400.000 Menschen - Chronisch Kranke unter 65 Jahren bekommen in Berlin Impf-Einladungen

Mi 10.03.21 | 14:40 Uhr
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Symbolbikd: Eine Person wird geimpft. (Quelle: dpa/Hauke-Christian Dittrich)
Audio: rbb | 10.03.2021 | Sabine Müller | Bild: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Früher als bislang erwartet sollen nun auch jene chronisch Kranken in Berlin gegen das Coronavirus geimpft werden, die zwischen 18 und 64 Jahre alt sind. Auch darüber hinaus könnte das Impfen in der Hauptstadt schon bald an Tempo gewinnen.

Auch chronisch Kranke zwischen 18 und 64 Jahren bekommen in Berlin schon bald eine Einladung zur Corona-Impfung von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Das teilte die KV Berlin am Mittwoch mit. Bisher war das bereits für die 65- bis 70-Jährigen vorgesehen.

Zugleich entfällt auch für die jüngeren chronisch Kranken die in der Impfverordnung vorgesehene Ausstellung eines ärztlichen Attests. Darauf haben sich den Angaben zufolge die KV und die Senatsverwaltung für Gesundheit verständigt.

Diese neue Regelung gilt jedoch nur für gesetzlich Versicherte, auf deren Abrechnungs-Daten die KV zugreifen kann. Privatpatienten brauchen weiter ein Attest.

Abrechnungsdaten sind Basis für Einladungen

Die KV hat angekündigt, auf der Grundlage von Abrechnungsdaten alle chronisch Erkrankten anzuschreiben, die in Paragraf 3 der Impfverordnung aufgeführt sind. Dazu zählen etwa Patienten mit chronischer Nierenerkrankung oder mit schweren chronischen Lungenerkrankungen. Bei der gesamten Gruppe handle es sich in Berlin um mehr als 400.000 Menschen.

KV und Gesundheitsverwaltung zufolge sind die Abrechnungsdaten das alleinige Kriterium für die Impfeinladungen der chronisch Kranken. Patienten werden gebeten, sich nicht mit Anfragen an die Praxen zu wenden. Der Versand der Impfeinladungen habe bereits begonnen.

Kalayci kündigt deutlich mehr Impfungen in Praxen an

Grundsätzlich soll das Impftempo in Berlin spätestens ab April spürbar an Fahrt aufnehmen, weil deutlich mehr Impfstoffdosen erwartet werden. Schon ab kommender Woche sollen nach einem Bericht des "Tagesspiegels" [tagesspiegel.de] in den Berliner Impfzentren erstmals 10.000 Corona-Impfungen am Tag durchgeführt werden. Das gehe aus Planungen von Senat, Kassenärzten und Hilfsorganisationen hervor, die der Zeitung vorlägen, heißt es in dem Bericht. Letzte Woche wurden demnach 7.000 Dosen am Tag verimpft.

Ab April könnten dem Bericht zufolge pro Tag 20.000 Berlinerinnen und Berliner eine Corona-Impfung erhalten. Möglich machten dies "Hunderte, womöglich Tausende niedergelassene Ärzte in ihren Praxen", schreibt der Tagesspiegel. Bekannt ist bereits, dass noch in dieser Woche in 100 ausgewählten Berliner Praxen Corona-Impfungen durchgeführt werden. Im Fokus stehen auch dabei chronisch Kranke. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hatte am Dienstag im rbb-Inforadio eine deutliche Ausweitung des Impfangebots in Praxen im April angekündigt.

Gassen hält Immunisierung bis Anfang August für möglich

Aus dem Bundesgesundheitsministerium in Berlin hieß es am Mittwoch, Ziel sei weiterhin, Anfang April mit Impfungen in den Praxen zu beginnen. Dabei solle es ein bundeseinheitliches Vorgehen geben, um auch Vertriebswege über den Großhandel und Apotheken zu nutzen. Die regionalen Impfzentren der Länder sollen weiterarbeiten, Termine sollen bestehen bleiben. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollten am Mittwoch über den Zeitplan und weitere Details beraten.

