Der Konflikt über die Arbeitsbelastung in städtischen Berliner Kitas eskaliert. Ab Montag brechen schwere Zeiten für viele Eltern und ihre Kinder an. Im Ringen um bessere Arbeitsbedingungen in den Kitas wurde bislang keine Einigung erzielt.
An den städtischen Kitas wird wieder gestreikt und Eltern geraten erneut in Not. Wer betreut jetzt die Kinder? Darf ich einfach zu Hause bleiben? Kann mein Chef mich feuern, wenn ich nicht zur Arbeit kommen kann? Anja Dobrodinsky klärt über Arbeitnehmerrechte auf.
In der kommenden Woche geht der Kita-Streik in eine neue Runde. GEW und Verdi haben die Mitarbeitenden in städtischen Kitas zum Streiken am Donnerstag aufgerufen. Sie fordern einen besseren Betreuungsschlüssel sowie mehr Stunden für Büroarbeit.
Der Konflikt zwischen Verdi und dem Berliner Senat mit seinen Kita-Eigenbetrieben ist verfahren - und die Woche dürfte die Kluft noch erweitern: Bis einschließlich Freitag hat die Gewerkschaft zum Warnstreik aufgerufen - 35.000 Kinder sind betroffen.
Am heutigen Donnerstag wird in Berliner Kitas erneut gestreikt, und nächste Woche droht sogar komplett der Wegfall der Kita-Betreuung für 30.000 Kinder. Die Verhandlungen mit dem Senat sind festgefahren. Sebastian Schöbel erklärt die Hintergründe.
Der Tarifstreit im Einzelhandel in der Region dauert bereits mehr als ein Jahr an. Für die kommende Verhandlungsrunde am Mittwoch erhöht Verdi noch einmal den Druck - auch um die Laufzeit des Tarifvertrags bundeseinheitlich anzupassen.
An vielen Berliner Schulen ist am Donnerstag der Unterricht ausgefallen, auch die Betreuung bei kommunalen Kitas ist eingeschränkt. Der Berliner Finanzsenator kritisiert den erneuten Warnstreik scharf und sprach von "Sinnlosstreiks auf dem Rücken der Kinder und Eltern".
Verdi will auch in der kommenden Woche Berliner Kitas in kommunaler Hand bestreiken. Die Gewerkschaft fordert bessere Betreuungsschlüssel und mehr Fachkräfte. Viele Eltern könnte es hart treffen: Parallel streiken auch die Lehrer.
Günstigere Pausenregelungen, sechs Wochen Urlaub und den nun auch bezahlt: Die Arbeitsbedingungen bei der BVG sollen sich spürbar verbessern. Der Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi ist beigelegt, weitere Warnstreiks sind vom Tisch.
Als letzte große Berufsgruppe bei Lufthansa haben nun auch die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter eine neue Tarifvereinbarung. Im Reisesommer 2024 sind keine umfassenden Streiks mehr zu befürchten.
Die Bahn verhandelt mit der GDL, die Lufthansa mit Verdi und Ufo. Für Reisende heißt das: Bangen um den Osterurlaub. Denn während laufender Gespräche gilt meist eine Streikpause. Doch wie lange sind Reisende vor Streiks sicher?
Nach den Warnstreiks im ÖPNV ist für den Brandenburger Nahverkehr ein Tarifabschluss erzielt worden. Der Gewerkschaft Verdi zufolge erhöhen sich die Gehälter zur Jahresmitte um 13 Prozent. Betroffen sind 15 kommunale Verkehrsunternehmen.
Am Flughafen BER sollen am Freitag wieder regulär Flugzeuge starten und landen. Am Donnerstag kam es durch den Warnstreik des Sicherheitspersonals zu massiven Einschränkungen für Reisende.
Auch ein letzter Versuch der Bahn, den sechsten Streik der GDL im laufenden Tarifstreit zu verhindern, ist vor Gericht gescheitert. Seit 2 Uhr fahren so gut wie keine Fern-, Regional- und S-Bahnzüge. Für Pendler steht nur ein Grundangebot bereit.
Seit der Nacht läuft der sechste Streik der GDL im laufenden Tarifstreit mit der Deutschen Bahn. 24 Stunden lang fahren fast keine Fern-, Regional- und S-Bahnzüge. Mehr Infos zu dem Thema finden Sie hier.
