Knappe Niederlage in Berlin-Pankow - Lederer fordert Nachzählung der Stimmen in seinem Wahlbezirk

Di 28.09.21 | 11:29 Uhr
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Klaus Lederer am 26.09.2021 bei der Wahlparty der Partei Die Linke zur Bundestagswahl 2021 im Festsaal Kreuzberg. (Quelle: imago images/Thomas Bartilla )
Audio: Radioeins | 28.09.2021 | Klaus Lederer im Interview | Bild: imago images/Thomas Bartilla

30 Stimmen trennen Linken-Spitzenkandidat Lederer von einem Direktmandat für das Abgeordnetenhaus. Er zog in Pankow gegen die Mitbewerberin der Grünen den Kürzeren. Im rbb fordert Lederer, der Sache nachzugehen.

Der noch amtierende Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke) fordert eine Nachzählung der abgegebenen Stimmen in seinem Pankower Wahlbezirk. Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus am Sonntag war er dort knapp der Grünen-Politikerin Oda Hassepaß unterlegen und verlor mit 0,1 Prozent Rückstand das Rennen um ein Direktmandat für das Berliner Landesparlament. Über die Listenplätze rückt Lederer aber trotzdem ins Parlament ein.

Lederer, der schon 2016 Spitzenkandidat seiner Partei bei der Abgeordnetenhauswahl war, zählt zu den bekanntesten Politikern der Linken in der Hauptstadt. Er zog bereits 2003 ins Abgeordnetenhaus ein, dem er bis 2017 angehörte. Von 2005 bis 2016 war er Landesvorsitzender seiner Partei. Seit 2017 ist er Kultursenator.

Es geht um 30 Stimmen

Zwar habe er noch nie ein solches Direktmandat erhalten, aber klar sei trotzdem: "Da fehlen 30 Stimmen, das kann man nochmal nachzählen", sagte Lederer am Dienstagmorgen im rbb-Programm Radioeins. Bei 30 Stimmen Rückstand in einem Wahlkreis werde "normalerweise immer nachgezählt", so Lederer weiter.

Er wüsste auch gerne, ob es auch in den WahlIokalen seines Wahlbezirks in Pankow so wie andernorts Probleme gegeben habe, fügte Lederer hinzu. In manchen Berliner Wahllokalen waren am Sonntag schon frühzeitig Wahlzettel ausgegangen, zudem bildeten sich lange Warteschlangen. Auch in Pankow gaben einige Wählerinnen und Wähler erst nach 18 Uhr ihre Stimmen ab, teilweise gingen Wartende auch unverrichteter Dinge wieder nach Hause.

"Ich erwarte heute im Senat von Innensenator Geisel einen genauen Bericht darüber, in welchen Wahllokalen was wie schiefgelaufen ist. Ich denke, das hat uns alle geschockt", so Lederer.

Lederer warnt Giffey vor Koalition mit FDP

Der Linken-Politiker äußerte sich auch zu den bevorstehenden Sondierungsgesprächen mit der SPD. Für ihn sei klar, dass es ein rot-grün-rotes Bündnis geben müsse, schon allein die klare Befürwortung des Volksentscheids zur Enteignung großer Immobilienkonzerne lasse gar keine andere Option zu, so Lederer: "Wie man mit einer FDP allen Ernstes diesem Volksentscheid jetzt gerecht werden will, das müsste die SPD jetzt erstmal der Öffentlichkeit erklären." Die FDP in einem Berliner Senat werde alles dafür tun, um den Volksentscheid zum Scheitern zu bringen, so Lederer. 56,4 Prozent der Berliner hatten sich am Sonntag für eine Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne ausgesprochen, 39 Prozent dagegen.

