lehrkräfte dürfen sich insgesamt NUR 5 mal bis Ende Apeil testen lassen? Das ist ja weniger als 1x die Woche. Also ich muss schon sagen ... die armen Lehrer*innen ...

  70. 2.

    Hallo RBB, Herr woidke und frau nonnemacher haben es gut von Ihren Unterlagen abgelesen. Was heisst es jetzt genau präsenzunterricht klasse 1-6? Dürfen Friseure öffnen mit Mundschutz und Visier pro kunde und Angestellte wofür 20 qm gelten?

  71. 1.

    So und die interesante Frage wurde noch nicht beantwortet: Besteht Präsenzpflicht an den Grundschulen?

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