An der Tanke in Brandenburg - "Es ist immer noch alles neu und komisch"

Sa 11.01.25 | 18:25 Uhr
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Grafik: An der Tanke. (Quelle: rbb)
Bild: rbb

Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Pädagogin, die gerade in eine neue Stadt gezogen ist.

rbb|24 will mit den Gesprächsprotokollen, die "An der Tanke" entstanden sind, Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben die Meinungen der Gesprächspartner wieder.

Wer: Sonderpädagogin aus Wittstock
Alter: 26 Jahre
Uhrzeit: 15:31 Uhr
Getankt: nichts, nur Geld gewechselt
Woher: von der Abfallstation
Wohin: einkaufen

 

2024? Viel auf und ab und leider auch viele Menschen verloren. Deswegen war das Jahr eher nicht so toll. Da möchte ich aber lieber nicht konkreter werden.

Mein Highlight? Mein Freund, eine neue Beziehung. Das war mit das Beste in dem Jahr. Wir sind jetzt gerade hierher nach Wittstock gezogen. Vorher habe ich in Neuruppin gewohnt. Wegen der Partnerschaft und weil meine Arbeit auch hier ist. Und, um einfach näher an der Familie zu sein. Viele Leute wohnen hier in der Nähe. Es ist immer noch alles neu und komisch, aber dadurch, dass die Arbeit ja hier ist, bin ich schon länger hier zugange. Ich muss erstmal gucken, wo hier was ist. Nur den Arbeitsweg kenne ich schon. Ansonsten muss ich noch alles erkunden.

Sie ist sehr zugewandt und antwortet ruhig.

Meinen Job mache ich gerne, na klar – zu hundert Prozent. Ich arbeite mit schwerst mehrfach behinderten Kindern und Jugendlichen. Ich wollte erst Kindergärtnerin werden, deshalb habe ich den Erzieher abgeschlossen. Aber dann hatte ich ein Praktikum in der Einrichtung für schwerst mehrfach beeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Das hat mir sehr zugesagt und da bin ich jetzt schon seit sechs Jahren.

Es ist schon sehr anstrengend, der Job verlangt viel ab. Aber zu sehen, was die Leute zurückgeben, ist einer der Gründe, weshalb ich das eigentlich mache. Die zeigen viel mehr, wie dankbar sie sind für alles. Wir haben auch Leute, die zum Beispiel nicht laufen konnten, die es aber geschafft haben, durch viel Therapie wieder dahin zu kommen, wo sie mal waren.

Da freut man sich. Klar, bei kleinen Kindern auch, die machen auch Fortschritte, aber bei denen war schon alles verloren und kommt jetzt irgendwie wieder. Das ist etwas, was mich da auch festhält, auf jeden Fall.

Dieses Jahr stehen viele Weiterbildungen an. Ich möchte mich auf jeden Fall noch weiterbilden, was meinen Beruf angeht. Weil ich da sehr viel machen will. Schreibe auch über unsere Einrichtung Zeitungsartikel, was wir machen, damit auch andere Leute mal sehen, was so passiert. Manche haben ja doch einen falschen Eindruck davon. Da sind noch viele Projekte und Veranstaltungen geplant. Ansonsten guck ich einfach mal, was auf mich zukommt. Ich hoffe natürlich nur gute Sachen!

Das Gespräch führte Jonas Wintermantel, rbb24.

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  • Grafik: Ein kleiner Spielzeugaffe sitzt in eine PKW vor der Windschutzscheibe. (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Schule gemacht, Maurer gelernt. Arbeit gab es ja."

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner und leidenschaftlicher Angler über Aale für China und was Tiefbau mit den Knien macht.

  • Grafik: Innenansicht eines PKW - an der Tanke. (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich finde die Menschen oft so verbiestert"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Mann, den es stört, dass viele Menschen unfreundlich sind.

  • Grafik: Autos stehen vor eine Tankstelle an den Zapfsäulen. (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Es gibt nicht viele Menschen, die sich das zutrauen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Mann, der ein Paketdepot leitet und es schwer hat, einen Stellvertreter zu finden.

