Interview | Armin Laschet auf CDU-Landesparteitag - "Grünheide ist ein Musterbeispiel"

Sa 04.09.21 | 17:53 Uhr
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Armin Laschet, Bundesvorsitzender der CDU und Kanzlerkandidat der Union für die Bundestagswahl 2021, spricht während des 36. Landesparteitages der CDU Brandenburg in der MBS-Arena. (Quelle: dpa/S. Stache)
Bild: dpa/S. Stache

Armin Laschet warnt auf dem CDU-Landesparteitag in Brandenburg vor einem rot-grün-roten Bündnis und verspricht Investitionen in den Strukturwandel. Was Ostdeutschland brauche, sei Verlässlichkeit - und keine weiteren Brüche.

rbb: Herr Laschet, drei von zehn CDU-Anhängern in Brandenbuerg sind der Meinung, dass Olaf Scholz der bessere Kanzler ist. Wie wollen Sie in den letzten drei Wochen den Brandenburgern erklären, dass Sie der bessere Kanzler sind?

Armin Laschet: Sie haben die Begeisterung hier erlebt. Es geht um eine Richtungsentscheidung. Wir glauben, dass Rot-Grün nicht die wirtschaftliche Entwicklung voranbringen wird, dass keine klare Aussage zur Linkspartei da ist und dass wir Stabilität in Deutschland brauchen. Das wird das Thema der nächsten drei Wochen sein.

Sie haben hier über den Strukturwandel gesprochen, kommen selbst aus einem betroffenen Bundesland. Der rbb hat in dieser Woche in Brandenburg gefragt, ob die Menschen für den Kohleausstieg 2038 sind? Da sagt nur einer von zehn: früher aussteigen. Aber fünf von zehn: Man braucht die Kohle länger. Bedeutet das nicht, dass das Vertrauen in den Strukturwandel fehlt? Wie wollen Sie die Menschen davon überzeugen?

Ja, das ist genau mein Argument. Die Politik hat 2038 zugesagt. Und wir werden die Bedingungen bereitstellen, dass neue Arbeitsplätze entstehen. Und deshalb kann man nicht, wenn man eine parteiübergreifende Kommission hatte, mit Umweltverbänden, Wirtschaft und allem, am Ende immer die Ergebnisse in Frage stellen. Gerade Ostdeutschland hat so viel Brüche erlebt, dass jetzt Verlässlichkeit geboten ist.

Aber wie wollen Sie es schaffen, dass die Lausitz in diese Zukunft nach der Kohle vertraut?

Indem wir erst mal nicht dauernd die Ziele ändern. Das ist das, was die Grünen machen. 2038 ist verabredet. Immer neue Ziele, das schwächt Vertrauen. Wir müssen das, was wir zugesagt haben, einhalten. Und die Investitionen, die 40 Milliarden Euro, die ja jetzt bereitstehen, in den Strukturwandel investieren, damit man spürt: Es tut sich was.

Sie waren im Wahlkampf in Brandenburg bei Elon Musk in Grünheide, aber nicht bei den Braunkohlekumpeln. War das symbolisch für das, was Sie als Zukunftsvision für Brandenburg sehen?

Nein, nein. Das Land ist so groß. Ich war natürlich auch bei den Braunkohlekumpeln. Ich war sogar jemand, der ihnen - im Westen - gesagt hat: Ihr werdet eure Arbeitsplätze verlieren, aber wir werden es sozial abfedern. Man muss beides tun. Grünheide ist eine neue Industrieansiedlung mit tausenden Arbeitsplätzen. Die kann Vorbild sein für Deutschland, wenn wir bei Plan- und Genehmigungsverfahren schneller werden. Grünheide ist ein Musterbeispiel. Den anderen Strukturwandel müssen wir mit den gleichen Mitteln bewältigen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Thomas Bittner, Landespolitik Brandenburg.

39 Kommentare

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  1. 39.

    Was sie aber so alles verdrängen bekommen wir alle mit. Wehe es gibt Probleme mit dem Wasser dort in GH oder gar mit dem Abwasser, das ja nach Behandlung in die Spree geleitet werden soll. Die Nanos im aufbereiteten Abwasser könnten eines Tages in Berlin aus der Wasserleitung kommen. S.IBG. Unser WSE ist nun wirklich nicht begeistert. Sie aber: Keine Probleme...

