Schutz vulnerabler Gruppen - Impfpflicht im Berliner Gesundheitswesen bislang kaum umsetzbar

Do 26.05.22 | 08:13 Uhr
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Zwei Mitarbeiterinnen gehen durch den Flur eines Krankenhauses, wobei ein Krankenpfleger an einem mobilen Computerarbeitsplatz steht. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: rbb|24 Inforadio | 25.05.2022 | Franziska Hoppen | Bild: dpa/Christoph Soeder

Seit Mitte März müssen Angestellte im Gesundheitswesen nachweisen, dass sie gegen Corona geimpft oder genesen sind. Doch die Umsetzung funktioniere kaum, heißt es in den Gesundheitsämtern, es fehlen Tausende Nachweise.

Obwohl in Berlin seit mehr als drei Monaten die Impfpflicht in Einrichtungen des Gesundheitswesens gilt, haben rund 7.600 Personen aus der Branche keinen Nachweis über ihren Impf- oder Genesenenstatus erbracht. Bei 180 Personen zweifeln die Arbeitgeber an der Echtheit der Nachweise. Das teilte die Senatsgesundheitsverwaltung dem rbb mit. Konsequenzen hatte das bislang aber keine: Kein einziges Berliner Gesundheitsamt hat nach rbb-Informationen bisher ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen.

Larscheid: "Gesundheitsämter haben keinerlei Personal dafür"

Eigentlich mussten laut Bundesinfektionsschutzgesetz alle Beschäftigten im Gesundheitswesen bis zum 15. März vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen sein, und ihrem Arbeitgeber einen Nachweis vorgelegt haben. Wer bis zum Stichtag nicht immunisiert war, sollte vom Arbeitgeber an das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) gemeldet werden. Die Gesundheitsämter sollten dann ein Bußgeldverfahren einleiten und konnten als letzte Instanz, sofern die Versorgung in den Einrichtungen nicht gefährdet war, ein Beschäftigungsverbot aussprechen. Mit der Maßnahme sollten vulnerable Gruppen wie Neugeborene, Alte und Kranke geschützt werden.

In Berlin sind die Gesundheitsämter so weit aber noch gar nicht gekommen. "Es ist in allen Bezirken dasselbe Problem", sagt der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid. "Die Gesundheitsämter haben neue Aufgaben zugeteilt bekommen, aber keinerlei Personal dafür. Das ist völlig illusorisch."

Noch keine Briefe an Einrichtungen verschickt

Der zusätzliche bürokratische Aufwand sei hoch, sagte Larscheid. So müsse das Lageso die Meldungen der Arbeitgeber auf Vollständigkeit prüfen, danach sollen die Gesundheitsämter erneut Nachweise anfordern und Impfangebote vermitteln. Sie müssen zudem die Selbsteinschätzungen der Einrichtungen zur Gefahrenlage prüfen. Dafür braucht es sowohl medizinisch als auch juristisch geschultes Personal.

"Gleichzeitig ist die Zahl von Verfahren so hoch", sagt Larscheid, "das ist nicht zu schaffen." Das Gesundheitsamt Friedrichshain-Kreuzberg schreibt auf rbb-Nachfrage: "Wir sind derzeit primär mit der Sichtung, Ordnung und Digitalisierung der Unterlagen befasst." Briefe an die gemeldeten Personen seien noch nicht einmal rausgegangen.

Impfstatus vieler Mitarbeiter im Gesundheitsbereich unklar

Bis heute hat laut Larscheid kein Gesundheitsamt in Berlin ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen. Mehrere Ämter bestätigen das auf Nachfrage. Detlef Wagner, Bezirksstadtrat für Gesundheit in Charlottenburg-Wilmersdorf schätzt sogar, dass sein Gesundheitsamt erst Ende des Jahres in der Lage sein wird, eventuelle Verbote auszusprechen. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt jedoch ohnehin nur bis zum 1. Januar 2023.

