Sondersitzung im Berliner Abgeordnetenhaus - "Wir können und dürfen jetzt nicht aufgeben"

Do 07.01.21 | 15:35 Uhr
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Michael Müller (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin, spricht bei der Sondersitzung im Berliner Abgeordnetenhaus
Video: Abendschau | 07.01.2021 | Dorit Knieling | Gespräch mit Burkard Dregger | Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag über die vom Senat beschlossenen Corona-Maßnahmen debattiert. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller rief zum Durchhalten auf - die Opposition forderte vor allem beim Thema Schule Nachbesserungen.

Das Berliner Abgeordnetenhaus ist am Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammengekommen. Gegenstand der Debatten waren die am Mittwoch vom Senat beschlossenen Umsetzungen der von Bund und Ländern vereinbarten Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Im Fokus der Debatte standen dabei vor allem die Strategie des Senats bei den Berliner Schulen - aber auch die Arbeitgeber der Hauptstadt wurden deutlicher angesprochen als zuvor.

Müller: "Keine schnelle Rückkehr zur Normalität"

In seiner Regierungserklärung machte der Regierende Bürgermeister Michael Müller deutlich, dass eine Rückkehr zur Normalität auch mit den bereits begonnenen Impfungen in Berlin noch nicht unmittelbar bevorstehe. "Es wird Monate dauern, bis wir den Impfstoff verimpfen können", sagte der SPD-Politiker. "So gut es ist, dass wir jetzt den Impfstoff haben, so viel Hoffnung wir zurecht daran knüpfen, so klar muss uns doch noch sein, was vor uns liegt."

Schutzmaßnahmen und Regeln würden auch weiterhin eine Rolle spielen. "Wir haben eine Perspektive, dass sich die Situation in den nächsten Monaten normalisieren wird." Umso mehr gelte jetzt: "Wir können und dürfen jetzt nicht aufgeben. Stay at home bleibt auch in den nächsten Wochen oberste Maßgabe."

Arbeitgeber sollen mehr Verantwortung übernehmen

In die Pflicht will Müller dabei auch verstärkt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber der Hauptstadt nehmen - diese sollen demnach zukünftig mehr Verantwortung übernehmen als bisher: "Überall, wo nicht Dienstleistungen für Bürger/innen zu erbringen sind, oder wo es um direkte Produktionsabläufe geht, muss es möglich sein, Mitarbeiter/innen zu Hause zu lassen".

Unterstützung erhielt Müller vom Linken-Fraktionsvorsitzenden Carsten Schatz: "Im November waren nur 14 Prozent der Arbeitnehmer/innen im Home-Office - obwohl 50 Prozent einen Bürojob haben." Die Diskussion werde derzeit zu sehr über Infektionen im Privaten geführt und zu wenig über Infektionen am Arbeitsplatz.

Bund und Länder hatten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber am Dienstag lediglich "dringend gebeten", Home-Office-Möglichkeiten zu schaffen, um bundesweit den Grundsatz 'Wir bleiben zuhause' umsetzen zu können. Auch Berlin hat diesbezüglich am Mittwoch keine konkreten Maßnahmen zum Arbeiten im Home-Office verabschiedet.

Streitpunkt Schulöffnungen

Nachbesserungsbedarf sieht die Berliner CDU vor allem bei der Schulpolitik des Senats. "Die Bildungssenatorin hatte versprochen, unsere Schulen seien gut vorbereitet. Nun wurde sie leider erneut von der Wirklichkeit eingeholt", sagte Fraktionschef Burkard Dregger in seiner Rede. Homeschooling und Distanzunterricht seien zur neuen Normalität geworden, in den meisten Bundesländern habe das mehr oder weniger gut geklappt. Berlin nehme allerdings eine unrühmliche Rolle ein.

Gleich am ersten Schultag im neuen Jahr sei die zentrale Lernplattform zusammengebrochen. "Und was sind jetzt die Schlussfolgerungen des Senates aus diesem Versagen? Er vertraut seiner Schulplattform selbst nicht mehr und öffnet die Schulen, unabhängig von der Inzidenz, im Unwissen über die Virusmutationen und in Unkenntnis des Infektionsgeschehens während der Feiertage."

