Lockerungen bis 20. März - Giffey und Woidke fordern Handlungsspielraum für Corona-Regeln

Do 17.02.22 | 08:59 Uhr
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Franziska Giffey (SPD), Bundesministerin für Familie, und Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg. (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Audio: Radioeins | 17.02.2022 | Interview mit Franziska Giffey | Bild: dpa/Christophe Gateau
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Die Corona-Maßnahmen sollen gelockert werden und nach dem 20. März weitestgehend entfallen. Franziska Giffey und Dietmar Woidke fordern auch nach Ende März Möglichkeiten, um auf Landesebene einzelne Maßnahmen durchzusetzen.

Die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) wollen weiterhin Machtbefugnisse auf Landesebene, um über Umsetzung der Corona-Maßnahmen zu entscheiden. "Da brauchen die Länder auch noch künftig Möglichkeiten. Es gibt keinen Dissens über das Ob, sondern über das Wie und den Umfang", sagte Giffey im rbb am Donnerstagmorgen.

Vor allem sei ihr wichtig, dass Länder individuelle Basisschutzmaßnahmen wie Maskenpflicht, Testregeln und Nachweispflicht bestimmen könnten und zwar über den 20. März hinaus. "Wichtig ist, und das ist gestern sehr intensiv diskutiert worden, was passiert nach dem 20. März? Weil wir ja nicht per Datum sagen können, dann ist alles wieder ganz normal", so die SPD-Politikerin bei Radioeins.

Giffey: Thema Impfpflicht weiter vorantreiben

Auch Woidke plädiert dafür, dass auch nach dem 20. März tiefgreifende Corona-Schutzmaßnahmen möglich bleiben. Der SPD-Politiker sagte im Inforadio vom rbb am Donnerstag, die Länder müssten schnell reagieren können, wenn es wieder zu Corona-Ausbrüchen kommt oder eine neue Variante auftaucht. Man erwarte, dass der Bund die Bedenken ernst nimmt.

Giffey betonte zudem, das Thema Impfpflicht weiterhin intensiv verfolgen zu wollen. Bei der Bund-Länder-Runde am Mittwoch sei besprochen worden, dass eine Impfpflicht zum Oktober in Kraft treten könnte, sagte Giffey. "Das bedeutet, dass wir vorbereitet in den Herbst und Winter gehen, damit wir nicht noch einmal so eine Rückwärtsbewegung haben." Das werde von allen 16 Landeschefs und auch dem Bundeskanzler für erforderlich gehalten, betonte Giffey.

Lockerungen in drei Stufen

Die Corona-Maßnahmen sollen stufenweise gelockert werden, darauf haben sich am Mittwoch die Ministerpräsidenten der Länder und der Bund geeinigt.

Zunächst sollen die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene fallen - und die 2G-Regel soll bundesweit gestrichen werden. Ab Freitag entfällt in Berlin die 2G-Regel im Einzelhandel, in Brandenburg wird in diesem Bereich bereits seit einer Woche auf 2G verzichtet. Stattdessen gilt in beiden Bundesländern im Einzelhandel eine FFP2-Maskenpflicht.

Stadien dürfen maximal zu drei Vierteln gefüllt werden, höchstens aber mit 25.000 Menschen. Drinnen dürfen es 60 Prozent Auslastung aber maximal 6.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sein, heißt es in dem Beschlusspapier. Der Zugang ist zunächst weiterhin auf Genesene und Geimpfte beschränkt.

Ab dem 4. März soll in Hotels und Gastronomie die 3G-Regel in Kraft treten, also haben auch Ungeimpfte mit Testnachweis wieder Zutritt. In Bars und Clubs zunächst die 2Gplus-Regelung. Ab dem 20. März soll schließlich ein Großteil der Corona-Beschränkungen entfallen.

Sendung: Radioeins, 17.02.2022, 8:18 Uhr

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57 Kommentare

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  1. 57.

    Abgesehen davon, dass ich schwer Zugang zum Sinn Ihres Kommentars finde, wollen Sie doch ernsthaft das Immunsystem mit einem Autotank vergleichen. Das hinkt nicht nur, das ist absolut falsch. Manche Impfungen bzw. Infekte führen zu einer lebenslangen Immunisierung. Manche zu einer sehr langen und manche zu kurzer Immunisierung. Gerade Atemwegsinfekte eher zur kurzfristigen Immunität. Merkt der Körper allerdings, dass der Aufwand größer ist, als der Nutzen, verkürzt er die Immunität. Deshalb wird wahrscheinlich mit jeder Impfung eher eine geringere Immunitätsdauer bewirkt. In Israel hat man das untersucht und die vierte Impfung dann lieber unterlassen. Die Zahl der Antikörper war nach wenigen Tagen auf den Wert vor der Impfung geschrumpft. Ewig lässt sich der Körper nicht täuschen. Das ist wie mit der Warnung vor dem bösen Wolf. Kommt er dann wirklich, bin ich möglicherweise schutzlos. Das ist kontraproduktiv.