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sagte der Zeitung "Die Welt" [welt.de/Bezahlinhalt], ab April könnten monatlich 20 Millionen Menschen gegen das Virus geimpft werden. Damit könnte die weitgehende Immunisierung in Deutschland Anfang August abgeschlossen sein. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass schnell genügend Impfstoff geliefert wird, so Gassen.

Sendung: Abendschau, 10.03.2021, 19:30 Uhr

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61 Kommentare

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  1. 61.

    Info für Privatversicherte: Die Impfhotline ist nun von der Gedundheitsverwaltung informiert worden. Wenn einem das Attest vorliegt, kann man dort anrufen und eine Impfeinladung telef. beantragen.Hat soeben bei mir geklappt. Viel Erfolg!

  2. 60.

    Meine Erfahrungen im Impfzentrum Velodrom vom 7.3.21. Ich war als pflegende Angehörige dabei - natürlich ohne selber geimpft zu werden - weil ich ja "nicht dran" bin. Komisch nur, dass zu diesem Zeitpunkt dort ca. 20% junge Männer zum Impfen waren. Zu der Zeit sollte die Altersklasse unter 65 aber eigentlich nur AS als Impfstoff bekommen und den gibt es in Tegel und Tempelhof. Und in der Arena wo Biontec verimpft wird, ist das laut Aussage von einer Freundschaft genauso. Das sagt mir doch wiedermal, mann muss nur die richtigen Kontakte haben, dann klappt's auch mit dem Pieks. Bei dem derzeitigen Chaos sind wir hier Ende 2022 noch nicht durch.

  3. 59.

    Angesichts der traurigen Ergebnisse des Impfortschritts hierzulande, sollte man sehen. welche Länder es besser machen. Viktor Orbán von Ungarn geht unbeirrbar seinen eigenen Weg. Von den tollen EU-Möglichkeiten, von denen v.d.Leyen schwärmt., die Pandemie zu bekämpfen, hält er nichts.

    "Ungarn hat in den vergangenen Tagen sein Impftempo extrem beschleunigt – und ist nun schneller als alle anderen größeren EU-Länder. Viele der Gründe dafür sind in Peking und Moskau zu suchen. Aber auch in einem Pragmatismus, den sich Deutschland genau anschauen sollte. " schreibt die WELT.

    https://www.welt.de/politik/ausland/article227970733/Ungarns-Impf-Triumph-Nummer-eins-in-Europa.html

  4. 58.

    In der Presse wird diskutiert, dass Nonnemacher, die für dieses Chaos in Brandenburg verantwortlich ist, fast eine halbe Million für eine Beraterfirma ausgegeben hat, wobei die Vergabe wohl im Mittelpunkt steht.
    Da der rbb darüber noch nicht berichtet hat hier ein Link
    https://www.berlin.de/aktuelles/brandenburg/6470676-5173360-ministerium-verteidigt-beratereinsatz-vo.html
    Das MSGIV hat fast 300 sehr hoch bezahlte Mitarbeiter. Wieso holt man sich dann für ein einfaches organisatorisches Problem einen "Beauftragten" und eine Beraterfirma von außerhalb?

  5. 57.

    rbb - bitte klären Sie warum in Brandenburg keine Termine mit mRNA Impfstoff vergeben werden. Bei der 116117 bekommt man zur Antwort: "nur auf persönliche Einladung" und Online wird nur AZ angeboten. Auf den Seiten des MSGIV wird ebenfalls nur AZ angeboten. Angeblich impft man immer noch Ü80. Beim Vergleich der Liefermengen kommt man zu dem Schluß, dass hier Impfstoff für schwer Kranke als Geschenk verteilt werden. Die Schlußfolgerung ergibt sich auch bei einer Analyse der Impfdaten des RKI, die sie auch schon mal durchgeführt haben und zu dem gleichen Schluß (anders formuliert) gekommen sind.

