Lockerungen trotz steigender Zahlen - Wie Dänemark auf das Ende der Corona-Maßnahmen reagiert

Sa 19.02.22 | 10:38 Uhr | Von Miriam Arndts
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Vor der dänischen Bar "The Drunken Flamingo" stehen Menschen Schlange. Abstands- und Maskenpflicht gibt es keine mehr.
Schlange stehen wie vor Corona: Partygäste vor der dänischen Bar "The Drunken Flamingo". | Bild: Miriam Arndts

Dänemark hat am 1. Februar alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. Zu einem Zeitpunkt, als sich jeden Tag so viele Dänen mit Covid-19 ansteckten wie nie zuvor. Ein Statusbericht zwei Wochen nach der "Wiedereröffnung" des Landes. Von Miriam Arndts

Samstag, kurz vor 22 Uhr. Der fast schon vergessene Geruchsmix aus verschüttetem Bier und Urin ist zurückgekehrt in den Teil der Kopenhagener Innenstadt, der passenderweise im Volksmund "Pisserenden" (dt. die Pissrinne) genannt wird. Noch vor zwei Wochen wären hier um diese Uhrzeit die letzten Drinks ausgeschenkt worden. Jetzt gibt es keinen Zapfenstreich mehr. Heute drängen sich die jungen Menschen vor der Bar "The Drunken Flamingo", ohne Maske und ohne Impfnachweis. Jetzt darf wieder eng getanzt werden, bis in den frühen Morgen.

Seit dem 1. Februar gelten in Dänemark keinerlei Corona-Maßnahmen mehr. Und das, obwohl die 7-Tages-Inzidenzen Ende Januar in manchen dänischen Kommunen bei über 12.000 lagen. Der Grund, weshalb Dänemark trotzdem schon jetzt wieder zur prä-pandemischen Normalität zurückgekehrt ist, ist, dass die Regierung Covid-19 nicht mehr als Bedrohung für die dänische Bevölkerung einstuft. Somit sind die Einschränkungen laut dänischem Gesetz nicht mehr haltbar.

Krankenhaus Rigshospitalet in Kopenhagen
| Bild: Miriam Arndts

Krankenhäuser nicht überlastet

Politikwissenschaftler und Regierungsberater Michael Bang Petersen ärgert sich darüber, dass die dänische Corona-Politik im Ausland oft falsch verstanden wird: "Es geht nicht darum, dass Dänemark die Pandemie für beendet erklärt. Das wird in manchen internationalen Medien so dargestellt. Es ist vielmehr eine Einschätzung, dass die Krankenhäuser momentan nicht unter Druck stehen und deshalb wurden die Maßnahmen beendet."

Zwar steigen die Zahlen der Patienten im Krankenhaus, die mit Covid infiziert sind, seit Ende des vergangenen Jahres massiv an. Jedoch sind heute die wenigsten wegen Covid im Krankenhaus. Patienten kommen eher wegen anderer Krankheiten und sind zusätzlich mit Covid infiziert.

Das bestätigt auch Christian Worm, Krankenpfleger auf der Intensivstation des Hvidovre Hospital südwestlich von Kopenhagen. "Wir haben nicht annähernd so viele Patienten wie wir in den ersten beiden Wellen hatten. Mit Omikron werden die Leute gar nicht mehr so krank, dass sie auf die Intensivstation müssen. Und in der ersten und zweiten Welle waren wir auch noch nicht geimpft, das war was ganz anderes."

Kita-Leiterin Cecilie Kiwi DalgaardKita-Leiterin Cecilie Kiwi Dalgaard fand das Ende der Corona-Maßnahmen "etwas brutal“

Hilferuf aus der Kita

Aber nicht für alle Dänen kam die "Wiedereröffnung", wie das Ende der Corona-Maßnahmen hier genannt wird, zum richtigen Zeitpunkt. Cecilie Kiwi Dalgaard leitet die Kita "Det Blå Univers" im Norden Kopenhagens. Am 1. Februar blieb die Kita, die normalerweise 70 Kinder besuchen, geschlossen. Von 19 Mitarbeitern hätten an dem Tag nur drei zur Arbeit kommen können. Alle anderen waren krank oder in Quarantäne.

"Das war ein Hilferuf", sagt Cecilie Kiwi Dalgaard. "Drei Erwachsene für 70 Kinder, das ist weder pädagogisch noch sicherheitsmäßig verantwortbar. Und obwohl wir die Kommune um Hilfe gebeten haben, bekamen wir keine. Die wussten doch, wie viele krank waren. Da fand ich es etwas brutal, alle Maßnahmen zu beenden und zu sagen: Das ist Euer Problem." Dalgaards Hilferuf wurde erhört, am Tag darauf schickte die Kommune Aushilfen in die Kita.

