Bundestagswahl - SPD stärkste Kraft, Union mit historisch niedrigem Ergebnis

Mo 27.09.21 | 08:19 Uhr
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Audio: Inforadio | 26.09.2021 | Ulli Hauck | Bild: dpa

Bei der Bundestagswahl wird die SPD nach einer rasanten Aufholjagd stärkste Kraft. Die Union stürzt auf ein Rekordtief. Auf Platz drei schaffen es - laut vorläufigem Ergebnis - die Grünen, gefolgt von FDP und AfD. Die Linke bleibt unter 5 Prozent.

Die SPD hat die Bundestagswahl knapp gewonnen. Nach dem vorläufigen Ergebnis wurden die Sozialdemokraten mit Olaf Scholz am Sonntag stärkste Partei. Die CDU/CSU stürzte nach 16 Jahren Regierung von Kanzlerin Angela Merkel mit Armin Laschet auf ein Rekordtief. Trotzdem reklamierte am Wahlabend nicht nur Scholz, sondern auch Laschet den Auftrag zur Regierungsbildung für sich. Beide streben eine Koalition mit Grünen und FDP an. Die wollen jetzt erst einmal untereinander reden.

Nach dem vorläufigen Ergebnis verbessert sich die SPD auf 25,7 Prozent (2017: 20,5). Sie schafft damit einen steilen Aufschwung, noch im Frühsommer hatte sie in Umfragen mit rund 15 Prozent auf Platz drei gelegen. Die Union dagegen erlebt ein historisches Debakel, sie kommt nur noch auf 24,1 Prozent (32,9). Die Grünen erzielen mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ihr bislang bestes Ergebnis im Bund, bleiben mit 14,8 Prozent (8,9) aber hinter den Erwartungen zurück. Die FDP verbessert sich auf 11,5 Prozent (10,7).

Die AfD, bisher auf Platz drei, kommt nur noch auf 10,3 Prozent (12,6). In Thüringen und Sachsen wird sie aber stärkste Partei. In beiden Ländern steht die AfD im Visier des Landesverfassungsschutzes, in Thüringen wird sie als "gesichert extremistisch" eingestuft und seit dem Frühjahr beobachtet. Die Linke rutscht auf 4,9 Prozent ab (9,2). Da sie aber drei ihrer zuletzt fünf Direktmandate verteidigt, kann sie trotzdem wieder entsprechend ihrem Zweitstimmenergebnis in den Bundestag einziehen. Das legt die Grundmandatsklausel fest.

Mehrheitsverhältnisse ändern sich erheblich

Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag ändern sich damit erheblich. Die Sitzverteilung sieht so aus: SPD 206 (2017: 153), CDU/CSU 196 (2017: 246), Grüne 118 (67), FDP 92 (80), AfD 83 (94), Linke 39 (69). Der Südschleswigsche Wählerverband, als Partei der dänischen Minderheit von der Fünf-Prozent-Hürde befreit, zieht mit einem Abgeordneten in den Bundestag ein. Die Wahlbeteiligung lag mit 76,6 Prozent auf dem Niveau der vergangenen Wahl (76,2).

Deutschland steht nun vor einer schwierigen Regierungsbildung. Einzig mögliches Zweierbündnis wäre eine neue große Koalition, die aber weder SPD noch Union wollen. Deshalb dürfte es zum ersten Mal seit den 1950er Jahren ein Dreierbündnis im Bund geben.

Sowohl Scholz als auch Laschet wollen Regierung bilden

Scholz sieht einen klaren Auftrag für die SPD. Viele Wähler hätten deutlich gemacht, dass sie einen "Wechsel in der Regierung" wollten und der nächste Kanzler Olaf Scholz heißen solle, sagte er. Und mit Blick auf die Union: Einige Parteien hätten Zuwächse erzielt – andere nicht. "Auch das ist eine Botschaft." Es gilt als wahrscheinlich, dass der bisherige Vizekanzler und Finanzminister ein Ampel-Bündnis mit Grünen und FDP anstrebt, wie es in Rheinland-Pfalz seit 2016 regiert.

Aber auch Laschet will trotz seiner Niederlage versuchen, sich mit Grünen und FDP auf eine Koalition zu verständigen. Die CDU/CSU werde alles daran setzen, eine Regierung unter ihrer Führung zu bilden, sagte der CDU-Chef. "Deutschland braucht jetzt eine Zukunftskoalition, die unser Land modernisiert." CSU-Chef Markus Söder sagte: "Wir glauben fest an die Idee eines Jamaika-Bündnisses."