  6. 56.

    NOCH kann jede/r (geschäftsfähige) über sein Glück oder Pech SELBST entscheiden - wenns schiefgeht, dann lieber Klappe halten und nich verspätet jammern

  7. 55.

    Für Kinder sind noch keine Impfstoffe zugelassen. Biontech ist ab 16 Jahren zugelassen, die anderen beiden Impfstoffe erst ab 18 Jahren. Wann Impfstoffe für jüngere zugelassen werden, ist noch offen. Zunächst muss es pharmazeutische Studien dazu geben.

  8. 54.

    "Die dritte Welle hat schon begonnen" heißt es! Aus dieser Sicht ist es ein Skandal, dass die Bundeskanzlerin den sofortigen Beginn von Impfungen durch die Hausärzte stoppt, um sich mit den Ministerpräsidenten dazu erst einmal zu beraten. Was soll denn da beraten werden? Es sollte sofort Ländersache werden, ob die Hausärzte impfen oder nicht! Der vorhandene Impfstoff sollte sofort auf diesem Wege verimpft werden, um damit die Erkrankung oder den Tod durch Covid-19 zu verhindern! Die Bundeskanzlerin sollte an ihren Amtseid erinnert werden!!

  9. 53.

    Die könnten mich alle 12 Stunden einladen, anbieten mit der Sänfte zum Impfzentrum zu schleppen, nein Danke!! Sollte mein Hausarzt nicht impfen gehe ich gar nicht!!

  10. 52.

    Sie missverstehen: durch das vorrangige Testen und Impfen der Beschäftigten wird Rücksicht auf alle anderen genommen, da 1. die Finanzierung funktioniert (Sie wissen, die Aussage „das zahlt der Bund“ bedeutet eigentlich was anderes...), 2. die Wirtschaft weiter läuft und somit weniger Existenzen bedroht sind, 3. auch unter den Beschäftigten Risikopatienten sind, die somit direkt in das Impfraster fallen.

    Das hat alles nichts mit Rücksichtslosigkeit oder Ignoranz zu tun, sondern dient wuch gut gern der Zukunft, wenn nämlich die nächste Pandemie ausbricht und wir dieses unsinnige Spielchen des Lockdowns immer und immer wieder spielen.

  11. 51.

    Was ist mit den chronisch Kranken die unter 18 Jahre sind?
    Mein Sohn z.b. ist 7 Jahre chronisch Herzkrank in der 1.Klasse und kann nicht zur Schule weil das Risiko zu groß ist das er sich anstecken könnte.

  12. 50.

    hre erfolglosen Versuche tun mir Leid. Vor 7 -10 Tagen hatte ich gehört, dass das Verfahren noch nicht zu Ende organisiert war, und ein Impfhotline noch eingerichtet werden muss. Heute gab es 2 Pressemitteilungen von der Senatverwaltung GPG zur Impfung der chronisch Kranken, eine über die 18-70J PV. Vielleicht hat man erst jetzt eine Hotline dafür eingerichtet (030/9028-2200), oder vielleicht wird erst jetzt die Mitarbeiter an den bestehenden Hotlines informiert. Auf jeden Fall würde ich an Ihrer Stelle nochmals versuchen. Angeblich bekommt man keinen Termin (schön wäre es!) sondern gibt seine Daten zum weiterleiten an das Senat her. Dann bekommt man ein Schreiben mit Impfcode. Dann darf man einen Termin ausmachen. Parallel dazu, fängt das Impfen von chronisch Kranken in einigen Praxen. Und es ist gut möglich, dass in ein paar Wochen die PKV anfangen werden, Impfcodes an ihre chronisch Kranken Versicherten rauszuschicken. Ich hoffe, dass Sie auf einen dieser Wegen bald geimpft werden.