Dänen vertrauen der Corona-Politik

Dänemark hat eine der höchsten Impfquoten in Europa und bislang nur halb so viele Covid-19-Todesfälle pro Millionen Einwohner wie Deutschland. Laut Michael Bang Petersen ist ein wichtiger Grund dafür, dass Dänemark die Pandemie so gut überstanden hat, das Vertrauen der Dänen in den Staat und zueinander. "Die Bürger:innen vertrauen den Lösungen, die die Gesundheitsbehörden ihnen vorlegen, und folgen ihnen. Wir haben das Gefühl, alle im selben Boot zu sitzen."

Auch die weit vorangeschrittene Digitalisierung der Gesellschaft und der Behörden ist laut Bang Petersen ein Vorteil. Vieles wird in Dänemark per SMS und digitalem Postfach geregelt. "Es war dadurch einfacher, das Impfprogramm umzusetzen, als zum Beispiel in Deutschland. Denn dank der digitalen Infrastruktur konnten die Behörden den jeweiligen Bürger:innen einfach eine Nachricht schicken: Jetzt bist Du dran"“

"Da müssen wir jetzt alle einmal durch"

Krankenpfleger Christian Worm findet, die dänische Regierung habe in der Pandemie die richtigen Entscheidungen getroffen. "Hätten sie in der ersten und zweiten Welle nicht so schnell reagiert, wäre das Krankenhauswesen zusammengebrochen. Dass sie die Maßnahmen jetzt aufheben, finde ich in Ordnung. Auch wenn viele Kollegen jetzt krank oder in Quarantäne sind. Da müssen wir jetzt alle einmal durch."

Cecilie Kiwi Dalsgaard ist vorsichtig optimistisch. Zwar sind drei ihrer Mitarbeiter wegen der Überlastung während der Pandemie mit Burnout krankgeschrieben. Aber alle anderen hätten jetzt wenigstens erst einmal Covid-19 überstanden. "Es aufwärts", sagt Dalgaard. "Wir hoffen, dass jetzt keine neue Welle kommt. Aber im Moment geht es uns gut."

Infobox

  • Corona in Dänemark

Beitrag von Miriam Arndts

141 Kommentare

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  1. 141.

    (2)"Und deshalb verstehe ich nicht, warum Peter und Sie fortwährend auf quasi Null-Covid rumreiten? Der Zug ist doch längst abgefahren; wofür diskutiert man das jetzt noch? "

    Null Covid ist ein gutes verlässliches Konzept in der Theorie und in der Praxis. Es ist erprobt in über 10 Länder auf fast allen Kontinenten, unabhängig davon ob die Länder hoch, mittel oder niedrig entwickelte Wirtschaftssysteme haben. Unabhängig vom Kulturkreis und vom Klima. Unabhängig vom politischen System. Auch nach einem Ausbruch läßt sich Null-Fälle wieder herstellen. Es können unterschiedliche Methoden gewählt und kombiniert werden.

    Allmähliche Durchinfektion ist nicht erprobt, bislang nirgends gelungen, hat noch viele Unbekannte (z.B. zukünftige Lockdowns) und fordert zusätzliche Tote auf unbestimmte Zeit.

  2. 140.

    (1) "Und deshalb verstehe ich nicht, warum Peter und Sie fortwährend auf quasi Null-Covid rumreiten? Der Zug ist doch längst abgefahren; wofür diskutiert man das jetzt noch? "
    Die Politik traut sich das nicht erprobte Aufhalten des Klimawandels zu, eine erprobte Pandemiebekämpfung in Europa aber anscheinend nicht? SARS-CoV-1 wurde 2003 erfolgreich bekämpft, gibt es nicht mehr.

  3. 139.

    Da Sie Mediziner sind, können Sie mir bestimmt auch die Frage beantworten, ob HIV-Infizierte dann auch keine Infizierten sind, ohne Ausbruch der Krankheit. Ich lerne gerne dazu.

    Wie ich Infektionen verstehe, liegen sie vor, wenn der Erreger in den Körper eindringt und sich vermehrt. Da stellt sich meine 2. Frage: Wie könnte der PCR-Test von Frau Giffey positiv sein, wenn sich gar kein Virus in ihrem Körper vermehrt hätte?

  4. 138.

    "Wir sind das größte Verkehrsdrehkreuz Europas, von der Ausfuhr und Einfuhr abhängig."
    (a)Die Exportweltmeister China und Japan haben es besser hinbekommen.
    (b)Singapur und Hongkong, die Drehkreuze für ganz Asien auch viel besser- (unabhängig ob HK frei war oder jetzt unfrei.) Beide viel weniger Tote (HK:276 , SP: 941) als das kleinere Berlin (4 213 Tote), welches kein Kontinentweites Drehkreuz ist.