  2. 56.

    Beim Lesen des Artikels gewinne ich leider den Eindruck, dass weder Giffey noch Woidke ernsthafte Lockerungen möchten. Sie reden länger über die Beibehaltung von Einschränkungen als über Lockerungen. Und nicht vergessen, es könnte sein und vielleicht und dann gibt es böse, böse Mutationen. Aber vielleicht reden sie auch darüber, woher die Länder das Geld holen um die Masken für die Bevölkerung zu bezahlen. Warum soll ich Masken selbst bezahlen? Der Staat möchte das ich die Dinger trage, dann soll er die auch kostenlos zur Verfügung stellen. Dann wäre die Maskenpflicht bald Geschichte.

  3. 55.

    PS. Warum soll ich nach drei Impfungen noch eine Maske tragen,ich habe ,selbst wenn ich mich anstecken sollte,keinen schweren Verlauf zu erwarten! Habe mich genug solidarisch gezeigt.Es kann sich jeder impfen lassen,der keinen schweren Verlauf in Kauf nehmen möchte!!!!! Ich verlange auch nicht,dass Menschen die an der Influenza erkrankt sind eine Maske tragen um mich zu schützen! Ich kann mich schließlich dagegen impfen lassen.

  4. 54.

    Sie können ja Mal täglich insgesamt 2 Std. mit der Maske in Öffis fahren,ist für mich fürchterlich!

  5. 53.

    Zu ihrem Kommentar Daumen hoch! Mitteilung des Gesundheitsministerium gestern:Eine,deutschlandweite ,regionale gleichzeitige Überlastung aller verfügbaren ITS Kapazitäten die eine systematische Unterversorgung von intensivpflichtigen covid 19 Fällen bedeutet hätte lag nie vor. MP. Wüst sprach in einem Interview bei ZDF von massiven Grundrechts Einschränkungen der Bevölkerung die auf Grund der Überlastung der ITS in den Krankenhäusern begründet wurde. Jemand hat mal gesagt wenn du Dinge öfters hörst bedeutet das nicht das sie war sind und genau das war die Strategie der Regierung ,man will den Eindruck erwecken, dass die Informationen wahr wären weil alle Quellen und Medien das gleiche sagen. Danke für ihre Kommentare halten sie durch lassen sie sich nicht unterkriegen .

  6. 52.

    Die Information ist sachlich richtig aber für die Fragestellung irrelevant. Die Anzahl der hospitalisierten Personen muß als Absolutgröße betrachtet werden und nicht in Relation zu den Infiziertenzahlen, wenn Aussagen über die Belastung der Krankenhäuser gemacht werden sollen, da die Anzahl der Behandlungsplätze auch eine absolute Zahlist und sich nicht mit der Anzahl der Infizierten ändert.

  7. 51.

    Ja, ControlCovidStrategie des RKI, m.E. +/- politisch, +/-entgegen der Vernunft. Und wieviel Kontrolle ist das eigentlich, wenn wir das Ding nicht loswerden und alles drunter und drüber geht? Man könnte ja +/- noch verschieben bis wir vielleicht Mundspray haben oder wenigstens pharmakologisch besser eingreifen können: Wohnungsschnelltest und PCR-Gurgeltests in 24 h gratis für alle ab 60, testkits zuhause im Badeschrank. Bei Positiv gleich Medikamenteneinnahme (bald zugelassen) und ärztliche Überwachung (zuhause oder im KH.) Warum beginnt man nicht jetzt(!) ein solches System einzurichten für Ü60?
    Ja Taiwan öffnet seit langem in kleine Schritten, mittlerweile wohl Gastarbeitereinreise möglich, Studenten sollen demnächst oder sind schon, Geschäftsleute ab 15.März 22. Touristen auch im Sommer vorraussichtlich noch nicht. Immer: kontrollierter Prozess. Taiwan derzeit Nr. 1 bei wirtschaftlicher Erholung laut Nikkey Covid-19 Recover Index von 120 Ländern vom 05.Febr.

  8. 50.

    @ rbb24: Vielen Dank für die Abänderung und Klarstellung!

  9. 49.