  13. 49.

    Wann gibt es denn die Impfbenachrichtigungen
    für 65-70jährigen? Aber bitte zum Hausarzt bei
    dem ich schon seit 35 Jahren Patient bin.

  14. 48.

    Uuuund nicht zu vergessen die diversen Autoimmunerkrankungen! Dit kommt oooch noch hinzu! Meine Fresse! Sollen doch die Hausärzte impfen bis die Nadel glüht! Bei allen anderen Impfungen geht es doch auch!

  15. 47.

    Ich kann Ihnen nicht zustimmen. Meiner Ansicht nach soll weiterhin priorisiert nach Notwendigkeit und nicht nach Nützlichkeit geimpft, bis mehr Impfstoff geliefert wird.

  16. 46.

    Wenn die, die wegen einer chronischen Erkrankungen mit einem schweren Verlauf zu rechnen haben, geimpft sind.

  17. 45.

    Als Schwangere kann man 2 Kontaktpersonen angeben, die dann in die Gruppe mit hoher Priorität rutschen. Die Personen muss man dem Lageso melden: clearing-impfen@lageso.berlin.de. Leider habe ich bisher weder eine Eingangsbestätigung noch eine Antwort erhalten.

  18. 44.

    Mitarbeiter wurden offensichtlich nicht informiert.
    nächste Seite mal anklicken, oben rechts von rbb 24


    Bitte beachten: dort steht es
    https://www.kvberlin.de/fuer-patienten/corona/corona-impfungen

  19. 43.

    Nun ja, bin chronisch krank und über 70. Bisher keine Einladung erhalten. Vielleicht sollte ich mich jünger machen...

  20. 42.

    Liebes rbb24 Team, können Sie bitte bei der KV erfragen, ob die chron. Kranken, die ausschliesslich in Ambulanzen von Kliniken behandelt werden, ebenfalls von der KV eingeladen werden.
    Vor ca. 2 Wochen hatte die KV in einem Artikel informiert, dass Klinikabrechnungsdaten nicht mit einfließen können. Auf Nachfrage erhalte ich nur die Standardantwort, daß keine Einzelanfragen beantwortet werden können. Von der Gesundheitsverwaltung erhalte ich seit 3 Wochen keine Antwort auf die Frage. Hier müßte ansonsten geklärt werden, ob die Verfahrensweise die Gleiche wie für Privatversicherte wäre.
    Vielen Dank vorab!!!!!!!

  21. 41.

    Ich finde ihre Berichterstattung extrem unreflektiert! Die Menschen mit Vorerkrankungen sind nicht schon dran sondern erst! Berlin impft bereits Menschen OHNE Priorität gemäß Stiko. Zweitens gibt es weder für die Ü65 noch die U65 eine Einladung bisher. Die Menschen sind dran und niemand weiß Bescheid. kV, Krankenkasse, Facharzt nicht.

  22. 40.

    Vielleicht erstmal die intelligenten und die, die auf andere Rücksicht nehmen können. Die das nicht können, kommen dann zum Schluß dran wegen Arroganz und Überheblichkeit. Schönheit und Dummheit zählt hier nicht.

  23. 39.

    Vor kurzem hatten sie rumgezetert als diskutiert wurde, dass Nonnemacher die erklärte Absicht hat das Impfen in die Arztpraxen zu verlegen, damit man das Organisationsproblen los ist, wobei dann NUR ASTRAZENECA zum Einsatz kommt.
    Sie haben sich damals schützend vor Nonnemacher gestellt und irgend was von Biontech und Impfkühlkoffern gefaselt. @Matthias, wie ist der heutige Stand? Es gibt KEINEN BIONTECHEINSATZ in brandenburger Hausarztpraxen.
    Widerrufen sie diesen Unfug von damals oder wollen sie weiterhin die verfehlte Politik von Nonnemacher schön färben?