Der Tarifkonflikt bei der Bahn mündet in einem weiteren Streik, der im Personenverkehr von Dienstagfrüh bis Mittwochfrüh andauern soll. Ein Eilantrag der Bahn dagegen scheiterte. Die Berliner S-Bahn bietet einen "Streikfahrplan" an.
Der fünfte Bahnstreik innerhalb kurzer Zeit endete am Freitag um 13 Uhr. Die Auswirkungen sollen aber auch danach noch zu spüren sein. Von der Bahn gibt es ein neues Verhandlungsangebot an die GDL.
Hunderttausende Reisende und Pendler stehen in den kommenden Tagen vor massiven Einschränkungen. Bei der Deutschen Bahn und bei der Lufthansa wird gestreikt. Diskutiert wird der harte Kurs von GDL-Chef Weselsky.
Die Lokführergewerkschaft GDL und die Bahn haben sich im Tarifkonflikt nicht geeinigt. Deshalb ruft die GDL zu "Wellen-Streiks" auf. Der Personenverkehr ist ab Donnerstag betroffen. Folgende Streiks sollen nicht mehr vorab angekündigt werden.
Ein neuer Verdi-Warnstreik wird in dieser Woche erneut auch Passagiere der Lufthansa betreffen: Die Gewerkschaft hat das Bodenpersonal für Donnerstag und Freitag zu einem Ausstand aufgerufen.
Seit 14 Uhr soll der Nahverkehr bei der BVG wieder rollen. Es kann aber immer noch zu Verzögerungen kommen. In Brandenburg dauert der Ausstand noch an. Zudem hatten Verdi und "Fridays for Future" am Freitag zu gemeinsamen Kundgebungen aufgerufen.
Nichts geht mehr bis Freitagnachmittag bei U-Bahnen, Trams und Bussen der BVG: Am frühen Donnerstagmorgen hat der Warnstreik der Beschäftigten begonnen. Auch in Teilen Brandenburgs wird der Nahverkehr weiter bestreikt.
Im Brandenburger Nordosten fuhren am Mittwoch deutlich weniger Busse als sonst. Noch drastischer werden sich die Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in Berlin auswirken. Sämtliche BVG-Verkehrsmittel sollen am Donnerstag in den Depots bleiben.
Nach dem Bodenpersonal ist jetzt die Technik der Lufthansa in einen mehrtägigen Warnstreik getreten. Passagiere bekamen das am Mittwoch nicht zu spüren. Allerdings könnte sich das bald ändern: Auch ein weiterer Lufthansa-Bereich steht kurz vor einem Streik.
Die Gewerkschaft Verdi hat für die kommenden Tage zu Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. In Brandenburg geht es am Mittwoch los, in Berlin am Donnerstag. Die BVG hat deshalb die anstehenden Tarifgespräche abgesagt.
Schon vor dem Verdi-Warnstreik am Donnerstag und Freitag haben Beschäftigte der BVG die Arbeit ruhen lassen. Kleinere Gewerkschaften hatten dazu aufgerufen. Die Einschränkungen hielten sich laut BVG in Grenzen.
Die Gewerkschaft Verdi ruft für kommende Woche bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr auf. Die Arbeitskämpfe sind regional an unterschiedlichen Tagen geplant, mit dem 1. März als Hauptstreiktag.
Die Gewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa erneut zum Streik aufgerufen. Am Flughafen BER fallen deshalb am Dienstag alle Flüge der Airline aus. Auch am Mittwoch könnte der Streik noch Auswirkungen haben.
Längere Wartezeiten für Patienten oder gar geschlossene Arzpraxen: Am Donnerstag war das Praxispersonal in ganz Deutschland vom Verband VMF zum Warnstreik aufgerufen. Am selben Tag verkündete der Verband eine Tarifeinigung.
Seit Mittwochmorgen hat das Lufthansa-Bodenpersonal gestreikt. Auch am Flughafen BER fielen deshalb Flüge aus. Am Donnerstagmorgen ist der Betrieb wieder angelaufen - Passagiere müssen aber weiter mit Ausfällen und Verzögerungen rechnen.
Das Lufthansa-Bodenpersonal hat am Mittwochmorgen seinen 27-stündigen Warnstreik begonnen. Bei der Airline führt dies zu zahlreichen Ausfällen - allerdings nicht bei den Tochterfirmen. Der Flughafen BER ist vom Warnstreik betroffen.