Der Senat hatte am Mittwoch beschlossen, in den kommenden Wochen schrittweise immer mehr Jahrgängen in verkleinerten Gruppen den Unterricht in der Schule wieder zu ermöglichen. Dieser Beschluss war zuletzt unter anderem von Elternvertretern kritisiert worden.

Grüne verteidigen Schulöffnungen - Linke halten sie für widersprüchlich

Die Berliner Grünen haben den Plan der schrittweisen Schulöffnungen trotz des Lockdowns dagegen verteidigt. Geschlossene Schulen seien nicht gut für diejenigen Kinder, die schon im Normalzustand nur mit Ach und Krach einen Abschluss schafften, sagte Fraktionsvorsitzende Silke Gebel am Donnerstag. "Deshalb ist in der Abwägung zwischen Infektionsschutz und Recht auf Bildung der langsam beginnende Wechselunterricht an Grundschulen ab dem 18. Januar unter strengen Hygieneregeln richtig."

Begleitet werden müsse dies durch kostenlose Schnelltests für Lehrer sowie kostenlose FFP2-Masken und Luftfilteranlagen in allen Bildungseinrichtungen, so Gebel.

Linken-Fraktionschef Carsten Schatz nannte die Kombination aus Schulöffnung und Verschärfung der Kontaktbeschränkungen für private Treffen widersprüchlich. Es sei "wenig überzeugend", bis 31. Januar faktisch zu untersagen, dass sich Kinder treffen dürfen, aber gleichzeitig wieder den Präsenzunterricht zu starten. Denn da kämen "sicherlich" mehr Kinder als nur aus zwei Haushalten zusammen.

Parteien tragen Corona-Maßnahmen im Grundsatz mit

Fast alle Parteien machten am Donnerstag deutlich, die Corona-Maßnahmen im Grundsatz mittragen zu wollen - forderten aber gleichzeitig auch Nachbesserungen. "Berliner/innen tragen die Maßnahmen zum größten Teil mit. Aus Pflichtgefühl - aber nicht mehr unbedingt aus Überzeugung”, sagte beispielsweise Sebastian Czaja (FDP) - und forderte eine übergeordnete Strategie. “Unsere Stadt braucht Halt und Perspektive, Verlässlichkeit und Unterstützung. Aber alles, was sie bekommt, ist eine unsichere Fahrt von Lockdown zu Lockdown.”

Ähnlich äußerte sich auch Carsten Schatz (Die Linke) mit Blick auf die Pandemiebekämpfung: "Das wird nur gelingen, wenn die Menschen auch überzeugt sind. Dazu müssen Maßnahmen konsistent sein - das ist in einigen Teilen nicht der Fall”.

AfD: Verlängerung des Lockdowns "völlig falscher Weg"

Keinerlei Zuspruch für die Verlängerung der Lockdown-Maßnahmen erhielt der Senat von der AfD. "Wer keine echten Konzepte gegen das Virus hat, ruft Lockdown", sagte AfD-Fraktionschef Georg Pazderski in seiner Rede. "Immer lauter, immer heftiger und wahrscheinlich wirkungslos wie immer." Statt auf Faktenbasis zu entscheiden, werde Angst geschürt und mit immer neuen Verboten experimentiert, kritisierte der AfD-Fraktionschef.

Der nächste Lockdown stehe bevor, und nichts habe sich verbessert. Es gebe weiter Infektionen, die Zahl der Toten in den Risikogruppen gehe nicht zurück. "Auch eine Verlängerung der bekannten und unsinnigen Verbote bis zum 31. Januar wird daran nichts ändern", sagte Pazderski. Auf den jetzigen Lockdown werde unweigerlich der nächste folgen.

Sendung: Abendschau, 07.01.2021, 19:30 Uhr

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56 Kommentare

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  1. 55.

    Schau mal ins GG. Wir haben freie Berufswahl. Wenn man schon vom Staat alimentiert wird, dann hat man auch Pflichten.