  24. 38.

    Hallo Senatsverwaltung für Gesundheit, AUFWACHEN !!!
    Vielleicht kann ja mal einer von Ihnen die Impfhotline anrufen und sie über das beschlossene Verfahren informieren, damit man auch als Privatversicherter mit chronischer Erkrankung aus der Priorisierungsgruppe 2 die Möglichkeit zur Impfung erhält.

  25. 37.

    Leider ist diese Verfahrensweise bei der Hotline noch nicht bekannt. Jedenfalls könnte ich diese Auskunft dort heute nicht erhalten.

  26. 36.

    Leider NEIN, funktioniert mit heutigem Stand nicht.

  27. 35.

    Für PKV - Versicherte Chroniker mit entsprechender Priorität und ärztlichem Attest zwischen 65 und 69 existiert zur Zeit in Berlin kein Weg zu einem Impfcode (Impftermin). Die Senatshotline sagt: z.Z. nicht geregelt. Wie weiter?

  28. 34.

    Bin Privatpatient, habe Attest vom Orthopäden. Chronisches Wirbelgleiten. Man sagte mir ist keine Krankheit

  29. 33.

    Für Einladungen für Privatpatient*innen zwischen 65 und 70 Jahren fehlt der KV Berlin die Datengrundlage. Privatversicherte benötigen deshalb ein ärztliches Attest, um sich an die Senatsverwaltung (Impf-Hotline 030 / 9028 2200) zu wenden. Auf dieser Grundlage erstellt die Senatsverwaltung ein Einladungsschreiben mit einem Impfcode, mit dem dann ein Impftermin in einem Impfzentrum gebucht werden kann.

    Auch Personen mit Wohnsitz in Brandenburg werden nicht durch die KV Berlin eingeladen, für die Impfeinladung ist das Land Brandenburg zuständig.

  30. 32.

    Vielleicht sollen erstmal die geteset und geimpft werden, die den Laden hier am Laufen halten - also alle Beschäftigten...

  31. 31.

    Und wieder gehen die Schwangeren leer aus! Die können sich nicht impfen lassen und tragen neues Leben in sich. Aber die nächsten Angehörigen werden trotz Gruppe 2 weiter nicht geimpft. Ein Skandal! Hier wird bewusst das Leben von Mutter und Kind gefährdet. Wann sollen die denn drankommen? Nach der (Tod-)Geburt?

  32. 30.

    Typisch deutsch. Wir halten uns bis zum letzten an Verordnungen. Führt halt dazu, dass mittlerweile ein Drittel der Dosen rumliegt. Ca 4 Millionen. Und demnächst kommt richtig viel Nachschub. Einfach jetzt sofort für alle freigeben und sich die lästige Bürokratie sparen. Die Brühe muss in den Körper. Möglichst unkompliziert. Wenn wir so weitermachen, können wir beginnen, zu lange gelagerte Dosen wegzuwerfen während ein Großteil brav Formulare füllt und die Welt sich wegschmeißt vor Lachen. Selbst wenn wir sofort impfen, was geht, wird allein das verimpfen des vorrats ewig dauern

  33. 29.

    Es tut mir leid zu hören, dass Sie und Ihr Partner noch keine Einladung bekommen haben, meine Eltern (75 und 76) haben ihre Einladungen diese Woche erhalten. Sie sind bestimmt sehr bald im Briefkasten - verlieren Sie nicht den Mut und die Geduld! Meine Großmutter (94) ist schon geimpft und berichtete von der guten Organisation im Impfzentrum. Ich drücke Ihnen die Daumen.

  34. 28.

    Und wann sind die Normalbürger über 65 endlich dran? Möchte auch gern geimpft werden. Ständig wird jemand vorgezogen. Bin mit Astrazenka sehr zufrieden, also wann?

  35. 27.