    Zu 1.) also die Sauerstoffsättigung sinkt m.W. nicht. Man hatte doch mal an männlichen Probanden mittleren Alters das gezeigt. Keine Absenkung von O2., keine Atemfrequenzerhöhung. Atemtiefe wurde nicht gemessen. Ob dies auch für andere Gruppen gilt, weiß ich allerdings nicht. Gibt es da anderslautende wissenschaftliche Belege dass dem nicht so sei?
    Zu 2.)Ja bei Kindern bis ca. 5, 6 Jahren ist das Immunsystem noch nicht fertig, muss noch trainiert werden. Danach dürfte es aber kaum noch eine Rolle spielen, weniger Viren abzubekommen, meine ich. RSV, bei kleinen Kindern "gefährlicher" als SARS-CoV-2, trat jetzt im Nachgang der Maßnahmen auf, seit dem die Kitas wieder auf sind. Damit sind die Kinder nun wieder trainiert. Das heißt ja nicht, dass wenn Erwachsene Maske tragen, Kinder verschont sind vor RSV, wenn sie keine tragen.
    Zu 3 und 4) im Bereich des Sozialen gibt es sicher viele Facetten. Mit Maske besser, ohne Maske besser, bei Punkt 3 und 4 schwer zu sagen finde ich.

  10. 48.

    Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich sehe die Situation genauso. Ich möchte dazu sagen, als Grundschullehrerin möchte ich auch die Gesichter von den Kindern sehen. Wie lange müssen wir alle in den Schulen, in Orten wo Kommunikation so wichtig ist, mit Masken arbeiten und lernen? Ich plaidiere für Selbst -Verantwortung über die eigene Gesundheit.

  11. 47.

    ""...jedenfalls solange die Gesundheitsämter mittels Kontaktnachverfolgung das nicht im Griff haben."
    Dann also nie... :-)))" Tja hängt an der Politik.
    Es wäre alles so einfach: PCR-Gurgel-Test gratis für jeden mit Ergebnis auf das Handy innerhalb von 24 h wie das in Wien möglich ist, dort hat man kontinuerlich die Kapazität ausgebaut:
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2134250-Wien-baut-Test-Kapazitaeten-aus.html
    Wohnzimmerschnelltests für alle wie in manchen österreichischen Bundesländern, Kontaktnachverfolgung, 14 Tage Absonderung; Hotelquarantäne/Isolationsmöglichkeit für Leute die ihre Haushaltsmitglieder nicht anstecken wollen, FFP2 gratis. Das würde Kosten für Intensivstationen/KH sparen + Politik-Strategie Null Fälle/Nahe Null-Fälle, damit könnte man sich vieles sparen. Besonders ab Frühjahr wäre dies,(wie letztes Frühjahr 21 auch), möglich. Aber es fehlt der Wille zu dieser Strategie.

  12. 46.

    Das Virus bestimmt gar nichts. Es hat nämlich keinen eigenen Willen und keine Verfügungsgewalt, zumal es noch nicht mal biologisch gesehen ein Lebewesen ist. Bestimmt wird durch die Politiker. Ausschließlich diese entscheiden, welche Maßnahmen durchzuführen sind. Und noch verlockender, als sprudelnde Steuereinnahmen, sind für Politiker von Staat und politischen Entscheidungen abhängige Menschen. Die kann man nämlich leichter lenken und ablenken. Unsere Politiker geben nicht ohne Anlass seit geraumer Zeit den fürsorglichen Kümmerer und Beschützer und leider finden viele Wähler das toll, wenn sie ihre Eigenverantwortung "nach oben" delegieren können und damit nicht selbst für ihr eigenes Schicksal verantwortlich sind. Das Liberale hatte es bei den Deutschen schon immer schwer, aber seit Corona kommt es zusehends unter die Räder. Und nein, liberal heißt nicht Profitmaximierung sondern Selbstverantwortung.

  13. 45.

    "Auch die Impfpflicht sollte kommen. Impfpflicht und das tragen einer Maske sind für mich keine Grundrechtseinschränkung."
    Das ist schön für sie und ich akzeptiere ihre Meinung. Schützen sie sich mit Impfungen und Masken solange sie es für richtig halten aber lassen sie die Menschen, die anderer Meinung sind, wieder ohne Einschränkungen durchs Leben wandern.
    Es ist doch etwas schönes vom Lächeln einer Frau begrüßt zu werden statt von einem Stofffetzen/Lappen mit Gummis.... sagt ein 3x Geimpfter!
    Wir sollten uns den anderen EU Ländern anschließen und nicht schon wieder als Geisterfahrer durch Europa schlingern.

  14. 44.