  • Grafik: Wagen steht an einer Zapfsäule an der Tankstelle. (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich bin einer, der Diesel fährt und Elon Musk gut findet"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Mann, der stolz darauf ist, wie viel er arbeitet und sich in seiner Meinungsfreiheit beschränkt fühlt.

  • Grafik: Ein Hund liegt auf einer Tierschwelle. (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe einfach mein Hobby zum Beruf gemacht"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Hundephysiotherapeutin, die ehrenamtlich in der Hunderettungsstaffel arbeitet.

  • Grafik: Innenansicht eines PKW - an der Tanke. (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Über Schöneiche hängt eine rosarote Wolke"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die von ihrem Job im Außendienst schwärmt und sich wünscht, das alles so bleibt wie es ist.

  • Illustration für "An der Tanke" Anhängerkupplung mit Marienkäfer-Sticker.(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Alles in Ordnung"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der bei seinem Sohn noch paar Euro dazuverdient, aber im Grunde schwer zufrieden ist.

  • Illustration für "An der Tanke" Motorrad.(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich bin froh auf dem Dorf zu leben, wo die Menschen noch normal sind"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein BER-Mitarbeiter, den es nervt, wie schlecht vorbereitet viele Reisende am Flughafen rumstehen.

  • Illustration für "An der Tanke" Zeitschriften liegen auf einer ABlage.(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Die Leute sagen: So geht es nicht!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Rentnerin, die sich als Frau nicht geachtet fühlt und Angst vor einem Krieg hat.

  • Illustration für "An der Tanke" mit einem Anhänger mit der Aufschrift:"Mein Leben ist ein Ponyhof".(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mein Pferd ist mir immer treu"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine leidenschaftliche Reiterin, die bei den Bauernprotesten das erste Mal demonstriert hat.

  • Illustration für "An der Tanke" Kaffeebecher auf einem Autodach.(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Bei uns werden die Grundlagen geschaffen!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Erzieherin, die sich bessere Arbeitsbedingungen wünscht und sich wegen des Rechtsrucks sorgt.

  • Illustration für "An der Tanke" Prieros.(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe Bammel davor, dass die AfD so stark ist hier"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der es falsch findet, dass so viele aus Frust die AfD wählen.

  • Illustration für "An der Tanke" Am Steuer.(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wer viel arbeitet, soll auch vernünftig Geld verdienen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Bankerin, die ihre Gemeinde liebt, aber dort nicht über Politik reden will.

  • Illustration für "An der Tanke": Ein Benzinkanister wird gefüllt.(Quelle:rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Heutzutage sind Leute, die quer denken, Probleme"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Zugewanderter aus Berlin, der sich wünscht, dass die Bundesregierung mit Russland spricht.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb / Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn ich wirklich weggehe, dann verlasse ich Deutschland"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Prenzlauerin, die das Vertrauen in das politische System verloren hat.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb / Sophia bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich fühle mich hier wohl"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Angermünder, der sich für die Dörfer in der Uckermark einsetzt.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb / Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mich treibt eigentlich nur die Rückrunde um"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein fußballbegeisterter Pädagoge, der auch gerne Karpfen angelt.

  • Grafik E-Bike vor grünem Hintergrund (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb /Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Niemand geht hier freiwillig weg"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der glücklich ist in seinem Ort, obwohl er findet, dass die Politiker dort nicht hinschauen.

  • Grafik Hand haelt Schluesselanhänger (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mir gefällt der Umgang mit alten Menschen. Nur deswegen mache ich das"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die viel Verständnis für den Protest der Bauern hat und den Umgang mit alten Menschen liebt.

  • Grafik von einem Fahrradlenker mit Fahrradkorb vom 31.01.2024 (Quelle: rbb /Sophia Bernert)
    rbb /Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Das Leben ist schön ruhig hier. Man kennt fast jeden im Dorf"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Azubi, der in seiner Mittagspause für eine Wurst vorbei geradelt kommt und ziemlich zufrieden ist.

  • An der Tanke: Frau im roten Shirt. (Quelle: IMAGO/rbb/Sophia Bernert)
    IMAGO/rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass die AfD so ins Rechtsextreme gedriftet ist"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Krankenschwester, die Demonstrationen gegen die AfD nicht nachvollziehen kann.