    Klimaargumente:
    (a)Obwohl SARS-CoV-2 die Kälte liebt haben es die kalten Länder des nördlichen Europas besser hinbekommen. Gegensatz: Italien, Spanien, Bulgarien schlechter.
    (b)Im ersten Jahr hat Uruguay, das Nachbarland von Brasilien keine Welle gehabt, während in Brasilien die Seuche tobte.
    (c)Norwegen - Schweden: gleiches Klima, gleiches polit. System, gleiche Kultur, gleicher Bildungsstand, aber
    Norwegen (282 Tote/1Mio Einwoher)
    Schweden (1648 Tote/1Mio E.)
    Meine Meinung: unterschiedliche Politikentscheidungen.

    https://www.worldometers.info/coronavirus/

  5. 137.

    "Norwegen ist dem Beispiel NZs fast 1,5 Jahren lang gefolgt - und es hat nicht funktioniert. " Zweifel -> Ich kenne Norwegens Eindämmungspol. nicht, aber Norwegen hat m.E. gut funktioniert. Wenn ich das richtig sehe, war in Europa nur Island noch erfolgreicher als Norwegen.
    Israel knapp über 1000,
    Dänemark 740,
    Finnland 410,
    Vietnam* 400,
    Thailand* 323,
    Norwegen 282 Tote (von einer offiziellen Null-Fälle-Politik ist mir nichts bekannt)
    Groenland 211,
    Australien* 189,
    Japan(*) 172,
    Island 168,
    Singapur* 159,
    Südkorea* 144,
    Taiwan* 36,
    Hongkong* 36,
    Neuseeland* 11,
    China* 3.
    Quelle: worldometer,(zum Vergleich Deutschland 1447)
    Absteigend habe ich alle relevanten Länder unter 1000 Tote aufgeschrieben. Relevant: weil sie entweder mit uns vergleichbar sind oder m.W. zeitweilig offiziell "Nullfällepolitik" (mit* gekennzeichnet) gemacht haben oder noch machen.
    25 der 27 EU-Länder liegen über 1000 (nur Fin und Dän darunter, Norwegen ist nicht in der EU).

  6. 136.

    Warten wir ab wie sich alles entwickelt.
    Ich glaube die Antwort ob wirklich alles überstanden ist kommt im Herbst diesen Jahres.

  7. 135.

    "Wissen Sie, Björn Sie sind bestimmt der schlauere Kopf von uns beiden." Wie kommen Sie darauf? Schlau hängt doch nicht an irgendwelchen akademischen Graden. Schönen Urlaub.

  8. 134.

    Wissen Sie, Björn Sie sind bestimmt der schlauere Kopf von uns beiden. Aber ich bestimmt der glückliche Mensch. Ich fahre im März nach Hirtshals in die Freiheit und werde es genießen. Und ich wette es dauert nicht mehr lange, dann gehören auch unsere Maßnahmen der Vergangenheit an.

  9. 133.

    Begründung wäre nicht schlecht gewesen. Aber gut der link von #119 bestätigt es ja.

  10. 132.

    ""es gibt Personen bei denen die Impfung nicht oder kaum wirkt, oder nicht ausreichend" Ist das denn jemals repräsentativ wirklich untersucht worden durch systematische Nachuntersuchungen verschiedener Gruppen nach verabreichter Impfung?"
    Ich leite diese Aussage aus allgemeinem Wissen ab. Untersuchungen dazu (bezüglich SARS-CoV-2) sind mir nicht bekannt, obwohl sie, wie Sie richtig schreiben, sehr wünschenswert sind. Man soll mittlerweile einigermaßen korrelieren können: Antikörpertiter mit Immunität gegen SARS-CoV-2. Jedenfalls sagte das Kekule mal. Anfangs war das ja völlig unklar. Aber Untersuchungen dazu sind mir nicht bekannt.

  11. 131.

    Interessant ist auch der Link von dort zu: https://science.orf.at/stories/3211507/
    und dem preprint: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.02.14.480335v1
    Das erklärt vielleicht einen Teil der Entwicklung der Sterbeziffern in DK, zumindest wenn es hauptsächlich vulnerable Gruppen sein sollten. Könnte es dieser preprint sein, den Lauterbach meinte, als er den Subtyp BA.2 als gefährlicher bezeichnete? Laut aktuellem Meldungseingang, muß man ja auch in D ein wieder steigendes effektives R feststellen.

  12. 130.

    "Na, jetzt widersprechen Sie sich aber. Gestern haben Sie noch behauptet, Frau Giffey wäre trotz positiven PCR-Tests womöglich gar nicht mit Corona infiziert (Warum eigentlich?)"

