Kampf gegen Omikron - Berlin bietet Booster-Impfungen für Zwölf- bis 18-Jährige nach drei Monaten

Mi 29.12.21 | 18:37 Uhr
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Eine Schuelerin,Jugendliche wird geimpft. (Quelle: Sven Simon/Frank Hoermann)
Audio: Inforadio | 29.12.2021 | Kirsten Buchmann | Bild: Sven Simon/Frank Hoermann

Für Erwachsene wurde die Wartezeit zwischen Zweit- und Booster-Impfung bereits auf drei Monate reduziert, nun gilt das in Berlin auch für Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren. Besonderer Fokus beim Impfen liegt auf der kritischen Infrastruktur.

In Berlin können Zwölf- bis 18-Jährige ihre Booster-Impfung bereits drei Monate nach ihrer Zweitimpfung bekommen. Das gab Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) am Mittwoch bekannt. Ab sofort würden entsprechende Anmeldungen entgegengenommen. Mit der neuen Omikron-Variante gebe das Boostern den besten Schutz, nicht schwer zu erkranken, so Gote. Zuvor war bereits die Wartezeit für Erwachsene auf drei Monate heruntergesetzt worden, nachdem die Ständige Impfkommission eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hatte.

Bund übernimmt Haftung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Montag mit einem Schreiben an die Bundesländer klargestellt, dass Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren "unabhängig von den Empfehlungen" der Ständigen Impfkommission (Stiko) grundsätzlich einen Anspruch auf
Auffrisch-Impfungen hätten. Für sie komme dabei der Biontech-Impfstoff in Frage. Moderna soll demnach erst ab 30 Jahren verabreicht werden.

Im Falle von Impfschäden bei Kindern und Jugendlichen garantiere der Bund einen Versorgungsanspruch, sofern ein für diese Personengruppe zugelassener mRNA-Impfstoff wie etwa Biontech verwendet werde.

Giffey: Beschäftige in kritischer Infrastruktur durchboostern

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat derweil als Ziel ausgerufen, die Beschäftigten im Gesundheitswesen, bei Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei möglichst bald durchzuboostern. Das sagte sie nach dem Treffen des Corona-Krisenstabs am Mittwoch.

Laut Giffey gehe es darum, die kritische Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Oberstes Ziel sei, die Krankenstände so gering wie möglich zu halten. Die Omikron-Variante komme langsam auch in Berlin an, sagte Giffey bei einem Besuch im Impfzentrum ICC. Bisher liegt in Berlin die Quote der Erstimpfungen bei rund 75 Prozent. Den Januar will Giffey nutzen, um als nächstes Zwischenziel auf 80 Prozent vollständig Geimpfte zu kommen.

Weitere Impfstelle bei Ikea in Lichtenberg

Rund 700 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten unterstützen in Berlin unter anderem beim Impfen, aber beispielsweise bei der Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infektionen.

Seit Mittwochvormittag gibt es für Berliner Kinder zwischen fünf und elf Jahren eine weitere Impfstelle. Sie wurde im Erdgeschoss der Ikea-Filiale in Lichtenberg eingerichtet. "Wir starten mit rund 100 Impfungen pro Tag", sagte Andrea Ferber von der Johanniter Unfallhilfe in Berlin. Die Hilfsorganisation betreibt die Impfstelle im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit. Ferber zufolge sind die Kinderimpfungen ausschließlich mit Terminbuchung möglich. Bei der Impfung muss außerdem ein Sorgeberechtigter anwesend sein. Die Impfstelle bei Ikea ist generell montags bis samstags von 11.00 bis 18.30 Uhr geöffnet, am Neujahrssamtag aber geschlossen. Zum Einsatz kommt der Impfstoff von Biontech. Das Impfangebot sei zunächst bis zum 5. Februar geplant, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung.

59 Millionen geimpfte, 31 Millionen mit Booster

Die Impfkampagne in Deutschland gewinnt nach den Weihnachtstagen wieder deutlich an Fahrt. Am Dienstag wurden in Deutschland 608.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch hervorgeht. Am Montag waren bundesweit rund 535.000 Menschen geimpft worden. Vom 24. bis zum 26. Dezember waren die Zahlen kurzzeitig deutlich zurückgegangen.