Es ist also nicht nur unklar, wie viele Mitarbeiter im Gesundheitsbereich wirklich ungeimpft sind. Es werde auch nicht systematisch überprüft, ob sie mittlerweile in anderen Bereichen eingesetzt werden und nicht mehr mit vulnerablen Gruppen arbeiten. Das geht auch aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Christian Zander, dem gesundheitspolitischen Sprecher der Berliner CDU-Fraktion, Ende April hervor: Demnach liege der Senatsgesundheitsverwaltung weder die Gesamtzahl der Gesundheitseinrichtungen in Berlin vor, noch die Gesamtzahl der Mitarbeiter, noch werde systematisch überprüft, ob alle Einrichtungen Meldungen abgegeben haben. "Das Ganze wird zum Rohrkrepierer werden", resümiert Zander. Das sieht auch Larscheid so: Man müsse befürchten, dass mit Absicht ein zahnloser Tiger geschaffen worden sei.

Zander kritisiert, dass der Senat kein Personal vom Lageso abgezogen und zur Unterstützung in die Gesundheitsämter geschickt hat. "Zu erwarten, dass sie das allein schaffen, war eine komplette Fehleinschätzung", so Zander.

Linke bitten um Geduld

Tobias Schulze, gesundheitspolitischer Sprecher der Linken, gibt sich zurückhaltender. Dass die Gesundheitsämter nicht mehr Personal bekommen hätten, habe vor allem an den noch laufenden Haushaltsverhandlungen gelegen. Und das Ziel der einrichtungsbezogenen Impfpflicht sei ja nicht, Mitarbeitern Beschäftigungsverbote auszusprechen, sondern Personen zu überzeugen, sich impfen zu lassen. Deshalb müssen man dem Prozess auch Zeit einräumen.

Sendung: rbb|24 Inforadio, 26.05.2022 | 07:00 Uhr

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47 Kommentare

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  1. 47.

    Lächerlich die Impfpflicht. Wenn es die Politik ernst meinen würde und Omikron so schlimm ist und gefährlich ist, dann wäre es wohl bei der Home Office Pflicht geblieben.

  2. 46.

    Ziel ist möglichst viele zum Impfen zu bewegen.

    War nicht das Ziel die vulnerable Gruppen zu schützen?

    Man man herrlich immer diese Klugscheisser Null Ahnung vom Job,
    Vielleicht wollen viele Pflegekräfte die Impfung nicht weil sie besser als jeder Laie abschätzen können zwischen Nutzen und Risiko.
    Ich hab es in 2,5 Jahren Pandemie nicht einmal erlebt das eine Pflegekraft Auslöser eines Infektionsgeschehen war.
    Und ebenfalls ist genauso geimpftes wie ungeimpftes Personal an covid erkrankt mit selben Symptomen.

    Ihr ganzen vollgestofften booster Willigen Balkonklatscher, haltet doch einfach mal euer Maul denn ihr habt keine Ahnung.

    Danke!

  3. 45.

    Falls Sie überhaupt Pflegerin sein sollten, wie stehen Sie dazu das die vulnerable zu pflegende Gruppe keiner Impfpflicht unterliegt?

    Ich halte es schon für sehr fragwürdig das eine ganze Gesellschaft incl. Kinder fast 2 Jahre lang quasi zum Impfen und zur Kontaktvermeidung genötigt wurde, um die am meisten gefährdete Gruppe der Senioren nicht mit einer Impfpflicht oder Kontaktsperre zu belegen. Wenn ich die 2 Jahre Revue passieren lasse und Arbeitskollegen und Freunde haben diesen Eindruck bestätigt, fehlte auffallend häufig gerade in dieser Gruppe der Wille zum Abstand halten, Maske richtig tragen oder gängige Hygieneregeln einzuhalten.

  4. 44.

    Vor Jahren gab es diese Voraussetzung bei Berufseintritt nicht. Es ist eine nachträgliche Voraussetzung geschaffen worden. Wenn medizinisch gebildetes Personal einer bestimmten neuen Injektion kritisch gegenüber steht gibt mir das zu denken.

  5. 43.