    Wahrscheinlich deshalb, weil ich immer noch mein Handbuch der Infektionsimmunologie im Bücherregal stehen habe.
    Dort ist eine Definition der Infektion zu finden. Demnach ist Infektion ein Zustand in dem wir mit zweierlei zu tun haben:
    1. invasion of the body by pathogenic microorganisms
    2. the resulting condition in the tissues

    Trifft nur der erster Punkt zu, haben wir mit keiner Infektion sondern mit Erregerpräsenz zu tun.
    Ich weiß dass Politiker und andere Leien oft Begriffe verwenden ohne die tatsächliche Bedeutung zu überprüfen. Gut finde ich es nicht.
    Frau Giffey war übrigens symptomfrei.


  13. 129.

    1. "Sie meinen, es liege an dortigen Maßnahmen? Ich bin mir gar nicht so sicher," Das macht solche vergleichenden Untersuchungen ja gerade interessant - so auch mit Dänemark aktuell.
    2. "wir sind keine autarke Insel, die alle Verbindungen nach draußen für Jahre kappen kann." Das wäre schlecht, da es für begrenzte Zeit (1-2 Jahre) im Krieg ja auch gehen muß - da gibt es sicher entsprechende Planungen im Bendler-Block. Außerdem übertragen nicht die Waren im Warenverkehr einen Erreger, dafür braucht es immer noch menschliche Kontakte - durch Containerterminals etc sind aber die menschlichen Kontakte auch bei uns schon recht ausgedünnt.

  14. 128.

    Danke für die Quelle. Sie besagt aber, dass 60% wegen Corona ins Krankenhaus kommen. Das ist also die klare Mehrheit und widerspricht insofern diesem rbb-Artikel. Und der Anteil sei am Steigen.

  15. 127.

    Danke. Dann kann man aber die Exzeßsterblichkeit nicht wie in #116 berechnen. In D habe ich noch nicht eine solche Unterteilung der Todesfallstatistik gesehen - die bräuchte man dann aber für Vergleiche.

  16. 126.

    NZ hat in der Tat erreicht, dass die Zahl der Sterbefälle sehr klein war.
    Sie meinen, es liege an dortigen Maßnahmen?
    Ich bin mir gar nicht so sicher, Norwegen ist dem Beispiel NZs fast 1,5 Jahren lang gefolgt - und es hat nicht funktioniert.
    Woran es gelegen hat, wissen wir nicht. Fest steht: wenn man alle Übertragungswege unterbricht und alle Kontakte auf Null reduziert dann hat man eine Weile lang Ruhe. Bis man wieder öffnet, was wir am Beispiel Singapurs erleben konnten. Wäre vielleicht anders wenn wir "im klassischen Sinne wirksame" Impfstoffe hätten. Ist aber nicht der Fall. Von daher vermute ich dass die Rechnung kommt noch und zwar dann, wenn wir schon längst durch sind.
    Ansonsten: wir sind keine autarke Insel, die alle Verbindungen nach draußen für Jahre kappen kann. Wir haben weder das Gesundheitssystem von NZ, noch das Klima, noch die Bevölkerungsdichte, noch die Altersstruktur. Wir sind das größte Verkehrsdrehkreuz Europas, von der Ausfuhr und Einfuhr abhängig.

  17. 125.

    Danke für Ihren Tipp....
    hier vom ORF z. B.

    science.orf.at/stories/3211562/

    Lesen Sie diesen Artikel. Und sollte das Ihnen nicht reichen, gehen Sie auf eine dänische oder andere internationale neutrale Seiten. Dank Google Übersetzer wunderbar zu lesen.

  18. 124.

    Danke für die prima Quelle. Aber es bleibt dennoch komplex. Wenn ein Mensch außer Corona keine Krankheit hat und stirbt, ist klar, dass er eben an Corona starb. Bei Menschen, die auch eine oder mehrere andere schwere Krankheiten gleichzeitig haben und sterben, wird der Beurteilungsprozess (Welche Krankheit hat welchen Einfluss auf den Tod des Patienten?) schwierig. Die Grafik zeigt genau diese Schwierigkeit, denn gerade als sehr viele Menschen starben, stieg die Unsicherheit, was den Grund des Todes betrifft.

    Wenn man nun behauptet, dass Corona als Grund VÖLLIG auszuschließen wäre, dann müsste man genau das beweisen. Die Arbeit wird man sich aber gerade in Zeiten mit relativ vielen Toten, wie jetzt in Dänemark, wohl kaum machen. Es bleibt eine Ungewissheit, mit der wir leben müssen. Die Annahme, dass jemand (auch mit mehreren schweren Krankheiten) mit Corona stirbt, ohne dass Corona irgendeinen Einfluss auf den Tod hat, halte ich jedenfalls für unwahrscheinlich.

  19. 122.

    Doch habe ich verstanden. Es ist aber keine Antwort auf die Frage wo die gemeldeten Todesfälle in gleicher Höhe wie in der letzten Saison herkommen.

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