  2. 54.

    Wie kann es den sein,das trotz lockdown die Schlussstrich. Insteglitz jeden tag voll ist u.davon auch mehr die alte Generation und. Auch ohne Mund Nasen Schutz den ganzen Tag darum laufen.ich bin berufstätig muss zur Arbeit und. Sehe nur läute die einfachso in die Supermärkte o.drogerien gehen um zu schoppen Ich habe garkeineChance mal vorm /nach dem Dienst etwas einzukaufen.weil überall Schlange gestanden wird.ich dachte die älteren sollen geschützt werden davon keine Spur gerade die sind mehr denje unterwegs.Es muss mehr kontrolliert werden und. Zwar als Präsens,nur mal ein Polizeiauto hilft nicht.so bekommen wir die zahlen nie in den Griff. Ein fast normales Leben wäre wieder toll.

  3. 53.

    Für MNS auf Straßen&Parkplätzen von Geschäften
    Das RKI schreibt:
    Bei Wahrung des Mindestabstandes (Anm. mindestens 1,5m) ist die Übertragungswahrscheinlichkeit im Außenbereich aufgrund der Luftbewegung sehr gering.
    Betonung liegt auf "bei Wahrung des Mindestabstands". Könnte auf stark belebten Straßen (tlw mit zahlreichen Ladentüren) und (Park)Plätzen schwierig werden. Dazu kommt "Beim Atmen und Sprechen, aber noch stärker beim Schreien und Singen (interessant bei Demos ohne Einhaltung der AHA-Regeln, wo man dicht an dicht steht und gemeinsam im Bus von Honk for Hope aus ganz Dtld angekarrt wird - das sieht ein "Andreas" auch als keine Ansteckungsmöglichkeit), werden Aerosole ausgeschieden; beim Husten und Niesen entstehen zusätzlich deutlich vermehrt größere Partikel". Dementsprechend kann man beobachten das auf Straßen und anderswo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Parkplatz ist strittig, ab so wäre der MNS bereits vor der Einkaufswagenbereich/Ladentür angelegt.

  4. 52.

    Tut mir ja leid für die Kollegin.Aber ich arbeite Vollzeit wie immer.

  5. 51.

    Dann hat sich bei der damaligen Diskussion zwischen mir und "Andreas" (der dieselben Argumente gegen dieses Gebot hervorgebracht hat wie sie) dann ein anderer Andreas eingebracht, um die Theorie zu verbreiten, dass der MNS auf Grund der Witterung bereits vom Parkplatz zum Geschäft durchnässt. Zufälle gibt' s.

  6. 50.

    Aber die ganze Wahrheit werden uns die Politiker vor der Wahl nicht sagen! Egal ob in Berlin noch im Bund! Die bittere Wahrheit kommt erst nach der Wahl auf dem Tisch, wenn alles teurer wird!

  7. 49.

    Es gibt zu viele Andreas hier daher das X, was mir leider manchmal durchrutscht und dann fehlt.
    Sie verwechseln hier Vorschläge von mir und meine persönliches Verhalten. Und zu dem stehe ich auch. Von durchnässten Masken habe ich nie was geschrieben, das mag dann ein anderer Andreas gewesen sein.
    Ich bin ein Verfechter ..... schränkt man etwas ein hat man zu begründen warum und auch nachzuweisen .... verhältnismäßig usw.
    Wenn man aber, wie bei Maske auf dem Parkplatz nicht einmal irgendeinen Virologen findet der diese Maßnahme als zielführend einstuft deckt sich das mit meinem Empfinden und wenn man sich auf den Parkplätzen umschaut hält sich da einer von 20 dran.... oder Maske wenn man am Eingang irgendeines Geschäftes vorbeigeht.
    Es gibt reichlich verbote die noch nie vom RKI oder anderen Fachleuten empfohlen wurden.... sie können sich da gern an alles halten was Nichtfachleute sich so ausdenken.

  8. 48.

    Ach, diese Verharmlosungsstrategie der Querdenker zieht nicht mehr. Jaja... Corona ist ein normaler Virus. Gesund leben hilft dagegen? Na dann erklären Sie mal, warum Leistungssportler an Covid erkranken.