  • Illustration Kuscheltiermonster auf einer Hutablage.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe Angst, in den Krieg ziehen zu müssen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Ex-Soldatin, die den Zusammenhalt in ihrem Dorf vermisst.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Das hat mit Leben nichts mehr zu tun"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Ein Speditions-Unternehmer aus Cottbus klagt über seine wirtschaftliche Lage.

  • Illustration Felge mit Totenkopf.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Die politische Lage macht mich schon manchmal wütend"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein 23-Jähriger, der es sich nicht verbieten lassen will, Verbrenner-Motor zu fahren.

  • Illustration Anhänger an einem Rückspiegel.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich würde niemals nach Berlin ziehen!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Lehramtsstudentin, die ihr Dorf dafür liebt, dass sie jeden kennt.

  • Illustration Soldat.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "In der Bevölkerung haben wir Soldaten ein hohes Ansehen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Soldat, der sich sorgt, dass er sich im Alter kein schickes Auto mehr leisten kann.

  • Zapfsäule an einer Tankstelle in Beelitz (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Nicht, dass ich dann am Ende auf dem leeren Tank sitze"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Juristin, die sich fragt, wie ihre Gemeinde sie dabei unterstützen wird, ihre Ölheizung umzurüsten.

  • Illustration Autoradio.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Man hört nur noch schlechte Nachrichten"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Neuruppinerin klagt über Unterrichtsausfall und fehlendes Kita-Personal bei ihren Kindern.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich möchte mein Steak essen, und mein Hühnchen, tut mir leid!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute ein Gespräch über viele Aufreger des Alltags: E-Autos, Vegetarier und Quereinsteiger im Lehramt.

  • Amaturenbrett eines Autos an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg. (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Uns wird nicht geholfen. Uns vergessen sie irgendwo alle"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Kassierin, die bemerkt, dass am Monatsende vielen das Geld fürs Essen fehlt.

  • Hand an einer Kofferraumklappe an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Es will keiner sehen, was diese Pandemie im Nachhinein für Auswirkungen hat"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Eingliederungshelferin, die erzählt, dass die Pandemiefolgen bei vielen jetzt sichtbar werden.

  • Illustration: Wasserbauer (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich würde mir mal jüngere Einflüsse in der Politik wünschen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Wasserbauer, dem viele Politiker zu alt sind, um gute Ideen zu haben.

  • Hand am Zapfhahn an einer Tankstelle in Beelitz in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn die Ukrainer kommen, dann werden Türen und Tore geöffnet"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Rentnerin, die links wählt, aber manchmal rechts denkt.

  • Illustration: MTA (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn sie die Leute vergessen, die hier vor Ort leben, das kann nicht sein"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die ihre Schwiegereltern pflegt und mächtig Wut angesammelt hat.

  • Illustration: Rentner (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Schlecht geht's uns nicht"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der dem verlorenen Dorfzusammenhalt nachtrauert.

15 Kommentare

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  1. 15.

    Also wenn man die Strecke "Alle "An der Tanke"-Beiträge" so durchklickt, kommt man drauf. Ist schon komisch, oder?

  2. 14.

    Ähm, was hat jetzt die Renault-Key-Card auf der Zeichnung mit dem Thema des Artikels zu tun...?

  3. 13.

    "Wesen" des heutigen Marktes ist ja nicht der anerkennende Tausch, sondern der allgemeine Versuch, Vorteile dabei zu erzielen. Das wird ja noch überall angepriesen. Um es salopp zu sagen: Der Versuch eines Übertrumpfens, andere übers Ohr zu hauen.

    Genau das liegt dem viel älteren Geben und Nehmen nicht zugrunde. Mal wird ohne Gegenleistung gegeben, mal ist es umgekehrt, es wird ohne Gegenleistung genommen bzw. geschenkt. Ohne alle Aufrechnung. Insofern ist es das glatte Gegenteil eines Marktes, der zur Ideologie geworden ist.

  4. 11.