Damit sind nun mindestens 59,0 Millionen Menschen zweifach geimpft oder haben die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten. Das sind 71 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens 31 Millionen Menschen (37,3 Prozent) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Nicht geimpft sind laut RKI aktuell 21,6 Millionen Menschen in Deutschland, darunter vier Millionen Kindern im Alter bis vier Jahren, für die bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.

Sendung: Inforadio, 29.12.2021, 16:00 Uhr

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49 Kommentare

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  1. 49.

    Hallo, Sie schreiben, Sie kennen einen Krebspatienten, der sich impfen lassen kann und macht....
    Ich habe eine Bekannte, mit einer Krebsbehandlung, wobei diese noch nicht 5 Jahre zurückliegt. Dieser Zeitraum wird angegeben, als danach ist eine Impfung empfohlen. Grund ist das angegriffene Immunsystem und deswegen diese Zeitspanne. Also verstehe ich nicht, was Sie da schreiben oder es liegt die Erkrankung schon länger zurück und er gilt eals geheilt.Guten Start ins neue Jahr

  2. 48.

    Ich fürchte nur, dass das den immunisierten Personen und dass sind über 70%, langsam nicht mehr vermittelbar ist. Es sei denn, die naiv immunisierten Personen, die geimpft werden könnten, tragen auch alle anfallenden Kosten, nebst Schadensersatzleistungen, durch Corona und verzichten auf etwaige Intensivbehandlung.

  3. 47.

    Geimpfte Personen die anschließend keinen Anlass haben sich zu Wort zu melden, hatten auch keine „schlimmen“ Nebenwirkungen sondern maximal die typischen Begleiterscheinungen.
    Das gleiche gilt sicher auch für die behandelnden Ärzte, die werden auch nicht jeden schmerzenden Arm dem Paul Ehrlich Institut melden, denn die haben ganz sicher was wichtigeres zu tun.
    Wer soetwas verdreht darstellt und den Lesern hier bewusst Angst macht und Fakes als Impfrisiko verkauft, der handelt wie die anderen rumschwadronierenden Leerdenker.
    Und tun sie hier bloß nicht so, als ob die Politiker nicht von wissenschaftlichen Gremien beraten werden und nicht genau wüssten was los ist.

  4. 46.

    "Es gibt aber eben auch keinen Anlass, diese als vollkommen harmlos, vollständig erprobt und bedenkenlos für Jeden notwendig hinzustellen. Jede Impfung ist immer eine Risikoabwägung und sollte daher auch so behandelt werden und zwar aufgrund des individuellen Risikos."

    Ja doch. Genau so wird es ja auch gemacht. Es werden weder mögliche Risiken verschwiegen noch ausnahmslos jedem empfohlen. Ich weiß gar nicht, warum Sie immer (noch) darauf herumreiten.
    Der Grundtenor darf aber ruhig sein: Wer sich risikolos impfen lassen kann (=der überwältigend größere Teil der Bevölkerung), möge es bitte tun.

  5. 45.

    Ja,ärgerlich, aber super, dass Sie hartnäckig geblieben sind. Bleiben Sie gesund!

  6. 44.

    @Claudia, Thomas usw. - ich will hier niemanden verunsichern oder gar umstimmen. Jeder sollte frei entscheiden können, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Wenn nicht, hat er seine Gründe dafür. Das respektiere ich in die eine und in die andere Richtung und erwarte das aber von meinem Gegenüber auch.

    Wenn jemand dieses Vertrauen aufbringen kann, gerne!

    Die Gründe der Ablehnung können in der Skepsis gegenüber mRNA-Impfungen (siehe unten) oder die derzeit noch sehr heterogene Studienlage zur Wirksamkeit bei Medikamenteneinnahme oder Vorerkrankungen liegen (siehe Epidemiologischen Bulletins des RKI). Daher informiere ich mich und verlasse mich nicht auf Aussagen von Politikern, Firmen, Institutionen oder impfenden Ärzten (die nicht vom Fach sind). Leider haben diese mitunter keine besseren Infos parat.

    Ich wünsche daher allen ein gesundes neues Jahr und mehr Respekt/Toleranz auf allen Seiten, wofür eine Impfpflicht nicht förderlich wäre.

  7. 43.