  9. 47.

    Ich bin ganz bei Ihnen mit dem Satz: Es gibt noch ein Leben vor dem Tod.
    Wir sind nicht unsterblich, wir können nicht alles kontrollieren. Ein möglichst langes Leben zu führen oder ein Leben zu führen, wo man das Gefühl hat, lebendig zu sein, zu leben, zu lieben, zu lachen, zu genießen. Wir werden zu Maschinen gemacht. Was in Gottes Namen maßen wir uns hier an.
    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren, sagt schon Benjamin Franklin.

  10. 46.

    Jammern auf hohem Niveau nennt man das. Dafür müssen Sie aber auch bloss 50% arbeiten bei 100% Gehalt. Weiss ich aus verlässlicher Quelle. Meine verwandschaft arbeitet auch beim Bund öffentlicher Dienst. Schön mal die Kirche im Dorf lassen.

  11. 45.

    Sie haben Recht, mir reicht es langsam auch. Man hält sich an alles, monatelang, nun wieder Verschärfungen weil einige Covidioten die einfachen Regeln nicht einhalten. Jetzt Schulöffnung planen aber die Kontakte auf Haushalt plus eine Person beschränken, einfach Lachnummer das ganze.

  12. 44.

    4 Wochen streng an die Regeln gehalten. Die Fallzahlen steigen trotzdem. Mehr Todesfälle als vorher. Danke Herr Müller für die Sinnlosigkeit. Danke an die ganzen Covidioten für die "Knastzeit". Langsam habe ich die Sch.... voll von dem ganzen Gesabbel. Die Sinnlosigkeit der ganzen Massnahmen erschliesst sich mir nicht mehr.

  13. 43.

    Mein Arbeitgeber (über 1000 Angestellte) ermöglicht uns seit Beginn der Pandemie im März Heimarbeit. Ergebnis: alles funktioniert. Wir können alle gut von zuhause aus arbeiten. Bisher gab es keinen einzigen Coronafall in der Belegschaft.

  14. 42.

    Mein Arbeitgeber ist der Bund. Aber dem interessiert Home Office sehr wenig .

  15. 41.

    Auch für sie, Solidarität ist keine Einbahnstraße, daher verlange ich von ihnen dass sie ab sofort nicht mehr Autofahren, kein Ekel Fleisch mehr essen, keine Zuckerberge wie Cola und Ketchup in sich rein Schaufeln und sich öfters draußen an der frischen Luft bewegen zu Fuß oder per Fahrrad.
    Ich mache das seit zehn Jahren und habe seitdem nicht einen Infekt mehr gehabt, Corona schon gar nicht.

  16. 40.

    Und ich bin genervt von den Querdenker querdenkern wie ihnen, die ständig Solidarität von allen einfordern, aber selbst nichts dafür tun.
    Solidarität ist keine Einbahnstraße, also verlange ich auch von ihnen und den anderen lockdown herumschreien, dass sie gefälligst für sich etwas tun sollen.
    z.b. weniger Autofahren weniger Fleisch essen weniger Zucker zu sich nehmen, mehr bewegen, Vitamin d zu sich nehmen und so weiter und so fort, um nicht mehr so Infektionsanfällig zu sein und auch weniger schwere Verläufe zu nehmen.

  17. 39.

    "Und ich habe schon diverse Male ausgeführt was man anders machen könnte."

    So wie: Ich treffe meine Enkel weiterhin zuhause, draußen ist es zu kalt. Ich halte mich nur noch an meine Regeln (die neuen Regelungen widersprechen meinem Vorhaben für 2021); MNS, der ja ihrer Aussage nach bereits vom Parkplatz zum Geschäft völlig durchnässt ist und deshalb die Regelung MNS bereits auf dem Parkplatz zu tragen, völlig unverhältnismäßig ist???

    Interessant, dass sie mittlerweile als Andreas und AndreasX unterwegs sind. Ihre Ausführungen werden immer lesenswerter...

  18. 37.

