U7 und U5 - BVG weitet gemeinsame Streifen von Security und Reinigungskräften aus

Mi 18.12.24 | 16:54 Uhr
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Archivbild: Eine Reinigungskraft geht bei der Vorstellung eines Pilotprojektes der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zur Bedeutung von Sicherheit und Sauberkeit durch den U-Bahnhof Hermannstraße. (Quelle: dpa/Kalaene)
Audio: rbb24 Abendschau | 18.12.2024 | Victor Marquardt | Bild: dpa/Kalaene

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen die gemeinsamen Streifen von Reinigungs- und Sicherheitskräften, die es bisher an der Linie U8 gab, auf mehr U-Bahnlinien ausweiten. "Ab sofort sind die gemeinsamen Teams nicht mehr nur auf der U8 unterwegs, sondern zusätzlich auf weiteren Schwerpunkt-Bahnhöfen", teilte das Unternehmen mit. "Die Ausweitung beginnt zunächst auf der Linie U7 zwischen den Bahnhöfen Neukölln und Yorckstraße sowie auf der U5 zwischen Alexanderplatz und Lichtenberg."

Aufzüge sollen stärker in den Blick genommen werden

Die BVG will mit dem Einsatz der zusätzlichen Schichten das Sicherheitsempfinden und die Sauberkeit im U-Bahnverkehr erhöhen. Es ist die letzte von drei Testphasen dieses Projekts, mit denen die BVG im Frühjahr begonnen hat.

In einer ersten Phase des Projekts waren Sicherheits- und Reinigungskräfte drei Monate lang rund um die Uhr auf der U8 zwischen den Stationen Jannowitzbrücke und Hermannstraße unterwegs. Im Mai wurden die Streifen auf weitere Abschnitte ausgeweitet.

Die nun angelaufene Phase auf den weiteren Linien soll bis Ende März laufen. Ein weiterer Fokus soll dabei bei ausgewählten Stationen auch auf der Reinigung der Aufzugschächte liegen.

Die Rückmeldungen sind demnach positiv. Etwa die Hälfte von rund 8.000 befragten U-Bahn-Fahrgästen hätten die Verbesserung eigenen Angaben zufolge bemerkt, hieß es. "Sauberkeit und Sicherheit sind Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Verkehrswende", teilte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bei einem Besuch der Beschäftigten mit. "Nur wenn sich alle Berlinerinnen und Berliner in den öffentlichen Verkehrsmitteln sicher fühlen, werden sie den Nahverkehr noch stärker nutzen."

Sendung: Abendschau, 18.12.2024, 19:30 Uhr

18 Kommentare

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  1. 18.

    @Heike Sie haben Thomas Kommentar garnicht verstanden. Erstens hat er vollkommen recht und zweitens, war sein letztes Statement Selbstironie und da muss man dann nichts draufsetzen.

  2. 17.

    BITTE die U6 auch!!!
    vorallem der Leopoldplatz!!!
    Es kann nicht sein, wenn man 10min auf die nächste U-Bahn warten muss (nach 22 Uhr) das man sich zwischen Drogen Dealer, Drogen Konsumenten, Alkohol trinkenden oder Pöbeldem Personen bewegen muss, der Leo ist eine Zumutung und der Wachschutz, ist ein Witz und das Reinigungspersonal traut sich glaub ich selten bis garnicht auf diesen Bahnsteig und wenn doch, werden die von solchen da rumlungernden angegriffen!
    Also BITTE macht etwas!!!

  3. 16.

    Ja versuchen Sie mal jemanden anzusprechen der gerade beim Essen ist, beleidigende Kommentare sind noch das wenigste was Sie erhalten. Einsicht zeigt keiner. Das zieht sich durch alle Altersgruppen. Wenn sie dann doch mal dazu übergehen mit der Sicherheit jemand aus dem Zug zu werfen, der das natürlich nicht so hinnimmt, zückt garantiert irgendjemand ein Handy und beschwert sich über unverhältnismäßig harte Gewalt und wie könnte man denn bloß. Strafen gibt's in dem Sinne auch nicht da es vor Gericht eine Geringfügigkeit darstellt. Sie können jetzt noch einen Verweis aussprechen, der gilt etwas länger bloß wer soll das kontrollieren. Tun sie mal etwas wenn ihnen die Hände auf dem Rücken festgebunden sind.

  4. 15.

    Mich würde ja mal interessieren, ob die Kosten für alle diese Maßnahmen (inklusive Sicherheitsdienst und so weiter) tatsächlich niedriger sind, als die Kosten, die man früher für die Schaffner und Bahnsteigwärter ausgab, die auf jedem größeren Bahnsteig existierten!? Gibt’s da eigentlich einen Vergleich?

  5. 14.

    3 x dieses Jahr gefahren, Döner, Eis und Bier habe ich erlebt. Jeden Tag.? Wirklich eine Zumutung. Was macht den das Wachpersonal? Unterhalten sich hahahaha. Ich fahre weiter pkw.

  6. 13.

    Die Raucher stinken so sehr!

  7. 12.