    Jetzt machen Sie aber mal halblang. Ich lasse mich von Ihnen ganz bestimmt nicht in die Verschwörungsecke schieben, nur weil Sie meinen Beitrag nicht korrekt erfassen wollen. Es geht überhaupt nicht darum, ob irgend etwas geheim bleibt oder nicht. Es ist aber eine Tatsache, dass keine vollständige Meldung von Impfnebenwirkungen durch die mRNA-Impfstoffe erfolgt. Die wenigsten betroffenen Patienten wissen überhaupt, dass sie persönlich melden können, weil dies üblicherweise über den Arzt des Vertrauens erfolgt. Wenn dieser aber keinen Zusammenhang erkennen will, unterbleibt die Meldung in aller Regel. Ist einfach mal so. Deswegen sind das keine schlechten oder gefährlichen Impfstoffe, das habe ich schon mal gesagt. Es gibt aber eben auch keinen Anlass, diese als vollkommen harmlos, vollständig erprobt und bedenkenlos für Jeden notwendig hinzustellen. Jede Impfung ist immer eine Risikoabwägung und sollte daher auch so behandelt werden und zwar aufgrund des individuellen Risikos.

  8. 42.

    Letzte Woche im Impfzentrum Messe mit Termin wollte man uns mit 14-jährigen Kind mit den Worten:"Unter 18 gibts keinen Booster "nicht hereinlassen und wieder wegschicken.Nur mit Hartnäckigkeit, Hinweis, dass ich mich auf die Coronaimpfverordnung beziehe, die ganze Familie zu Risikopstienten gehört und ich mit der ärztlichen Leitung sprechen möchte ,konnte ich im Gespräch mit dieser erreichen, das es die Auffrischimpfung nach 5 Monaten für das Kind gab. Hat uns sehr viel Kraft und Nerven gekostet, die wir eigentlich dringend für Anderes brauchen ,was völlig unnötig war. Übrigens, da die ersten beiden Impfungen durch Facharzt erfolgten (der leider nicht mehr impft wegen dem hohen zeitlichen u. organisatorischen Aufwand)waren wir nicht im PC-System des Impfzentrums . Hätte man frech gelogen und den Impfpass "vergessen" gehabt, hätte man ohne Diskussionen und Ärger eine Erstimpfung bekommen. Ich bin sehr froh, dass andere Eltern ihre Kinder nun ohne Probleme und Ärger schützen können!

  9. 41.

    Wir IMPFEN (noch) gesunde Kinder, so, wie wir auch gesunde Erwachsene geimpft haben und das immer noch tun. Und wir haben unsere Kinder von Geburt an immer wieder geimpft, damit sie gesund BLEIBEN, so what??
    Und wir spenden demnächst WIEDER 7,5 Mio. Impfdosen an ärmere Länder. Was also beweinen Sie hier??

  10. 40.

    Jeder Bürger kann selbst und sollte auch bei Verdacht auf Impfreaktionen, Impfnebenwirkungen etc. dies dem Paul Ehrlich Institut anzeigen.
    Dafür gibts ein Online-Portal!!
    Also hören sie auf, ständig hier solch einen verschwörungstheoretischen Unsinn zu verbreiten. Wenn’s keine Fakten für ihre Argumentation gegen die Impfung gibt, dann sind natürlich die Ärzte schuld. Und wenn die nicht Schuld sind, dann wahrscheinlich Bill Gates.
    Bei weltweiter Verimpfung dieser mRNA-Impfstoffe bleibt nichts geheim, wie denn auch??

  11. 39.

    In ärmeren Ländern sind noch nicht einmal ein Bruchteil der Risikopatienten geimpft und wir boostern gesunde Kinder, die durch Corona nicht gefährdet sind und setzen sie dem Risiko eines Imofschadens aus, den es, das muss selbst dem glühendsten Impfbefürworter klar sein, definitiv geben kann.
    Und dann sehe ich wieder v.a. In der Weihnachtszeit wieder Spendenwerbung für arme Menschen in Afrika.
    Was für eine elende Heuchelei.

  12. 38.