  2. 38.

    Die Würfel für ausreichende Energieversorgung sind aber noch nicht gefallen. Musk sprach doch über erforderliche Kernenergie. Nicht abstreiten. CHINA baut allerdings Windanlagen, die produzieren durch nur 2 Umdrehungen den Strom für ein Eigenheim. Tesla ist keine Gefahr- aber CHINA - eine Parteidiktatur aber sowas wie Baerbock können die da auch nicht gebrauchen.

  3. 37.

    Herr Neumann; sie bringen hier wieder ihre schon viel geschriebenen Kamellen. TESL wird in kurzer Zeit seine "Spitzenposition" verlieren. Europäische Firmen können mit die besten Autos bauen. Tesla kommt da nicht ran. Die besten Batterien baut man schon woanders. Das Teslablech ist ungekonnt zusammengeschustert. Wer hat bald die Nase vorn ? Na,---?

  4. 36.

    Wer baut denn in Brandenburg E-Autos?

    Und was zeichnet für Sie einen deutschen Hersteller aus? Daimler gehört z.B. zu gerade mal 1/3 deutschen Aktionären. Kuwaities und Chinesen haben mehr Einfluß. Die hatten sich auch mal mit 10% bei Tesla eingekauft und benötigten deren Entwicklungshilfe während umgekehrt die denen denen die Türen bei Zulieferern öffneten und vielleicht sogar vor der Pleite geredet hatten.

    BMW hätte vielleicht das Zeug gehabt. Denen verließ aber der Mut nach dem überentwickelten Kleinwagen i3.

    Dann gibt es noch VW mit seinem Markenkonglomerat, wobei die Mehrheit der Stammaktien von Ausländern bzw von Ausländer kontrollierten Firmen gehalten wird.

    Opel, jahrzehntelang Tochter einer US-Firma gehört heute den Franzosen und zählt ebensowenig wie Ford.

  5. 35.

    Ich bin keine Politikerin, und ich frage mich auch wie in Zukunft der wachsende Strombedaf ohne Kernkraft, ohne Kohle und ohne Giga -Energiespeicher gesichert weden soll.

  6. 34.

    Für die E-Autos kann man die EE ausbauen. Wie wollen Sie das mit konventionellen Verbrennern erreichen? Die Dinger so lange weiterbauen, bis es EE in Überfluss gibt? Dass Sie die Energiewende für verkorkst halten, ist dabei ja ein alter Hut. Die Würfel sind aber gefallen.

  7. 33.

    Da verwechseln sie wohl was. Vermutlich wird die Produktion und die Nutzung von e Autos eher die Kohlestromerzeugung nochmals forcieren. Schließlich wird für die Energieversorgung der Tesla GIGA Fabrik ebenso auf ein Gaskraftwerk gesetzt. Was glauben sie, wie der Energiebedarf für Elektromobilität gedeckt werden kann?

  8. 32.

    Hat er das wirklich gesagt, der Herr Laschet? Das glaube ich ja nicht....denkt dieser Mann wirklich wir sind auf diese Art von Arbeitsplätzen angewiesen?
    Wir können selbst E- Autos bauen ....ganz sicher!! Hier werden Milliarden an Steuergeldern in ein amerikanisches Unternehmen gepumpt....!
    Das Personal wird aus Polen rekrutiert.....! Seine CDU hatte 16 Jahre...das war wahrlich Zeit genug .....!

  9. 31.

    Eins ist klar, die nächste Zukunft liegt nicht in der Braunkohle, dann eher noch in den derzeit aktuellen E- Fahrzeugen.

  10. 30.

    Der mündige Endverbraucher kann allerdings auch zu einem Öko-Stromanbieter wechseln. Das hat sich nur bei vielen noch nicht herumgesprochen.

  11. 28.

    Schon der "Tesla-Mindestlohn" für Ungelernte entspricht aber dem Einkommensmedian in Brandenburg, Facharbeiter bekommen wesentlich mehr. Die 12h tägliche Arbeitszeit entsprungen auch Ihrer wilden Phantasie. Oder sind etwas rd. 8h für Sie schon zu lang?