Im Wahlkampf hatte er noch massive Bedenken dagegen geäußert, dass die Union wieder den Regierungsanspruch erhebt, wenn sie nicht stärkste Kraft wird. Nun sagte er: "Wir wollen gemeinsam in diese Gespräche gehen mit dem klaren Ziel, den Führungsauftrag für die Union zu definieren, dass Armin Laschet dann der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland wird."

In Brandenburg konnte die SPD alle zehn Direktmandate gewinnen und lag auch bei den Zweitstimmen vorn. Auch in Berlin landeten die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl vorn, gefolgt von den Grünen.

Abschluss der Verhandlungen "auf jeden Fall vor Weihnachten"

Union und SPD warben zudem dafür, ihre jeweiligen Koalitionsverhandlungen über eine neue Bundesregierung vor Weihnachten abzuschließen. Es müsse alles dafür getan werden, "dass wir vor Weihnachten fertig sind", sagte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz am Sonntagabend in der ARD- und ZDF-Sendung "Berliner Runde". "Ein bisschen vorher wäre auch noch gut", fügte Scholz hinzu.

Laschet sprach sich in der Sendung gegen eine lange Phase von Sondierungen vor eigentlichen Koalitionsverhandlungen aus. "Ich finde, dafür haben wir nicht die Zeit", sagte der CDU-Chef. Er verwies darauf, dass Deutschland kommendes Jahr die Präsidentschaft der Gruppe großer Industrieländer (G7) habe. Auch deshalb müsse "die neue Regierung sehr zeitnah ins Amt kommen" und es einen Abschluss der Koalitionsverhandlungen "auf jeden Fall vor Weihnachten geben".

rbb-fernsehen

Lindner präferiert Jamaika-Bündniss

FDP-Chef Christian Lindner bekräftigte am Abend seine Präferenz für eine Koalition mit Union und Grünen. "Die inhaltliche Nähe zwischen Union und FDP ist die größte", sagte er. Zugleich betonte er, demokratische Parteien sollten Gespräche nie ausschließen.

Die Bildung eines Jamaika-Bündnisses, wie es in Schleswig-Holstein regiert, war 2017 im Bund an der FDP gescheitert. Diesmal dürften eher die Grünen bremsen. Vor allem in der Finanz- und der Klimapolitik sind die Differenzen zwischen Grünen und FDP groß.

Lindner schlug vor, dass sich die Liberalen vorab mit den Grünen treffen, um Schnittmengen und Streitpunkte auszuloten. Grünen-Chef Robert Habeck hielt seiner Partei alle Optionen offen. Man habe "gute Chancen, stark in die nächste Regierung zu gehen", sagte er. "Wir wollen regieren." Baerbock sagte: "Es geht ja nicht um die Mittel, sondern es geht um das Ziel, was am Ende erreicht werden muss."

Woidke: "Wir sind wieder da, Freunde!"

Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) leitete für die SPD kurz nach der nach Bekanntgabe der Prognose um 18 Uhr bereits einen Auftrag ab. "Wir sind wieder da, Freunde!", sagte der SPD-Landesvorsitzende am Sonntag bei der Wahlparty seiner Partei in Potsdam.

Es gehe darum, dass sich die Menschen auch in Zukunft eine Wohnung leisten könnten, von ihrer Rente leben können müssten und dass das Klima geschützt werde, aber mit sozialem Augenmaß. "Deswegen wird unser Auftrag sein jetzt in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten dafür zu sorgen, dass in der nächsten Bundesregierung diese Themen umgesetzt werden und dass wir Deutschland zusammenhalten. Das ist der Auftrag der Sozialdemokratie."

Brandenburger AfD zufrieden mit Ergebnis

Die Brandenburger AfD zeigte sich zufrieden über die Hochrechnungen zur Bundestagswahl. Der Verlust sei verkraftbar, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion, Dennis Hohloch, am Sonntag dem rbb. "Wir sind jetzt mit derselben Anzahl Abgeordneter nach jetzigem Stand im Bundestag vertreten wie jetzt aktuell auch in der Fraktion." Das bestätige den Kurs der AfD der vergangenen Jahre.