Die Berliner Linke hat bei der Abgeordnetenhauswahl am Sonntag 14 Prozent erreicht und 1,6 Prozentpunkte im Verglech zur letzten Landeswahl verloren. Lederer betonte im Radioeins-Interview, damit sei es der Berliner Linken gelungen, aus der Regierungsverantwortung heraus ein stabiles Ergebnis zu erzielen. Bei der Bundestagswahl sind die Linken dagegen auf 4,9 Prozent eingebrochen und ziehen nur dank dreier Direktmandate, davon zwei in Berlin (Gregor Gysi in Treptow-Köpenick und Gesine Lötzsch in Lichtenberg), in den Bundestag ein.

Auf Berliner Landesebene will die Wahlsiegerin und SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey ab Freitag zunächst mit den bisherigen Koalitionspartnern Grüne und Linke in Sondierungsgespräche gehen, danach mit CDU und FDP.

Sendung: Radioeins, 28.09.2021, 9:40 Uhr

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64 Kommentare

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  1. 64.

    Schmeißt die Grünen und die Linken aus dem Senat und Berlin wird wieder salonfähig.

  2. 63.

    Konkret enthält Lederer's Begründung auf Neuauszählung keine Fakten, die den Aufwand einer Neuauszählung begründen könnten. Nur allgemein gehaltenen Vorhaltungen, die man auch in den Medien lesen kann, sind da nicht ausreichend. Lederer müßte darlegen, dass in seinem Wahlbezirk konkret benannte Unregelmäßigkeiten eine Neuauszählung erforderlich machen.

  3. 62.

    Lernen sie lesen oder nehmen sie ihre braungefärbte Brille ab. Der Einzige, der enttäuscht ist und das Ergebnis nicht akzeptieren kann, ist ja wohl Herr "Steffen". Weil seine AfD eine deutliche Klatsche bekommen hat.

    Was sich die rechtsextremen Wähler der AfD so alles einfallen lassen, nur weil sie über das Ergebnis ihrer "Partei" enttäuscht sind ist immer wieder erstaunlich.

    Bei ihnen ist das sehr offensichtlich.

  4. 61.

    Eben Sie haben nicht verstanden das Nachzählen auch ohne eine Panne erfolgen kann und üblich ist, aber sowas passt sicher nicht in ihr Feindbild. "Herr Lederer autet sich als schlechter Verlierer, er möchte die Berliner - Panne benutzen und eine Nachzählung haben. "

  5. 60.

    Ich schrieb, dass Herr Lederer eine Nachzählung möchte, und so steht es im Berichicht.
    Die Begründung stand ebenso im Bericht und dazu habe ich mich geäußert.
    Ich vermute, Ihnen gefällt es nicht und deswegen diese Reaktion..

  6. 59.

    Artikell lesen und verstehen kann auch bei diesem Thema von Vorteil sein.

  7. 58.

    Meine Güte! Da muss der Genosse halt 3000 Stimmen mehr holen und den Sack souverän zumachen anstatt Erbsen zu zählen. Ist natürlich sein gutes Recht, wirkt aber …. kleinbürgerlich.

  8. 57.

    Sie glauben doch selbst nicht, dass sich dieser eine Wahllkreis um satte 30 Stimmen zu Ungunsten des Herrn Lederer verzählt hat? Wir sprechen hier nicht von bundes- oder Berlinweit. Das ist einfach lächerlich und Lederer sollte schlicht und einfach die Niederlage akzeptieren. Andere bekommen das auch hin.

  9. 56.

    " Lederer möchte eine Nachzählung, keine Neuwahl! Das ist sein Recht. " Es ist sein Recht, dieses zu fordern. Ob seinem Wunsche stattgegeben wird, steht auf einem anderen Blatt. Dazu müsste Lederer schon mehr begründen, wo er Anlass zu Unregelmäßigkeiten sieht. Doch ausser seiner Enttäuschung, nicht den Wahlkreis gewonnen zu haben, konnte ich bisher nichts lesen. Grundsätzlich ist die Linkspartei auf Schrumpfungskurs. Genossin Kipping beispielsweise wurde von den Sachsen nicht wieder in den Bundestag gewählt und mit unter 5 % bei den Bundestagswahlen kam die Linkspartei nur rein wegen einer Sonderregelung.