    Deswegen verweist die Stiko auch immer neben ihren allg. Empfehlungen auf die individuelle Beratung des behandelnden Arztes, der dann auch problemlos ohne explizite Empfehlung der Stiko einen grundsäätzlich zugelasenen Impfstoff verabreichen kann. Die Empfehlungen der Stiko sind nicht so in Stein gemeißelt, wie manche hier denken - sie vereinfachen nur die Entscheidungen für große Gruppen der Bevölkerung, da dann keine extra Abwägung in jedem Einzelfall mehr notwendig ist und auch die Kostenerstattung automatisch geregelt ist.

  13. 37.

    Weil nachweißlich nicht alle Verdachtsfälle weitergeleitet werden. Wenn der betreffende Arzt einen Zusammenhang für sich ausschließt, erfolgt auch keine Meldung. Wir sprechen hier trotz Massenimpfung nicht von einer medizinischen Studie und es gibt meines Wissens auch keine laufende Studie derzeit. Bei der können sich die Probanden wenigstens absolut sicher sein, dass sämtliche Nebenwirkungen oder Verdachte weitergemeldet werden. Allein die beim PEI erfassten Verdachtsmeldungen sind um ein enormes Aufkommen höher, als bei jeder anderen Impfung in der Vergangenheit und man weiß, dass in aller Regel nur um die 10% überhaupt gemeldet werden. Das gehört zu einer ehrlichen Risikobetrachtung einfach dazu. Ich will die Impfung überhaupt nicht schlecht machen, gerade für die vulnerablen Gruppen ist sie schlicht und einfach die Erlösung. Aber Gruppen zu impfen, die praktisch kein Sterberisiko und nur ein sehr geringes Risiko an Langzeitfolgen haben, ist medizinisch fragwürdig.

  14. 36.

    "wie sich die mRNA-Impfung miit anderen Medikamenten und verschiedenen Vorerkrankungen verhält." Dazu kann Jeder seinen behandelnden Arzt befragen.

  15. 35.

    Ganz ehrlich: ich beschäftige mich mit diesen Fragen nicht sooo intensiv, habe großes Vertrauen (auf eigenen Erfahrungen beruhend) in Medizin und Wissenschaft und bin mir bewusst, dass es immer ein Restrisiko gibt.
    Ich finde es unfair, Menschen, die hier aus Unsicherheit Fragen stellen, mit Statistiken und Seitenlängen Berichten zuzuballern, das hilft m. E. nicht, sondern verwirrt noch mehr.

  16. 34.

    Habe in meinem Bekanntenkreis zwei Personen die sich trotz Autoimmunkrankheit und Rheuma (hängt ja meist zusammen) impfen lassen.
    Beide haben die Impfung sehr gut vertragen und beide sind inzwischen geboostert. Für Beide ist die Impfung auch wahrscheinlich überlebenswichtig. Ein anderer Bekannter hat Krebs, auch diese Person kann und lässt sich impfen.
    Die jeweils behandelnden Rheumatologen haben die Impfung auch ausdrücklich empfohlen.
    Sie sollten wirklich aufhören Wissenschaftlern auf ihre Stufe zu stellen, sondern lieber mal anfangen denen ein bisschen zu vertrauen.

  17. 33.

    @Detlef: ich nehme an einer Studie teil, da werden Nebenwirkungen abgefragt.
    Ansonsten schauen Sie mal hier:https://dgrh.de/Start/Wissenschaft/Forschung/COVID-19/Register-zu-Nebenwirkungen-von-Corona-Impfungen-bei-Rheumapatienten.html

  18. 32.

    Natürlich sind Personen, bei denen nicht geimpft werden kann, von einer Impfpflicht befreit, ist doch eigentlich logisch oder?! Und ganz ehrlich, diese Personen sind jetzt nicht wirklich zu beneiden, die würden sich bestimmt gerne gegen Corona impfen lassen und schützen.
    Nochmal x-Millionen Menschen in sämtlichen Kulturkreisen, weltweit, werden seit über einem Jahr geimpft und lassen sich FREIWILLIG weiter impfen!!
    Ne Idee warum dies so sein könnte?

  19. 31.

    Weil die bisherigen Impfungen jahrzehntelang erprobt sind, machen sich die Menschen daher einen "Kopf". Erste Pockenimpfungen wurden erstmals ca. 1.000 v. Chr. durchgeführt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pockenimpfstoff

    Die neuen Covid-mRNA-Impfstoffe sind die EINZIGEN, die bisher bedingt oder notzugelassen sind. KEIN EINZIGER weiterer mRNA-Impfstoff ist über die klinische Phase hinaus gegangen und wurde bisher offiziell zugelassen - oder können Sie mir einen nennen?