Wahlbeteiligung in Deutschland ähnlich hoch wie 2017

Die Wahlbeteiligung war Schätzungen zufolge ein ähnlich hohes Niveau wie im Jahr 2017. Laut Infratest dimap gaben 76,0 Prozent der rund 60,4 Millionen Wahlberechtigten in Deutschland ihre Stimme ab. Das entspricht einem leichten Rückgang um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zur vorigen Wahl.

Am Wahlsonntag waren zwischen 8 Uhr und 18 die Bürgerinnen und Bürger in 2.257 Wahllokalen in Berlin und 3.011 in Brandenburg aufgerufen, ihre Stimmen für die Bundestagswahl 2021 abzugeben.

Neben der Bundestagswahl fanden in Berlin auch die Wahlen zum Landesparlament, dem Berliner Abgeordnetenhaus, statt sowie die Abstimmung über den Volksentscheid "Deutsche Wohnen & Co enteignen" und über die Zusammensetzung der zwölf Bezirksparlamente.

In Berlin gab es Schwierigkeiten bei der Stimmabgabe. Die Landeswahlleiterin Petra Michaelis bestätigte dies am Sonntagnachmittag dem rbb. Einige Wahllokale öffneten zum Beispiel später als geplant, andere musste zeitweise schließen. Hinzu kam, dass wegen der Corona-Pandemie in den Wahllokalen besondere Hygienemaßnahmen galten, etwa die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes.

Neuer Bundestag voraussichtlich in einem Monat

Der neue Bundestag kommt voraussichtlich am 26. Oktober erstmals zusammen. Das hat nach Angaben der Bundestagsverwaltung der Ältestenrat einstimmig beschlossen. Der 26. Oktober ist der letzte mögliche Tag für diese erste Sitzung. Denn nach Artikel 39 des Grundgesetzes tritt der neu gewählte Bundestag spätestens 30 Tage nach der Wahl erstmals zusammen.

Die Fraktionen werden sich bereits in der kommenden Woche konstituieren. Üblicherweise sind anfangs auch die ausgeschiedenen Abgeordneten nochmals dabei, anschließend dann nur noch die neu gewählten. Ihre erste Aufgabe ist es, die Fraktionsführungen zu wählen. Den Auftakt will bereits an diesem Montag die FDP machen, die anderen Fraktionen folgen ab Dienstag.

Sendung: Inforadio, 27.09.2021, 6 Uhr

65 Kommentare

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  1. 65.

    Herzlichen Glückwunsch Olaf Scholz zum Wahlsieg und
    freue mich, dass die SPD wieder da ist. Klasse!

  2. 64.

    Es gibt bei der Evolution kein Vorwärts oder Rückwärts sondern das Prinzip, das das überlebt, was sich den wechselnden Bedingungen anpasst und das Andere stirbt aus.
    Nur mal zur Klarstellung.

  3. 63.

    "Nicht weiter machen wie bisher"
    Genauso ist es, und über das "wie" gehen die Meinungen auseinander.
    Ich bin davon überzeugt, das KEINE der jetzigen politisch aktiven Parteien richtig liegt.
    Wird eine interessante Zeit werden !

  4. 61.

    Danke! Da haben Sie natürlich völlig recht. Vergleiche spare ich mir.

  5. 60.

    Eine Partei mit Nazis in ihren Reihen ist nicht bürgerlich sondern faschistisch.
    Man muss sich nur die zur Wahl stehenden Figuren und deren Äußerungen ansehen. Der Hinkefuss im Sportpalast hätte seine helle Freude.

  6. 59.

    Die genannten von Ihnen habe ich auch überlebt. Der Unterschied zu Ihnen ist das ich begriffen habe das wir nicht weiter machen können wie bisher.
    Deshalb habe ich als alter Sack grün gewählt, nicht ganz erfolglos....das Wahlergebnis ist o.k.

  7. 58.

    Sie vergessen die Millionen, die Merkels Willen erfüllt haben.
    Es war nicht nur die Person Merkel, auch alle Mitläufer, Helfershelfer, Sympathisanten, Vorteilsnehmer ....usw... mal nicht vergessen !!

  8. 57.

    Ich bin zu frieden, Annalena wird nicht Kanzlerin, Linke unter 5%, der Rest wird sich finden.

  9. 56.

    Wie weit muss man von den Menschen entfernt sein, um aus 25 Prozent einen klaren Regierungsauftrag zu erkennen?

  10. 55.