    Vielleicht ist es eher der gemeinsam erlebte Moment? Ich mag das immer gleiche Wiederholen der Markt-Sprache für die natürlichsten Angelegenheiten nicht … Nur so eine Idee und Anregung zu

    "zu sehen, was die Leute zurückgeben, ist einer der Gründe, weshalb ich das eigentlich mache" – Geben und Nehmen, wie in einem Taauschgeschäft, Verkauf, Kauf …

  5. 10.

    Ich finde komisch, mit welchem Bierernst hier über den Begriff "komisch" diskutiert wird.

    Nicht, das ich jetzt eine Diskussion über "Bierernst" ausgelöst habe.

  6. 9.

    Erstmal auch von mir mir viel Glück für den weiteren Lebensweg der jungen 26 jährigen Frau und was Wittstock angeht denke ich auch das es dort einiges an positiven gibt . Ich selber bin ein absoluter Großstadtfan und das wird sich sicher auch nicht viel ändern bis zum Ende meines Lebens aber ich freue mich auch immer wieder wenn ich in kleineren Städten durchaus interessantes zu sehen bekomme . Da ich mich sehr für Denkmalschutz & grundsätzlich Historisches interessiere egal ob Altstädte mit Ihren Stadtmauern oder auch alles was irgendwie mit Industriekultur zu tun hat bin ich auch in Wittstock fündig geworden . Egal ob die Sanierung der alten Paulschen Tuchfabrik oder das wunderschön wieder restaurierte Bahnhofsumfeld mit seinen alten Lokschuppen sind Perlen der Architektur & des Denkmalschutzes .

  7. 7.

    Wer sich unvorfestgelegt umhört, wird ein negativer Beigeschmack nicht verborgen bleiben, wenn etwas als "komisch" bezeichnet wird. Wie negativ das dann jeweils ausfällt, entscheiden die jeweiligen Charaktere und Naturelle. Offenere Menschen sind ggf. irritiert und nach dem Gewahrwerden dieser Irritation sind sie ggf. amüsiert. Das würde ich auch bei der jungen Frau so vermuten. Als Redewendung wäre das "ein Lächeln im Knopfloch."

    Dann gibt es Menschen, die "Komisches" als etwas Lächerliches empfinden, was sie abwerten. Ein Teil der Berufskomiker hat sich der Abwertung anderer Verhaltensweisen verschrieben, dabei wird dann Komik zur Waffe. Welten liegen zwischen Eckhard von Hirschhausen und Harald Schmidt.

  8. 6.

    Was umgangssprachlich "KOMISCH" bedeutet, kann man auch im Internet erfahren. Diese Zeit sollte man sich auch mal nehmen, bevor man eine solche Frage stellt. Fördert die Allgemeinbildung !

  9. 5.

    In der Tat hat Wittstock im Zuge der Sanierung und Restaurierung seiner Altstadt sehr gewonnen. Letztes Jahr, wo ich da war, war ich geradezu begeistert davon. Von daher denke ich, dass die junge Frau, die ja sehr offen durch die Welt geht, dies nicht verborgen bleiben kann. Bei den kulturellen Angeboten will und kann ich nicht mitreden, weil ich darüber zugegebenermaßen nichts weiß.

    Ich ziehe den Hut vor ihr und dem Daumen-Drücken möchte ich mich anschließen. So bezeichnete behinderte Menschen sind sogar unverstellter als die meisten anderen Menschen, die schon im heranwachsenden Alter gelernt haben, sich vor ihr wahres Gesicht eine Maske zu ziehen - deren Gesichtszüge "nicht entgleisen." Wie bei mehr oder weniger nahezu allen in der Gesellschaft.

    Menschen, die als behindert gelten, ist das fremd. Zum Glück.

  10. 4.

    Ich hoffe auch, dass die junge Frau ein erfolgreiches Jahr haben wird, und Wittstock ist doch eine sehr hübsche Kleinstadt, wo es sich bestimmt gut leben lässt.

  11. 3.

    Was an einem Umzug "komisch" sein soll, wissen nur 26jährige.

  12. 1.

    Einfach mal nen dicken Drücker an die junge Frau.
    Ich hoffe 2025 wird ganz wunderbar für Sie.

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