    Hier finden Sie weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff

  20. 30.

    Stellen Sie sich vor, Ihre Praxis ist immer voll, sie haben als Arzt sehr viel zu tun - gerade auch bzgl. des Impfens. Nun kommen aber je Woche ca. 5 Patienten mit Nebenwirkungen, die man melden müsste. Das Eingeben der Infos braucht mind. 5-10 Minuten, bei genaueren Angaben mehr. Hat der Arzt dafür die Zeit, wo viele schon so überlastet sind? Gibt es eine Vergütung für die aufgewendete Zeit? Nein, das ist in dem System nicht vorgesehen. Daher ist mit einer deutlichen Untermeldung zu rechnen.

    Nur zum Vergleich:
    2003-2019 > 625,5 Mio bisherige Impfungen > 54.000 Meldungen
    2021 > 107 Mio Corona-Impfungen > 173.000 Meldungen (Stand Ende September)

    Gibt es beim PEI überhaupt das Personal, diese Datenmasse auszuwerten?

    Trotz möglicher Rheumaschübe wird die Impfung auch für diese Gruppe empfohlen, ist also bald verpflichtend!


  21. 29.

    Ja, in den Zulassungsstudien wurde NICHT untersucht, wie sich die mRNA-Impfung miit anderen Medikamenten und verschiedenen Vorerkrankungen verhält. Das hat nichts mit "Telegram-Medizin", sondern mit Fakten zu tun. Trotzdem wird die Impfung für fast jeden empfohlen - das ist doch das Problem.

    Für Menschen z.B. mit Immundefizienz wird die Impfung auch empfohlen, obwohl: "Bei den meisten Zulassungsstudien für Impfstoffe wurden PatientInnen mit ID primär ausgeschlossen; dies gilt auch für die Phase 3-Studien zu den in Europa aktuell zugelassenen Impfstoffen gegen COVID-19. Darüber hinaus gibt es keine Erfahrungswerte zur Anwendung der neuen Impfstofftechnologien bei ID. Unter Berücksichtigung der oftmals begrenzten Studienlage ist für die individuelle Impfindikation die ärztliche Einschätzung des Grades der ID entscheidend." So genau weiß man es nicht, aber bei einer Pflicht muss man!

    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/39_21.pdf?__blob=publicationFile

  22. 28.

    Die Frage ist inzwischen: für wen werden sie geimpft (politische Karrieren?) - und nicht wogegen (Erkältungssymptome?)

  23. 27.

    Leider kann ich mit den vielen Schlaumeiern hier nicht mithalten, aber mir drängen sich so Fragen auf:
    - habt ihr vor der Erstimpfung eurer Kinder auch Studien eingeholt und wenn ja, woher hattet ihr die?
    - Habt ihr alle Impfstoffe, die im Rahmen der "U"-Untersuchung bei den Kindern und Jugendlichen verabreicht werden, akribisch analysiert und mehrere Meinen dazu eingeholt?
    - und was ist mit Tetanus, habt ihr die Krankheit erforscht und die Wirksamkeit des Impfstoffes mit Studien belegen lassen?
    - und die Schutzimpfungen vor den lebenswichtigen Urlaubsreise?
    WARUM macht ihr dann so einen Hype um die Corona-Impfung? Nur, weil ihr es könnt???

  24. 26.

    "Wie häufig was auftritt, ist nicht wirklich bekannt, da bei weitem nicht alle Nebenwirkungen gemeldet werden. "

    Wenn etwas nicht bekannt ist, wie kommt man dann darauf, dass es sowas in nennenswerten Umfang gibt? Deshalb wird in dem Artikel ja auch nicht darauf explizit eingegangen.
    Die von Ihnen erwähnten Gefahren sind ja bekannt und werden auch kommuniziert. Nur sind sie eben sehr sehr selten. Die Risiko-Nutzen-Analyse ist erfolgt und man ist zu dem Schluß gekommen, daß der Nutzen deutlich überwiegt. Ich weiß wirklich nicht, was Sie wollen.