    Ich hab Ulbricht, Honecker, Kohl, Schröder und sogar Merkel überlebt. Dann werde ich auch die vier Jahre Scholz durchstehen. Allen Schicksalsgenossen wünsche ich das, auch wenn's hart werden könnte!

  11. 54.

    Die SPD kam aus dem Orkus, weil die anderen Parteien mit schlechten Kanzlerkandidaten aufwarteten. So kann man dann auch mit Mittelmäßigkeit gewinnen. Ein cleverer Schachzug der Roten, den man der alten, schwachen SPD gar nicht zugetraut hätte.

  12. 53.

    Ich vermute das Gegenteil. Die CDU hatte sich soweit links aufgestellt, dass selbst SPD, Grüne und Linke manchmal Probleme hatten, mitzuhalten. Das ist auch ein Grund für deren Wahldebakel. Wären sie lernfähig, würden sie sich auf ihre konservativen Wurzeln besinnen und der AfD nicht nur Themen, sondern auch Wähler nehmen.

  13. 52.

    Das dauert zwar noch ein paar Wochen und wäre ohnehin so gekommen, aber Ihre Freude darüber teile ich uneingeschränkt!
    Zudem hat sie ihre Partei vorerst mitgenommen.

  14. 51.

    Falsch, Sie meinen Alter und Dekadenz. Das bürgerliche Lager bedeutet Jugend und Fortschritt und nicht Stagnation. Schauen Sie sich doch einfach mal um, alles verändert sich.

  15. 50.

    Ja, die CDU hat verloren. Dafür gibt es drei Gründe: Merkel, Merkel, Merkel!
    Genauer: 1. Frau Merkel und ihre schlechte Politik der letzten 12 Jahre
    2. Frau Merkel und ihr durchgedrückter Parteivorsitzender und
    3. Frau Merkel und ihr durchgedrückter Kanzlerkandidat.
    Drei Volltreffer, die für mich vorhersehbare Folgen zeigen bei dieser Bundestagswahl.

  16. 49.

    die CDU muß mit FDP und AfD ein Gegengewicht zum Linkslager SPD/Grün/Linke bilden."
    Der war gut. Die Regelverächter afd zum bürgerlichen und die braven Sozialdemokraten und die superangepassten Grünen zum linken Lager rechnen.
    Auf die Idee muß man auch erst mal kommen. Aber vielleicht ist ja Olaf Scholz ein heimlicher Revolutionär und Robert Habeck ein heimlicher Trotzkist.
    Dafür trinkt dann Bernd Höcke abends, nach dem lesen eines Heine-Gedichtes, gerne einen Kamillentee.

  17. 48.


    die CDU muß mit FDP und AfD ein Gegengewicht zum Linkslager SPD/Grün/Linke bilden.

    wenn das bürgerliche Lager nicht zusammen hält,wird es von den Linksparteien zerrieben.

  18. 47.

    Erinnert dieses Nicht-Wahrhaben-Wollen von Wahlergebnissen nicht ganz stark an den Herrn Trump?
    Man kann ja die cducsu so oft abwählen wie man will-die regieren einfach weiter.
    Und vielleicht erinnert sich der Herr Laschet ja noch an das Modell Kemmerich.
    Zuzutrauen wärs ihm.

  19. 45.

    SPD, Grüne und FDP müssen sich zusammen raufen, daß ist der Wählerwille. Keine Regierungsbildung mit der Wahlverliererin CDU, denn sonst könnte es bei der nächsten Wahl eine Klatsche geben,einschl.Landtagswahlen.

  20. 44.

    Warum sagen Sie das? Haben Sie schon einmal in Russland gelebt? Da kann man sich für Wahlen schämen. Alles andere ist doch nur heiße Luft.

  21. 43.

    Stimmt, als nicht aufgestellte Kandidatin hat Frau Merkel Null Stimmen bekommen. Was für ein Sieg der AFD-Schwurbler!

  22. 42.

    Es ist vollbracht.
    Merkel ist weg

  23. 41.

    Richtig. Und nur weil das Ergebnis dieser Betrachtung einigermaßen peinlich ist muss man sie noch lange nicht unterlassen.

  24. 40.

    Eine nochmalige Groko mit Scholz als BK?
    Was genau würden die bei der Klimapolitik anders machen (können)?
    FDP und Grüne werden sich einigen und dann hoffentlich mit der SPD gehen.
    CDU wäre im Prinzip auch egal, Laschet wird jede Forderung erfüllen um Kanzler zu werden.Die ewig Gestrigen haben auf jeden Fall verloren und das ist gut so.