    " Mal der Fall gesetzt, Ratten tragen das Virus in sich...."

    wie viele Berliner haben heute noch Kontakt zu Ratten ?? man mag über Berlin denken was man will , aber 3.Welt ist es nicht

  19. 36.

    In meiner Berliner Behörde wurde gestern verkündet, dass ab Montag alle im Büro erscheinen sollen, wenn keine Heimarbeit möglich ist. Und diese ist momentan nur für einen sehr kleinen Teil möglich. In den Gängen ist nichts von Lockdown zu spüren.

  20. 35.

    Stellen Sie gerade fest, dass niemand von den Senioren bisher geimpft wurde, weil Sie in Ihrer Mail schreiben: Die Alten werden nicht geschützt..? Dann ist es also eher zutreffend, dass die Alten munter weiter Besucher von außen empfangen sollen?

  21. 34.

    Solchen Leuten wie ihnen haben wir den Lockdown überhaupt erst zu verdanken!

  22. 33.

    " die Möglichkeit.... "

    ja , hat er theoretisch , aber durch Koalitionen kann letztendlich ein anderes Ergebnis kommen als gewünscht

  23. 32.

    Wie ist es nochmal logisch und richtig: Wartet man drauf, bis sich andere irgendwann solidarisch verhalten, oder fängt man bei sich selbst an, sich in Richtung Solidarität AKTIV zu verwandeln?

  24. 31.

    Und wie ist die Zustimmung zu den Querdenkern in unserem Lande? Angewachsen? Oder zurück gegeangen? Und wie ist die jetzige Zustimmung zum jetzigen Lockdown? Und hat das Maskentragen im ÖPNV zu- oder abgenommen?
    Vielleicht sind unsere Politiker jenseits der rechten Ränder das Gegenteil von dumm, auch wenn in diesen "fachkundigen" Kommentaren fast immer das gleiche Gemecker gelesen werden kann und dennoch Ihr Wunschbild so real nicht existiert.
    Leute- macht Euch mal an den rictigen Stellen locker!

  25. 30.

    Welche nicht einschlägigen Gerichtsurteile denn ?
    Das vom Bundesverfassungsgericht zum Thema absoluter Schutz der Gesundheit oder das vom NRW OVG Gericht, das die Quarantäne Maßnahmen für reiserückkehrer aufgehoben hat ?
    Das vom Bundesverfassungsgericht in Sachen Demo verbot ?
    Wenn ich Urteile von Gerichten anbringe dann in der Regel mit einem link .... da muss man schon mal draufschauen.... und wenn Gerichtsurteile Querdenkern ist, hm dann hat man wohl an der Gewaltenteilung etwas nicht verstanden.
    Und ich habe schon diverse Male ausgeführt was man anders machen könnte.... wie z.B, ffp2 Masken damit sich die schützen können die das wollen. Ist aber schon lange her so im Sommer.

  26. 28.

    WER braucht jetzt noch offene Grenzen und REiSE-"Freiheit"?? NIEMAND !! (Doch, das Virus, damit die neue Mutation quer durch Europa touren und infizieren kann).

  27. 27.

    mehr Optionen gibt´s eben nicht , weltweit machen alle Länder dasselbe und hoffen auf die Impfung

  28. 26.

    Das sehe ich genau so, denn von März bis heute sind wir nicht einen Schritt voran gekommen, im Gegenteil, die Lage wird immer brisanter. Ursprünglich soll das Virus ja von Fledermäusen und Ratten übertragen worden sein. Mal der Fall gesetzt, Ratten tragen das Virus in sich, dann kannst Du Lockdown machen bis weit über einen Staatsbankrott hinaus.

  29. 25.

    Jetzt sind also die bösen Arbeitgeber Schuld ? Amazon ? eBay ? DHL, Post, UPS, HERMES, REWE, Netto, ALDI, Edeka, Kaufland, dm, Rossmann, Post, Polizei, Bundeswehr, Rotes Kreuz, ASB, Malteser, Johanniter, Taxi-Gewerbe, Krankentransporte, S-Bahn, BVG, BSR, Vattenfall, Netzgesellschaften, niedergelassene Ärzte, Vivantes, Charite ? Sind Wir jetzt alle PolizistKlempnerFeuerwehrElektrikerÄrzte ? Oder doch ernsthaft krank ?