    Zue Handreichung: andere, selten genannte Nebenwirkungen sind übrigens Rheumaschübe und Herpes Zoster (Gürtelrose). Diese Impfung ist für einige sicher nicht ohne. Und ich kann manche Bedenken verstehen. Aber diese geringen Risiken gibt es bei jeder Impfung. Beschwichtigen ist eine Sache, aus einer Mücke einen Elefanten machen eine andere.

  25. 25.

    Was stimmt da nicht? Ihre Aussagen über mich, die ich gar nicht getroffen habe.

    Studien gibt es viele, auch die das Gegenteil aussagen.

    Und denn noch ein kleiner Tip, die unterschiedlichen Impfstoffe sind Moderna und Biontech. Und nichts anderes habe ich gesagt.

  26. 24.

    Und können sie 100%ig ausschließen, dass morgen ein Asteroid auf ihr Dach knallt!
    Man das sind wissenschaftliche Produkte die strenge Zulassungsverfahren durchlaufen und deren Einsatz nach Chancen/Risiko-Abwägung von der Stiko empfohlen wird.
    Natürlich kann man sich auch von Telegram-Medizinern und Verschwörungstheoretikern eine Menge Misst zu deren Vorteil einreden lassen und sich Desinfektions(Bleich)Mittel einschmeißen oder eine UV-Lampe in den Hals stecken.

  27. 23.

    Es ist zudem ein Unterschied, ob eine mRNA-Therapie für einen Krebspatienten die letzte Rettung ist, oder ob man einen gesunden Menschen zur Impfung nötigt!

    @Tim, können Sie 100%ig ausschließen, dass bei der Injektion der mRNA z. B. in die Blutbahn statt in den Muskel und der späteren Bildung des Spikeproteins IRGENDWO im Körper - durch eigene Körperzellen - es zu KEINER Autoimmunreaktion kommt? Welchen Einfluss haben andere Faktoren, wie Medikamente auf die Wirkung der Impfung? Warum wird an der Charité unter Leitung von Herrn Sander jetzt erst eine Studie durchgeführt, um überhaupt einmal zu schauen, wie sich die Impfung z. B. mit anderen Medikamenten verträgt. Trotzdem wird sie von der Stiko z.B. für CED-Patienten empfohlen.

    https://www.dccv.de/einzelne-studienaufrufe/covim-studie-072021/

  28. 22.

    Nachdem ich ihren Beitrag wiederholt gelesen habe, frage ich sie, ob sie das auch mal gemacht haben.

    Denn ...

    Natürlich habe ich auch von den Studien gehört, aber genauso gibt es Studien die das Gegenteil belegen. Und nun!?

    Sie reden von keine Spätfolgen möglich. Das erzählen sie mal z.B. den Menschen die seitdem Probleme mit den Herzen haben.

    Sie schreiben “Wenn man dann Monate später eine weitere Impfung bekommt, sollte das kein Problem darstellen.“. Ja, wenn diese nach 6 Moanten erfolgt. Und ein “SOLLTE“ ist wohl auch nicht zufriedenstellen.

    Und falls es ihnen nicht aufgefallen ist, sind sie auch nicht zu diesen Punkt eingegangen. Wie. z.B. das sich der Körper darauf eingespielt hat. Ist ja nett, das daan nichts mehr nachweisbar sein sollte. Ist aber keine Aussage auf die Verträglichkeit, usw., usw.

    Usw., usw.

  29. 21.

    Und haben Sie den Artikel selbst mal gelesen? Auf die von mir genannten Punkte wird da überhaupt nicht eingegangen. Im Prinzip besagt es nur: keine Langzeitfolgen DIREKT durch die mRNA. Das ist ja auch logisch, wenn diese binnen Tagen abgebaut werden. Allerdings stoßen diese eben Folgeprozesse im menschlichen Immunsystem an und deren Bandbreite kann heute überhaupt noch niemand überblicken. Ich sage nicht, dass die Impfung gefährlich wäre, das ist sie nicht. Aber sie birgt sehr wohl gewisse Gefahren, derer man sich bewusst sein sollte. Mit Thrombosen oder Herzmuskelentzündungen ist nicht zu spaßen, zumal diese gehäuft bei jüngeren, gesunden und sportlichen Menschen aufzutreten scheinen und sehr wohl auch zu späteren Zeitpunkten Auswirkungen haben können. Genau deshalb ärgert es mich auch, wenn ständig nur beschwichtigt wird, statt eine klare Risiko-Nutzen-Analyse zuzulassen, bei der ohnehin in den meisten Fällen der Nutzen überwiegt.