  10. 55.

    Der Einzige, der enttäuscht ist und das Ergebnis nicht akzeptieren kann, ist ja wohl Herr Lederer. Und natürlich sein größter Fan hier im Forum. Selbst daran soll dann wieder die AfD Schuld sein, wie lächerlich ist das denn!?

  11. 54.

    Ich sprach in meinem Kommentar von Nachzählung, erst lesen dann kommentieren.
    Wie gesagt, Ihre AfD können Sie stecken Lassen
    Als EU- Bürger hat man kein Wahlrecht, und diese Bürger haben bestimmt die AfD nicht als Lieblinkspartei, hier beruht die Antipathie auf Gegenseitigkeit.

  12. 53.

    Und der nächste der nicht lesen kann und nur das versteht, was er verstehen will. Lederer möchte eine Nachzählung, keine Neuwahl! Das ist sein Recht.

    Das ist in der Tat "Peinlich. Oberpeinlich." was sie hier schwafeln. Und schwafeln sie bitte von "Die Bürger scheinen langsam zu merken" wenn sie von einer rechtsextremen Minderheit reden.

    Ja rechtsextrem. Wer von "Die Linken können ihren Sozialismus in Kuba, Korea oder China machen." schwafelt, der ist rechtsextrem. Andere setzen sich sachlich mit einer demokratischen Partei auseinander.

  13. 52.

    Vielleicht sollte man bei den 3 Direktmandaten der Linken in Deutschland auch noch mal genauer nachzählen, ob das wirklich so stimmt. Vielleicht fällt ja da dann noch einer wieder weg. Oder 2

  14. 51.

    Ungereimtheiten bei dieser Wahl hat nicht nur Pankow und die Linken und diesen Herren getroffen, auch in Chalottenburg und anderen Bezirken kam es zu komischen Vorfaellen und Gegebenheiten, die zu Wahlungereimheiten führten.

  15. 50.

    Sehr geehrter hakenfelder, das überprüfen ob es richtig oder falsch ist ist für Sie also kein anzweifeln? Erstaunliche Sichtweise.

  16. 49.

    Peinlich. Oberpeinlich. Die Linken haben überall verloren, auch Pau ist weg.., 5% Hürde verhauen, 3 Direktmandate in gesamt Deutschland und trotzdem mit 39 Leuten als Fraktion im Bundestag. Die entsprechenden Kandidaten sollten wie jeder andere die Konsequenzen ziehen und abtreten.
    Herr Lederer kann ja in seinem eigenen Senat Neuwahlen durchsetzen. Vielleicht diesmal ohne Marathon Genehmigung.
    Die Linken können ihren Sozialismus in Kuba, Korea oder China machen. In Deutschland ist das vom Wähler offensichtlich nicht gewünscht und deswegen sollte mit denen auch niemand koalieren. Die Linke hat in Berlin genug Spaltung betrieben. Die Bürger scheinen langsam zu merken, dass sie für deren Ideologie missbraucht und gegeneinander ausgespielt werden.

  17. 48.

    Was genau haben sie an "Der noch amtierende Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke) fordert eine Nachzählung der abgegebenen Stimmen in seinem Pankower Wahlbezirk." und "Über die Listenplätze rückt Lederer aber trotzdem ins Parlament ein." nicht verstanden?

  18. 47.

    Sie vertreten hier ständig die Positionen ihrer "Partei", der rechtsextremen AfD. So auch hier. Fakten ignorieren sie einfach, wie die rechtsextreme AfD.

    "Auch in Pankow gaben einige Wählerinnen und Wähler erst nach 18 Uhr ihre Stimmen ab, teilweise gingen Wartende auch unverrichteter Dinge wieder nach Hause."

    Lederer möchte eine Nachzählung, keine Neuwahl!

  19. 46.