  30. 24.

    Im Wahljahr 2021 hat jeder Bürger die Möglichkeit das Fehlverhalten der aktuell Verantwortlichen zu quittieren.

  31. 23.

    Die Politiker sind halt nicht so intelligent,denen fällt immer nur das gleiche ein ! Aber bei den meisten kommt das nicht mehr an !! Ich gehe jeden Tag raus...ich bleibe bestimmt nicht zuhause!! Lockdown ist purer Aktionismus!!

  32. 22.

    Ich muss gestehen auch an mir prallen die Worte der Politik ab. Es ist nur noch Hohn dahinter. Solidarität sehe ich nicht......für wen auch?
    Die Alten werden nicht geschützt...
    Die Kinder werden weg gesperrt
    Die Selbstständigen sind zerstört....

    Ich fühle mich wie ein Freigänger im offenen Vollzug.

    Kein Plan, nur noch Verbote.. .dann hört man heute schon wieder die erste Parole von dem V. Braun Lockdown müsste 15 Wochen gehen.

    Ich bin es leid ...

  33. 21.

    zum Punkt Home Office. Jeder der normal im Büro arbeitet, soll dies während der Pandemie gefälligst zu Hause tun. Bitte hier differenzieren. Nicht jeder hat zu Hause die technischen oder räumlichen Voraussetzungen . Nicht jeder, auch wenn es kaum zu glauben ist, hat WLAN . Nicht jeder hat dazu einen passenden Platz oder mag man im Wohnzimmer am Esstisch sitzend, während der Partner schon auf Rente, mit dabei sitzt, mit Kunden telefonieren, nein mag man nicht, geht auch gar nicht (Datenschutz). Also bitte, auch immer Einzelsituationen sehen und nicht alle über einen Kamm scheren.
    Danke

  34. 19.

    Diese Wette werden sie gewinnen! Ende Januar wird die Lockdown nie und nimmer zu Ende sein! Davon gehe ich auch aus!

  35. 18.

    Ablenkung von den eigenen Fehlern ist das was Müller seit geraumer Zeit versucht zu machen.
    - Ein zu später Lockdown
    - im Sommer kein rigores Ein,-Durchgreifen in den meist von SPD und Grünen regierten Bezirken
    - den schwarzen Peter jetzt laufend den Bürgern zuzuschieben, wird er auf Dauer nicht annehmen
    - der Lockdown im März war ein völlig anderer, weil im April Corona praktisch durchs Wetter wegging.
    "In diesen Berufsgruppen tragen Geringverdienende das höchste Corona-Risiko"
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/07/arbeit-naehe-risiko-lohn-kurzarbeit.html
    Wenigstens einer gibt Fehler zu
    "Kanzleramtschef gibt Fehler zu – und warnt vor längerem Lockdown"
    https://www.tagesspiegel.de/wissen/coronavirus-in-deutschland-kanzleramtschef-gibt-fehler-zu-und-warnt-vor-laengerem-lockdown/

  36. 17.

    Die CDU soll sich mal etwas zurückhalten und nicht ständig im Wahlkampfmodus sein. Ich habe 3 schulpflichtige Kinder und alle bekommen in unterschiedlicher Art und Weise ihre digitalen Aufgaben. Das klappt gut, zumindest für meine Großen (12 und 14). Mein Jüngster geht zur Notbetreuung und kann durch die Digitalisierung seine Aufgaben erst Abend oder am Wochenende machen, das geht gar nicht! Hybridunterricht ist die optimale Lösung für die aktuelle Situation.

  37. 16.

    Für den Arbeitsschutz ist das LaGetsi zuständig. Schreiben Sie dort ein Mail hin, benennen Sie die genaue Örtlichkeit und es wird eine Kontrolle erfolgen. Die Polizei hat andere Aufgaben.

  38. 15.