  30. 20.

    Die theoretisch auftretenden Nebenwirkungen zeigen sich in Wochenskalen nicht in Monats- und erst recht nicht in Jahresskalen.
    Der gleiche mRNA-Impfstoff ist weltweit millionenfach bereits über ein Jahr verimpft worden. Eine bessere statistische Grundgesamtheit können sie garnicht haben. Da wird bei keinem Neugeimpften etwas anderes passieren, was nicht bereits bei x-Millionen Geimpften eingetreten ist. Wie auch??

  31. 19.

    Stimmt leider alles nicht. Einen Monat Impfabstand sollte man einhalten, damit überhaupt ein Boostereffekt entstehen kann. Wenn sie so wollen können sie in diesem Abstand beliebig oft nachimpfen (macht natürlich kein Mensch, denn 3 Monate schützen die Wildtyp-mRNA-Impfstoffe höchstwahrscheinlich auch sicher gegen Omikron).
    Heterologisches Impfen mit mRNA liefert definitiv den besten Schutz. Studien zeigen inzwischen, was Wissenschaftlern schon vermutet haben, dass der Wechsel zwischen den mRNA-Impfstoffen die Dinge auch noch verbessert.
    Allerdings macht das nur mit den hochwirksamen mRNA-Impfstoffen Sinn.
    Irgend einen anderen Ansatz auf mRNA-Impfstoffe zu boostern ist Schwachsinn. Selbst der Proteinimpfstoff Novavax mit guten Daten kommt da nicht ran, von den Totimpfstoffen mal ganz zu schweigen.

  32. 18.

    Indem Sie „A.“ als „mitdenkend“ bezeichnen, entlarven Sie sich leider als ebenso uninformiert, bzw. unfähig, durchaus zugängliche seriöse Informationen aufzunehmen und richtig wiederzugeben.

  33. 17.

    "Alles, was Sie hier vehement abstreiten, ist weder wissenschaftlich, noch mit Studien belegt. "

    https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

  34. 16.

    Ein bissel makaber ihr Vergleich. Und vor allen, keine Rechtfertigung für die jetzige Vorgehensweise des Boostern.

  35. 15.

    Ich verbreite hier keine Unwahrheiten. Denn alles was ich geschrieben habe, kann man auch in Berichten im Fernsehen (ARD, ZDF, NTV, usw.) sehen. Man sollte sich nicht nur die “Märchenstunden“ anhören, sondern alles.

    Und natürlich habe ich auch von den Studien gehört, aber genauso gibt es Studien die das Gegenteil belegen. Und nun!?

    Und ein kleiner Tip. Wenn sie mir nicht glauben, schreiben sie doch einfach die Hersteller an.

  36. 14.

    Wenn ich Ihre Kommentare so lese ,dann Frage ich mich,sind Sie eigentlich Mediziner oder geben Sie nur das wieder, was Sie irgendwo gelesen haben

  37. 13.

    Sie lehnen sich mit Ihren Ausführungen aber wirklich mal richtig weit aus dem Fenster! Alles, was Sie hier vehement abstreiten, ist weder wissenschaftlich, noch mit Studien belegt. Selbstverständlich sind auch im Nachhinein noch Spätfolgen möglich, der Körper reagiert schließlich auf den Impfstoff selbst, auf die Antikörper und auch auf die Immunreaktion. Wie häufig was auftritt, ist nicht wirklich bekannt, da bei weitem nicht alle Nebenwirkungen gemeldet werden. Die Impfung ist wichtig und rettet Leben, aber tun Sie bitte nicht so, als wäre es mit der Einnahme eines Hustenbonbons gleichzusetzen. Das ist sie nämlich nicht und genau deshalb muss sehr wohl wissenschaftlich gesichert abgewogen werden, wer wie oft geimpft werden kann und sollte.

  38. 12.

    Freut mich, dass es noch normale und mitdenkende Menschen gibt. Ich hatte die Hoffnung fast schon aufgegeben.