    Ob verfassungsgemäß oder nicht, sagt nichts über die Sinnhaftigkeit dieser Impfpflicht aus. Auch der Geimpfte gibt das Virus weiter und bleibt damit Ansteckungsquelle. Schutz bietet nur die eigene Impfung und die Sicherung des Zugangs zu besonders gefährdeten Personen durch tägliche Tests des Personals und der Besucher. Kann man die eigene Inkompetenz deutlicher ausdrücken als es dieser gesundheitspolitische Sprecher der Linken macht?
    Dieses Gesetz wurde gemacht, nicht um es umzusetzen, sondern um eine Gruppe zu motivieren, sich impfen zu lassen, die bereits zu einem höheren Anteil geimpft ist als die übrige Bevölkerung und die bisher die Hauptlast im Kampf gegen die Pandemie getragen hat? Wohlwissend, dass eine Umsetzung und Kontrolle des Gesetzes aufgrund des bekannten Personalmangels in den Ämtern gar nicht möglich ist? Und nach den Haushaltsverhandlungen kontrollieren wir dann mit welchem Personal die Umsetzung eines Gesetzes, das parallel dazu ausläuft? Absurd!


  6. 42.

    "Aber es zwingt sie doch niemand. Es ist halt eine Berufsvoraussetzung. Wie ein Lkw-Fahrer einen Führerschein besitzen sollte." Ihr Vergleich hinkt aber gewaltig. Um im medialen Bereich tätig sein zu dürfen war in der DDR die SED-Mitgliedschaft unentbehrlich. Es war halt die Berufsvoraussetzung. Noch früher möchte ich aus verständlichen Gründen nicht gehen und Ariernachweis als Voraussetzung für Ausübung vieler Berufe soll deshalb lieber unerwähnt bleiben.
    Kurz: "es zwingt Sie keiner, ist halt eine Berufsvoraussetzung" ist kein Argument in einem offenen Diskurs über Sinn und Nutzen einer Maßnahme. Es ist nun beschlossene Sache, die Zulässigkeit wurde vom BvG bestätigt. Zur Sinnhaftigkeit hat sich das Gericht nicht geäußert und die darf angezweifelt werden. Wenn der Schutz des Patienten an erster Stelle steht, dann ist die Maßnahme, solange keinen Beweis dafür gibt dass sich der Patientenschutz dadurch verbessert, als bedenklich zu werten.

  7. 41.

    Aber es zwingt sie doch niemand. Es ist halt eine Berufsvoraussetzung. Wie ein Lkw-Fahrer einen Führerschein besitzen sollte. Egal, ob er auch ohne fahren kann.
    Ein Polizist benötigt ein Führungszeugnis, eine Erzieherin sollte Kinder mögen und ein Arzt sollte Blut sehen können. All das sind Vorraussetzungen - falls die nicht erfüllt werden, dann Beruf wechseln. Es werden überall Fachkräfte gesucht. Naturwissenschaftsfeindliche Pflegekräfte finden sicher auch etwas anderes. Ohne Menschenkontakt

  8. 40.

    Das die Impfung absolute Sicherheit bietet wurde nie behauptet und das die verfügbaren Impfstoffe zu mehr als 50% Schutz gegen Corona bieten, sagt selbst Lauterbach nicht mehr !

  9. 39.

    Ein Paradebeispiel für das Kaputtdemokratisieren in diesem Land, wollen, aber nicht können.
    Demokratie, halt.
    Manchmal fehlt eben eine "harte Hand", grade wenn es um Leben geht. Aber Wähler sind wohl wichtiger.
    Oder sollte hier etwa was beschlossen worden sein, ohne vorher auf Machbarkeit zu prüfen ? Das wäre genauso schlimm und dann eben mit Überstürzen ohne einzustürzen zu erklären.
    Was solls, das Leben geht weiter :-)

  10. 38.

    Wie man an Hand der Kommentare erkennen kann dämmert bei vielen die Erkenntnis, dass die Impfungen zwar schützen, aber keine Sicherheit bieten. Ob ein halbwegs gesunder Mensch zwischen 0 und 55 ohne Booster bei einer Ansteckung einen schwereren Verlauf hätte gibt es keine Erkenntnis. Fakt ist aber, dass diese Personengruppe im letzten halben Jahr ohne Booster sich jeden Tag hätte testen lassen müssen bzw. wäre nicht in den Genuss gekommen in den Urlaub zu fahren oder auf den Restaurant hätte verzichten müssen. Mal sehen wie es im Herbst weitergeht.