    Sie nerven nur noch mit Ihren Querdenkerkram, natürlich sind die Menschen Schuld, wenn die Pandemie nicht in den Griff zu bekommen ist. Wollen Sie eine Diktatur, die die Regeln mit Gewalt durchsetzt? Sogar im öD gibt es normale Verwaltungen, die es mit dem HomeOffice nicht so machen. Auch andere Bürojobs könnten mehr HomeOffice machen, wenn Arbeitgeber mal vernünftig wären. Arbeitgeber werden durch Menschen vertreten, und wenn Kontrollfreaks den Untergebenen nicht trauen und diese ins Büro bestellen, dann liegt es an dem Mensch. So, was soll die Regierung nun machen? Statt hier an jeder Stelle zu meckern und mit nicht einschlägigen Gerichtsurteilen um sich zu werfen oder Ihren Widerstand durch eine „ich mach nicht mit Haltung“ herauszuposaunen, bitte mal konkrete Vorschläge. Your turn

  39. 14.

    Nach der Hysterie mal wieder zu den Fakten kommen. Man steckt sich nicht im Vorbeigehen an.
    Mindestens 15 Minuten näher als 1.5 m Abstand. Erst dann besteht überhaupt die Möglichkeit einer Übertragung. Keine Ahnung was Sie im Büro machen aber ich pflege sowieso keinen so engen Kontakt mit meinen Kollegen.
    Ja, ich fahre ins Büro und das mit den Öffis, halte mich an die Regeln und bin es Leid mich dafür permanent rechtfertigen zu müssen.

  40. 13.

    Gebetsmühlenhafte Durchhalteparolen, ohne dass sich irgendetwas ändert. Hilflos wirkender Aktionismus auf dem Rücken der Bevölkerung. Inkonsequenz bis hin zur Lächerlichkeit.
    Beela: ich kenne Büros mit Fenster und Türen. Aber keins ohne Maske.
    Was Sie sich wünschen ist ein Polizeistaat. Wollen wir das wirklich? Ich nicht.

  41. 12.

    Wolkenkratzer in Berlin? Hab ich was verpasst? Aber wahrscheinlich liegt es an ihrem unsinnigen Kommentar. Was die Leute in den Büros wollen? Wie wäre es denn mit der Antwort arbeiten um Geld zu verdienen? Ob Masken in Büros getragen werden müssen entscheiden außerdem nicht sie, sondern die Bedingungen vor Ort. Also kommen sie einfach mal wieder runter und bleiben sie in ihrer Wohnung. Dann brauchen sie auch nicht die vielen arbeitenden Menschen zu sehen.

  42. 11.

    Der Kühnert hat ja den Vogel abgeschossen mit seinem Heuhaufen. Sowas von unsolidarisch und egoistisch der Europäischen Gemeinschaft gegenüber... Germany first. Da kommt mal der wahre Charakter zum Vorschein.
    Ein Lockdown bringt gar nichts, weil die Bevölkerung das zu einem viel zu großen Anteil nicht mitträgt.

  43. 10.

    Impfen! Das Berliner Zentrum ist fast leer, 10 Leute für jeden der wenigen Implinge. Schlechter geht es nicht.

  44. 9.

    ich kann Sie da voll verstehen. Nach 10 Monaten von diesen Gequatsche prallt alles an mir jetzt ab. Soll er doch reden. Die Geduld ist bei mir am Ende.

  45. 8.

    Es ist unfassbar... die grossen Firmen dürfen weitermachen, als wenn nichts ist und die Kleinen werden zugrunde gerichtet.

    Ich sitze in einem Grossrsumbüro....und fahre Bahn

  46. 7.