Das Bodenpersonal der Lufthansa will am Mittwoch in einen 27-stündigen Warnstreik treten - auch der Flughafen BER wird betroffen sein. Trotz des Arbeitskampfes will die Lufthansa Flüge durchführen.
Kein Bus, keine U-Bahn, keine Straßenbahn: Fahrgäste mussten sich am Freitag fast überall in Deutschland einen anderen Arbeitsweg suchen. In Berlin war der Streik bereits am Vormittag vorbei, in Brandenburg hielt er bis in die Nacht an.
Die Gewerkschaften in Berlin und Brandenburg melden "so viele neue Mitglieder wie seit Jahren nicht mehr". Einige Arbeitgeber befürchten nun noch härtere Arbeitskämpfe. Von Jonas Wintermantel
Der Flugverkehr in Deutschland ist am Donnerstag weitgehend lahmgelegt worden. Am BER konnte kein einziger Passagierflug starten, dafür kann es am Freitag voller werden. Grund ist der Warnstreik einer vergleichsweise kleinen Berufsgruppe.
Noch ein Streik droht in dieser Woche: Die Gewerkschaft Verdi hat das Sicherheitspersonal an elf deutschen Flughäfen zu einem ganztägigen Arbeitskampf aufgerufen. Am BER wird kein Flugzeug starten.
Der Bahnstreik ist gerade beendet, da steht schon der nächste Arbeitskampf bei Verkehrsunternehmen vor der Tür. Am Freitag soll der öffentliche Nahverkehr bestreikt werden - in Brandenburg ganztägig, in Berlin bis 10 Uhr.
Der Bahnverkehr rollt nach dem Streik der Lokführer gerade erst wieder an - da stehen die nächsten Verkehrsbehinderungen schon ins Haus: Verdi will offenbar für Freitag zu einem Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben aufrufen.
Noch streiken die Lokführer bei der Deutschen Bahn und damit auch bei der Berliner S-Bahn, da wird schon der nächste Arbeitskampf bei einem Verkehrsunternehmen angekündigt: Verdi will die BVG bestreiken. Wann, ist noch unklar.
Mehr Urlaub, mehr Ruhezeiten, weniger unbezahlte Pausenzeit: Das sind einige der Forderungen der Gewerkschaft Verdi an die BVG. Eine erste Verhandlungsrunde verlief "konstruktiv", hieß es. Allerdings zeigte sich Verdi auch ernüchtert.
Mit einem neuen Tarifangebot wollte die Deutsche Bahn die Gewerkschaft der Lokführer wieder an den Verhandlungstisch holen. Daraus wird erst einmal nichts: Die GDL ruft vielmehr für sechs Tage zum Streik im Personenverkehr auf.
Am Freitagabend hat die GDL ihren Streik bei der Bahn beendet. Während die S-Bahnzüge schneller in die Spur kommen sollen, wird es im Fernverkehr wohl noch dauern. Gewerkschaftschef Weselsky drohte derweil mit noch längeren Streiks.
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL kann wie geplant stattfinden. Das Landesarbeitsgericht in Frankfurt hat einen Antrag der Deutschen Bahn auf eine Einstweilige Verfügung gegen den Streik abgelehnt.
Die Gewerkschaft der Lokführer hat am Freitagabend ihren Warnstreik beendet. Die Bahn ist am Samstag wieder zum normalen Fahrplan zurückgekehrt. Nur vereinzelt könne es noch zu Abweichungen kommen. Die Bahn rechnet zudem mit vollen Zügen am Wochenende.
Die Tarifgespräche im Einzelhandel stecken seit Monaten fest, deshalb sind Beschäftigte am Freitag in einen viertägigen Warnstreik getreten. Die Aktion konzentriere sich vor allem auf Supermärkte, hieß es von der Gewerkschaft Verdi.
Am Donnerstagabend hat der eintägige Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL zunächst im Güterverkehr begonnen. Seit 22 Uhr sind auch der S-, Regional- und Fern-Bahnverkehr lahmgelegt.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Tarifverhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt. Jetzt steht ein neuer Warnstreik bevor: Ab Donnerstagabend sollen die meisten Züge im Personenverkehr still stehen - für 24 Stunden.