    "Interessant, dass Sie mit diesem Kommentar durchgekommen sind, ich mit einem sehr ähnlichen mal wieder nicht. "

    Das ist bei den vielen "Kommentaren" ihrer Sockenpuppen und Claqueure doch völlig egal. An den Fake News, Lügen und Verdrehungen aus ideologischer Verblendung ändert das nichts.

  20. 45.

    Herr Lederer hat verloren! Anerkennen und auf Wiedersehen!

  21. 44.

    Nicole:
    "Man sollte lieber die Wahlbeteiligung checken, 75,7 % ggü letzter Wahl 66,9 % in Berlin scheint sehr hoch."

    Das lässt sich sehr leicht erklären, denn diesmal fielen 2 große Wahlen und eine Volksabstimmung mit insgesamt 6 Stimmen auf 5 Wahlzetteln zusammen. Das gab es noch nie - insbesondere, weil die eine Legislaturperiode 4 Jahre und die andere Legislaturperiode 5 Jahre ist. Und wenn Bundestag UND die Berliner Kommune gleichzeitig gewählt werden UND dann noch eine Volksabstimmung anfällt, dann kommen natürlich mehr Leute als sonst.

  22. 43.

    Im Bericht geht es um den Herr`n Lederer, und da zu habe ich kommentiert.
    Also, jetzt kann man einmal die AfD "stecken" lassen, um die ging es nicht.

  23. 42.

    Man sollte lieber die Wahlbeteiligung checken, 75,7 % ggü letzter Wahl 66,9 % in Berlin scheint sehr hoch.

  24. 41.

    Was hat der Volksentscheid mit der Wahl zu tun, das sind zwei unabhängige demokratische Vorgänge. Wer daraus einen Anspruch aufs mit regieren erhebt, hat die Demokratie nicht verstanden. Zumal die SPD gegen die Enteignung ist und die Enteignung Berlin nicht eine einzige neue Wohnung bringt, das hat die Linke und die Organisatoren des Volksentscheides bisher verschwiegen.

  25. 40.

    Wo sehen sie eine "Ausnutzung der Berliner - Panne"? Was sich die rechtsextremen Wähler der AfD so alles einfallen lassen, nur weil sie über das Ergebnis ihrer "Partei" enttäuscht sind ist immer wieder erstaunlich.

  26. 39.

    KE:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 28.09.2021 um 15:40
    Kennen Sie den Unterschied zwischen vorläufigem und amtlichen Wahlergebnis? Dann denken Sie mal drüber nach, was den Unterschied ausmacht. Nämlich, dass immer nochmal geprüf wird. Sein Mimimi kann sich Lederer daher sparen."

    Da Sie es anscheinend so genau wissen: Werden tatsächlich zwischen der Bekanntgabe des endgültigen und des abschließenden Wahlergebnisses ALLE Stimmen neu ausgezählt? Oder ist es vielleicht vielmehr so, dass für das vorläufige Ergebnis erstmal die telefonisch übermittelten Ergebnisse der einzelnen Wahllokale genommen werden, während für das amtliche Ergebnis die schriftlichen Protokolle genommen werden, nachdem sie geprüft wurden (ohne alle Stimmen neu auszuzählen)? Klären Sie uns bitte auf!

  27. 38.

    Ja, total merkwürdig, dass Die Linke eigentlich überall abgelost hat. Sogar im BT. Merken Sie selber, oder?

  28. 37.

    Kennen Sie den Unterschied zwischen vorläufigem und amtlichen Wahlergebnis? Dann denken Sie mal drüber nach, was den Unterschied ausmacht. Nämlich, dass immer nochmal geprüf wird. Sein Mimimi kann sich Lederer daher sparen.

  29. 36.

    Paul:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 28.09.2021 um 15:53
    So, so Sie sind also kein Anhänger der Linken?"

    Und warum sollte ich? Was ist daran so ungewöhnlich? Sie sind ja vermutlich auch kein Anhänger der Linken.