  11. 37.

    Ich kenne keine Coronaleugner. Dieser Virus ist stärker, ansteckender und weiter verbreitet als die bisherigen Grippeviren.
    Die SARS-CoV-2 bzw. RNA-Impfstoffe haben aber auch heftigere Impfreaktionen und Nebenwirkungen als die bisherigen Grippeimpfstoffe. Nicht nur RBB und MDR haben mehrfach darüber berichtet. Daher ist es zutiefst undemokratisch wenn man Menschen verpflichten möchte sich gegen ihren Willen mit diesen Stoffen impfen zu lassen.

  12. 36.

    Die Impfpflicht wurde vom BVerfG bestätigt. Das sollte man so akzeptieren. Eine Diskussion ob die Pflicht gut schlecht oder sonst was ist, hat sich damit erledigt.
    Es ist auch nicht neu, dass vom Bund etwas verabschiedet wird und man sich erst dann Gedanken macht, wer kann das wie umsetzen.
    Interessant wäre, wieviele haben sich denn wegen der Impfpflicht impfen lassen ? Ob das so viele waren die den ganzen Aufwand rechtfertigen ? Leider macht der Staat / öffentliche Dienst eher keine Kosten/Nutzen Betrachtung.

  13. 34.

    Wie schlimm,es gibt immer noch Menschen,die glauben,die Ungeimpften infizieren alles und jeden.Noch nicht in der Realität angekommen???Ich als Ungeimpfte und mein Partner ebenso,wurden von einem Geimpften und Geboosterten Anfang Februar angesteckt.Zum Glück war es eine leichte Infektion,zumindest bei uns beiden.In den letzten Wochen waren es am Arbeitsplatz meines Freundes,ständig die Geboosterten,die wieder an Corona erkrankten,teilweise schwer.Es wird Zeit,endlich die Realität zu akzeptieren, wir alle ,egal ob geimpft oder ungeimpft können uns anstecken und anderen das Virus weitergeben.Übrigens,die Viruslast bei einem 4fach!!!!!!Geboosterten war bei 11,also extrem ansteckend.Alles ist möglich sehen sie das einfach ein und vergessen sie das Märchen,der Pandemie der Ungeimpften man sollte niemanden zu einer Impfung zwingen,die wohl nicht das bringt,was man sich erhofft hat.

  14. 33.

    Wenn durch Personalknappheit diese Überprüfungen nicht stattfinden können, frage ich mich, wieso solch ein Gesetz dann erlassen wurde. Denn die Gesundheitsverwaltung sollte doch wohl über den Personalstand Bescheid wissen.
    Aber das ist wieder mal typisch für diesen unfähigen Senat, erst mal beschließen und wenns nicht hinhaut, die Bezirke dafür verantwortlich machen.
    Nicht mal von selbst vorher überlegen.
    Das wäre zuviel verlangt von der Politik.

  15. 32.

    Wie kann man jemanden gefährden der durch eine Impfung geschützt ist , oder taugt das Zeugs nichts ?

  16. 31.

    Welcher Leugnet bitte schön? Sie können auch nur über Menschen mit anderer Meinung und Erfahrung her ziehen. Bin froh das solche Menschen nicht kenne. Für manche ist Demokratie ein Fremdwort

  17. 30.

    Ja, das war mit dem Militarismus und der Reaktion in Deutschland die offizielle Begründung des Kontrollrates zur Auflösung des Preußischen Staates 1947. Was man allerdings nicht erwähnte, das ehemalige Preußen erstreckte sich 1945 über die Flächen der verschiedenen Besatzungszonen, sowie über die unter polnische und sowjetische Verwaltung gestellten Gebiete östlich von Oder und Lausitzer Neiße. Somit war einem Staat Preußen eine reale Lebensgrundlage ohnehin genommen. Insbesondere auch unter den Bedingungen des aufkeimenden Kalten Krieges,

  18. 29.