Viele Berliner Kinder mussten am Mittwoch auf Nikolausfeiern in ihren Kitas verzichten: Die Erzieher sind erneut zum Warnstreik aufgerufen, diesmal für zwei Tage. Auch Tausende Lehrer beteiligten sich am ersten Tag.
Drei Gewerkschaften haben zu einem weiteren Warnstreik in Berlin aufgerufen: Verdi, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Der Ausstand ist für den 6. und 7. Dezember geplant.
Wieder steht ein Bahnstreik bevor: Die Lokführergewerkschaft GDL erklärt die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert. Wann genau der nächste Warnstreik ins Haus steht, ist noch offen.
Pünktlich zum "Black Friday" legen Beschäftigte im Einzelhandel in Berlin und Brandenburg ihre Arbeit nieder. Mehr als 1.000 Menschen beteiligen sich zum Start des viertägigen Ausstandes - und drohen mit weiteren Warnstreiks im Weihnachtsgeschäft.
Schulen, Kitas, Bürgerämter: Viele dieser Einrichtungen blieben am Mittwoch in Berlin geschlossen oder waren nur eingeschränkt geöffnet. Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst schwelt weiter - neue Gespräche gibt es erst im Dezember.
Verdi und der Handelsverband sind so verkracht, dass sie sich erstmal einigen müssen, wie im aktuellen Tarifstreit weiterverhandelt wird. Das könnte weitere Streiks im Einzelhandel und die wiederum leere Regale in der Vorweihnachtszeit mit sich bringen. Von Anna Bordel
Der 20-stündige Warnstreik der GDL ist beendet, die Züge rollen wieder. Die Bahn will sich jedoch nicht auf die Forderungen der Gewerkschaft einlassen. Ende November soll erneut verhandelt werden - weitere Streiks sind nicht ausgeschlossen.
Der 20-stündige Warnstreik der GDL ist beendet. Der Zugverkehr hat sich am Freitagmorgen wieder weitestgehend normalisiert. Am Donnerstag stand der Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg weitestgehend still.
Erzieherinnen und Erzieher und weitere Beschäftigte der landeseigenen Kitas in Berlin haben am Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt. Tausende demonstrierten laut Verdi vor dem Abgeordnetenhaus. Es geht ihnen nicht nur um mehr Geld.
Von Mittwochabend sind Lokführer zum Warnstreik aufgerufen. Im Fernverkehr wird laut Deutscher Bahn wohl nur rund ein Fünftel der Züge fahren. Im Regionalverkehr und bei der S-Bahn Berlin soll es schon vor Streikbeginn zu Ausfällen kommen.
Bei der Deutschen Bahn kommt es bereits am Mittwoch zum Streik: Von 22 Uhr bis Donnerstag, 18 Uhr hat die Lokführergewerkschaft GDL zum Arbeitskampf aufgerufen. Auch die Berliner S-Bahn erwartet massive Einschränkungen.
Die Berliner Kita-Erzieherinnen aus Eigenbetrieben schlagen Alarm. Wegen Personalmangels könnten sie die Kinder nur mehr "verwahren". Pädagogische Angebote blieben meist auf der Strecke. Deshalb wurde eine "Gefährdungsanzeige" initiiert.
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes werden Beschäftigte der Länder in den nächsten Tagen und Wochen zu Warnstreiks und Protestaktionen aufgerufen. Das kündigte die Gewerkschaft Verdi am Freitag in Potsdam an.
Erst im August hat sich die Deutsche Bahn nach einer Schlichtung mit der Gewerkschaft EVG geeinigt. Nun steht sie zum zweiten Mal in diesem Jahr vor einem Arbeitskampf - nun mit der Lokführer-Gewerkschaft GDL. Von Johannes Frewel
Die GEW ruft Berliner Lehrer in dieser Woche zum 15. Mal in zwei Jahren zum Warnstreik auf. Sie fordert kleinere Klassen. Der Senat hält dagegen: Wegen Lehrermangels sei das nicht machbar. Von Kirsten Buchmann
Rund sieben Prozent Lohnerhöhung sowie einen Inflationsausgleich - so lautet die Tarifeinigung für die Beschäftigten des Energiekonzern Leag. Zusätzlich handelte die IG BCE eine vierstellige Sonderzahlung nur für seine Gewerkschaftsmitglieder aus.