    Paul:
    "Dann bin ich mal auf Ihre Kommentare gespannt, wenn ein CDU Abgeordneter auf Nachzählung der Stimmen besteht."

    Dann würde ich es GENAUSO sehen. Solch ein Denken scheint Ihnen absolut fremd zu sein. Sie stehen wohl zur Demokratie nur dann, wenn Ihre Partei gewinnt.

    Paul:
    "Herr Lederer kann es wahrscheinlich nicht verstehen, dass Die Linke insgesamt Stimmen bei der Wahl eingebüßt hat."

    Warum diese böswillige Unterstellung? Es geht hier nur um die Überprüfung eines sehr sehr knappen Ergebnisses, und um mehr nicht!

    Paul:
    "Vielleicht liegen die Ursachen für den Stimmenschwund bei Frau Lompscher oder bei Frau Breitenbach? Schon mal daran gedacht?"

    Das interessiert mich nicht. Das sind nicht meine Probleme, sondern die Probleme von Ihnen und der Linken.

  30. 35.

    Berliner:
    "Antwort auf [Hakenfelder] vom 28.09.2021 um 14:00
    Sehr geehrter hakenfelder, sie haben recht. Mea culpa, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er die Auszählung anzweifelt oder sehen Sie das anders?"

    Nein, er zweifelt das Ergebnis nicht an, er will lediglich, dass es überprüft wird. Er sagt nicht, dass das Ergebnis falsch sei, sondern, dass es nochmal überprüft werden solle, ob es richtig oder falsch ist.

  31. 34.

    Karl-Heinz:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 28.09.2021 um 13:45
    Na, wenn von 30 Stimmen der Sieg des Sozialismus abhängt, bitte."

    Offenbar haben Sie die Demokratie nicht verstanden!

    Und was dies mit "Sozialismus zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

  32. 33.

    Das ist richtig. Aber ich glaube, dass auch andere -egal von welcher Partei- eine Neuauszählung beantragen würden, wenn die Differenz so gering ist.

  33. 32.

    So, so Sie sind also kein Anhänger der Linken? Dann bin ich mal auf Ihre Kommentare gespannt, wenn ein CDU Abgeordneter auf Nachzählung der Stimmen besteht. Herr Lederer kann es wahrscheinlich nicht verstehen, dass Die Linke insgesamt Stimmen bei der Wahl eingebüßt hat. Vielleicht liegen die Ursachen für den Stimmenschwund bei Frau Lompscher oder bei Frau Breitenbach? Schon mal daran gedacht?

  34. 31.

    Die Menschen standen Körper an Körper in den engen Fluren der Witzleben Schule stundenlang an.Von Abstand keine Spur
    Nach zwei Versuchen bin ich dann ziemlich unglücklich nach Hause gegangen

  35. 29.

    Ich denke, da ist bei Ihnen eine Menge ideologischer Verblendung dabei. Der Herr Lederer war sicherlich der beste Kultur Senator der letzten Jahrzehnte. Was man auch am Wahlaufruf set Kultur Szene sehen konnte.

  36. 28.

    Sehr geehrter hakenfelder, sie haben recht. Mea culpa, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er die Auszählung anzweifelt oder sehen Sie das anders?

  37. 27.

    Ich halte es für selbstverständlich, dass bei solch einem knappen Ergebnis das Ergebnis nochmal nachgeprüft wird, denn es können immer mal Schusslichkeits- oder Übermittlungsfehler passieren. (Wo Menschen arbeiten, können Fehler passieren! Niemand ist fehlerfrei!) Das hat NICHTS mit unbelegten Wahlfälschungsvorwürfen von Trump zu tun! Zur Erinnerung: Trump hat die ÜBERPRÜFTEN Wahlergebnisse ohne jegliche Belege als Lüge bezeichnet. Lederer zweifelt dagegen keine überprüften Ergebnisse an, denn es gab noch keine Überprüfung!