    Ja versteh das auch nicht, bin fast 73 ,ein paar Krankheiten und warte seit der Ankündigung vom 20.2. auf die Einladung per Post. Jeden Tag kommen nun Meldungen welche neuen Gruppen eingeladen werden. Nirgendwo wird veröffentlich , wieviel Einladungen wann an welche Altersgruppe versendet wird, damit man vielleicht auch mal die Chance hätte sich zu melden, wenn was verlorengeht. Steuern will man jedoch umgehend haben, da wird nicht gefackelt.

  36. 25.

    Termine/Impfungen/privat versicherte chronisch Kranke - mit entsprechendem Attest, Vorgehen siehe unten.

    Aus der Pressemitteilung des Berliner Senats:

    "Chronisch Kranke im Sinne des § 3 Absatz 1 Nummer 2 Buchstabe a bis i Corona-Impfverordnung im Alter zwischen 18 und 70 Jahren, die privat versichert sind und noch keinen Buchungscode für einen Impftermin haben, können sich eigenständig mit einem ärztlichen Zeugnis (Attest), das ihnen die Zugehörigkeit zur impfberechtigten Personengruppe bescheinigt, an die Impfhotline (030/9028-2200) wenden und dort ihre Daten mitteilen. Auf der Grundlage dieser Daten erhält die impfberechtigte Person ein Einladungsschreiben der Senatsverwaltung für Gesundheit mit einem Impfcode. Mit diesem Impfcode kann dann ein Impftermin in einem Impfzentrum gebucht werden. "

    https://www.berlin.de/sen/gpg/service/presse/2021/pressemitteilung.1062858.php

  37. 24.

    Nachtrag: unter den 400 000 angeführten chronisch Kranken sind ja nicht diejenigen mit orthopädischen Beeinträchtigungen - wobei ja "Rücken" weit verbreitet ist.Hinzu kommen psychische Erkrankungen. Ich überschlage gerade, dass vielleicht bis zu einem Viertel der Bevölkerung chronische Erkrankungen hat. Das ist ja kaum zu glauben....sieht nach einem Wohlstandsproblem aus.

  38. 23.

    Attest und Hotline funktioniert für privat Versicherte nicht. Der wirklich nette Mensch an der Hotline sprach von vielen Anfragen, leider hatte er keine Lösung und erst recht keinen Termin. Auch das spricht für die desaströse Organisation der Senatsverwaltung.

  39. 22.

    das ist fein beobachtet - Danke ! Nur möchte ich als Privatpatient nicht besser gestellt sein, sondern nur gleich und offensichtlich sehe ich das nicht alleine so. Aber wenn das in ihr Weltbild passt hauen sie gerne noch einen raus, es hat zumindest einen gewissen Unterhaltungswert :-)

  40. 21.

    400 000? Das heisst ja, ca. ein Achtel der unter 65jährigen Plus noch viele darüber sind chronisch krank? Das ist ja unglaublich viel. Woher kommt das? Als gesunder Endsechziger warte ich dann dank eines gesundheitfördenden Lebensstils vermutlich bis ich 2023 dann 70 werde. Da war ich ja schön blöd und sitze im Sommer immer noch auf dem Balkon um mich vor einem schweren Verlauf zu schützen, während alle mit chronischer Bronchitis geimpft die Aussenbereiche der Lokale bevölkern und ihre Leber trainieren. Gerne gönne ich die Impfung jedem, der unverschuldet krank oder behindert ist. Aber es gab doch sicher einmal einen Grund für die Priorisierung nach Alter.

  41. 20.

    So eine schlechte Gesundheitspolitik hat es Berlin noch nie gegeben. So einen Senat darf man auf keinen Fall wieder wählen.

  42. 19.

    Meine Schwester 75 und bekannter 76 haben beide ihre Einladung erhalten und auch ihre impftermine schon.

  43. 18.