    Kein thread zu Corona ohne Coronaleugner und/oder Impfverweigerer und deren abstrusen Verschwörungstheorien...

  19. 28.

    Kein thread zu Corona ohne Coronaleugner und/oder Impfverweigerer und deren abstrusen Verschwörungstheorien...

  20. 26.

    Absurd - ich finde die Patienten sind die gefahr für uns die in Gesundheitswesen arbeiten und nicht andersrum - wenn dann muss allgemeine impfpflicht kommen oder gar lassen und nicht noch die Mediziner mit möglichen komplikationen zu konfrontieren.

  21. 25.

    Lieber Matthias,
    (...) direkt oder indirekt vorgeworfen, eine bestimmte reelle Gefahr nicht zu erkennen.(...)
    Aber ich erkenne doch Gefahren, zumindest glaube ich welche zu erkennen. Die größte Gefahr ist für mich, wenn ein geduldeter Maß an Opportunismus überschritten wird, so dass die betroffene Gesellschaft zwangsläufig aufhören muss reibungslos zu funktionieren. Beinahe alle Entscheidungen ums Impfen tragen deutliche Spuren des politischen Opportunismus, man hat halt so entschieden wie man dachte entscheiden zu müssen um alle zu befriedigen bzw. zu beruhigen. Ass dem Konglomerat nicht umsetzbaren oder sich widersprechenden Entscheidungen und Maßnahmen kommt nichts gutes weil jeder Denkfehler und jede Fehlentscheidung früher oder später Nachwuchs bekommen.

  22. 24.

    Sie haben das Prinzip dieser sogenannten Impfstoffe tatsächlich nach über einem Jahr nicht verstanden? Vielleicht erst einmal bilden, nachdenken und dann halbwegs sinnvolle Kommentare digital hinterlassen, statt voreingenommen, haltlos und am Thema vorbei etwas von sich geben. Bildungsland Deutschland...

  23. 23.

    Meine Tochter arbeitet im Westend Krankenhaus und ist auf ihren kompletten Impfstatus kontrolliert worden, so wie jeder andere Mitarbeiter dort auch. Ansonsten wurde eine Frist gesetzt.

  24. 22.

    Die Frage ist doch, warum erlassen unsere Politeliten Gesetze und Regeln, die nicht anwendbar sind ?
    Wie unfähig muss man sein ?

  25. 21.
    Antwort auf [Gina] vom 26.05.2022 um 14:13

    Ich bin eine von den „Kreaturen“
    Ich habe in den letzten 2 Jahren geackert wie eine Blöde!
    Für Klatschen!
    Belohnt mit einer Impfpflicht!
    Wie wäre es denn mal, wenn die vulnerablen Gruppen sich selbst mal impfen lassen würden!

  26. 20.

    Es ist keine sterile Impfung, deshalb gibt es keine Grundlage für eine Impfpflicht. Und es wäre ein Verbrechen, wenn diese mit Strafe durchgesetzt wird. Außerdem wird das Auftreten von Nebenwirkungen zur Impfung diskutiert und muss weiterhin mehr untersucht werden. Es sollte eine offizielle untersuchungsausschuss-pflicht geben

  27. 19.

    "Aber Berlin will wohl kein Geld einnehmen und stattdessen lieber Ausgaben haben für Menschen, die durch rücksichtslose Impfgegner infiziert wurden." Die Bezirke sind zuständig.

    "Das ist nicht mehr mein Preussen." Sie sind also vor 1947 geboren?

    „Der Staat Preußen, der seit jeher Träger des Militarismus und der Reaktion in Deutschland gewesen ist, hat in Wirklichkeit zu bestehen aufgehört. Geleitet von dem Interesse an der Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit der Völker und erfüllt von dem Wunsche, die weitere Wiederherstellung des politischen Lebens in Deutschland auf demokratischer Grundlage zu sichern, erlässt der Kontrollrat das folgende Gesetz:

    Artikel 1

    Der Staat Preußen, seine Zentralregierung und alle nachgeordneten Behörden werden hiermit aufgelöst.“

    – Alliierter Kontrollrat am 25. Februar 1947

  28. 18.
    Antwort auf [Gina] vom 26.05.2022 um 14:13

    Diese "Kreaturen" haben unter härtesten Bedingungen, und für ein paar fromme Sprüche und Klatscher, den Laden am laufen gehalten. Und da sie ja soo besorgt um die Gesundheit der zu Pflegenden sind , es steht ihnen frei, einige bei sich aufzunehmen, und sie selbst zu versorgen, um sie aus den klauen dieser "Monster zu befreien.