    Ich bin kein Wähler oder Anhänger der Linken, aber JEDER VERGLEICH VON LEDERER MIT TRUMP IST ABSURD!

    Die Trumpanhänger hier wollen aber offenbar verhindern, dass das Ergebnis überprüft wird.

    P.S.
    Es ist ein demokratisches Recht, die Überprüfung eines knappen Wahlergebnisses auf menschliche Fehler zu verlangen. Die vielen Trumpanhänger hier auf dieser Seite wollen aber offensichtlich keine Demokratie!

  38. 26.

    steffen:
    "Antwort auf [Hans] vom 28.09.2021 um 12:44
    Interessant, dass Sie mit diesem Kommentar durchgekommen sind, ich mit einem sehr ähnlichen mal wieder nicht. Sie haben natürlich vollkommen Recht. Es gehört zur demokratischen Stärke und zum Anstand, eine Niederlage einzugestehen und es damit gut sein zu lassen, als mit irgend welchen Winkelzügen das Ergebnis korrigieren lassen zu wollen."

    Es geht hier nicht um "Winkelzüge", sondern um Sicherstellung, ob das Ergebnis wirklich korrekt ist, denn wo Menschen arbeiten, können immer Fehler passieren, und hier könnte bereits ein kleiner Fehler das Wahlergebnis verfälscht haben.

    Ich will, dass das überprüft wird - nicht, um Lederer zum Gewinner zu erklären, sondern, um sicherzustellen, dass alles korrekt ist - egal, wer letztendlich der Gewinner ist!!!
    Antworten

  39. 25.

    57% wollen enteignen, weil ihnen per Zahlenspiel der Nulltarif bzgl. Vergesellschaftung vorgesagt wurde. Davon haben 14% Klaus gewählt. Jenseits von Mengenlehre, 3. Klasse, behauptet Lederer es könne aus dem Volksentscheid ein Regierungsanspruch abgeleitet werden. Falsch. 43% haben ihn nicht gewählt. Diejenigen, die ihn gewählt haben, hätten das auch ohne Volksentscheid getan. Das entspricht dem Versuch einer objektiven Anlalyse. Nicht Glauben sondern Wissen zählt. Gefühlsentscheidungen sind unzureichend wie bei Tegel und dem Tempelhofer Feld. Alles schicke Dinger, diese Volksentscheide und Machtspektakel, für Einige, dagegen ohne Wert für die gesamte Stadt, aber irgendwie sexy. Solches Gebaren treibt einen förmlich zur Freude über Giffeys Wahlsieg. Berlin wird darüber eventuell noch dankbar sein. Ganz Berlin hasst nämlich nicht die Polizei sondern Besserwisser und Blender.

  40. 24.

    Wahlbeobachter:
    "Nebenbei, Herr Lederer:
    Die Zeiten, als Ihre Partei die Wahlergebnisse in Pankow nach eigenen Wünschen festgesetzt hat, sind seit 1989 gottlob vorbei...."

    Sie haben offenbar NICHTS verstanden! Es geht hier nicht um DDR-Wunschergebnisse, wie Sie suggerieren wollen, sondern darum, dass das Ergebnis so knapp ist, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein kleiner Fehler das Ergebnis verfälscht. Ich denke, es sollte selbstvertsändlich sein, bei solch einem knappen Ergebnis dieses noch einmal zu überprüfen! Zur Demokratie gehören auch Überprüfungen, um Fehler auszuschließen!

  41. 23.

    1. Für die Fehler bei der Wahl in Pankow (tlw. zu wenig Stimmzettel, lange Schlangen und Wartezeiten) ist Lederers Genosse Bürgermeister Benn mit seiner Verwaltung verantwortlich. Es ist daher schon dreist, dass L. das dem Innensenator zuschieben will, indem er von ihm einen Bericht fordert. Der hat natürlich die Gesamtverantwortung, aber er ist kaum Schuld an den Umsetzungsfehlern in Pankow.
    2. Andere Kandidaten und die Bürger erfahren nicht mal, wer eigentlich gewählt ist. Die Listenmandate sind bis jetzt (13.50 Uhr, 28.9.) nicht veröffentlicht. Als Senator ist Lederer privilegiert, den Innensenator befragen zu können. das für seine persönlichen Interessen als Kandidat zu nutzen, ist nicht in Ordnung.