    ... und wie wäre es erst mal mit den Ü70 mit Vorerkrankungen???? Wie schon vor Wochen angekündigt!!!!

  44. 17.

    Der in der Imofverordnung vorgeschriebene Attest ist nicht mehr notwendig....? Darf ich daraus schlussfolgern, dass Verordnungen nicht verbindlich sind? Wenn sich der Senat sich nicht an Verordnungen hält, sehe ich such keinen Grund dies zu tun und werde die Kontsktbeschränkungen und anderes aus der Covid19 Verordnungen des Senats auch nicht mehr beachten

  45. 16.

    Eigentlich bin ich sehr einsichtig und geduldig, aber langsam reicht es auch mir. Ich gehöre zur Gruppe 2 laut vorgesehener Impfreihenfolge. Bin 74 Jahre und außerdem mehrfach chronisch krank, u.a. Asthma und Diabetes. Bisher haben weder ich noch mein gleichaltriger Partner eine Impfeinladung erhalten. Dafür lesen wir täglich, welche neuen Gruppen nun zusätzlich in die Impfgruppe 2 vorrücken dürfen. Also heißt das für uns: Impftermin rückt immer mehr in die Ferne. Bin einfach nur noch enttäuscht.

  46. 15.

    Vielleicht sollten sich die Privatversicherten in dieser Angelegenheit an die Krankenkasse ihres Vertrauens wenden.

  47. 14.

    Es braucht einfach nur ausreichend Impfmittel.
    Was mit einem berechtigtem Vorzug unserer Senioren begonnen hat, endet doch nur in einem Krieg in den Köpfen. Jeder gegen jeden und Ellenbogen ausfahren.
    Die Leute wollen halt nicht kapieren, dass genau dieses Spiel politisch gewollt und initiiert wird. Besser dem Nachbarn eins reindrücken, nur weil jemand ein paar Kilo Adipositas hat oder glaubt als Privatpatient besser zu sein.
    Die eigentlich verantwortlichen Politiker reiben sich da die Hände. Die Frage, ob nämlich der Mangel an Impfstoffen lange vor Corona besiegelt wurde, soll ja vermieden werden und darf überhaupt nicht diskutiert werden.
    Für die Einsparung von Ressourcen (schwarze Null, Verlagerung der Produktionsstätten ins Ausland usw) sind genau die verantwortlich, die während der ganzen Pandemie am lautesten brüllen.
    Neoliberales Klientel, welches immer mehr den Schulterschluss zu rechten Kreisen sucht und bedient.

  48. 13.

    - Von Der Regierenden Bürgermeister von Berlin heute auf Twitter: "Privatversicherte müssen sich zunächst ein Attest ihrer behandelnden Ärztin oder ihres behandelnden Arztes verschaffen, um sich dann in der Impfhotline zu melden.”
    - Auf Berlin.de gibt es heute 10.03.21 eine Pressemitteilung über das impfen durch die KV.
    - Und von Debeka heute via Twitter: "derzeit befinden wir uns in Abstimmung mit dem Verband der privaten Krankenversicherung sowie der Kassenärztlichen Vereinigung. Sobald das Vorgehen für Privatversicherte festgelegt wurde, werden wir die Informationen hierzu für unsere Mitglieder bereitstellen.”
    MfG, J

  49. 12.

    Als Privatversicherte mit Rezept und zur Prioritätengruppe 2 gehörend hat man seit drei Wochen in Berlin trotz ständig gegenlautender Meldungen nach wie vor keine Möglichkeit einen Impftermin zu bekommen. Niemand bei den Hotlines kann einem sagen, was man zu tun hat, weil es augenscheinlich keinerlei Regelungen gibt. Man warte selber endlich die versprochenen Informationen zu bekommen.So nutzt es einem gar nichts, als chronisch Kranke zur Prioritätengruppe 2 zu gehören. Und das Rezept kann man sich an die Wand nageln- ganz besonders dann, wenn man eben keinen herkömmlichen Hausarzt hat, sondern in Behandlung von Spezialisten ist. Niemand hilft einem dabei, sein Gutes Recht zu bekommen. Pech gehabt, oder was, lieber Senat?