  12. 27.

    Es ist nicht nur das Grundwasser, dass die LEAG in gigantischer Menge antastet. Zudem hat sie beantragt, auch bei Niedrigwasser bis zu 1 m/s Spreewasser verdampfen zu lassen. Dabei führt die dort teils weniger als 4 m³/s. Anstelle aber den Kohlekompromis teuer aufzudrlssekn, ist das Geld besser in die Erneuerbaren investiert, so dass der Kohlestrom von ganz alleine obsolet wird. In UK wird kaum noch Kohle verstromt wie auch Dänemark sein letztes Kohlekraftwerk 2025 abschalten will. Die haben aber schon viele früher einen CO2-Preis eingeführt und so dafür gesorgt, dass sicher Strom unwirtschaftlich wird.

  13. 26.

    Dabei hätten Sue sich dich über seine Frage zu Wasserstoff-PKW freuen müssen, die Sie ja auch für die bessere Alternative zu Batterieautos hielten. Oder haben Sie Ihre Meinung dazu angesichts des CO2-Rucksackes aus der Tankherstellung und de enormen Energieaufwandes bei der H2-Herstellung mittlerweile geändert?

  14. 25.

    So sehr resigniert, dass die keien 80 Cent für ekne Briefmarke mehr übrig hatten und keine Lust, die Vorlage der BI oder Wassertafel in eine E-Mail zu kopieren?

  15. 24.

    Wenn Sue sich wirklich Sorgen um das Wasser machen würden, müssen Sie erst Recht seine Aussagen zur Einhaltung des Kohlekompromisses kritisieren.

  16. 23.

    Sie haben nach fast zwei Jahren Grundsatzdiskussion immer nicht nicht verstanden, dass Mitsprache etwas anderes ist als die letzte Entscheidung zu haben. Traurig, dass Sie immer noch glauben, dass diese 300 ha "groß und naturnah" sind. Dass es noch weitere über 700.000 ha Kiefernmonokulturen in Brandenburg gibt, haben Sie schon wieder verdrängt.

  17. 22.

    Der "Mindestlohn" bei Tesla entspricht dem Einkommensmedian in Brandenburg wie Ihre behaupteten 12 h fern der Realität sind.

  18. 21.

    Endlich jemand der den „Linksgrü*innen“ erklärt, dass Langsamfahren keinen Einfluss auf das Klima hat. Und nur das Schaffen hochtrabende Wünsche erfüllen lassen. Nichtstuer und (Um)Verteiler bringen uns nicht voran.

  19. 20.

    “Grünheide ist ein Musterbeispiel“ ....für das Versagen demokratischen Mitwirkungsrecht gegenüber dem Bürger. ... für das Aushebeln sämtlicher Bau und Umweltrechte ... für das Vernichten letzter großer naturräume und lebenswerter Lebensräume im Namen von Wachstum und Wohlstand. Das Verprassen von Steuergeldern...und verschenken von Geldern in Millionenhöhe fragwürdiger Herkunft für längst fällige versprochene Ausgleichsmassnahmen laut E.M. in dreifacher Menge als gesetzlich verpflichtet??? Ach ja hab schon gehört... das zahlt auch der Steuerzahler

  20. 19.

    Ich glaube Herrn Laschet fehlt wohl das Wissen über Umwelt- und Klimawandel. Eine Industrie gut zu heißen, die Millionen Liter Grundwasser zur Produktion entnehmen will.

  21. 18.

    2035 ist kein neues Ziel. Das wurde mit dem "Kohleausstieg" vereinbart. 2038 ist das späteste Datum.

  22. 17.

    Herr Laschet kann mittlerweile sagen und machen was er will, glaubwürdiger wird er nicht. Irgendwie lacht er immer an den falschen Stellen.
    Was der einen Partei seine Baerbock ist der anderen Partei sein Laschet. Als Kanzler oder Kanzlerin kann ich mir beide nicht vorstellen.

  23. 16.

    Ob Merz oder Söder oder jede(r) andere wäre der bessere Kandidat gewesen als diese Schlaftablette.

  24. 15.