    "Was ist überhaupt gegen Masken einzuwenden? Ich verstehe das überhaupt nicht."
    Einiges;
    1. Geringere Sauerstoff-Sättigung und eine latente Acidose (Versäuerung des Blutes) als Folge des Dauertragens. Ergebnis: chronische Sauerstoff-Unterversorgung. Erhöhte Infarkt - Gefahr für Menschen mit Koronaren Beschwerden.
    2. Permanente Abschirmung schwächt auf Dauer das Immunsystem des Trägers. Beispiel: massenhafte SRV-Infektionen bei Kindern nach 1,5 Jahren des Maskentragens. Immunsystem ist ein Lernorgan, das trainiert werden will.
    3. Psycho-Soziale Entfremdung. Unsere Psyche braucht Gesichter unserer Mitmenschen, Gesichtsausdruck ist ein wichtiges Kommunikationsmittel.
    4- Ausgrenzung von Schwerhörigen.
    So für den Anfang.

  15. 43.

    "Die Maskenpflicht ist eine grundrechtseinschränkung" Selbst wenn es eine solche Grundrechtseinschränkung sein sollte, so wäre sie m.E. doch durch das ebenfalls vorhandene Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit allemal gerechtfertigt, jedenfalls wenn SARS-CoV-2, wie bisher, nicht unter Kontrolle ist.

    Es wird doch sonst auch die freie Entfaltung der Persönlichkeit eingeschränkt, täglich im Straßenverkehr, obwohl nur sehr wenige Personen durch z.B. Geschwindigkeitsüberschreitungen zu Schaden kommen. Trotzdem sollen sich alle an die Verkehrsregeln incl. Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.

    (Artikel 2 des GG spricht auch vom Recht auf Leben + Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und die freie Entfaltung der Persönlichkeit könnte ja auch eingeschränkt sein, wenn vulnerable Personen bestimmte Handlungen unterlassen müssen, weil andere keine Maske tragen wollen)

  16. 42.

    "...jedenfalls solange die Gesundheitsämter mittels Kontaktnachverfolgung das nicht im Griff haben."
    Dann also nie... :-)))

  17. 41.

    Warum glauben Politiker*innen wie Woidke und Giffey, dass es ein wirksames und erreichbares Ziel von Gesundheitspolitik sei könnte, die Zirkulation von Erregern von Atemwegserkrankungen mit grundrechtsbeschneidenden Maßnahmen derart einzudämmen, dass diese trotz Massentests an gesunden Menschen kaum mehr nachweisbar sind? In den vergangenen zwei Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass SARS-CoV-2 nur für einen bestimmten Teil der Bevölkerung eine Gefahr darstellt. Diese Menschen können sich bei Bedarf mit Impfstoffen vor schweren Krankheitsverläufen schützen, sie dürfen Maske tragen und ihre Kontakte einschränken. Zudem lässt sich das Risiko durch einen verbesserten allgemeinen Gesundheitszustand erheblich verringern. Ungezielte Maßnahmen für alle sind nicht nur nahezu wirkungslos, sondern verursachen massive Schäden. Die Normalität von vor zwei Jahren wird so lange nicht zurückkehren, wie weiter daran festgehalten wird, Corona-Infektionen und -tote verhindern zu wollen.

  18. 40.

    Taiwan betreibt aber Seucheneindämmung, die wollen also wirklich das Infektionsgeschehen eindämmen. Hier heißen die Verordnungen zwar oft Eindämmungsverordnung, aber das einzige Ziel hier war und ist eine Überlastung der Krankenhäuser durch zu viel schwerer Erkrankte zu vermeiden - es gibt hier kein Ziel bezüglich des Infektionsgeschehens und auch kein Ziel bezüglich möglicher Opferzahlen, es sollen nur alle evtl. behandlungsbedürftig Erkrankten auch behandelt werden können - das ganz nennt sich dann Control-COVID (beim RKI) oder Flatten-the-Curve. Ziel ist ein endemischer Erreger mit breiter Zirkulation. Die WHO dürfte langsam Kopfschmerzen haben beim internatl. Pandemiemanagement bei sie entgegegesetzten Zielen weltweit. Südkorea wäre dazu ein Experiment zur Strategieänderung und deren Folgen.

  19. 39.

    So werde etwa verbreitet, dass aktuell „extrem viele Menschen“ in Dänemark wegen Covid-19 ins Krankenhaus kommen. Dazu schreiben die Wissenschaftler vom SSI: „Das ist nicht richtig.“ Und weiter: „Bis Woche 5 waren 2391 COVID-19-positive Personen ins Krankenhaus eingeliefert worden, verglichen mit 296 630 PCR-bestätigten COVID-19-Fällen. Der Anteil der Krankenhausfälle von COVID-19-positiven Personen ist seit September 2021 zurückgegangen.“ Auch die Information, dass Kinder ernsthaft an Corona erkranken würden, sei „nicht richtig“.

    https://www.berliner-zeitung.de/news/daenemark-regierung-veroeffentlicht-faktencheck-zu-corona-li.212141

  20. 38.

    Das sehe ich genauso. Es ist noch lange nicht vorbei!

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