  50. 11.

    Wenn die Herren und Damen aus der Politik so vor Wahlen arbeiten würden hätten die nur damit zu tun. Man zeigt der Welt was Deutschland wirklich ist.

  51. 10.

    Es gibt eine Priorisierung nach Alter und eine Priorisierung nach Krankheit, aber in der ImpfV keine Priorisierung nach Alter plus Krankheit. Dass das Einladungsverfahren für die PKV immer noch nicht eingerichtet ist, ist ein Skandal. Man wusste Monaten im voraus, dass die Vorerkrankten erfasst werden müssen. Ich weiss nicht, ob Attest + Impf Hotline funktioniert.

  52. 9.

    an wen kann / darf ich mich als privat Patient wenden um eine Einladung (mit Attest) zu bekommen ... hat jemand konkrete Informationen ??? Merci

  53. 8.

    Und wie bekommen die privatversicherten mit Attest dann konkret einen Impftermin? Das haben Sie leider nicht geschrieben.

  54. 7.

    Ladenburg liegt doch in BW? Dort ist es auch so wie in Brandenburg? Hier gibt es nicht mal für schwer Kranke 65-70 was anderes als AZ. Die Impfen schon seit 10 Wochen angeblich Ü80. Die kriegen unsere Kontingente geliefert und machen daraus Weihnachtsgeschenke. Also hier ist das nicht transparent. Das Ministerium legt fest wer was kriegt, auf alle Fälle nicht nach medizinischem Bedarf sondern eher nach anderen Kriterien. Das es in BW auch so ist kann ich mir nicht vorstellen. Sie haben doch eigentlich einen grünen MP. Aber eigentlich haben wir ja auch eine Grüne in der Regierung.

  55. 6.

    "Bisher war das bereits für die 65- bis 70-Jährigen vorgesehen."

    Super Satz!!!!

    Ich hatten VORGESEHEN meinen Partner noch in diesem Monat zum Impfzentrum zu begleiten!
    Vermutlich aber erst im April oder Mai VORGESEHEN!?!?

  56. 5.

    Ich verstehe das Einladungsregime nicht ganz. Was ist denn mit Privatpatienten? Über die hat die kassenärztliche Vereinigung doch gar keine Daten. Und was ist z.B. mit Personen, die Adipositas mit Body Mass über 40 haben, aber deshalb nicht in Behandlung sind? Auch die sind jetzt in Prioritätagruppe 2 eingeordnet und müssten jetzt mit den anderen chronisch kranken geimpft werden.

  57. 4.

    Und wie werden die Betroffenen, die privat versichert sind, angeschrieben? Deren Daten sind nicht bei der Kassenärztlichen Vereinigung, sondern den privaten Krankenkassen.

  58. 3.

    Wieso werden die unter 65 Jährigen Risikopatienten jetzt eingeladen. Die über 65 Risikogruppen sind ja noch nicht mal eingeladen und als Privatpatient bekommt man gar keine Einladung.

  59. 2.

    Gibt es Informationen, wie das bei den chronisch kranken Privatversicherten nun geregelt ist?
    Damit hat ja die KV nichts zu tun!?

  60. 1.

    Obwohl der Astra Zeneca Impfstoff jetzt auch für 65+Jährige freigegeben ist, wird bei der online Terminvergabe noch immer darauf hingewiesen, dass jüngere Impfberechtigte bei einem zugeteilten Impftermin mit BioNtech Impfstoff im Impfzentrum abgewiesen werden.
    Ist das nun ein Systemfehler, bleibt das so oder wird doch weiterhin die Qualität/Spezifität des Astra Zeneca Impfstoffs in Frage gestellt ?

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