    Das ist ja ihr Problem, Sie sehen weder die hohe Abgabenlast noch die lange Arbeitszeit. Sie sehen nur die Summe, ohne die Bedingungen ins Verhältnis zu setzen. Machen Sie das, dann landen sie knapp über dem Mindestlohn, zumindest bei der Überwiegenden Mehrheit.

  25. 14.

    Ja, es ist einfach eine Ohnmacht, die viele Betroffene resigniert zurücklässt! Ich kenne viele aus der Umgebung und die haben aufgehört, sich darüber aufzuregen oder dagegen ankämpfen zu wollen. Von Anfang an, wurde durch den politischen Willen, alles durchgeboxt, egal, ob das Sinn macht dort so eine Fabrik zu errichten oder nicht. Vor 20 Jahren, als das Gebiet dort ausgewiesen wurde, war die Lage in Brandenburg noch eine ganz andere. Heute haben wir in BB durch zu wenig Regen Dürren und Waldbrände. Aber weder der CDU noch der SPD, oder aber dem tollen Bürgermeister fällt sowas auf ... statt dessen wird mit Elon süffisant in die Kameras gegrinst.

    "Vielleicht sollte man Herrn Laschet auch sagen das die 8 Millionen für die Aufforstung aus dem Vermögen der roten Socken kamen." Großartig!

  26. 13.

    Grünheide ist ein Musterbeispiel, sich über Umwelt- und Bürgerintressen hinwegzusetzen und einzig Großkonzernen den roten Teppich auszurollen, wofür der Steuerzahler gerade sehen müßte.. ach ja roter Teppich..

  27. 12.

    Die Brüche in Ostdeutschland kennt Herr Laschet wohl nur vom hören/sagen. Sein Interesse an Brandenburg und Co hielt sich vor dem Wahlkampf sehr in Grenzen. Zum Kanzler fehlen ihm gewiss einige Klassen. So jedenfalls wird das nix mit Kanzler.

  28. 11.

    Tja, ich wollte es nicht glauben, aber die 2.700 als Einstiegsgehalt in der niedrigsten Lohngruppe sind ein Kracher in diesem Lande. 3.500 mit einer entsprechenden Ausbildung ist als Anfangsgehalt angemessen. Die Frage ist, ob das ein "Rattenfängergehalt" ist oder ob da Luft nach oben ist. Die Kehrseite der Medaille - kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Dafür ein steuerpflichtiges Aktienpaket aus dem Hause "T". Bei Steuerklasse 1, ohne Kinder, also bei vielen jungen Leuten, bleibt davon kaum was übrig und man ist mit dieser "Sonderzuwendung" auf Gedeih und Verderb dem grossen "T" ausgeliefert. Über freiwillige Sozial-, Versorgungsleistungen oder Angeboten für die Mitarbeiter habe ich nichts gefunden. Hier könnte Herr M. mal zu SAP rüberschielen und sich eine Scheibe abschneiden bzw. mal in seine Portokasse greifen.

  29. 10.

    Und zur gleichen setzt sein Experte für Klimaschutz bei ner anderen wahlveranstaltung ein neues Ziel, nämlich Ausstieg 2035. Wie war das mit der Verlässlichkeit von Vereinbarungen?

  30. 9.

    Die Chance, dass die Kohleverstronung ein früheres Ende hat ohne dass der Steuerzahler Milliarden an LEAG und Co. überweist, ist doch durchaus real. Das fängt bei weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien an * auch wenn Habeck und Altmaier sich gerne großzügige Abstandsregeln für WKA ausdenken) und geht über den CO2-Preis bis hin zum Spreewasser, das in Jänschwalde ohne grosses Murren der wg. Tesla besorgten Bürger verdampft werden soll, was aber noch nicht genehmigt ist.

  31. 8.

    Für diese Büttenrede wird es Dank vom Wähler aus Brandenburg geben.
    Wie tief ist diese Partei mit diesem Mann gesunken.
    Ja und richtig mit solchen Argumenten aus dem Niveau aus dem Kindergarten zu Punkten.
    Er sollte besser in NRW bleiben dort nimmt man ihm sowas noch ab.

  32. 7.