  25. 39.

    Wieso das denn? Die SPD war 1969 und 1976 auch nicht stärkste Partei und hat trotzdem die Regierung gebildet. 1976 hat die Union mit 48,6% knapp die absolute Mehrheit verfehlt und Herr Schmidt hat mit 6% weniger Stimmen munter mit der FDP weiterregiert.

  26. 38.

    Tja, in Ostdeutschland werden bei sehr vielen Wählern rechts -und linksaußen bevorzugt, somit ist diese Aufteilung angebracht. Eine Relativierung dieses Problems ist bei Demokraten unerwünscht,

  27. 37.

    Diese Pannen gab es nur in Berlin, damit müsste wohl bewiesen sein, dass die derzeitige Regierung nicht einmal fähig ist eine Wahl ohne Pannen zu organisieren.
    Hoffentlich wird Frau Giffey dem Druck der Grünen NICHT nachgeben.

  28. 36.

    Wie kann das sein, dass Stimmzettel "alle " sind und bis 19:30 noch gewählt wird??
    was ist das für eine Bananenrepublik geworden. die Berliner Bürger sollten diese Wahl anfechten,
    das Ergebnis hält vermutlich einer Überprüfung nicht stand bei sovielen Ungereimtheiten und Pannen.

    es ist eine Peinlichkeit sondergleichen für einem Staat der seinen moralischen Zeigefinger nach jeder Wahl in Russland, Aserbaidschan oder der Türkei erhebt, dass er nicht mal in der Lage ist, sowas profanes wie den Abgleich des Wählerverzeichnisses mit der Anzahl der zu druckenden Stimmzettel hinzubekommen!

    Ich schäme mich für dieses Land in Grund und Boden. was haben 16 Jahre Herumwurschteln nur aus unserem Land gemacht.

  29. 35.

    Wie wäre es mit einer schwarz-roten-gelben Koalition ?
    (CDU - SPD - FDP)
    Moin, meinen sie in Berlin oder Bund?
    Erst einmal ist es die falsche Reihenfolge da die SPD die meisten Stimmen bekommen hat.
    In Berlin würde SPD-CDU-FDP gehen, im Bund könnten SPD-CDU auch ohne die FDP wieder in einer "großen" smile Koalition regieren. Da sollen sich mal FDP und Grüne nicht zu früh freuen.
    Schaun mer mal......

  30. 34.

    Danke. Sehe ich genauso. Wir werden weiter verarscht und alle sind sooo ahnungslos, das es weh tut.

  31. 33.

    Ulli:
    "Antwort auf [Kalle] vom 26.09.2021 um 20:20
    Und noch besser....Maaßen hat haushoch verloren, nix mit Bundestag....gut so, gehetzt wird da von seinen Freunden schon genug."

    Lasst uns darauf anstoßen, dass dieses AfD-U-Boot in der CDU keine Bühne im Bundestag bekommt! Und die CDU hat nunnZeit, zu prüfen, ob AfD-Ideologien in dieser Partei Platz haben sollen. Die AfD wird diesen Menschen gern übernehmen.

  32. 32.

    Toska:
    "Anderen Ländern Wahlbetrug vorwerfen aber hier ist es auch nicht anders."

    Wahlbetrug? Bitte belegen Sie Ihre Behauptung!!!

  33. 31.

    Solange Physiotherapeuten (Staatsexamen !!!) für 13,-€ pro Stunde für die Patienten arbeiten müssen darf es keine Erhöhung des Mindestlohnes geben. So lohnt sich das Arbeiten nicht mehr. Wer macht dann noch Hausbesuche ?
    Also liebe Politiker aus allen Parteien: Erhöht das Gehalt der angstellten Physiotherapeuten auf mind. 25,-€ pro Stunde. Für die Fachkräfte könnte es auch noch mehr geben, sie sind genauso wichtig wie die Ärzte und Krankenschwestern bzw. Krankenpfleger.

  34. 30.

    Wie wäre es mit einer schwarz-roten-gelben Koalition ?
    (CDU - SPD - FDP)

  35. 29.