    An die Regierung und Herr Müller: DANKESCHÖN!!!! Und als zweites an die Berliner: bleibt wirklich Zuhause, denn ich sehe Euch hier draußen und in den Büros!!!! In dieser Woche sind mehr Leute in unseren Wolkenkratzer gekommen wie die Monate zuvor! Als hätte der Staat gesagt, daß Corona weg ist. Hier sind ausschließlich Büromenschen in unserem Haus. Was machen alle hier??? Das ist so verdammt typisch für Berlin, immer kontraproduktiv und gegenteilig handeln. Und leider fahren nur Polizeiautos herum...würde die Polizei mal große Gebäude und Firmen kontrollieren, die würden vom Glauben abfallen!!! Fragt doch einfach mal einen Postzusteller....die können Euch Dinge erzählen....es gibt endlos viele Büros ohne Maske! Auch in unserem Hochhaus laufen sie intern alle ohne herum...weil der Staat ja eben NICHT kontrolliert!!!! Wäre ich Polizist/in und würde Bußgelder kassieren wäre ich innerhalb eines Tages Millionär! Man muß einfach nur Kontrollen durchführen! Alle unbelehrbar!

  47. 6.

    Liebe Politiker, macht doch bitte ein einziges Mal in eurem Politikerleben etwas richtig! Gerade in dieser schweren Zeit nur Unsinn und fehlerhafte Entscheidungen!

  48. 5.

    Bürgermeister Müller: Sie und der komplette Senat, die komplete Bundespolitik, müssen sich endlich auch Gedanken machen, welche psychischen Konsequenzen dieser Lockdown hat. Da helfen auch nicht leere Worte dazu in Regierungserklärungen à la: "wir müssen füreinander dasein." Nein!

    Sorgen Sie mit dafür, dass all jene, die Schicksale zu ertragen haben, einsam (nicht allein) sind usw. möglichst verstärkt Kontakte bekommen. Denken Sie sich was aus. Per Telefon, per Mail, im Videocall, usw.
    Schlagen Sie doch Aktionen/Aktionstage vor!
    Veranstalten Sie Aktionstage wie wir unsere Stadt, unsere Kiez nach Corona verbessern wollen. (Im März '20 gab es bspw. einen erfolgrechen Hackathon der Bundesregierung.)

    Pandemiebekämpfung ja - aber bitte lassen Sie nicht alles andere außen vor. Sie müssen wieder Ihren Blick weiten, vielen Kraft geben, ohne natürlich das Ziel, Corona zu "besiegen", aus den Augen zu verlieren!!

  49. 4.

    Hey mal was ganz neues .... jetzt sind die Arbeitgeber schuld..... als nächsten können noch die Beschäftigten im Lebensmittelhandel herhalten und dann bleibt nur noch der ÖPNV.
    Wenn das noch lange andauert .... naja nicht das dann jemand noch sagt die Politiker sind schuld aber bis dahin sind wieder Kinder und reiserückkehrer schuld.
    Immerhin hat man eine Perspektive das sich Situation in den nächsten Monaten normalisieren wird. Na das nenne ich mal einen konkreten Zeitrahmen mit konkreten Aussichten was sich ändert.
    Und was darf nicht fehlen .... stay at Home.... gleich mal für die nächsten Wochen.
    Stay at Home kollidiert leider mit meinem guten Vorsatz für 2021 .... also tut mir leid läßt sich nicht einrichten. Es gibt noch ein Leben vor dem Tod und das beinhaltet etwas mehr als Büro und Wohnung.

  50. 3.

    Wetten der Lockdown bringt nichts? Und das geht noch bis Ostern so. Dem Bürgermeister und den Senat traue ich nix mehr zu. Man sieht wie hilflos regiert und improvisiert wird. Macht alles zu bis auf Supermärkte und Apotheken. Dann kommen wir weiter. In drei Wochen reden wir von Verlängerung und das Katz und Maus Spiel geht von vorne los.

  51. 2.

    Ich habe diese ständigen Durchhalteparolen satt. Seit fast einem Jahr hört man nichts weiter als diese Phrasen. Zuhause bleiben, Kontakte reduzieren / vermeiden, jeden Spaß und jede Freude aus dem Leben verbannen.....

  52. 1.

    Ich wiederhole mich. Einstein hat einmal, nicht wörtlich aber so ähnlich gesagt, ein Zeichen von Wahnsinn ist, wenn man mit der gleichen oder selben Methode versucht, andere Ergebnisse zu erreichen.
    Ich glaube, dies trifft hier zu.

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