    Herr Laschet und was war in den Letzen 30 Jahren da war Brandenburg nicht gut genug, wie der Osten im allgemeinen. Lieber Spät als nie lautet hier das Motto.

  33. 6.

    Bezeichnend für die deutschen Konservativen, aber auch für Deutschland: man diskutiert über die Jahreszahl. Nicht darüber, was man erreichen will; das man es vielleicht ehern schafft; das es eine Chance ist.

    Es geht nur darum, dass das Ende dieser Branche so weit wie möglich hinausgezögert wird - koste es was es wolle.

  34. 5.

    Wie groß die Sorgen der Grünheider jenseits des medialen Hypes (die Trinkwassersperren im Harz waren schon neulich überdurchschnittlichen gefüllt) sind, kann man an der "grossen" Zahl der Einwender sehen, die die den Musterbrief der BI verwendet haben und an der "regen" Beteiligung an der Demo der Wassertafel Berlin-Brandenburg, die dabei sogar von Attac Berlin unterstützt worden ist.

    Reale Sorgen bereitet z B. in FFO fanz ohne rasende Reporter das Trinkwasser, weil dank der fossilen Industrie der Sulfatgehalt bedenkliche Höhen erreicht.

  35. 4.

    Wie hoch ist Ihr Einkommen, dass Sie ein Einstiegsgehalt von 2700 Euro pro Monat für Ungelernte als Mindestlohn halten? Noch fünf- oder schon sechsstellig?

    Sie setzen offensichtlich auf die Ahnungslosigkeit der Leser, denen unbekannt ist, dass deutsche Arbeitnehmerrechte auch für Tesla gelten. Dazu gehört natürlich das Arbeitszeitgesetz und das Betriebsverfassungsgesetz. Es gibt, wie unzählige Betriebe nicht nur in Brandenburg beweisen, aber kein verbieftes Recht auf einen Tarifvertrag. Dazu müssen sich die Arbeitnehmer entsprechend selber organisieren. Bei der Tesla-Fabrik in der Eifel haben die sich zum Missfallen der IGM aber gegen die Gewerkschaft entscheiden wie auch BMW, Mercedes und VW in den USA eine grossen Bogen um die UAW gemacht haben.

  36. 3.

    Scholz versucht in seinem Wahlkampf nicht gegen andere zu hetzen. Das ist ein Zug, den schon Schmidt auszeichnete. Was die CDU da aufführt, klingt wie Kindergartengezänk. Wie kann Laschet sich nur so niveaulos verhalten oder besser, wie verzweifelt muss man sein. Er ist weder Kanzler noch hat er eine klare Haltung.

  37. 2.

    Das Musterbeispiel wird jenes sein das man in einer völlig falschen Technologie investiert hat. Welche kaum Steuern für die Region bringt, wo Arbeitnehmer aus Polen heran gekarrt werden. Beschäftigt zu Mindestlöhnen in 12h Schichten ohne Arbeitnehmervertretung. Welche dann wie die Solarindustrie nach 5 Jahren zusammenbricht. Außer Spesen nichts gewesen.

    Vielleicht sollte man Herrn Laschet auch sagen das die 8 Millionen für die Aufforstung aus dem Vermögen der roten Socken kamen.

  38. 1.

    "Grünheide ist eine neue Industrieansiedlung mit tausenden Arbeitsplätzen. Die kann Vorbild sein für Deutschland, wenn wir bei Plan- und Genehmigungsverfahren schneller werden. Grünheide ist ein Musterbeispiel."

    Ein Musterbeispiel für die Politik, die angefangen vom Bürgermeister, über die zuständigen Behörden und Ämter der Industrie einen roten Teppich ausrollen und alles durchwinken - siehe Äußerungen von Christiani 2019. Natürlich ist alles 1.000%-ig nach Recht und Gesetz abgelaufen. So muss Herr Laschet z.B. nicht im Einzugsgebiet des Grundwassers leben und somit ist eben alles ein Musterbeispiel für "Industrie über alles". Selbst bei der Aufforstung, die je immer wieder großspurig angebracht wurde, half die SPD mit 8 Millionen dem armen Elon, der nur ein müdes Lächeln für die Sorgen der Anwohner hat ...

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