    Grundsätzlich haben Sie ja Recht. Aber niveaulose Pöbeleien finde ich mindestens genauso unangenehm. In den S-Bahnen sollte auch was passieren. Was ich da morgens um 5 Uhr so zu sehen und zu riechen bekomme, will man oft genug nicht ertragen müssen. Und gefühlt wird es immer schlimmer. Aber wir wollen das ja so, also lebt damit.

  8. 11.

    Ich weiß nicht, ob Selbstverständlichkeiten in dieser Form “ gefeiert” werden müssen. H. Werner fühlte sich offenbar sehr wohl mit den Kameras und den Reportern. Ich perönlich finde die Nummer einfach lächerlich.

  9. 10.

    Richtig! Der Verzehr von Speisen und Getränken in den Fahrzeugen der BVG sind, gemäß Hausordnung, der mit der Benutzung der Fahrzeuge zugestimmt wurde, verboten. Interessiert das Personal, Fahrer, Kontrolletties, Security aber regelmäßig nicht.

  10. 9.

    Mitte bis Ende der 80er gabs regelmäßige gemischte Streifen von Polizei und BVG von Betriebsbeginn bis zum -ende auf allen Linien. Mehr oder weniger feste Stützpunkte auf versch. Bahnhöfen, die Bahnhöfe hatten richtige Menschen als Zugabfertiger und ein Reinigungstrupp war im Falle eines Falles schnell da. Das alles mit schon damals nicht wirklich funktionierendem Polizeifunk in den Tunneln, der von der BVG war besser, oder schlicht und ergreifend mit dem manchmal zickigem Telefonnetz, notfalls auch auf Zuruf des Zugabfertigers. Es wurde weggespart. Jetzt wirds ähnlich wieder getestet - ist ja neu. Manchmal frage ich mich ob ich (nicht nur) das geträumt habe - drei Monate "Tunnelratte". War lehrreich und spannend - hat aber immer etwas gemüffelt. Zumindest das ist geblieben.

  11. 8.

    Dann hat Herr Falck eine Erkenntnis aus Hamburg mitgenommen, U-Bahn und Bahnhöfe können auch sauber sein.
    Als vor gut 10 Jahren die ersten DT5 -Wagen ohne Müllbehälter angeschafft wurden ging ein Orkan los. Dann wurden in den DT4 auch noch die Müllbehälter zugeschraubt, es blieb sauber, von Einzelfällen abgesehen. Ich wohne an der Endstation der U2, tagsüber geht eine Reinigungskraft der Tereg durch den Zug und schaut ob Müll eingesammelt werden muss, bevor er wieder auf Strecke geht.

  12. 7.

    Bitte auch auf der U6!
    Da gibt es auch einige Bahnhöfe, die zum Herumlungern, Saufen und Rauchen in Gruppen missbraucht werden.

  13. 6.

    Was hat der Kommentar von Thomas mit Selbstmitleid zu tun? Er hat in allen Punkten Recht. Ich könnte ausrasten, wenn wieder so ein Vollpfosten mit Döner in den Bus kommt. Wen interessieren schon Piktogramme! Mal abgesehen vom nicht vorhandenen Verstand, dass man mit so einem Teil nicht andere Leute im Bus belästigen sollte.
    Und der Busfahrer schweigt.

    In NRW würde so ein Stinker achtkantig aus dem Bus fliegen.

  14. 4.

    Bei Ihrem Selbstmitleid kommen mir wirklich die Tränen......ich würde vorschlagen dass Sie sich einen Fahrdienst in einer Limousine buchen.

  15. 3.

    Das ist ja sehr lobenswert, obwohl die genannten Linien nicht zu meinen "Stamm"strecken gehören. Vielen Dank, dgen der ganze Dreck überall, es ist schwer zu ertragen.
    Und dennoch wundert mich immer wieder, fast jeder het mit einem Rucksack aus dem Haus. Ist es denn nicht möglich, sein "Abfallzeugs" in eine Tüte und dann zurück in den Rucksack zu stecken - wenn der Abfall schon nicht in den oft lustik beschrifteten Orange-Behältern landen kann?
    Außerdem haben manche Raucher so viel lange WEile, ihre Kippen "schön" zwischen den immer noch üblichen Pflasterungen zu "verpressen". Man könnte denken, dass sich die Gehirne gleich mit aufgelöst haben; es sieht nicht nur grässlich aus, es stinkt auch!

  16. 2.

    Ja ,es ist ein wenig sauberer geworden ,dennoch ist die BVG weit davon entfernt ein Gefühl der Sicherheit bei den Fahrgästen zu wecken. Fühle mich persönlich von der Bettlern, von Musizierenden oder sonstigen Pöbeleien belästigt. Ich möchte das nicht. Menschen die ihr Fast Food konsumieren ebensowenig ,da es meist mit einer gewissen Geruchsbelästigung einhergeht. Wohne an der U8 und benutze diese
    auch regelmässig, danke für euer Mitleid , ich tue mir auch leid.

  17. 1.

    Sehr lobenswert von der BVG. Aber solange sich die Fahrgäste "benehmen", wie Sau, kann die BVG sauber machen, bis sie nicht mehr jelb sondern schwarz wird. Aber was will man auch mit solchen Früchtchen machen, die solchen Ungeist auch noch vorgelebt bekommen. Ich hätte 'ne Idee, aber die verstösst, zu Recht, gegen die Nettiquette.

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