  42. 21.

    Interessant, dass Sie mit diesem Kommentar durchgekommen sind, ich mit einem sehr ähnlichen mal wieder nicht. Sie haben natürlich vollkommen Recht. Es gehört zur demokratischen Stärke und zum Anstand, eine Niederlage einzugestehen und es damit gut sein zu lassen, als mit irgend welchen Winkelzügen das Ergebnis korrigieren lassen zu wollen.

  43. 20.

    Die "Liberalen aus der Mitte der Gesellschaft" - selten so gelacht! Ausgerechnet die Partei der Besserverdienenden mit dem notorischen "Ich will aber keine Steuern zahlen, soll doch der Pöbel dafür aufkommen"-Gen. LOL!

  44. 19.

    Es sollte überall nachgezählt werden, da eine Partei so massiv verloren haben soll, dass ich das nicht so recht nachvollziehen kann.

  45. 18.

    Man sollte nicht nur die Überschrift, sondern den ganzen Text lesen.
    Dort steht, dass Hr. Lederer bislang noch kein einziges Direktmandat gewonnen hat. Also kann er auch dem verlorenen Direktmandat hinterher trauern.

  46. 17.

    Nebenbei, Herr Lederer:
    Die Zeiten, als Ihre Partei die Wahlergebnisse in Pankow nach eigenen Wünschen festgesetzt hat, sind seit 1989 gottlob vorbei....

  47. 16.

    Zufall, dass ausgerechnet beim Rechtskurs der SPD auf einmal die Wahl "problematisch verläuft" und die Linke den Kürzeren zieht...

  48. 15.

    Holzerer:
    "Irgend so´n amerikanischer Präsi-Bewerber hat das auch mal durchgezogen - hat nix gebracht."

    Sie vergleichen Äpfel mit Birnen!

  49. 14.

    Da gibt es gar nichts zu sehen oder zu deuten.
    Fakt ist, dass diese ach so demokratische Wahl zumindest in Berlin höchst zweifelhaft verlaufen ist. Ich persönlich bin in Pankow (Wahlbezirk 412) ganze drei Mal zum Wahllokal gelaufen, weil jede Schlange mindestens 1 Stunde Wartezeit bedeutete. Persönlich habe ich die Unterhaltung der Wahlhelfer mitbekommen, die von zwei weggeschickten Wählern sprachen, die nach späterer Erkenntnis hätten doch wählen können. Meine Nachbarn (4 Stimmen) haben es kein 3. Mal probiert.
    und von fehlenden Stimmzetteln, falschen Stimmzetteln aus anderen Wahlbezirken, die nach Abgabe vernichtet wurden etc. ist genug zu lesen.
    Es braucht eindeutig Neuwahlen in Berlin, damit das Vetrauen nicht noch weiter leidet!

  50. 13.

    Da sieht man was 30 Stimmen so ausmachen können. Man kann jetzt noch gar nicht abschätzen was durch das nach Haus schicken, falsche Bezirksscheine, langeWarteschlangen ungültig geworde Wahlscheine etc. in Berlin den einzelnen Parteien an Stimmen verloren gegangen sind.
    Eine nach dem Grundgesetz ablaufende Wahl sieht anders aus, frei von Einflussnahme z. B. keine Wahl nach Bekanntgabe v. Hochrechnung. Langes Stehen für Senioren ist aich eine Art davon, da man einfach nach Hause geht ohne zu Waehlen...Muetter mit quälenden Kindern haben aehnlich gehandelt.

  51. 12.