    "75% der Wähler haben den Wahlsieger nicht gewählt."
    Nennt man Demokratie. 99,9% Ergebnisse für den "Gewinner" sind ebenso perdü wie "Ja-Gebrülle" in einer ehem. Sportstätte.
    Mal was Fiktives zum Rechnen. Wenn von 100 Punkten schon 25 auf einen entfallen, aber sechs Teilnehmer zur Verfügung stehen, verbleiben wieviel für die verbleibenden fünf und wer von den sechs hat dann die meisten Punkte?

  36. 28.

    Daran sind die Wähler der rechtsextremen AfD schuld. Schauen sie sich an wo die Rechtextremisten stark sind. Ausschließlich in den "neuen Bundesländern", also Sachsen, Thüringen und die Ostbezirke Berlins.

  37. 27.

    5,0 für die Linke, das wird Ellias, Swen und Kalle fuchsen.

  38. 26.

    Das die AfD und die Linke entzaubert sind ist gut. Jetzt müssen es die Pateien der bürgerlichen Mitte richten.

  39. 25.

    Vorschlag an die neue Bundesregierung:
    - Gehaltszahlungen für alle staatlich exam. Physiotherapeuten erhöhen (mehr als 25,-€ pro Std.)
    - alle Fort- und Weiterbildungen werden vom Staat bezahlt (wenn das nicht möglich sein sollte, dann verpflichtend vom Arbeitgeber)
    - Fortbildungstage müssen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und bezahlt werden
    - wir sind systemrelevant und immer nah am Patienten dran (mit 2m Abstand behandeln funktioniert nicht)
    - wir haben einen eklatanten Therapeutenmangel, Urlaubsvertretungen und Hausbesuche sind nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich, die Wartezeit auf einen ersten Termin beträgt i.d.R. 4-8 Wochen (auch bei Akutpatienten).
    Sollte sich hier nichts verbessern werden noch mehr Therapeuten aus dem Beruf gehen, neue Therapeuten sind nicht in Sicht, da die Schulabgänger fast nur noch studieren.

  40. 24.

    Vorschlag an die neue Bundesregierung:
    - Gehaltszahlungen für alle staatlich exam. Physiotherapeuten erhöhen (mehr als 25,-€ pro Std.)
    - alle Fort- und Weiterbildungen werden vom Staat bezahlt (wenn das nicht möglich sein sollte, dann verpflichtend vom Arbeitgeber)
    - Fortbildungstage müssen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und bezahlt werden
    - wir sind systemrelevant und immer nah am Patienten dran (mit 2m Abstand behandeln funktioniert nicht)
    - wir haben einen eklatanten Therapeutenmangel, Urlaubsvertretungen und Hausbesuche sind nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich, die Wartezeit auf einen ersten Termin beträgt i.d.R. 4-8 Wochen (auch bei Akutpatienten).
    Sollte sich hier nichts verbessern werden noch mehr Therapeuten aus dem Beruf gehen, neue Therapeuten sind nicht in Sicht, da die Schulabgänger fast nur noch studieren.

  41. 23.

    Und noch besser....Maaßen hat haushoch verloren, nix mit Bundestag....gut so, gehetzt wird da von seinen Freunden schon genug.

  42. 22.

    "Noch bemerkenswert ist, dass die AfD ihr Ergebnis halten konnte ohne das Migration im Mittelpunkt stand und die Partei medial benachteiligt wurde."

    DAS Gejammer der AfD Fanboys und -girlies ließ nicht lange auf sich warten. Primitiv wie immer.

  43. 21.

    Sie sagen es: Auch ohne dass die AfD medial benachteiligt wurde, hat sie es … nicht geschafft, ihr Ergebnis der letzten Bundestagswahl zu verbessern. Anscheinend haben – vor allem auch in Berlin – die Menschen mittlerweile gemerkt, dass diese „Partei“ mit ihrer Versuchen der menschenfeindlichen und spaltenden Hetze und darüber hinaus nicht viel im Programm eben doch alles andere als eine taugliche Alternative darstellt.

  44. 20.

    Ich finde es über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung (!) einfach nur unverständlich / unverantwortlich / unverschämt, unver<allesmögliche>, dass Deutschland in den Wahlergebnissen noch immer in den Ostdeutschland und Westdeutschland aufgeschlüsselt / analysiert / orgeführt wird! Warum nicht auch in Nord und Süd? Oder korrekterweise einfach nur nach Bundesländern gesplittet? Solange das bei den Wahlen SO gehandhabt wird, wird Deutschland, bei nur 40 Jahren Teilung, auch in 400 Jahren nicht vereint sein...