  29. 17.

    Kann ja wohl nicht so schwer sein, diesen Impfgegnern einen Bußgeldbescheid zuzusenden.
    Aber Berlin will wohl kein Geld einnehmen und stattdessen lieber Ausgaben haben für Menschen, die durch rücksichtslose Impfgegner infiziert wurden. Das ist nicht mehr mein Preussen. Da gabs ne Impfpflicht und die wurde durchgezogen. Heute wird auf jedes noch so sinnlose Jammern eingegangen. Traurig.

  30. 16.

    "Es wäre eine Nachricht, wenn in Berlin EINMAL ein Gesetz konsequent umgesetzt würde."

    Es wäre auch eine Nachricht wenn die Berlin Hasser EINMAL lesen könnten! 1. sieht es in Brandenburg nicht anders aus und 2. sind die Bezirke in der Pflicht. Man hätte Personal der unfähigen und überflüssigen Ordnungsämter heranziehen können.

  31. 15.

    Das lang am 4.3. noch ganz anders:
    https://www.rbb24.de/politik/thema/corona/beitraege/2022/03/berlin-setzt-einrichtungsbezogene-impfpflicht-um-pflege.html

  32. 14.

    Stimmt so nicht. Wer was zu machen hat und in welcher Form ist klar geregelt. Die Konsequenzen sind auch klar. Es hapert an den Verantwortlichen, die sich mal wieder auf Überlastung zurückziehen. Mit der Logik könnte man sehr viele Gesetze usw. Infrage stellen.

  33. 13.

    Die Überschrift ist falsch. Es geht darum, dass die Kontrolle offenbar nicht möglich ist. Und das ist einfach nur peinlich.

  34. 12.

    Impfpflicht hin oder her. Die Durchsetzung ist schlicht und ergreifend nicht machbar. Das muss auch der Politik klar gewesen sein, aber das Gesetz wurde durchgepeitscht. Unklar ist und bleibt wer es machen soll und welche Konsequenzen es am Ende hat.

  35. 11.

    Jetzt gibt es von überintelligenten Wesen Verschwörungstheorien in der Kommentarspalte. Carpe diem, nutze den Tag und geh raus in die Natur, höre den Fröschen zu und sinniere, aber lies dir nicht den reichsbürgerischen Qualm durch, denn das kann in eine Blase führen, in der manch einer sitzt, scheint bequem zu sein.

  36. 10.

    Es gibt doch immer schon Impfungen, die für Personen im Gesundswesen verpflichtend sind, z. B. gegen Hepatitis.
    Wie wird das in diesen Fällen gehandhabt?
    Vielleicht sollte man klarstellen, dass keine Berufskrankheit anerkannt wird ohne Impfung.
    Dass man kein Berufsverbot aussprechen kann, wenn es ohnehin schon viel zu wenig Personal gibt, war doch klar. Aber eben mal ein neues Gesetz schaffen ist ja einfach. Das Problem haben diejenigen, die es umsetzen sollen.

  37. 9.

    "Haben sich die Befürworter berufsbezogener Impfpflicht unter Entscheidungsträgern mal gefragt ob ihnen nicht ein Fehler unterlaufen ist?"

    Entscheidungsträger sind auch nur Menschen, denen auch mal Fehler unterlaufen können und dürfen.
    Wahre Größe zeigt sich aber nur dann, wenn man diese einräumt und Veränderungen vornimmt.
    Und daran fehlt es, man wurschtelt weiter in der Hoffnung, dass sich irgendwann keiner mehr daran erinnert.