  39. 11.

    Mittlerweile sollte doch eigentlich hinreichend bekannt sein, dass die Immunantwort durch das Impfen mit verschiedenen Impfstoffen (auch „heterologes Impfschema“ oder „Kreuzimpfung“ genannt) sogar noch stärker Ausfällt, also einen noch besseren Schutz bietet, als wenn man mehrfach den gleichen Impfstoff bekommt. Was Sie da behaupten, ist also schlichtweg nicht richtig.

    Durch die Impfung erhält der Körper lediglich die Information, gegen welche Viren er Antikörper bilden soll. Er beginnt dann mit deren Produktion und der Impfstoff selbst ist schon nach wenigen Tagen nicht mehr nachweisbar; arbeitet also auch nicht mehr in irgendeiner Weise „versteckt“ weiter, wenn er seine Aufgabe erfüllt hat, weshalb auch etwaige „Spätfolgen“ nicht möglich sind. Wenn man dann Monate später eine weitere Impfung bekommt, sollte das kein Problem darstellen.

    Bitte verbreiten Sie keine Unwahrheiten, wenn Sie offenbar nicht sehr gut informiert sind.

  40. 10.

    Entschuldigen Sie, aber ich glaube, Sie haben die Funktionsweise eines MRNA-Impfstoffes nicht verstanden. Die Bestandteile, die das eigene Immunsystem anregen, werden in kurzer Zeit wieder ausgeschieden Ich empfehle mal diesen Link https://naturwissenschaften.ch/de/id/bvXbj

    Auch ist MRNA nicht neu, seit 30 Jahren wird dort geforscht und auch schon länger bei Krebs eingesetzt. Ich frage mich, ob jemand bei dieser Krankheit auch eine Behandlung mit MRNA ablehnen würde!

  41. 9.

    Wie lange schützt die Auffrischungsimpfung - besonders ältere Menschen ?

  42. 8.

    Woher beziehst Du Dein Fachwissen, was hast Du studiert?

  43. 7.

    @ Jens

    Die STIKO macht seit Jahrzehnten gute Arbeit, nur passt einigen Leuten nicht was empfohlen wird. Also brandmarkt man die STIKO. Aber eine STIKO Empfehlung ist eindeutig nachhaltiger als politische Hauruck Aktion nachdem Motto Aktionismus wird schon helfen.

  44. 6.

    "Damit sind nun mindestens 59,0 Millionen Menschen zweifach geimpft" Bei manchen liegt das aber nun schon ein Jahr zurück (Prio 1), sollten diese nicht vorrangig "geboostert" worden sein, wie es die Stiko-Empfehlung vorsieht.

  45. 5.

    Vielleicht aber vielleicht auch nicht. Mir persönlich wäre eine Entscheidung von Fachleuten (wie in der Stiko am RKI) lieber, als nur von fachfremden Politikern.

  46. 4.

    Super geschrieben. Ganz ihrer Meinung, aber leider hört niemand drauf! Es wird ja auch nicht mehr auf Ärzte gehört!! Einfach impfen was geht!!

  47. 3.

    Ach so, haben sie Studien darüber gemacht was es für Auswirkungen hat bei den Jugendlichen???

  48. 2.

    Gute Entscheidung! Wenn wir auf die Empfehlung der Stiko warten wird es ein böses Ende nehmen. Ich hoffe Brandenburg zieht bald nach, aber nach Berlin haben wir es nicht weit.

  49. 1.

    Auch wenn man das Ganze verstehen kann, ist diese Vorgehensweise aus meiner Sicht schon mehr als ungesund. Man gibt ja den Körper gar keine Zeit mehr sich richtig auf die Impfstoffe einzuspielen. Hinzu kommt noch, das dies jeglicher Vernunft nicht mehr entspricht. Außerdem kommt noch hinzu, das durch unterschiedliche Impfstoffe gar nicht das optimale erreicht werden kann.

    Hört bloß mit diesen Verzweiflungstaten auf. Am Ende kann es sehr leicht passieren, das es dadurch schlimmer ist als am Anfang.

    Hier werden jahrzehntelange medizinische Erfahrungen mit Impstsoffen einfach ignoriert und über Bord geworfen.

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