    Richtig so. Ich war selbst im Briefwahllokal wo Lederers Stimmen ausgezählt wurden. Der Tag so stressig, dass es echt sein kann, dass ggf. Fehler passiert sind

  52. 11.

    Gibt Herr Lederer jetzt den Trump und lässt bis zum Erbrechen Wahlzettel nachzählen?

    Seine Äußerungen über die FDP und dementsprechend mögliche Koalitionen zeigen erneut seine ideologische Verblendung und sein Nichtverständnis einer Demokratie!

  53. 10.


    In seinem Bezirk soll nachgezählt werden? Und nur in seinem? Dann sollte das ganze Wahlergebnis in Berlin noch einmal überprüft werden. Ich halte jedoch Herrn Lederer einfach für einen schlechten Verlierer. Und dann auch noch gegen eine Partei der Mitte aus der linken Ecke zu schießen - das finde ich nicht richtig. Dieses Auftreten finde ich in einer demokratischen Gesellschaft schwierig.

  54. 9.

    Die Linken sind auf dem absteigenden Ast, und Herr Lederer maßt sich an, vor irgendwem zu warnen? Geh selber deine Stimmen zählen. Hättest du gewonnen, würde dich das einen feuchten Kehricht interessieren.

  55. 8.

    Was stimmt mit dem nicht?
    Als wäre der Volksentscheid einziges Thema, das Berlin bewegt. Und wenn ein Wahlverlierer, dem Wahlsieger noch droht, dann stimmt doch was nicht.

  56. 7.

    Herr Lederer autet sich als schlechter Verlierer, er möchte die Berliner - Panne benutzen und eine Nachzählung haben.
    Von Pannen in Pankow war nichts zu hören, und Warteschlangen sind kein Grund zum nachzählen. Die Stimmabgabe nach 18 Uh ist gesetzlich geregelt und betraf alle Kandidaten gleichermaßen.

  57. 6.

    Als ehemaliger Spieler einer der schönsten Ballsportarten haben wir manchmal nur mit „einem“ Tor verloren! Aber wir haben verloren!
    Nach dem ich das Chaos in Berlin gesehen habe frage ich mich, was hat Rot/ Rot/ Grün nur aus dieser schönen Stadt gemacht ? Nicht einmal organisieren und koordinieren können sie ! Und dann wollen sie vernünftig regieren?

  58. 5.

    Ja natürlich Herr Lederer, jetzt wo es um das eigene Direktmandat geht, dass man verloren hat, da hat man natürlich Zweifel an der Auszählung. Worüber man sich vorher noch lächerlich gemacht hat, nämlich dass möglicherweise Stimmen verloren gegangen sind durch das Chaos am Wahlabend, das wird nun wenn es einen selber betrifft anders gesehen.

  59. 4.

    Diese Nachzählung hätte Herr Lederer jetzt bestimmt nicht fordern müssen, wenn er seine Sache als Kultursenator ordentlich gemacht hätte. Aber wer sich als Linker Senator von Verwaltungsgericht befehlen lassen muss das Tanzverbot aufzuheben, der ist und war eine Fehlbesetzung.

  60. 3.

    So sehen die "Düsterrot*innen" das? Und man warnt auch noch vor den Liberalen aus der Mitte der Gesellschaft in Deutschland? Also wenn man sich vom linken Rand Deutschlands meldet, dann sollten alle Alarmglocken an sein und vor allem vor jenen warnen, die die Deutungshoheit mit Sicherheit nicht besitzen. Das Bundeswahlergebnis hat gezeigt, dass die Mitte stark ist und Ränder keine Chance bekommen haben... sehr gut.

  61. 2.

    Ja, Herr Lederer so ist das Leben, mal ist es oben mal ist es unten. Seit wann rufen Sie denn nach dem Innensenator Geisel.

  62. 1.

    Irgend so´n amerikanischer Präsi-Bewerber hat das auch mal durchgezogen - hat nix gebracht.

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