  45. 19.

    Typisches AfD Gejammer weil die rechtsextreme Truppe abgestürzt ist. Vorhersehbar.

  46. 18.

    "Noch bemerkenswert ist, dass die AfD ihr Ergebnis halten konnte ohne das Migration im Mittelpunkt stand und die Partei medial benachteiligt wurde."

    DAS Gejammer der AfD Fanboys und -girlies ließ nicht lange auf sich warten. Primitiv wie immer.

  47. 17.

    Die Blau braune Truppe hat Bundesweit verloren,, in Berlin sogar 50%.
    Aber da gab es ja schon mal einen der auf die Rettung der Armee Wenk gehofft hat.....

  48. 16.

    Anderen Ländern Wahlbetrug vorwerfen aber hier ist es auch nicht anders. Mir sind da zu viele Ungereimheiten. Solch eine Wahl habe ich noch nicht erlebt wo es zu viele Pannen gab.

  49. 14.

    75% der Wähler haben den Wahlsieger nicht gewählt. Wenn man die Nichtwaehler dazurechnet werden es noch mehr. Das zeigt die Zerrissenheit der Gesellschaft.
    Noch bemerkenswert ist, dass die AfD ihr Ergebnis halten konnte ohne das Migration im Mittelpunkt stand und die Partei medial benachteiligt wurde.

  50. 13.

    Der Laschet hat den Knall nicht gehört! Bei diesen Verlusten an Regierungsbildung zu denken ist eine Frechheit. Söder hat sich als Lügner entlarvt.

  51. 12.

    Annalena hat es verbockt. Damit ist sie jetzt schuld am Weltuntergang.

  52. 11.

    Viel peinlicher sind die Pleiten,Pech und Pannen bei dieser Wahl und ich kann mich an keine Wahl erinnern bei der Stimmzettel fehlten, Wartezeiten von bis zu zwei Stunden und vieles mehr....

  53. 10.

    Die Rechtsextremen vor der FDP, das ist peinlich. Aber abwarten, ich hoffe auf Briefwähler.

  54. 9.

    Was für Zufälle, diese völlig überforderte Bundesrergierung erhält eine komfortable Mehrheit von 50 Prozent der Stimmen, Beide Partein exakt 25,0 Prozent !!
    Und können so weitermachen wie bisher, und vor alle die pandemische Notlage gleich bis 2035 verlängern.

  55. 8.

    Wird noch spannend. Fliegt die Linke raus aus dem Bundestag?

  56. 7.

    Ist doch klar, bei der superkurzen Vorbereitungszeit kann schon mal so ein kleines Missgeschick passieren. Jetzt Mal im Ernst. ich kann mich nicht erinnern dass bei vorherigen Wählen solch ein Tohuwabohu geherrscht hat. Na gut, hat die Welt Mal wieder was zu lachen über die stupid Berliner

  57. 6.

    Ueberpruefen Sie bitte, ob Sie alle 5 Stimmzettel erhielten: der weisse Stimmzettel (Erststimme Abgeordnetenhaus)wurde zB in Wahllokal 408 (7 Wahlhelfer anwesend) von 8-10Uhr nicht ausgegeben -
    Beste Gruesse - fuer eine freie und geheime Wahl ohne Manipulation,

    H. Mueller

  58. 5.

    Und für alle Nichtwähler:
    Wer nicht selbst wählt, überlässt den anderen die Entscheidung, was gewählt wird.

    Und an alle:
    Einen schönen, sonnigen (und spannenden Wahl-)Sonntag. :)

  59. 3.

    Wichtig ist eine hohe Wahlbeteiligung und alle Wahlberechtigten können dazu beitragen.
    Hoffentlich schafft es der Beliebteste.

  60. 2.

    Für Alle, welche sich noch nicht so ganz sicher sind - und für alle die der Realität ins Auge sehen wollen - empfehle ich die letzten 3 Videos von Rezo aka Renzo - und bitte den Kopf mit einschalten…

  61. 1.

    Warum wird in den Medien immer dieses angebliche Notwendigkeit einer Dreier-Koalition erzählt???
    Die Groko hat 48% und damit eine Mehrheit.
    Vielleicht sollte man den Bürgern mal erzählen, dass sie gerade die Groko wiederwählen.
    Aber so bekommt die Groko im Windschatten der angeblichen Polarisierung womöglich die nächste Groko???

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