    Stattdessen wird z.B. Ihnen, lieber Selbstundstaendig, mir und auch anderen Kommentierenden oft direkt oder indirekt vorgeworfen, eine bestimmte reelle Gefahr nicht zu erkennen.

    Ein Nichterkennenwollen schließe ich für mich aus; ich denke auch Sie tun dies für sich.
    Sind wir beide also etwa zu dumm, weil nur die Klugen die bedrohliche Lage sehen?

    Ich muss immer wieder an "Des Kaisers neue Kleider denken"...

  38. 8.

    Es wird nicht so schwer sein 7000 Leuten eine Aufforderung zu schicken impfausweise vorzulegen. Die Namen und Adressen wurden von den Einrichtungen benannt. Wenn man in den Einrichtungen so langsam arbeiten würde gäbe es ein Desaster. Ich denke eher man will das Gesetz absichtlich nicht umsetzen, was angesichts von omikron auch wieder verständlich ist. Man sollte die impfpflicht aussetzen und gut.

  39. 7.

    Es wäre eine Nachricht, wenn in Berlin EINMAL ein Gesetz konsequent umgesetzt würde. Aber so zeigt es mir nur ein weiteres Mal, wie es um unsere Demokratie steht: Demokratische beschlossene Gesetze und Regeln sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stehen - weil Verstöße sowieso keine Konsequenzen haben. Dann soll man auf solche Gesetze lieber ganz verzichten.

  40. 6.

    Das war klar wer soll daß denn machen bei dem Personal Mangel. Für mich ein Witz wie dieses durchgeführt werden soll wieso können nicht die einzelnen Einrichtungen die Meldungen gleich an die Senatsgesundheitsverwaltung melden. Für mich ist daß Ding so wie es jetzt läuft nicht zu realisieren.

  41. 5.

    "Die Gesundheitsämter haben neue Aufgaben zugeteilt bekommen, aber keinerlei Personal dafür. Das ist völlig illusorisch."
    Soviel zum Thema Theorie und Praxis!
    Das passt ja zur Situation im Land: wir wollen, möchten, würden, planen usw. und in der Reality klappts dann nicht.
    Bestes Beispiel: der BER!
    Einfach nur gruselig!

  42. 4.

    Haben sich die Befürworter berufsbezogener Impfpflicht unter Entscheidungsträgern mal gefragt ob ihnen nicht ein Fehler unterlaufen ist?
    Die meisten Studien gehen davon aus, dass die schützende Wirkung nicht nur abnimmt, sondern nur bis zu 28 Wochen anhält, Demnach ist die Bezeichnung "vollgeimpft" absurd, wenn die letzte Dosis mehr als ein halbes Jahr zurück lag. Also es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn der gesundheitliche Sprecher sagt: "Deshalb müsse man dem Prozess mehr Zeit einräumen". Offenbar wissen alle Beteiligten dass mit jeder Woche der Sinn für eventuelle Straffmaßnahmen ebenfalls abnimmt, weil bis Ende des Jahres alle den gleichen defacto Impfstatus haben werden.

  43. 3.

    Oh je. Was eine Phrase. Da auch geimpfte und geboosterte Personen ansteckend sein können, entbehrt diese Vorgehensweise jegliche Begründung. Die Impfung ist ein reiner Selbstschutz und eine Entlasstung des Gesundheitssystems. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird Zeit, dass wir das auch genauso kommunizieren.

  44. 2.

    Neben dem bekannten Problem des Personalmangels gibt es ein weiteres. In Berlin ist man schon sehr lange politisch, personell und ideologisch unwillig und unfähig, bestehende Gesetze um- und durchzusetzen. Wieso sollte das also jetzt funktionieren? Und wo würde es hinführen, wenn sich herausstellen sollte, dass ein Drittel des sowieso schon zu wenigen Pflege- und Ärztepersonals künftig zu Hause bleiben muss?

  45. 1.

    Bei mometan noch1.3 Millionen infizierte wird es noch Wochen dauern diese zu bearbeiten. Dann kommt die Urlaubszeit, neue Infektionen im Herbst. Tja, am 1.1.2023 werden die Karten neu gemischt. Nowavax wird dann auch vom Ladenhüter zum Müll.

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